Es waren keine prophetischen Gaben nötig, um grundlegende Probleme beim deutsch-französischen Rüstungsvorhaben Future Combat Air System (FCAS) vorherzusagen. Bei nichts weniger als dem unterschiedlichen Staatsverständnis zwischen Deutschland und Frankreich beginnen die fundamentalen Schwierigkeiten. Im französischen Verteidigungsministerium verfügt die Rüstungsabteilung DGA auf der Basis operationeller Forderungen des Bedarfsträgers, also der Luftwaffe (Armée de l’Air) weitgehende Handlungsfreiheit bei der Realisierung von Rüstungsprojekten. Die DGA hat auf der Basis technischer und konzeptioneller Vorgaben und einem festen Budget für das Programm weitgehende Entscheidungsbefugnis. Der Zentralstaat zeigt hier seine Stärken. Hinzu kommt, dass sich die französische Rüstungsindustrie zu erheblichen Teilen auch heute noch im Staatsbesitz befindet und entsprechend steuerbar ist.
Währenddessen doktert Deutschland mit verteilten Zuständigkeiten auf unterschiedlichen Ebenen in bürokratisch perfekter Manier im Militär, in der zivilen Beschaffungsbehörde, im Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium und in den Bundestagsausschüssen für Verteidigung und Haushalt an allen möglichen Fragen herum. Sind sich irgendwann die Akteure in Formelkompromissen halbwegs einig, ist nicht ausgeschlossen, dass auch noch das Kanzleramt dazwischen grätscht. Nicht zuletzt wird der privat organisierten deutschen Verteidigungsindustrie bestenfalls die Rolle eines notwendigen Übels zugestanden. Der durchschnittliche deutsche Moralweltmeister befasst sich bekanntlich nur widerwillig mit Fragen zu Waffen und Rüstungsgütern. Unsere wehrtechnische Industrie wiederum tut sich keinen Gefallen damit, am jahrzehntelang eingeübten und einträglichen Vorgehen ständiger Vertragserweiterungen festzuhalten. Öffentliche Auftraggeber haben ein Anrecht darauf, mit Vertragsschluss wenigstens annähernd die Kosten zu kennen, die mit einem Projekt einhergehen. So passt auf deutscher Seite einiges nicht zusammen. Für ausländische Partner ist das oftmals eine Zumutung.
Hinterlassenschaft von der Leyens
Die frühere deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen hatte Mitte letzten Jahres auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget ein Rahmenabkommen für das viele Milliarden schwere Rüstungsvorhaben unterzeichnet. Präsident Macron schlug sie wenige Wochen später als Präsidentin der EU-Kommission mit vor. Die in Aussicht stehenden deutschen Rüstungsmilliarden müssen dabei nicht geschadet haben.
Das FCAS soll bei der Luftwaffe ab etwa 2040 die Waffensysteme Eurofighter und Tornado bzw. dessen Nachfolger ablösen, bei den französischen Luftstreitkräften die Rafale. Gefordert wird ein vielseitiges Kampfflugzeug der sechsten Generation mit Tarnkappentechnik, das in einem integrierten System mit Drohnen, Satelliten sowie Kommando- und Kontrollflugzeugen eingesetzt werden kann. Die USA sollen durch Vermeidung von Gütern nach US-ITAR-Richtlinie (International Traffic in Arms Regulations) nicht mitreden können, eine hohe Autarkie wird angestrebt. Im jetzigen Stadium des Projektes sind das höchst anspruchsvolle Absichten, deren Realisierbarkeit sich erst noch zeigen wird. Artikel in Fachzeitschriften erwecken Zweifel, ob die Protagonisten der Luftwaffe auch wirklich beurteilen können, worüber sie mit ganzen Schwärmen englischer Fachausdrücke schwadronieren (zum Beispiel: Europäische Sicherheit & Technik Nr. 10/2020 S. 38: Konzeptionelle Vorstellungen zum Future Combat Air System).
Uferlose militärische Forderungen
Spanien ist inzwischen als dritte Nation dem Projekt beigetreten, Belgien hat ähnliche Absichten. Zusätzliche Partner wollen zusätzliche Arbeitsanteile, die nach aller Erfahrung – Eurofighter, A400M und NH90 lassen grüßen – zusätzliche Kostentreiber werden. In der „Demonstrator-Phase“ stießen jedenfalls die unterschiedlichen strategischen, konzeptionellen und industriepolitischen Ansätze der Partner rasch aufeinander. In dieser Phase geht es im Kern darum, aus den ins Kraut schießenden Forderungen der Luftwaffen ein machbares Konzept im Leistungs-, Zeit und Kostenrahmen zu kondensieren, will man nicht wieder in ein sündteures Desaster (Beispiele siehe oben) hineinstolpern. Politische Feiertagsreden decken nun einmal grundlegend unterschiedliche Interessen nur vorübergehend zu.
Schon bald nach dem Start waren Missstimmungen zu vernehmen. Bis die Deutschen ihr vielstimmiges Konzert halbwegs auf der Reihe hatten, waren in einem ersten Ansatz entscheidende Positionen der Projektführung durch unsere Freunde besetzt. Wie in TE angekündigt, stehen die Franzosen als Koch am Herd, andere müssen sich mit Kellnerdiensten zufriedengeben. Sie fackeln nicht lange, das nationale französische Interesse ist immer mit an Bord. Demgegenüber traut sich in unserem Land kaum noch jemand, nationale Interessen zu formulieren, die unterschwellig aber dennoch vorhanden sind.
Nationale Interessen
Selbstverständlich lassen sich auch die Reste der deutschen Rüstungsindustrie die Butter nicht ohne weiteres vom Brot nehmen. Immer noch vorhandene technologische Kompetenzen werden gehütet und nur dosiert in Gemeinschaftsprojekte eingebracht. Von interessierter Seite im Bundestag unterstützt führt dies unter anderem dazu, dass Entwicklungsgelder für das FCAS nur in kleinen Schritten und gegen Erfolgsnachweis freigegeben werden, damit nur ja kein Jota zu viel auf der Gegenseite landet; mit Gegenseite sind in diesem Fall die Franzosen gemeint. Bei französischen Projektverantwortlichen kommt dieses Vorgehen als unziemliche Kontrolle an, gegenseitiges Misstrauen bestimmt das Bild. Und eine Projektsteuerung auf der Basis von Misstrauen funktioniert bekanntlich nicht.
Für alarmistische Schlagzeilen ist schon mal gesorgt. Von einem Bankrott für Europa als führendem Technologie- und Innovationsstandort und als militärisch, sicherheitspolitisch und industriell ambitioniertem und eigenständigem Akteur ist die Rede. Gar die Idee einer europäischen Souveränität, die aus der Zusammenarbeit mehrerer Nationen entsteht, wäre damit erledigt. Beispiel siehe hier.
Scheitert das FCAS, scheitert die deutsch-französische Freundschaft
Rüstungsvorhaben sind auch in der Vergangenheit schon gescheitert, ohne dass damit das Ende einer Partnerschaft, ebenso wenig der militärischen Zusammenarbeit eingeläutet worden wäre. Die Länder sind aufeinander angewiesen. Ein politischer Flurschaden wäre dennoch unvermeidlich: ein Signal der Uneinigkeit nach innen und außen in einer generell schwierigen Situation der EU. Die US-Amerikaner würden ihre klammheimliche Freude womöglich kaum verbergen können. Wobei auch ihr aktueller Wundervogel F35 noch immer mit Problemen genug zu kämpfen hat.
Nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron in den letzten Jahren immer wieder zu gemeinsamen Anstrengungen in der europäischen Verteidigungspolitik aufgerufen hatte, wäre ein Scheitern des FCAS für ihn eine persönliche Niederlage. Sollte sich Frankreich andere Partner suchen (müssen), droht zumindest der deutschen Militärpolitik nicht weniger als ein Waterloo. Diesmal mit umgedrehten Vorzeichen! Mit den Amerikanern klappt der Kauf eines schweren Transporthubschraubers nicht, mit Frankreich die Entwicklung von neuem Gerät. Die deutschen Alleinstellungsmerkmale nehmen überhand!
Große Rüstungsprojekte haben ihre Tücken
Auf Seiten der zögerlichen Deutschen erntete Macron auf seine zahlreichen Vorschläge hin nur jahrelanges Schweigen und Desinteresse. Dabei hatte der französische Präsident die europäischen Partner sogar zu einem „strategischen Dialog“ über die „Rolle der nuklearen Abschreckung Frankreichs“ aufgerufen (Siehe DER SPIEGEL, Alle Mittel erlaubt, 5. 5. 2018, S. 40). Dass dabei auch finanzielle Anliegen eine Rolle spielen, muss der Sache nicht schaden. Im Gegenteil steigt aller Erfahrung nach die Kompromissbereitschaft damit deutlich an. Wenn aber schon grenzüberschreitende Rüstungsprojekte nicht funktionieren, wie sollte dann ein Souveränitätsverzicht von statten gehen, der für eine gemeinsame europäische Armee mit nuklearer Komponente unabdingbare Voraussetzung wäre?
Wie man es auch dreht und wendet, selbst in Kerneuropa herrschen nach Jahrzehnten des europäischen Einigungsprozesses derart unterschiedliche politische Kulturen, dass ein Durchschlagen der diversen Knotenknäuel in absehbarer Zeit nicht zu erwarten ist. Nicht zuletzt unterscheiden sich auch die Verwaltungsstrukturen und Rechtssysteme nach wie vor grundlegend, jede grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist noch immer mühsam. Es hat keinen Sinn, darum herum zu reden: Auch das Europa der 2000er Jahre kämpft mit Prägungen, die über Jahrhunderte gewachsen sind.
Souverän ist, wer in Teilen darauf verzichten kann
Diese Zusammenhänge sollten sich die angeblich so um den Kontinent bemühten Deutschen gründlich durch den Kopf gehen lassen. Wir machen keineswegs alles besser als die Franzosen, diese sind mit ihren Vorgehensweisen zumindest in Rüstungsangelegenheiten nicht weniger erfolgreich. Unter Zurückstellung der jeweils nationalen Eigenheiten hat es bereits in den 1960er Jahren gemeinsame Projekte wie zum Beispiel das erfolgreiche Transportflugzeug Transall gegeben. Betrachtet man den Kampfhubschrauber Tiger als letztes größeres gemeinsames Vorhaben, ist festzustellen, dass die französische Version eines Unterstützungshubschraubers mit flexibler Bewaffnung den heutigen Anforderungen weit besser gerecht wird als der deutsche Panzerabwehrhubschrauber gleichen Namens. Kaum eingeführt sind die Forderungen groß, aus dem deutschen Tiger ein in der Truppenpraxis taugliches System mit erneutem Milliardenaufwand zu machen. Eine neuerliche Pleite, über die nur in Fachkreisen geredet wird. In mancherlei Beziehung haben eben unsere französischen Freunde die Nase deutlich vorn.
Ein Kompromiss zum Vorteil beider Seiten
Es sollte sich beim FCAS ein Kompromiss finden lassen zwischen den eher hemdsärmeligen französischen Vorgehensweisen und den ewig theoretisierenden Deutschen, die erst zum Ende kommen, wenn sich die Lage über sie hinweg gedreht hat. Wenn das in einem zukunftsweisenden Rüstungsprojekt nicht gelingt, sind die hehren Treueschwüre und Partnerschaftsbekundungen mal wieder ohne Substanz. Der schleichende Erosionsprozess der Europäische Union erhielte neue Nahrung. Keine akzeptable Lösung weder für die Europäer, noch für die NATO. Von der Rolle der EU in der Welt ganz zu schweigen.
Wenn die Geldpolitik der EZB so weitergeht, wird die spannendste Frage zu dem neuen Flugzeug, in welcher Währung es fakturiert wird, wenn es den Euro nicht mehr gibt. Die Kampfeigenschaften sind bei inneren Unruhen wegen Verarmung nachrangig. Ob der Pilot noch eine Familie ernähren kann, ist wichtiger, weil viel gefährlicher.
Selbst nur mit den Franzosen funktioniert es nicht. Aber mit 27 Staaten, und gerne weiteren, inklusive Türkei, soll solch Kooperation ein Erfolgsmodell werden…
Vermutlich wurden auf deutscher Seite alle verantwortlichen Positionen nicht nach Fähigkeiten und Kompetenzen, sondern nach Quote besetzt. Bei der Bahn wollte man dieses Risiko nicht eingehen, um die Aufrechterhaltung des ÖPNV nicht zu gefährden :-))
Also meiner Meinung nach würden die Franzosen das Flugzeug liebend gern allein entwickeln und bauen. Rein fachlich sind sie dazu auch in der Lage. Nur finanziell eben nicht! Und da kommt Dummland ins Spiel.
Würde man die Doktrinen angleichen, kämen auch die gleichen Anforderungen heraus.
Aber die „Bundeswehr“ braucht dank politischer Vorgaben eben ein Kampfflugzeug, das Brunnen bohren und Schulen bauen kann. Eines, das den Müll trennt und auch bei 50km/h in Afghanistan nicht abstürzt, damit es von den Feldjägern nicht geblitzt wird. Es muss ein klares Statement gegen „Rechts“ setzen und einen Piloten mit der falschen Gesinnung erkennen und neutralisieren. Zur Not auch den eigenen.
All das ist den Franzosen fremd und deshalb wünsche ich denen auch viel Glück und Gelassenheit. Das Projekt ist jetzt schon tot, Deutschland führt den Starfighter wieder ein und behauptet, jeder Absturz hätte uns nur von einem rechtsradikalen Piloten erlöst.
Was kriegt Europa schon noch auf die Reihe? Nicht mal die Zeitumstellung kriegen sie abgeschafft, obwohl dies praktisch beschlossen ist und in 5 Minuten umgesetzt wäre.
Man hat sich in ein derart ineffizientes kafkaeskes Konstrukt verwandelt, dass es sich premanent auf den eigenen Füßen steht.
Mit meiner Aussage, das die mentalen Unterschiede in der EU weitaus größer sind als die wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Unterschiede, ernte ich bei diversen EU-Fans immer nur Wut und giftige Kommentare. Das gleiche passiert, wenn ich darauf hinweise, das die EUler mit Vorliebe übereinander statt miteinander reden. Das Oberlehrergehabe aus Deutschland ist da nur noch das Sahnehäubchen auf dem **
Zitat: „Es sollte sich beim FCAS ein Kompromiss finden lassen zwischen den eher hemdsärmeligen französischen Vorgehensweisen und den ewig theoretisierenden Deutschen, die erst zum Ende kommen, wenn sich die Lage über sie hinweg gedreht hat. Wenn das in einem zukunftsweisenden Rüstungsprojekt nicht gelingt, sind die hehren Treueschwüre und Partnerschaftsbekundungen mal wieder ohne Substanz. Der schleichende Erosionsprozess der Europäische Union erhielte neue Nahrung. Keine akzeptable Lösung weder für die Europäer, noch für die NATO. Von der Rolle der EU in der Welt ganz zu schweigen.“
Speziell zum vorletzten und dem letzten Satz: Da kann man nur hoffen, daß (auch) dieses gemeinsame europäische Rüstungsprojekt krachen in die Hose geht. Je lauter hörbar und je eher, umso wirksamer. EU ? Es ist höchste Zeit diesen Seelenverkäufer zu verlassen und sei es bei Windstärke fünf oder folgende.
Ein Gedanke aus der Pädagogik: erst wenn das Kind Deutschland endlich mal wieder auf eigenen Füssen stehen muss, statt nach Mutti Brüssel zu rufen, dann wird es das lernen. Oder eben nicht. Beim „survival of the fittest“ kann nicht jeder gewinnen, so wie im Erfolgsmodell „Sozialismus“.
Wollen wir’s hoffen!
Hoffentlich scheitert das Vorhaben, denn es ist eine reine Geldvernichtungmaschine , dt. Steuergeld betreffend. Denn: 1. Niemand weiß heute, was ca. 2040 tatsächlich gebraucht wird. 2. Deutsch-Französische Gemeinschaftsvorhaben gibt es nicht, denn auf lange Sicht bleibt daraus nur ein franz. Vorhaben. (Dazu gibt es zahlreiche Beispiele). Alternative: Es gibt auch andere Möglichkeiten, z.B. Saab (Schweden). Gesucht wird ein Flugzeug, das mit kurzfrist. Planungshorizont möglichst viel hervorbringt. Im Grunde eine Erfolgsgeschichte wie beim Tornado. Sowieso werden auf lange Sicht Drohnen das Geschehen als fliegende Waffenträger dominieren. Was daher heute geplant wird, ist 2040 garantiert obsolet.
Nicht ganz.
Die USAF hat einen Versuchsträger ihres zukünftigen Gen 6 Jägers bereits getestet und selbstverständlich kann der auch unbemannt fliegen und wird von Drohnen begleitet, die der Pilot als ‚Schwarmführer‘ dann einsetzt, wenn es für ihn gefährlich wird. Hinter ihm aber sind ‚Weapons Trucks‘, schwere Waffenträger die ein grosses Arsenal miführen und auf Befehl des Jägers Lenkwaffen und andere Kampfmittel gegen die Ziele einsetzen, die der Jäger ihnen zuweist (Dadurch braucht der Jäger keine Aussenlasten, die seine Stealth-Eigenschaft und Manövrierfähigkeit verschlechtern).
Man kann sehr wohl absehen, dass dies die Zukunft ist, denn die muss ja schliesslich jetzt geplant werden.
Allerdings ist die US-Luftwaffe damit der französisch/deuschen Entwicklung um Jahrzehnte voraus.
Frage mich, ob bzgl. der Herangehensweise bei Rüstungsvorhaben nicht gänzlich neue, auch grundsätzlich andere, Wege gegangen werden sollten.
-Bisher wollten wir eigentlich keinen weiteren (großen ) Krieg in Europa.
(interessierte einflussreiche und sehr zweifelhafte Kreise/Einflussagenten schon!)
-Bisherige Projekte waren stets zu teuer, zu komplex, mit zu wenig Verfügbarkeit.
-Falls wirklich benötigt, könnte man diese (funktionierenden und preislich akzepta-
blen) Spielzeuge doch besser von potenten Herstellern erwerben.
Nicht unbedingt aus den USA, wegen unredlicher Handels- und Sanktionsgefahr-
en und politischer Unwägbarkeiten. Schweden wird wohl keine neuen Jets mehr….
-Bisherige Kooperationen mit Freunden waren auch nicht das Gelbe vom Ei…
Der vielgepriesene freie Markt bietet hier genug Möglichkeiten, kombiniert mit einer redlichen und verlässichen Außenpolitik, … ahh, äähh, habe wohl geträumt….
Also für andere, friedfertigere Nationen, wäre das eine gute Option!
Es ist ja nicht so, daß auch die deutschen Rüstungsunternehmen die Hände in den Schoß legen würden. Die haben durchaus eigene Entwicklungen am Start, aber die Beschaffung der BW will eben immer Sonderwürste, die auch nicht beonders begründet werden. Hier ein Sicherungshebel, den sonst niemand auf der ganzen Welt braucht, dort eine Wärmesignaturunterdrückungssystem für eine Gulaschkanone bei voller Nachtkochfähigkeit.
In der Beschaffug sitzen Bundesbedenkenträger, keine Macher. Weil sie dort am besten zur Politik passen. Die Sprache dort ist die der Politiker, nicht die von Soldaten. Da „nimmt man Geld in die Hand“, man „ertüchtigt“ und „stellt gut auf“. Alles vdL-Geschwafel, die sogar Experten braucht, um das richtige Ende eines Hammers zu finden.
Die Schwierigkeiten und das mögliche Scheitern eines Gemeinschaftsprojektes lassen sich am besten mit folgendem Bonmot beschreiben:
Viele Köche verderben den Brei!
Geradezu beispielhaft lässt sich das in der EU immer wieder verfolgen.
Die deutsche Politik ist nur in der Lage, 3 Dinge durchzuführen:
Sobald Positives geordert wird, also Denken und Kreativität, funktioniert in diesem Merkelschen Zwangsstaat nichts mehr.
In den 80ern las ich auf einer deutschen Stoßstange:
„Gebt uns Lehrer und wir geben Euch Dichter und Denker“
Schon damals dachte ich: Wer ist „wir“ und viel wichtiger: „Und wer macht dann noch was, wenn alle nur noch denken und dichten?“
Dieser Spontispruch zeigte eigentlich klar den Weg, den Deutschland gehen wird. Und Deutschland ist diesen Weg gegangen.
Nicht zu vergessen die Strategie der offenen Grenzen.
Deutsches Alleinstellungsmerkmal: Es gibt nix zu verteidigen!
Entsprechend der Politik unserer Regierung wäre die logische Konsequenz die Bundeswehr komplett abzuschaffen.
Das ist das Ergebnis, wenn man die Bürokratie mit Inkompetenz vollstopft. „Made in Germany“ kehrt zu seiner ursprünglichen Bedeutung zurück.
Alleinstellungsmerkmale in Forschung und Innovation war und ist eine Deutsche Tugend! Im Bezug der (staatlichen) Rüstungindustrie, ist allerdings große Scham angesagt.
Sind die Franzosen wirklich Freunde? Das ist doch eigentlich die Gretchenfrage. Unter Mitterrand vielleicht, doch unter Macron sind wir definitiv Konkurrenten. Solange Frankreich die Domina Rolle gegenüber Deutschland einnimmt und Deutschland zusätzlich brav Kohle abdrückt ist alles gut. Aber hey, wäre ja nicht so, als hätte Frankreich diesbezüglich ein, da wäre es wieder… Alleinstellungsmerkmal.
Meinen Sie den Mitterand, der sich mit Klauen und Zähnen gegen die die deutsche Wiedervereigung wehrte?
Und der dann als Preis für seine Zustimmung den Euro forderte, um Deutschland zu fesseln?
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Es gibt exakt einen Staat, der Stealth-Flugzeuge bauen kann, und das sind die USA.
Die russische Su57 war ein Flop, ihre Produktion ist praktisch eingestellt bevor sie begann
Und der chinesische Vogel hat seine Stealth-Fähigkeit nie bewiesen und kann es auch wahrschenlich nicht, China fehlt ausserdem ein leistungsfähiges Triebwerk, denn da sind sie von Russland abhängig und Russland hat sich bei dem Problem verhoben. Man braucht nämlich auch ein ‚Supercruise‘-Triebwerk, denn wenn man einen Nachbrenner benutzt, werden enorm heisse Abgase erzeugt die hitzesuchende Lenkwaffen anziehen.
Übrigens müssten wir, also Frankreich und Deutschland, auch bei den Briten um ein Triebwerk betteln, denn ohne Rolls Royce (Oder ersatzweise US-Triebwerke) geht gar nichts, die ‚Big Three‘ RR, GE und Pratt & Whitney haben praktisch ein Monopol auf derartige Hochleistungs-Turbinen. da kommt Frankreich mit Safran Aircraft Engines (SNECMA) nicht mit, denn sie sind auf Patente und Zulieferungen von General Electric und Rolls Royce angewiesen.
Für mich ist die deutsche sogennante „Verteidigungsindustrie“ ein nicht notwendiges Übel. Hier tut man so, als würde man sich um jedes Leben sorgen und setzt dafür die geringsten Menschenrechte außer Kraft, zu denen als Wichtigstes das Recht gehört, ungehindert atmen zu dürfen. Während dessen produziert die sogennante „Verteidigungsindustrie“ unablässig z.B. Landminen, die in anderen Ländern massenweise verstreut werden und den dortigen Kindern noch auf Jahrzehnte die Beine wegreißen werden. Wenn unser Staat keinen Krieg gegen Russland anzettelt (er versuchte es und nur Trump kam ihm dazwischen), dann brauchen wir keine „Verteidigungsindustrie“.
Wir stellen keine Landminen her.
Genauer: Keine Anti-Personen-Minen. Die schwren Fahrzeug-Minen reissen niemandem die Beine ab, auf die können Sie drauf springen ohne dass etwas passiert.
Und was soll der Quatsch vom ‚Krig gegen Russland‘? Von was träumen Sie denn nachts?
Kriege gegen Russland anzetteln? Das ist 78 Jahre her, guter Mann.
Diesmal bitte gleich von Anfang an darauf achten, dass der Schleudersitz auch für Schwangere PilotInnen geeignet ist – nicht, dass wieder teure Nachrüstungen wie beim Puma nötig sind. Auch empfehle ich, diverse Halterungen so auszulegen, dass auch ein schwarz angemalt er Standard-Besenstiel aufgenommen werden kann, wenn die Kanone mal wieder nicht einsatzbereit ist.
Ich wünschte, ich würde scherzen, aber ach … wie wäre es, wenn wir die Milliarden einfach an die Rüstungsindustrie überweisen und die gleich nicht liefern? Sparen wir uns doch das Theater, bei dem so getan werden muss, als würden die ein funktionierendes Waffensystem entwickeln.
Wie, Sie wollen Putin dafür bezahlen, dass er uns zur russischen Kolonie macht?
Die einzigen, die uns fair, ja großzügig und als Freunde behandelt haben, waren die Amerikaner. Und es ist nicht Trump, der die Freundschaft zerbrechen liess.
Die Briten machen es richtig, sie erneuern und vertiefen ihre ‚besonderen Beziehungen‘ zu den USA und als Mitgift bringen sie zwei Flugzeugträger-Kampfgruppen ein, auf deren Decks amerikanische F35 Stealth -Kampfflugzeuge operieren. Damit sind sie Partner, die etwas zu sagen haben und hoch willkommen.
Wir dagegen manövrieren uns wie weiland Wilhelm II in eine Isolation, in der wir keine andere Wahl mehr haben als Frankreich, wie damals nur noch Österreich-Ungarn als Option blieb – mit den bekannten Folgen.
Ach, ich dachte immer, die ‚Antifa‘ wäre ein deutscher Exportartikel in die USA? 😀
Kann es sein dass Ihre unverbrüchliche Freundschaft mit den USA aus Zeiten stammt, in denen fast keine widersprechenden praktischen Erfahrungen publik wurden, und wenn ausnahmsweise doch mal, dann aber ganz fest als Verschwörungstheorien gebrandmarkt wurden?
Beschäftigen Sie sich mit akt. US-Politik sowie deren Handels- und Finanzpraktiken! (selbst ohne Trump )
Nun, Imre,
warum sollte ich Beispiele suchen, wenn Ihnen keine einfallen?
Warum wollen die Franzosen grösstmögliche Autarkie?
Weil sie besonders skrupellose Waffenhändler sind – Ihre Podukte sind nicht besonders gut und nicht besonders modern. Um sie absetzen zu können, müssen sie eben beim Kunden auch mal die Augen zudrücken; Wie bei Saddam Husssein bispielsweise, der aus dem Westen , vor allem von den USA, praktisch nichts bekam, ausser natürlich von Frankreich, das ihm alles verkaufte, was er nur wünschte.
Ob das im deutschen Interesse ist?
Generation 6?
Mit der ersten Million (Einem Gen 5 Stealth-Flugzeug) hat’s nicht geklappt, deshalb fange ich gleich mit derzweiten an, sagte der großsprecherische Versager.
Bis 2040 kann man ja noch lange vor sich hin wursteln und davon träumen, dass die ‚Grande Nation‘ immer noch was zählt.
Dummerweise FLIEGT aber der Gen 6 US-Vogel schon! (DefenseNews: “We’ve already built and flown a full-scale flight demonstrator in the real world, and we broke records in doing it,”)
Das heisst: Sehr viel deutsches Geld wird in die französische Rüstungsindustrie gepumpt werden, aber wir bekommen dafür kein Flugzeug, oder bestenfalls mit 20-30 Jahren Verspätung. Das kann sich Deutschland nicht leisten und die EU auch nicht. Wir brauchen die USA als Partner, nicht die Franzosen als Herren!
…weder die einen noch die anderen
…einen Stealth-Flieger hatten die Horten- Brueder schon in den 40-iger Jahren
…deutsche Ingenieur (und nur sie alleine) sollten da weitermachen, wo die Hortens aufhoeren mussten
…und dann nur in deutscher Weiterentwicklung dieser Technologie
Ach ja, der Quatsch von den Horten-Brüdern…
Das Stealth-Zeitalter begann vor Horten, mit der Northrop XB-35, einem US 4-motorigen Nurflügel-Bomber. Das erste Versuchsmodell startete 1942 und aus diesem Muster ging der B2 Bomber hervor,Doch diese frühen Modelle waren natürlich nicht wirklich ‚Stealth‘ und die Form wurde aus anderen Gründen gewählt. Der geringe Radarquerschnitt war eher eine Zufallsentdeckung. Dem Horten Jäger hätte Stealth ja damals auch gar nichts genutzt.
Man möge deutsche Airbusmanager fragen, wie „gut“ die Zusammenarbeit mit ihren französischen Kollegen funktioniert.
Ich habe mal kurze Zeit auf dem Airbusgände in Hamburg gearbeitet. In den Wochen hatte der neue A330 Frachter seinen Erstflug.
Schon mal gewundert warum dieser eine Beule am Bug hat? Bzw warum die Passagiervariante vorne leicht absackt?
Googeln sie mal.
Ich habe bei Airbus München Franzosen und Deutsche Zusammenarbeit kennengelernt. Franzosen haben keine Gelegenheit ausgelassen ihre „Partner“ auszubooten.
Der Ausverkauf der dt. Rüstungsindustrie an Frankreich ist Regierungsgelenkt, auch die Unterordnung der BW als ein Teil der franzoesisch dominierten EU Armee.
Ich gebe Deutschland die dschamariyah al alemani auf. Eine Karikatur von Nation, geführt von einem Fantom aus dem Osten. Obrigkeitstreu, Wilhelm II nach Verdun folgend, dann dem postkartenmalenden Asylbewerber folgend, nun der Moralweltmeisterin aus der Uckermark. Die schaffen uns,
Vermutlich ist das Flugzeug vorgesehen für den Einsatz auf dem neuen deutschen Flugzeuchträger von dem AKK und Raute letztes Jahr phantasierten. „Früher war alles besser“ stimmt sogar manchmal. In meiner Jugend wurde die Breguet 1150 Atlantic eingeführt. Eine Gemeinschaftsentwicklung mit Frankreich u. a. aus den 50er Jahren die heute noch, nach 60 Jahren, in manchen Marinen geflogen wird – für ein Flugzeug ganz außerordentlich !
Haben wir nicht noch irgendwo in einer Lagerhalle oder einem Fliegermuseum ein paar alte Stukas oder ME 262 herumstehen, die man entstauben könnte? 😉
…Stukas eher nicht
…aber ueber die Me 262,Arado und andere aus dieser „Schublade“ Sollte nachgedacht werden
…mit den Ideen dahinter koennte man sicher weiterkommen und erfolgreich sein
Mir kommt da gerade die Reichsflugscheibe in den Sinn.
Wenn ich so manche Drohen von heute sehe, hat da wohl eine geistige Befruchtung stattgefunden. Aber das wird wohl niemand zugeben wollen. 😉
Es gibt hierzulande mehr einsatzfähige Doppeldecker als Jets, von denen der Autor (offenbar ein unverbesserlicher BW-Nostalgiker) träumt.
DIE ABGEBILDETEN MASCHINEN
sind 2 F16 der US-amerikanischen Kunstflugstaffel „Thunderbirds“. Die F16 ist ein bewährtes, bestens funktionierendes Muster, weltweit eines der am meisten geflogenen Kampfflugzeuge und deckt alle taktischen Rollen ab. Sie wäre relativ preisgünstig zu haben gewesen, schon vor Jahren. Stattdessen hat man den teuren, nicht funktionierenden Eurofighter angeschafft und hält noch dazu fest am total veralteten Tornado 2-Sitzer.
Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht? Die USA haben sicher mehr know how beim Bau von Kampfflugzeugen als Frankreich (auch wenn man den teuren [vermutlich indirekt von deutschen Steuergeldern finanzierten] Mustern wie „Rafale“ oder auch den etwas älteren „Mirage“ bescheinigen muss, dass es respektable Entwicklungen sind), und früher haben wir bei unserem wichtigsten Partner (korrigiere: es sollte wieder der wichtigste werden, setzt allerdings einen Regierungswechsel hierzulande voraus) auch eingekauft: F84, F86, F4, F104 sind zu nennen.
Aber während man woanders Jets baut konzentriert man sich im Schland auf den Bau von Eseltaxis. Der Vogel im Reichstagsgebäude sollte kein Adler mehr sein, sondern eine lahme Ente!
Sie kennen die despektierliche Bezeichnung des Bundesadlers im Plenarsaal ?
Fette Henne **
Es hat schon Gründe, weshalb die beiden weltweit besten Armeen ihrer jeweiligen Zeitepochen aus Deutschland kamen und dennoch die Kriege verloren. An den Soldaten und dem Militär lag es jedenfalls nicht.
Wenn die „weltweit besten Armeen“ Kriege verlieren, dann war das mehr Dampf als Kraft.
Ach Herr Drexl,
da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Vielleicht damit dass die Franzosen nicht unsere Freunde sind, außer wir zahlen. Nicht nur deshalb haben wir uns hier den falschen Partner ausgesucht, besser: uns ihm ausgeliefert. Frankreich ist nicht mehr in der Lage weltmarktfähige Waffen zu entwickeln. Ob Leclerc, Famas, Tiger oder was auch immer. Niemand will das haben. Warum auch? Das amerikanische Pendant ist immer überlegen und zudem einsatzerprobt. Was, außer der immer gleichen naiven Europabesoffenheit und Frankophilie, hat uns zu solch dummen Entscheidungen geritten?
Man müsste den deutschen Politikern eigentlich verbieten außerhalb der deutschen Kerrnkompetenzen, z.B. bei Handfeuerwaffen, Fahrzeugenund gepanzerten Fahrzeugen, irgend etwas entwickeln zu lassen. Die Bundeswehr wäre mit Blackhawks, Hercules, C17, F18/F15E und Apaches besser dran.
Aber nein, das reicht vielleicht für Länder wie Großbrittanien, aber was wissen die schon vom Militär?
Sie sehen es richtig: ein gutes Einvernehmen mit Frankreich zu haben ist eine Sache. Sich den Franzosen auszuliefern eine ganz andere. und genau das geschieht. Hervorragende Diplomatie ist anders.
„Die frühere deutsche Verteidigungsministerin von der Leyen hatte Mitte letzten Jahres auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget ein Rahmenabkommen für das viele Milliarden schwere Rüstungsvorhaben unterzeichnet. Präsident Macron schlug sie wenige Wochen später als Präsidentin der EU-Kommission mit vor. Die in Aussicht stehenden deutschen Rüstungsmilliarden müssen dabei nicht geschadet haben.“
~~
Deutsche Diplomatie geht wie oben beschrieben!
Ja, die französischen Systeme sind technologisch zweit- bis drittklassig.
Damit ist aus deutscher Sicht eine ganz besondere Gefahr verbunden: Wer schlechte Ware hat, muss an jeden verkaufen, auch wenn der Kunde keinen guten Eindruck macht. Ohne Exporte kann die französische Rüstungsindustrie nicht leben und ihre natürlichen Kunden sind ‚Schurkenstaaten‘, die von den USA und Großbritannien nichts bekommen.
Und wir sind inzwischen schon so isoliert und abhängig, dass wir dagegen nicht mehr opponieren können, denn wir haben keine Freunde mehr ausser den Franzosen, die aber keine Freunde sind. Wir werden also gute Miene machen, wenn wir zwar strikte Exportbeschränkungen haben, aber Frankreich jeden bedient, der mit Geld winkt. Siehe Leo II.
Wir werden uns auch keine Freunde mehr in Europa machen, es sei denn, wir wedeln mit Milliarden.
Und was von gekauften Freunden zu halten ist, sieht man jetzt schon an dieser Dauerbaustelle „Europäische Union“, die man besser beim „Euopäischen Wirtschaftsraum“ belassen hätte.
Das muss ich auch sagen, dass Deutsche und Franzosen nicht wirklich zusammengeht. In der Politik gibt es generell keine Freundschaften. Man sollte sich lediglich respektieren, und schauen, dass man alles andere bilateral klärt. Noch schlimmer finde ich jedoch die Kompromisswut in der EU, welche dann immer mit Geld erkauft wird. Man bräuchte hier jemanden wie Trump, der sehr friedfertig ist, aber dennoch aufräumt, und sich nicht zu fein ist den Besen zu schwingen.
Knapp 35 Jahre in der freien Wirtschaft hauptsächlich international unterwegs, ich kennen kein deutsches Unternehmen die mit Frankreich und deren Anspruch glücklich geworden sind. Auch wenn es mit anderen knirscht, diese Dissonanz von Anspruch und Wirklichkeit kenne ich von keiner anderen westlichen Nation
Das muss ich auch sagen. Dort wo ich arbeite, gibt es auch eine französische Filiale. Was dort abgeliefert wird ist Stückwerk, und vergleichsweise sind die Polen besser.
Auch hier geht es nur darum, deutsches Geld abzuschöpfen. Gegen wen will der Autor sich eigentlich mit den paar Vögeln verteidigen, wenn Sie irgendwann mal fertig sind? Gegen die Schweiz oder Österreich? Gegen die Niederländer oder Belgier? Die Dänen, Polen oder Tschechen? Wenn die an einem Wochenende bei uns einrücken, kann alles nur besser werden – von mir aus gern. Und gegen die Russen wären wir sowieso chancenlos (anders als im Kalten Krieg, damals habe ich mit Überzeugung gedient als PzGren.) Aber die Russen wissen, dass Deutschland am Ende ist – hier gibt es nicht einmal mehr Technologie oder Wissenschaftler, die man wie anno 1945 abgreifen konnte. Also: Wer sollte dieses fett, faul und bequem gewordene Land militärisch besetzen – außer denen, die ohnehin laufend durch offene Grenzen hereinspazieren?
Wahrscheinlich reicht es uns aus, dass wir den besten Panzer der Welt haben. Von denen sind sogar 2 Dutzend einsatzfähig, und werden den Endsieg erringen. Auch die U-Bott Flotte ist riesig und respekteinflößend. Aber lassen wir den Sarkasmus. Unsere Regierung und Abgeordnete sind halt verwirrt, so wie ein ziellos umherreisender Aussenminister. Ich erwarte in naher Zukunft keine nachvollziehbaren Entscheidungen, und bin seit eingen Jahren schwer zu enttäuschen.
„Ziellos umherirrender Außenminister“ wunderbar. Ein sehr schönes Bild. Ein teurer Platzhalter, der überall dabei gewesen sein muß. Schön, daß man mal darüber geschwätzt hat.
Die deutschen Verteidigungsminister vor Totalversagerinnen AKK und UvdL waren auch nicht die hellsten Leuchten der CDU. Letztendlich stinkt der Fisch vom Kopf her und der ist eindeutig Angela Merkel. Der Schaden den diese Frau in den letzten 15 Jahren Deutschland zugefügt hat, ist katastophal. Es kann auf jeden Fall auch nicht geduldet werden, dass der deutsche Steuerzahler den Franzosen die Entweicklung eines neues Kampfflugzeug finaniert, das wahrscheinlich niemals fertig wird und Unsummen von Steuergeld verschlingen wird.
Den Schaden haben wir als Wähler durch wiederholte entsprechende Stimmabgabe zu verantworten.
Und die im Parlament sind unschuldig? Ich habe weder CDU noch SPD gewählt und soll trotzdem verantwortlich gemacht werden? Hat jemand große Dauerkoalitionen erlaubt? Oder Minderheitsregierungen? Wo ist die Opposition? Wer klärt mal diese „nichtsnutzigen Wähler“ auf und zwar so, daß sie es verstehen? Nicht jeder Handwerker hat Philosophie studiert oder VWL. Wer befreit die Schüler von dieser grünen Lehrerplage? Wieso ist die Finanzierung von Krawalltruppen mit Steuergeld erlaubt? Wer sieht bei der Versenkung von Steuergeldern in Millardengräbern im Bundestag zu, der „gemeine Wähler“? Irgendetwas stimmt bei dieser Publikumsbeschimpfung nicht, das ist wie „Anzeige gegen Unbekannt“. Wählerbeschuldigung ist der Weisheit letzter Schluß? (Trump geht da geschickter vor, er versucht die Wähler zu überzeugen mit lebensnahen Themen und nicht mit ideologischen Glaubensbekenntnissen.) Ich würde die Veranwortung gern an bestimmten Funktionärspersönlichkeiten festmachen und nicht an Oma und Opa Michel. CDU und SPD verlieren kontinuierlich an Wählerstimmen und regieren trotzdem weiter. Wollte die SPD nicht in die Opposition? Was sagen deren Wähler jetzt? Wo zeichnet sich der nächste ernstzunehmende CDU-Kanzlerkandidat ab, wer in der CDU-Gemeinde hat eine eigene unabhängige Meinung und ist trotzdem angstfrei? Wer verhindert Wahlbetrug und Rückgängigmacher? Wer kontrolliert amtlich die Stimmenauszählung? Und wer bringt der FDP endlich mal verantwortungsvolle Oppositionsarbeit bei? (Naja, das ist jetzt wohl zu spät.)
Viele gute Ansätze in den Zeilen, wir wissen jedoch fast alle:
„Gegen Dummheit/ (Desinteresse, Verstrahlung ) sind selbst Götter machtlos“!
In D müsste sehr viel korrigiert werden, wer wollte das, und wieviele Kritiker wollten dies wirklich, mit allen Konsequenzen? Und diese müssten sich auch noch an strenge Regeln (Korruption u.a.) halten.
Auch sähen sich diese ganzen Heerscharen der bisherigen Nutznießer und dann Nörglern / Sprücheklopfern gegenüber.
Bei einem PKW in ähnlichem Zustand würde man zur Verschrottung raten, bei einem Pferd zum Gnadenschuss.
Auch mit der Verantwortung haben Sie recht, beträfe aber rund 85-95% der etablierten „Verantwortungsträger“. Selbst den Niedergang eingerechnet, dieses Volk ist zum Umsteuern nahezu unfähig…
Letzter Ausweg, Darwins Gesetz?! Alkohol und Hasch für Sensible?