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Durchbruch für Trumps Diplomatie

Neuordnung in Nahost – Israel und Golfstaaten finden zueinander

16.09.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Vereinten Arabischen Emirate und Bahrein versöhnen sich mit Israel. Nicht nur für die beteiligten Staaten, sondern auch für Trump als Vermittler ein großer Erfolg. Im Nahen Osten verschieben sich die Vorzeichen und damit die Fronten. Iran und die Araber der Westbank sind die Verlierer.

Die haltungsbedingten Linken werden ihn dafür noch mehr hassen – denn dem US-Präsidenten Donald Trump ist etwas gelungen, an dem sich alle seine Vorgänger vergeblich die Zähne ausgebissen haben. Am 15. September 2020 unterzeichneten der Halbinselstaat Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) im Weißen Haus ein Abkommen mit Israel, mit dem die beiden arabischen Staaten nicht nur das Existenzrecht des jüdisch geprägten Staates am Mittelmeer definitiv anerkennen, sondern auch die Aufnahme normaler diplomatischer Beziehungen vereinbart haben. Verlierer dieser Vereinbarung sind vor allem der Iran und die arabischen Siedler in Gaza und den selbstverwalteten Westbanks, die der Welt die Illusion gegeben haben, dass es sich bei ihnen um ein ethnisch eigenständiges, palästinensisches Volk handele.

Ein Durchbruch für Trumps Diplomatie

Bislang galt in der arabisch-islamischen Welt die faktische Anerkennung Israels als Sakrileg. Aus der Anti-Israel-Front waren in der Vergangenheit nur die Nachbarstaaten Ägypten und Jordanien sowie das ferne, am indischen Ozean liegende Oman ausgeschert – skeptisch beäugt vor allem von den Arabern auf der Arabischen Halbinsel. Die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Golfstaaten und Israel darf insofern durchaus als Sensation bezeichnet werden, auch wenn mit den beiden kleinen Ländern am Golf noch nicht der ganz große Durchbruch gelungen scheint. Schauen wir allerdings genauer hin, dann wird offensichtlich: Im Nahen Osten verschieben sich gegenwärtig die Vorzeichen und damit die Fronten. 

Sowohl die VAE wie das Königreich Bahrain sind enge Verbündete der USA, die auf dem Halbinselstaat das regionale Hauptquartier ihrer 5. Flotte unterhalten. Das wird ohne jeden Zweifel die Bereitschaft, den latenten Kriegszustand mit Israel zu überwinden, befördert haben. Bedeutender allerdings ist, dass weder Bahrain noch die VAE außenpolitische Sonderwege gehen können, ohne dass sie dafür aus Riad ein Freizeichen erhalten haben. Insofern ist die Vertragsunterzeichnung vor allem ein Signal dafür, dass auch im saudischen Königshaus die Bereitschaft vorhanden ist, die Beziehungen zu Israel auf eine neue Ebene zu stellen und die religiös begründete Feindschaft mit dem jüdischen Staat zu überwinden.

Die gemeinsame Front gegen den Iran

Der Hauptgrund dieser Überwindung einer nunmehr siebzigjährigen Feindschaft ist jedoch weniger in den USA zu finden, sondern liegt in der Region selbst. Die VAE, die ihren damals unerwarteten Ölreichtum nutzten, um hochmoderne Luxusstädte zu errichten und den Tourismus an die Küste der Wüste zu holen, schauen ebenso mit großer Skepsis über den Persisch-Arabischen Golf wie die Halbinsulaner von Bahrain. Jenseits der Straße von Hormus liegt mit dem Iran ein Land, dem die Araber seit einer Ewigkeit in islamischer Hassliebe verbunden sind. Während die schon in der Antike kultivierten Perser über Jahrhunderte mit Überheblichkeit auf die Seeräuber und Nomaden der Arabischen Welt schauten, sahen sich die Araber seit eh den Hegemonialansprüchen der nordöstlichen Nachbarn ausgesetzt. Deren schiitische Interpretation der Lehren Mohammeds war für die sunnitischen Araber insofern stets mehr als bloße religiöse Konkurrenz. 

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Schiiten gelten in den sunnitischen Ländern am Golf als fünfte Kolonne der Perser – vor allem in Bahrain ein alltägliches Problem. Der westlich erzogene Sunnit Hamad bin Isa Al Chalif sieht sich in dem Land, etwas kleiner als die Hansestadt Hamburg, in seiner ursprünglichen, heute gut 600.000 Personen umfassenden Bevölkerung einer deutlichen Mehrheit von Schiiten gegenüber, die der sunnitischen Monarchie traditionell kritisch gegenüber stehen. Allerdings haben sich die Machtverhältnisse im Staat verändert. Durch den Reichtum ins Land geholt, hat der Anteil der Zuwanderer heute in etwa die gleiche Größe wie der der ursprünglich ortsansässigen Bevölkerung. Unter den Zugewanderten stellen hinduistische Inder mit rund 200.000 die stärkste Gruppe, gefolgt von sunnitischen Bangladeshi und Pakistani mit gut 100.000 Personen. Die behutsame Säkularisierung des Staates mit dem Islam als Staatsreligion ist für das Herrscherhaus insofern ein Gebot – wodurch der Konflikt mit den Schiiten und deren Schutzmacht Iran weitere Nahrung erhält.

Noch schwieriger stellt sich die Situation in den VAE dar. Deren heute rund eine Million Staatsbürger sehen sich in Folge einer restriktiven Einbürgerungspolitik dank prosperierender Wirtschaft rund neun Millionen dauerhaft im Land ansässigen Ausländern gegenüber. Wie in Bahrain stammen diese überwiegend aus den bevölkerungsreichen Ländern Südasiens. Einst aufgrund des ausschließlich zur Perlenfischerei genutzten Golfs als Piratenküste bekannt, gehören die VAE heute zu den am dynamischsten wachsenden Regionen des Planeten. Früh hatten die Emire erkannt, dass der Ölfluss nicht ewig sein wird, und nutzten ihren Reichtum zum Aufbau einer Tourismusregion mit Luxusanspruch und als Handelsmetropole. Wie Bahrain sehen auch sie die Hauptbedrohung für ihren Wohlstand in den traditionellen Begehrlichkeiten der Perser.

Auch Erdogan ist Geburtshelfer

Die gemeinsame Frontstellung gegenüber dem schiitischen Theokratenstaat ist es letztlich, die die sunnitischen Herrscher am Golf in die Kooperation mit den Israeli gebracht hat. Längst schon ist es kein Geheimnis mehr, dass der Mossad Verbindungen zu den entsprechenden Diensten der Halbinselaraber unterhält. Der gemeinsame Feind heißt Iran – und seitdem die Mullahs mit ihrem Versuch, über die Huthi-Stämme im Jemen eine Basis am Roten Meer einzurichten, die sunnitischen Araber auch von Süden bedrohen, schien die pragmatische Überwindung der religiös aufgezwungenen Feindschaft zu Israel nur noch ein Frage der Zeit.

Doch auch der türkische Präsident Erdogan hat seinen Teil dazu beigetragen, Araber und Israeli näher zueinander zu bringen. Nicht nur dessen Versuch, mit dem Regionalkonkurrenten Iran in Syrien zu einer Allianz gegen Araber und Kurden zu kommen – mehr noch seine wiederholt erklärte Absicht, das Osmanische Großreich wiederzubeleben, sind südlich der Syrischen Halbwüste nicht ungehört geblieben. Über Jahrhunderte waren die Türken ungeliebte Kolonialmacht bis über Mekka hinaus. Dem neu entstehenden, türkischen Imperialismus etwas von Relevanz entgegen setzen zu können, ist weitere Triebfeder des Zusammenrückens von Juden und arabischen Muslimen.

Eine Allianz mit geopolitischem Gewicht

So bildet sich – ganz behutsam – eine neue Allianz, die vom Mittelmeer bis zum Indischen Ozean reicht. Die nunmehr enger werdende Kooperation lässt auch auf zivilem Gebiet neue Perspektiven erwarten. Israel ist der innovative Motor einer Region, die in der Vergangenheit durch die restriktive Fortschrittsfeindlichkeit des Islam den Anschluss an die Gegenwart verloren hatte. Zwar spülte das Öl unendlich viel Geld in die arabischen Staaten – ihre wissenschaftlich-kulturelle Rückständigkeit zu überwinden, bedarf es mehr, als die Söhne der Länder an den Universitäten in den USA und Großbritanniens ausbilden zu lassen. Hier kann eine Kooperation mit Israel den entscheidenden Impuls geben, um die geopolitischen Realitäten der Gegenwart neu zu ordnen und – auch wenn dieses bislang nirgendwo laut gesagt werden darf – den Islam dorthin zu schicken, wohin er in einer modernen Gesellschaft gehört: in die Moscheen, nicht in die Politik und am Ende auch nicht mehr in die Rechtsprechung. Bis es allerdings so weit sein kann, ist der Weg noch lang auch dann, wenn davon auszugehen ist, dass der saudische Kronprinz Muhamad ibn Salman dann, wenn er unumschränkter Herrscher der größten arabischen Regionalmacht sein wird, dem Schritt seiner beiden kleinen Nachbarn folgen wird.

Auf der Strecke bleiben die Araber des Mandatsgebiets 

Auf der Strecke bleiben jene, die als Nachkommen jener 1948 und 1967 aus dem Westen des ehemaligen Mandatsgebiets Palästina umgesiedelten, arabischen Bevölkerung der Illusion nachhängen, auf den Gebietssplittern zwischen Israel und Ägypten sowie Jordanien einen eigenen Staat zu bekommen. Zwar hat Israel in der Vereinbarung zugesagt, keine weiteren „palästinensischen“ Gebiete zu annektieren, und sieht der Plan Trumps vor, die östlichen Vororte des klassischen Jerusalem eines Tages als Hauptstadt der sogenannten Palästinenser zu nutzen, doch tatsächlich hat niemand, weder in Israel noch in den USA und in den arabischen Staaten, ein wirkliches Interesse daran, ein solches Staatskonstrukt jemals Wirklichkeit werden zu lassen.

AUSSöHNUNG MIT DEN EMIRATEN
Israels Erfolgsrezept wird bestätigt: Frieden durch Stärke
Die PLO, die über die autonomen Gebiete der Westbank herrscht, hat in jüngerer Vergangenheit jede Chance vertan, über den deklarierten Anspruch auf Eigenstaatlichkeit hinaus nach Wegen zu einer fortschrittlichen Kooperation mit Israel zu suchen. Ursprünglich von den Arabern selbst über die Flüchtlingslager als Guerillaeinheit gegen Israel gezüchtet, geht es den zu Wohlstand gekommenen Herrscherhäusern Arabiens längst wie dem Zauberlehrling. Fände sich ein Weg, den Fehler der Nicht-Integration von 1948 rückgängig zu machen – nichts täten die Führer in Kairo, Jordanien und Riad lieber.

Die Hamas, die ihre Hilfsgelder in terroristischer Tradition vorrangig dafür einsetzt, Gaza zum ewigen Terrorcamp gegen Israel umzufunktionieren, findet lediglich im klerikalen Iran Freunde – und hat sich damit längst Ägypter und Araber zu Feinden gemacht. Ein eigener PLO-Hamas-Staat ist insofern das allerletzte, an dem Araber und Juden interessiert sind.

Das allerdings birgt auch eine Gefahr, der sich aktuell nun Bahrain und die VAE ausgesetzt sehen könnten. Frustrierte Terroristen, die ihre Felle eines PLO/Hamas-Staates wegschwimmen sehen, werden nicht davor zurückschrecken, sich gegen jene zu wenden, die aus ihren Augen mit dem Abkommen zu Verrätern an ihrer Sache geworden sind. Die hochmoderne Infrastruktur beider Kleinstaaten bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten. Damit allerdings würden sich die sogenannten Palästinenser erst recht einen Bärendienst erweisen – mit Terroristen versteht man in den arabischen Ländern noch weniger Spaß als in Israel.

EU und BRD werden einmal mehr die Zeichen der Zeit nicht erkennen

Wenn nun durch Trump die Zeichen im Nahen Osten grundlegend umgestellt werden, wäre es auch für die bislang einseitig PLO-freundliche Politik der Europäischen Union an der Zeit, die Region neu zu denken. Zu erwarten allerdings ist das nicht. Zu sehr hängt die bundesdeutsche Regierungspolitik der Illusion einer sogenannten Zwei-Staaten-Lösung an, um der EU eine realistische Politik zu ermöglichen. Was uns wenig wundern darf, haben doch heute jene das Sagen, für die die arabischen Terroristen seit eh eine Befreiungsbewegung gegen einen imperialistisch-kolonialistischen, vom Kapital gesteuerten Imperialismus sind. Wohin allerdings diese marxistischen Befreiungsutopien in der Vergangenheit geführt haben, lässt sich nicht nur perfekt an Staaten wie Nicaragua, Zimbabwe und Venezuela ablesen. 

Der Niedergang dieser Staaten ist ein Grund mehr für US-Amerikaner, Araber und Israeli, die PLO zwar noch ein wenig von einem eigenen Staat träumen zu lassen – diesen Traum dann aber irgendwann als eben einen solchen aus der realen Welt zu zaubern.

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26 Kommentare

  1. Für Sie sind also Nachkommen jener Juden, die bereits in den 30ern kamen, immer noch Einwanderer. Interessant, interessant. Wenn Sie in Deutschland Kindern und Enkel von Einwanderern absprechen, heimisch zu sein, würden man Sie als Rassisten abstempeln.

    Die sogenannten Palästinenser haben keine ethnische Eigenständigkeit. Das sind gewöhnliche Araber wie sie in Jordanien und im Libanon auch herumhopsen. Die haben ihre palästinensische Identität erst in den 1960ern entdeckt, als sie feststellten, dass man den Europäern so ihren antiisraelischen Kampf als nationalen Befreiungskampf unterjubeln kann. Also nannte man sich Palästinenser, um dann noch eine begriffliche Beziehung zum Mandatsgebiet Palästina herzustellen. Es gibt in Deutschland tatsächlich Leute, die nicht diesen Taschenspielertrick nicht durchschauen und sagen: die armen Palästinenser. So groß das Mandatsgebiet 1938 und wie jetzt nur noch Gazastreifen und ein zerstückeltes Westjordanland.

    Das Land sollte unter drei Staaten fair verteilt werden. Man kann nicht nur nach Fläche gehen, sondern muss auch die Fruchtbarkeit des Landes sehen. Jordanien, Israel und der zweite arabische Staat namens Palästina hätten enstehen sollen, nur wollte die arabische Seite nicht, dass die Juden auf mehrheitlich unfruchtbaren Land, einen Staat errichten, und begannen den Krieg. Um den anrückenden arabischen nicht im Wege zu sein, gingen die Vorfahren von Frau Chebli und andere Araber Palästinas weg. Man versprachen ihnen, die Juden ins Meer zu treiben und nach kurzer Zeit könne man zurückkehren.

    Das ist die wahre Geschichte!

  2. Trump hat sich für´s Foto mal Alzayanis Exemplar des Vertrags ausgeliehen und tut mal eben so, als wäre es seines — genau diese Art von Lockerheit ist, warum ihm immer wieder solche Erfolge gelingen. Weil ihm die Verkrampftheit anderer Politiker völlig fremd ist, weil er sagt, was er denkt und dabei auch noch Spaß hat. Und deshalb hassen ihn die Linken so. Er zeigt, dass es ohne die ganze geheuchelte political correctness besser läuft.

  3. Ich freue mich für Israel, aber vor allem für jene arabische Staaten, dass sie zur Vernunft kommen. Interessant ist, dass unsere linken Friedensrhetoriker gegen diese Friedensverträge agitieren, weil die „armen Palästinenser“ nicht gefragt sind und weil Trump seine Pfoten im Spiel hat.

    Trump ist ein Held. Ich war anfangs skeptisch. Als Mensch wäre mir sein Naturell unheimlich. Aber Trump ist äußerst erfolgreich, innen wie außen.

  4. Eine großartige historische Leistung Doland Trumps! Er – der Vielgeschmähte – wird dafür keinen Nobelpreis erhalten. Doch Millionen von Menschen, ganze Generationen in der Region werden ihm ein Leben in Frieden und Sicherheit verdanken – ob sie sich nun dessen bewusst sein werden oder nicht. Und allein darum geht es.

    Doch kein anderer US-Präsident hätte dies geschafft – schon gar nicht der Schaumschläger Obama!

  5. Anfangs war ich erschrocken, als sie Trump gewählt haben. Aber bei Gott – der Mann hat für eine positive Überraschung nach der anderen gesorgt!

    Obama genau das Gegenteil.

  6. Behalten Sie Ihren Antisemitismus für sich.

  7. Ein US-Präsident stärkt die politische Position Israels.
    In seinem Heimatland werden daraufhin Putschvorbereitungen getroffen.
    Auf wen deutet das logisch hin?

  8. Im israelischen Fernsehen wurde gestern von einigen Nahostexperten gesagt, dass vielleicht der Oman sich dem Friedensvertrag demnächst anschliessen könnte ? Auch Marokko könnte bald dazustossen ?

    Jetzt ist in der Zeitung Israel hayom zu lesen, dass sogar Saudi Arabien noch vor der US-Präsidentschaftswahl Frieden mit Israel schliessen könnte:

    Saudi Arabia will ‚very likely‘ join peace deal, diplomat says

    https://www.israelhayom.com/2020/09/16/saudi-arabia-will-very-likely-join-peace-deal-diplomat-says/

    Für mich ist das alles wie ein g-ttliches Wunder. Präsident Trump ist für Israel immer der Türöffner und goldene Schlüssel gewesen. Von einer Isolierung Israels keine Spur. Eher wächst die Bedeutung Israels in der Region.

    Meine Hoffnung ist ja schon länger die, dass der Libanon sich aus der tödlichen Umklammerung des Irans und der Hisbollah befreien kann.

    Einen Sturz der Mördermullahs in Teheran würde ich sehr begrüssen, da das die gesamte Region befrieden würde.

  9. Hat Merkel denn schon Trump und Netanjahu angerufen und befohlen, den Vertrag rückgängig zu machen ? Hat man denn nicht vorher das Maasmännchen, unseren Außenministerdarsteller konsultiert ?

    • Einzig aus der EU der ungarische Außenminister Herr Szijjarto wurde von Herrn Trumpf für die feierliche Unterschreibung eingeladen. Kein Wort darüber in der Presse.

  10. Guter und wichtiger Artikel, der Trumps Wirken als eigentlicher Friedenspolitiker unserer Zeit bestätigt.

  11. Lieber Herr Spahn, es sind die Vereinigten Arabischen Emirate, im Gegensatz zur UNO. Das ändert aber nichts an der Qualität ihrer Ausführungen.

    Deutschland und die EU werden immer mehr zu nicht mehr gebrauchten Randerscheinungen im Weltgeschehen. Die (hilfesuchenden) Blicke nach China werden wohl bald nicht mehr beantwortet werden können. Heute (gestern Nacht Ortszeit) hat die chinesische Virologin, Dr. Li-Meng Yan in der Fox-Sendung „Tucker Carlson Tonight“ in einem Interview schwere Vorwürfe gegen die Regierung von China und die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) erhoben

    Nach ihren Ausführungen vom 16.09.2020 kann Dr. Li-Meng Yan wissenschaftlich beweisen, dass das Coronavirus kein natürliches Fledermaus Virus ist, sondern ein im Labor in Wuhan von Menschenhand verändertes und für Menschen sehr gefährliches Virus ist. Die kann nach eigenen Ausführungen ebenso beweisen, dass das veränderte Virus vorsätzlich freigesetzt worden ist https://www.youtube.com/watch?v=qFlqXPl_hZQ&feature=emb_rel_end.

    Dr. Li-Meng Yan hat Ende 2019 im Auftrag der chinesischen Regierung eine Coronavirus Untersuchung durchgeführt, deren Ergebnis der Regierung nicht gefallen haben dürfte. Am 28.04.2020 ist Dr. Li-Meng aus Hong Kong in die USA geflohen. Dort hat Dr. Li-Meng Fox News ein Interview gegeben https://video.foxnews.com/v/6170706702001#sp=show-clips.

    Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein Besuch von chinesischem Militär am 15.01.2020. An diesem Tag hat die Virologin und Expertin für biologische Waffen, Generalmajor Chen Wei, zusammen mit anderen militärischen Wissenschaftlern das Wuhan Institute of Virology besucht, um das „neue Virus“ zu untersuchen.

    Diese neuen Informationen sind für Präsident Trump sehr gute Nachrichten, die seine Position gegen die KPCh bestärken. Gleichzeitig wird das Ansehen Chinas stark beschädigt und eventuelle Schadenersatzforderungen könnten ambitionierte Ziele stark gefährden. Gleichzeitig würde China Gefahr laufen, dass bei Verweigerung von Schadenersatz, die USA als Vergeltungsmaßnahmen gegen die Trinkwasserversorgung Chinas aus dem Himalaja vorgehen könnten. Dies könnte die KPCh in starke Bedrängnis bringen, denn ohne diese Wasserversorgung steht es schlecht um China.

  12. Es geht den sunnitischen Ölscheichs doch nur darum, die Atombombe zu bauen – und dazu brauchen sie Israel, die USA und Deutschland. Sie werden sie kriegen – noch vor dem Iran. Allein das ist wichtig. Der Westen und Israel werden die Kröte schlucken und einen sehr hohen Preis bezahlen. Aber solange kurzfristig die Kasse stimmt, machen wir das. Und im Übrigen: was sind wir anderes als ein arabischer Satellitenstaat?

  13. Die Berichterstattung in der Welt lässt zu wünschen übrig.
    Auch die FAZ druckt eher Schlagzeilen wie „Israelische Luftwaffe greift Ziele in Gaza an“, „Amerikas Ansehen stürzt ab“ oder „Trump: ich wollte Assad töten lassen“.

    Was haben wir doch eine hochwertige Medienlandschaft. Man kommt nicht umhin, das Original zu lesen: https://twitter.com/potus
    Danke Tomas Spahn und TE!

  14. Und mit welcher Meldung machte der DLF heute in seinen Morgennachrichten auf ?
    Die (GRÜNEN-nahe) Heinrich-Böll-Stiftung kritisiert die Abbas-Administration dafür, dass sie das Übereinkommen der beiden Golf-Staaten und Israel nicht verhindert bzw. noch nicht einmal davon gewusst hat. Passt exakt zu Ihrem vorletzten Absatz, Herr Spahn.
    Man muss sich das wirklich auf der Zunge zergehen lassen:
    Die grüne Stiftung bedauert allen Ernstes ein Abkommen, dass einen großen Beitrag zur Sicherung der Existenz des Staates Israel und zur Normalisierung in dieser explosiven Region leisten kann. Oder wie D. Wegner sagen würde: Das Weltbild der Linken ist auf Lügen aufgebaut.
    Haben sich Herr Schuster & Frau Knobloch vom Zentralrat schon dazu geäußert oder bedauern diese auch das Abkommen ?
    Hat sich ein Herr Maas, der ja wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist, oder ein Herr Steinmeier zu dem diplomatischen Coup des POTUS geäußert oder gratuliert man hier nur der Islamischen „Republik“ zu ihrem Jahrestag ?
    Den Spruch von H. Broder, dass nur tote Juden gute Juden sind, spare ich mir an dieser Stelle … .

    • Hätte Obama diese Einigung vermittelt, wären auch Grüne & Linke begeistert. Muß man nicht ernst nehmen, deren Gequatsche.

  15. Eine zu begrüßende Entwicklung. Jetzt müssen die Nationen aufpassen, dass die deutsche Regierung den Friedensprozess nicht torpediert.
    Die ideologisch bedingte antisemitische Haltung Deutschlands gegen Israel ist mittlerweile weithin bekannt (außer in Deutschland, wo es als „Israelkritik“ läuft:D).
    Israel und die Golfstaaten müssen die Geldflüsse und Warenflüsse deutscher „Aktivistenunterstützer“ genau prüfen.
    Es ist mittlerweile weihthin bekannt, dass deutsche Steuergelder gezielt in die Finanzierung der Bewaffnung von Rebellen und anderen sog. „Freiheitsaktivisten“ gehen. Man mag sich gar nicht ausdenken, was passieren wird, wenn die Regierung RRG kommen sollte. Offene Drohungen gegenüber Israel sowie die Vertreibung der Juden aus Deutschland dürften gelebte Politik werden.

  16. Merkt niemand, dass Merkel die Deutschen mehr und mehr isoliert? Mit Trump und Putin wird es keine Freundschaft mehr geben. Mit Nordstream 2 verdirbt sie es sich mit vielen europäischen Nachbarn. Die wiederum wollen keine Migranten mehr (Schnauze voll) aber Merkel holt sie wieder im Alleingang nach Deutschland. Das bißchen“sogenannte“ Freundschaft erkauft sie sich mit dem Geld der Steuerzahler und verteilt es in aller Welt. Nur. Irgendwann ist Flasche leer. Was dann, Frau Merkel? Gehen Sie ins Exil?

    • @ Carlos

      Merken Sie nicht, dass es für Merkel ganz ausgezeichnet und voll nach Plan läuft?

    • Merkel wollte mit Putin sprechen wegen Nordstream. Putin hat abgelehnt.
      Merkel gilt als verräterisch, sie bricht Abmachungen und fällt anderen in den Rücken. Kein bedeutender Staatsführer will noch etwas mit ihr zu tun haben.
      Nur die strunzdummen Deutschen glauben das Merkel, „die mächtigste Frau der Welt“ allseits hohes Ansehen geniesst.

  17. Donald Trump wurde erst kürzlich von einem norwegischen Abgeordneten für den Friedensnobelpreis 2021 vorgeschlagen.

    Warum eigentlich nicht? Das würde besonders unseren Bundespräsidenten Steinmeier und Kanzlerin Merkel plus ÖR Medienlandschaft in Deutschland ganz besonders „erfreuen“.

    • Hätte Obama das Abkommen vermittelt, er würde den Nobelpreis ein zweites Mal bekommen.

      • Hätte Obama das Gegenteil erreicht, also iranischer Angriffskrieg gegen Israel und dessen Zerstörung, hätte er den Nobelpreis auch bekommen.

    • Immerhin hat er weniger amerikanisches Blut und das der Bewohner ressourcenreicher Unterentwicklungsländer vergossen als alle seine Vorgänger der letzten 150 Jahre! Wenn das kein Friedensnobelpreisträger ist!

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