Vier höchst unterschiedliche Beispiele aus den letzten Tagen, große und kleine, zeigen, wie fundamental sich dieses Land verändert hat.
I.
Das zum Beispiel ist „neue Normalität“ in der Hauptstadt: Ich verlasse das Haus, um mit der U-Bahn zur Arbeit zu fahren. Die U-Bahn fährt nicht. Aber auf der Straße, die vor ein paar Tagen erst für Autos gesperrt wurde, hält die vom Senat betriebene Initiative „Volksbegehren autofreies Berlin“ gerade eine Pressekonferenz ab. Zugleich ist zu lesen, dass die Polizeipräsidentin der Stadt eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder fordert. Es wäre einmalig auf der Welt. Früher hätte man gesagt: Dümmer als die Polizei erlaubt. Wer diese drei Dinge zusammen nimmt, kann nur zu dem Urteil kommen: Berlin ist längst von einem geistigen Lockdown erfasst. Die Stadt ist bereits hirntot. Corona ist gar nicht mehr nötig.
II.
Zweites Beispiel: Monika Maron hat einen festen Platz in der Literaturgeschichte, spätestens seit sie vor vierzig Jahren die Umweltzerstörungen in der DDR in ihrem Roman „Flugasche“ geißelte. Von der DDR-Zensur verboten, veröffentlichte der westdeutsche S.Fischer Verlag das Buch. Jetzt will dieser Verlag von seiner berühmten Autorin keine Prosa mehr drucken. Die Begründung ist so scheinheilig wie vorgeschoben. Maron hat – keineswegs vertragswidrig – ein paar alte Texte nachdrucken lassen im Verlag Buchhaus Loschwitz ihrer Freundin Susanne Dagen. Der Kleinverlag hat keinen Vertrieb. Den übernimmt u.a. die Versandbuchhandlung Antaios des sehr rechten Höcke-Freundes Kubitschek. Dort kann man natürlich auch alle S.Fischer-Romane bestellen. Alle Verlage generieren durchaus nennenswerte Umsätze auch mit sehr rechten Versandbuchhändlern wie Antaios oder Kopp, die sich wiederum von Barsortimentern beliefern lassen. Es wird von den Verlagen nur schamhaft verschwiegen. Seit wann stinkt Geld! Monika Maron aber wird abgestraft.
In Wahrheit nicht dafür, sondern aus ideologischen Gründen. Ihre Romane behandeln zwar Themen, die in allen Gassen diskutiert werden – Islamisten, illegale Zuwanderung, Gender-Deutsch – aber eben nicht korrekt genug. Waren Widerborstigkeit, Unabhängigkeit und Unangepasstheit einstmals wichtige Sekundärtugenden in diesem Gewerbe, gelten sie heute schlicht als rechts. Früher wären nach so einem Rausschmiss Kolleginnen und Kollegen der Autorin auf die Barrikaden gestiegen. In der neuen Normalität rührt sich kaum eine Edelfeder. Das ist beschämend. Die Meinungsfreiheit wird nicht einmal von denen verteidigt, die davon leben. Im Gegenteil. Es ist anzunehmen, dass linke S.Fischer-Autor*innen, vielleicht auch eine einflussreiche Agent*in und/oder Mitarbeiter*innen des Verlags schon lange Druck machen auf die Verlegerin, die nun nachgibt, Maron entsorgt, sich zugleich aber dem öffentlichen Diskurs verweigert. Es sind Gruppen, „die ihre eigene Ethik, Moral und Ausschlusskriterien haben“, so der Schriftsteller Peter Schneider, kein S.Fischer-Autor und einer der wenigen Aufrechten, die Maron zur Seite springen. Wie solcher Druck funktioniert, war auch beim Rowohlt-Verlag zu sehen, als Autoren offen forderten, die Erinnerungen von Woody Allen nicht zu veröffentlichen. Der deutsche Verleger Allens hielt diesem Druck stand. Nicht aber die Verlegerin Siv Bublitz von S.Fischer. Gab es Heckenschützen im eigenen Laden? Die Antwort auf meine schriftliche Frage wurde verweigert. Warum ist von der Spitze des Holtzbrinck-Konzerns, zu dem S.Fischer gehört, zum skandalösen Anschlag auf die Meinungsfreiheit nichts zu hören? Weil der Gruppendruck aus dem Juste Milieu zur neuen Normalität in diesem Land gehört.
III.
Das zeigt auch Beispiel drei. Da druckt die Süddeutsche Zeitung eine polemisch gepfefferte Kritik am Pianisten Igor Levit. Er spielt unentwegt grandios Klavier, sendet aber auch fortwährend schlichte politische Tweets in die Welt. Die Frechheit des Musikkritikers Helmut Mauró bestand darin, beides miteinander zu verquicken. Er hatte an beidem etwas auszusetzen, an der Anschlagskultur der Levit-Finger wie an der politischen Anschlagskultur des Bürgers Levit. Ja, so etwas soll möglich sein, auch wenn es nicht sonderlich fair ist. Das muss sich auch der Feuilletonchef des Blattes gedacht haben, der mit dem langen Artikel aufmachte. Und er muss auch gewusst haben, dass Levits Gemeinde einen veritablen Shitstorm veranstalten würde. Levit wird gerade deshalb verehrt, weil er politische Gesinnung und Klavierspiel zu einer einzigen Anschlagskultur vereint. Der unantastbare Tastenkünstler, der Böhmermann des (linken) Flügels, kann die Attacke aushalten. Und das langweilige SüZ-Feuilleton kommt endlich mal wieder ins Gespräch. Sollte man meinen. Doch die Sache wurde sofort ins Moralische verdreht. Levit ist Jude, also konnte die Kritik an ihm nur antisemitisch gewesen sein. Mindestens. Wahrscheinlich sogar menschenverachtend und rassistisch. Die einstmals liberale Zeitung und ihre Chefredaktion hielten dem Druck nicht stand. Statt ihren Autor für den doch absichtlich bestellten Artikel zu verteidigen, kroch sie in Sack und Asche gen Canossa, nicht ein, nicht zwei, sondern gleich drei mal hinter einander, angepeitscht zuletzt von ihrer eigenen Friedenspreiskolumnistin, der Tugendrichterin Carolin Emke, einem Wohlfahrtsausschuss auf zwei Beinen. Das Blatt entschuldigte sich bei allen für den Verstoß gegen das neue Weltgewissen. Ich möchte nicht in der Haut des Kritikerkollegen stecken, weiß ich doch aus eigener Erfahrung beim ZDF, wie das ist, wenn einem der Arbeitgeber in den Rücken fällt, wenn man die Gefühle des Mainstreams verletzt. Neue Normalität!
IV.
Viertes Beispiel: Föderalismus ist von Beginn an ein Grundpfeiler der politischen Freiheit in Deutschland. Früher hätte ein bayerischer Ministerpräsident eher die Unabhängigkeit des Freistaats erklärt, als mehr Berliner Zentralismus gefordert. Söder bringt es fertig. Und sei es auch nur deshalb, weil er sich schon als neuen Reichs-, pardon, Bundeskanzler sieht. In Zeichen von Corona splittert das Fundament der Demokratie. Und niemand rebelliert gegen Söder. Neue Normalität auch dies.
Bravo Herr Herles, aus ihrem Beitrag entnehme ich, dass es doch noch ein paar Wackere gibt, die nicht auf die Folgen ihrer Einwürfe bei der Debatte schauen, sondern sich dem Gemeingut „Freiheit “ verpflichtet sehen.
Dies ist meine einzige Hoffnung, wenn ich mir die momentane Verfasstheit unseres Staates betrachte. Es beschleichen mich düstere Vorahnungen wie das am Ende wohl ausgehen wird.
Besser beschrieben wie der Weg dorthin aussieht, findet man da weit und breit nichts, was einem noch beruhigen könnte.
Menschen, die sich nicht mehr trauen ihre originäre Auffassung zu verdeutlichen. Weder zu aktuellen noch historischen Ereignissen den Mut finden kund zu tun, was sie darüber denken, was sie zu diesem Denken anregt, wie sie zu ihren daraus erwachsenden Schlüssen kommen und wie sie sich in einer diese Mis(s)stände tolerierenden Gesellschaft Wege finden lassen, die das geistige Atmen nicht erschweren, oder sogar unterbinden.
Dieses Deutschland sieht die weitere Wand in seinem Lebenslauf nicht, die da mit sich täglich steigernder Geschwindigkeit auf uns alle, wieder einmal, zurast, oder wir auf sie zurasen.
Und am Ende waren sie es Alle wieder nicht, denn wer sich nicht ehrlich mit den Problemen seiner Existenz auseinandersetzt, wird sie auch niemals echt lösen können.
Am Beispiel ihres Beitrages wäre sehr schön zu erfahren, wie man sich andere Gangarten vorstellen könnte. Allein, es fehlt an Mut !
Cherchez la femme!
Den wahren Grund der Abschaffung hat der Initiator, der ehemalige Ständerat Philipp Stähelin (CVP), verraten:
Seine Frau hat sich immer geärgert, weil sie so lange in der Schlange der Vignetten-Käufer anstehen mußte.
Von 1893 bis 2011 bestand in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein eine Haftpflichtversicherungspflicht für Fahrräder; der Versicherungsnachweis erfolgte mittels einer jährlich zu erneuernden Klebevignette, die auf einem roten, reflektierenden Metallschild, der am Fahrrad montiert werden musste, anzubringen war.
Per 1.1. 2012 wurde die »Velovignette« auf Lobbying der Versicherungsbranche abgeschafft. Argumentiert wurde mit »überflüssiger« Bürokratie. Tatsächlich ging es ihr darum, dass die Haftpflichtfälle über die Privathaftpflicht abgewickelt werden. Noch mehr aber darum, die lange Zeit viel zu tiefen Prämien derselben mit der Begründung, dass »neue Risiken« zum Leistungskatalog hinzugestoßen seien, kräftig anheben zu können. Klassiker.
Allerdings steht die Wiedereinführung immer wieder zur Debatte, auch weil die Zahl der Verkehrsregelverstöße durch Radfahrer mit und ohne Haftungsfolge insbesondere in den Städten explodiert und es immer schwieriger zu erklären ist, weshalb einerseits Autofahrer rigoros diszipliniert werden, während man Radfahrern andererseits alles durchgehen lässt.
Zumindest bei den leistungsstarken Elektrofahrrädern wird neuerdigns ein restriktiverer Kurs gefahren. Hier bestand schon immer eine Kennzeichnungspflicht, sie ist unumstritten. Neu wird ein Tacho obligatorisch und endlich werden die Blitzer für diese Fahrzeuge auch scharf gestellt.
Mit dem Beispiel aus der Alpenrepublik im Hinterkopf sehe ich an Frau Slowiks Vorstoß, der wohl auf Drängen ihrer täglich im Einsatz stehenden Beamten bei der Verkehrspolizei motiviert ist, nichts Falsches.
Im Gegenteil, wird es mal endlich Zeit: »Fertig luschtig!«, wie der Schweizer zu sagen pflegt, wenn er kurz davor steht, andere Saiten aufzuziehen…
Es ist richtig und wichtig, dass die Polizei ein Signal aussendet und unbequeme Maßnahmen fordert, die in einer ersten Reaktion gerade von den Radfahrern mit Spott und Häme bedacht werden. Natürlich wird das unter Umständen ein harter Kampf, denn Radfahrer und ihre erstaunlich radikal organisierte Lobby (die Automobilclubs sind ein Witz dagegen) sind streitbar und fühlen sich stets im Recht – moralisch überlegen sowieso.
das mindeste wäre ein Kennzeichen, damit die Rowdys überführt werden können ob deren Raserei, um dann bei Ampelrot an der Kreuzung über den Gehweg zu spurten, damit sie auf der anderen Fahrbahn weiter rasen können, im Vertrauen darauf, Fußgänger springen zur Seite und die Vorfahrt habenden Autos achten auf diese aus dem Nichts auftauchenden Sprinter. Gerechter wäre, neben einem Nummernschild eine Fahrradfahrsteuer zahlen zu müssen, damit die unendlich vielen gegenwärtig gebauten Radwege in nahezu jeder Stadt in Deutschland von den Nutzern auch bezahlt werden, anstatt dass der KFZ-Steuer zahlende Autofahrer für die Kosten aufkommen muss.
na ja,wenn man 110% prozentrige überwachung will.. im deutsche fernsehen laufen ja schon die bewachungs und überwachungssendungen in sat 1 und& in dauerschleife..denken sie wirklich,dass risiko im leben gegen null gefahren werden kann?
Söder ist also für mehr Zentralstaat.
Na toll, dann erklimmt endlich auch im Freistaat das Bildungswesen Bremer und Berliner Niveau. Da gibts dann ein cooles Gesetz für: „Das-gleiche-Bildung-für-alle-Teilhabe-Gesetz“
Ich vermute, Franz-Josef Strauß sieht demnächst keine andere Möglichkeit mehr, als aus seinem Grab wieder aufzuerstehen und nach dem Rechten zu sehen.
Seine erste Aktion wird darin bestehen, den Söder als Populismus-Beauftragten und obersten Grünen-** nach Berlin zu entsorgen.
Hören wir doch endlich auf, uns etwas vorzumachen und gegenüber diesen grausigen Weibern, die allenthalben das Regiment übernommen haben, noch ritterliche Rücksicht zu üben.
Wir leben im Zeitalter des toxischen Feminismus, und die Gallionsfiguren dieser terrorisierenden Ideologie vergiften das gesellschaftliche Klima. Dabei wird Recht und Gesetz gebrochen oder auf den Kopf gestellt. bei #metoo reichte es, einen weißen Mann als Vergewaltiger zu denunzieren, ohne Beweise zu erbringen, idealerweise lagen die Vorfälle angeblich auch schon zehn bis zwanzig jahre zurück, schon war dieser weiße Mann vernichtet. Dann kam die Frauenquote, die massenhaft untalentierte, fähigkeitslose Weiber in hochdotierte und zum Teil auch einflußreiche Positionen schwemmte, allein, weil sie eine Frau waren. Gehen sie mal die Nemansliste der linksgrünen Abgeordneten und Regierungsmitglieder durch. Dort werden Sie haufenweise fündig!
Und die leider wenigen, aber gottlob immer noch bei Verstand gebliebenen fähigen und intellektuell fitten Frauen wie Monika Maron wird dann ein Exempel statuiert, denn sie gefährden das feministische Narrativ, nachdem unsere Gottkanzlerin stellvertretend für all die armen unterdrückten Weiber die beste Politikerin aller Zeiten ist, obwohl sie zur Fraktion der Anti-Midasse gehört, bei der sich alles, was sie berührt, in metabolische Ausscheidungsprodukte verwandelt. Bei König Midas war das, wie Sie vielleicht erinnern, andersherum.
Warum höre ich fast immer nur weibliche Namen, wenn von Tugendterror und von Einknicken die Rede ist. Ich habe es so satt, dass solche – ich will nicht Frauen sagen, weil das die wirklichen Frauen diskriminiert – unsagbaren Gestalt*innen das große Wort führen dürfen und zwar völlig hirnbefreit. Dazu passt immer wieder folgender Ausspruch: „Unterschätzt niemals die Feindseligkeit derjenigen, die die Empörung zu einer Tugend gemacht haben.“ Der Scriptschreiber für mein Spiel hat wirklich aus dem vollen Leben gegriffen.
Und es wird auch diesmal wieder schallen: „wie konnte es nur soweit kommen, keiner konnte so etwas ahnen!“ Vorausgesetzt, es wird in Zukunft noch die Möglichkeit einer Retrospektive geben, die die ehrliche Antwort auf die immer gleichen Fragen ermöglicht.
Die „Tugendrichterin“ Carolin Ehmke; ein „Wohlfahrtsausschuss auf zwei Beinen“. Herrliche Formulierung! Nun ja, politische Tugendhaftigkeit ist heute eindeutig weiblich dominiert. Das ist, neben Corona, die zweite große Seuche dieses Jahrtausends!
Wer soll auch gegen Söder rebellieren.. Diagnose Hirntot und geistiger Lockdown.
Erschreckend.
Die politischen Einstellungen des Herrn Levit interessieren mich nicht.
Als Pianist ist er eher durschnittlich und oftmals geradezu uninspiriert.
Es ärgert mich diesen Namen so oft zu lesen , da ich viele ( vollkommen unbekannte !) Pianistenkollegen mit höherem Niveau kenne .
Sie irren: Levit ist ein „Jahrhundert-Pianist“ – hat jedenfalls Eleonore Büning (ehemals FAZ) proklamiert. Nun, das Jahrhundert ist noch nicht alt…
Levit will laut eigener Ausage eher nicht mehr Klavier spielen, als sein „Engagemant“ aufzugeben. Kann man als Versprechen oder als Drohung auffassen…
Mangels „Ohr“ vermag ich Levits Klavierspiel nicht zu beurteilen, aber es ist wohl kaum anders, als in anderen Bereichen des Kulturbetriebs.
Da wird eher Durchschnittsware übern Klee gelobt, sofern von „Haltungskünstlern“ fabriziert, stets gern gepriesen auch homosonstwas, farbig, Mihigru, idealerweise weiblich, als daß es um das Kunstprodukt selbst geht.
Ich wette, daß, gäbe es Kunstblindverkostung, allermeistes Kulturpreisträgertum bestenfalls Trostpreis in der Kategorie Hobbykunsthandwerk oder Nachwuchspreis Schüleraufsatz bekäme.
Ich nenne es das Söder-Syndrom
Personen, die erkennen, dass sie bestimmten Aufgaben nicht gewachsen sind, verfallen gerne in blinden Aktionismus, weil sie glauben, damit beweisen zu können, dass sie besonders befähigt sind, anstehende Probleme zu beherrschen.
Dumm und fleißig. Ein Unglück, zumal es so viele davon gibt.
“ Die einstmals liberale Zeitung SüZ „? Wann war das, Herr Herles? Seit ich lesen kann, und ich bin etwas älter als Sie, jedenfalls nicht. Ansonsten kann ich Ihren Ausführungen weitgehend zustimmen.
Er meint wohl „liberal“ nach amerikanischem Politikverständnis – also mindestens sozialdemokratisch, wenn nicht noch weiter links (als die „Liberals“ gelten in den USA die zunehmend rotverstrahlten Demokraten).
Der Fischer Verlag gehört, wie die Zeit, Tagesspiegel und Handelsblatt, zur Holtzbrinck Gruppe. Schließt man von diesen Zeitungen auf die politische Orientierung der Muttergesellschaft, ist es verwunderlich, daß diese die „Umtriebe“ von Monika Maron so lange hingenommen hat.
Das finde ich besonders überraschend. Die meisten nicht-staatlichen Medien hier gehören vielleicht einem Dutzend großer Konzerne, die fast alle diesen Linkskurs massiv unterstützen. Geht es denen nur darum, dem Zeitgeist zu gefallen oder steckt dahinter irgendein Plan, der viel Profit bringt?
Ich glaube die sind alle bei der Atlantik-Brücke mit dabei: Also Verbindung zu den Zielen der (ultra)linksgrünen US-Democrats (wie ja auch etliche ÖRR-Politik/Nachrichtenjournalisten oder Merkel, Merz, Gabriel, Bärbock, Bär, Lindner, Kleber oder, oder…)
„Auch gegen Nero rebellierte niemand.“
Das ist geschichtlich falsch.
Nachdem er den Feldherren Cordulo „zum Selbstmord“ zu sich beordert hatte, schlug die Stimmung gegen ihn endgültig um.
Nero wurde letzendlich abgesetzt und hat sich ermordet um seiner Hinrichtung zu entgehen.
Zu seinen letzten Getreuen zählte sein „Ehegatte“ Sporus, den er Sabina nannte nachdem er ihn in einer offiziellen Zeremonie zu seiner Ehefrau gemacht hatte. Wie man sieht waren schon damals die Zeiten so „normal“ wie heute.
Nur die allerwenigsten römischen Kaiser sind von alleine mit dem Kopf auf ihrem Kopfkissen gestorben, beginnend mit Julius Cäsar (44vCh)
Die Michel gewöhnen sich schnell an totalitären Systeme.
Dass in manchen Innenstädte eine durchgehende Maskenpflicht vorherrscht ist eigentlich notwendig, da auch ohne genug Idioten 24/7 damit rumlaufen.
„Der Michel gewöhnt sich schnell…“. Wenn es nur das „gewöhnen“ wäre. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass es geradezu ein Wunsch der deutschen Mehrheitsgesellschaft nach staatlicher und politischer Bevormundung gibt. Anders kann ich mir die wieder erwachte Bereitschaft zur Denunziation von Bürgern gegen Nachbarn, Kollegen, Mitmenschen nicht erklären. Schlimm genug, dass diese latent vorhandene Bereitschaft nun staatlicherseits genutzt wird, zur Durchsetzung die bisherige gesellschaftliche Ordnung verändernder Prozesse.
„Levit wird gerade deshalb verehrt, weil er politische Gesinnung und Klavierspiel zu einer einzigen Anschlagskultur vereint.“ – allein wegen dieses einen Satzes ist der Beitrag die Lektüre wert. Allerdings hätte der SZ-Kritiker doch wissen müssen: „Für die Leviten gilt eine Reihe besonderer Gesetze und Vorschriften“. Und daher bekommt der Kritiker die selbigen ja nun auch gelesen.
Einigkeit und Recht und Freiheit… konnte sich die bürgerliche Revolution von 1848 in Deutschland durchsetzen? Konnte sich die 1945 erzwungene Demokratisierung durchsetzen? Eine Führung beschließt und das Volk folgt, in Teilen unzufrieden, aber dennoch. Der Deutscher Bundestag ruht in tiefem Schlummer. Die Demokratie ist ausgeträumt.
Niemand rebelliert: Kommentare werden nicht veröffentlicht u ein konservativer deutscher Bürger arbeitet. U die meisten mit Stimme schweigen. Sie bekommen auch keine Bühne. Es wird auch nirgendwo gefordert, dass in unseren ÖR Talkshows mal dem anderen das Mikrophon abgeschaltet wird. Danke, dass Sie sich äussern. U Danke auch an TE als eine der Plattformen, die das ermöglichen.
Danke auch für die Korrekturmöglichkeit im Kommentarbereich!
Wie kam hier korrigieren? Hab das bisher nicht gesehen 😮
wenn sie mit der maus rechts unten neben ihren kommentar gehen, erscheint ein zahnrad und da gehen sie drauf und wählen „bearbeiten“ aus. dann müssen sie den kommentar nochmal speichern.
Niemand rebelliert – weil der Großteil der Bürger viele Hintergründe und Zusammenhänge gar nicht durchblickt. Corona lenkt ab, der Alltag muss bewältigt werden und die gängigen sowie öffentlich-rechtlichen Medien diktieren die Haltung vor. Und nicht zu vergessen: jede Meinung gegen die Einheitsmeinung wird automatisch als „rechts“ deklariert.
Die Frage ist doch auch: wie rebellieren? Natürlich kann man zum Beispiel die Corona-Regeln bewußt negieren. Das wird, so lange man alleine ist, aber keinerlei Wirkung entfalten außer Bußgeldern und einer Randnotiz in der örtlichen Tageszeitung.
Man kann auch, sofern noch möglich, demonstrieren. Die Erfolge sind bisher überschaubar.
Man kann zudem, wie die Autoren von TE, den Weg der kritischen Berichterstattung und der Aufklärung wählen. Auf diese Weise erreicht man zwar mehr Menschen und entfaltet eine größere Wirkung, zu Veränderungen reicht es jedoch bislang nicht.
Ich will damit nicht sagen, dass man nichts tun sollte, aber bis Widerstand genügend Dynamik entfacht, um Veränderungen zu bewirken, ist es ein langer Weg, wobei sich der Zeitpunkt des Umschwungs kaum vorhersagen lässt. Das hat zuletzt der Zusammenbruch des Ostblocks gezeigt.
Die Gesinnungs-Therapeuten sind nämlich excellente Fachleute, so sinngemäß Prof. Rainer Mausfeld Titel: Angst und Macht.
sowie Prof. MAUSFELD’s Buch ‚Warum schweigen die Lämmer‘
Seien Sie da, wo Sie sind, Sand im Getriebe.
Der eine versucht, so wenig Steuer zu zahlen, wie möglich, der andere legt sich vielleicht mit dem Beitragsservice der Anstalten an. Manchmal wird man in solchen Zeiten auch krank und kann nicht arbeiten gehen.
Genau diese CSU von FJ Strauß bis Söder, die seit Jahrzehnten den Baern nichts als nationalistische „Bierzelt-Patriotismus“ biete, indem sie sich die fremden Federn des Erfolges baerischer Industriebetrieb unverdient an die eigene Brust heftete.
Nachem denn nun absehbaren Niedergnag und Verlust dieser fremden Federn muss sich die CSU neue Popanze einfallen lassen.
Was beitet sich da Besser an als „Klimapolitik, „Flüchtlingspolitik und das politische Geschenk des Himmels „Corona.
Dafür „verheiratet“ man sich auch mit dem „grünen Teufel“ wenn es sein muss, den der gewesene FJ Strauß verteufelt hat „rotlakierte Faschisten“, wie den Teufel das Weihwasser.
Der erste Absatz ist natürlich falsch. Natürlich bauten Strauß und Stoiber Bayern zu einem hochmodernen Industriestaat aus, von dem die Nachfolger noch heute partizipieren. Damit ein Schuh draus wird, müsste die Ahnenfolge schon auf „von Beckstein (völlig überfordert) bis Söder“ (lupenreiner Opportunist) gestutzt bzw. berichtigt werden.
das ist absolut richtig!
Ach wo bleibt der Herkules, der den Alpheios nebst Pineios durch Berlin treibt. Havel und Spree reichen da nicht, zu gewaltig die ** im Merkelstall.
„Ich möchte nicht in der Haut des Kritikerkollegen stecken, weiß ich doch aus eigener Erfahrung beim ZDF, wie das ist, wenn einem der Arbeitgeber in den Rücken fällt, wenn man die Gefühle des Mainstreams verletzt.“
Dazu würde ich gerne mal einen ausführlichen Artikel von ihnen lesen.
Ein schönes Wochenende dem Autor und allen Lesern.
Ich auch.
Ich ebenso!
An der Stelle Söders würde ich vorsichtig sein, denn die Bayern die „Spinnen“ schon mal ab und zu.
So haben sie schon einmal wegen ähnlicher Allüren, ihren „Sonnenprinz“ Ludwig, in dessen Spiegelsaal auch der neue „Sonnenprinz Morkus“ schon einmal Hof führte, so haben sie ihn für verückt erlärt und sich im Starnbergersee selber ertränken lassen.
Nichts genaues weiß man nicht, immer wenn es um die Zukunft geht.
die „neue Normalität“ ???
Die erfolgloseste Kanzlerin aller Zeiten, hochgejubelt durch einen ekelhaften Personekult dorch östaatlich geförderte Medien, gerade zum Gegenteil.
Ihre „Erfolge“:
Stattdessen:
Schon alleine diese Negativbilanz hätte früher jeden Kanzler zum Rücktriit gezwungen. Nicht so im heutigewn Deutschland, in dem Machterhalt durch „Managementmethoden der Macht“ erhalten wird, die allesamt verfassungwidrig sind.
Sie arbeitet permanent an ihrer Utopie – fleißig und pflichtbewusst gegen jede Wissenschaft. Was soll man dazu sagen, wenn doch der Michel in der Masse ihr auch noch beständig Beifall klatscht?
Was aber treibt die vielen, die ihr zuarbeiten, die die Pflicht haben, zu remonstrieren und sich dereinst nicht heraus reden werden können?
Das Herausreden, hat für die Mitläufer doch schon 1945 und danach 1989 sehr gut geklappt.
@Peter Pascht. Merkel ist das beste Beispiel dafür.
Fleißig und pflichtbewusst gegen jede Wissenschaft und gegen die Freiheitsrechte der Bürger. Wer Niedergang und Chaos will, der muss Merkel wählen.
Die vielen Zuarbeiter sind echte Untertanen, die schon Heinrich Mann so treffend beschrieb. Allzeit bereit, ihren jeweiligen Herren zu dienen. Verantwortung tragen Untertanen nie, die trägt die Führung.
Allerdings halten die Untertanen sehr häufig stellvertretend für die Herrschenden den Kopf hin. Man darf gespannt sein, wieviele Bauernopfer es diesmal geben wird.
>der Michel in der Masse< wählt ein Parlament im Vertrauen darauf, dass dieses Parlament ihn in der Entscheidungsfindung vertritt. Das Volk wählt(e) keine Alleinherrscherin. Demnach sind es die Volksvertreter, die der Rautenfrau Beifall klatschen, die ÖR und MSM verstärken die Akklamation.
Und: die politische Bildung in den Schulen war einmal. In den Gymnasien herrschen vorwiegend Rote und grüngestrichene Rote, in einzelnen Bundesländern mindestens seit Anfang der 80-er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die linke Indoktrinierung findet vereinzelt bereits seit knapp 40 Jahren statt, inzwischen verstärkt seit der Wiedervereinigung.
Und: wenn beispielsweise die inzwischen offensichtliche Alleinherrscherin Vorgaben macht oder gar zürnt, wenn ihre Vorgaben nicht befolgt werden, kommen Ministerpräsidenten gar auf die Idee, den föderalen Status auszusetzen resp. Entscheidungen dem Bundesparlament übertragen zu wollen (so ähnlich SÖDER’s Worte bei seiner Ansprache mit Thema Corona im bayerischen Parlament am 21.10.2020). Er fädelt demnach schon mal ein, wohlwissend, dass der Herrin das gefallen würde.
Klasse Artikel, auf den hatte ich regelrecht gehofft bzw. gewartet. Auch, weil der DLF zum Thema mit wie üblich erbärmlicher Einseitigkeit „glänzte“.
Es ist, als sei der (fast) gesamte Kulturbetrieb von einem Virus befallen. Nein, nicht Corona, dieses spezielle Virus nennt sich „öffentliche Förderung“.
Die hängen (wiederum „fast“) durchweg am Tropf, eigentlich des Steuerzahlers, de facto aber des Regimes.
Und weil die allermeisten „Kulturschaffenden“ (allein sich solchen Begriff anheften zu lassen, spricht für sich) wahlweise von Haus aus „links“ sind oder sich mit Blick auf Fördergelder „haltungsschaffend“ gerieren, dazu in hohem Maße ahnungsfreie Schwafler sind, aber mit geradezu als Sucht zu bezeichnendem Bedürfnis, anerkannt zu werden, schmeißen die sich dem Mainstream der veröffentlichten Meinung an den Hals.
Das dann gern auch dadurch, daß man auf angezählte „Kollegen“ (richtiger: Konkurrenten) eindrischt, sich des Lobes darüber sicher seiend.
So ähnlich, wie ein Mitglied einer primitiven Schlägerbande sich damit brüstet, dem blutend am Boden liegenden Opfer noch den finalen Tritt gegen den Kopf zu verabreichen. Psychologisch dürfte das Phänomen der Gruppenvergewaltigung ähnlich zu betrachten sein.
Schema ist immer gleich: Alle auf einen, Applaus der eigenen Horde – und stets die Angst, bald selbst an der Reihe zu sein.
Erster bekannter Fall war Eva Herman, und Monika Maron wird sicher nicht die letzte sein.
Ja, der staatllich geförderte Kulturbetrieb in Deutschland ist sozusagen automatisch auf der Seite Merkels. – Erst kommt das Fressen, und obendrauf die Merkel-Supermoral. Eine perfekte Mischung.
Herr Herles,
gut, dass Sie eine Lanze für die Äusserungsfreiheit brechen. Was bedeutet das nun alles für die Entwicklung unserer Gesellschaft ? Werden wir tatsächlich nur noch hinter häuslichen Mauern und nur uns vertrauten Menschen das, was wir wirklich denken, mitteilen können, ohne Gefahr zu laufen, existenzielle Probleme zu bekommen ? Hat uns das „juste milieu“ bereits im totalitären Schwitzkasten ? Wird das Wahlvolk die seit Jahren stattfindende Einengung des Meinungskorridors irgendwann bemerken und die Einenger endlich abwählen ?
Ja. Auch in der DDR hat man nur in den Kreisen wirklich diskutiert, die man kannte und denen man vertraute. Das schloss natürlich nicht aus, dass auch ein IM anwesend war.
Im Vergleich zu den derzeitigen Einschränkungen war man in der DDR doch noch geradezu frei.
Söder ist für Berlin zu bayrisch, da kann er so viel lieb dienen wie er will. Die Berliner nehmen zwar gerne das Geld von den Bayern, aber einen bayrischen Kanzler wollen sie nicht. Ist die Frage, ob die Bayern wirklich einen grünen Franken als Ministerpräsidenten beibehalten wollen. Eher nicht, da geben sie lieber den Freien Wählern ihre Stimme.
Merkel wird so lange Kanzlerin bleiben, bis Guterres seinen Posten hergibt, bis dahin ist Deutschland sowieso pleite.
Danach gibt es kein Geld mehr für dieses und jenes und die Deutschen bauen dann ihre Kartoffeln wieder im Vorgarten an und die grünen Profiteure der Energiewende legen ihr Kapital wahrscheinlich lieber steuerfrei in London an der Börse an, speisen bei Kerzenschein lieber im Winter im warmen Süden, als in ihren kalten Buden in good old Germany und sorgen mit damit sogar für ihren ausgeglichenen Vitamin-D-Haushalt. Für den Rest gibt es gesunde Ernährung, wenn es so an Ostern wieder frische Kräuter für die grüne Soße zu den verschrumpelten Kartoffeln gibt.
Deutschland ist zum Land der Opportunisten verkommen. Wobei man einschränkend vermerken muss, dass es viele Menschen mit abweichender Meinung gibt, die sie im kleinen Kreis auch kund tun. Nur können sie sich das kaum noch im betrieblichen oder sonstigen öffentlichen Raum erlauben, weil das die berufliche und soziale Existenzvernichtung ganz schnell bedeuten kann. Eine ganz besonders verwerfliche Rolle spielen hierbei Betriebsräte und vor allem Gewerkschaften, das wird gern übersehen. Erst wenn dieses Land komplett am Boden liegt und auch die jetzt noch linken Eiferer vom Niedergang betroffen sind, kann sich der Wind drehen.
Merkel lacht sich kaputt über Söder,
wenn sie zuschaut, wie dieser wie ein kleiner Bub seiner Mutti zeigen will, dass er es noch besser kann, als sie. Sicher bekommt er dafür von Mutti auch einen Lutscher.
Infantlisierte Gesellschaft und Politik!
Eine sehr bedrückende Entwicklung. In der Tat, die neuen Nazis kommen von links. (Natürlich gibt es auch noch ein paar „klassische“ Nazis, doch die sind weitgehend ausgegrenzt und im Gegensatz zu ihren linken Pendants nicht an den verschiedensten Schlüsselpositionen der Gesellschaft verankert).
Besonders bemerkenswert: gerade die „Linken“ haben eine ganz große Klappe, wenn es um die Verurteilung der Generationen geht, welche die Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben. Aus bequemer Distanz heraus erheben diese Helden der 25. Stunde den Anspruch, daß sie damals natürlich alle auf der Seite des Widerstandes gestanden hätten. Wer damals sich dem Wehrdienst verweigert hätte, wäre einfach „an die Wand gestellt worden“. Wer aktiv gegen die Politik der Nazis opponiert hat, bekam dann in der Nacht Besuch von den Herren in den Ledermänteln, also der Gestapo, um dann in einem Gefängnis oder KZ zu landen.
Und genau diese selbsternannten Helden knicken schon ein, wenn ein paar Hundert Idioten ein paar Zeilen in ihr smartphone oder den PC hämmern – nennt sich „shitstorm“, vor dem dann umgehend kapituliert wird. Sei es, daß man Künstler wieder auslädt, ihre Videos aus dem Netz nimmt, die Zusammenarbeit mit ihnen beendet.
Unglaublich, daß einst renommierte Verlage wie suhrkamp oder S.Fischer sich von Autoren wie Maron und Tellkamp trennen, mit denen sie jahrelang guten Profit gemacht haben. Nicht diese Schriftsteller haben sich verändert – die tun das gleiche wie früher, nämlich mit literarischen Mitteln einen kritischen Blick auf die Gesellschaft werfen und sich zur Entwicklung auch freimütig zu äußern.
Ich habe für diese neuen Nazis im Gewand selbstgerechter linker Gutmenschen nichts als Verachtung übrig und hoffe, die weitere Entwicklung wird diese Leute ins Abseits spülen.
Monika Maron, Heidegger, Walser, Grass, ….
Wer will den schon so altmodisch sein, bzw. wer kann sich das im heutigen Zeitgeist erlauben so altmodische zu sein. Das wäre ja der soziale Tod.
Heute musst du „mee to“, „black lifs matter“ sein, gegen Islamophobie, Klimalügner, Flüchtlingsrassisten und gegen CovIdioten sein und insbesondere musst rücksitslos gegen „Rechtsradikal“ sein, um „Anständig“ im Zeitgeist zu sein, du musst auch nicht wissen was diese Begriffe alles bedeuten, Hauptsache dagegen.
Es ist das Phenomän in Deutschen Landen, der fortscheitenden Unbildung in allen Bereichen von Kultur, Musik, Literatur, Geschichte bis Wissenschaft.
Was ist denn Weltbedeutendes in den letzten 20 Jahren aus Deutschland gekommen? Außer natürlich ihrer historischen An-Führerin.
Auch diese von Ihnen ebenso treffend wie fundiert geschilderten, unglaublichen Vorgänge rufen bei der Mehrheit der Deutschen nicht einmal ein Schulterzucken hervor, es interessiert sie auch nicht und die meisten Journalisten auch nicht, was eigentlich noch viel schlimmer ist. Freiheit hat offensichtlich massiv an Bedeutung eingebüßt, und das nicht erst in Coronazeiten, Meinungsfreiheit gilt nur noch, wenn es sich um die richtige Meinung handelt, und die wird diktiert vom links-grünen Geist, sie darf keinesfalls die „Gefühle“ des Mainstreams verletzen. Deutschland, „ein Land, in dem wir gut und gerne leben“!
Natürlich interessiert es die „Journalisten“ nicht, sind sie doch größtenteils Teil des Unterdrückungsapparates (anders kann man das nicht mehr nennen).
Die Freiheit haben die Deutschen von den Alliierten geschenkt bekommen. Man könnte auch sagen, sie wurde ihnen oktroyiert. Deshalb vermute ich, dass die nicht selbst erkämpfte Freiheit *), die den Deutschen übergestülpt wurde, zwar ausgiebig genossen wird, aber die Bereitschaft zur Verteidigung wenig präsent ist.
*) Davon ausgenommen sind die Ostdeutschen, die sich ihre Freiheit ehrlich erkämpft haben. Leider versuchen nun die mit in die Freiheit geschlüpften linken ostdeutschen Kader das Rad wieder in Richtung Sozialismus zu drehen. Und das auf eine eigentlich perverse Art und Weise: Sozialismus predigen, aber Wein saufen!
Sofern es keine kalkulierte Provokation war, hat sich Frau Maron mit der Wahl des Verlags von Frau Dagen selbst zum Abschuss durch alle die gegeben, welche ein Problem mit der Meinungsfreiheit hierzulande haben. Frau Dagen kooperiert bekanntermaßen auch in einem Video-Format mit der „ziemlich rechten“ Ellen Kositza – der Ehefrau des „ziemlich rechten“ Götz Kubitschek (https://www.youtube.com/channel/UCmSd4nKNjnPDUdujlDcTWrQ/videos). Mir scheint, dass dieses „ziemlich rechts“ Herrn Herles bei aller Qualität seiner Äußerungen doch selbst ein wenig unheimlich ist. Dabei sollte es völlig normal sein, dass es auch diesen Teil des Spektrums gibt. Deutschland im 21. Jh. ist aber immer noch nicht normal…
Söder – und niemand rebelliert.
Für mich ist es unverständlich, dass nicht die gesamte Bevölkerung des Landkreises Berchtesgaden (außer natürlich treudoofe CSU-Mitglieder) auf die Straße gehen und rebellieren.
Dieses Demutsverhalten der Bevölkerung gibt Fürst Söder die Bestätigung dafür, dass er mIt seinem bayerischen Untertanen machen kann, was er will, wie ein Puppenspieler im Puppentheater.
Hier übt er schon mal für seinen späteren Traumberuf Bundeskanzler, den er selbstverständlich und Gott sei Dank nicht erreichen wird.
Söder ist ja doch ein ehrlicher Kerl, er zeigt wenigstens offen seinen außergewöhnlichen Charakter.
Wie wahr, Herr Herles, wie wahr. All diese Typen wären nach WK II als „Mitläufer“ oder „Unterstützer“ des Nazi – Regimes durch die Alliierten eingestuft worden. Mit diesen Rückgratlosen Gesellen wäre ein Widerstand gegen Hitler nicht möglich gewesen. Und in ein paar Jahren wird man wieder fragen „Was habt ihr getan ?“
Vielleicht kriegt Söder noch die Kurve: sein Bundesland tritt aus Deutschland aus, damit wäre der Föderalismus – jedenfalls für Bayern – auch am Ende. Bayern kann es auch alleine, und besser!
Ja genau. Man soll die Bedeutung Bayerns nicht unterschätzen. Es hat eine wichtige Brückenfunktion zwischen Österreich und der zivilisierten Welt.
Und dem Söder mit seiner peinlichen Faschingsmaske gehört drei mal täglich der Königgrätzer Marsch vorgespielt.
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
…sprach der Lokalpatriot. Sehen Sie mir das kleine Späßchen nach.
Aber beim Söder bleib ich dabei. Dem gehört das drei mal täglich vorgespielt, damit der scheinheilige Zentralist begreift, welchen Wert der Förderalismus hat. (Aber ich fürchte, ich setze damit bei ihm viel größere Geschichtskenntnis voraus, als er tatsächlich hat.)
Der rote Kreisky sagte mal der Süddeutschen, er käme gern nach München, man wäre nicht mehr in Österreich, aber auch noch nicht in Deutschland.
Jetzt zeigt sich immer mehr, daß das nicht unbedingt ein Nachteil sein muß, wenn man die Karten richtig spielt (Brexit war erst der Anfang).
Nur noch traurig das Ganze. Ich bekomme diese widerwärtige Stimmung im Lande im Kleinen selbst zu spüren. Nach über vierzig Jahren SPD Mitgliedschaft, wagte ich bei Klima, Co2 Besteuerung, Migration und dem Gendermist anderer Meinung zu sein. Man riet mir, es doch mal bei der AfD zu versuchen. War von den „Genossen“ flapsig gemeint. Das Ding ging für die nach hinten los, habe sofort die Mitgliedschaft und Freundschaft aufgekündigt und drei Mal dürft ihr raten, wen und was ich bei der nächsten Wahl wähle. Der Vorteil bei mir, sie können mich nicht mobben. Bin Rentner und finanziell unabhängig mit einem festen Freundeskreis. Freu mich schon auf den nächsten Wahlkampf. Dann wird an den Ständen der SPD und der Grünen mal Publikumswirksam alternativ diskutiert. Ich weiß wo ich die Vögel treffen kann.
Wer keine Argumente hat und nicht diskutieren kann, reagiert hält „flapsig“.
Tja nun, meine Mutter ermahnte mich schon als Jugendlicher immer:
„Man trägt sich „Anständig“ und man benimmt sich „Anständig“.
So hat jede „Zeit“ ihren irrationalen Vorurteil beladenen Begriff was „Anständig“ zu sein hat.
Nichts ist, geschichtlich, verachteter in der deutschen Kultur als „nicht Anständig“ zu sein,
um dem schon historischen deutschen Volkskonformismus unbedingt zu genügen.
So folgten ganz schön „Anständig“ sogar Philosopfen, Schrifststeller und Wissenschaftler und Künstler schon in den 20′ und 30′ Jahren des vorigen Jahrhunderts dem Zeitgeist des „Anständig“ sein. Leider mit fatalem und katastrophalem Ausgang.Hinterher wusste keiner mehr wie ihm geschen war.
Ja sogar einer als Links verschriehener Gunter Krass wusste nicht merh wie Parteimitglied in einer rechten Partei wurde.
Geprägt ist der Begriff natürlich immer durch die Macht der Deutungshoheit des Zeitgeistes der Massen, die sehr selten durch Bildung und Intelligenz geprägt ist, allerdings am allermeisten ist der Begriff „Anständig“ geprägt von Irrationalismus und Vorurteilen der Unbildung.
Das ist das, was wir nun aktuell als Zeitgeist erleben, Flüchtlingspolitik, Klimapolitik, Corona-Politik.
Man muss in Deutschland, geschichtlich geprägt, dem Zeitgeist folgen, „Anständig“ zu sein, ansonsten droht die soziale Vernichtung. Dies hat nun nicht nur Monika Maron erlebt, sondern auch viele andere Künstler, Wissenschaftler und Politiker.
Was in der deutschen Kultur bis heute fehlt, ist das sich Empören über Zustände, stattdessen empört man sich über Nonkonformismus.
Für mich gibt es nur einen Anstand, nämlich den des Waldgängers und Jägers als den Ort von dem aus er seine Beute beobachtet und aufs Korn nimmt.
Dieser Ort muß selbstredend gut gewählt sein, entweder als Hochsitz, des Überblicks willen, oder versteckt im Gebüsch mit optimaler Tarnung.
Der Waldgänger hat sich entschieden. Er wird sich nie anpassen und wenn dann nur aus taktischen Gründen. Er behält den Überblick und seine Rückzugsorte sind kryptisch, z.B. ein Buch das er liest oder eine „Oper“, die er hört.
Zu diesen „Waldgängern“ der Spitzenkategorie gehört zweifelsfrei auch Herr Herles.
„Tugendrichterin Carolin Emcke, einem Wohlfahrtsausschuss auf zwei Beinen.“
You made my day!
Insgesamt ein großartiger, aber zugleich zutiefst verstörender Artikel. Soweit sind wir also schon.
Um einen Spruch von Stalin zu variieren: „Wieviele Divisionen hat eigentlich Frau Emcke und andere ihres Schlages?“
Durs Grünbein ist zudem gegen Maron ins Feld gezogen. Aber den kennt man ja, seit er damals mit Uwe Tellkamp das Podium stellte.
Wie kann es sein, dass gerade solche angeblichen Denker die Realität so verzerrt wahrnehmen und widerspiegeln?
Tja, wer Herrn Precht für einen Philosophen hält, und Frau Merkel für eine gute Bundeskanzlerin…
„Söder verrät für seine Karriereträume die Unabhängigkeit des Freistaats“
Und der bayerische Landtag schaut zu.
Ein bisschen Hähme kann ich mir als Saupreiß nicht verkneifen. Da reißen die Bajuwaren ständig das Maul auf wie unabhängig sie sind und nun, wenns darauf an käme…
Söder wird niemals Kanzler. Bevor das passiert, bleibt Merkel Kanzlerin. Es dauert nicht mehr lange (Frühsommer 2021) und sie erklärt den Rücktritt vom Rücktritt. Ich nehme noch Wetten an.
Da kann ich leider nicht dagegen halten. Ist nämlich genau auch meine Meinung. Diese Grökaz wüßte doch gar nicht was anfangen, wenn sie ihre Lieblingsbeschäftigung Deutschland zu schaden nicht mehr ausüben dürfte. Die Arme.
„sie erklärt den Rücktritt vom Rücktritt. Ich nehme noch Wetten an.“
Ich wette dagegen!!!
„Es ist nichts so mächtig, wie eine Idee deren Zeitg ekommen ist“
Die Zeit von Merkel ist gegangen. Schon die CDU selber wird dieses Risiko nicht noch einmal eingehen, denn schon das letztemal ging es in die Hosen.
Nur die Machtgeilheit der SPD hat ihr diese letzte Kanzlerschaft beschert.
Sie führt aber schon seit einem Jahr nicht mehr die Tagesgeschäfte, sondern das tut das Knzeleramt mit seinen Beamten.
Sie tut nur ab und zu, mitverwirrten Erklärungen, noch so als würde sie noch ihr Amt wahrnehmen. Dem ist aus gesundheitlichen Gründen schon nicht mehr so.
Der beliebtestes Grund einen Krieg zu verlieren: Sie unterschätzen ihren Feind.
Es war nicht nur die „Machtgeilheit“ der SPD. Steinmeier, von Merkel in das Amt des Bundespräsidenten befördert, hat die SPD und insbesondere Schulz zur Fortführung der sog. Groko gedrängt. Schulz wollte die SPD in der Opposition genesen lassen.
Schaugeschäft
Das ist auch meine Befürchtung: Mutti macht’s noch mal.
Es sind dieselben charakterlosen Figuren, die sich zwar anmaßen, über die Generation ihrer Großeltern zu urteilen, aber deren salatschneckengleiches Rückgrat schon beim kleinsten Druck in vorauseilendem Gehorsam versagt, und die sich bereitwillig jeglicher Ethik und Moral entledigen. Wer sich nicht vorstellen konnte, wie 1933 möglich war, kann es jetzt jeden Tag beobachten. Dabei war das Risiko damals ungleich höher. Denn heute gibt es weder wilde KZs noch Schutzhaft. Man möchte ** ob so viel Widerwärtigkeit und Charakterlosigkeit. Das fängt übrigens mit dem Maskentragen an. Für diese Leute habe ich nur Verachtung übrig – allerdings eher für die Opportunisten unter ihnen als für die Dummen.
Es gibt zwar keine Lager – noch nicht – aber die neue SA existiert und macht Hausbesuche.
Im Unterschied zu 1933 wird heute nicht die nationalistische Karte gespielt – sondern im Gegenteil: auch unter „Corona“ wird die Selbstabschaffung weiterbetrieben. Diesmal mittels Aushebelung der parlamentarischen Demokratie.
Die Reste des Rechtsstaates fristen ein Dasein in Form von Gerichtsurteilen. Wie Kubicki sagt: Was ist das für eine Demokratie, in der Gerichte dutzendfach Verordnungen kassieren?
Von den drei Gewalten gibt es nur noch zwei: Judikative und die miteinander veschmolzenen Exekutive und Legislative.
Nach „Corona“ wird man darangehen, bei der Rechtsprechenden Gewalt aufzuräumen… Richter sind zwar unabhängig, aber Richter muß man erst mal werden.
„……salatschneckenartiges Rückgrat……“
Das Rückgrat ist bei manchen Politikern unterentwickelt – vielleicht weil es sowenig benutzt wird. (Thatcher)
Vielleicht wird Söder tatsächlich Kanzler, und kann den Eintritt seiner bayerischen Heimat ins Reich verkünden. Es ist doch so, was die Großeltern aufbauen, und die Eltern verwalten, ruinieren die Enkel.
Die Schweiz hatte bis 2012 eine „Velo-Vignette“, also ein Fahrrad- Kennzeichen, verbunden mit einer Haftpflichtversicherung. Wie heute bei uns Mofas und Mopeds.
An sich habe ich nichts dagegen Fahrradfahrer via Nummer identifizieren zu können. Es gibt dermaßen viele Idioten in dieser Subkultur dass sowas durchaus nützlich sein kann.
Wenn das abgeschafft wurde, obwohl es teuer ist, eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen, kann es nur unnütz sein. Versicherung geht über den Fahrer, Überwachung über das Handy. Braucht man nicht.
Und weshalb haben die das wieder abgeschafft?
Nur als Grundlage zur Entscheidungsfindung für den Berliner Senat!
Verwaltungsaufwand zu hoch
Danke!
So lange der Länderfinanzausgleich Richtung Berlin zahlt, wird das denen dort egal sein.
Durch die Steuereinbußen wegen Corona wird sich doch da aber auch das ein oder andere ändern.