Zwei Ängste haben sich tief in Kopf und Herz Angela Merkels eingenistet. Zum einen ist da die Vorstellung, Friedrich Merz, den sie einst so erfolgreich ins Aus manövriert hatte, könnte als Rivale in den Ring zurückkehren. Merz ist alles, was die Frau aus dem Osten mit der alten konservativen Bundesrepublik eines Helmut Kohl verbindet, die ihr im Kern zutiefst zuwider war und ist. Mit einer Merz-Renaissance würde möglicherweise ihr gesamtes politisches Wirken als Parteivorsitzende der CDU in kurzer Zeit revidiert. Offen hatte sie schon zu ihrer Zeit als Generalsekretärin und noch vor der Spendenkampagne gegen den Altkanzler in internen Kreisen offenbart, dass sie die CDU in wesentlichen Feldern auf neue Gleise bringen wolle und nannte als eines der erstrebenswerten Ziele, die Emanzipation der Frauen in der DDR. Kurzum: Die Christdemokraten müssten einfach weg von den harten Themen, hin zu den weicheren Feldern der Gesellschaftspolitik.
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So intelligent die Pfarrerstochter ist, so raffiniert und intrigant ist sie auch und, wenn es um die Macht geht, eiskalt. Nur zwei Tage durfte sich ihre „Freundin“ Ursula von der Leyen in der Illusion wiegen, Bundespräsidentin zu werden. Gesagt oder sogar versprochen hatte ihr das niemand. Einzig ein mildes Lächeln der Kanzlerin in der Präsidiumssitzung der CDU bei ihrem Namen reichte der Bild-Zeitung aus am nächsten Morgen auf der Seite 1 zu verkünden, von der Leyen wird unsere neue Chefin. Wie sagt der Volksmund doch so schön: „Den frühen Vogel fängt die Katze.“ Und: „bingo, das wars“. Das Röschen aus Hannover verschwand wieder im Halbdunkel.
Nicht viel anders erging es der charakterlich redlichen Ministerpräsidentin aus dem Saarland. Annegret Kramp-Karrenbauer wurde zur Parteivorsitzenden gemacht und sodann auf den Schleudersitz des Verteidigungsministers gehievt. Einmal im Amt ließ Merkel ihre noch unerfahrene Neuerwerbung gleich mehrmals gegen die Wand laufen und ließ sie dabei mit vornehmer Zurückhaltung im Regen stehen. „Killing me softly“ hieß ein großer Hit in den siebziger Jahren. Das Schicksal AKK’s ist ein Beispiel dafür, wie sowas geht. Und schließlich kann auch niemand der Kanzlerin vorwerfen, sie habe es mit ihrer Herzensangelegenheit, der Beförderung von Frauen in höchste Ämter nicht wirklich ernst gemeint. Leider aber kam es wie so oft im Leben: „Am Ende gewogen und zu leicht befunden.“
Jetzt vorausgesetzt es ist Angela Merkel wirklich ernst mit ihrem Rückzug, muss für die Bewahrung ihres Erbes und die Kontinuität ihrer Politik gesorgt werden. Niemand könnte dies später mehr als der nette und umgängliche Herr Laschet aus Nordrhein-Westfalen. Auch Spahn, einst einer ihrer ungeliebten Kritiker in der Partei, hat sich längst verwöhnt durch die Annehmlichkeiten und die ihm zugewachsene Macht zum treuen Mitwanderer im Merkel-Trott gewandelt. Röttgen, den sie schon einmal bei seinem Rauswurf aus dem Kabinett, eine bittere Lektion erteilt hat, dürfte die kühle Mecklenburgerin wohl eher als Leichtgewicht ansehen, der am Rande des Geschehens so mittrabt.Wenn nur der Merz nicht wäre! Das schlimmste an ihm ist, dass er große Sympathien in der Partei genießt. Auch für die CDU gilt nämlich, was einst schon für die DDR galt: Als Bertold Brecht den SED-Bonzen nach dem niedergeschlagenen Volksaufstand vom 17. Juni 1953 vorschlug, sich doch gleich ein neues Volk zu wählen. Also konnte die Devise jetzt nur lauten, Zeit gewinnen. Zu irgendetwas musste die Corona-Krise ja auch nützlich sein. Luft genug, um Laschet als solchen Bezwinger mit täglicher ARD-, ZDF-und Bild-Präsenz aufzubauen. Merz, selbst ein erfahrener Krieger und mit allen Wassern gewaschen, hat das erkannt und ist mit voller Kraft in die Gegen-Offensive gegangen. Der Showdown an der CDU-Spitze, der für die Zukunft der Volkspartei CDU entscheidend werden könnte, hat begonnen. Doch bis Highnoon, dem finalen Endpunkt, dauert es noch ein wenig. Ein Krimi, wie wir ihn nicht einmal im amerikanischen Fernsehen sehen.
Für naiv halte ich sie nicht. Sie ist durchtrieben, machtbewusst und zielorientiert (früher sprach man bei den Engländern von Sendungsbewusstsein).
Merz – der war mal brauchbar. Die Figur, die da heute antritt, ist ein Schatten seiner selbst, die alle Grundwerte und Eigenschaften aus der „Pre-Merkelschen-Ära“ über Bord geworfen hat und jetzt von Rachsucht zerfressen unbedingt loslegen will und dabei alles aufweicht und verkauft, was ihn einst zum bissigen Politiker machte. Daher ist es heute vollkommen egal, welche Marionetten an Merkels Fäden hängen…. Metz, Laschet oder sonst wer…. farbloser, gehorsamer Einheitsbrei.
Dieser Beitrag ist der Beste, den ich zu diesem Thema je gelesen habe. Da muss man nichts mehr hinzufügen, das würde nur schmälern.
Vielen Dank und Tausend Like´s
Merz ist genauso ein „Bettvorleger“ wie Seehofer. In den entscheidenden Momenten hat er offene Machtkämpfe vermieden.
Und sei es den letzten, den er gegen die blasse und ungeschickte AKK beim letzten Parteitag wohl hätte gewinnen können.
Merkel ist auch Gefangene ihres eigenen Erfolges. Immerhin hat es niemand geschafft, sie auszumänovieren.
Es ist offensichtlich, dass die Amtszeit einer Bundeskanzlerin begrenzt werden muss. Die Machtfülle ist so groß, dass sie im Endstadium mehr dem eigenen politischen Macht- und Vermächtniserhalt dient, als dem Amtseid entspricht …
Das Aussitzen hat sie von Kohl – da kam allerdings ab und an noch was Vernünftiges rum. Bei Merkel …..
Zeit gewinnen. Es ist dies die einzige Kernkompetenz der Frau Merkel. Zeit gewinnen. Es ist nie klar wofür, aber Zeit gewinnen, Zeit erkaufen, und dann Zeit verschwenden.
Die harmlose AKK ist seit Frühjahr von ihrem Posten zurückgetreten…und nichts ist passiert…Da kam der Kasner die Coronakrise gerade recht… Soll jetzt politisch alles stillstehen? In den USA findet sogar ein Wahlkampf statt…hätte sich Präsident Trump mal erdreisten sollen, die US-Wahlen zu verschieben. Die „ Mainstream“ Kollegen bei den entsprechenden Prints bzw ARD u ZDF hätten sich überschlagen vor Hetze gegen Präsident Trump..Die Kasner erlaubt sich diesen politischen Leerlauf mit der Arroganz einer Diktatorin( China läßt grüßen)..Die Zeit reicht ihr, um ihr SED-Regime „ made bei Bundesrepublik Deutschland“…aufzubauen..Lieber Gott im Himmel, lass endlich Hirn und Scham regnen…bei diesen dumpfbackigen, tumben und so berechenbaren CDU-Leuten! Erkennt den niemand, wohin die Kasner will??
Bei allem Respekt, Herr Gafron: Soll der Beitrag Satire sein ?
„Merz, selbst ein erfahrener Krieger und mit allen Wassern gewaschen, hat das erkannt und ist mit voller Kraft in die Gegen-Offensive gegangen.“
Wollten Sie einen Artikel über Donald Trump, Viktor Orban oder Matteo Salvini verfassen und mussten kurzerhand über den ‚Ladenhüter‘ Friedrich Merz schreiben?
„Der Showdown an der CDU-Spitze, der für die Zukunft der Volkspartei CDU entscheidend werden könnte, hat begonnen. Doch bis Highnoon, dem finalen Endpunkt, dauert es noch ein wenig. Ein Krimi, wie wir ihn nicht einmal im amerikanischen Fernsehen sehen.“
UiUiUi – sollen wir vor dem Lockdown noch schnell Kartoffelchips, Wein & Bier kaufen ? Dass die CDU nach Angela Merkel der SPD folgen und keine Zukunft mehr haben wird, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Und Friedrich Merz wird eher beleidigt von seiner Kandidatur zurücktreten, denn als Sieger aus der von Ihnen als „Showdown“ deklarierten Langweiler-Kür hervorzugehen. Nicht ohne vorher die Kanzlerin für ihr „zupackendes Handeln“ und ihre „solide und souveräne Amtsführung, die dritte große Kanzlerschaft der CDU“ zu loben (Zitate aus WELT-Artikel von gestern). Dass die Kanzlerin zittert ist richtig, aber ganz sicher nicht wegen Friedrich Merz … .
Alles, wirklich alles was es zu den CDU-Kandidaten und hierbei insbesondere Friedrich Merz zu sagen gibt, hat Ihr junger Kollege Air Türkis in einem brillanten Artikel vor etwa 1 Woche auf den Punkt gebracht:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/einer-wirkt-farbloser-als-der-andere-die-ju-sucht-den-naechsten-cdu-chef/
Ich würde mich freuen, wenn 2021 wieder ein paar charismatische Herren das Ruder übernehmen, die dieses Land mit Sinn und Verstand führen. Diesem Intrigantenstadl muss man endlich ein Ende setzen. Diese Weichei- und Frauen-Gleichstellungs-wirtschaft wird immer unerträglicher. Ohne Merz geht bei mir nix mehr….
In 100 Jahren wird in ‚almania der Staatsgründerin Merkel gedacht.
Merz wird vom konservativen Spektrum völlig überschätzt. Er ist kein Hardliner, sondern Opportunist und würde als Regierungschef auch mit den Wölfen heulen, wenn es seinem Machterhalt dient.
Wem Deutschlands Interessen ein Hauptanliegen sind, der setzt auf eine starke Opposition statt auf eine schwache Regierung. Für ihn ist letztlich irrelevant, wer Kanzler ist, aber sehr relevant, wer die stärkste Oppositionsfraktion bildet.
Genau: das wichtigste in einem Parlament ist die Opposition. Denn nur sie ist der Garant für eine funktionierende Demokratie.
BND, Verfassungsschutz, Verfassungsgericht, Bundespolizei, Bundeswehr, CDU, CSU, AfD – wenn ich an die vielen Damen und Herren denke, die wahrscheinlich alle mit Merkel noch eine Rechnung offen haben, dann kann ich mir gut vorstellen, wie das Leben der Bürgerin Merkel verlaufen wird.
Wir wollen doch Gerechtigkeit für alle, auch für Frau Merkel.
Merkel wird absolut nix passieren. Wenn all jene, die angeblich Rechnungen mit ihr offen haben, nicht imstande waren, diese Rechnungen mit ihr noch zu Amtszeiten zu begleichen, werden sie es auch danach nicht sein.
„Noch in hundert Jahren sollen die Schüler in den Geschichtsbüchern lesen, dass das Kanzleramt länger in der Hand einer Frau war als jemals in den Händen eines Vertreters des anderen Geschlechts.“
Ich denke, noch in 100 Jahren, werden die Geschichtsbücher erläutern,
dass diese Frau das Schlimmste ist, was auf deutschem Boden in
Friedenszeiten je geschah.
Dank Frau Merkel und der CDU wird es in 100 Jahren wahrscheinlich keine deutschen Schulen oder Schulbücher in dem Landstrich mehr geben, der sich einmal Deutschland, Deutsches Reich oder Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation nannte.
Merz wird das ganze Erbe von Frau Merkel revidieren. Keine gegenderten Gesetzestexte mehr, keine Studien über strukturellen Rassismus in der deutschen Polizei und Rechtsextremismus in der Bundeswehr, gleiches Recht für alle, keine Abwicklung der Autoindustrie, keine neuen Schulden, keine neuen Windräder – na, da hat er voll zu tun, der Herkules.
Was sollte sich innerhalb der CDU ändern, wenn Merkel tatsächlich ihren KanzlerInnen-Thron Ende nächsten Jahres räumen sollte?
Nichts! Ihre Nachfolger hat unsere Führerin sicherlich schon so ausgewählt , damit ihr
„Lebenswerk“ nicht in Gefahr gerät. Merkel bestimmt ihre Nachfolger, sonst niemand. Wenn’s endgültig zur Sache geht, könnte entweder noch schnell ein absolut identischer Merkelklon aus dem Hut gezaubert werden, oder sie lässt sich dazu „überreden“, nochmal anzutreten. Wie dem auch sei, faire und ergebnisoffene Wahlen sind Geschichte, wie wir bei den letzten Landtagswahlen in Thüringen oder den EU-Wahlen gelernt haben.
Sorry, ich habe mich herauskatapultiert und möchte noch hinzufügen, dass Merkel sehr UN gesteuert ist und handelt. Wäre es nicht denkbar, dass sie den Posten von Gueterres übernehmen möchte.Wenn ich mich nicht irre, wird 2022 neu gewählt.Dann hätte sie politisch mehr erreicht,als alle anderen vor ihr.
Wenn die UN noch ihren Status von vor ca. 40 Jahren hätte, hätte ich Respekt vor jemandem, der diese Organisation mit Weitblick und Fürsorge repräsentiert. Mit der derzeitigen Organisation ist die UN von damals mehr vergleichbar. Mit anderen Worten, MERKEL passt genau dorthin, sie wäre unter ihresgleichen. Und einigen westlichen Mitgliedsländern sei geraten, auszutreten und gemäß der Satzung von damals eine neue Organisation zu gründen.
Genau das denke ich auch. Passt doch alles. Steinmeier hat seine SPD 2017 gezwungen eine weitere Koalition mit Merkel einzugehen, nachdem es für schwarz-grün nicht reichte. Sie hätte ja sonst den Migrationspakt mit Maas, den sie schon lange vor 2015 mit der UN ausgearbeitet hatte, nicht unterzeichnen können. Dann ihre Zustimmung zu all den UN anhängigen Organisationen, die Zustimmung zu grünen Themen, die die Grünen befördern. Wenn sie dann noch als mächtigste Frau der Welt bezeichnet wird, dann wohl nur, weil sie die Interessen der UN, der Bilderberger etc. unterstützt. Würde nun ein Friedrich Merz Parteivorsitzender und auch womöglich noch der nächste Kanzler 2021, würde er ihr politisch in die Quere kommen. GUTERRES ist noch bis Jan.2022 im Amt.Wär doch ein geschmeidiger Übergang für Merkel oder nicht?Ein von ihr ausgesuchter Kanzler/in würde ihr aufgebautes Netzwerk nicht durchbrechen. Sie als Chefin der UN, Lagarde in der EZB, Ursula in der EU, in Deutschland vielleicht eine Klöckner, dann kann man die Umsetzung der neuen Transformation locker durchsetzen. Aber weniger mit Merz. Wenn ich lese wie die UN tickt und China, dann denke ich an SNOW aus „Die Tribute von Panem“. Am Ende wollte eine Frau gewinnen.
Schön herausgearbeitet, wie die Scheinphysikerin Corona für ihre Zwecke nutzt. Merz allerdings hat schon viele Chancen verstreichen lassen, Merkel zu entgegnen und ich werde das Gefühl nicht los, dass es diesmal wieder so sein wird. Die entscheidende Frage bleibt jedoch: Warum lassen sich untere und mittlere Parteiebene derart vorführen? Was erwartet man sich (noch) von Merkel, die seit fast 30 Jahren in der Parteiführung ist, davon mind. 20 Jahre mit bestimmendem Einfluss? Die Lage ist vergleichbar der der FDP, die nun einen Parteiführer Lindner aussitzt, ohne jede Perspektive, einfach aussichtslos.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was an Angela Merkel intelligent ist. Letztendlich betreibt sie eine vernichtende Politik für Deutschland und Europa. Der Atomausstieg war eine der dümmsten Entscheidungen, die in der deutschen Politik jemals getroffen wurden. Sie wird die Deutschen Milliarden kosten. Und die Islamisierung Deutschlands ist definitiv tödlich. Jetzt könnte man natürlich aus Merkels Sicht sagen, dass es sie ja nicht trifft. Und da Merkel ja auch keine Kinder hat, kann es diese ja auch nicht treffen. Aber scheinbar ist ihr primäres Ziel ja Bundeskanzlerin auf Lebenszeit zu bleiben. Aber einen islamischen Staat mit einer Frau an der Spitze wird es wohl nie geben. Niemand aus ihrer nahen Umgebung hätte in so einem Staat etwas zu melden.
Bei der letzten Wahl haben 75% der Wahlberechtigten (Nichtwähler einbezogen) sie nicht gewählt. Sie ist also nicht wirklich die Kanzlerin aller Deutschen. In Europa ist sie ebenfalls unbeliebt und von Russland, China und den USA muss man da kaum reden. Als Handlangerin der Superreichen lebt sie selber doch aber ein eher anstrengendes und wenig luxuriöses Leben. Was ist also ihre Motivation? Was ist am Ende für sie rausgesprungen? Ich kann da nichts Intelligentes dran erkennen.
Sie ist sehr intelligent, denn es gelingt ihr tatsächlich, ein kerngesundes und starkes Deutschland zu zerstören als letzte Rache von Erich Honecker.
Ich gehe mal noch einen Schritt weiter?
und kann mir nicht vorstellen, so wie ich diese Frau einschätze, dass Merkel nach ihrer Amtszeit als Kanzlerin auf ein anderes Amt verzichten würde, wenn sich ihr die Möglichkeit bietet. Sie wirkt auf mich zu sehr UNgesteuert.
So Merkel mit Hilfe ihrer noch großen Anhängerschaft in der Union, AKK, UvdL, Strobl, etc. und seit einiger Zeit sogar Söder und Seehofer will sie die Union so dezimieren, dass sie nur als Juniorpartner zu den Grünen regieren kann oder dass sie nochmals antreten will. Mit Corona kann man bis Ende nächsten Jahres jeden Wahnsinn begründen. Die Demokratie bzw. das Parteiensystem in Deutschland funktioniert nicht mehr so, wie es die Väter des Grundgesetztes geschaffen haben. Es gibt in diesem System keine richtige Opposition mehr.
Sie ist meiner Meinung nach eine Technokratin, sie hat ja nie irgendwo in der Wirtschaft o.ä. gearbeitet.
Damals Akademie und dann nur in der Politik. Da sie keine Kinder oder andere Familie hat, steht ihr ganz viel Zeit zur Verfügung, die sie sich ganz ihrem pol. Wirken widmen kann. Da stört sie keiner.
Dadurch hat sie aber auch keine Lebenserfahrung, was das betrifft.
Sie soll wohl auch einen ganz schlechten Instinkt haben, was Personalfragen betrifft. Sie hat sicher aus ihren Möglichkeiten viel gemacht.
Wenn man sieht in der verschnarchten DDR zugbracht, wo die heutige Konkurrenz die Welt gesehen und inhaliert hat.
Meine Sicht aus einer Wendeerfahrung und Forschungskarriere.
Verwechseln Sie nicht Naivität mit Skrupellosigkeit. Nur weil Merkels Entscheidungen für Deutschland langfristig katastrophal sein werden, heißt das nicht, dass sie nicht nützlich für ihren Machterhalt waren/sind. All diese „Fehler“ waren ihr persönlich sehr nützlich (Atomausstieg -> öffnet langfristig die Koalitionsmöglichkeit mit den Grünen, 2015 -> zog die linken MSM auf ihre Seite, usw.).
Naja – Merz wurde nun schon mehrfach ebenfalls für gewogen und zu leicht befunden. Das „Krieger-Gen“ geht ihm völlig ab. Er scheut die Konfrontation und das Risiko, ist sich aber gleichzeitig auch zu fein (oder zu blöd) für die Intrigenspiele die Merkel so brillant beherrscht. Es bringt nichts Merkel kontrontativ anzugehen, solange die Union nur aus egoistischen Duckmäusern besteht. Jede Kontrontation muss da ins Leere gehen. Genausowenig bringt es, sich auf Merkels Hinterzimmer-/Intrigantenstadl-Niveau herabzulassen, denn da hat Merkel einen uneinholbaren Vorsprung und zudem Heimvorteil. Man muss sie mit ihrer größten Schwäche schlagen: Ihrer katastrophalen Bilanz. Sie hat Deutschland wirtschaftlich ruiniert, zu einem Vasallenstaat und Devisenbringer der französisch gesteuerten EU sowie der globalistischen UNO degradiert und seine Bevölkerung de facto zu deren Leibeigenen. Merz halte ich dazu jedoch nicht für fähig. Ihm fehlt dafür der Charakter und dazu ist er selber viel zu sehr Profiteur dieses Systems.
Interessieren würde mich allerdings mal Merkels aktuelles Verhältnis zu vdL. Diese ist ja Kommissionspräsidentin von Macrons Gnaden – nicht von Merkels. betrachtet sie diese nur als Macrons Sprechpuppe und ignoriert sie? Oder arbeitet sie mit ihr zusammen?
Sie ist besessen von Missgunst und ihrer Manie der Alleinherrschaft. Intelligenz würde ja voraussetzen, dass sie sich im Klaren wäre, dass sie ein Land von 80 Mio. Menschen mit Erfolg zu regieren hat anstatt sich zu verhalten wie im Vorstand eines Kleingärtnervereins. Und ihre Besessenheit, anderen nicht die ‚Butter auf dem Brot‘ zu gönnen, wird sie antreiben, weiterhin an der Macht zu bleiben, in bezug auf MERZ solange, bis er von sich aus aufgibt. Selbst wenn sie sich weitere 8 – 12 Jahre durchzittern müsste. Den MERZ lässt sie nicht wieder auferstehen, schon gar nicht als ihren möglichen Amtsnachfolger.
Laschet kann wie Lukaschenko den ganzen Tag durch die MSM geistern. Dat iss keiner, wie man im Ruhrgebiet sagt. Zu seiner Weichheit gesellt sich noch die Tatsache, dass er den Merkel ** nicht abgewaschen bekommt. Muttis Bester, ein furchtbarer Titel.
Der eigentliche Showdown kommt, wenn Merkels Politik Deutschland entweder in die Staatspleite oder in die Hyperinflation getrieben hat. DANN wird das Volk mit Merkel und der Union abrechnen. Vorher ist es zu träge und dumm.
Was Männer über Jahrhunderte aufgebaut haben – eine Industrie – vernichtet die Damenriege innerhalb von 16 Jahren. Frauen können es bis auf wenige Ausnahmen (Margret Thatcher) einfach nicht. Freud nannte das Erschaffen zivilisatorischer Leistungen durch Männer „sublimieren“. Sie können keine Kinder gebären, also machen sie was anderes. Merkel kann weder Kinder gebären, noch was anderes. Also bleibt das Zerstören. Das hat sie gemein mit Claudia Roth, Renate Künast u.a.
Zu Merz habe ich keine Meinung. Strategisch hat er richtig gehandelt, als er der Politik den Rücken kehrte. Wenn man gemobbt wird, muss man den Raum verlassen. Seine Äußerungen gegenüber dem Herausgeber von TE fand ich schräg.
Bitte nicht generalisieren. Es gibt qualifizierte Frauen, leider nicht in der deutschen Regierungspolitik. Ich denke, Frau Merkel duldet keine qualifizierten Menschen. Dann würden ihre eigene Unsicherheit und Unfähigkeit deutlicher auffallen. Was die CDU angeht, die hat Frau Merkel in der Tat umgebaut. Ermöglicht durch eine große Anzahl vor allem sehr schwacher Männer.
Bitte nennen Sie mir eine einzige deutsche Spitzenpolitikerin, die mehr Nutzen als Schaden gebracht hat.Mit Bauchweh fällt mir Frau Zypries ein, die man aber wohl auch nur deshalb als wohltuend empfand, weil ihre Vorgängerin auf dem Stuhl des Justizministers das Schlimmste war, was man bis dato erlebt hatte.
An alle, die noch immer glauben dass Merz ein konservativer Hoffnungsträger wäre: Seine Partei, die CDU, ist eine leblose, leere antidemokratische Hülle, ansonsten eher eine führerkultische Partei. Die hat ohne großen Widerstand alte konservative, bürgerliche Prinzipien weggeworfen und sich einer grün-sozialistischen Denkrichtung unterworfen. Merz selbst ist traurige Vergangenheit, dass schon seine hohlwangige Physiognomie durchscheinen läßt und dazu immer noch gestrige Phrasen schwingt. Das er sich von Merkel abserviert hat lassen zeigt, dass er keine starke Persönlichkeit und Durchsetzungsfähigkeit oder starkes Netzwerk innerhalb der Partei hat. Wie soll so eine Figur eine 180 Grad Wnde einleiten? Seine Nach-CDU-Karriere Karriere bei Blackrock und den damit tollen Verdienstmöglichkeiten, die er genießen konnte, verdankte er auch sicherlich nicht seinen tollen Wirtschaftskompetenzen, sondern der Tatsache, dass er aufgrund seiner früheren Politikertätigkeit als Türöffner für die US-Amerikanische Finanzindustrie willig war.
Es sind vor allem persönliche Motive, die Merz in die Politik zurückgerufen haben: die Demütigung von damals sitzt wohl tief. Deshalb will er es Merkels nochmals zeigen. Ich teile Ihre Ansicht, daß in programmatischer Hinsicht auch Merz keine wirkliche Kehrtwende einleiten würde, gerade bei den Reizthemen Zuwanderung, Asyl, Islam etc.
Dann soll er es aber bitte auch machen und endlich angreifen. Er hat nichts zu verlieren und ganz viel Statur zu gewinnen. Dieses Halbe an Merz regt mich so unendlich auf.
Merkel ist mehr schlau als intelligent, wobei ihre Schläue, erkannte Gegenspieler mit Erfolg aufs Kreuz zu legen schon ein gewisses Maß an strategischer Intelligenz zur Voraussetzung hat.
Merkels Dekonstruktivismus, den sie allerdings als transformatorischen Prozess in eine von ihr gewünschte Richtung uminterpretiert, ist zerstörerisch bis in die Grundfesten dieser Republik. Schlechte Prognosen für die kommenden Jahre verursacht durch eine Politik, deren Abläufe immer chaotischer werden.
Na ja – was ihren vernetzenden Machtinstinkt betrifft ist sie das ganz sicher.
Völlig zutreffendes Psychogramm „der Kanzlerin“ – der Name wird ehrfürchtig nicht mehr genannt – wie bei „der Propheet“!
Herr Gafron, sind Sie sicher, daß da ein spannender High-Noon-Western und nicht eine schlecht gemachte Western-Parodie gespielt wird?
da wäre wohl besser ein „Gunfight O.K. Corall“ zu diskutieren (ja, es wird Blut fließen und Tote bleiben… ) bleiben wir im Genre: bei einem W. fliegt ein Querschläger gegen das Metall der Kirchenglocke u. macht dem „Bösewicht“ den Garaus…
Hier muss ich leider zustimmen. Merkel zeigt Bauernschläue, wenn es darum geht, die Macht zu erhalten. Intelligent ist sie nicht. Sehr intelligente Menschen streben den Posten des Bundeskanzlers eher nicht an, gehen gar nicht erst in die Politik.
Ein wirklich intelligenter Mensch kann sich auch nicht einer Partei unterordnen. Einen derartigen Zwang tut sich ein „normaler“ Mensch nicht freiwillig an.
„Mit einer Merz-Renaissance würde möglicherweise ihr gesamtes politisches Wirken als Parteivorsitzende der CDU in kurzer Zeit revidiert.“
Meines Erachtens überschätzt der Autor hier hoffnungslos den Gestaltungswillen und die Entschlossenheit von Merz. Rein persönlich wäre es für Merz natürlich eine Genugtuung, die Scharte von damals auszuwetzen und es wieder ganz nach oben in der Partei geschafft zu haben. Aber diese Partei ist in einem erbarmungswürdigem Zustand und Merz weit mehr mainstream und establishment, als manche das wahrhaben möchte.
Ich verweise nochmals auf die sehr aussagekräftige Geste von 2018: damals verweigerte Merz den Preis der Ludwig-Erhard-Stiftung, weil er ihn aus den Händen von TE-Herausgeber Roland Tichy hätte entgegennehmen müssen.
Und das sagt eigentlich schon sehr viel, wo Merz politisch steht und wo nicht.
Merz ist genauso schlimm wie Mama Afrika.
Er wird ebenso mit den Grünen koalieren und für seine reichen NWO Freunde halb ISlamien und Afrika her karren.
Meine Befürchtung ist, dass er es macht, denn auf den fallen garantiert viele Konservative rein, die sich nach Rückkehr zur Vernunft wünschen.
Wer ISlam und Armutsmigration verhindern möchte, grünen Kommunismus und EU Superstaat, dem bleibt nur eine Wahl : AfD.
Ob die These stimmt, daß Merz wirklich eine Gegenposition zum Merkel-Desaster wäre? Ich habe so meine Zweifel. Ökonomisch wäre er vielleicht weniger sozialistisch, gesellschaftspolitisch aber zu feige, etwas zu ändern. Wie schon Kohl Anfang der 80er.
Was aber geändert werden muß, ist der gesellschaftspolitische Linksdrift.
Merkel ist eiskalte Machtpolitikerin und um Macht zu bekommen, Macht zu erhalten und wenn sie tatsächlich vorhat jetzt ihre Macht abzugeben, indem sie zurnächsten BT-Wahl nicht mehr zur Verfügung steht, um ihren Platz in den Geschichtsbüchern zu bekommen, bereit mit allen Mitteln ihre Ziele durchzusetzen.
Zu diesen Zielen zählt, ihren Gefolgsmann Laschet in den Kanzlersessel zu hiefen, immer vorausgestzt, sie benutzt nicht Corona als politisches Virus, um weiter den Sessel zu besetzen.
Merz ist natürlich intelligent genug, diese Strategie zu durchschauen. Ob er allerdings die Mittel zur Hand hat, um eine erfogreiche Gegenstrategie ins Werk zu setzen, wird sich schnell erweisen. Vor allem braucht er einflußreiche Verbündete, auch im Vorstand der CDU, der jetzt gerade zu seinen Ungunsten entschieden hat, den Wahlparteitag zu verschieben.
Viele CDU-Politiker mit Einfluss außerhalb des Merkel-Klüngels sind Mangelware.
Vielleicht kommt die badische Sphinx Schäuble in Frage. Wenn Schäuble sich vollends auf die Seite von Merz schlägt und einen Parteitag noch in diesem Jahr einfordert, könnte diese Parteinahme schon etwas bewirken.
Ich hab noch nie verstanden und werde es auch nie verstehen, warum man sich so an diesen opportunistisch agierenden und alles andere als bodenständigen Friedrich Merz als Hoffnungsträger klammert. Und schlimmer noch, daß er trotz dieser Eigenschaften auch garnicht mehrheitsfähig innerhalb dieser sozialistischen CDU ist. Was bedeutet, daß diese Partei noch nichtmal mehr den Anschein des Konservativen wahren will. Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß die gottgleiche Kanzlerin so lange im Amt bleibt, bis eine neue gewählt wurde. Und das kann in diesem Staat der Aussitzer sehr lange dauern…
Merz als Retter der Konservativen und Vernunftbegabten??? Glauben Sie wirklich dann ändert sich irgendetwas an der „großen Transformation“, dem Umbau des Bürgerstaates zur Verschiebungsmasse der Global Eliten.
Was gerade an Ankündigungen an Bürgerenteignungen (Währungs“reform“), Ausbeutungs- und Knebelgesetze für die Bürger durchgewinkt wird, während der Rechtsstaat sich in Luft auflöst. Merz wird es nicht richten.
Ein bisschen Show muss sein, der Bürger wird beschäftigt während dieses Land und sein Wohlstand vor die Wand gefahren wird.
Macht Euch alle keine Hoffnung Frau Merkel macht weiter !
Das ist meine Meinung, egal wer an die Macht kommt, Frau Merkels linksgrünen Kurs muß weiter gehen, sie hat ihr Ziel noch nicht erreicht.
Vereinigte Staaten von Europa !
Ich bin fertig mit unserem Land,die Hoffnung ist bei mir auf dem Nullpunkt,wenn
dann nur 2021 mit Briefwahlen gewählt werden darf, da kann man gut mauscheln.
Der Kurs ist hinter den Kulissen schon längst fertig abgesprochen. Davos etc.- alle quatschen vom Großen Reset, bzw. der großen Transformation. Wie man die Bürger nach der absehbaren Pleite des Euros enteignet und an der Kapitalflucht hindert – Bargeldabschaffung, Goldverbot – wird ganz offen debattiert und umgesetzt.
Mit der „Briefwahl“ haben Sie wahrscheinlich recht, denn Skrupel haben DIE schon lange nicht mehr. Siehe Meinungsmanipulationen der Bürger durch Hofpresse und Demokratiesimulation (natürlich ohne die Interessen des Deutschen Volkes wahrzunehmen).
Zitat: „Vereinigte Staaten von Europa !“
Dafür steht auch Merz.
Ist mir bekannt, ich meine ja egal wer an die Macht kommt , es wird so weiter gehen wie gehabt.Das ist ja das Trauerspiel in Deutschland.
Man kann es auch in anderen Regierungen sehen in der EU, wer nicht mitspielt wird verhöhnt und ausgegrenzt und Klagen werden vorbereitet.
Es macht doch gar keinen Unterschied, wer CDU-Vorsitzender oder Kanzler ist. Die Grünen regieren längst mit. Energiewende und Industrieabschaffung, Massenmigration von Armutsmigranten und Euro-Desaster sind Programm. Auch bei Merz. Kein Konservativer braucht mehr die CDU.