Das scheint es gewesen zu sein. Nach aktuellem Stand der Dinge wird es Joe Biden gelingen, ausreichend Wahlmänner hinter sich zu versammeln, um nächster Präsident der USA zu werden. Trump versucht, sich mit Ausschöpfung aller juristischen Möglichkeiten im Amt zu halten. Erfolgreich dabei sein kann er nur, wenn es ihm gelingt, konkreten Wahlbetrug juristisch nachzuweisen.
Stehen nun die Zeichen darauf, dass Trump als Präsident mit nur einer Wahlperiode in die US-Geschichtsbücher einzieht, ist es an der Zeit, einige grundsätzliche Überlegungen zu seiner Zeit als mächtigster Mann der Welt anzustellen. Dabei soll es nicht darum gehen, ob er, wie von seinen Gegnern behauptet, alles falsch gemacht habe, oder ob aus seiner Präsidentschaft durchaus auch positive Ergebnisse zu verzeichnen sind. Denn auch wenn anderes behauptet wird: Nicht nur die maßgeblich von seinem Schwiegersohn Jared Kushner verantwortete Politik zum Iran und zur Aussöhnung Israels mit Teilen der arabischen Welt sind im Sinne internationaler Erfolge ohne Vorbild und ohne jeden Zweifel auf die Positivliste zu setzen. Nachvollziehbar auch seine massive Kritik an den Staaten der EU und der NATO, denen er nicht zu Unrecht vorgeworfen hat, zu Lasten der USA einseitig das eigene Wohlergehen im Auge zu haben. Allein die Diskussion um die unerfüllten Zusagen der Bundesrepublik bei der Verteilung der Verteidigungslasten ist in jeder Hinsicht mehr als gerechtfertigt und wird auch von seinem Nachfolger fortgesetzt werden.
Wesentlich bedeutsamer als diese Ergebnisse internationaler Politik jedoch sind die polit-psychologischen Auswirkungen der Trump-Jahre. Hier werden wir nun erleben, dass die Anti-Trump-Fraktion sich befriedigt die Hände reiben und in Jubelarien ausbrechen wird. Das allerdings wird etwas sein, das unsinniger nicht sein könnte. Denn Trump war entgegen „linker“ Erzählungen eben nicht die Ursache von dem, was dort als „Spaltung durch Hass und Hetze“ bezeichnet wird – er war das Symptom einer Spaltung, die lange vor ihm in die westliche Zivilisation getragen wurde. Wenn nun das politische Establishment meinen sollte, erfolgreich einen Generalangriff „von rechts“ abgewehrt zu haben, unterliegt es einer weiteren Selbsttäuschung.
Der Außenseiter als Heilsbringer
Das Phänomen Trump ist kein singuläres Ereignis. Es ist auch kein US-amerikanisches. Es ist eines, welches die europäische Zivilisation in Gänze erfasst hat und welches beispielsweise in der Bundesrepublik maßgeblich zu der angeblich „von rechts“ ausgehenden „Spaltung“ beiträgt. Es hat auch nur begrenzt mit der Globalisierung zu tun, wie uns die Meinungsführer des Establishments als Selbsterklärung weiszumachen suchen. Die Ursachen liegen deutlich tiefer – und sie lassen sich nicht durch Sprach- und Denkdiktat „von oben“ beseitigen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Trump, obgleich rücksichtloser Egomane und Inkarnation des klassischen Kapitalisten oder auch nur begnadeter Bluffer, gelang es, eine weit über die USA reichende Fangemeinde hinter sich zu scharen, die sich zu einem nicht unbedeutenden Teil aus jener Klientel speist, die die politische Linke in ihrer ideologischen Selbsterklärung eigentlich als ihre eigene Anhängerschaft betrachten müsste. Das ist etwas, was seinen Kritikern nach wie vor unlösbare Rätsel aufgibt. Dabei ist eben dieses Phänomen unmittelbarer Ausdruck einer zunehmenden Entdemokratisierung der westlichen Demokratien durch eben jene, die sich selbst als die einzig wahren Demokraten verklären.
Trump wurde zum Kristallisationspunkt jener, die sich von der etablierten Politik nicht mehr wahrgenommen, ja ausgegrenzt fühlen. Für jene, denen sich das Politik-Establishment durch seine Abgehobenheit und Realitätsferne zunehmend entfremdet hat – und das in dieser Abgehobenheit und Realitätsferne nicht mehr begreifen kann und will, dass es neben der eigenen Weltsicht eine andere gibt, der sie die grundsätzliche Existenzberechtigung abspricht.
Trumps Klientel ist nicht „extrem“
Die vorgebliche Spaltung der Gesellschaft, die in den USA ebenso wie in Deutschland zum Anlass genommen wird, jene, die sich der linken Weltsicht nicht unterwerfen wollen, als Feinde der Gesellschaft zu verteufeln, ist unvermeidbare Folge davon, dass zwei gänzlich unterschiedliche Zivilisationsauffassungen aufeinanderprallen. Dabei ist es nicht damit getan, jenen durch das Establishment Ausgegrenzten zu unterstellen, sie seien Loser und Versager, die den Zug der Zeit verpasst hätten und denen es insofern recht geschähe, wenn sie nun ausgegrenzt würden. Allein schon ein Blick auf die umfangreichen Kommentare in Foren, wie sie beispielsweise TichysEinblick bietet, zeigt auf: Hier schreiben Intellektuelle, emeritierte Professoren, Wirtschaftsführer im Ruhestand. Es sind Zeitgenossen, die sich um ihr persönliches Wohlergehen keine Sorgen machen müssen – die aber in der von ihnen ein Leben lange gelebten Verantwortung für die Gemeinschaft von einer tiefen Sorge um die Zukunft eben dieser Gemeinschaft getragen sind.
Man nennt es Demokratie
Trump zog und zieht seine Unterstützung aus dieser Klientel – und sie besteht eben nicht nur, wie gern behauptet wird, aus jenen „alten weißen Männern“ (und Frauen), sondern sie findet sich auch in den Kreisen der farbigen US-Bürger ebenso wie bei den lateinamerikanischen Hispanos. Dabei darf es nicht verwundern, dass Bürger aus der Emigrantenszene Kubas und Venezuelas besonders allergisch reagieren, wenn sie den Eindruck haben, dass das Land, das ihnen als Verkörperung der individuellen Freiheit gilt, scheinbar oder tatsächlich den Weg antritt in ein Gesellschaftsmodell, dem zu entrinnen sie als das größte Geschenk ihres Lebens betrachten. In Florida gaben diese Menschen den Ausschlag für den dortigen Erfolg Trumps – für sie, die in den USA angekommen sind und für die dieses Land immer noch das der verheißenen Freiheit ist, sind tatsächliche oder konstruierte Rassismus-Vorwürfe gänzlich unbedeutend. In den BLM-Aktivisten erblicken sie ausschließlich marodierende Underdogs, die ohne eigenen Leistungswillen sich die Rechte und das Eigentum jener aneignen wollen, die nach den Spielregeln des alten Amerika leben und die dort gegeben Möglichkeiten freier Entfaltung wirtschaftlich wie politisch genutzt haben.
Die Spaltung kommt nicht „von rechts“
Trumps Klientel sind jene, für die das noch bestehende System auch dann, wenn es tatsächliche oder scheinbare Mängel und Ungerechtigkeiten aufweisen sollte, das Maß aller Dinge ist. Von ihren systemverändernden Gegnern werden sie als Reaktionäre und Zurückgebliebene betrachtet – sie selbst betrachten sich hingegen als Bollwerk einer gerechten und um jeden Preis zu verteidigenden Ordnung.
Können die einen nicht verstehen, warum ihr Nachbar oder ihr Verwandter hinter Trump steht, so können die anderen nicht verstehen, warum man nicht hinter Trump stehen kann.
Die „Spaltung“, wenn man von einer solchen reden will, hat ihre Ursache in zwei gänzlich unterschiedlichen Lebenswelten. Diese offenbaren sich auch optisch, wenn der Blick auf die Karte der roten und blauen Bundestaaten fällt. Hier steht das traditionelle Kernland der USA gegen den hedonistischen Internationalismus – und es ist bezeichnend, dass „die Blauen“ zumeist dort angesiedelt sind, wo die Küstenlage und das Wirtschaftsleben unmittelbar die Verbindung zur Nicht-US-Welt prägt, während „die Roten“ das Innere der nicht mehr wirklich Vereinigten Staaten präsentieren. Hier prallen der Hedonismus des Internationalen, der Veränderungsdruck einer zunehmend aus den Fugen geratenden Welt, auf die manifeste Besinnung auf die eigene Leistung und die eigene Tradition.
Schon vor dem Sieg beginnt das Sägen der Medien an Bidens Stuhl
Doch der Riss der Gesellschaft trennt nicht Linke von Rechten – er trennt die selbsternannte intellektuelle Elite von jenen, denen diese Elite die Intellektualität abspricht und mit diesem Absprechen die absolute Wahrheit verknüpft, dass all das, was an traditionellen Werte und Lebenswelten die Grundlage der Menschen in der Mitte ist, ablehnens-, verachtens- und vernichtenswert ist.
Ob das Beharren auf einem christlichen Bild der Ehe, ob die Ablehnung der Abtreibung, ob die Vorstellung, mit eigenem Schweiß im Angesicht Gottes ein anständiges Leben zu führen – all das, was die Traditionalisten prägt, gilt den weltoffenen Hedonisten als rückwärtsgewandt, ja reaktionär.
Wenn von einer Spaltung der Gesellschaft die Rede ist, dann sind aber nicht jene die „Spalter“, die in der Welt ihres über Jahrhunderte erfolgreichen Traditionsmodell leben, sondern jene, die diese Traditionen im Namen der Vision von einer besseren, gefühlt „gerechteren“ Zukunft über Bord werfen. Im Zweifel sogar sind sie es nicht einmal deshalb, weil sie andere Lebensmodelle und Gesellschaftsvisionen vertreten – sie sind es deshalb, weil sie unfähig sind, die Traditionalisten auf einer Ebene des Kompromisses und der gleichberechtigten Kommunikation mitzunehmen.
Die, nennen wir sie „Modernisten“, trennen sich ab von den Traditionalisten und schaffen neue Identitäten, für die es in der Welt der Traditionalisten keinen Raum gibt. Der Riss entsteht, weil die Modernisten sich als unfähig erweisen, die Welt der Traditionalisten in ihre Modernität einzubetten – und um diese Unfähigkeit zu kaschieren, werfen sie jenen, die sie vorsätzlich von ihrer eigenen Entwicklung abkoppeln, jene „Spaltung“ vor, deren eigentliche Ursache ihre eigene Unfähigkeit ist. So erklärt sich auch jene tiefgreifende Ablehnung des von den Modernisten dominierten Politik- und Medienbetriebs: Fake News sind nicht deshalb Fake News, weil sie eine tatsächliche Unwahrheit verbreiten, sondern weil sie die gefühlte Lebenswirklichkeit einer Gegenwelt dokumentieren, die nicht mehr das Geringste mit der Lebenswirklichkeit der Traditionalisten zu tun hat.
Ein Phänomen der europäisch geprägten Welt
Dieses Phänomen ist nicht auf die USA beschränkt. Es ist längst auch in Europa und in der Bundesrepublik angekommen.
In den Analysen zur US-Wahl versuchten nicht wenige deutsche Politiker und Journalisten, die Phänomene der „Spaltung“ einer sich ent-demokratisierenden US-Gesellschaft aufzuzeigen. Autoritäres Staatsverhalten, Bürgerferne der Politik, Abtreibungsgegner und immer wieder der vorgebliche Rassismus wurden neben anderem genannt. Dabei auch hier die unvermeidliche Attitüde der Selbstgewissheit: Ja … in den USA … doch nicht bei uns!
Was all die schlauen Analytiker dabei nicht erkennen: Jeder Satz von dem, was sie sagen, trifft ebenso auf die Lebenswirklichkeit der Bundesrepublik zu. Was sie dort kritisieren, kritisieren sie an sich selbst, ohne es zu merken. Ähnlich den USA sind es auch in Deutschland die abgehobenen Eliten aus einem von den Utopisten übernommenen Bildungs- und Medienwesen, die den Traditionalisten die Berechtigung ihrer Anliegen absprechen. Nur garnieren sie es im Herzen Europas dann noch geschichtsvergessen mit der kollektiven Ausgrenzung als „Nazis“. Denn es macht diese bewusste Ausgrenzung, diese gezielt herbeigeführte Spaltung in der eigenen Unfähigkeit, die elitär gedachte Gesellschaftsvision im Kompromiss mit den Traditionalisten evolutionär zu entwickeln, so leicht und so scheinbar überlegen, weil dabei jedwedes noch so kleine Quentchen an Selbstzweifel selbstgefällig ausgeblendet werden kann.
Trump mag geschlagen sein – der Trumpismus ist es nicht
Der Anti-Trumpismus der Modernisten dokumentiert so nur eines: Die eigene Arroganz gegenüber denen, deren Anliegen und Lebenswirklichkeit man nicht wahrzunehmen müssen meint. Der Jubel über die Ablösung des Ungeliebten, der es wagte, als ungehobelter Klotz in die scheinbar heile Welt des Establishments einzudringen, ist dabei bestenfalls als Zeichen dummer Selbstverliebtheit zu erklären.
Es spielt keine Rolle, ob Trump Präsident ist oder ob er von Biden abgelöst wird. Der als „Spaltung“ behauptete Riss, den die Modernisten verursacht haben, wird dadurch nicht beseitigt. Er wird ganz im Gegenteil noch tiefer werden, wenn die Verursacher nun glauben, ihren Sieg euphorisch feiern zu müssen, weil sie die tatsächlichen Ursachen des Phänomens Trump nicht begreifen. Denn ihr Jubel trifft einmal mehr und ganz gezielt jene nun bis ins Mark Verbitterten, die in Trump den Retter ihrer Welt erblickten und mit dessen Abwahl das Ende ihrer Welt noch näher fühlen. So trägt die Euphorie der Modernisten über ihren nun scheinbar errungen Sieg denselben Keim des Unheils in sich, wie es umgekehrt der Sieg Trumps getan hat.
Mag der knappe Sieg über Trump die Modernisten gegenwärtig begeistern. Doch sie werden schnell erkennen müssen, dass es kein Sieg über das Phänomen Trump ist – und dass der von ihnen produzierte Trumpismus nicht durch einen Präsidentenwechsel zu beseitigen sein wird.
Lenkt eine neue Präsidentschaft die Exzesse der Modernisten wie jene neue Rassismus-Variante des Intersektionalismus nicht in geordnete Bahnen, kann aus dem längst latent zum Krieg gewordenen Riss schnell ein tatsächlicher werden. Wo dessen Frontlinie verläuft, kann scheinbar jeder an der rot-blauen Landkarte ausmachen. Die konkreten Wahlergebnisse allerdings zeigen: In den allermeisten Fällen verläuft sie unmittelbar durch jeden Bundesstaat. Und auch das gilt nicht nur für die USA.
Das Wort „Spalter“ ist längst zu einem zentralen Kampfbegriff des Linksfaschismus geworden. Seine Pendants in anderen totalitären Herrschaftsphasen der Geschichte waren Ketzer/Häretiker, Volksfeind-/schädling, Rechtsabweichler/Reaktionär. Dieses Etikett macht den damit Belegten zur Unperson, der gegenüber jedes Mittel recht ist, um nur ja die abweichende Meinung, die oppositionelle Haltung zu kriminalisieren oder zu pathologisieren.
Es gibt in praktisch jeder Phase der Geschichte, in jedem Land eine „Spaltung“, was zunächst einfach nur die Tatsache ausdrückt, daß es in jeder Gesellschaft mehrer Lager mit unterschiedlichen Grundausrichtungen gibt. In wirklich demokratischen, liberalen Gesellschaften wird dieser Konflikt ausgehalten und integriert; allein diktatorische Systeme kennen keine Spaltung, weil sie mit politischer und medialer Gleichschaltung, Einschüchterung, Gewalt und Unterdrückung dafür sorgen, daß die Ansicht der jeweiligen Machthaber die allein gültige und zulässige ist.
Bezeichnenderweise enthielt auch der Twitter, den Maas nach dem Anschlag von Wien durch nachgeordnete Stellen verbreiten ließ, den Satz: „wir lassen uns nicht spalten“. Übersetzt bedeutet das: „auch wenn der Islam und seine Anhänger uns immer wieder zeigen, daß sie einen tödlichen Haß gegen westlich-liberale Gesellschaften hegen, werden wir nicht zu lassen, daß diese Inkompatibilität thematisiert und ernsthafte Gegenmaßnahmen getroffen werden.
Und je lauter die Deutungshegemonen gegen die „Spalter“ schreien, desto tiefer und unüberbrückbarer wird der Graben.
Den Beitrag finde ich sehr wichtig, danke! Ich würde, was Deutschland anbetrifft, die Spaltung als Entsolidarisierung bezeichnen. Die „Eliten“ haben sich vom Fußvolk verabschiedet. Man bejubelt die Zuwanderung völlig undifferenziert, schickt aber die eigenen Kinder auf Privatschulen. Man wohnt für sich, weitab von sozialen Brennpunkten und ohne einer von dreißig oder mehr Mitberwerbern um eine bezahlbare Wohnung zu sein. Letzten Endes wird es eine Frage der Zeit sein. Auf Dauer werden Gewalt und Chaos nicht am Gartenzaun der „Eliten“ halt machen.
Eine kluge und zutreffende Analyse! Man darf sich heute schon ausmalen, was passiert, wenn in einem Jahr Herr Habeck oder Frau Baerbock als Kanzler gefeiert werden. Eine Vision, die gar nicht so unrealistisch ist. Denn Bidens Sieg über das böse Ungeheuer Trump wird nun auch hier medial instrumentalisiert werden. Man wird dafür sorgen, dass die Welle bis in den Oktober 2021 trägt. Die rot-grün- linke Welle wird das Land als wahre Säuberungs- und Reinigungsflut erfassen. Das Land und die etablierten Medien werden sich quasi einem links-grünen multiplen Orgasmus hingeben. Die Jubelschreie werden kein Ende nehmen. 2021 wird nach 1989 eine zweite Wende bedeuten und als historische Zäsur gefeiert werden. Zurück in den neuen sozialistisch-totalitären Wohlfühlstaat ohne Diskriminierung, ohne Hass und Hetze, ohne Debatte und Diskurs, alternativlos, klimafreundlich, vielfältig, bunt und divers. Die nach 1989 Geborenen werden uns dann zeigen, wie Wende wirklich geht.
Man kann es auf einen knappen Satz herunterbrechen:
Spalter ist, wer andere der Spaltung bezichtigt.
Zu meiner Zeit nannte man das noch Meinungsverschiedenheit, Diskurs, auch Streit.
Der Begriff der „Spaltung“ ist aber neu, den hievten kulturbolschewistisch-linksgrüne Trompeter in das journalistische Gefasel.
Ich frag mich immer, was diese Spaltungsredner wollen: Totale Gleichschaltung einer Gesellschaft, Modell China, 16-Minuten-Merkel-Duracellhasen oder 100%-Schulz?
Wobei es ja immer die Linken sind, die zu spalten trachten. Ständig rufen die irgendwelche angeblich unterdrückten Minderheiten (mitunter sogar Mehrheiten, Frauen/Feminismus) aus und treiben Keile zwischen die und den Rest.
Verlogenes Gesindel.
Die schlimmste linke Diktatur ist Realität.
Das linksradikale, globalistische Twitter hat jetzt sogar den amtierenden US-Präsidenten gesperrt!!!!!
Stoppt die linken Medien-Faschisten!!!
Der Il Giornale nennt den Jubel der Modernisten Biden-Delirium. Dem ist nicht hinzu zu fügen.
Vielleicht noch als Bild zu den verachteten Traditionalisten, ein kleine Trump-Rally der Amish in Ohio, die sich bisher nie politisch engagiert hatten:
https://www.youtube.com/watch?v=O8K_ETzeWpg
Hervorragende Analyse mit der typischen Präzision der Beiträge des Herrn Spahn. Leider werden die Konservativen begreifen müssen, dass die Linken nicht nur in Gestalt der Demokraten, ihnen einen Krieg erklärt haben, der sich ausserhalb demokratischer Gepflogenheiten manifestiert.
Hochinteressanter Artikel mit tiefsinniger Analyse. Interessant nur, das die hiesigen Traditionalisten, das dürfte dieMehrheit der Bevölkerung sein, den Modernisten und deren Ansichten, die bekanntlich den der Traditionalisten in weiten Bereichen widersprechen, anbiedernd hinterherlaufen. Sind also die Traditionellen überfordert zu erkennen, dass ihnen die Modernisten ihr Lebensmodell rauben.
„Trump, obgleich rücksichtloser Egomane und Inkarnation des klassischen Kapitalisten oder auch nur begnadeter Bluffer (…)“ Sehr geehrter Herr Spahn, seit vier Jahren lesen wir solche Sätze in Beiträgen wie dem vorliegenden, in denen danach nachhaltig über Linke, Progesssisten und Modernisten hergezogen wird. Ab und an kann man Trump durch AfD ersetzen.
So ganz verstehe ich das immer noch nicht. Steigen wir nun nicht mehr in eine Diskussion darüber ein, inwieweit Trump tatsächlich verrückt oder egomanisch war. Bestätigt ist nur, daß er zeitlebens ein guter Immoblienentwickler war. Ich teile Ihre Einschätzung, daß sein Anwaltsteam am Ende nicht genug belastbare Wahlfälschungsbeweise finden wird, um den Supreme Court dazu zu bringen, die Wahlen insgesamt oder auch nur in den entscheidenden Staaten Wisconsin oder Pennsylvania zu annulieren. Biden wird am 21. Januar 2021 vereidigt werden, damit müssen wir uns abfinden. Insoweit ist das Schnee von gestern. Trunmp wird Biden noch eine Weile auf Twitter ärgern, mit der Zeit wird das Interesse (wie bei Obama und allen anderen vor ihm) aber erlahmen und 2024 wird er nicht mehr antreten, und keines seiner Kinder.
Ich will auf etwas anderes hinaus: Was genau „störte“ Sie denn an Trump? Wie sollte, müßte der Gegenspieler zum Linksliberalismus geschnitzt sein, der Gnade vor Ihrem Auge fände? So eine Mischung aus Richard von Weizsäcker (Auftritt, Aussprache), Douglas Murray (Intellekt) und Max Raabe (Aussehen, Kleidung)?
Warum aber gab und gibt es ihn nicht? Warum hatten wir stattdessen Helmut Kohl mit Übergewicht, schlechtsitzenden Anzügen und der Sozial-Union im Schlepptau, und danach… wer fällt uns ein? Friedrich Merz? Merken Sie was?
Würde dieser anzunehmende Jemand wiederum die Herzen der Menschen erobern, das situierte Bürgertum davon abbringen, grün zu wählen oder dazu bringen, wieder ein drittes Kind zu bekommen?
Natürlich war und wird Björn Höcke kein deutscher Trump (wäre er sicher gern) aber wir sollten erkennen – und darum mache ich so einen Tanz um das Trump-Bashing auch der Liberalkonservativen – die alte Klassenfrage ist nicht tot. Seien Sie mal ehrlich: Gute Pasta, dazu einen Primitivo oder Nero d’Avola, ein gepflegter Italiener, weiße Tische und Wände, im Altbauviertel einer Großstadt, Gespräche um italienischen Barock oder ob tahiländischer oder indischer Curry besser sei, oder Kunst im frühen 20. Jahrhundert in Berliner Galierien – wo sind Sie eher zu Hause? In einem Irisch Pub mit Maskenverweigerern, einem McDrive in der anhaltiischen Provinz, direkt neben einer HEP-Tankstelle, vor der Autos von Skoda, Mazda und Hyundai stehen, oder auf eimem Sofa, wo Chantal, Gwendolain (sic) und Nancy Take me out oder Deutschland von Unten sehen – oder Netflix? Dahin zu gehen tut weh für alle, die nicht von dort kommen. Und so bleibt sie, die tiefe Sehnsucht aller, die Trump nie liebten, die „Spaltung“ zu denen, die tatsächlich zu den Vernissagen mit vegamen Häppchen und einer lesbischen Malerin aus Gunea-Bissau eingeladen werden, zu beenden, und beim Italiener wieder am gleichen Tisch zu sitzen, bei gleichem Wein und sizilianischen Pasta con Gamberetti.
Habe ich nicht recht? Nichts gegen Sie! Aber so ist die Welt. Das meine ich.
Die Medien entblöden sich nicht, den Wahlsieg Trumps festzustellen, weil er angeblich in Pensylvania gewonnen hat: Mit 0,5 % Unterschied bei 98% der Stimmen ausgezählt! Sie wissen ganz genau, dass es State Law ist, dass die Wahl neu ausgezählt werden muss, wenn der Unterschied geringer als 0,6 % ist. Und dass jede Partei eine Neuauszählung auf eigene Kosten fordern kann, wenn der Unterschied geringer als 1% ist. In Ermangelung eines Bundeswahlleiters (!) haben nun die Massenmedien und die neuen Oligarchen, wie Twitter & Facebook, die Feststellung des Wahlsiegers in den USA übernommen. Was für ein System!
Richtig. Die sich intellektuell überlegen dünkenden, haben das logische Denken entweder nie gelernt oder vergessen. Wunschdenken als Realitätsersatz ist für mich jedenfalls kein Zeichen von besonders ausgeprägter Intelligenz. Gesunder Menschenverstand lässt sich nicht mit IQ-Tests messen,
Herr Spahn, ich denke, die von foxnews genutzte Karte mit dem Stand der Wahlauszählung unterstützt Ihre Ausführungen.
Wenn man den button ziemlich weit oben von States auf „Counties“ schaltet – und dann erkennt, wie viel erdiges „rot“ auch in von Biden gewonnenen Staaten und über die ganze USA vorherrscht und wo sich die blauen Flecken der Demokraten clustern lässt sich Ihre starke Diagnose weiter verfeinern:
https://www.foxnews.com/elections/2020/general-results
Biden ist ein seniler Greis. WER DIE Führung einer Weltmacht diesem Anti-Trump überlässt, kann sich von einer Führungsrolle in der Welt verabschieden.
China wird das zukünftig übernehmen. Die Amerikaner werden wie andere Weltmächte vorher abdanken. Die Gewinner werden bald die großen Verlierer sein.
Kamala Harris freut das: https://twitter.com/KamalaHarris/status/1325126733482385409
Die Warnung, dass es in der westlichen Welt zu einem Bürgerkieg kommt, wird von den Dummen ja immer als „Drohung“ weggewischt. Es ist aber eine berechtigte Sorge.
Ich stimme Ihnen in den meisten Punkten zu, aber eine Sache sehe ich anders: Diese Leute sind keine Idealisten und deren „Moderne“ gab es schon im Mittelalter. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Katrin Göring-Eckart und Jürgen Trittin sich nicht die Bohne um die Umwelt scheren und vermutlich privat auch mehr heizen als Sie und ich. Die „Antirassisten“ sind vor allem Leute, die Ihre Kinder auf möglichst homogene Privatschulen schicken und denen der Rassismus sonst wo vorbei geht. Armut ist den Kapitalismusabwicklern auch wurscht.
Ich will auch weder einen abrupten Umbau zum Sozialismus noch einen langsamen. Ich will überhaupt nicht „mitgenommen werden“. Ich will Marktwirtschaft. Ich will entscheiden können. Ich will Wahlen, die eine Bedeutung haben. Ich will angstfrei sagen, was ich meine. Und ich will DEREN Transformation, ob langsam oder schnell, überhaupt nicht. Auch keine islamische.
Wunderbarer Kommentar. Dazu fällt mir als Ergänzung ein:
Gott vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
Der Bürgerkrieg schwelt bereits im Vorstadium.
Was da in den USA in den letzten Monaten passiert ist, wird sich langfristig zu etwas größerem ausweiten. Daran besteht überhaupt kein Zweifel.
So ist es.
Von jemandem, der im Naherholungsgebiet einer Großstadt lebt und genau diesen Typus an jedem Wochenende in Massen erleben muß.
Tomas Spahn hat in seinem Text das Paradoxon, warum intellektuelle und bestens situierte US-Bürger die linken Demokraten wählen, brillant entschlüsselt!
Ein Paradoxon kann ich da nicht erkennen.
Im Gegenteil, wem es zu gut geht, nicht weiss wohin mit seinem Geld, wird anfangen, es zu verschenken.
„Trump, obgleich rücksichtloser Egomane und Inkarnation des klassischen Kapitalisten oder auch nur begnadeter Bluffer, gelang es, eine weit über die USA reichende Fangemeinde hinter sich zu scharen, die sich zu einem nicht unbedeutenden Teil aus jener Klientel speist, die die politische Linke in ihrer ideologischen Selbsterklärung eigentlich als ihre eigene Anhängerschaft betrachten müsste. Das ist etwas, was seinen Kritikern nach wie vor unlösbare Rätsel aufgibt.“
Diese Passage ist, neben vielen anderen, für mich die Kernaussage. Das treibt sie an, die „Modernisten“, die verächtlich auf die „dummen Trump-Fans“ herabblicken.
Ansonsten kann ich jeden Satz dieser Analyse unterschreiben.
Ein weiterer Favorit:
„Der Anti-Trumpismus der Modernisten dokumentiert so nur eines: Die eigene Arroganz gegenüber denen, deren Anliegen und Lebenswirklichkeit man nicht wahrzunehmen müssen meint. Der Jubel über die Ablösung des Ungeliebten, der es wagte, als ungehobelter Klotz in die scheinbar heile Welt des Establishments einzudringen, ist dabei bestenfalls als Zeichen dummer Selbstverliebtheit zu erklären.“
Ich bin ja schon froh, daß ich so etwas noch lesen kann und mich nicht total alleine fühlen muß, mit meiner Sicht der Dinge.
Danke.
Sehr gute Analyse.
Ergänzen möchte ich die Gruppe der Traditionalisten, die Trump nicht gewählt hat, weil Trump ein korrupter Antidemokrat ist.
Weiterhin die Gruppe der Modernisten, die Trump gewählt hat, weil sie den Modernismus als Ideologie entlarvt haben.
Diese Gruppen gibts bei uns auch, es sind diejenigen, die die AfD nicht gewählt haben, weil diese Partei im Kern antidemokratisch ist, oder die diese Partei aus Protest gewählt haben.
Wie wärs mit einer Begründung Ihrer Aussage, die AFD sei undemokratisch. Dass die anderen Parteien das behaupten, reicht nicht!
Die AfD ist undemokratisch, weil sie so gut wie nie rechtsstaatlich, auf Basis der Gesetze argumentiert.
Das sollte man aber tun, wenn es z.B. gegen die derzeitige Asylpraxis geht.
Dennoch ist die AfD eine demokratisch legitimierte Partei, das bitte ich zu unterscheiden.
Ziemlich steile These die AfD sei antidemokratisch, ohne es zu belegen. Ich behaupte das Gegenteil, die AfD ist die einzige noch demokratische Partei.
Der Begriff Traditionalisten stammt aus dem Artikel, haben Sie den überhaupt gelesen?
Die Frage zur AfD habe ich oben schon beantwortet.
Und da ich den Grad, wie demokratisch eine Partei ist, an der Frage festmache, ob sie rechtsstaatlich, also auf Basis der Gesetze argumentiert, stimme ich Ihnen zu, auch andere Parteien sind nicht (mehr) sonderlich demokratisch.
Warum sollte ich aufhören damit?
Perfekte Analyse, Herr Spahn.
Trump verkörpert das ursprüngliche, freiheitliche Amerika, wo jeder seines Glückes Schmied ist. Also das, was in der US Verfassung verankert und von den Gründervätern der amerikanischen Nation damals genauso so erdacht worden ist.
Diejenigen, die Trump und seine Anhänger andauernd mit übelsten Methoden verleumden und diskreditieren wollen, seine sensationellen Erfolge in Wirtschaft und der Befriedung des Nahostkonfliktes werden ganz gezielt „übersehen“, sind das Problem und nicht umgekehrt.
Was auch nachvollziehbar ist: Das linke politische Spektrum lebt von der Armut seiner Bevölkerung und vom Konflikt zwischen den Welten.
Ohne Armut und ohne Konflikt haben die keine Wähler, denn mit linker Denke kann man die Wähler ja nur ködern, wenn sie arm und gefrustet sind.
Und genau darauf, haben die Dems und ihr Umfeld jahrelang hingearbeitet.
Ich sage nur Black Lives Matter. Das kommt nicht aus dem afroamerikanischen Spektrum, dass kommt aus der Propagandaabteilung der Dems und ihrer Strippenzieher.
Wer der Feind und damit der wirkliche Spalter ist, ist offensichtlich:
Da haben sich die negativen, gesellschaftszersetzenden und alles zerfressenden Anteile zwischen Europa und den USA sehr gut vernetzt und sehr ungünstig gegenseitig befruchtet.
Oder direkter: Die US Finanzwirtschaft hat sich kurzgeschlossen mit unseren links-grünen Wirrköpfen und daraus ein transatlantisches Gesellschaftsmodell entwickelt, was die USA wie auch Deutschland in den Untergang führen wird.
Dass da nur selbstzerstörerischer Sondermüll bei herauskommen kann, ist jedem denkenden Menschen eigentlich klar. Aber denkende Menschen sind im Westen mehr und mehr in der Minderheit.
Sie verweisen dankenswerterweise auf die Landkarte der USA und die Verteilung der Stimmen, Herr Spahn. Der Großteil der USA tickt konservativ, was bei Betrachtung der Karte sofort ersichtlich wird. Nur die dünnen Ränder an Ost- und Westküste leiden unter der unsäglichen Mischung aus Turbokapitalismus und Marxismus. Wieso diese dünnen Ränder den gesamten Kurs der USA bestimmen sollen, erschließt sich nicht.
„Was auch nachvollziehbar ist: Das linke politische Spektrum lebt von der Armut seiner Bevölkerung und vom Konflikt zwischen den Welten.
Ohne Armut und ohne Konflikt haben die keine Wähler, denn mit linker Denke kann man die Wähler ja nur ködern, wenn sie arm und gefrustet sind.
Und genau darauf, haben die Dems und ihr Umfeld jahrelang hingearbeitet.“
Volle Zustimmung. So sehe ich das (inzwischen) ebenfalls. Ich habe mich lange dagegen gewehrt, weil so ein Ansatz meinem Wesen fremd ist. Inzwischen gestehe ich mir (wieder einmal) ein, daß ich nicht von mir auf andere Menschen schließen sollte.
Es gibt eben das Phänomen, daß Ideologie das rationale Denken und das empathische Mitfühlen auszuschalten in der Lage ist. Erschreckend finde ich trotzdem, wieviele Menschen sich in diese Richtung manipulieren lassen.
Es ist schwer, angesichts dessen nicht an vielen Mitmenschen zu verzweifeln.
Es geht darum, möglichst viele Menschen in die finanzielle und mentale Abhängigkeit zu treiben. Dass dies gerade von der ultrareichen US Schickeria über das linke politische Spektrum vorangetrieben wird, ist verständlich:
Die wollen ihren Reichtum zementieren indem sie ihre Kundschaft möglichst zahlreich und dumm halten. Man denke dabei besonders an Hollywood oder eben auch ans IT Business. Das sind vergleichsweise wenig Leute, die aber darauf angewiesen sind, dass möglichst viele Leute ihr Geschäftsmodell unterstützen.
Und damit das auch so weiter geht und deren Kundschaft nicht vollends verarmt auf der Straße landet, wo sie dann als Kundschaft ausfällt, befürwortet man plötzlich den Sozialstaat europäischer Prägung. Denn wer mit Sozialhilfe über Wasser gehalten wird, der kann sich davon locker mal eine Kinokarte, ein paar Blurays oder das neueste Computerspiel leisten. Mehr aber auch nicht.
Der Kunde wird so zum ewigen Kunden zementiert und mit Steuergeld alimentiert, damit er der Upperclass weiterhin ihre Produkte abkaufen kann, damit die sich deren Vertreter dann den dritten oder vierten Ferrari leisten können, den sie dann in der Garage ihres millionenschweren Anwesens parken und dort verstauben lassen.
Steuern oder Sozialabgaben für die Kundschaft aus der Lowerclass zahlen diese Leute dann natürlich nicht, sondern der hart arbeitende Mittelstand, der von den Sozialhilfeempfängern der Lowerclass ausgeplündert wird, damit sie der Upperclass weiterhin fremder Leuts zwangsabgepresstes Geld hinten hineinblasen können.
Linke Parteien, und die US Democrats zähle ich mittlerweile klar dazu, sind die wahren Sklaventreiber. Nicht die Rechten.
Dumme und naive Schäfchen, wohin das Auge schaut.
Wie das ausgehen muss, ist klar. Die Zeichen stehen auf Sturm.
Das linke Spektrum schert sich schon lange nicht mehr um die Armen.
Es sei denn, sie sind eine Minderheit und werden daher gestützt, aber nicht weil sie arm sind, sondern weil sie Minderheit sind.
Die klassische Klientel der Linken, die Arbeiterschaft, ist längst passee.
Es sind die latte macciato schlürfenden Hungerhaken mit der Yogamatte im Lastenfahrrad und ihre studierten Anzug tragenden Lebensabschnittspartner.
Das sind die Linken, und wer es dahin noch nicht geschafft hat, nimmt sich diese als Vorbild.
In der Tat. Die Arbeiterschaft tickt heute rechts. Wie im Dritten Reich.
Das linke Proletariat ist hingegen digital. Wie sie schon richtig sagen, „Latte machiato schlürfende Hungerhaken“, die es vorziehen, mit dem „Lastenfahrrad und ihrer Yogamatte“ als „hip“ zu gelten. während sie von ihren Sklaventreibern im Ferrari oder im Tesla an der Ampel geschnitten werden.
Die links-grünen Hipsters und Hippies halten sich für alternativ und modern, sind aber nichts anderes als dumme Schäfchen, die die Upperclass am langen Arm so gerade eben am Leben hält, damit sie als Kundschaft nicht ausfallen.
Dass der Marxismus mehr und mehr aus seinem Loch hervorgekrochen kommt und sich das Unheil des letzten Jahrhunderts zu wiederholen droht, hat direkt damit zu tun.
Trump ist anscheinend, unter wie ich finde zweifelhaften Umständen, geschlagen. Möglicherweise tritt er ja in vier Jahren wieder an, sein Alter kann jedenfalls dann kein Argument gegen eine Kandidatur sein.
Trump ist die Hoffungsfigur, der personifizierte Protest all jener, die in der Denkwelt der politischen Eliten, nur noch als Randfiguren vorkommen, deren Interessen und Wünsche keine Rolle spielen, sogar verleumdet werden.
Und die nicht verstehen können und wollen, warum der etablierten Politik das Wohl einer „Dritten Welt“ und von Randgruppen, die sie als Minderheit mehr oder weniger toleriert hatten, wichtiger ist als die Lebensumstände jener Bürger, die sich als Kern der Nation verstehen.
Dieser Satz Herr Spahn ist des Pudels Kern. Denn wenn Minderheiten und Randgruppen bevorzugt werden, dann ist das zutiefst antidemokratisch, weil es gegen die Mehrheit geht.
Bei uns holt man sich ja die neuen, gar nicht zu unserer Gesellschaft passenden „Randgruppen“ aus aller Welt ohne Sinn und Verstand zusätzlich an den Hals, statt dafür zu sorgen, wenigstens Armen, Alten und Kranken ein besseres Auskommen zu schaffen.
Schlimm, dass die sich gegen die Entscheidungen von Politikern am wenigsten wehren können.
Danke, das ist mal eine gute Beschreibung dessen, was in unserer westlichen Welt geschieht
Es ist ja auch ein Witz und Paradox, wenn Politiker nach Anschlägen in Frankreich und Wien allerorts rufen, „Wir lassen uns nicht spalten“. Dafür müsste es ja überhaupt einen gemeinsamen Konsens geben, wie man mit in dem Fall islamistischen Kreisen umgehen sollte, dafür dürfte es auch keinen Widerspruch in Theorie und Praxis geben, was beispielsweise Abschiebungen betrifft. Den gibt es weder in Europa noch in Deutschland. Offiziell ist ja dann sogar das linke Lager theoretisch in Deutschland tief gespalten, wenn die einen nun sagen, diese Kreise müssen jetzt doch abgeschoben werden, die anderen sagen, auf gar keinen Fall (Die Linke). Wenn selbst das linke Lager faktisch gespalten ist, aber alle rufen, „Wir lassen uns nicht spalten“ bzw. „Wir dürfen uns nicht spalten lassen“, zeigt das ja noch einmal überdeutlich, was für ein Instrument das Wort „Spaltung“ aktuell ist: Es ist der Aufruf, Diskussionen abzuwürgen, um den Eindruck von Geschlossenheit zu erwecken. Damit dies gelingt, werden Probleme mit aller Gewalt totgeschwiegen und Kritiker mundtot gemacht.
Eine großartige Zusammenfassung. Die „Modernisten“ wollen alles Alte einreißen und Neues aufbauen. Dabei beginnen sie die Zerstörung, bevor das Neue bewiesen hat, dass es wirklich funktioniert / funktionieren kann.
Das gilt für die Energiewende, wo wir Kraftwerke abreißen, damit sie nicht wieder in Betrieb genommen werden können. Ob die „erneuerbaren Energien“ (Wind und Sonne) die benötigte Menge Strom liefern können, ob wir genug Wasser für das neue Heiligtum Wasserstoff als Energiequelle haben, das spielt keine Rolle. Hier ist der Wunsch die Wahrheit der Modernisten. Damit wollen sie die „Traditionalisten“ mitnehmen?
Wir wissen alle noch nicht, welchen Einfluss Windkraft auf Strömungen der Atmosphäre hat, schließ0lich lebt sie selbst von den Gewalten der Luftströmungen. Wir wissen auch noch nicht, welchen Einfluss die Solaranlagen auf die Erderwärmung hat.
Für Teile der Jugend gilt nach meiner Einschätzung der Wahlspruch: Durch Arbeit versaut man sich das ganze Leben.
Sie wollen Akademiker werden, ihnen wird eingeredet, jeder könne ein Einstein sein. Mathe, Physik und die anderen MINT-Wissenschaften sind dafür ungeeignet, viel zu kompliziert, viel zu komplex. Da muss man richtig lange lernen, schwafeln hilft da meist nicht weiter. Genderwissenschaften sind da viel besser, Hauptsache am Ende ein Akademiker
Dabei bleibt das wichtige Handwerk auf der Strecke. Wer soll da unser Land wieder aufbauen, wenn z. B. die Energiewende nicht funktioniert? Dann weiß keiner mehr, wie man ein Kohle, geschweige denn ein Atomkraftwerk konstruiert oder aufbaut.
Die gängige Definition des Begriffs „Spaltung“ bzw. wo dieser imaginäre Spalt für die Möchtegern-Elite verläuft, würde ich etwas anders verorten. Und zwar hier wie in den USA:
Wenn Medien und Politiker von Spaltung reden, meinen sie nie das Staatsvolk bestehend aus Staatsbürgern, das gespalten ist. Sie definieren in dem Moment die Grundgesamtheit fast immer um und zählen Menschen dazu, die weder im Land verwurzelt noch sich selbst als Landsmänner betrachten oder dies mit Aufgabe der eigenen Staatsbürgerschaft anstreben. Sie zählen sogar auch noch Menschen dazu, die gar nicht in diesem Land leben, sondern eventuell nach hier kommen wollen oder in anderen EU-Staaten leben. Wenn im europäischen Ausland Bürger und hochrangige Politiker Maßnahmen gegen die eigene Agenda dieser Erleuchteten machen oder fordern, hören wir und lesen wir nicht selten, dass die Maßnahmen im Ausland (Beispielsweise Österreich oder Griechenland) hier die Spaltung vorantreiben.
Der „Spalt“ ist per Definition immer dort, wo der konservative politische Gegner ist. Auf der guten Seite werden alle vermeintlichen Gegner hinzugerechnet, auch wenn die weder Staatsbürger sind noch sein wollen, den Staat und die Bürger verachten, wenn die nur auf Durchreise sind, hier gar kein Bleiberecht haben, selbst wenn sie noch im Ausland sind und nach hier wollen oder gar nicht nach hier wollen und sich zu Themen äußern, die hier relevant sind, aber stumm geschaltet werden sollen. So kommt es, dass türkische Nationalisten und Graue Wölfe selbstverständlich zu den guten gezählt werden (sofern dies nicht zu offensichtlich wird – es wird ja nie der politische Hintergrund benannt), obwohl diese alles andere als die Agenda unterstützen von Multikulti über Genderstern bis Sozialismus. Im Gegenteil, sie gehen gegen die Schwestern im Geiste in der Türkei und Syrien, PKK und YPG, ja auch noch vor.
Wenn man mehr Geld für Rüstung ausgeben will dann muss man auch sagen gegen wen man rüstet. Die Russen? Mit 70 Mrd. doch eher ein Kleintier gegen 1 Bill. der Nato im Jahr. Oder China mit 240 Mrd. Aber das sind doch unsere Freunde die alles ausrüsten dürfen und ohne die es nicht einmal mehr Atemmasken gibt. Das Geld für die Rüstung ist schon voll ausreichend. Wir werden doch eher von Innen zersetzt durch Merkels Grenzöffnungen.
So ist es. Der Ausblick ist allerdings nicht besser geworden, wenn die neuen Machthaber in den USA nun ueber die Mittel der Machtausuebung verfuegen, frei nach Karl Schmitt und seinem Ausnahmezustand, auch bekannt als Notstandsgesetze mit Ermächtigung. Gut zu sehen an dem, was aktuell in Deutschland und Frankreich ablaeuft. Man kann fuer die USA nur hoffen, dass der Foederalismus und der Senat als letzte Bastion halten, beides hierzulande faktisch beseitigt. Zur Ergänzung : Es geht auch, aber nicht nur um Lebensentwuerfe und Kultur, sondern schlicht um einen rationalen Realismus, um Verstand und Vernunft, um die Grenzen des Machbaren, um die Einschätzung von Folgen usw und natuerlich um Freiheit und Recht. In diesem Sinne sind die Postmodernisten diejenigen, zurueck wollen in eine Zeit noch vor der griechisch/römischen Antike, in eine Zeit der Kulturlosigkeit, der Entbindung, der Vorzivilisation. Dekadenz und Regression (Infantilisierung und Tribalismus) sind Merkmale der PostmodernistInnen und ihres „Menschenbildes“ auf ihrem Weg in die schoene neue Welt.
Der Westen ist seit über einem halben Jahrhundert auf einem Negativpfad. Hat es in der Mitte des letzten Jahrhunderts noch für die Familie gereicht, dass der Mann arbeiten ging, und man sich trotzdem alles leisten konnte, so müssen heute schon beide Partner arbeiten, dabei oft auf eigene Kinder verzichten, um einigermaßen gut über die Runden zu kommen. Dass inzwischen auch die Frauen steuern zahlen, diese Steuern eine unglaubliche Höhe erreicht haben, die Einkommenschere immer weiter auseinandergeht, reicht den Eliten noch nicht, um den Mittelstand zu schleifen. Einem Großteil der Leute muss man noch die Jobs wegnehmen, die Fabriken nach Asien, oder wenigstens Osteuropa verlagern, in den USA dann nach Mexiko. Energie verknappen und verteuern, um diesen Prozess zu beschleunigen. Den „sozialverträglichen“ Jobabbau muss dann der Mittelstand über ständig steigende Steuern finanzieren. Damit er keine Chance hat die Verluste auszugleichen, setzt man die Zinsen für das Ersparte auf Null, und beginnt den großen Katzenjammer, dass es so schrecklich ist, dass man angeblich keine Inflation hat. Was diese Modernisten vorhaben, ist eine Zwei Klassen Gesellschaft mit neofeudaler Struktur. Oben eine kleine Machtelite, unten die Untertanen, die nichts zu melden haben, überwacht, reglementiert, und sich in Wohlverhalten zu üben haben.
Ein Problem ist m.E. das immer mehr Partnerschaften (Schwul, lesbis, LBQT, etc) propagiert werden, welche keine Kinder zur Folge haben können.
Zu den getrennten Gruppen der Gesellschaft kann man auch klassisch argumentieren, naemlich einfach folgendermassen:
Hier spielt neues Geld gegen altes Geld. Ein Machtkampf, den es in der Vergangenheit immer gegeben hat. Neues Geld ist Big Tech, altes Geld ist – ganz grob – das, was es vorher gab. Entsprechungen zwischen diesen Firmen neuen Typs und dem zugehoerigen Bevoelkerungsklientel – Eliten? Nicht in meiner Definition! Ich bezeichne diese einmal als anywheres, frei nach einer oft benutzten Begriffsbildung – finden sich schnell:
Richtig erkannt. Und da diese neuen Tech Giganten unfassbare finanzielle Möglichkeiten haben, wird das auch noch eine Zeitlang so weitergehen, bis die Grundlage dieser Systeme, die alte Wirtschaft, ausgesaugt ist. Es reicht bei diesen Modellen ein kleiner Betrag der Kunden, da es aber zig mal mehr Kunden gibt, sind die Summen gigantisch. Ich bingespannt, was sich noch im Bereich E-Sport tun wird. Da geht es nicht mehr um einen regional verankerten Verein. Da ist die ganze Welt potentieller Fan. Und wenn jeder nur 10 Cent dafür ausgibt, sind das neue Dimensionen. Allein deswegen gibt es Menschen, die daran arbeiten…
Als im Sommer absehbar wurde, dass China und die Dems das Coronavirus erfolgreich zum Sturz Trumps nutzen würden, haben wir übrigens einen Papierbrief ins Weiße Haus geschickt und uns beim besten US Präsidenten seit Menschengedenken für seine Arbeit bedankt. Ich hoffe dieser Brief wird irgendwo in der Trump Presidential Library seine letzte Ruhe finden.
Es ist ganz einfach. Die Menschen, viele Menschen, lieben Trump trotz all seiner Macken, weil sie spüren, dass er SIE liebt. Den Linken sind Menschen dagegen egal. Dort läuft alles nur auf narzisstischen Machtgewinn und -erhalt hinaus. Das menschliche Getue ist Lug und Trug. Wer es nicht glaubt muss ja nur zusehen wie Linke mit ihren Gegnern umgehen.
wer sich TRUMP’s State of the Union speeches einmal angesehen hat, weiß, wie er Einzelne miteinbezieht: ‚my fellow Americans‘, und daß es ihm ein ernsthaftes Anliegen ist, für jeden ein Ohr zu haben. Ich nenne es Fürsorglichkeit. Und wäre er nicht derart angefeindet und bekämpft worden, hätte er weitaus mehr erreicht.
In der Speech im September 2020 hat am Ende Mrs. PELOSI, die Sprecherin des Repräsentantenhauses ist, in dem Dems UND Reps vereint sind, schamlos und demonstrativ das vor ihr liegende Manuskript der Rede zerissen – ein voll inszenierter Akt für die Kamera. Das allein bestätigt bereits den zweiten Teil Ihres Kommentars.
Selbst als Deutscher fühlt man sich von Trump mehr angenommen als von der eigenen Regierung. Das mit dem Brief war ein super Idee!
…die abgehobenen Eliten aus einem von den Utopisten übernommenen Bildungs- und Medienwesen, die den Traditionalisten die Berechtigung ihrer Anliegen absprechen.“
Die „Eliten“ “ mißachten auch die wirtschaftlichen und rationalen Gesetze und fahren durch ihre unglaubliche Ideologieverhärtung sämtliche Systeme gegen die Wand. Das Resultat wird etwas in der Qualität eines verlorenen Kriegs sein.
A versucht B zu unterdrücken. Das ist unglaublich respektlos und schafft massiven Widerstand. Gift für eine Gesellschaft.
Um es mal deutlich zu sagen: Trotz 4 Jahren -und teils davor- beispielloser, durchgängiger medialer Hetze, ein anderer Begriff paßt nicht mehr, haben Trump mehr Menschen gewählt, als Obama 2008.
Wenn die Linke es tatsächlich schafft Biden im Wesentlichen lahm zu legen und ihre pseudoprogressive, rassistische Agenda weiter durchzusetzen, haben die USA entweder in kürzester Zeit einen echten Bürgerkrieg, oder die Democrats brauchen bei den nächsten Wahlen gar nicht mehr anzutreten.
Immer feste drauf: Kraftwerke abschalten, Palamentssitze für Schwarze und Mohammedaner reservieren, Heterosexualitat ächten, Männer von der Ausbildung ausschließen, jeden Besitz über dem Existenzminimum einziehen und die so gewonnen Gelder in die Migrationsförderung stecken. Dann und erst dann werden in den USA wie in Westeuropa vielleicht mal ein paar Leute aufwachen. Bevor sie nicht von der schwarzen Gang vom Ziehbrunnen weggeprügelt werden, begreifen die „urbanen Eliten“ offenbar gar nichts.
Trump ist für mich weder Heiliger noch der Teufel. Seine Besonders liegt aber, dass er der Antiheld der Politszene darstellt. Er ist eben nicht von grundauf gutmütig, perfekt und altruistisch wie die Meisten. Von Wesen eben näher am echten Menschen als in ideologischen Weltbild, dass der Mensch lieb, toll und an anderen denkend sei.
Somit ist es wenig überraschend, dass er zu einen der linken Szene sauer aufstößt als auch dem Durchschnittsmichel, der von Natur aus untertanentreu ist und niemals aus der Reihe tanzen will.