Sachlich und ruhig, eigentlich wie immer, hat Christian Seifert in der vergangenen Woche angekündigt, dass er seinen zum 30. Juni 2022 auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern wird. Die Demission sorgte bei den Liga-Bossen für große Enttäuschung: “Einen Mann wie Christian Seifert eins zu eins zu ersetzen, ist ein schwieriges Unterfangen”, meinte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer ersten Stellungnahme und wusste da schon, dass er momentan niemanden im deutschen Sportbusiness sehe, der in die großen Fußstapfen des 51-jährigen Badeners treten könne.
Immerhin hat es der scheidende Seifert geschafft, die Medienerlöse von knapp 300 Millionen Euro (2006) auf weit über eine Milliarde Euro (heute) pro Saison zu steigern. Außerdem war es der ehemalige Vorstandsvorsitzende der KarstadtQuelle New Media AG, der mit seiner kommunikativen Art und seiner rhetorischen Eleganz das Flaggschiff Bundesliga durch die Coronakrise lenkte: „In meiner Funktion an der Spitze der DFL konnte ich die Entwicklung einer der größten Sportligen der Welt, einer bedeutenden gesellschaftlichen Institution sowie den Aufbau eines der innovativsten Medienunternehmen Deutschlands aktiv gestalten. Das war Ehre und Freude zugleich,” ließ Seifert verlautbaren und : “In zwei Jahren möchte ich ein neues berufliches Kapitel aufschlagen.“ Dass sich Christian Seifert, mittlerweile einer der anerkanntesten Sportfunktionäre weltweit, schon frühzeitig Gedanken über einen Rückzug machte, bewies bereits sein Ausscheiden aus dem DFB-Präsidialausschuss im September.
Außerdem machte der Sportfunktionär immer wieder deutlich, dass er sich mit einigen Gepflogenheiten des Profifußballs nicht mehr identifizieren könne. Bestes Beispiel ist seine Antwort auf die steten Äußerungen von einigen Kickern, wenn es um ihre Verbundenheit zu ihren Arbeitgebern geht: „Ich konnte Formulierungen von manchen Profispielern wie ‚Ich bin bereit, meinen Vertrag zu erfüllen‘ noch nie leiden. Denn wenn ich einen Vertrag habe, bin ich nicht bereit, sondern ich habe ihn unterschrieben. Dann gehört es sich, dass ich ihn erfülle – egal, was auf dem Weg dahin passiert. Das ist mein ganz klares Verständnis.“
Der bevorstehende Abgang von Seifert trifft den Fußball schwer
Wer nun die Lücke bei der DFL schließen soll, ist unklar. Es stellt sich nach dem überraschenden Aus von Christian Seifert die Frage nach neuen Strukturen innerhalb der DFL. Die von ihm ins Leben gerufene Task Force “Zukunft Fußball” muss neu konstituiert werden. Das neue Ausschreibungsverfahren für den Abschluss des neuen TV-Kontraktes ab 2025 wird er nicht mehr leiten. Was er nun noch vor der Brust hat, ist die Problematik der Verteilung der TV-Gelder (2021 bis 2025) für die 36 Proficlubs unter dem Dach der DFL. Zahlreiche Vereine haben sich nämlich für eine gerechtere Verteilung der TV-Milliarden ausgesprochen und pochen aufgrund der Pandemie und möglicher Insolvenzen auf eine raschen Einigung. Eins ist klar: Christian Seifert wird bis zu seinem letzten Arbeitstag zahlreiche Probleme lösen müssen, um nicht die gleichen Probleme zu bekommen wie der Deutsche Fußball-Bund.
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Steuerfahndung hat Folgen für die DFB-Spitze
Unmittelbar nach der Razzia Anfang Oktober wurde dann bekannt, dass der DFB die Summe komplett nachbezahlt habe. Die letzte Rate sei im Juni diesen Jahres überwiesen worden. Nach einem ausführlichen Bericht in der Süddeutschen Zeitung mit Offenlegungen der Zahlungsanweisungen und Mitteilungen an das Finanzamt Frankfurt am Main war die Sache für den DFB scheinbar erledigt. Wie immer ging man zum Alltag über und fokussierte sich wieder auf die Nationalmannschaft und die Auswirkungen der Pandemie auf die Zukunft der “Mannschaft”. Mittendrin statt nur dabei war und ist Fritz Keller. Der Präsident stellte sich während des Eklats mit Steuerfahndung und wilden Spekulationen vor die Medien und gelobte, alle Ungereimtheiten im Verband aufzuklären. Doch schon längst wurde der sympathische Winzer aus der Nähe von Freiburg intern müde belächelt und es wurde klar, dass der 63-jährige intern gegen Windmühlen kämpft und auch gegen seinen Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius. Letzterer habe nämlich erfahren, dass der DFB bereits 2019 eine Frankfurter Personalberatung beauftragt hatte, einen Nachfolger für Curtius zu suchen. Der gefundene neue Generalsekretär sagte aber plötzlich ab und so blieb Curtius im Amt.
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Profifußball: Funktionäre haben vergessen, wem sie den Erfolg verdanken
Streit zwischen Keller und Curtius ist nur offiziell beibelegt
Doch der Zwist zwischen den beiden Alphatieren wird bald in die nächsten Runde gehen, denn aus Insiderkreisen war zu erfahren, dass Keller es Curtius übel nimmt, den Abgang von DFL-Boss Christian Seifert aus dem DFB-Präsidialausschuss nicht verhindert zu haben. Beide tun auch aber jetzt gut daran, sich um wichtigere Dinge zu kümmern, die derzeit den DFB belasten. Die Nationalmannschaft kämpft gegen sinkende TV-Einschaltquoten, die Pandemie bedroht die Existenzen tausender Amateurclubs und ein Nachfolger für den scheidenden DFL-Boss Christian Seifert wächst auch nicht auf den Bäumen. Wie auch nicht ein möglicher Nachfolger von Fritz Keller, der sich auf Dauer die Machtkämpfe beim DFB nicht mehr antun möchte. Er hat immer noch seinen SC Freiburg, dem er von 2014 bis 2019 als Präsident vorstand und sein Weingut, Restaurants und Hotels in Oberbergen am Kaiserstuhl.
Was erwartet man? Bunte ideologisierte Fußballklubs, bunte Spieler, denen man, vor allem in der Bundesliga, das Geld wie verrückt in die Taschen wirft, die gar kein Verhältnis mehr zu Preis-Leistung haben, die Fußballspielen nicht mehr so ernst nehmen, die keine Männer mehr sind, nur noch Werbefuzzis, die einen jeden Mist andrehen wollen und dazu noch auf Diva machen. Fußballspieler, die nicht mehr für ein Land antreten wollen, sondern vor allem ihren Marktwert steigern wollen, denen Ehre abhanden gekommen ist. Fußballspieler, die in jungen Jahren zu viel Geld in die Hände bekommen und dann abheben von normalen Leben. Was haben wir denn noch: Keine Nationalmannschaft, nur noch Fußballsöldner, die immer nur auf’s Geld schauen, sonst zählt kaum noch etwas. Dazu noch einen komischen Bundestrainer, der schon längst hätte abtreten müssen.
1.: Nationalmannschaften gehören abgeschafft. Das ist ewiggestrig-rechtes Denken und passt nicht in die Zeit globaler Menschenverständigung.
2.: Die Spiele in leeren Stadien sind sehr zu begrüßen, das sollte dauerhaft so gehandhabt werden. Di Angestellten der jeweiligen Sponsoren können sich ohne das Gebrüll aufgebrachter Hooligans weit besser auf die jeweilige Spielphase konzentrieren, als mit, was das Niveau des Sports heben wird. Auch bei Tennis und Golf gilt: „Quiet, please!“
3.: Zu den notwendigen Schlägereien können sich Fangruppierungen auch privat organisiert treffen, bspw. über soziale Medien. Das hätte für Vereine den Vorteil, nicht wegen extremer Kosten für massive Polizeipräsenz in der Kritik zu stehen.
4.: Für den Fan daheim gibt es keinerlei Einschränkungen. Der Kameraschwenk über die Tribünen und das Hintergrundgeräusch ist problemlos und realitätsnah dank Hilfe ausgefeilter Rechentechnik machbar. Freunde hochwertiger Spielekonsolen kennen das.
5.: Da der Fußballsport wie kaum ein anderer statistisch begleitet wird, ließen sich Spiele auch komplett digital simulieren. Das reduzierte nicht nur die Ansteckungsgefahr in Sachen Corona, es wäre auch dank ausbleibender Fahrten zur jeweiligen Feindmannschaft ein Beitrag zum Klimaschutz.
Um Ergänzung wird gebeten, es lebe der Sport! 🙂
„Die Nationalmannschaft kämpft gegen ihr Imageproblem.“ Die Nationalmannschaft gibt es schon lange nicht mehr. So müsste International – Mannschaft genannt werden. Auch die Bundesliga hat ihre Grenzen erreicht. Vereine die keinen eigenen Nachwuchs hervorbringen, sondern nur noch Söldner einkaufen, haben keine Zukunft. Spieler die angeblich nichts über ihre Millionenverträge wissen, sondern diese nur von ihren Managern aushandeln lassen, sind nun wirklich nicht vorzeigbar. Die ganze Soße Fußball stinkt. Nach Corona, wenn nicht schon vorher, kommt der Crash. Keine Bank wird noch sponsern, oder einen Kredit geben. Kein Laschet wird noch zu einem Kredit Fürsprechen.
Bei allem Respekt, aber mir persönlich geht die Empathie mit diesem absurden und völlig irrationalen Fußballgeschäft und auch mit der Personalie Seifert völlig ab. Dabei bin ich ein großer und ehemals hobbymäßig sehr aktiver Fußballfreund. Aber was da entstanden ist, das ist in der Tat „entartete Kunst“. Ein Reset dieses völlig kranken neuzeitlichen Systems von Brot und Spiele wäre gesund und wünschenswert, aber natürlich nicht realistisch. Aber was diese Elogie an dieses System und diese Funktionär hier bei TE zu suchen hat,will sich mir einfach nicht erschließen. MfG
Das Produkt Fußball ist Teil des globalen Unterhaltungszirkus. Dadurch verliert es aber sein wichtigstes Indentifikationsgut: den lokalen, regionalen und nationalen Charakter, der durch zunehmendes Multikulti immer mehr in den Hintergrund rückt. Wenn ich z.B. als Chinese in China in irgendeinem deutschen Bundesliga-Trikot vor dem Pay-TV sitze und in der jeweiligen Mannschaft keine oder kaum erkennbare Deutsche mehr auflaufen, ist das irgendwann eine völlig absurde Situation. Die Vereine verkommen zu puren Labels, unter denen sich austauschbare Mannschaften einfinden. Bis in die 1990er wurden viele Vereine durch unverwechselbare und langjährige Spieler geprägt, die einem Verein für eine gewisse Zeit ein bestimmtes Image verpassten. In den 2000ern nahm das aber stetig ab. Das Bosman-Urteil und die Änderung der Ausländer-Regel ab 1995 zeigten nun deutliche Auswirkungen. Den typischen Dortmund- oder Bayern-Spieler gibt es immer seltener. Er kann nächste Saison auch für den Erzfeind auflaufen. Irgendwann macht sich sowas als Entfremdungstendenz beim Zuschauer bemerkbar, besonders wenn es im Multikulti-Land mal kracht.
Das unmoralischste ist doch der Profifußball. Das Transfergeschäft ist mittlerweile „Handel“ mit der „Ware Mensch“. Da zählen nur noch Geschäft und Gewinnmaximierung. Im Fußballclub meiner ehemaligen Lieblingstruppe spielt noch ein Deutscher in der Stammelf. Die Gehälter sind so was von irreal. Der Kapitän dieser Truppe „verdient“ in 3 Monaten etwas was mehr, als ich in meinem gesamten Arbeitsleben (46 Jahre). Das alles ist doch nur noch vollkommen dekadent und verabscheuungswürdig. Was diese Jungspunde da so treiben geht mir nur noch am Allerwertesten vorbei.
Mein Wunsch ist es, daß die Hunderttausenden Fans endlich ihre Markmacht nutzen und diesen mehr politisierten als talentierten Balltretern die rote Karte zeigten. Dauerhaft.
Wäre toll zu beobachten, wenn bei internationalen Spielen der überwiegende Teil der Zuschauer sich aus Anhängern der nicht-deutschen Nationalmannschaft zusammensetzen würde, um somit aller Welt zu demonstrieren. daß die „Mannschaft“ ohne Nationalität auch eine ohne Fans ist.
Derweil kann man sich noch Gedanken machen, wie auch der Begriff „Mann“-Schaft gendergerecht umbenannt wird und möglichst viele dunkelhäufige oder muslimische Transgender und Schwule in den Kader einzuschleusen. Und, warum im Zeitalter des Kampfes gegen Sexismus nicht auch einfach Frauen aufnehmen… schließlich beruht die Unterscheidung in Mann und Frau nur auf einer Konstruktion. Damit wäre auch das leidige Thema des „Damen“-Fußballs erledigt.
Wenn es um so viel Geld geht, sind Betrügereien fast unausweichlich. Insofern unterscheidet sich der Fußball nicht vom Rest der Welt.
Die Fülle an Fußballgeschehen in der Welt hat bei mir schon vor einiger Zeit zu absoluter Übersättigung geführt. Da wurden immer noch mehr Turniere und Spiele erdacht und geschaffen, um die Wahnsinnssummen im Fußball finanzieren zu können. Es wurde zunehmend immer langweiliger. Der Höhepunkt der Langweiligkeit ist mit den Zuschauer-freien Spielen erreicht.
Die ganz bewußte Entnationalisierung der Nationalmannschaft durch die Umbenennung in „Die Mannschaft“ hat bei mir für gesorgt, dass mir nicht nur Spiele der Nationalmannschaft, sondern der gesamte Fußball immer gleichgültiger wurden.
Die Krönung war die Neuinthronisierung eines Herrn Joachim Löw nach einer völlig vergeigten Weltmeisterschaft in der Vorrunde. Jeder normale Trainer in der Bundesliga wäre schon für weitaus weniger in den Ruhestand versetzt worden, nicht so bei Herrn Löw und beim DfB. Das Sahnehäubchen waren Taten und Statements von oder über Özil. So ein Mensch gehört nicht in die Nationalmannschaft, jedenfalls nicht in die von Deutschland.
Und was aus dem kleinen Fußball-Dorfverein um die Ecke wird, interessiert den DfB sowieso nicht. Es wäre ein Leichtes gewesen, ein paar Millionen abzuzwacken und die notleidenden deutschen Vereine in den untersten Ligen finanziell wirklich und großzügig zu unterstützen. Schon mit 10.000 Euro wären da viele Existenzen gesichert worden. Das war dem DfB aber immer schon ziemlich egal.
Tschüß Fußball, früher war „mehr Lametta“ … und auch mehr Freude.
Stimmt
Ich sehe mir zwar schon lange keine Spiele von Deutschlands ehemaligem „Aushängeschild“ mehr an, trotzdem ist die Dokumentation des Niederganges ehemaliger Institutionen wichtig.
Ein paar Anregungen:
Braucht man eigentlich noch den ÖR, wenn die Leute nicht mal mehr Jogi und seine woken Friseurmodelle sehen möchten?
Deutsche Fussballstärke und deutsche Ingenieurskunst ein paralleler Abstieg mit gleichen Ursachen? Russland 2018 und BER als Zeichen der Drittklassigkeit.
DFB oder Wirecard, wieso schaut da niemand hin?
Werden die oben genannten, wahnsinnig überteuerten Übertragungslizenzen so ruinöse Auswirkungen haben wie diese versteigerten Mobilfunklizenzen damals?
usw.
Die „Mannschaft“ kann mich mal! Das ist nur noch peinlich
Normalerweise müsste der BL-Spielbetrieb oohnehin ruhen, angesichts der laufenden Corona-Positivfälle Dann wären die halt sofort Pleite. Aber wenns ums Geld geht ticken die Uhren eben anders.
Ach ja, als Nachfolger für den Herrn Dingsbums könnte ich Thomas Berthold vorschlagen. Der hat wenigstens noch ein aufgeräumtes Oberstübchen.
Thomas Berthold hat neulich gesagt, seit Corona hat er kein einziges Spiel mehr gesehen, weder im Stadion noch im TV. Recht hat der Mann! Egal wie man Fußball vor Corona empfand, momentan wird dem gesamten Profisport in Deutschland die Existenzgrundlage entzogen. Herr Christian Streich vom SC Freiburg ist doch sonst immer so ein „anderer Typ“, der sich immer sehr ernste Gedanken macht um seinen Sport und dem die Journalisten sofort an den Lippen hängen, wenn er den Mund aufmacht. Warum sagt er „seinen Jungs“ nicht einfach mal: „Diesen Spieltag lassen wir mal sausen und treten nicht an, wir gehen gemeinsam zur Querdenker – Demonstration, um unseren Sport zu retten!“ Nein, macht er nicht, weil er in Wahrheit nicht „anders“ ist, sondern der Prototyp des deutschen Systemlings ist…
Wer bitte soll sich mit der „Mannschaft“ identifizieren. Die stehen für nichts und schon gar nicht für Deutschland. Dazu diese Peinlichkeit von Trainer und das dulden des Verhaltens von Typen wie Özil.
Özil und der Bundestrainer haben denselben Manager der ihnen die „Dollars“ garantiert.
Solange Bundesliga und diese Mannschaft legal versuchen soviel Geld wie möglich zu scheffeln, und es gibt Fans, die sich das Geld aus der Tasche ziehen lassen, ist das für mich in Ordnung.
Allerdings halte ich es für falsch, wenn mit GEZ-Gebühren viele Millionen Euro dafür ausgegeben werden, diese Spiele zwangsgebührenfinanziert im Fernsehen zu zeigen. Dieses sollte für kleines Geld durchgeführt werden, oder eben nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Für andere kommerzielle Ereignisse wie Olymia oder sonstige unterhaltsame sportliche Großereignisse gilt das ebenso. Der Berichterstattungspflicht wäre mit der Bekanntgabe der Ergebnisse und einer kurzen mündlichen Zusammenfassung Genüge getan. Interessierte könnten auf private Sender, die das durch Werbung oder Abonements finanzieren, zugreifen.
Dadurch wäre Geld gespart und Sendezeit, so dass manche Kanäle gar nicht mehr notwendig wären und die GEZ-Gebühren gesenkt werden könnten.
Ohne GEZ würden die nicht so lustig herumhüpfen vor leeren Rängen.
Die ganze Gesellschaftsordnung ist in Schieflage geraten. Irgendwie merkt es auch jeder, ohne es genau artikulieren zu können. Es ist mehr ein Gefühl. An prominenter Stelle tritt diese Schieflage eben offen zutage, weil darüber berichtet wird.
Gesangsverein und Orchester gehen für einen selbst ja nicht mehr aber heute abend musste ich doch herzlich lachen. Ein Film verspätete sich und mit abgeschaltetem Ton sah ich noch Auszüge eines Fußballspiels der Millionen-Boys. Sie hüpfen ausgelassen und voll Freude herum und umarmen sich und das in einem gespenstigen Stadion vor absolut leeren Rängen. Dann dreht sich noch einer in die Kamera und auf dessen Hemd steht
„Kümmerling“ 🙂
Da der Fußball schon lange durch und durch kommerzialisiert ist und inzwischen zunehmend politisiert wird, verzichte ich gern auf ihn. Früher habe ich mit der “ deutschen Fußballnationalmannschaft “ gelitten und gejubelt, heute freue ich mich, wenn ich höre ( ich schaue mir die nicht mehr an ), daß “ Die Mannschaft “ verloren hat. In Kürze wird “ Die Mannschaft “ verbal und gendergerecht wohl weiter zu “ Die Fußballspielenden “ kastriert werden.
Seit der grandiosen WM 2018 und dem Weiterwurschteln von „Jogi“ mit der „Mannschaft“ ist das Thema für mich durch. Wenn Nationen angeblich überflüssig sind, braucht es solche „Mannschaften“ auch nicht mehr! Hallo DFB, bezahlt eure Steuerschulden und dreht den Schlüssel rum, ihr seid überflüssig geworden!
Die Bundesliga ist ein getreues Abbild der Gesamtgesellschaft. Eine passdeutscher „National“-Spieler Özil, der demonstrativ das Mitsingen der Nationalhymne verweigert und den Deutschenhasser und Diktator Erdogan zu seiner Hochzeit einlädt, wird dafür noch vom Bundespräsidenten (okay, ist ja nur Steinmeier…) empfangen.
Eine Antonio Rüdiger drückt unverhohlen seine Sympathie für die muslimischen Kopfabschneider aus; wo sonst die „cancel-Unkultur“ sofort den Stab über ihn gebrochen hätte, hat diese Ungeheuerlichkeit keine Konsequenzen. Was zeigt, daß zum einen die „cancel-Unkultur“ ein rein linkes Herrschaftsinstrument ist, zum anderen Schwarze den Unberührbarkeitsbonus genießen.
Manche Vereine möchten AfD-Wähler am liebsten aus dem Stadion verbannen und die Kölner Balltreter meinen, Erdogans Hauptkaserne, die Ditib-Großmoschee, in ihr Logo mitaufnehmen zu müssen.
Jemand wie Löw wäre nach dem blamablen Ergebnis bei der letzten WM unweigerlich gefeuert worden, aber er steht halt auf der „richtigen Seite“.
Ein Ribery läßt sich großkotzig beim Verzehren eines vergoldeten Steaks zeigen, wofür er eben mal nach Dubai gejettet ist.
Hoffentlich wird immer mehr Fans klar, daß letztlich sie es sind, die mit ihren Eintrittsgeldern und ihrem Interesse dafür sorgen, daß diese Herrschaften am Tag so viel verdienen wie viele Fans in einem Jahr nicht. Leistung soll sich lohnen, ja, aber hier wird´s obszön. Kommt dann noch die linke Gehirnwäsche und die brüllende Verachtung genau diesen Fans gegenüber hinzu, sollten diese wissen, daß es Zeit ist, mit den Füßen abzustimmen.
Wäre gut, wenn die Stadien auch künftig der Schauplatz von Geisterspielen wären.
Noch besser wäre es, neben den Stadien auch die Fernsehübertragungen zu boykottieren, dann wäre das Problem nachhaltig und klimaneutral gelöst.
Hilft nichts. Die Fernsehübertragungen müssen wir per Kopfsteuer finanzieren.
Nur in den Öffentlich-Unrechtlichen. Wenn bei den Privaten niemand mehr einschaltet, werden die sich hüten, dafür viel Geld sinnlos auszugeben.
Die „Mannschaft*Innen“ hat vor allem ein großes Herz für Islamisten, wie der aktuelle Fall Rüdiger/Özil ein mal mehr beweist.
Und natürlich haben derartige Exzesse bei dieser ballspielenden Suppenküche keinerlei Konsequenzen, ist ja schließlich nicht so als hätte man einen AfD Beitrag geliked.
Es ist sowieso ein Skandal, dass diese laufenden Geldschränke weitermachen können, während der Breitensport, der zur Vorbeugung vieler chronischer Krankheiten sehr wichtig ist, abgewürgt wird.
Das versteht kein normal denkender Mensch mehr!
Googeln Sie einfach mal „Brot und Spiele“. Dann ist völlig klar, warum die Bundesliga weiterspielt.
„laufende Geldschränke“ ist wohl treffend. Der Singkreis der älteren Damen darf nicht mehr stattfinden. Alle Orchester- und Musical- Proben wurden auch abgesagt. Ein voller Terminkalender für ein ganzes Jahr wurde von der Exekutive verboten. Ich hoffe inständig, die korrupten Beamten haben sich übernommen. Wenn die Gerichte nicht endlich eingreifen, leben wir in einem totalitären System. Und die Richter müssen wissen, dass sie ihre eigenen Kinder einem System unterwerfen, das genmanipulatorisch deren Immunsystem zerstören wird.
„Die Nationalmannschaft kämpft gegen sinkende TV-Einschaltquoten (…)“.
Dann hat wohl die Begeisterung für diese Truppe nachgelassen. Ich meine, das hat weniger sportliche Gründe.
Gendergerechter Männersport ist eben nur bei Randgruppen beliebt, und diese linksgrüne Randgruppe ist einfach nicht für Fussball zu begeistern. Corona kann daher nur ein Vorgeschmack auf die Zukunft dieser Sportart sein, vor leeren Rängen.
Kann die deutsche Gesellschaft eigentlich noch mehr zur Integration beitragen, als jemanden zum Nationalspieler zu machen? Wenn es selbst in solchen Fällen zu islamistischen Treuebekundigungen kommt wie bei Özil oder Rüdiger, wird deutlich, dass sämtliche Integrationsversuche der immer größer werdenden Gruppe von Einwanderern zum Scheitern verurteilt sind.
Es gibt kein Naturgesetz, dass Fußball – oder Sport im allgemeinen – ein Milliardengeschäft und Massenattraktion zu sein hat. Das ist es in dieser Form erst sein den späten 1970er Jahren, mit Einschränkungen war es das vor dem 2. Weltkrieg. Nach dem Krieg und bis weit in die 70er Jahre hinein war Rockmusik Identifkationszentrum der Jugend und Auftritte ihrer Protagonisten das, was Fußballarenen vollmachte. Ich behaupte, dass dieser Zyklus zuende geht, d.h. der Fußball wird nicht verschwinden, aber seine Rentabilität verlieren, so wie das Zeitalter der Rockstars in den 80ern mit Punk und MTV endete. Michael Jacksons Tod beendete den Zyklus für die Black Music.Das Problem des Fußballs ist nicht nur seine inzwischen völlig überreizte Kommerzialisierung. Die exzessiven Gehälter für Spitzenstars werden kaum von Neidkomplex belegt, diese Götzen erfüllen Identitäts- und Vorbildfunktionen vor allem bei denen, deren Kontostand zeitlebens nicht einmal fünfstellig wird. Das war schon in der Antike bei den Gladiatoren nicht anders.
Das größte Problem ist die Politisierung des Fußballs, die ihm seiner klassenübergreifende Funktion beraubt hat. Mannschaften wie der FC Freiburg, St. Pauli oder Eintracht Frankfurt bezeichnen sich als dediziert „links“ und stellen sich in den Dienst linker politischer Formationen, machen klar, dass sie „rechte“ Fans – was immer das auch sei – nicht wollen. Dazu kommt die Entdeutschung des Fußballs, die zuerst im Profibereich begann, und inzwischen auch im Jugend- und Amateurbereich, nicht nur in den Großstädten, Ausmaße angenommen hat, dass es kaum noch autochthone Nachwuchsspieler gibt. Der Ausländeranteil, egal ob aus der EU oder von woanders herstammend, erreicht in manchen Vereinen inzwischen 90 Prozent – und das bis hinunter in die Amateurklassen. Der erste rein türkische Verein wurde nur mit Tricks daran gehindert, in die 3. Liga aufzusteigen.
Die Nationalmannschaft wird nicht nur aus grünlinkem Eifer inzwischen weitgehend mit Spieler mit nichtdeutschen Namen bestückt. Aus dem Nachwuchsbereich kommt eben nichts anderes mehr als Spieler türkischer, albanischer oder afrikanischer Herkunft. Man schaue sich nur die Mannschaft der Schweiz oder Belgiens an. Das allein ist nicht das Problem, akzeptierte man, dass Fußball ein Unterschichtensport ist und die Unterschicht in Deutschland inzwischen überwiegend aus Einwanderern besteht. Ähnlich der Armee bestünde hier sogar die Chance, zwischen Einheimischen und Migranten eine gemeinsame positive Identifikationsbasis zu schaffen, die Nation also für beide als eigenes annehmbar zu machen.
Aber genau das soll ja nicht geschehen. Vielmehr soll der Autochthone die „Buntheit“ der „Mannschaft“ ( nicht von Deutschland, sondern dem neuen Allerland) oder seines Heimatvereins als Zeichen des Endes seiner weißen „Vorherrschaft“ und Dominanz anerkennen. Serge Gnabry nicht als Beispiel einer erfolgreichen Einwanderungsstory und eines funktionierenden Schmelztiegels, sondern als Schlag ins Gesicht des aknenarbigen Deutschtümlers (Alman) aus dem Sauerland oder Vorpommern, ja klar, natürlich mit Springerstiefeln und ausrasierten Schläfen. Das führt uns dann zu Mesut Özil auf der einen und den Fans des FC Chemnitz auf der anderen Seite.
Und was macht der Sauerländer und Vorpommerer? Er wechselt zu Netflix und, nun ja, Olpe und Stralsund spielen eh nur in der Kreisliga. Das war im grauen Herbst noch nie der Renner, und im Sommer hat man anderes vor.
Das ging ein paar Jahre gut. Wie immer ist Corona keine Ursache, sondern nur Beschleuniger. Ich sage voraus: Drei Spielzeiten noch, und das Milliardengeschäft Fußball ist tot.
Ich stimme Ihren Analysen zu. Es kommen noch zwei Faktoren hinzu: 1. Die meisten Beteiligten wissen noch nichts davon, sie hoffen auf „nach Corona“ und 2. werden wir durch den zu erwartenden Zusammenbruch der Wirtschaft ganz andere Probleme haben.
Sie haben völlig recht, daß Fußball inzwischen zu einer Unterschichtensportart degeneriert ist. Gefühlt 70% der Bundesligakicker haben ausländische Wurzeln, davon immer mehr außereuropäische bzw. afrikanische. Bei den Nachwuchsspielern dominieren schon seit Jahren migrantische Jugendliche vor allem aus islamischen Staaten, also solchen, die überwiegend die Unterschicht ausmachen. Auch deswegen, weil sich immer weniger einheimische Jugendliche für den Fußball begeistern. Daß es vor allem Muslime umso mehr tun, ist ein weiteres Indiz, wie prekär und primitiv der Fußball inzwischen geworden ist. Ich war früher auch einmal sehr fußballbegeistert, zwar nicht aktiv, habe mir aber fast alle Spiele der Nationalmannschaft im TV angesehen. Damals hatte Deutschland noch eine echte Nationalmannschaft. Heute interessiert mich das Gekicke von Löws bunter „Mannschaft“ einen Dreck.
Erstens gibt es tatsaechlich (noch) Wichtigeres, zweitens waere es doch erstaunlich, wenn es im Fussball anders und besser zuginge als in allen anderen Bereichen. Auch hier handeln die Typen, vdie wir bereits aus anderen Feldern kennen, es gelten die gleichen Mechanismen und das uebliche „Verteilungsproblem“, wenn die zu verteilende Masse knapper wird und ein weniger warum auch immer nicht moeglich ist. Figuren wie Loew, Bierhoff und Co. verkörpern den Zeitgeist nahezu perfekt. Substantiell ist eher wenig bis fast nichts dahinter. In Zeiten des Ueberflusses ist das Totalversagen ueberall kein Problem, in engeren Zeiten sehr wohl. Der (nicht nur sportliche) Niedergang der „Mannschaft“, „national“ ist bekanntlich in Deutschland toxisch, obwohl es den mit Verlaub „idiotischen“ Nation’s! cup gibt, mit dem Niemand etwas anfangen kann, hat ebenso bekannte wie uebliche Ursachen. Manchmal ist weniger mehr, auch im Fussball und manchmal waeren Personalwechsel, angefangen bei Herrn Infantino, hilfreich. Abrrfreiwillig geben die Herren Loew, seine Deputy und Herr Bierhoff ihre jährlichen Millionenalimentationen fuer eine nicht messbare Leistung nicht auf.
Seit der Ösil Nummer ist die Nationalmannschaft für mich erledigt.
Die Korruption hat nun den deutschen Fußball in der Hand. Schade für die Ehrenamtlichen. Die sind überall die Gekniffenen. Sie sollten den DFB vor die Wahl stellen, die Profis oder wir Amateure. Und sollten für ihre Talente saftig kassieren. Und auch die Vereine sollten sich entscheiden müssen, Business oder Allgemeiner Sport.
Bei jeder ehrenamtlichen Tätigkeit verdient irgendjemand mit. Fast immer monetär, ansonsten ideell.
Darf ich sie daran erinnern, es gibt keine Nationalmannschaft, nur die Mannschaft. Darum interessiert mich dieser Fussball nicht mehr.
Abwarten wie lange sich diese paneuropäische Gurkentruppe überhaupt noch „Mannschaft“ nennen darf, werden mit dem Begriff schließlich alle anderen Geschlechter ausgegrenzt und diskriminiert. In Merkels neuem Deutschland sollten die eigentlich „Schland-Schaft“ heißen, vielleicht bewegen sich dann selbst ihren Grünen und Linken mal ins Stadion hahaha….
Bitte nach Antonio Rüdiger (deutscher Nationalspieler) googeln, welcher bei Facebook einen bildlichen Kommentar (Stiefelabdruck im Gesicht von Macron, im Bezug auf islamischen Terror) geliked!!! hat. Solche Typen verkörpern mittlerweile Deutschland in der National!mannschaft. Und niemand stört es. Keinen DFB, keinen Löw, niemanden. Kein Aufschrei in den Medien, nix.
Kann sich das jemand bei der Handballnationalmannschaft vorstellen? Ersten die Huldigung des Islam und Zweitens solch Nichtreaktion seitens des DHB?
Oliver Bierhoff, was machen Sie für einen jämmerlichen Job. Die „Mannschaft“…Tsss, tss, tss… Und da wundert sich irgendjemand, dass die Stadien immer leerer (vor Corona) werden?
Da hat er aber richtig Glück gehabt! Hätte er z.B. mit Jörg Meuthen zu Mittag gegessen, dann wäre er jetzt seinen Job schon los. Aber islamistische Hassbotschaften zu liken ist natürlich kein Problem. Wer sich ein aktuelles Bild vom Mitglied der „Mannschaft“ anschaut, weiß ganz genau worum es geht. Seit der Umbenennung in „Die Mannschaft“ habe ich mir (glücklicherweise) kein Spiel dieser Truppe mehr angeschaut und solche Vorfälle zeigen mir: Es war eine gute Entscheidung. Handball und Eishockey sind übrigens eine gute Alternative, da gibt es sowas nicht. Jedenfalls noch nicht…
Warum berichtet der Mainstream nicht über den Fall Rüdiger? Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, aus dem sie die Umtriebe von Özil monatelang gedeckt haben.
Nicht nur Rüdiger, auch wie zu erwarten Özil. Und natürlich auch Vertreter der Linkspartei/SED.
Man stelle sich vor der hätte einen Beitrag der AfD geliked, der wär am selben tag achtkantik aus der Gurkentruppe entfernt worden.
Völlig uninteressant. Wer das Wort „National“ aus „Nationalmannschaft“ streicht und es sogar nicht mal mehr auf dem Bus haben will, ist für mich unten durch. Mögen sie mit Hilfe der Steuerfahndung meinetwegen in die Insolvenz gehen; wir haben wichtigere Probleme. Gut, Sepp Herberger und Fritz Walter das nicht mehr erleben müssen. Es hätte ihnen physische Qualen bereitet.
Nicht nur dass, wer schwarz-rot-gold durch drei schwarz-graue Streifen ersetzt, kann von mir aus künftig für Aserbaidschan oder sonst was auflaufen.
Belgien 4:0 Multisexuelles PanEUropa 🙂
Bestimmt sehr interessant und wichtig, aber ich begreife den Artikel nicht ganz.
Da steht was von „Fußball-Nationalmannschaft“.
Derlei gibt es in Deutschland doch gar nicht.
In keinem anderem Wirtschaftszweig gibt es so viel persönliches Rumgehacke, wie In der Unterhaltungsbranche.
Hoffentlich geht die Bundesliga pleite. Deutsche Spieler sind ja eh kaum noch mit von der Partie.
Ehrlicherweise:
Interessiert mich alles nicht mehr.
#nichtmeinenationalmannschaft
Seit der Özil Geschichte und Umbenennung in „Die Mannschaft“
interessiert mich das Team nicht mehr.
Seit der absolut ekelhaften Ausbootung von Hummels und Müller
interessiert mich auch kein Spieler mehr in „der Mannschaft“.
Und im Trainer- Managergespann schon gar nicht…
Und mit falschen Likes hat ein Bundeswehrsoldat seine Job verloren. Herr Rüdiger wird nicht mal verwarnt. Über Herrn Özil bereite ich den Mantel des Schweigens. Diese sogenannte Mannschaft ist nicht meine Mannschaft. Die deutsche Nationalmannschaft gibt es nicht mehr!
Eine Nation sind wir ja auch nicht mehr, nur noch die hier Wohnenden. Insofern war die Umbenennung in sich schlüssig.
Zustimmung, seit dem man sich auch beim DFB mehr um Haltung kümmert, anstatt ausschließlich über Fußball zu reden schaue in kein Spiel der „ Mannschaft“ mehr an. Was das Trainer- Managergespann anbelangt kann man sich nur mit Grausen abwenden.