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Rede des Bundespräsidenten

Der Geschichtsschinder geht um

08.10.2020

| Lesedauer: 9 Minuten
Die Bundespräsidentenrede zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit ist ein Skandal: Steinmeier versucht sich als oberster Agitprop-Historiker

Als der Bundespräsidentenkandidat Frank-Walter Steinmeier ausgeklüngelt wurde, unter anderem in einer süddeutschen Staatskanzlei und gegen den Willen Angela Merkels, die damals unbedingt eine Grünen-Politikerin wollte, meinte einer seiner Unterstützer, der Sozialdemokrat habe zwar noch nie einen Satz von Erinnerungswert gesagt, aber auch noch nie etwas Falsches. Bei seinen künftigen Präsidentenreden könnte man also ganz ruhig bleiben.

So stellte sich damals die Ausgangslage dar. Die Erwartungen lagen nicht hoch. Die grotesk entgleiste Rede des Bundespräsidenten zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit in Potsdam übertrifft beziehungsweise unterbietet nun alles, was Steinmeier bisher auf historischem und gesellschaftspolitischen Gebiet vorgetragen hatte.
Und das war schon in der Vergangenheit einiges. Bei Steinmeiers Ansprache im Thomas-Mann-Haus in Pacific Palisades 2018, um ein frühes Beispiel herauszugreifen, drängte sich dem Zuhörer die Frage auf: Wer im Schloss Bellevue schreibt eigentlich seine Reden? Und spielt das Staatsoberhaupt eigentlich wie eine Jukebox jeden Text ab, mit dem ihn irgendjemand füttert? In Pacific Palisades sprach er zur Einweihung des restaurierten Thomas-Mann-Hauses. Bei diesem Anlass hätte sein Publikum, nun ja, ein wenig Spracharbeit erwarten können. Stattdessen fügte sich ein Rhetorikschrott an den nächsten, von der „faschistischen Verführbarkeit der Deutschen“ beispielsweise – also eine Adjektivverwendung ähnlich wie in „humanitärer Katastrophe“ oder „demokratische Zumutung“ (A. Merkel) – , bis zur Warnung vor „selbsternannten Kämpfern gegen die sogenannten ‚Eliten’“.

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Leider klärte der Präsident nicht darüber auf, wer Kämpfer gegen die Eliten ernennt, und warum es sich nur um so genannte Eliten handelt. Gibt es gar keine richtigen? Den „Zauberberg“ Thomas Manns, dem das Staatsoberhaupt sich aus unerfindlichen Gründen näherte, schrieb er – beziehungsweise sein Redenautor – seinerzeit mal eben um:
„In der jungen Weimarer Republik erwacht Thomas Mann aus dem völkischen Rausch. Im Zauberberg lässt er das Aufgeklärt-Rationale des Settembrini und das Völkisch-Irrationale des Naphta zum imaginären Wettstreit um die ‚deutsche Seele’ Hans Castorps antreten.“

Bei Leo Naphta, dem Steinmeier eine völkische Gesinnung anhängt, handelt es sich bei Thomas Mann um einen galizischen Juden und Jesuiten mit einer Liebe für das Mittelalter bei gleichzeitiger Sympathie für die Diktatur des Proletariats, er ist also ungefähr eine so völkische Figur wie Steinmeier ein literarischer Feingeist. Wer einen Roman im früheren Haus des Autors kontrafaktisch umdichten und in sein bundespräsidiales Raster von Hell und Dunkel quetschen kann, der wagt sich irgendwann auch an größere Brocken. Warum also am Nationalfeiertag nicht die Nationalgeschichte ein bisschen umarbeiten?

Mit der DDR, die vor dreißig Jahren endete, ist Steinmeier in seiner Rede schnell fertig. Das Kürzel SED kommt nicht vor, auch kein Wort zur Machtstruktur und zur tragenden Ideologie. Und nur eine kurze abschließende Formel (Roland Barthes) zur Gegenwart: „Ja, wir leben heute in dem besten Deutschland, das es jemals gegeben hat.“ Wenn die Staatsspitze das höchstselbst feststellt, wird es wohl stimmen. Darauf folgt die montypythonhafte Überleitung and now for something completely different:
„Jubiläen großer historischer Wendepunkte stehen für sich allein – meistens. In diesem Jahr hat das Gedenken an die nationale Einheit ein doppeltes Gesicht. Es ist ein denkwürdiger Zufall, dass sich ausgerechnet zum 30. Geburtstag der Wiedervereinigung auch die Gründung des ersten Nationalstaates vor 150 Jahren jährt. Dieser Zufall schärft unseren Blick. Denn wie gegensätzlich waren beide Ereignisse, wie verschieden die Ideen, die ihnen zugrunde lagen.“

UNHISTORISCHE UND UNAUFRICHTIGE FEIERSTUNDE
Angela Merkel lacht
Seltsam, bisher stehen als Daten der Reichsgründung der 1. Januar 1871 – die Verabschiedung der Verfassung – und die Kaiserproklamation am 18. Januar 1871 in den Geschichtsbüchern. Dreißig Jahre Einheit und Ausrufung des Kaiserreichs fallen also weder im Oktober noch überhaupt in diesem Jahr zusammen, schon gar nicht ausgerechnet. „Dieser Zufall schärft unseren Blick.“ Je nun. Er möchte also zum Festakt eigentlich nicht über die DDR, sondern unbedingt über das Kaiserreich reden. Das klingt dann so:
„Die nationale Einheit 1871 wurde brutal erzwungen, mit Eisen und Blut, nach Kriegen mit unseren Nachbarn, gestützt auf die preußische Dominanz, auf Militarismus und Nationalismus.“ Etwas später spricht er von „Säbelrasseln und Eroberungskriegen“.

Brutal erzwungen? Eroberungskriege, gleich im Plural? Marschierte damals preußisches Militär in Sachsen und Bayern ein? Zur Erinnerung: Im Sommer 1870 bemühten sich die seit 1868 herrschenden spanischen Offiziere unter dem Putschisten Juan Prim immer noch um einen neuen König. Dafür fassten sie nach mehreren Absagen aus anderen Herrscherhäusern Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen ins Auge, Spross der katholischen Seitenlinie der Hohenzollern und Schwiegersohn des portugiesischen Königs. Leopold schien zunächst nicht abgeneigt. Die Regierung in Paris sah die bloße Aussicht auf Hohenzollern links und rechts von Frankreich als Provokation und verlangte von dem preußischen König Wilhelm I, Leopold die Kandidatur zu untersagen. Der Preuße erklärte Frankreichs Botschafter Graf Vincent Benedetti zwar, das liege nicht in seiner Befugnis, allerdings war er nicht gewillt, Leopold zu ermutigen. Der sagte am 12. Juli endgültig ab. Damit hätte es sein Bewenden haben können. Das reichte Paris allerdings nicht, Außenminister Gramont forderte von Wilhelm I. eine öffentliche Garantie, nie wieder einen Thronkandidaten des Hauses Hohenzollern zu unterstützen – also eine förmliche Unterwerfung Preußens unter die französische Vormachtstellung. Als der König das gegenüber Benedetti am 13. Juli 1870 auf der Kurpromenade von Bad Ems erwartungsgemäß abgelehnt und Bismarck den Vorgang presseöffentlich gemacht hatte, beschloss das Kabinett in Paris am Tag darauf die Mobilmachung, am 19. Juli erklärte es Preußen den Krieg. Einen Präventivschlag gegen den als zu mächtig empfundenen Nachbarn wünschten führende französische Kreise seit langem, spätestens seit dem Sieg Preußens über Österreich in Königgrätz 1866.

Eine Parole der Machtpolitiker lautete „Revanche pour Sadova“ (die Schlacht von Königgrätz hieß in Frankreich nach dem Dorf Sadowa). Ein Ziel des Feldzugs bestand darin, Frankreichs Grenze an den Rhein zu verlegen. Der Krieg begann mit einem französischen Vorstoß auf Saarbrücken, endete vorläufig mit der Schlacht von Sedan (1. und 2. September 1870), der Gefangennahme und Abdankung des Kaisers Napoleon III. und endgültig mit der Kapitulation der daraufhin entstandenen Republik, die den Krieg zunächst fortsetzte. Den von Frankreich begonnenen Krieg führten die deutschen Länder erfolgreich, weil ihre Einigung mit dem Norddeutschen Bund unter Preußens Führung (1867) schon weit fortgeschritten war und die Bündnisverträge mit Bayern, Württemberg und Baden griffen. Aus der Abwehr eines französischen Eroberungskriegs eine „brutal erzwungene“ Reichseinigung durch Preußen zu machen, „gestützt auf Militarismus und Nationalismus“, als hätte es den exklusiv auf deutscher Seite gegeben und nirgends sonst – eine so bizarre Geschichtsverdrehung fabrizierten noch nicht einmal DDR-Historiker. Aber damit endet Steinmeiers Parallelhistorie noch lange nicht:
„Wie grundsätzlich verschieden war 1871 von 1990. Mit eiserner Hand wurde im Kaiserreich nach innen durchregiert. Katholiken, Sozialisten, Juden galten als ‚Reichsfeinde’, wurden verfolgt, ausgegrenzt, eingesperrt; Frauen blieben von politischer Mitbestimmung ausgeschlossen.“

Spätestens hier muss man sich fragen: Ist der Mann irre? Juden als verfolgte Reichsfeinde, die, wie er insinuiert, eingesperrt wurden weil sie Juden waren? Beginnen wir mit dem Antisemitismus, der im Deutschen Kaiserreich tatsächlich existierte, und der Stellung der Juden ab 1871. Der Weg zur Emanzipation der Juden in Preußen war in der Tat lang. Am 15. Juni 1847 sagte Otto von Bismarck im Preußischen Landtag: „Ich bin kein Feind der Juden … Ich liebe sie sogar unter Umständen. Ich gönne ihnen auch alle Rechte, nur nicht das, in einem christlichen Staate ein obrigkeitliches Amt zu bekleiden. Ich gestehe ein, dass ich voller Vorurteile stecke, ich habe sie … mit der Muttermilch eingesogen … Ich teile die mit der Masse der niederen Schichten des Volkes und schäme mich dieser Gesellschaft nicht.“ Ganz nebenbei: Welcher Politiker würde heute seine eigenen Vorurteile und Ambivalenzen öffentlich so aufblättern, wie es der damalige Abgeordnete Bismarck tat?

Schon als Kanzler des Norddeutschen Bundes dachte Bismarck anders als der Juncker von 1847, er unterzeichnete 1869 das Gesetz zur rechtlichen Gleichstellung der Juden: „Alle noch bestehenden, aus der Verschiedenheit des religiösen Bekenntnisses hergeleiteten Beschränkungen der bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte werden hierdurch aufgehoben“. Die Verfassung von 1871 übernahm dieses Emanzipationsgesetz. Trotzdem gab es im Reich Antisemitismus, keine Frage. Wie stark er war, ließ sich an der so genannten Judenpetition von 1880 messen. Trotz prominenter Fürsprecher wie des Hofpredigers Adolf Stoecker und des Pianisten Hans von Bülow erreichte die Forderung, Juden die bürgerlichen Rechte weitgehend zu nehmen, reichsweit gerade 225 000 Unterschriften – bei einer Bevölkerung von gut 45 Millionen. In Süddeutschland fand der Vorstoß nur eine minimale Resonanz. Bismarck ließ erklären, seine Regierung gedenke an der rechtlichen Stellung von Juden nichts zu ändern.

In den Äußerungen von Kaiser Wilhelm II. finden sich judenfeindliche Äußerungen, aber auch judenfreundliche. Wer die Briefe und sonstigen Aufzeichnungen des Jugendfreundes Philipp zu Eulenburg ein wenig kennt, der weiß, dass Majestät, sprunghaft und leicht beeinflussbar, zuweilen nicht nur dreimal am Tag die Uniform wechselte, sondern auch mehrmals seine Meinung zu allem möglichen. Umso interessanter der Blick auf das, was bei ihm länger hielt. Etwa seine Freundschaft zu dem jüdischen Reeder Albert Ballin. Ihn besuchte er sogar in dessen Hamburger Villa und durchbrach damit die ungeschriebene Regel, nach der sich ein König und Kaiser nicht als Besucher in ein bürgerliches Haus begibt. Für den Kreis der jüdischen Freunde und Bekannten um Wilhelm II., Walther Rathenau, den Mäzen James Simon und andere prägte der spätere israelische Staatspräsident Chaim Weizmann den Begriff „Kaiserjuden“. Im Jahr 1907 ernannte der Kaiser den aus einer jüdischen Familie und zum Protestantismus konvertierten Bankier Bernhard Dernburg zum Chef des Reichskolonialamtes, den jüdischen Bankier Eduard Arnhold berief er 1913 zum Mitglied des Preußischen Herrenhaus. Das alles macht den Antisemitismus im kaiserlichen Deutschland nicht zur Marginalie, aber es gehört eben zum ganzen Bild. In der Elite des Reichs pflegten etliche Adlige und Bürgerliche antijüdische Vorurteile, allerdings muss man lange suchen, um derartig hasszerfressene antisemitische Ausfälle zu finden wie bei Karl Marx, der Lassalle einen „jiddischen Nigger“ nannte.

Und fraglos gab es das Sozialistengesetz und den Kulturkampf gegen die katholische Kirche, die „Ultramontanen“. Aber Sozialdemokraten konnten sich unter nur leichter Tarnung als Sportvereine oder Klubs weiter treffen und als Einzelkandidaten erfolgreich für Parlamente kandidieren. Die in der Schweiz gedruckte Zeitung „Der Sozialdemokrat“ fand durch das von Julius Motteler organisierte Vertriebssystem ihre Adressaten im ganzen Reich. Sowohl die Regierung als auch die anderen Parteien achteten strikt darauf, die Sozialdemokraten nicht durch das parlamentarische Prozedere zu bekämpfen. Der Hinweis ist deshalb nicht uninteressant, da im besten Deutschland aller Zeiten die Bundestagsmehrheit der größten Oppositionspartei seit drei Jahren die Position eines stellvertretenden Parlamentspräsidenten verweigert. Im Jahr 1890 fiel das Sozialistengesetz; schon bei den Reichstagswahlen 1887 hatten die Kandidaten der eigentlich noch verbotenen Partei mehr als 700 000 Stimmen bekommen. Das war möglich, weil eben nicht, wie Steinmeier wähnt, „mit eiserner Hand durchregiert wurde“.

Der ebenfalls fruchtlose Kulturkampf endete mit der Ära von Wilhelm II. Dessen erste Auslandsreise führte ihn im Oktober 1888 demonstrativ nach Rom zum italienischen König und dessen Regierung, aber auch zu Papst Leo XIII. Ressentiments gegen Juden, Verfolgung von Sozialdemokraten und Katholiken, das alles findet sich also in der Kaiserreichsgeschichte, aber eben auch vieles andere, es ergibt sich ein komplexes historisches Bild aus vielen Schichten. Bei Steinmeier wird es zur plumpen Karikatur, zu einer Aneinanderreihung agitatorischer Überschriften ohne jeden Willen zur Ambivalenz.

„Es war ein kurzer Weg von der Gründung des Kaiserreichs bis zur Katastrophe des Ersten Weltkrieges“, behauptet Steinmeier in seiner Abrechnung. Was schon kalendarisch nicht stimmt, der Weltkrieg kam erst nach mehr als vier Jahrzehnten bei einer Gesamtdauer der Monarchie von 47 Jahren. Und es gab eben nicht den einen schon 1871 vorgezeichneten „Weg“ in den Weltkrieg. Der Bundespräsident scheint sich an die Alleinschuldthese von Fritz Fischer zu klammern („Griff nach der Weltmacht“, 1961), die heute kein ernstzunehmender Historiker mehr vertritt. Aber wer in Preußen-Deutschland schon den Kriegsschuldigen von 1871 sieht, für den muss Fischer zwangsläufig Goldstandard sein.

Noch ein Wort zu den im Kaiserreich von der Politik ausgeschlossenen Frauen: Sie konnten Mitglied von Parteien und Vereinen sein, bekamen allerdings erst im November 1918 das allgemeine Stimmrecht. Da hat Steinmeier Recht, wie nur ein Rechthaber rechthaben kann. Damit gehörte das Deutsche Reich allerdings zu den Staaten in Europa, die das Frauenwahlrecht früh einführten. In Großbritannien war das erst 1928 der Fall, in Frankreich 1944, in der Schweiz 1971. Trotzdem würde niemand bei Sinnen das Vereinigte Königreich, Frankreich und die Schweiz vor dem jeweiligen Zeitpunkt als Halbdiktatur zeichnen, wie es Steinmeier mit dem kaiserlichen Deutschland tut.

FURCHTLOSER HISTORIKER UND GEGENWARTSDEUTER
Die dünne Goldschicht unserer Freiheit
Entweder besitzt Steinmeier (beziehungsweise sein Redenschreiber) überhaupt kein tieferes Geschichtsbild, sondern nur einen Zettelkasten voller einseitig sortierter Sekundärquellen. Oder er will dieses mit breitestem Pinsel à la Parteilehrjahr gekleisterte Historiengemälde unbedingt zum Nationalfeiertag abliefern, obwohl er weiß, welchen Schund er produziert. Bleibt das Rätsel: Warum arbeitet sich das Staatsoberhaupt am 3. Oktober überhaupt am Kaiserreich ab, als hätte vor dreißig Jahren nicht die DDR endgültig abgedankt, sondern Wilhelm der Letzte? Damit der Redner nicht über die DDR sprechen muss? Gibt es dafür einen Grund?

In einer Sonderausgabe der „Blätter für deutsche und internationale Politik“, erschienen in dem von der DDR verdeckt finanzierten Pahl-Rugenstein-Verlag, schrieb der nicht mehr ganz junge Jurist Frank-Walter Steinmeier 1990
über die bevorstehende und von ihm abgelehnte Vereinigung der beiden deutschen Staaten: „Es führt keine demokratische Brücke von der Verfassung der BRD zur Verfassung des neuen Deutschland.“. Eine Vereinigung ginge zu Lasten der DDR, denn die bekäme „nicht einmal die Chance, ihre Geschichte, ihre Besonderheit, ihre Utopien, vielleicht ihre Identität in den Einigungsprozeß einzubringen“.

Der Steinmeier von 1990 klingt mehr oder weniger wie der von 2020. Es ist die gleiche auf schweren Füßen dahin stampfende undialektische Sprache, in der sich kein Begriff intellektuell entwickelt. Dass diejenigen, die im Oktober 1989 in Leipzig auf die Straße gegangen waren, unter ‚Utopien’ vielleicht etwas anderes verstanden als ein Redakteur des Neuen Deutschland, kam ihm offenbar gar nicht in den Sinn.
Bei vielen Gelegenheiten servierte Steinmeier bisher seine Redephrase, wir müssten in Ost und West einander unsere Geschichten erzählen. Die Geschichte, wie er als typischer Vertreter des westdeutschen linken Lagers 1990 die Einheit nicht wollte, erzählt er leider nie. Schade, denn die wäre möglicherweise sogar interessant. Sein Lob für „Mut und die Entschiedenheit der Bürgerrechtler und der Friedlichen Revolutionäre“ wäre dann nicht ganz so hohl durch seine Potsdamer Ansprache geklappert.

In seiner Rede im Thomas-Mann-Haus 2018 meinte Steinmeier, der Weg des Schriftstellers vom Autor der „Betrachtungen eines Unpolitischen“ zum Verteidiger der Demokratie lehre ihn, den Bundespräsidenten, „Demut“. Das bleibt wie alles bei Steinmeier eine rhetorische Pappfigur. Einen „Präsident der Phrasen“ hatte ihn die „Neue Zürcher Zeitung“ vor einiger Zeit genannt. Spätestens seit seiner Einheitsfeierrede reicht diese Kennzeichnung nicht mehr. Er ist auch der Präsident der Geschichtsverdrehung, des agitatorischen Eifers, des Ressentiments. Einer, der es fertigbringt, über die Vereinigung von 1990 zu sprechen, ohne dabei den Namen Helmut Kohls auch nur zu erwähnen. Im Bundespräsidialamt arbeiten auch kundige, gebildete Beamte. Schämen sie sich manchmal für diese Figur an der Hausspitze?

Und in den großen Redaktionen des Landes: Warum schneidet dort keiner diesen Sulz aus Geschichtsschinderei und bräsiger Selbstbestätigung in Scheiben? Weil das, wie wahrscheinlich jemand am Konferenztisch steinmeieresk mahnt, nur wieder Wasser auf den Mühlen der Falschen wäre?

„Die öffentliche Meinung ist oft von großer Langmut gegenüber mangelnder Sorgfaltspflicht im Umgang mit Fakten, und die Demokratie ist es auch: Man darf alles meinen und glauben, allerdings kann und sollte man nicht erwarten, dass das folgenlos bleibt“, redete Steinmeier kurz nach seiner Einheitsfeieransprache vor Führungskräften des Springer-Verlags.

Für ihn bleibt es folgenlos. Um auf den Eingangs zitierten Politiker zurückzukommen: Bei Steinmeier können sich alle sicher sein, dass er weiter das Kaiserreich, Trump, die Opposition und alle Selbsternannten kritisieren wird, aber nie ein Wort fallen lässt, mit dem er das Juste Milieu im Regierungsviertel verärgern könnte. Schließlich möchte er wiedergewählt werden.

Er kann noch so viele falsche, schiefe und groteske Sätze sagen – etwas in diesem Sinn Falsches sagt er nie.

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89 Kommentare

  1. Es gab am 3. Oktober auch eine richtig gute Rede von Armin Vaaz. Gehalten in sächsischen Landtag und boykottiert vom Linksblock. Ein wohltuender Kontrast zum Geschwätz dieses lächerlichen und unwissenden Präsidenten.

  2. Sag mir, wer deine Freunde sind, und ich weiß, wer du bist. Bei diesem sogenannten Präsidenten fallen mir „Feine Sahne Fischfilet“ ein und die Gratulation an die Iranischen Mullahs zum 40 jährigen Revolutionsjubiläums. Den brutalen Unterdrückern ihres eigenen Volkes und Todfeinden Israels schickt Steini, der Kämpfer gegen Antisemitismus ein freundliches Telegramm. Den demokratisch gewählten Präsidenten der USA nennt er „Hassprediger“. Lieber einen authentischen Rüpel als Präsident als einen weinerlichen Heuchler.

  3. Es gibt eine signifikante ideologische Schnittmenge zwischen Liebig34 und Bellevue.

  4. Sobald der Herr auftaucht, wird abgeschaltet. Ich möchte zum Feiertag folgendes anmerken: ich (Wessi) freue mich noch immer über die Wiedervereinigung und ich hege große Sympathien für den Osten! Dank an alle, die den Mut hatten , das alte System friedlich zu stürzen und denen, die so vernünftig waren, die Entwicklung nicht gewaltsam aufhalten zu wollen. Und danke an Dr. Helmut Kohl.

  5. Keine Sorge, Steinmeiers Chancen auf eine zweite Amtszeit sind gering, denn nach dem Sieg von Schwarz-Grün im nächsten Jahr fällt dieses Amt den Grünen zu. Und im selbigen wird dann Claudia Roth mit nicht nur historischem Nichtwissen brillieren. Was bleiben wird ist die Erfahrung, dass auf einen ideologisch verwirrten Blender nicht unbedingt ein kluger und nobler Anschluss kommen muss.

    • Oh , mein Gott! ClauRo als Bupräsin?! Ich fürchte fast. daß das real droht. Wie kaputt ist unser Land?

  6. Machen wir es kurz, wer Steinmeier einmal erlebt hat, dem fällt sofort auf: Hier trifft grenzenlose Eitelkeit auf ein intellektuelles Nirvana. Der Mann ist ebenso selbstverliebt wie ungebildet. Vor allem aber ist er – wie viele Ungebildete – ein strammer linker Ideologe. Honecker hätte seine helle Freude an ihm gehabt.

    • da war der „Dachdeckerlehrling“ „gebildeter“…

  7. Was hier u.a. geschildert wird, ist m.E. Geschichtsklitterung par excellence.
    Nachdem der „salbadernder Pastor“ 2017 endlich abgetreten war, dachte ich, „schlimmer geht’s nimmer“ – ich habe mich leider getäuscht.

    • Tja Sie werden sehen ,es geht noch viel,viel schlimmer.

    • So „dumme“ Gedanken hatte ich auch mal. Da wünscht man sich doch glatt den Vorgänger samt Maitresse zurück…

      • Dann doch lieber wieder einen von Hohenzollern im Schloss, denn von denen wurde es ja einmal erbaut. Parvenus sind dort fehl am Platze.

  8. Sehr geehrter Herr Wendt ,

    vielen Dank für den Nachhilfeunterricht.Leider -so vermute ich – haben mehr als 90% des angeblichen Souveräns keine Ahnung von den geschichtlichen Fakten.Und das nutzt unser BUP für seine Desinformationskampagnen weidlich aus.Irgendwie erinnern mich seine Reden an die „Nachrichten in einfacher Sprache“ des österreichischen Rundfunks für den erwünschten Untertan mit IQ < 80.Und er hat recht : Wir stehen mitten in einer faschistischen Machtübernahme.Wobei der alte Spruch gilt : Der Faschismus wird sagen ich bin der Antifaschismus.Siehe Antifa.

  9. Jedes Land hat die Regierung – und auch den Präsidenten -, den es verdient.

    Was ich mich nur frage: Was haben die Deutschen (Menschen, die schon länger hier sind / ohne internationalen Hintergrund) bloß verbrochen, dass sie so hart gestraft werden?

    Nach den hoffnungsfrohen Anfängen einer parlamentarischen Demokratie unter Bismarck und dann der Weihmarer Republik nur noch Stalinisten, Hitleristen, Honeckeristen, RAF-Anhänger und nun links-rot-rüne Totalitaristen in diesem Land. Ein Land des freiheitsfeindlichen Kollektivismus, gerade wieder auf dem Weg in den Abgrund (nicht ohne halb Europa mit sich hinunter zu reißen!).

    Mein böser Verdacht: Ganz maßgeblich ein Produkt des Protestantismus, der wie in keinem anderen Land der Welt eine unheilvolle Verquickung von Obrigkeit, Intoleranz, Sendungsbewußtsein und Eiferertum hervorgebracht hat.

    • “ Was haben die Deutschen (Menschen, die schon länger hier sind / ohne internationalen Hintergrund) bloß verbrochen….“
      Dummheit schützt vor Strafe nicht.Man darf nicht vergessen ,die deutsche Bevölkerung war jahrhundertelang in Leibeigenschaft und entsprechend war die Zuchtwahl.Nur die an die Leibeigenschaft Angepaßten haben überlebt.

  10. Nach der geschichtsschändenden Rede des von notorischen historischen und aktuellen Schanden geprägten Deutschlands, das ja nur ein Konstrukt ist und irgendwie auch jedem auf der Welt gehört, weil Geburt Zufall und kein Anspruch ist, hätten die Opfer der deutschen Schanden verdient, eine Rede zum 30. Jahrestag der Vereinigung des deutschen freiheitlich-demokratischen Deutschlands mit dem unter der Bejubelung und Förderung durch die heutige Regierungschefin und den heutigen Bundespräsidenten existierenden deutschen unrechtsstaatlichen Terrorgebietes zu hören, die das eiserne Durchregieren mit mörderischer Faust durch sozialistische und sozialdemokratische Monster damals faktenbasiert offenbaren und anklagen und damit nicht andere für angebliche Taten kritisieren, sondern die eigene Verwirrung und Verirrung im ideologischen Dickicht des tiefroten Sumpfes beleuchten.
    Aber dann würde ja die ganze derzeitige Schizophrenie offenbar, die das „wiedervereinigte“ Deutschland heute so massiv spaltet, verändert, zerstört und gefährdet – das ausgerechnet diejenigen, die schon immer gegen ein freiheitlich-demokratisches vereinigtes Deutschland waren, agierten und propagierten, heute die Spitze der Deutungshoheit und der politischen Führung dieses Deutschlands darstellen, die wieder jedes andere Denken – wie schon in DDR Zeiten – wegbeissen, diffamieren, verleumden, für unerhört erklären und rückgängig machen wollen. Solche „Freiheit“ aber hatte die friedliche Revolution abgewählt – für ganze Deutschland – und daoch konnte sich diese Schande roter Ideologie wieder fest einnisten und uns heute volksverhetzend Lügen, Manipulationen und Verfälschungen über die Geschichte Deutschlands auftischen wie es Carl-Eduard von Schnitzler nicht besser hätte machen können.
    Steinmeier hätte Reden halten können über sein eigenes damaliges demokratisches Versagen, seine von Seiten der Staasi gekauften SPD karrierekorrupten Redenschreibereien in pseudowestdeutschen Verlagen u.v.m. aber soweit sollte die Geschichtsaufarbeitung Deutschlands wohl doch nicht gehen.
    Moralisch ethische Krüpel dürfen den Deutschen wieder sozialistische Demagogie, Hass und Hetze im Stile der Gebrüder Grimm auftischen um einen „gesunden einheitlichen Volkskörper“ zu erziehen, der hart wie Kruppstahl und flink wie ein Staasispitzel mit klarer Kante und Gesinnung und Haltung die verlogene und heuchlerische Einseitigkeit der kommunistischen besseren Gleicheren vertritt.
    Danke für dieses Deutschland liebe wieder versammelt schweigend zustimmende Mehrheit die offensichtlich wirklich genetisch nicht in der Lage ist die hohen Standards ständig zu erkämpfender Freiheit und Demokratie erfüllen zu können.
    Dann bekommt Ihr halt wieder die Kaiser und Könige der eisernen hand die Ihr verdient Ihr Deutschen, die Ihr nur ein Konstrukt dessen seid, was die herrschenden Besseren für Euch auserwählten, während sie sich Monat für Monat und Jahr für Jahr an Euren Tantiemen laben und genau das sind, was sie angeblich bekämpfen.
    Marx, Engels, Lenin, Stalin, Mao, Castro, Honecker und nun noch Steinmeier, nach solchen Weltbeglückungen hilft wirklich nur noch Alkohol…

  11. Kein Land der Welt hat ein solches Staatsoberhaupt verdient. Noch nicht einmal Deutschland.

  12. Der Autor hat dankenswerter Weise aufgezeigt, wie sehr die Bundespräsidentensicht auf die deutsche Reichseinigung der gleicht, mit der ich als DDR-Kind indoktriniert wurde. Unter anderem mit jener wurde die Gründung des doch so anderen, des sozialistischen Staates penetrant als gesetzmäßig legitimiert. Unfassbar, dass „unser“ Staatsoberhaupt entscheidende geschichtspolitische Standpunkte eines insuffizienten und gescheiterten Regimes übernimmt, über das mit Schwinden seiner Gefährlichkeit nur noch gelacht wurde, nachdem das Land heruntergekommen war.

    Wie der Autor darlegt, nähert sich ein kluger Mensch in prominenter Position immer mit einem Mindestmaß an Ambivalenz heiklen geschichtlichen Ereignissen. „Haltung“ ist das Gegenteil davon. „Haltung“ ersetzt oft fachliches Können oder intellektuelles Niveau, um einen lukrativen Posten zu behaupten.

  13. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die CDU die Reichseinigung von 1870 rückgängig machen will und sich Frankreich unterwerfen will.

  14. Vielen Dank, Herr Wendt, für Ihre sorgfältige Aufarbeitung der „ armselig-verfälschten“ Rede dieses BuBäh….Man muss Helmut Kohl nicht unbedingt mögen, schließlich hat er große Mitschuld an unserer momentanen „ sozialistischen Ex-DDR“ Regierung, aber eine Erwähnung hätte schon sein müssen…Vielleicht hätte die „ Königin“ aber dann Zitteranfälle bekommen….das galt es zu vermeiden…

  15. Herr Wendt, Sie fragen sich wer der Redenschreiber des Bundespräsidenten ist. Das Internet sagt, dass sich Steinmeier auf seinen Redenschreiber aus dem AA stützt. Es handelt sich um einen Wolfgang Silbermann.

  16. „Man darf alles meinen und glauben, allerdings kann und sollte man nicht erwarten, dass das folgenlos bleibt“.
    Haben wir jetzt schon Gedankenkontrolle oder ist das sprachlicher Schludrigkeit geschuldet? Wer schreibt dem die Reden?
    Ich konnte es erst nicht glauben, das der Mann tatsächlich so etwas sagt, vielleicht in kleinem Kreis aus dem Stegreif. Aber hier ist der Link: https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2020/10/201006-Axel-Spinger-Neubau.html
    Unglaublich!

    • Diese Drohung hat ja schon
      Idi Amin Niveau: «I can guarantee the freedom of speech but not the freedom after speech».

  17. Eine sehr gute Replik auf Steinmeiers Rede Danke !

  18. Geschichtklittern gehört zur DNA der Linken. Genauso wie Lügen, Fakten verdrehen, Opferrolle einnehmen.

  19. Hervorragender Artikel, Herr Wendt – vielen Dank.
    Man kann sich für diesen Spalter und Phrasendrescher in Bellevue nur schämen.

  20. Einfac Köstlich Ihr Kommentar! Man stelle sich vor eine AfD Band wurde etwas von “ Knüppel auf Bullen“ und ähnlichem Müll krächzen, was für ein Geschrei würde da wohl Losbrechen? Aber “ Stinkende Sahne Fischkadaver“ als Linke Krawallmacher und des BP Lieblingsband dürfen das und Steinmeier empfiehlt noch solchen Schund! Dieser BP hat sich endgültig disqualifiziert!

  21. So ist das Ergebnis, wenn der Bundespräsident im Hinterzimmer ausgekungelt wird. man kriegt den Prädidenten, den man verdient hat.

  22. „Schämen sie sich manchmal für diese Figur an der Hausspitze?“

    Da ist ein Tippfehler, es muss heißen:“…an der Hass-Spitze?“

  23. Die Deutschen waren halt schon immer irgendwie Nazis, auch schon vor 33 und jeglicher Anflug von nationalem Selbstbewußtsein gehört bereits präventiv ausgemerzt, damit man mit dem Volk auch weiterhin eine Politik machen kann, die gegen seine ureigensten Interessen verstößt!

    Widerlich dieser sog, Präsi und keiner widerspricht!

    Wo sind die Historiker, wenn man sie braucht??????

    • Hier fehlt es an der Schärfe des Denkens, @Cethegus.

      • Ich fürchte dies ist eher eine Frage des Rückgrates und nicht des Hirns!

  24. Es wird offensichtlich immer wieder, insbesondere in Westdeutschland, unterschätzt, wie knallhart, gezielt und kompromisslos Linke agieren, ideologisieren und bevormunden. War das in den vergangenen Jahren noch eher etwas subtil und subversiev, läßt man so langsam, aber sicher jede Hemmung und alle Masken fallen. Da kommt noch einiges auf euch zu, werte Bürger. Jeder Ossi weiß bescheid, die Wessis werden noch schmerzhaft lernen, was eine DDR-2 bedeutet.

    • Dem Kommentar ist nichts hinzuzufügen! 100 Punkte!

  25. Bundespräsidenten sind unnötige Kosten, die uns Bürgern keinen Nutzen bringen. Wenn ein Bundespräsident überhaupt einen Sinn haben könnte, dann als unabhängiger Vermittler, über den Parteien stehend. Steinmaier ist aber davon besonders weit entfernt. Er ist er schlechteste, weil parteiischste Bundespräsident, seit ich zurückdenken kann…!

  26. Mein Geschichtslehrer hätte damals gesagt, Walter, Note 6,…..setzen

    • „Note 6, setzen“ ist sowas von ausgeleiert. Mein Gott.

  27. Für mich ist der Mann, der sich als Bundespräsident ausgibt, Luft.

  28. „Man darf alles meinen und glauben, allerdings kann und sollte man nicht erwarten, dass das folgenlos bleibt“
    Eine wirklich übelst zynische Drohung aus dem Munde eines Vertreters kalter, brutaler Macht. Dieser Satz hätte auch von Goebbels stammen können!

    • Unser BUP hat ja wirklich recht :Wenn man seinen Käse glaubt ,bleibt das nicht folgenlos.Und das gilt für vielen anderen Regierungskäse auch.Wir werden das noch sehr ,sehr schmerzlich spüren.Energiewendewahn,Klimawahn,Coronawahn,Rettungswahn für Gott und die Welt,etc.

  29. Steinmeier ist ja nur ein Teilchen des Dauerfeuers an Diffamierungen unseres Landes, unserer reichen Geschichte und damit auch an uns, seinen Einwohnern. Schließlich will man die Deutschen weg haben und offensichtlich durch ein primitives Mischvolk ersetzen. Dafür muss man alles was uns ausmacht zerstören (Gender), miesmachen und als Verbrechen darstellen.
    Das wahre Mega-Verbrechen findet genau jetzt statt, verbal begleitet von so verlogenen Typen wie Hinterzimmerdeal Steinmeier und Merkel.

  30. «Von der Revolution und den Jahren vor der Revolution wissen wir bereits so gut wie nichts mehr. Alle Dokumente sind entweder vernichtet oder gefälscht worden, jedes Buch hat man umgeschrieben, jedes Gemälde neu gemalt, jedes Denkmal, jede Strasse und jedes Gebäude umbenannt, jedes Datum geändert. Und dieser Prozess geht Tag für Tag, Minute für Minute weiter. Die Historie hat aufgehört zu existieren. Es gibt nur eine endlose Gegenwart, in der die Partei immer recht hat.»
    George Orwell, «1984»

    Nannte man das früher Geschichtsfälscher?

  31. Man fragt sich was läuft hier gegen das Grundgesetz, wenn seit Jahr und Tag, das Amt des Bundespräsidenten von den Parteien ausgeschapselt wird in Hinterzimmern.

    Wen Parteien entgegen dem Grundgesetz auf dem Stimmzettel stehen.
    Von 1. Wahlstimme für den Bürger und 2. Wahlstimme für eine Partei, steht nichts im Grundgesetz, den gemäß Grundgesetz gibt es keine getrennte Duplizität der politischen Willensbildung, wie auch ausdrücklich erwähnt wird:

    A r t i k e l 38
    (1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in
    **in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. **
    Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
    (2) Wahlberechtigt ist, wer das einundzwanzigste,
    ***wählbar ist, wer das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet hat.****

    Das Parteien wählbar sind, davon steht nirgendwo etwas im Grundgesetz.
    Soll das nun heißen Parteien die jünger als 25 Lebensjahr sind, nicht wählbar sind?

    Genua jene deren Macht das Amt des Bundespräsidenten beschränken und kontrollieren soll, wenn notwendig, Entlassung de Kanzlers, Ablehnung von Gesetzen, Ablehnung der Entlassung von Ministern bei ungerechtfertigtem Vorschlag des Kanzlers, genau die wählen durch Kumpanei und Korruption das Staatsoberhaupt.
    Die vom Grundgesetz gedachte Funktion dieses Amtes als oberstes Kontrollamt, ist somit hinfällig.
    Da müsste dann. lt. Grundgesetz, das Bundesverfassungsgericht eingreifen und den Bundespräsidenten entlassen.
    Aber solche Ungehörigkeiten macht ein „guter Deutscher“ nicht.

  32. Ein hervorragender Artikel. insbesondere der historische Abriß. Danke.

  33. Ja so isser halt , „unser“ oberster Feine-Sahne-Hassprediger des länger schon hier herrschenden Kartellparteien-Staates.

  34. Zu Steinmeier fällt mir nichts ein – das hat er mit dem gesamten Kader der Politbürokratie gemein. Aber wer Interesse an der deutschen und europäischen Geschichte jenseits ihrer ideologischen Verwertung durch dieselbe hat, dem empfehle ich gern Klaus-Jürgen Bremm „70/71 – Preußens Triumph über Frankreich und die Folgen“.
    Ein Symptom kultureller Verwahrlosung in der DDR wie anderen totalitären Systemen ist ja die fortwährende Anpassung von Geschichte ans Bedürfnis der Kader nach informeller Macht („Deutungshoheit“), die mittels Zensur und braunen oder roten „Wir-sind-mehr“-Chören brachial durchgesetzt wird. Selbst wenn einer dem Wirken Helmut Kohls kritisch gegenübersteht, muss er bestürzt konstatieren, dass diese Verwahrlosung innerhalb der vergangenen 30 Jahre unvorstellbar weit fortgeschritten ist. Danke an Alexander Wendt, dass er zumindest die gröbsten Entstellungen Steinmeiers korrigiert.

  35. Lieber Herr Wendt,
    danke für Ihren brillanten und sachkundigen Beitrag. Bundespräsident Steinmeier (nicht umsonst als“Walter der Spalter“ bezeichnet) nimmt in der Reihe unfähiger Bundespräsidenten seit der Amtszeit von Wulff den unangefochtenen Spitzenplatz ein. Daher sollte man überlegen, eine Petition einzureichen zur Abschaffung dieses mittlerweile obsolet gewordenen Amtes.

  36. „Die nationale Einheit 1871 wurde brutal erzwungen, mit Eisen und Blut,“

    Ach so war das, man lernt immer was neues dazu.
    Also „Preußen“ hat nicht nur Frankreich gezwungen ihm den Krieg zu erklären (lt. Wikipedia) sondern hat auch Baden, Bayern und Württemberg erobert, die ab dann zum Deutschen Kaiserreich gehörten.

    Ich habe aber in, wohl falschen Geschichtsbüchern gelesen, die hätten sich freiwillige oder zumindest aus Eigeninteresse zusammengetan.

    Sorry Herr Wendt, sie machen einen üblichen strategischen Fehler.
    Sie fühlen sich verpflichtet den Unsinn der falsche Behauptungen und falschen Unterstellungen des Herrn Bundespräsidenten zu widerlegen, obwohl das gar nicht notwendig ist.
    Das verleiht diesen substanzlosen Reden die Wichtigkeit widerlegt zu werden.
    Die besitzen aber lediglich das Merkmal missachtet zu werden, denn diese Reden haben nur die einzige Absicht, rechthaberisch zu Hetzen.
    Das sind die Hetzer der Republik, die rücksichtslos und charakterlos dieses Land spalten.

    • Bitte denken Sie an die jüngeren Leute, denen ein guter Geschichtsunterricht fremd ist. Deshalb Danke, lieber Herr Wendt!

    • Das Establishment lebt in einer anderen Realität, ich habe mit einem beliebigen Stahlarbeiter in Bursa in der Türkei wahrscheinlich im Geiste mehr gemein als mit unseren vermeintlichen Autoritäten.

      Man erwartet nichts oder nur Unsinn. Deswegen tut meiner einer Menschenschlag sich das sowieso nicht freiwillig an. Zwecks Dokumentation ist dieser Artikel jedoch richtig. Es tun sich immer wieder neue Abgründe auf. Außerdem lernt der Unbedarfte vielleicht noch etwas Historie. Ich halte das für sehr wichtig um heutige Vorgänge in historische Kontexte setzen zu können, zu verstehen, wer und was man ist, und schließlich fähig zu sein, seine eigenen Interessen zu erkennen und letztendlich formulieren und vertreten zu können. Das hat schon seinen Grund, warum in der Schule praktisch keine deutsche Geschichte abseits von Nazis und noch ein bisschen, mittlerweile sehr unwillig, DDR gelehrt wird. Um zu zeigen, wie toll das derzeitige Regime im Kontrast ist. (Spoiler: Ist es nicht, es ist bestenfalls inkompetent und schlimmstenfalls genozidal selbstvernichtend). Das weiß man ja eigentlich auch und das Establishment sagt es ja selber: „Bestes Deutschland aller Zeiten“. (Leider nein, leider gar nicht)

      Deutsches BRD-Geschichtsbewusstsein ist:

      Keine Ottonen, keine deutschen Stammesherzogtümer, kein Magyarensturm, kein Investiturstreit, kein Barbarossa, keine Welfen, keine Guelfen und Ghibellinen, kein Stupor Mundi, kein Interregnum, keine Hausmachtsära, keine goldene Bulle, keine Habsburger, etwas Reformation, keine italienischen Kriege, kaum dreißigjähriger Krieg, keinen französischen Drang nach Osten während des Absolutismus, GANZ bestimmt keine Türkenbelagerung, kein alter Fritz, keine „Umkehrung der Bündnisse“ am Vorabend des siebenjährigen Kriegs, etwas Napoleon, etwas Bismarck aber der ist ja jetzt auch Nazi.

      Das ist jetzt so ungefähr der Verlauf etwas über tausendjähriger deutscher Geschichte aus meinem Kopf heraus und so sollte es grob chronologisch passen. Der normale Deutsche weiß doch überhaupt nicht, was er ist und wie die Umwelt die ihn umgibt entstanden ist. Er wird ja auch gezielt dumm gehalten und diese Bestrebung erreicht hier mal wieder einen neuen traurigen Höhepunkt.

  37. Unfaßbar. Glaubt dieser Mann wirklich was er da erzählt? Ich käme nie auf die Idee, seine Rede nachzulesen. Man sehnt sich einen Heinrich Lübke zurück. Über den konnte man wenigstens noch lachen.

    • „Man sehnt sich einen Heinrich Lübke zurück. Über den konnte man wenigstens noch lachen.“

      Eine Frage des Humors.
      Ich lache immer köstlich über den Schaum vorm Munde des Frank Walter.
      In der Tat, wenn man ihn ernst nimmt vergeht einem das Lachen.

      Der profilloseste Bundespräsident den wir je hatten.

      • Na ja ,profillos ist er wohl nicht.Halt ein übles.

  38. Der Bundespräsident lobte bei der Einheitsfeier: „Ja, wir leben heute in dem besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“. Seine eigenen Worte in München eine Woche vorher waren: „Der Rechtsextremismus hat tiefe Wurzeln in unserer Gesellschaft“? Mehr Widerspruch geht wohl kaum.

    • Auch aus Suhl wird gänzlich anderes vermeldet.
      Hört der das nicht, dort in Bellevue?

    • Der Herr BP hat zweimal recht: Wir haben eine Menge zu verlieren und die merkwürdige Affinität zu einer faschistischen Gewaltideologie „in unserer Gesellschaft“ ist der Grund dafür, dass wir eine Menge verlieren werden und schon verloren haben. Das ist in sich geschlossen logisch … .

  39. Kurzzusammenfassung der Rede: Kaiserreich ist Preußen ist böööse ist rääächtz. Deutschland bedeutet 150 Jahre bööööse sein. – Und ausgerechnet die DDR hat in den 80er Jahren zu Blücher und Co zurückgefunden. Karl May schrieb einmal über einen früheren Verleger, mit dem er sich überworfen hatte: Ein Münch, der andere bemeiert, ist ein Münchmeier. Das kann man auch auf andere münzen… – Und noch einmal gewissen Leuten ins Stammbuch geschrieben: Im Kaiserreich sind mehrere MdR Juden gewesen. Ein gut Teil davon gehörte zu den Nationalliberalen.

  40. Nun, da soll doch eine Fahne verboten werden. Das muss noch propagandistisch vorbereitet werden. Nur aus diesem Grund dürften wir den Stuss zum Kaiserreich serviert bekommen haben.

    • Genau das ging mir auch durch den Kopf und ich würde darauf wetten, dass das die Intention dahinter ist. Die wollen Schwarz-Weiß-Rot verbieten, Bremen hat den Anfang gemacht.

    • Das war genau auch mein Gedanke. Der ganze Mist, den er verzapft verfolgt eben auch dieses Ziel!

  41. Alexander Wendt benötigt gut 2.560 Wörter, um Steinmeier ins „rechte“ Licht zu rücken. Dafür gebührt ihm großer Dank für seine durchaus nötigen Klarstellungen. Aber ganz ehrlich: Ist diese in Bellevue nistende Blamage Deutschlands dieses Aufwands wert?

    • „Bellevue nistende Blamage“ köstlich, schenekelklopf?

  42. Vielen Dank an die Autoren von TE, va an Herren Wendt für die vielen wertvollen Auffrischungen und Ergänzungen der vergessenen, nichtbe-/gewußten historischen Gegebenheiten.
    Wie kann man/frau/es, es nur schaffen sich beim Sitzpinkeln zu enurieren, und dabei auch noch andere dabei zu benetzen? Der -nicht mein- Bundespräsidentenamtbesetzer schafft das anscheinend leichten Fußes , giS seiner Pupara/i? Massel tov.

  43. Okay. Ich höre dem Mann nicht zu, weil ich weiß, dass ich Clownerei bekomme. Eigentlich ist der arme Irre gar nicht wert beachtet zu werden. Jetzt bin ich aber doch dankbar, dass das hier etwas seziert wurde.

    Ich habe den Artikel nicht zu Ende gelesen, während ich das hier schreibe. Ich MUSSTE nämlich zum Kommentarfeld springen, als ich die Passage mit den Juden als Reichsfeinde erreicht hatte. Ich wurde also, wie man so sagt, maximal ausgelöst. Steinmeier ist wahrlich absolut durchgeknallt, noch härter kann man die Realität gar nicht mehr verdrehen.

  44. Eine sehr gute Besprechnung der Präsidenten-Rede. Doch wie kommen Sie darauf, dass Merkel Steinmeier nicht wollte? Immerhin repräsentiert er auf perfekte Weise die Elite unserer Blockparteien.

  45. Wenn man schon den Ausflug in die „finstere“ Vergangenheit des Reiches versucht, sollte man doch wenigstens an den schmerzlichen Verlust der Ostgebiete erinnern, und vor der weiteren Aufgabe unserer Identität warnen. Was fehlt, ist auf jeden Fall der Stolz auf das Erreichte, und ein positiver Ausblick in die Zukunft. Aber dazu hätter Merkel nicht 15 Jahre ihr Unwesen treiben, und er nicht Bundespräsident sein dürfen. Irgendwie läuft in diesem Land alles falsch.

  46. Die Quellenbasis der präsidialen Ghostwriter scheint aus „St. Pauli Nachrichten“ selig, der „DeutschenVokszeitung“, den „Marxistischen Blättern“ sowie last not least Henri Nannens „Stern“ zu bestehen.

  47. Wir alle leben heute (noch) von der Substanz, die im Deutschen Reich von 1871 bis 1914 aufgebaut wurde.

    Dieser Clown hat nichts begriffen.

  48. Und Thomas Mann stellte fest (im „Doktor Faustus“ ?), daß die Kunst unter Wilhelm II über außerordentliche Freiheiten verfügte, trotz der Verordnungen (?) des „Oberste Künstlers“ Wilhelm, der die Kunst reglementieren wollte. Fest steht auch, daß die Wissenschaften blühten; die Wissenschaftssprache war auch nicht Englisch und nicht genderverseucht.

  49. Dieses Regime wird als weitere dunkle Phase in die Geschichte eingehen.
    Als Lehrstück, was passiert, wenn man verantwortungslose, gierige und dumme Menschen in Machtpositionen bringt.
    Aber auch daraus werden die Menschen wieder nichts lernen…

  50. Er hätte auch noch hinzufügen müssen, dass nach WW2 die Deutschen die Gewinne aus der Beutekunst nutzten, um Millionen von Türken als Zwangsarbeiter nach Deutschland zu bringen, wo sie mit ihrer überlegenen Technik das Land wiederaufbauten.
    Und die Hauselfen im Schloss Bellvue hätte er auch noch würdigen müssen.

  51. „Der Geschichtsschinder geht um“

    Genialer Titel!

    • Kann man erkennen, ob in anderen EU-Ländern auch solche unterwegs sind, dem eigenen Volk ein schlechtes Gewissen zu machen?
      Visegrad mit Sicherheit nicht.

  52. Sehr geehrter Herr Steinmeier,

    Wer persönlich selbst nach fünf Jahren mangels selbstständigen Denkens und Mathematikkenntnisen der zweiten Schulklasse persönlich ..

    .. IMMER noch auf den durchschaubaren Ersatzenkeltrickbetrug „Flüchtlinge“ dauerhaft hereinfällt, gehört…

    … persönlich gewiss NICHT zu der echten Elite hier in Deutschland , sondern spottet heutzutage bestenfalls NUR noch jeglicher Beschreibung!

    Diese Angehörigen dieser angeblichen und selbsternannten(!) Elite bewerben sich heutzutage bestenfalls(!) um die Ehrenbürgerschaft von Groß Schilda!.

    Denn die Einwohner von Schilda sind in früheren Zeiten erwiesenermaßen nur einmalig, aber ausdrücklich NICHT dauerhaft auf den legendären Maushund persönlich hereingefallen!

  53. Ich finde, dieses Bundespräservativ passt hervorragend zu Merkel und all den anderen Schranzen, die sich nicht entblöden, als Repräsentanten dieser Republik sich zu gerieren. Ausnehmen möchte ich diese Charakterruine Schäuble, der sich dem Bösen ergeben hat und vermutlich das Leben und alle Gesunden so hasst, dass er tatkräftig mithilft den Deutschen das Vaterland zu nehmen und alles in den Dreck zieht und ziehen lässt, was nur annähernd Positives über Deutsche und Deutschsein zu sagen ist.
    Dieses erbärmliche Abziehbildchen eines Bundestagspräsidenten löst in mir nur Ekel und Verachtung aus. Er mag getrost zur Hölle fahren und das möglichst bald.

  54. Die „faschistische Verführbarkeit der Deutschen“ zeigt sich bei ihrer Faszination für den Islam-Faschismus – alte Freundschaft eben.

  55. Ein unfassbar extremer Opportunist und IQ-Vernachlässigter, dieser Steinmeier.

  56. Könnte es sein, dass der Mann einfach dumm und ungebildet ist?

      • Aber mit Auftrag.
        Damals sollen sie sich für Positionen auch solche ausgesucht haben.

  57. Lieber Herr Wendt,

    jetzt mal ernsthaft!

    Was haben Sie denn auch anderes vom iranischen Botschafter der SPD erwartet?

    Sie wollen sehnen sich als Deutscher nach einer präsidalen, einenden Rede? Sie wünschen sich die Ansprache einen „Bundespräsidenten“?

    (Freundschaftlich) Werden Sie erwachsen. Kaufen Sie sich ein Video von Scheel oder Weizecker und lauschen nicht mehr irgenwelchen schiitischen Imamen aus dem (Scharia-)SPD

  58. Man fragt sich, was hier gerade passiert. Ich glaube es kommt in kürze ganz unverhohlen zur Diktatur! Ungebremste Migration, Ökosozialismus a la DDR/SED, Corona Panik, CO2-Steuer …… wer hält denn jetzt diese verrückten auf!

    • „..wer hält denn jetzt diese Verrückten auf!“
      Leider niemand.Die Kartoffel schlafen tief.Sie bekommen die Diktatur,die sie sich redlich durch extreme Dämlichkeit verdient haben.

  59. Ein Präsident zum Schämen. Eine Regierungspolitik zum Schämen. Und ein Geschichts- und Gesellschaftsbild, das der Realität spottet. Der derzeitige Bundespräsident ist ein wahrer Repräsentant der „Qualität“ der politischen Führungsriege in diesem unseren Land.

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