Das Auto mit Verbrennungsmotor ist »durch«, die Abschaffung der wichtigen Automobilindustrie soll weitergehen. Das ist, zusammengefasst, das Ergebnis des gestrigen »Autogipfels«, der in Form einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Merkel, Vertretern der Autoindustrie und Ministerien abgehalten wurde. Staatliche Kaufprämien für Autos mit Verbrennermotoren soll es nicht geben, mit aller Kraft sollen nur Elektroautos in die Welt gedrückt werden. Die will bisher aber kaum jemand.
Es soll ein weiteres Gespräch von Wirtschafts- und Verkehrsministern sowie der Energiewirtschaft für den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos geben. Ein einheitliches Bezahlsystem und kundenfreundliche Nutzung der Ladesäulen sollen dabei angesprochen werden. Autonomes Fahren und ein schnelleres Internet im Auto wurden beim Gipfel als weitere Schlagworte in die Welt geworfen.
In Bayern forderte die CSU vor dem Gipfel Kaufanreize auch für Verbrennermotoren. In dem autogeprägten Bundesland steigt die Nervorsität, viele Zulieferer haben massiv Mitarbeiterentlassungen angekündigt. Wirtschaftliche Chaos zeichnet sich ab. Ministerpräsident Söder gerät mittlerweile unter Druck: »Wir können beim Auto nicht auf Zeit spielen. Es handelt sich um den zentralen Lebensnerv unserer Wirtschaft.«
Doch von Hilfen für Zulieferer war bei der Videokonferenz keine Rede. Söder hilflos: »Daher brauchen wir eine beschleunigte Transformationsstrategie.« Einerseits müssten neue Antriebsmodelle gefördert werden, andererseits könne man Verbrenner-Fahrzeugen nicht einfach unter den Tisch fallen lassen: »Wollen wir Tausende von bereits produzierten Autos jetzt komplett verschrotten, obwohl wir welche mit deutlich schlechteren CO2-Werten auf der Straße haben und gleichzeitig die Kapazität für Elektro in Deutschland an die maximale Grenze kommt?«
Er warnte im ZDF bereits vor Massenarbeitslosigkeit in der deutschen Schlüsselindustrie. Söder: »Es braucht den massiven Ausbau und die Förderung neuer Antriebsmodelle sowie ein zeitnahes Konzept für autonomes Fahren in ganz Deutschland.«
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte vorher noch in einem Interview betont: »Es stehen viele moderne Fahrzeuge auf Halde. Die müssen vom Hof.«
Der Fraktionschef der Grünen, Anton Hofreiter, zieht sich dagegen auf die Schlagworte von Investitionen in den Klimaschutz zurück: »Diese Zukunftsinvestitionen müssen dringend staatlich gefördert werden. Für alte Technologien darf es hingegen keine Kaufprämien oder andere Zuschüsse geben.«
Im Autobundesland Baden-Württemberg mit seinen Herstellern und vielen bedeutenden Zulieferern zerstören gerade Grüne und CDU diesen zentralen Industriezweig und lehnten schon im Vorfeld des Gipfels eine Kaufprämie für Benziner und Diesel ab. Über den gestrigen Autogipfel zeigte sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) wortreich zufrieden: »Wir hatten großes Einvernehmen darüber, dass die Lage in der Automobilindustrie angespannt bleibt, und wir deshalb alle Kräfte bündeln müssen, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und neue Arbeitsplätze der Zukunft zu schaffen.« Er will, dass Bund und Land das im Juni vereinbarte Zwei-Milliarden-Euro-Förderprogramm schnell gemeinsam »ausrollen«.
In der Ursprungsstadt des Automobils, Stuttgart, hatte schon im Juli der Daimler-Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht bemerkenswerten Klartext gesprochen und vor allem die SPD-Führung massiv kritisiert. »Die SPD-Spitze hat es nicht verstanden«, wetterte er gegenüber der Deutschen Presseagentur. »Es rollt eine Rationalisierungswelle auf die deutsche Autoindustrie zu, die massiv an die Arbeitsplätze herangeht.«
95 Prozent der Beschäftigten in der deutschen Autoindustrie arbeiteten an Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben. Der Absatz von E-Autos sei bisher nicht sonderlich hoch. Brecht begreife nicht, »warum ausgerechnet die SPD-Spitze das nicht verstanden und sich vehement gegen eine Kaufprämie für schadstoffarme Benzin- und Dieselfahrzeuge im Konjunkturpaket gesperrt« habe.
IG Metall, SPD und Grüne reden von einem staatlichen Beteiligungsfond für mittelständische Unternehmen. Die können kaum ihre Fertigung ins Ausland verlagern, wie das die großen Autohersteller tun. BMWs größte Fertigungsstätte befindet sich nicht mehr in Bayern, sondern in den USA. VW und Daimler verlagern ihr Geschäft zusehends nach China.
Währenddessen sind die Verkaufszahlen so dramatisch wie schon lange nicht mehr in den Keller gesunken. Der Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler (FDP) verweist bei Twitter darauf, dass letztmalig 1975 so wenig Autos produziert wurden wie heute. »Wenn die Regierung nicht die EU-Flottenregulierung beseitigt und die Standortbedingungen in Deutschland verbessert, dann reicht kein Staatsfonds aus, um die politisch gewollte Vernichtung von Arbeitsplätzen zu verhindern.«
Der Autoexperte der AfD, Dirk Spaniel, kritisiert den Gipfel: »An dem (Nicht-) Ergebnis des Autogipfels erkennt man die Doppelzüngigkeit der Regierung. Während auf Landesebene die Ministerpräsidenten Weil und Söder Prämien und Kaufanreize auch für Verbrennungsmotoren fordern, wird auf Bundesbene durch die gleichen Parteien SPD und CDU konsequent Politik gegen Verbrennungsmotoren betrieben. Somit wird dem Wähler im Land suggeriert, die örtliche Regierung übernehme Verantwortung.«
Spaniel schlägt einen anderen Weg vor. Der ehemalige Daimler-Autoingenieur will neue Rahmenbedingungen für den Verbrenner schaffen und synthetisch hergestellte Kraftstoffe mit Biokraftstoffen gleich behandeln. Er forderte auf einer Pressekonferenz heute die Gleichstellung von Fahrzeugen, die mit synthetischen Kraftstoffen oder mit Biokraftstoffen angetrieben werden.
Es werde bisher nur der Teil »vom Tank bis zum Auspuff« betrachtet, sagte er. Die meisten Elektrofahrzeuge würden allerdings mit einem Strommix betrieben, in den auch Strom aus Kohlekraftwerke einfließe. Die CO2 Bilanz Deutschlands werde dadurch nicht verbessert. Spaniel: »Wir wollen, dass die Herstellung der Kraftstoffe in die Bilanz mit einbezogen wird.«
Dann könnten Fahrzeuge, die mit synthetischem Treibstoff betrieben werden, auf eine Stufe mit E-Autos gestellt werden Mobilität und ebenfalls wie E-Autos mit Null Gramm CO2 Ausstoss behandelt werden. Es müssten keine Strafzahlungen von den Autoherstellern abgeführt werden. Spaniel: »Das ist momentan nicht zulässig, weil die Bilanzierung nur vom Tank zum Auspuff verläuft.«
Seine Fraktion wird einen entsprechenden Antrag in den Bundestag einbringen, die aktuelle CO2 Strategie zu ändern. Damit könne die Autoindustrie erhalten bleiben. »Wir wollen die Produktion von Automobilen in Deutschland wirtschaftlich sicher stellen.« Die CO2-Diskussion unterstütze die AfD zwar ausdrücklich nicht, aber: »Wenn die Mehrheit das will, halten wir diese Methode für die beste.«
Verbrennungsmotoren können zudem mit diesen synthetischen Kraftstoffen in der Umweltbilanz voll mithalten. Die seien zudem kompatibel mit Altfahrzeugen, die daher nicht verschrottet werden müssten.
Im Autobundesland Baden-Württemberg mit seinen Herstellern und vielen bedeutenden Zulieferern zerstören gerade Grüne und CDU diesen zentralen Industriezweig und lehnten schon im Vorfeld des Gipfels eine Kaufprämie für Benziner und Diesel ab.
Das ist super. Die BW-ler wählten Grüne und CDU an die Regierung und diese wirkt maßgeblich dabei mit ihren Wählern die gut bezahlten Arbeitsplätze zu vernichten. Aber macht ja nichts. Dafür haben wir jetzt Delivery Hero, einen Online-Bestellplattformen für Essen, im DAX. Die bezahlen sicherlich dieselben Löhne mit Schichtzulage, Erfolgsprämie usw. Dieses Volk will nicht durch logisches Denken lernen. Hier lernt man nur wenn es an den persönlichen Geldbeutel geht. Mit dem Verlust von gut bezahlten Arbeitsplatz fängt jetzt vielleicht der Denkprozess an. Wenn nicht, dann halt irgendwann später wenn noch mehr Wohlstand vernichtet wurde.
Die ganze Welt wird weiter dieseln – ausser Deutschland und einige Metropole-Regionen. Es geht nicht ohne Diesel, nicht in Australien, Neuseeland, Russland, China, Afrika, Süd Amerika, USA oder Canada. Darum wird der Diesel weitergebaut nur nicht mehr bei uns verkauft. In Deutschland haben wir bereits die höchsten Steuern, höchsten Energiekosten, dann werden wir auch die höchsten Kosten pro gefahrenem Kilometer bekommen, macht der Politik doch nichts.
Das deutsche Umweltministerium hat in Brüssel dafür gesorgt, dass die Elektrofahrzeuge als „zero-emission“ eingestuft wurden. Anschließend hat man sich dort intensiv bemüht die CO2-Grenzwerte immer weiter zu verschärfen, bis sie mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren nicht mehr einhaltbar sind. Den Fahrzeugherstellern drohen hohe Strafzahlungen bei Nichteinhaltung.
Elektroautos werden hoch subventioniert, obwohl die CO2 Einsparungen nur national anfallen. Die hohe CO2-Last bei der Batteriezellenherstellung verbleibt in Asien. Manchen Berechnungen zufolge ergibt sich dadurch global sogar eine zusätzliche CO2-Belastung durch die E-Mobilität im Vergleich zum Diesel. Und Klima ist nun mal global.
Diese Mogelpackung zwingt die deutsche Fahrzeugindustrie in die Knie. Die Verantwortlichen dafür sind in der deutschen Bundesregierung zu finden.
Wer verspricht sich unter diesen Randbedingungen irgendwas von einem Autogipfel?
Da geht es doch nur um Verschleierung der Ursachen für die anstehenden Pleiten und hunderttausende von Arbeitslosen. Corona ist gerade „in“.
„Wir hatten großes Einvernehmen darüber, dass die Lage in der Automobilindustrie angespannt bleibt, und wir deshalb alle Kräfte bündeln müssen, um möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und neue Arbeitsplätze der Zukunft zu schaffen.
Wir, wir, wir.
Heute war bundesweiter „Warntag“. Ziel: Konzertiertes Programm mit Sirenen, Warnapps und simultan geschalteten „Medien“ zur Gefahrenabwehr u.a. bei Stromausfällen (sic).
Ergebnis: Null. Nix. Abbruch.- Das kommt dabei raus, wenn Kasperfiguren an den Hebeln sitzen: Theaterwissenschaftler, Politologen, Psychologen, Lehrer und Rinnen, Studienabbrecher, Parteikarrieristen, GEZ-Fritzen, Klima-Kleriker, Experten.
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Und der nächste Staatsfonds. Was sollen die Zulieferer denn produzieren? Oder sollen Arbeitslose in Staatsfondbeschäftigte umbenannt werden?
Tja, synthetische Kraftstoffe… Wo sollen die denn auf die Schnelle herkommen?
„schnelleres Internet im Auto“ – in einem Land mit einer Netzabdeckung schlechter als die meisten Entwicklungsländer. Na dann mal viel Erfolg!
Alles heiße Luft….auch mit 9000 Euro Staatsprämie, ist ein E-Auto viel zu teuer. Da weder an der Infrastruktur (Ladestationen) gebaut wird noch die Technik sich bewährt….wird das ein teurer Spaß für Soft-Ökos die noch Auto fahren wollen. Gestern in MEX auf HR suchte ein Familienvater eine E-Auto….immerhin….der ID3 soll nur 3 Monate Lieferzeit haben….mal sehen was der Vater in 5-6 Jahren sagen wird, wenn die Batterie die Krätsche macht….zum einen die Kosten für eine neue Batterie…zum anderen (und dieses Thema wird von niemanden in dieser Diskussion angefasst) die Entsorgungskosten für die Alt-Batterie. Zwar erzählen einige Öko Freaks, die könne man in Afrika noch als Energiespeicher für Solaranlagen nutzen….die Wahrheit wird aber anders aussehen….wenn die Alt-Batterien tatsächlich ihren Weg nach Afrika finden, werden sie wohl auf der Müllkippe landen….wie so vieles, für das wir teures Geld (für die ordnungsgemäße Entsorgung) zahlen…..und mit Wissen der Regierenden.
Das ist kommunistische Taktik: Man behauptet die CO2-Bilanz von Elektro zu Null und baut darauf sein Zerstörungswerk auf. Alle Beteiligten wissen das, der einzige, der das klar artikuliert ist Dr. Spaniel von der AfD. Als Fachmann wäre es sonst sehr schwierig, morgens in den Spiegel zu schauen.
Ich schlage eine Beitrittsprämie für AfD-Mitglieder vor. Deren Bilanz beim Blick in den Spiegel ist unangefochten an der Spitze.
Kardinal-Fehler: Was interessiert, was das Ancien Regime noch dazu zu beschließen hat?
Das etwa die Qualität des XI. Parteitag der SED.
Egal ob Euro-Rettungsschirm / EZB-Anleihenkäufe (QE), Grenzöffnung / Migration, Corona-Maßnahmen, Energie- / Mobilitätswende – der Sach- und gesunde Menschenverstand sitzt in den Parlamenten augenscheinlich nur noch bei der „Alternative“, die als einzige Partei noch die Interessen der Deutschen vertritt.
Deshalb vielen Dank, dass Sie der Sicht von Dr. Spaniel entsprechend Raum einräumen, Herr Douglas.
Würden 95 Prozent der Beschäftigten in der deutschen Autoindustrie erkennen, dass ihre Interessen besser beim Zentrum Automobil und der AfD aufgehoben sind, anstatt bei IG Metall und SPD/FDP/CDU/CSU, dann müssten sie sich deutlich weniger Sorgen um ihre Arbeitsplätze und wir uns um Deutschland machen.
Wenn der Hofreiter das sagt, dann ist das Gesetz.
Zukünftig Arbeitslose Ex-Autobauer können sich kein teures E-Auto leisten.
Die müssen dann zwangsläufig die Bahn oder den Bus benützen.
Genau das wollen die linksrotgrünen um Merkel.
Autofahren nur noch für die Reichen, die anderen dürfen was fürs Klima tun und laufen.
Damit wäre auch die Tempo 130 Diskussion erledigt, freie Fahrt für Politiker und Reiche.
Das alles erinnert stark an Maos „Großen Sprung nach vorn“.
Aber kein Wunder, die heutigen Akteure haben ja auch die gleiche Gesinnung wie die von damals.
»Wenn die Regierung nicht die EU-Flottenregulierung beseitigt und die Standortbedingungen in Deutschland verbessert….«
Tja, wovon träumt ihr Nachts? Das ist doch das allerheiligsten Evangelium unserer gründurchseuchten EU-Politik: Abschaffung des Verbrennungsmotors!
Wenn das nicht angefasst wird, ist das Ende unausweichlich – und es wird nicht angefasst – wetten!
Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Mit der Energiewende, die wohl in der Bevölkerung große Zustimmung hat, wurde beschlossen die Automobilindustrie auf Elektro um zu stellen. Damals wurde schon lang und breit über den Wegfall von Zulieferern und damit verbundener Arbeitsplatzabbau diskutiert. Das Hauptargument der Befürworter des Arbeitsplatzabbaus war, daß das alles hochqualifizierte Fachkräfte betrifft die in der neuen KI-Industrie ohne Probleme die neuen Arbeitsplätze füllen die durch sie geschaffen werden. Gut, daß mit der KI-Industrie dauert noch ein bischen aber mit viel Geduld und Spucke schaffen wir das. Der Fachkräftemangel ist enorm und wenn die neue Industrie 4.0 erstmal richtig durchschlägt werden wir sehr viel mehr gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland holen als wie wir es jetzt schon tun. Wenn es 2030 zu einem Verbot von Verbrenner-Neuwagen kommt gibt es nochmal einen riesen Schub denn dann werden viele noch mal einen Neuwagen kaufen, das letzte mal in ihrem Leben und der muß auch so lange halten. Schade, daß es dann die deutsche Automobilindustrie nicht mehr gibt aber in anderen Ländern werden auch schöne Autos gebaut.
So oder so. Ich sehe kein Szenario, in dem die deutsche Autoindustrie nicht mindestens 30% ihrer Kapazität abbauen müßte. Die (Export)-Märkte werden immer mehr von Drittländern (China. USA, Ungarn. Slowakei..) beliefert und die Mengen, die in Deutschland/Europa für Europa produziert werden, werden stark schrumpfen, weil der Wohlstand in Europa stark schrumpfen wird.
Da man außer der Autoindustrie kaum noch nennenswerte andere Industrieproduktion vorweisen kann, ist das halt eine stetige Abwärtsspirale. Die Politik glaubt ja noch, wir leben im besten Deutschland aller Zeiten – oder ist es das Oberdeck der Titanic?
Wieviel von den 95% Autoteilzulieferen aus BW wählen Grün?Wie bestellt so geliefert.Die Wohlstandsbürger der alten Republick begreifen es einfach nicht.
Da es sich um eine große Anzahl handelt, würde ich sagen es entspricht dem Anteil der Stimmen die die Grünen bei der letzten Landtagswahl erhielten. Also so um die 30%.
Dunkle Wolken sind seit langem über dieser deutschen Schlüsselindustrie aufgezogen, die ersten Blitze zucken und der Donner grollt bereits unüberhörbar – eine Prämie für Batterie-E-Autos wirkt da wie das Verteilen einiger Knirps-Regenschirme vor einem Wolkenbruch. Die pudelnassen Ministerpräsidenten der Autoländer Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg werden es bei den nächsten Landtagswahlen auszubaden haben.
Da fragt man sich, wie naiv Söder eigentlich ist.
Glaubte der gute Mann wirklich, wenn er ganz lieb zu Mutti ist und sich an ihre grünen Einflüsterer anwanzt, würde man ihm dafür irgendeine politische Prämie zahlen, vielleicht gar die unionsinterne Regelung kippen, niemals einen Christsozialen als Kanzlerkandidaten auf den Schild zu heben?
Spätestens seit Strauß, eigentlich seit Etablierung der CSU als eigener Partei gilt im Freistaat das Prinzip „Bayern zuerst“, was vom Bund folgerichtig mit „Bayern zuletzt“ beantwortet wird.
Es geht nur über den Zusammenbruch des Systems. Und der geht zuallererst über die Schlüsselindustrien ergo die Autoindustrie. Je schneller es geht, umso früher merkt (hoffentlich) eine kritische Masse von Menschen, dass sie wieder den Heilsversprechen von Sozialisten auf den Leim gegangen sind. Nach den Nationalsozialisten und der DDR diesmla den Öko-Sozialisten. Die Redaktionen werden bis zuletzt ihre Propaganda verschießen.
Lieber Herr Douglas,
wenn die Politiker bestimmen, was die neuen Zukunftstechnologien sind, weiß man, die Stunde hat geschlagen. Der Plattenbau war auch so eine Zukunftstechnologie!
Der Kunde ist „König“, also müsste man das E-Auto boykottieren, zumindest wenn man den schnellen Zusammenbruch der größten Industrie verhindern möchte!
Das Agieren der Regierung ist verständlich, schließlich geht es um die Gunst der stärker werdenden grünen Wähler, aber „der Strom kommt aus der Steckdose“ reicht nicht aus, um dieses Land am Laufen zu halten! Für jeden kritischen Bürger, der hinter dieser Politik eine Art Ausverkauf des Landes wittert, wird nur noch bestärkt…..eigentlich zu recht! Verwunderlich bleiben die Gedanken unserer Politikerkaste: Wer bezahlt dann deren Diäten?
Fast 50% unserer Ausgaben fallen schon jetzt dem Bereich Arbeit und Soziales zu, Tendenz steigend! Corona-Hilfen und europäische Corona-Hilfen sind schon jetzt gewaltige Mühlensteine auf dem Weg in die Zukunft, ganz zu Schweigen von der Flutung mit Transferleistungsbezieher!
Der Kunde in Deutschland ist König? Davon habe ich aber noch nichts gemerkt. Ich scheine in einem anderen Deutschland zu leben.
Was wird sich aufgeregt. Es ist doch schon längst beschlossene Sache. Endziel: Deutschland soll ins Mittelalter zurückgeworfen werden. Keine Industrie, kleine alternative Handwerksbüdchen, wenn es hoch kommt, ein Fahrrad/Lastenfahrrad/Fahrradrikscha. Die Landwirtschaft wird zur Dreifelderwirtschaft umfunktioniert und Nutztiere sind dann sowieso ausgestorben, weil kein Fleisch mehr gegessen werden darf, sondern nur noch vegan. Die entsprechenden Menschen haben wir schon ins Land geholt und die dürfen ausnahmsweise auch ihr Halal-Fleisch essen. Wenn die Autoindustrie in ihr Ende getrieben wird, werden nicht nur die arbeitslos, die einen Arbeitsplatz dort oder in der Zulieferindustrie verlieren. Viele sind auf ein Fahrzeug angewiesen, die sonst überhaupt nicht an irgendeinen Arbeitsplatz mehr kommen würden. Die würden dann auch arbeitslos und die Schlange ringelt sich immer weiter in das tägliche Leben hinein, zum Bäcker, zum Fleischer, zum Supermarkt usw. usf. Ist diesen Minderbemittelten eigentlich nicht aufgefallen, dass Autos auf Halde stehen, weil man eAutos nicht haben will? Nun, das kann man von denen auch nicht verlangen, da zwischen deren Ohren nur ein schwarzes Loch ist, was von irgendwelchen Grauen Eminenzen mit Textbausteinen gefüllt wird.
Die Fachkräfte für die Drei-Felder-Wirtschaft strömen ja gerade ins Land.
Und weil man genau weiß, was die frustrierten Beschäftigten in der Automobil- und Zulieferindustrie wählen würden, hat man das „Corona Kurzarbeitergeld“ bis zur Bundestagswahl verlängert. Spätestens danach werden sie zur Schlachtbank geführt und dem ein oder anderen dämmert es dann vielleicht, dass grün zu wählen nicht die beste Idee war.
Herr Douglas, immer dieser Versuch einer Sachdiskussion. Darum geht es doch überhaupt nicht. Weshalb jedes Wort völlig sinnlos in die Tastatur gehämmert ist.
Besonders skurril ist der Spruch von Schäfer: „dann reicht kein Staatsfonds aus, um die politisch gewollte Vernichtung von Arbeitsplätzen zu verhindern.“
Warum sollte ein Staatsfond das verhindern, wenn es doch politisch gewollt ist? Sowas nennt man Zirkelbezug. Anscheinend ist es den Ökosozialisten schon gelungen bei Liberalen und Bürgerlichen eine Art Deadlock im Gehirn zu erzeugen. Das erklärt vielleicht den vollkommen fehlenden Widerstand gegen die möglichst schnelle Zerlegung dieser Gesellschaft.
Sollte die Regierung morgen die vollständige Enteignung aller Bürger und die Einführung der Maoanzügen anordnen bekommt Merkel bestimmt mehr als 80% der Stimmen. Und das ohne jede Wahlmanipulation.
Stellen Sie sich mal vor, Merkel würde sich auf einer Messe in den neuen Passat TDI (gestern in der FAZ: Dank einer neuen Abgasnachbehandlung so sauber wie nie zuvor) setzen und vor laufender ö-r Kamera sagen, dass sie nach wie vor von der deutschen Automobiltechnik begeistert und überzeugt sei. Eine bessere Subventionierung gäbe es gar nicht und sie würde zudem kein Geld kosten. Und was soll eigentlich die Aufregung um dieses autonome Fahren? Fällt denen nichts besseres mehr ein. Mehr Langeweile geht doch gar nicht.
Autonomes Fahren gibt es schon. Fahr Bus & Bahn.
Das dürfte wohl ein Waterloo für die „Apeasement“-Politik der Autoindustrie an den links-grünen Zeitgeist und Merkels Hofstaat sein.
Mal sehen, wo in Zukunft die Arbeitsplätze und Steuergelder herkommen. Nur mit „Sozialindustrie“ und „Ököumbau“ ist wohl kein Staat zu machen, da es wenig Exporterlöse geben dürfte.
Warum soll immer nur die Autoindustrie unterstützt werden ? Egal ob Verbrennungs- oder Elektromotoren, ich bin da generell strikt dagegen, jedenfalls solange andere Branchen, die teilweise unter Corona noch viel mehr gelitten haben, auch genauso subventioniert werden.
Ganz einfach, das läuft nach dem Prinzip, wie Ronald Reagan es geschildert hat: „Wenn die Wirtschaft funktioniert, dann besteuer sie. Wenn sie dann immer noch funktioniert, dann regulier sie. Wenn sie dann endlich nicht mehr funktioniert, dann subventionier sie“.
Klar, die Wirtschaft allgemein, aber es geht irgendwie immer nur bzw. hauptsächlich um die Autoindustrie, auch schon Jahre vor Corona. Dass es denen wirklich sooooooo schlecht geht, denke ich jedenfalls auch nicht, wenn ich sehe, was auf der Straße für „nagelneue Riesenkisten“ rumfahren. Die kriegen auch den Rachen nicht voll. Und wenn ich dann gesehen habe, wie sich z.B. VW bzgl. Elektroautos bei der Kanzlerin eingeschleimt hat (und umgekehrt), dann schaufeln die doch auch irgendwie ihr eigenes Grab, wenn sie diesen Blödsinn einfach mitmachen.
Die schaufeln sich nicht ihr eigenes Grab. Die Autoindustrie verlegt ihren Produktionsstandort in Länder die dieses Ökogedöns gerne gegen Arbeitsplätze eintauscht. Deswegen braucht man sich auch nicht zu wehren. Ein Hauptsitz kann auch ins Ausland verlegt werden. Ein Grab wird nur für die in diesem Land beheimatete Arbeiterschaft geschaufelt. Die kann ihren Lebensmittelpunkt nicht so einfach ins Ausland verlegen.
Auch Japaner und Koreaner bauen schöne Autos. Ich muss mir das Hin und Her von Autobauern und Politik nicht antun. Was haben eigentlich die Mitarbeiter im Autobau seit Jahren gewählt? Ich kanns mir denken. Ergo geliefert wie bestellt. Heult leise.
Dieses Phänomen – nämlich das totale Verkennen eines Zusammenhangs politischer Entscheidungen mit aktuellen Missständen – treibt mich immer wieder in die Verzweiflung. Es kann doch unmöglich die Propaganda alleine sein. Die ist doch so dermaßen dämlich plump und durchschaubar. Aber wie sagte einmal ein Experte auf diesem Gebiet vor 80 Jahren? „Irgendetwas bleibt immer hängen“.
Willkommen im Club! Was soll man dazu noch sagen? Haben die meisten Deutschen nichts gelernt, dass sie wieder einem/r Psychopathen m/w/d 😉 folgen? Ernsthaft?
Die deutschen Autobauer sehe ich als genauso unfähig, weltfremd und bescheuert an wie die schwarzrotlinksgrünen Politiker. Im Endeffekt machen sie doch trotz allem Geheule gemeinsame Sache. Deswegen bin ich ehrlich gesagt auch seit Jahren abgeneigt, ein deutsches Auto zu kaufen. Abgesehen davon sind die Japaner, die ich die letzten Jahre hatte deutlich zuverlässiger und auch sparsamer im Verbrauch als deutsche Fabrikate, die ich vorher gefahren habe.
Die einzigen brauchbaren Elektro-Autos werden bis heute ausschließlich von CARRERA hergestellt.
Ich lerne gerne dazu … danke :-)).