Firuze B.: Herr Abdel-Samad, Sie schreiben zur Zeit an ihrem neuen Buch zum Thema Rassismus, nachdem Sie Ihr aktuelles Buch „Aus Liebe zu Deutschland“ veröffentlicht haben. Wieso ist für Sie nun das Thema Rassismus, das nächste, dass Sie angehen?
Hamed Abdel-Samad: Rassismus vergiftet und spaltet jede Gesellschaft. Jeder anständige Demokrat muss dieses Phänomen bekämpfen, denn diese menschliche Krankheit ist nicht nur für die Opfer des Rassismus, sondern auch für die Rassisten selbst und für die Gesamtgesellschaft extrem schädlich. Doch die Art und Weise wie wir über das Thema Rassismus in Deutschland diskutieren, gefällt mir nicht. Kaum steht der Begriff „Rassismus“ im Raum, wird er sofort von den unterschiedlichen Lagern entweder ideologisch überfrachtet oder relativiert. Hier Moralismus und Empörialismus, dort Abwehr und Leugnen. Man bleibt nicht bei der wissenschaftlichen Definition von Rassismus, sondern dehnt den Begriff so aus, wonach nur der weiße Mann rassistisch werden kann. In mein Buch stelle ich 20 Thesen, die hoffentlich einen anderen Blickwinkel zu diesem Thema öffnen.
Wann werden wir ihr neues Buch erwarten können?
Ende März des nächsten Jahres.
In Deutschland wird das Thema Rassismus mit allen Mitteln versucht anzugehen, um Rassismus zu bekämpfen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass durch diese Bemühungen, bei denen auf eine Kampagne „gegen Rechts“ schon die nächste folgt, auch oft über das Ziel hinaus geschossen wird und das dadurch neue ressentimentgeladen Konflikte entstehen. Wie sehen sie das?
Es hat damit zu tun, dass der Antirassismus oft mit dem Anti-Amerikanismus und dem Anti-Kapitalismus ideologisch und politisch verflochten ist, und den Rassismus-Vorwurf, um alte Rechnungen zu begleichen. Deshalb sind oft die Täter eher für die Antirassisten interessanter als die Opfer. Eine Debatte braucht mindestens zwei unterschiedliche Standpunkte. Doch wenn Antirassisten meinen, nur schwarze Menschen oder wie es schön heißt People of Color (POC) dürfen über den Rassismus reden, und der weiße Mann muss dabei nur zuhören und zustimmen, kommt man nicht weiter.
Finden Sie, Deutschland hat ein Rassismus-Problem?
Jedes Land der Welt hat ein Rassismus-Problem. In meinem Buch mache ich eine Art Rassismus-Weltreise und erzähle von den unterschiedlichen Arten von Rassismus in Ägypten, in den Golfstaaten, in Japan, in den USA und auch in Deutschland. Deutschland ist jedoch keine rassistische Gesellschaft. Das Land wird immer offener und toleranter, aber auch hier gibt es Rassismus rechts, links und bei den Migranten selbst.
Gibt es Ihrer Meinung nach auch Rassismus gegen Weiße und Einheimische?
Gerade in der Antirassismus-Szene gibt es diesen Rassismus gegen Weiße. Auch von migrantischen Aktivisten, die am lautesten gegen anti-Schwarzen und antimuslimischen Rassismus gibt es oft diesen Anti-Westlichen und Anti-Weißen Rassismus.
Laut der US-amerikanischen Soziologin Robin DiAngelo haben „weiße“ allein durch ihr „weiß sein“ Rassismus internalisiert. Obwohl ich allein diese Hypothese als rassistisch empfinde, weil sie impliziert, dass aufgrund der Hautfarbe ein weißer Mensch rassistisch ist, weil er gar nicht anders kann, findet er viel Zuspruch. Häufig wird mit dem Begriff „strukturell“ bestritten, dass es auch Rassismus gegen „Weiße“ gäbe. Wie sehen sie das?
Hamed Abdel-Samad: Aus Liebe zu Deutschland
Den islamischen Ländern ist es gelungen, auch Kritik am Islam als „Rassismus“ zuzuordnen. Wie konnte man es bewerkstelligen, Religionskritik zu Rassismus umdeuten? Warum funktioniert das oder warum (nicht) ?
Voltaire würde sich im Grabe umdrehen, würde er heute hören, dass Religionskritik mit Rassismus gleichgesetzt wird. Der Mann, der viel über Toleranz schrieb, hatte auch das Judentum, das Christentum und den Islam nicht nur kritisiert, sondern auch satirisch durch den Kakao gezogen. Aber wie die Linksliberalen heute den Begriff Rassismus eng führen, verstehen sie die Aufklärung falsch und reduzieren sie auf Toleranz und Multikulti. Dabei gehört Religionskritik und auch Religions-Satire zur Aufklärung.
Nun geht es um das tragische Thema Samuel Paty, ein Lehrer aus Frankreich, auf den eine Fatwa ausgerufen wurde und der Opfer eines islamistischen Attentats wurde und dem in aller Öffentlichkeit der Kopf abgetrennt wurde.
Der Grund dafür war offenbar, dass dieser Mann im Unterricht Mohammed Karikaturen gezeigt hat. Ist hier nicht faktisch eine Tabuzone errichtet worden? Niemand wagt mehr dagegen zu verstoßen.
Ich verstoße dagegen und bezahle dafür seit Jahren einen hohen Preis. Im Namen der Toleranz haben wir zugelassen, dass diese intoleranten Monster namens Islamisten immer mehr Räume erobert und selbst bestimmt haben, was wir schreiben oder zeichnen dürfen. Und wo sind die Anti-Rassisten jetzt, wenn es um den islamistischen Rassismus geht? Fehlanzeige! Denn es ist ja bekanntlich, dass nur der weiße Mann Rassist sein kann. Sie alle haben damals zwar geschrien „ich bin Charlie“, doch sie haben das nie in der Tat umgesetzt. Ich war damals Charlie, ich bin immer noch Charlie, aber für sie bin ich eher ein anti-muslimischer Rassist. Wir werden bedroht und erpresst von allen Seiten: Die Terroristen wollen uns umbringen, die Linksliberalen werfen uns vor, Wasser auf die Mühlen der Rechten zu gießen, und die normalen Muslime werfen uns vor, ihre religiösen Gefühle zu verletzen. Wie kann bitte schön die Meinungsfreiheit unter diesen Umständen bewahrt bleiben? Wie können wir überhaupt eine faire Debatte über Rassismus und Islamismus führen?
Ist damit nicht stillschweigend gesellschaftlich Religionskritik ausgehebelt?
Religionskritik ist längst in den politischen Parteien der Mitte, an den Universitäten und in den politischen Stiftungen und in vielen Medien unerwünscht. Selbst die Islamismus-Kritik vermisst man oft in diesen Kreisen. Der Begriff Islamismus verschwindet langsam aus der akademischen und der politischen Sprache. Dabei bewegen wir uns in die gleiche Richtung wie Frankreich, wo die Islamisten ganze Stadtviertel unter ihre Kontrolle gebracht haben. Aber auch in Deutschland gibt es ein Klima der Einschüchterung an Schulen und Universitäten. Lehrer trauen sich nicht mehr zu, über den Islamismus oder über Erdogan zu reden, sonst kriegen sie Ärger mit Schülern und ihren Eltern. Muss erst ein Lehrer in Deutschland enthauptet werden, bis wir begreifen, dass es so nicht weitergehen darf?
Welche Gedanken und Gefühle hatten Sie, als Sie von dieser schrecklichen Tat erfahren haben?
Ich schalte sofort aus, wenn ich solche Nachrichten höre, denn ich will mich nicht mit dem Gedanken zurechtfinden, dass ich der nächste sein kann. Ich habe seit dieser Tat kein Wort dazu verloren. Aber ich verstecke mich nicht. Ich will nur vernünftige Gedanken dazu schreiben, nicht emotionale Reaktionen.
War nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo nicht klar, das so etwas wieder passieren könnte – und faktisch auch im Nachhinein passiert ist?
„Je suis Charlie“ und die Pressefreiheit heute
Worauf ist es ihrer Meinung nach zurückzuführen, dass nach dem Mord an Samuel Paty Frankreich ein Staatsbegräbnis organisiert und ihm einen Orden verliehen hat, während Deutschland seine Opfer islamisch motivierter Taten namenlos entsorgt – ohne echte Anteilnahme der Politik?
Da ist sie wieder die falsche Toleranz. Man hält hier eine Gedenkveranstaltung für die Opfer eines vierzig Jahre alten rechten Terroranschlags, aber die Opfer der islamistischen Anschläge werden vergessen. Das liegt daran, dass die Vorstellung herrscht, dass ein Rechtsradikaler tötet, weil er weiß ist, während ein Islamist tötet, weil er mit sozioökonomischen Problemen zu kämpfen hat. Das ist wieder Rassismus, wenn nicht die gleiche Behandlung und die gleichen Prinzipien für alle gelten.
Gibt es da ein Ungleichgewicht rechts – links? Ist „rechts sein“ per se schlecht und wie steht es dann mit dem „links sein“?
Ich habe nichts weder gegen rechts noch gegen links. Wenn links bedeutet, für die Meinungsfreiheit, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die sexuelle Freiheit, der Schutz von Minderheiten und Homosexuellen zu sein, dann bin ich gerne links. Doch wenn diese Prinzipien plötzlich nicht für Muslime gelten, habe ich ein Problem damit. Und, wenn Linke die Meinungsfreiheit mit Füßen treten und Lesungen von Thilo Sarrazin oder Thomas deMaizière sprengen, dann sind sie Feinde der Freiheit. Und wenn rechts bedeutet, Heimatliebe und ein positives Nationalbewusstsein zu haben, Rechtsstaatlichkeit und gesteuerte Migrationspolitik, bin ich gerne dabei. Ein Problem habe ich nicht mit Patrioten, sondern mit Menschen, die ihre Heimat nicht lieben können, ohne die Heimat anderer zu hassen. Als Demokrat bin ich für das Recht beider auf politische Teilhabe, aber aus dem gleichen Grund bin ich gegen Gewaltbejahung und Hassreden von beiden Seiten. Und es ist in der Tat so, dass die Politik früher in Deutschland Zeitlang auf dem rechten Auge blind war, aber heute eher auf dem linken Auge blind ist.
Sollte man Migration nicht kritisieren, weil man sonst „Rechten“ in die Hände spielt?
Man sollte die ungesteuerte Migration kritisieren, weil sie uns allen schadet inklusive der hier lebenden friedlichen Migranten. Europa darf nichts versprechen, was es nicht einhalten kann. Klar muss man auf die Bedürfnisse von Migranten eingehen, aber die erste Aufgabe der Politik ist es, zuerst auf die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung einzugehen.
Ist es nicht ein Grundfehler gewesen, Migranten als Gruppe hervorzuheben und damit gut integrierte Migranten gewissermaßen auf Lebenszeit zu solchen zu machen und den Neuankömmlingen gleichzustellen?
Deshalb sind die härtesten Kritiker der Migrationspolitik auch Migranten, die hier seit Jahrzehnten leben.
Wie lange ist man in Ihren Augen ein Migrant?
Bis man sich mit Deutschland ohne Wenn und Aber identifiziert. Bis man sich von den Teilen seiner Herkunftskultur trennt, die antiwestlich, anti-aufklärerisch sind.
Bitte verzeihen Sie mir, wenn meine Frage pietätlos erscheinen könnte, aber ich muss Sie nochmals genauer fragen: Sie selbst waren Anhänger einer radikalen islamischen Vereinigung und sind heute selbst die Zielscheibe von Radikalen Islamisten. Auch auf sie wurde eine „fatwa“ ausgerufen, weil sie den Islam kritisierten.
Deshalb kenne ich die Islamisten sehr gut und weiß, dass diese Appeasement-Politik mit ihnen nichts bringt. Aber meine Geschichte zeigt auch, dass kein Muslim dazu prädestiniert ist, immer radikal zu bleiben. Man kann sich ändern, wenn man sich einer Kultur des Zweifelns und der Selbstkritik öffnen.
Was geht einem durch den Kopf, wenn man weiß, diese Menschen meinen es völlig ernst und eines Tages soll auch ihnen das widerfahren, was mit Samuel Paty geschehen ist, wenn es nach den Radikalen Islamisten ginge?
Ich lasse nicht zu, dass die Logik der Islamisten meine Gedanken kontrolliert. Ich weiß, dass es mich jeden Tag treffen kann, aber ich versuche zumindest frei im Kopf zu sein, wenn ich mich nicht frei bewegen kann. Ich bin trotz allem freier als diejenigen, die mich bedrohen, denn ich besitze meine Gedanken und ich kann meine Gedanken ändern, aber sie leben im Gefängnis eines einzigen Gedanken und haben keine Wahl.
Ist die Enthauptung des Lehrers Samuel P. ein Einzelfall, den man hinnehmen muss oder was steckt dahinter?
Wenn die Enthauptung des Lehrers ein Einzelfall ist, dann war die Ermordung von Georg-Floyd durch den US-Polizeibeamten im Mai letzten Jahres auch ein Einzelfall. Unsere linksliberalen Freunde dürfen sich entscheiden! Wollen wir das Problem von Rassismus und Islamismus lösen, dann müssen wir die Ideologien, die dahinter stecken, bekämpfen, und wir dürfen nicht mit zweierlei Maß messen!
Welche Gefühle werden in solch einem radikalen Islamisten ausgelöst, wenn solche Bilder des Propheten Mohammed, die bewusst provozierend waren, gezeigt werden. Können Sie das aus eigener Erfahrung erklären?
Ja, mich haben die dänischen Mohammed-Karikaturen im Jahre 2005 damals als gläubiger Muslim natürlich verletzt. Aber mich haben die Reaktionen von Muslimen weltweit mehr gestört. Wütende Demonstrationen, Stürmung von westlichen Botschaften, 150 Tote. Da wurde mir klar, dass die Lösung niemals sein kann, dass alle sechs Milliarden Nichtmuslime in der Welt aufhören müssen, Mohammed zu zeichnen, sondern dass die Muslime lernen müssen, mit ihren Gefühlen besser umzugehen. Heute befürworte ich sogar die Karikaturen als eine Art Schocktherapie für Fanatiker. Die Lösung aus meiner Sicht ist, dass alle europäischen Zeitungen regelmäßig Mohammed, Jesus- und Moses-Karikaturen veröffentlichen. Dann ist es irgendwann kein Ereignis mehr und keiner muss dafür sterben!
Das heißt, wenn sie Lehrer wären, würden Sie solche Bilder zeigen und im Unterricht behandeln?
Ich wage nicht zu behaupten: „Je suis Samuel“
Sehr interessante Herangehensweisen. Trennen auch Sie zwischen dem Islam als Religion, dem „politisierten Islam“ und dem Islam als Ideologie?
Der Islamismus ist die konsequente politische und juristische Umsetzung der traditionellen islamischen Lehre. Islam und Islamismus verhalten sich zueinander wie Alkohol und Alkoholismus. Ein wenig Alkohol kann erhellend und heilend wirken, aber wenn der Muslim zu jeder Lebenssituation zur Flasche der Religion greift, wird es gefährlich.
Welchen Zweck hat solch eine Differenzierung ihrer Meinung nach und erfüllt sie diesen?
Diese Unterscheidung hilft nicht den friedlichen Muslimen, sondern den Islamisten, die nun sagen, der Islam an sich ist nicht das Problem, also ist meine Version des Islam in Ordnung. Am Ende sind nur der IS und Al-Qaida Islamisten, aber die Muslimbrüder und die Erdogan-Anhänger und auch die Salafisten Friedenstauben.
In Dresden wurden kürzlich ebenfalls zwei Männer von Islamisten mit einem Messer angegangen. Eines der beiden Opfer starb durch die Stichverletzungen im Krankenhaus. Es handelte sich offenbar um ein homosexuelles Paar, welches dem islamischen Weltbild widerspricht und deshalb zur Zielscheibe wurde. Wie kann es sein, dass Menschen aus anderen Ländern die Lebensweise anderer Menschen in ihrem Heimatland derart verachten, dass sie sogar bereit sind zu töten?
Es hat mit der Anspruchsmentalität der Islamisten zu tun. Sie erwarten, dass wir uns in ihren Ländern islamisch verhalten und kleiden, aber wenn sie uns zu uns kommen, wollen sie uns ihre rückwärtsgewandte Lebensweise aufzwingen. Das liegt daran, dass ihnen keiner bei ihrer Ankunft klarmacht, welche Werte hier gelten, und dass sie sich daranzuhalten haben. Und so wird klar, wie falsch verstandene Toleranz tödlich sein kann!
In den Medien wurde kaum über die Tat in Dresden berichtet. Die Empörung hielt sich also in Grenzen. Ist es möglich, dass man aufgrund der Einwanderungspolitik von Angela Merkel darauf bedacht ist, solchen Fällen nicht zu viel Aufmerksamkeit zu geben?
Das ergibt Sinn. Die Berichterstattung über die Silvester-Nacht und über das Attentat vom Breitscheidplatz in Berlin haben dazu geführt, dass die Beliebtheit der Kanzlerin gesunken war, während die AfD von 3 % auf 13 % kletterte. Aber da muss man sich fragen, warum die Medien das machen. Ihr Auftrag ist doch nicht, Merkel an der Macht zu halten oder den Aufstieg der AfD zu verhindern. Oder?
Frankreich hat eine längere Tradition der islamischen Einwanderung als Deutschland. Was sollte oder könnte Deutschland von Frankreich lernen?
Wir können von Frankreich lernen, wenn man viele Migranten aus dem gleichen Kulturkreis holt, entsteht daraus kein Multikulti, sondern eine Monokultur, die sich irgendwann gegen die Mehrheitsgesellschaft wendet. Wir lernen daraus, dass das Fehlen einer konsequenten Integrationspolitik mit Angeboten und Geboten den inneren Frieden im Land gefährden kann.
Hat Deutschland gesellschaftlich zu lange weggeschaut bei islamischem Terror? Welche konkreten Maßnahmen empfehlen Sie?
Sorry, diejenigen, die die Misere verursacht haben, müssen selbst die Konzepte für die Lösungen entwickeln. Sie werden dafür von unseren Steuergeldern bezahlt. Wenn sie das nicht können, sollen sie ihre Stühle räumen!
Vielen Dank für das Gespräch!
Der aktuelle Bestseller von Hamed Abdel-Samad:
Aus Liebe zu Deutschland. Ein Warnruf. dtv, 224 Seiten, 20,00 €.
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Es gibt sie noch, die ,,gesunden,, Köpfe!!
Hervorragend auf den Punkt gebracht.
Kann jemand bitte den Mann zum Bundespräsidenten vorschlagen. Er liebt sein (angenommenes) Land. Und redet keinen Stuss. Was er auf sich nimmt. Ich bin gerührt.
Jemand wie Abdel-Samad hätte das Bundesverdienstkreuz verdient. Aber das geht ja nur an Leute, die sich ausschließlich dem „Kampf gegen Rechts“ widmen und keinerlei Kritik an der Regierung üben, also obrigkeitshörig und angepasst sind…
Danke Herr Abdel-Samad! Die Paste ist aus der Tube, zurückdrücken kann man sie nicht.
Die Verantwortlichen sind bekannt, bezahlt werden sie auch aber Lösungen sind von denen nicht zu erwarten. Ich würde Ihnen die letzte Frage heute gerne erneut stellen.
Liebe Firuze, Lieber Hamed,
wenn unsere Mainstream Journalisten und Politiker nur ein 10tel Ihres Mutes und Ihrer Ehrlichkeit hätten, würde tausend- bis hunderttausendfaches Leid vermieden werden. Und damit meine ich auch die Frustration, die Zerissenheit, die Wahnvorstellung in moslemisch stämmigen Migrantenfamilien, die durch diesen Mangel an Klarheit erzeugt werden.
Stattdessen gibt man lieber sogar Schützenhilfe: z.B. ganz aktuell wie der Spiegel das Forum zum Massaker in Nizza, mit einer der wenigen Meinungen gegen „Charlie Hebdo“ enden lässt. Zu erwartende Antwortkommentare (auch meiner) wurden zensiert, so dass der Post praktisch widerspruchslos an prominenter Stelle dasteht. Und so geht das seit Jahren!
https://www.spiegel.de/politik/ausland/nizza-emmanuel-macron-verurteilt-islamistischen-terror-anschlag-a-57036d1a-7713-42eb-8c9a-8e48dfb70188#kommentare
Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Der Islam gehört nicht zu Europa, er gehört schon gar nicht zur EU und überhaupt nicht zu der Bundesrepublik Deutschland! Der, der die These aufstellte, der Islam gehöre zu Deutschland, läge er bereits im Grab, dann müßte ersich nicht nur imGrabe umdrehen, wie der Volksmund sagt, erkäme aus dem rotiren nicht mehr heraus! Ich glaube, dass so die Mehrheitsgesellschaft in „diesem unserem Lande“ so denkt und auch auf die Mehrheitsgesellschaft ist Rücksicht zu nehmen. Unsere Staatsorganeversagen, wenn z.B. staatliche Religionsbehörden des Auslands sich in innerstaatliche Zusammenhänge der BRD einmischen. Eine solche Tätigkeit ist m.E. abzuwehren und notfalls auch zu verbieten: Ich denke beispielhaft an Ditip aus derTürkei!
„Der Begriff Islamismus verschwindet langsam aus der akademischen und der politischen Sprache.“ Ja, und das ist auch gut so. Es gibt keinen Islamismus. Der Begriff dient lediglich der Ablenkung. Der Feind ist der Islam. Er sieht die Todesstrafe für Apostasie vor. Damit erklärt er seine Regeln klar für die einzig relevanten, bei Strafe des Todes. Der Islam bestreitet definitiv den Vorrang staatlicher Verfasstheit. Er sieht demokratische Gesetze als Gotteslästerung. Das hat mit Islamismus nichts zu tun, sondern mit den Regeln der Scharia, die für jeden Muslim verbindlich sind. Wer sie für unverbindlich erklärt oder mißachtet, muß getötet werden.
Viele sind schon getötet worden. Der Islam macht Ernst. Dies ist kein Spiel, und wir müssen gewinnen oder untergehen.
Hier zeigt sich die Gesinnung unserer Regierung – da sagt Aydan Özoguz (SPD) ehem. Integrationsbeauftragte und MDB
Da kommen keine Fragen zur Gesinnung mehr auf.
Was hat der Bürger von der SPD zu warten ? Nichts
Was hat die SPD vom Wähler zu erwarten ? Nichts
Somit ist es eine demnächst ausgeglichene WIN – WIN -situation ! hihihi …
Es ist besser getrennte Wege zu gehen, so dass jeder in seinem Stammesgebiet lebt. Deutschland war schließlich mal sehr viel größer, und hatte weniger Menschen. Weiterhin ist nicht überliefert, dass Kaiser Wilhelm zu seine Amtszeiten immer über fehlende Fachkräfte jammerte. Von daher kriegen wir das hier schon noch alleine hin. Falls da jemanden die Fantasie fehlt, gibt es sicher genug Länder, an denen man sich ein Vorbild nehmen kann. Island zum Beispiel. Dort hört man nichts von Enthauptungen oder Rassenunruhen.
Seit Jahren immer die gleichen „Betroffenheitsbekundungen“ je suis, Lichterketten , Blümchen auf der Straße etc. Seit Jahren ändert sich nichts. Weder die Politik , noch die Bevölkerung will Änderungen. In D berauschen sich die Leute an ihrem Gutmenschentum.
Hamed abdel Samad, ein Mann von Charakter und Mut , ein Mann des Verstandes und persönlicher Reifung, gäbe es mehr wie ihn. Mögen viele diesen Text und seine Bücher lesen, auch Muslime.
Ein sehr gutes Interview. Leider werden es nicht die Redakteure bei ZDF und WDR lesen, die schon den Kindern einhämmern, daß es keinen Rassismus gegen Weiße geben kann.
Vielen Dank für Ihren Einsatz und dieses Interview Herr Abdel-Samad.
Das ist doch dieser „nette, liberale Herr“, der mit einer deutschen Journalistin dazumal über einen Bazar schlenderte und ihr an einem Tücherstand erklärte,wie toll er es finden würde, wenn sie ihr Haar mit einem Tuch bedecken und auch ihre nackten Arme verhüllen würde. Islamismus durch die Hintertür nenne ich das! Der ist doch nicht glaubwürdig!!! Wenn er das alles so toll findet, soll er doch dahin gehen, wo er seine Fantasien über Frauen, Tücher und so weiter ausleben kann!!!
Hier zeigt sich wieder einmal der „friedliche“ Islam. Unglaublich, was ehemalige
Muslims have right to be angry and kill millions of French people: Former Malaysian PM Mahathir Mohamad
https://www.wionews.com/world/muslims-have-right-to-be-angry-and-kill-millions-of-french-people-former-malaysian-pm-mahathir-mohamad-338808
Und unsere Regierung toleriert das alles ohne Reaktion, ohne sich an Franreichs Seite zu stellen. Dieses übertolerante Verhalten wird uns allen auf die Füße fallen.
So einen Politiker sollte man sofort mit einem Einreiseverbot belegen. Auch wenn es nur symbolisch ist, aber wir brauchen eine klare Symbolsprache, die Leute wissen ja langsam nicht mehr, woran sie sind mit unseren eigenen Politikern.
Bei offiziell um die 10 Mio Muslimen, inoffiziell so um die 15 Mio die sich in Deutschland aufhalten, würde ich auch die Füße still halten. Wenn nur 1% gewaltbereit und bewaffnet auf die Straße geht….ist hier Ende Gelände…oder glauben Sie, dass Sie dann noch die 110 rufen können (abgesehen davon das die Herrn in Blau mit Maskenkontrollen beschäftigt sein werden)? Insofern ist die Non-Reaktion verständlich und wird schon seit Jahren, auch im Hinblick auf Äußerungen und Verhalten der türkischen Regierung, so praktiziert. So langsam müssen wir uns daran gewöhnen….evtl. hilft eine „Kopfsteuer“ (zu entrichten an die Islam-Verbände) um sich als „Ungläubiger“ vor Übergriffen freizukaufen….wird doch immer von den Historikern so gelobt, wie toll das „früher“ so alles lief.
Im Jahr 2018 hatten etwa drei Millionen Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland ihre familiären oder religiösen Wurzeln in der Türkei, von denen ungefähr die Hälfte die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.
Am 31. Dezember 2019 lebten in Deutschland 1.472.390 Türken mit türkischer Staatsbürgerschaft.
Mittlerweile leben in Deutschland zwischen 4,4 und 4,7 Millionen Muslime. Das entspricht ca. 5,4 bzw. 5,7% der Gesamtbevölkerung von 82,2 Millionen.
Hier liegt ein Grund, dass die deutsche Regierung sich schwertut, massive Kritik an der türkischen Regierung und deren Vorgehensweise zu üben.
Aus falsch verstandener Toleranz und Rücksicht dieser Gruppe gegenüber, aus Angst vor, auch gewalttätigen, Reaktionen aus derselben, hält sich unsere Regierung zurück.
Längst schon hätte sie gegen die Einflussnahme auf unser Staatswesen durch Graue Wölfe, DITIB, Imame, Moscheevereine vorgehen müssen.
Aber wie 2015 scheut die Regierung „unschöne“ Bilder.
Kaum jemand fragt warum gerade jetzt in den 10er-Jahren diese Rassismus-Hysterie losbrach. Nachdem im Westen seit über 50 Jahren, natürlich vor allem auch seitens „Weißer“, Rassismus ausgetrieben wurde, und wir toleranter und mitfühlender sind denn je.
Diese Aggression ist größer als in den 60ern, obwohl es nur noch Reste von Rassismus gibt, die sich nie völlig eliminieren lassen.
Es ist ein Rachefeldzug der linken Versager (hinsichtlich der Zähmung des Kapitalismus). Dafür wollen sie nun wenigstens das „System“ zerstören, mit ihren schwarzen und muslimischen Alliierten.
Der „alte, weiße Mann, den sie vernichten wollen, ist allerdings meist der alt gewordene Liberale, Linke oder Hippie, der seit den 60ern erfolgreich den Rassismus bekämpft hat. Pervers.
Manche haben vermutlich auch eine existentielle Depression, wie sie in einer hoch entwickelten Zivilisation eintreten kann, weil sie erkennen, dass der perfekte Mensch nie geschaffen werden kann. Das führt dann zum Wunsch nach Suizid.
Leider hat dieses Gesindel unsere besten und allgemein anerkannten Werte gekapert, Humanität, Empathie, Selbstkritik, Solidarität. Die missbrauchen sie
Ich kann einfach nicht vestehen, warum die „Linken“ sich derart fanatisch zum Türöffner und Steigbügelhalter des faschistoiden Islam machen. Denn eigentlich widerspricht dieser in allen Punkten ihrer eigenen Ideologie.
Linke stehen der Religion ablehnend bis feindselig gegenüber. Sie betonen die Rechte von Frauen, Homosexuellen, neuerdings auch Transgender et al, von Minderheiten, können mit Familie, autoritären Strukturen (angeblich…) nichts anfangen. All dem widerspricht der Islam diametral.
Und irgendwie scheint ihnen nicht aufzugehen, daß sie letztlich auch „nur“ weiße Männer und Frauen sind, eigentlich mit ihrem Rassismuswahn sich selbst bekämpfen. Sollte der Islam eines Tages wirklich die Herrschaft hier übernehmen, wären die Linken die ersten, die von den Baukränen baumelten.
Weil sie Faschisten sind!!!
Dies ist nur ein imaginärer Unterschied.
Die Linke sind auch insofern religiös, als sie ihre Ansichten als die einzig mögliche richtige Weltanschauung betrachtet und verlangen das.
Es ist auch üblich, dass sie eine Sache sagen, eine andere denken und wenn sie auf der Macht kommen, etwas völlig anderes tun. Der Koran sagt sowas direkt, dass eine Lüge vor einem Ungläubigen keine Lüge/Sünde ist. Alle totalitär Denkende sind sehr ähnlich.
Auch der Antisemitismus hat sie immer geeint.
Ausserdem betrachten Linke Migranten als ein Ersatz für sich vermindernde Proletarier.
Die Antwort ist simpel: die NGOs haben ein weiteres Tätigkeitsfeld für sich erschlossen.
Zur Symbolpolitik gehört das wohlfeile Massenbekenntnis „Ich bin Charlie“.
Keiner von den vielen, die diesen Gratismut zeigten, war Charlie, jeder war weit entfernt davon, tatsächliches Opfer von Islamisten zu werden.
Danke für dieses aufschlussreiche und hervorragende Gespräch, man darf jetzt schon gespannt sein auf das neue Buch von Hamed Abdel-Samad!
Ich bin eigentlich nicht Charlie.
Zumindest nicht als allererstes. Eher als zweites. Das erste ist etwas anderes:
Ein zentraler Teil meiner Seele und meiner ganz persönlichen Identität ist damals im Bataclan grausamst abgeschlachtet worden. Und das, obwohl ich hunderte von Kilometern entfernt war.
Dieser unerträgliche Vorgang ist bis heute nicht gesühnt worden und es sind auch noch keine wirksamen Schritte unternommen worden, dass sich so etwas nie wieder ereignet. Und das mit dem „nie wieder“ meine ich wörtlich.
Absolut wörtlich.
Da liegt ein Schatten auf meiner Seele. Ein Damoklesschwert, was die Rückkehr zur Normalität verhindert. Und ich weiß, dass ich bei weitem nicht der einzige bin, dem das so geht. Im Gegenteil. Aber Musiker sind, wie die meisten anderen Künstler auch, üblicherweise eher sanfte Menschen und keine brachialen Kämpfer. Weshalb nur wenige von ihnen den Mund aufbekommen.
Es herrscht Angst. Diese Angst muss man wegnehmen. Für immer.
Indem man das Problem für immer abstellt. Und das geht nicht mit dem herumdoktern an den Symptomen. Das Problem muss an der Wurzel gepackt werden.
Hochgeschätzer Herr Abdel-Samad, ihre Analyse ist zu 100% korrekt.
In jede Richtung. In die islamische und in die deutsche Richtung.
Jetzt stelle ich mir gerade die Frage, warum der deutsche Staat außerhalb von Polizeischutz offenkundig bisher nicht in der Lage zu seien scheint, das Recht auf freie Meinungsäußerung soweit wieder herzustellen, dass jeder Mensch in diesem Land seine Meinung auch ohne Polizeischutz und ohne Angst frei äußern kann. Und da sehe ich nur einen einzigen Grund: Sie haben recht.
Und damit landen Sie auf der Abschussliste. Auf beiden Seiten.
Nur dass die deutsche Seite sie einfach im Stich lässt und darauf hofft, dass die islamische Seite das „Problem“ nicht nur für sich selbst, sondern damit auch für sie erledigt.
Dieses Land ist vom Feind unterwandert. Und Teile der deutschen Gesellschaft haben diesen Feind mit offenen Armen in Empfang genommen.
Was letztlich bedeutet, dass die Frontlinie nicht zwischen Deutschen und Ägyptern, oder Deutschen und Türken verläuft, sondern zwischen Totalitarismus und Freiheit. Und diese Frontlinie zieht sich mitten durch Europa. Durch die EU.
Durch Frankreich. Und ja, auch durch Deutschland.
Wer nicht für die Freiheit ist, ist gegen die Freiheit.
Und dies macht sich nicht an der Herkunft fest.
Sie sind der beste Beweis dafür.
Einen herzlichen Dank Herr Abdel-Samad, für alles, was Sie seit Jahren auf sich nehmen. Das darf nicht bestraft, das muss belohnt werden.
Indem wir endlich etwas gegen das Problem tun.
Frankreich schreitet voran, wir müssen mitziehen.
Jetzt oder nie.
Einen ebenso herzlichen Dank an Frau B. für ihren Einsatz und die richtigen Fragen zur richtigen Zeit.
Dieses Interview ist ausgezeichnet. Vielen Dank dafür. Hamed Abdel-Samad ist einer der klügsten Menschen, die wir in Deutschland haben.
Ich frage mich, ob der hochgeschätzte Herr Abdel-Samad sich selbst eigentlich (noch) als Moslem fühlt. Vielleicht als „liberaler Euro-Moslem“? Meines Erachtens ist dieser „Euro-Islam“ lediglich das Projekt von ein paar Intellektuellen mit islamischem Hintergrund, das kaum ihre Studierstube verläßt. Es ist absolut wertvoll, was sie zu sagen haben, nur erreicht es nicht die Masse der Muslime, die ganz anderen Stimmen lauschen.
Herr Abdel-Samad hat die Islamkritik zu seinem Beruf gemacht; er kann davon leben und „genießt“ darüberhinaus Polizeischutz. Samuel Paty genoß keinen Polizeischutz und wer ansonsten hierzulande Islamkritik übt, muß sehr schnell mit gesellschaftlichen Nachteilen rechnen.
Deutschland wird von einer linken Ideologie beherrscht, die sich von Tag zu Tag totalitärer zeigt, da sie nur so die immer offensichtlicher zu Tage tretenden Widersprüche in Schach halten kann. Die bedingungslose Unterstützung des Islam(ismus), die Unterdrückung seiner Gegner und die Massenansiedlung von Anhängern dieser faschistoiden „Glaubenslehre“ sind geradezu konstituive Merkmale dieser linken Ideologie geworden, obwohl „links“ und „islamisch“ eigentlich diametrale Gegensätze sind.
Ich denke, in Deutschland würde es kein Lehrer wagen, im Unterricht die Mohammed-Karikaturen durchzunehmen oder gar zu zeigen. Denn schneller noch als seinen Kopf könnte er seinen Job verlieren – und letzteres besorgen nicht die importierten Halsabschneider, sondern diejenigen, die in diesem Land, seiner Gesellschaft und seinen Institutionen das Sagen haben. Sie sind die besten Verbündeten des Islam, dem sie Tür und Tor öffnen.
Bei allen weltweiten Religionen handelt es sich um kindliche Indoktrination in eine Glaubensgemeinschaft der Eltern. Dies je nach Kultur und Land, in das man rein zufällig hineingeboren wird. Also keine Religionsfreiheit, sondern unfreiwillige Religionsübernahme im Babyalter (Taufe, Beschneidung). Wären wir im Spital als Baby beispielsweise vertauscht worden, so hätten wir heute eine andere Religion. Ein reiner geographischer Eltern- Zufall.
Bei uns glaubt man nicht nur an Raketen im Himmel, sondern auch noch an Engel (Bibel). Die Priester dann auch noch an einen Teufel (-Austreibungen) mit einem Ziel-Himmel. Religiös in der Hoffnung, dass man dann beim Tod den Haupttreffer erlangen wird.
Von den wohlmeinenden und lieben Eltern getauft (und beschnitten), auf:
Türkei=Islam, Indien=Hindu, Birma=Buddhismus, Japan=Shintoismus, usw.
Oftmals auch noch Staatsreligion. Viele Staats-Verfassungen basieren auf der Scharia, dem «Religiösen Gesetz» Alle Religionen machen ein unmögliches, göttliches Alleinstellungsmerkmal geltend. Denken ist erlaubt, ja inzwischen dringend erwünscht. Wann hört endlich dieser Religions-Irrsinn auf?
Gewiss, gewiss, alles richtig. Ich wüßte allerdings keine Religion derzeit, von der eine vergleichbare Gefahr für die (westliche) Menschheit, für deren Gesellschaft und freiheitliche Verfassung ausgeht, wie dies beim Islam der Fall ist.
Von daher sehe ich bei solchen allgemeinen Erwägungen immer den Versuch, vom Hauptproblem abzulenken.
Was fällt Ihnen spontan zu Abdel – Samad ein?
Richtig erkannt, er kann sich heutzutage in Deutschland dauerhaft auch nur noch unter Polizeischutz bewegen!
Daran erkennt man heutzutage auch ganz automatisch(!) liberale muslimische Intellektuelle hier in Deutschland!
An den Polizeischutz halt!
Kein Wunder, dass Hamed Abdel-Samad sich als Kritiker des Islamismus sich nicht mehr frei in Deutschland bewegen kann. Sollter er das tun, wäre er in ständiger Gefahr ermordet zu werden, einfach traurig.
Der Rassismus Begriff ist das U-Boot der Diktatur!
Mit ihm lassen sich ALLE gesellschaftlichen und mithin politischen Diskussionen abwürgen, ja sogar kriminalisieren.
Bedenkt man den schlampigen Umgang mit diesem Begriff fallen Diskussionen um ALLE gesellschaftlichen Gruppen darunter, denn jede Gruppe wird logischerweise durch ein Merkmal definiert. Im schlampigen Umgang ist dieses Merkmal eben nicht mehr nur die Hautfarbe, sondern gerne eben die Religion sprich der Islam.
Man will die Leute mundtot machen und sie des gesellschaftlichen Diskurses berauben. Dahinter steckt nichts geringeres als der unterschwellige Glaube von „Eliten“, dass Diktatur besser ist. (… und sei es auch „ihre“ Diktatur)
Hier wiederum könnte auch der Schlüssel liegen, wieso in den Medien und in der Politik der Islam in Deutschland nicht die kritische Auseinandersetzung bekommt, die ihm vor der Verfassung unbedingt gebühren würde.
Glücklich Japan, wo diese Kultur nicht auftritt. Ihre kulturelle und ethnische Homogenität wird belohnt durch inneren Frieden. Da wird man richtig neidisch.
Zitat (Hamed Abdel-Samad): „Ihr [der Medien] Auftrag ist doch nicht, Merkel an der Macht zu halten oder den Aufstieg der AfD zu verhindern. (Zitatende)
Ich stimme vorbehaltlos zu, Herr Abdel-Samad! Und ich gehe noch einen Schritt weiter: Es ist Aufgabe der Medien, alle Parteien, die legislativ vom Souverän beauftragt sind, kritisch zu begleiten, und ihre parlamentarisch relevanten Themen (immer mal wieder) mit den Positionen aller legislativ beauftragten Parteien zu ergänzen.
Die üble Ent-Demokratisierung, die aktuell von seiten der Regierung über Deutschland rollt (die einzige“Welle“, die ich feststellen kann), wird z.B. gestützt durch das Verschweigen der parlamentarischen Opposition.
Der Machterhalt Merkel mitsamt der von ihr repräsentierten linksgrünen Ideologie ist zwar nicht der Auftrag der Medien – so, wie sie einmal gedacht waren. Schaut man sich jedoch die Realität an, dann haben die Medien sich genau das und nichts anderes zum Auftrag gemacht.
Liebe Firuze B.,
kann nur der weisse Mann ein Rassist sein kann, ich nehme logischerweise an, da er weiss und Mann ist, sind die weissen Frauen schon mal keine Rassisten. Das ist doch eine erfreuliche Nachricht für die weissen Frauen!
Wäre dann nicht der Rassismus von dieser Erde ein für alle Mal verbannt, gäbe es keine weissen Männer mehr?
Ich gehe noch davon aus, dass die lebenden weissen Männer eines natürlichen Todes sterben dürfen, denn um den Rassismus erfolgreich und endgültig zu besiegen dürften nur keine kleinen weissen männlichen Rassisten mehr das Licht der Welt erblicken.
Das hätten doch die weissen Frauen selbst in der Hand, sind somit bis hauptursächlich verantwortlich für den Rassismus weltweit.
Schwamm drüber, denn es sieht doch so aus, als hätten sie begriffen, werden doch immer weniger kleine weisse männliche Rassisten hierzulande geboren, nicht zuletzt dank der oft kinderlosen links“liberalen“ weissen Frauen, von denen viele an den Schaltstellen der Macht ihrem Handwerk nachgehen.
Die schlechte Nachricht ist, dass es früher oder später auch den weissen Frauen an den Kragen geht! Und spätestens dann wird es keinen Rassismus mehr geben.
DANKE, DANKE und nochmals DANKE für das wirklich tolle und offen geführtes Interview.
> SOLCH ein Interview/Gespräch sollte man mal zur besten Sendezeit vom ARD/ZDF Staatsfunk oder von Muttis Regierungs- und Qualitätsmedien gesendet werden. Doch stattdessen wird man zB vom Zwangsgebühren finanzierten Staatsfunk mit deren Blöd-,und Quasselshows zugemüllt und verar…!
Ich kann Hamed Abdel-Samad nur bewundern und frage mich dabei, warum er sich sein Handeln und Vorgehen für dieses immer irrer und bekloppter werdendes Deutschland immer noch antut anstatt sich mit seiner Frau irgendwohin zurückzuziehen und das Leben zu genießen.
Dieses Land und der Großteil vom Volk hat sein eigenen Untergang selbst verschuldet und damit auch verdient.
Ach hätten wir doch viel mehr solch kluge Köpfe in Deutschland wie Herrn Abdel-Samad! Stattdessen müssen wir Merkel, Bedford-Strom, Göring- Eckhardt und wie sie alle heißen, ertragen! Im Gegensatz zu diesen Figuren liegt Herrn Abdel- Samad wirklich etwas an Deutschland. Aber man will seit Jahren nicht auf ihn hören, Augen und Ohren zu, im Kampf gegen „rechts“. In Nizza sehen wir wieder die neuesten Ergebnisse dieser verbohrten Ignoranz.
Tausend Daumen hoch!
Das Interview ist sehr lohnenswert mitzudenken. Kluge Fragen und kluge Antworten. Wenn man aber ganz anders an die Probleme herangeht, wenn man mit Sachargumenten davon ausgeht, dass es beim homo sapiens keine Rassen gibt, und dass es deshalb auch keinen Rassismus gibt, dann muss man die trotzdem existierenden Konflikte anders benennen. Es gibt Ethnien und es gibt Ablehnung von anderen Ethnien, individuell und kollektiv. Diese Ablehnungen mögen individuelle oder kollektiv-instrumentalisierte Gründe haben. Auch Mitglieder einer Ethnie, die kollektiv-instrumentalisiert andere ablehnt und diskriminiert, müssen solche Vorurteile nicht teilen, können vorurteilsfrei sein. Wenn man also Rassismus, Ablehnung und Diskriminierung gedanklich auflösen und konkret reduzieren will, man muss man an die Gründe heran, die Missachtung, Ablehnung und die nachfolgende Diskriminierung ausgelöst haben. Manche Gründe mögen historisch verständlich gewesen sein, viele waren immer ohne Substanz, weil interessengetrieben. Die Rassentheorie des 19. Jhdts. ist eine Rechtfertigungstheorie für das was ist, sehr weitgehend weil man Unterschiede nicht besser erklären konnte. Sie erklärt nicht dem Grunde nach.
Guter Mann, der Herr Abdel-Samad , und gutes Interview, Frau Firuze B.
Nur das Wort „Islamismus“ bzw. „Islamisten“ sollte überdacht werden. Siehe dazu das Vorwort in diesem Artikel: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/das-ende-der-aufgeklaerten-gesellschaft-nicht-nur-in-der-islamischen-welt/
Vielen Dank, Herr Abdel-Samad!
Danke, dass Sie aussprechen, was kein „Ungläubiger“ mehr erwähnen darf!
Danke, dass Sie den Mut hatten und haben, unter Einsatz Ihres Lebens den Finger in die Wunden zu legen! Unsere Politiker, Eliten und allen voran unsere Medien sind dazu zu feige, ignorant und zu gleichgültig!!
Auf „YouTube“ einfach nach Lloyd de Jongh suchen, er vermittelt, zwar auf englisch, aber dafür sehr anschaulich eine tiefere Sicht in die islamische Theologie. Nur wer Sunna und Sharia Gesetze kennt weiß warum Charlie Hebdo kein Zufall war.
„Jedes Land der Welt hat ein Rassismus-Problem.“
Das kann ich nicht bestätigen, weil ich nicht alle Länder kenne … Aber wenn damit gemeint ist, dass sich die Völker aller Länder selbst mehr lieben als Fremde, und die eigenen Interessen für wichtiger halten als die von Fremden, dann wird das wohl stimmen.
Das würde ich aber nicht als Rassismus bezeichnen, sondern als normale Abgrenzung. Wie einem Normalmenschen die eigene Familie wichtiger ist als amdere Familien, so gilt dies auch für die Bewohner eines Dorfes, gilt für Menschen gleicher Sprache mit ähnlichen Erfahrungen und Verhaltensweisen (=Wertvorstellungen).
Das halt ich für normal. Wer da – wieder einmal – einen Sonderweg geht, dass ist die deutsche Politik mit ihrem Umfeld aus links-grünen Medien und der sog. „Elite“. Denen gilt es als modern und notwendig, das Eigene zu leugnen und das spezifisch Deutsche ggfs. herabzuwürdigen.
Das halte ich nicht nur im internationalen Vergleich für unnormal, sondern auch für schädlich. Diese Kombination aus „Wir Deutsche sind nichts wert, das Deutschtum ist auf ewig kontaminiert“ mit der Einbildung, in Fragen wie Menschenrechten, Klima, „grosse Transformation“ etc. anderen Völkern den einzig richtigen Weg zu weisen und Andersdenkende zu drangsalieren (- besonders gerne Polen und Israelis), ist im Kern nicht anders als der Hitler-Wahn.
„Die Neigung, sich für fremde Volksgruppen und Völkerbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eignen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren gebietsbetreffende Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist.“
Otto von Bismarck
Noch Fragen?
Ich als Lehrer würde solche Karikaturen nicht zeigen, ich habe bereits viel zu viel Angst. Ich denke mir, die einzige Strategie unserer Politiker ist, Zeit zu gewinnen. Also so lange als möglich den Deckel auf die Probleme halten. Um so schlimmer wird die nicht ausbleibende Explosion ausfallen. Irgendwann wird es in großen Städten zu Bürgerkriegen kommen, und ich zweifle nicht daran, wer der Sieger sein wird. Das klingt apokalyptisch, aber solche Katastrophen gab es immer wieder in der Geschichte der Menschheit. Was ich wirklich nicht verstehe sind Bürgermeister, die noch mehr illegale Migranten in sichere Häfen rufen wollen. Dümmer geht es kaum noch.
Glauben Sie wirklich, daß es zB in Berlin, Essen, Stuttgart oder Duisburg zu Bürgerkriegen kommt? Wer in diesen Städten soll sich denn erheben? Carola Rackete vielleicht? Die Omas gegen Rechts? Die Kinder von FFF? Frauen mit Doppelnamen? Männer mit Dutt? Da ist doch niemand mehr. Die haben das doch alle gewollt. Die haben alle mitgemacht.
Ein interessantes Interview, vielen Dank dafür. Ein Pluspunkt für Tichys Einblick.