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Nach Lobbyismus-Kritik

Erdogan-Regime bedroht Eltern des deutschen Türkei-Experten Burak Çopur

18.09.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Politologe Burak Çopur hat sich gegen die Unterwanderung deutscher Parteien durch Islamisten und Erdogan-Anhänger engagiert. Nun erhielten seine in der Türkei lebenden Eltern einen Anruf vom türkischen Geheimdienst. Dass Çopur Deutscher ist, spielt für Erdogans Regime offenbar keine Rolle.

Der Politologe Burak Çopur ist ein renommierter deutscher Türkei-Forscher und Kritiker der dortigen Regierung – und das seit über einem Jahrzehnt. Nun soll Çopur offenbar vom türkischen Geheimdienst (MIT) beobachtet werden und auf der Liste der Staatsfeinde stehen. Der MIT hat offenbar seine in der Türkei lebenden Eltern per Telefon einzuschüchtern versucht. Gegenüber der Zeitung Der Westen erzählt Çopur: „Ein Geheimdienstmitarbeiter, der für NRW zuständig ist, hat meinen Eltern wohl mitgeteilt, dass es eine Akte zu meiner Person geben würde. Ich solle es ab sofort unterlassen, von Deutschland aus Erdogan-kritische oder pro-kurdische Aussagen in der Öffentlichkeit zu tätigen.“

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Doch wieso passiert das gerade jetzt? Dieser Einschüchterungsversuch ereignete sich kurz nach den NRW-Kommunalwahlen. Womöglich liegt es an Çopurs Unterstützung für die Aufdeckung von Lobbyismus und Unterwanderung deutscher Parteien durch Erdogan-Anhänger.

Vor der Kommunalwahl 2020 in Nordrhein-Westfalen wurden mehrere Anhänger von Erdogan, der türkischen Regierungspartei AKP und der rechtsextremen Grauen Wölfe entlarvt. Zu öffentlichen Skandalen wurde das vor allem mit einer gemeinsamen SWR-Reportage von Report Mainz und Der Westen, in welcher der CDU-Politiker Sevket Avci endgültig als Grauer Wolf entlarvt wurde, der gleichzeitig ein AKP-Lobbyist ist. In dieser Reportage trat auch Çopur auf und kommentierte das Geschehen kritisch. Schon Tage vorher äußerte er sich in sozialen Medien zu dem Fall Ilhan Bükrücü. Der CDU-Politiker aus Gelsenkirchen entpuppte sich ebenfalls als AKP- und Erdogan-Lobbyist. Die CDU zog daraufhin die Reißleine. Bükrücü legte seine Ämter nieder und verzichtete auf das Mandat bei den Kommunalwahlen.

Der Westen trug durch journalistischen Druck maßgeblich zu der Entscheidung der CDU-Gelsenkirchen bei und blieb und bleibt auch bei anderen aktuellen Lobbyismus-Fällen am Ball. Burak Çopur hatte der Zeitung seine Einschätzung im Fall Kocabey gegeben. Selvet Kocabey, ein Grünen-Politiker in Bielefeld, ist ein mutmaßlicher Milli-Görüs-Funktionär, der ebenfalls zur NRW-Kommunalwahl 2020 antrat. Çopur warnte in dem Beitrag, dass demokratische Parteien von Islamisten und türkischen Nationalisten unterwandert werden. Zu Der Westen sagte er:

„Die AKP ist ein zentraler Bestandteil des politischen Islam und stammt aus der Milli Görüs-Bewegung. Erdogans Ziehvater war bekanntlich der Islamist Necmettin Erbakan, ein Mitbegründer und Vordenker der Milli Görüs. Der Bundesverfassungsschutz listet die IGMG in seinem Bericht auf. Unbestritten ist, dass Teile der Milli Görüs-Bewegung ein antisemitisches, antiwestliches und antidemokratisches Weltbild pflegen.

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Es ist naheliegend, dass die vermehrten Aufdeckungen von Lobbyisten und Çopurs laute Kritik an diesen, nun offenbar Anlass für das Regime in Ankara bilden, gegen ihn aktiv zu werden. Der Einschüchterungsversuch gegen Çopur zeigt, wie essenziell für den türkischen Präsidenten Erdogan und seine Regierungspartei AKP der Lobbyismus und die systematische Unterwanderung der Parteien in Deutschland sind.

Parteien und Politiker, die seit Jahrzehnten Lobbyismus seitens der Türkei dulden und Erdogans Politik über Jahre hinweg blind sowie wissentlich unterstützen, tragen Mitschuld an diesem Bedrohungsszenario. Durch die Familie in der Türkei wird versucht, einen deutschen Staatsbürger einzuschüchtern und damit diesen Kritiker zum Verstummen zu bringen. Rechtsanwalt Mehmet Kilic wies via Twitter auf die Einschätzung des Geheimdienst-Experten Schmidt-Ehnbohm bereits vor zwei Jahren hin, dass der türkische Geheimdienst versucht, Druck auf die Verwandten auszuüben. Dies darf nicht zu einer gängigen Strategie des türkischen Staates werden für deutsche und europäische Staatsbürger.

Wann schalten sich die Politiker ein?

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Gegenüber Der Westen erklärte der Türkei-Experte bezüglich der Warnung: „Der türkische Staat versucht eigentlich, über seine Vereine, Lobbyorganisationen und Moscheegemeinden Einfluss auf die türkischstämmigen Menschen zu nehmen. Das alles wird von den türkischen Konsulaten und dem Geheimdienst gesteuert. Es interessiert dabei nicht, ob man deutscher Staatsbürger ist. Für die Türkei gilt: ‚Einmal Türke, immer Türke‘.

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Islamisten und Erdogan-Funktionäre unterwandern systematisch die Parteien

Der Fall eines "Grauen Wolfes" in der Duisburger CDU ist nur einer von vielen. Deutsche Parteien und Institutionen sind voller Islamisten und Parteigänger des Erdogan-Regimes.

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22 Kommentare

  1. Man bekommt dieses Problem nicht unter Kontrolle,weil Merkel Angdst hat,dass am Ende 3 Millionen von denen hier zum Kampf aufrufen. Na ja 3 Millionen ist übertrieben aber 100000 von denen reichen aus ,um den Staat hier zu zersetzen,wetten..
    Was sich dieses Land bieten lässt aus aller Herren Länder ist glaube ich einmalig.. Ja,12 Jahre haben damals ausgereicht ,so das man heute kuscht vor allem.Erdogan schwingt ja des öfteren die Nazikeule..

  2. Deutschland wird erst dann für diese ganzen Landnehmer unattraktiv, wenn es nichts mehr zu holen gibt und die gesamte Infrastruktur und der Lebensstandard genauso marode und verkommen geworden ist, wie in den Herkunftsländern der Landnehmer.
    Wohlan, da sind wir auf einem „guten“ Weg.

  3. ‚Einmal Türke, immer Türke‘. Ist ja klar! Es gilt ja auch: Einmal Moslem, immer Moslem. Wer sich nicht dran hält, Kopf ab! Warum straft man eigentlich nur Russland mit Sanktionen und schaut bei der Türkei weg?

  4. „Dass Çopur Deutscher ist, spielt für Erdogans Regime offenbar keine Rolle.“

    Sorry, aber das ist nicht das türkische Verständnis von Nationalität.

    Während heutzutage in Deutschland das „ethnisch-kulturelle“ Merkmal die Zugehörigkeit bestimmt, so ist es in der türkischen Kultur noch immer so wie vor 1000 Jahren das „ethnisch-biologische“ Kriterium.
    Für das türkische Verständnis ist er kein Deutscher.
    Allerdings sollten zumindest türkische Behörden den Rechtstatus als ausschlaggebend akzeptieren.

    • Das glauben Sie ja selbst nicht, daß das ethnisch-kulturelle Merkmal in Deutschland von Bedeutung ist. Es herrscht absolute Wahllosigkeit stattdessen.

  5. Zitat:“„Der türkische Staat versucht eigentlich, über seine Vereine, Lobbyorganisationen und Moscheegemeinden Einfluss auf die türkischstämmigen Menschen zu nehmen. Das alles wird von den türkischen Konsulaten und dem Geheimdienst gesteuert. Es interessiert dabei nicht, ob man deutscher Staatsbürger ist. Für die Türkei gilt: ‚Einmal Türke, immer Türke‘.““

    Das ist so nicht (mehr) ganz richtig, denn das Problem haben mittlerweile nicht mehr nur türkischstämmige Menschen in Deutschland, sondern auch alle anderen, die sich diesem Problem aktiv entgegenstellen.
    Also auch Zuwanderer aus anderen islamischen Ländern und sogar Deutsche Ureinwohner. Und es sind mitnichten nur die Türken, die bei uns so vorgehen, sondern auch einzelne arabische Nationen und ganz besonders auch der Iran.

    Wenn man sich der Einflussnahme fremder Staaten auf unserem Staatsgebiet offen (politisch) entgegenstellt und eventuell sogar dagegen mit rechtsstaatlichen Mitteln vorgeht, dann landet man auf deren Abschussliste.
    Und weil die Unterwanderung unseres politischen Apparates durch diese Fremdinteressen bereits sehr weit fortgeschritten ist, sieht es mit der offenen Unterstützung der Widerständler durch den weisungsgebundenen Behördenapparat bisweilen etwas schwierig aus.
    Der politische Klüngel nimmt massiv Einfluss auf die Organe des Rechtsstaats, um seine eigenen (durch Fremdinteressen beeinflussten) Ziele weiter ungehindert verfolgen zu können.

    Wenn es jemals einen Moment in der deutschen Geschichte gegeben hat, wo wir einen politisch unabhängigen Verfassungsschutz und eine politisch unabhängige Justiz brauchen, dann ist er hier und jetzt gekommen.
    Und nein, ich fantasiere mir hier nichts zusammen.
    Das Problem existiert. In bisher ungeahntem Ausmaß.

  6. Wenn Ihnen eine hochmotorisierte Luxuskarre mit ohrenbetäubendem Lärm entgegenkommt, dann können Sie zu 95% sicher sein, wer da drin sitzt. Auch das will Erdogan so.

  7. Mich würde interessieren, wieviel und wo genau die Unterwanderung stattfindet.
    Es sollte eine Art Kronzeugenschutzprogramm starten um die ganzen Verbindungen aufzudecken. Wir wären vielleicht überrascht wer alles verwickeltl ist……

  8. Tja, so ist das halt wenn man Menschen importiert. Man kriegt alles mögliche mitgeliefert.

  9. So geht Multi-Kulti!

    Wenn die Multikulturalisten an anderen Kulturen interessiert wären, würden sie das zur Kenntnis nehmen und in ihre Überlegungen einbeziehen. Das werden sie aber nicht tun.

  10. Auf die Gefahr hin, mich bei allen liberalen Geistern in die Nesseln zu setzen: Vielleicht ist die (Selbst-)Definition einer Nation über die Staatsangehörigkeit (in unserem Falle über Art. 116 GG) NICHT das letzte Wort der Geschichte (spoileralarm: Es gibt kein letztes Wort der Geschichte, bis zur Supernova). Die Völker sind letztlich alle als Abstammungsgemeinschaften entstanden, auch wenn es hierfür zum Teil Mythen und Legenden als Begründung braucht. Die gemeinsame Herkunft ist das Entscheidende der Volkwerdung, und nicht ein Verfassungspatriotismus oder ähnliche „Kopfgeburten“. Die USA versuchten und versuchen diese historische Erfahrung zu widerlegen, wir werden ggf. früher als gedacht sehen, ob das gelingen kann. Deutschland zu einer „künstlichen“ Nation nach Art der USA umzumodeln, halte ich für ausgesprochen falsch und geschichtsvergessen. Ich (als Hesse) werde auch dann noch Deutscher „sein“ bzw. mich als solchen definieren, wenn die Bundesrepublik erlischt. Deutsche in Polen sind trotz polnischer Staatsgehörigkeit – Deutsche (bzw. Schlesier). Aus der Türkei heraus auf die Staatsangehörigkeit der Türken in Deutschland keine Rücksicht zu nehmen, ist vielleicht aus liberaler Sicht igitt, und je nach Art der Einflussnahme ein Verbrechen, abwegig oder abstrus ist es jedenfalls keineswegs, und es wird auch kaum aufhören, bevor nicht der letzte türkische Nachname aus Deutschlands Telefonbüchern verschwunden ist.

    • „Vielleicht ist die (Selbst-)Definition einer Nation über die Staatsangehörigkeit (in unserem Falle über Art. 116 GG) NICHT das letzte Wort der Geschichte“

      Es ist die Definition welche durch die normative Kraft des Faktischen der Weltgeschichte, so geprägt wurde, weil dies eben in der Weltgeschichte ein Überlebenskriterium von Gesellschaften war und ist, ob es gefällt oder nicht ist bedeutungslos, also durch die Realität des Lebens und auch heute noch in der heutigen Welt so verstanden wird, nur Deutschland will sich davon zum Außenseiter machen.
      Wer die Realität ignoriert, den bestraft die Realität.

  11. Da sieht man es, dass unsere Kulturbefruchter an allen Fronten tätig sind, und die Islamisierung Europas nur noch eine Frage der Zeit ist. Schon bald steht in jeder Stadt eine Gebetskaserne, und sie erheben Anspruch auf das ganze Land.

  12. Waren es nicht die GRÜNEN, die davon gefastelt haben, es wäre ihnen recht, irgendwann einen Bundeskanzler mit muslimischem Hintergrund zu haben? Wohl an. In Hannover regiert schon ein Moslem als Bürgermeister. Erdogan….es läuft.

    • Ich frage mich immer noch, auf welches Buch dieser seinen Amtseid ablegte.
      Falls er das überhaupt tat. Denn sie dürfen unsere Gesetze nicht anerkennen und nur den Regeln ihrer Schriften folgen.

  13. Ich finde es gut, dass „DerWesten“ sich so engagiert. Die waz-Gruppe, heute Funke-Medien, trägt wie ein Großteil ihrer Leser die Verantwortung dafür, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Zwei Drittel aller hier lebenden Türken, Türkeistämmigen und Türkdeutschen sympathisieren mit Erdogan. Er ist, das muss man so hart sagen, ihr Führer. Er ist ihr Führer, weil er so ist, wie sie selbst sind. Er ist ihr Führer, weil er das repräsentiert, was sie selbst gerne wären.

    Ich habe mich stets gefreut, dass Erdogan die Wahlen gewonnen hat, weil die dummen Deutschen – und damit meine ich ganz besonders die naiv-sentimentalen Ruhrgebietsbewohner mit ihrer kitschigen Mentalität Art und ihrem Untertanengeist – durch Erdogan endlich unmissverständlich vorgeführt bekommen, wer oder was Türken, Türkeistämmige und Türkdeutsche sind: Es sind Menschen, die in ihrer überwältigenden Mehrheit auch Hitler gewählt hätten, wenn sie damals Deutsche gewesen wären. Wenn die naiven Ruhrgebietsbewohner, die jahrzehntelang SPD gewählt haben und jetzt die Grünen wählen, merken, wem sie mit ihren Stimmen die doppelte Staatsbürgerschaft geschenkt haben und was das für sie bedeutet, ist das ein gutes Zeichen.

    Ich sage das für alle, die nicht aus dem Einzugsgebiet von „DerWesten“ stammen: Dass „DerWesten“ einsteigt, bedeutet, dass auch es nun auch die dümmsten und verbohrtesten Mitarbeiter von FunkeMedien geschnallt haben, was da los ist. Dass nämlich mindestens zwei Drittel so sind, egal ob sie religiös sind oder nicht, ob sie links oder rechts sind, dass es um die Vernichtung unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates durch Unterwanderung geht.

    Es ist für die Familie von Herrn Copur tragisch, für uns könnte es nicht besser kommen. Die nächste Stufe kann nur sein, nicht nur auf Erdogan zu schauen, sondern auf die, die ihn wählen. Für die Einwohner des Ruhrgebietes heißt das: Ihre Nachbarn.

    Die andere Seite ist übrigens genauso fanatisch. Die Partei „Die Linke“ ist von fanatischen Kurden unterwandert, die zwar gegen Erdogan sind, aber die deutsche Gesellschaft genauso hassen und ablehnen. Ich versteige mich zu der Behauptung, dass Kurden die deutsche Sentimentalität noch skrupelloser ausgenutzt haben als die Türken. Auch linke Türken wie Deniz Yücel hasst erst Deutsche und Deutschland und erst dann Erdogan. Man muss blind sein, um das nicht zu sehen.

    Der einzige, der für uns etwas tut, ist Trump, der endlich geschnallt hat, dass alle Sunniten Arabiens von den so genannten „Palästinensern“ (wer ist das eigentlich?) seit Jahrzehnten genervt sind und den Iran als die Hauptquelle des Terrors ausmachen. Wenn die arabisch-israelische Aussöhnung in Gang kommt, ist der Iran noch isolierter und wird Erdogan das demnächst merken. Wenn die Hauptterrorunterstützer im Orient an Macht verlieren, schwächt das die Landnehmer bei uns. Sie sitzen dann mit ihren Bärten in ihren Cafés – ohne Geld und wissen immer noch nicht, wo sie eigentlich sind.

    Eine Schwächung der Türkei wäre nicht nur wünschenswert, sondern lebensnotwendig Wir Europäer könnten den wirtschaftlich sofort den Stecker ziehen. Und das wäre gut.
    Die Türkei wird niemals zivilisatorische Leistungen erbringen. Erdogans Erfolg beruht auch darauf, dass die Türken das eingesehen haben und sich auf das Verlegen, was sie können.

    • „Sie sitzen dann mit ihren Bärten in ihren Cafés – ohne Geld und wissen immer noch nicht, wo sie eigentlich sind.“

      Ihre Analyse ist treffend, bis auf das „ohne Geld“ in obigem Satz. Die EU mästet die Türkei mit zig Milliarden, D hält sich ein Millionenheer an türkischen/arabischen H4-Empfängern. Wie soll denen je das Geld ausgehen? Vorher geht es uns aus, und dann wird es sowieso „lustig“.

      • Die Hilfeleistungen werden bald enden, weil der Staat nicht mehr leistungsfähig sein wird.

  14. Dank dieser Bundesregierun genießt der türkische Geheimdienst in Deutschland Narrenfreiheit, wird das Agieren von AKP-Funktionären, Nationalisten und Muslimbrüdern in deutschen Parteien toleriert und sogar gefördert, ihr antisemitisches Gebaren ignoriert und Menschenrechtsverletzungen des AKP-Regimes in der Türkei relativiert und achselzuckend zur Kenntnis genommen. Außenpolitisch ist dieses Land inzwischen auf das Niveau eines Komödienstadls herabgesunken. Dass sich, trotz dieser Fakten, Menschen wie Burak Çopur gegen die politischen Mißstände wehren, verdient meinen größten Respekt!

  15. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, ich würde mich mit diesem unsicheren Deutschland nicht verbandeln. Womöglich lebt es sich in Erdoganland sicherer als in Merkelland und das sage ich als Deutsche.

  16. Die Türkei ist eben ein Ganz „spezieller“ Freund Deutschlands.

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