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Vogelkiller Windräder

Gutachten: Windenergieanlagen verletzen das Tötungsverbot des Europäischen Rechts

02.09.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Windräder töten Vögel, und die Umweltministerkonferenz will das offiziell legalisieren. Doch das verstößt gegen europäisches Naturschutzrecht, wie ein juristisches Gutachten im Auftrag der "Naturschutzinitiative" feststellt.

Die Ausnahmen vom Tötungsverbot verstoßen gegen europäisches Naturschutzrecht. Zu diesem Schluss kommt ein rechtswissenschaftliches Gutachten des Hochschullehrers und Rechtsanwaltes Prof. Dr. Martin Gellermann. Der hat sich im Auftrag des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI) angesehen, was die Umweltminister der Länder durchwinken wollen: Ausnahmen vom Tötungsverbot europäischer Vögel zugunsten von Windindustrieanlagen. Eine Lizenz zum Töten für Windräder also – dafür hat sich tatsächlich die 94. Umweltministerkonferenz (UMK) ausgesprochen. Betreiber von Windenergieanlagen sollen danach im Konfliktfall unter bestimmten Bedingungen heimische Greifvögel töten dürfen.

Die Initiative dokumentiert ausführlich die von den Windrädern getöteten Vögel und Fledermäuse, zeigt Rotmilane ohne Hinterleib oder abgehackte Flügel. Resultat: Die Rotoren leisten ganze Arbeit. TE berichtete ebenfalls mehrfach.

Windräder – Gigantische Vogelkiller verändern das Ökosystem

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Gerade der in Deutschland noch ansässige Rotmilan ist durch die Windkraftanlagen in seinem Bestand gefährdet. Der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) kam im vergangenen Jahr bei einer Analyse des Bestands zu dem Ergebnis: In Landkreisen mit einer hohen Dichte an Windrädern gehen die Rotmilanbestände zurück, während sie in Landkreisen ohne Windräder zunehmen. Im Klartext: Windräder sind des Rotmilans Tod. Der Zusammenhang sei »hochsignifikant«.

Prof. Gellermanns Fazit der rechtlichen Situation: Windenergieanlagen, die zwar von den Behörden genehmigt werden, obwohl sie das Tötungsrisiko für Vögel der europäischen Arten in signifikanter Weise erhöhen, erhebliche Störungen der Individuen hervorrufen oder zur Schädigung geschützter Niststätten führen, sind mit dem europäischen Unionsrecht nicht vereinbar. So legt insbesondere der Europäische Gerichtshof EuGH den Art. 9 der Vogelschutz-Richtlinie 2009/147/EG sehr restriktiv aus.

»Die windkraftbedingte Tötung europäischer Vögel darf derzeit aus unionsrechtlichen Gründen nicht auf der Grundlage des § 45 Abs. 7 S. 1 Nr. 5 BNatSchG zugelassen werden«, so heißt es in schönstem Juristendeutsch in dem Gutachten.

Auch das Argument der Ausnahme im »Interesse der öffentlichen Sicherheit« zähle nicht. Denn Windkraftnutzung sei laut Gutachten keine im ‚Interesse der öffentlichen Sicherheit‘ gelegene Maßnahme. So betone nicht zuletzt das Bundeswirtschaftsministerium, dass die Stromversorgung »weder aktuell noch perspektivisch gefährdet (BMWi, Monitoringbericht Juni 2019)« sei.

Die Naturschutzinitiative will klären lassen, ob es die im Katalog des § 45 Abs. 7 S. 1 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) genannten Ausnahmegründe rechtfertigen können, bei Windenergieanlagen Ausnahmen vom Tötungsverbot zu erteilen.
Während der Naturschutzbund Deutschland NABU bei Windpark-Genehmigungen Ausnahmen vom Tötungsverbot will und tatsächlich erklärt, dass der Artenschutz nicht als vorgeschobenes Argument gegen Windräder dienen dürfe, betont der Umweltverband NI, dass Windkraftindustrie und Naturschutz nicht vereinbar seien: »Auch das Verwaltungsgericht Gießen hatte unlängst im Rahmen einer Klage der NI klargestellt, dass Windenergieanlagen vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht genehmigungsfähig sind, wenn ihr Betrieb streng geschützte Greifvögel wie den Mäusebussard einem hohen Tötungsrisiko aussetzen. Der Genehmigungsbescheid wurde daher vom Verwaltungsgericht Gießen aufgehoben.«

Verdient der Naturschutzbund Deutschland (NABU) seinen Namen noch?

Rotmilane? – her mit neuen Windrädern

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Ausnahmen vom Tötungsverbot zugunsten der Windkraftnutzung könnten, so Harry Neumann, Bundesvorsitzender der NI, auch nicht auf § 45 Abs. 7 S. 1 Nr. 4 BNatSchG („öffentliche Sicherheit“) gestützt werden, weil »Windenergieanlagen die Voraussetzungen dieser unionsbasierten Vorschriften nicht erfüllen.« Der stellvertretende Bundesvorsitzende der NI, Ulrich Althauser: »Da auch der Bundesgesetzgeber dem europäischen Artenschutzrecht den ihm gebührenden Respekt zu erweisen hat, kann er aus eigener Kraft den aktuellen Rechtszustand nicht verändern.«

Das Rechtsgutachten von Prof. Dr. Gellermann verdeutliche, so die NI weiter, die »strikt zu beachtenden rechtlichen Grenzen, die in einem Rechtsstaat auch dann nicht überschritten werden dürfen, wenn dies von den Lobbyisten der Windindustrie gefordert wird. Was Recht ist, muss Recht bleiben. Eine Lizenz zum Töten darf es nicht geben.«

Der Umweltverband Naturschutzinitiative fordert weiterhin, dass das Investitionsbeschleunigungsgesetz von Wirtschaftsminister Peter Altmaier gestoppt werden müsse, mit dessen Hilfe die Bundesregierung mehr Windräder in Deutschland errichten lassen will. Dazu sollen Einspruchsmöglichkeiten gegen den Bau neuer Windanlagen reduziert und der Instanzenweg verkürzt werden. Das Bundeskabinett hatte eher still und leise dieses Gesetz verabschiedet, mit dem Planungsverfahren einfacher über die Bühne gehen, wenn nicht mehr so viel lästige Einsprüche betroffener Bürger oder unterer Genehmigungsbehörden beschieden werden müssen. Zudem werden Widersprüche und Anfechtungsklagen künftig keine aufschiebende Wirkung für Windräder mehr haben; die können schon gebaut werden, noch während über deren Rechtmäßigkeit verhandelt wird.

Die NI: »Bei diesem Gesetzentwurf auf Druck der Windlobby handelt es sich eher um ein Demokratieabbaugesetz, das nicht hingenommen werden kann. Wir fordern die Bundesregierung auf, den Gesetzentwurf zurückzuziehen und die Bundestagsabgeordneten, diesem nicht zuzustimmen.«

Altmaier lobte dagegen den Schritt zu einer wackligen wind- und wetterabhängigen Energieversorgung, wie sie in vergangenen Jahrhunderten stattfand, als gutes Signal für die Energiewende: »Das ist ein wichtiges Zukunftssignal für Deutschland als Investitionsstandort!«

Allerdings werden zur Zeit kaum noch neue Windräder in die Landschaft gestellt. Im ersten Halbjahr 2020 wurden nur noch 178 neue Windräder auf dem Festland gebaut, dagegen steht der Abbau von 88 alten Anlagen. 29.546 Windräder drehen sich derzeit in Deutschland – wenn der Wind weht. Die meisten Anlagen stehen in Niedersachsen. Nicht weiter verwunderlich: Es gibt deutlich weniger staatliche Subventionen für die sogenannten Erneuerbaren. Die Förderung für Windräder wurde drastisch reduziert, und ohne dieses Geld lohnt sich kein Windrad.


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80 Kommentare

  1. „In naher Zukunft wird es Vorrichtungen geben, die das Windrad stoppen, wenn ein Vogel kommt. Dann muss nachgerüstet werden.“ Katja Meier, Die Grünen, 05.09.2019

    Ideologieidiotie. Herr, lass Hirn regnen…

    • Man könnte ja die Windkraftanlagen in einer Art Burka eintüten.
      Das sähe zwar reichlich – naja – aus, aber wäre dann vogelsicher.
      Gut, die Energieausbeute könnte auch darunter leiden, aber das wäre ja mit Energieumlage zu beheben und unserer Saft kommt weiterhin aud Frankreich oder Polen.
      Ist doch supi!

      Kurz noch zum Rotmilan: Daß der besonders von ewiggestrigen Rechtsextremisten geschätzt wird, verwundert kaum.
      Man bettachte so ein Tier im Fluge, etwa hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Milvus_milvus_R(ThKraft).jpg
      Schwarz-Weiß unter den Schwingen ist unübersehbar.
      Wenn der dann Volltreffer durch grüne Windanlage hinzunehmen hatte also schwarz-weiß-rot.
      Ganz eindeutig also ein Nazivogel, der nicht schützenswert ist.

    • Solche Vorrichtungen werden tatsächlich getestet. Sie funktionieren über ein kameragestütztes Erkennungssystem und bremsen das Windrad ab, wenn sich ein Vogel von der Größe eines Bussards oder Milans oder eben größer nähert. Ein solches System zumindest bei Neubauten zu integrieren sollte tendenziell kein Problem darstellen und auch nicht besonders kostenintensiv sein.
      Es hilft natürlich nicht, wenn man grundsätzlich etwas gegen Windräder hat.

      • „auch nicht besonders kostenintensiv “

        Bin ich ja beruhigt. Man denke nur an die Rekuperation! Die gewonnene Bremsenergie könnte man in ein Fernwärmenetz einspeisen, mit der man mirnixdirnix 1 ganzen Grünenhaushalt beheizen kann, tagsüber.

        Zudem könnte man die Rotorblätter auf Segelstellung setzen. Der Rotmilan bekäme nur einen leichten Klapps mit der Kelle statt mittendurch.

        Sprung in der Schlüssel durch Technik – bumm bumm bumm: die Grünen

      • @Hans Wurst
        Was glauben Sie was der ständige Abbremsen und Beschleunigen mit der Mechanik solcher Systeme anstellt (die Die Bewegungs-Energie eines drehenden Rades muß beim Abbremsen ja schließlich irgendwo hin)? Von den Kosten für Kamerasysteme inkl. deren Wartung (ein entscheidender Faktor!) ganz zu schweigen.
        Windräder die jetzt schon nur durch Subventionen halbwegs rentabel zu betreiben sind, wären damit vollends defizitär, oder glauben Sie etwa auch noch das ständige An- und Abschalten hätte keinen Einfluss auf den Ertrag.

        In ihrem Kommentar lese ich sehr viel Meinung/Hoffnung bei überschaubarem technischen Background.

  2. Viele Leute werden diese Anlagen nur aus der Ferne kennen, z. B. vom Auto, Fernradwanderweg aus usw.
    Ich kann nur jedem empfehlen, einfach mal Fahrt zu unterbrechen und ganz dicht ranfahren, aussteigen, mal drumrum gehen.
    Durchschnittlicher Leucht- oder Wasserturm ist ein Witz dagegen.
    Nahbetrachtung hat schon manchen Windkraftfan, der die Dinger nur aus Auto / Bahn / Fernsehen kannte, geheilt.

  3. Na ja, etwas zynisch könnte man ja auch sagen: Solange es lt den EU Gesetzen die Todesstrafe gibt, soll man sich doch nicht wegen etwas geschretterten Flugvieh aufregen.

    Diesen ganzen Grünen-Run halte ich schon lange für -je nachdem- stark übertrieben, unnöttig, Geldmacherei und ideologische Verblendung. Aber irgendwie muß dieses Land kaputt zu kriegen sein.

  4. Ich schlage folgendes vor:
    1.
    Vom 1. April – 30.09. werden tagsüber alle Windkraftanlagen abgeschaltet, Nachts fliegt der Rotmilan nicht!
    2. Nachts werden im selben Zeitraum alle Windkraftanlagen abgeschaltet, da bei Fledermäusen die Lungen durch den Überdruck der Rotoren platzen.
    3. Wir schredern alle Anlagen – da sinnlos und gefährlich.
    4. Wir stellen unsere Energieversorgung wieder auf einen Energiemix einschl. Atomkraft und Kohle um
    5. Wer das nicht möchte soll sich nen Zelt kaufen und verschwinden!

    • 6. Die Windkraftprofiteure lassen auf eigene Kosten alle Anlagen rückstandslos abbauen. Wo eigene Finanzmittel fehlen, kann der Betonsockel auch in Eigenleistung entfernt werden, Hammer und Meißel gibt es auch für schmalen Geldbeutel preiswert auf Flohmärkten.

  5. Danke, vielleicht kümmert sich auch mal die WindkraftLobbyOrganisation Greenpeace um Tiere (außer dem Eisbären) die auf der Roten Liste stehen. Da bindet uns Greenpace wirklich einen Bären auf.

  6. Ist es nicht verwunderlich, dass sämtliche Naturschutz Organisationen zu diesem Thema schweigen? Handelt es sich um ein beredtes Schweigen, weil man mit den Grünen in einem Boot sitzt.

    • Manche Funktionäre und Mitglieder schweigen nicht. Haben aber keine Chance und es blebt ihnen nichts anderes übrig als auszutreten.

    • Das ist nicht ganz richtig. Wahrhaftige Naturschützer melden sich schon zu Wort, denen wird aber kein Mikro vor’s Maul gehalten.
      Was im Umkehrschluß bedeutet, daß Greenpeace, DUH und Co. eben keine Naturschutz Organisationen sind, sondern Vorfeldorganisationen obskurer Poiltclubs, deren Agenda Durchsetzung linksextremer Sozialismusphantasien ist, mit sich selbst als privilegierter Führungsschicht, versteht sich. Denen ist Natur doch so egal wie „Flüchtlinge“ (oder auch Gott), das sind alles nur Sprechblasen, um Leuten Spendengelder und Wählerstimmen abzuleiern.

      Daß die damit der Glaubwürdigkeit und Notwendigkeit ihres vorgeblichen Anliegens massiv schaden, ist deren eigentliches, unverzeihliches Verbrechen, und auch wenn ich an Jenseitiges so recht glauben mag gönne ich denen einen warmen Platz in der Hölle.

  7. Deutschlands große Stärke, unsere Automobilindustrie plus deren Zulieferer, wurde schon lange durch die absolut unsinnige, künstlich erzeugte Grüne Klimahysterie und Klimadiskussion, Co2, Diesel, Benziner, Verbrenner, verbieten usw., plus der Millionen an Arbeitsplätzen vorsätzlich an die Wand gefahren.
    Genau so die Luftfahrtindustrie mit der genauso schwachsinnigen nur deutschen Klima-German-Flugscham Diskussion.
    Jetzt leert man in ein Unternehmen wie die Lufthansa, das nur 4 Milliarden Wert hat, sage und schreibe 9 Milliarden Euro Steuergeld unter dem Deckmantel Corona oben hinein mit dem Plan, dass unten die Milliarden für die Aktionäre wieder herauskommen.
    Mit Corona hat das in Wahrheit das rein gar nichts zu tun.
    Corona wurde nur genutzt um unserer Wirtschaft den Rest zu geben und um sich jetzt auf Kosten der Steuerzahler als die großen Retter aufspielen zu können.
    Wer jetzt vom Staat Geld zur Rettung des Unternehmens und der Arbeitsplätze dringend benötigt, muss bei der völlig unnötigen Energiewende und bei der Umsetzung des Klimawahns mitspielen.
    Das ist nichts anders als die erzwungene Umsetzung des Klimapakts und sinnlose Klimaspinnerei.
    Das Klima wird das Alles nicht im geringsten interessieren, das läuft völlig unbeeindruckt einfach weiter – wie schon seit Milliarden von Jahren.
    Grüne wählen – niemals – in hundert Jahren nicht.

  8. Die Geburtsstunde der Grünen war Ende der 1970er Jahre, als die zuvor bürgerlich-christliche Umweltschutzbewegung von K-Gruppen, Sympathisantenschlümpfen, Junkies, Perversen und anderem linksextremem Gelichter gekapert wurde. Nach 40 Jahren sind sie an dem Punkt angekommen, dass sie die Öko-Scharade beenden und zu ihren Wurzeln zurückkehren können.

  9. Diejenigen, die ASnderen vorschreiben was sie nicht dürfen und zu machen haben um die / Diese Tiere zu schützen, nehmen sich die Freiheit das was sie Andern vorschreiben / verbieten selbst zu tun, wenn es ihnen selbst in den Kram paßt

  10. Da würde ich doch sehr vorsichtig sein. Denn wirtschaftliche menschliche Aktivität tötet eine ganze Menge. Was ist mit den Fischen, die bei Flusskühlung von Kraftwerken draufgehen? Was mit den toten Vögeln, die gelegentlich im Autokühlergrill zu finden sind? Was mit den Würmern, die vom Pflug zerstückelt werden? Usw. usf.

    • Ich habe seit 1981 diverse Automobile gefahren, aber bei keinem von denen haben sich jemals „avifaunistische Lebewesen“ (kleine Reverenz an die genannten Avifaunisten im Artikel 😉 in dessen Kühlergrill verfangen, nimmt man mal Insekten aus (die klebten bei längeren Überlandfahrten sommers in früheren Dekaden aber in wesentlich grösserer Zahl an der Windschutzscheibe als heutzutage – vermutlich ist ja was dran am viel beklagten Insektensterben).
      Allerdings führen mich meine Routen auch nicht durch Vogelschutzgebiete.

      • Ich hatte auch mal einen kleinen Vogel im Kühlergrill, das kommt tatsächlich vor.
        Auch reichlich Insekten auf der Windschutzscheibe. Das mag aber auch damit zusammenhängen, daß seinerzeitiges Auto eher ein Kleiderschrank war als heute übliche Flunder.
        Das Insektensterben führe ich indes eher auf Vereinheitlichung der Landschaft zurück, von „Grünen“ beförderte Monokulturen, aber natürlich auch stetig fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft insgesamt.
        Innerstädtisch mag das auch daran liegen, daß immer mehr Grünzonen aus „Sicherheitsgründen“ (warum wohl?) auf Stock gesetzt werden.

        „Was ist mit den Fischen, die bei Flusskühlung von Kraftwerken draufgehen?“
        Ein ernstes Problem. Wobei das Kühlwasser das eine Problem ist (wäre mit Netzen zu entschärfen), das andere ist der Verbau noch halbwegs „wilder“ Rinnsale für „grüne“ Wasserkraft. Fischtreppen sind gut gemeint, Lachse kommen da wohl hoch, aber wanderndes Kleingetier eher nicht.

        Es ist so, daß „grüne“ Politik komplette Naturzerstörung zur Folge haben wird.

        Dazu verweise ich ja gern auf deren Parteisymbol, die Sonnenblume.
        Eine fremdländische Nutzpflanze ohne nennenswerten Vorteil für hiesige Insektenfauna, üblicherweise in riesiger Monokultur angebaut unter massivem Einsatz von Bewässerung und Agrarchemie.

        Das sagt wohl alles zu dieser „grünen“ Partei.

        Lieblingsblume Bismarcks soll übrigens die Kornblume gewesen sein, eine typische Vertreterin heimischer Ackerflur.

  11. Wie willegal man die Enegielende bewerkstelligen ohne Gas von den Russen, mit Atomstrom und Kohlestrom? Passt zwar nicht zum Thema, aber dennoch. Was wird die EU beschließen an Sanktionen? Die neue Gasleitung darf wegen der Vergiftung des Antirussen nicht fertiggestellt werden und Merkel ist aus dem Schneider. Der Druck der Amis auf die EU und Merkel muss gross sein und nicht nur durch Trump. Also wer inszeniert solche Theaterstücken bzw wer profitiert von den Sanktionen. Wir werden es merken wenn die Gaspreise steigen, denn Frackinggas ist teuer. Im übrigen halten sich Merkel und die Groko ehe nicht an die Gesetze und man sollte sich nicht wundern, wenn die oben genannten Festlegungen der EU geändert oder gestrichen werden.

  12. Ernstgemeinte Frage an jemanden, der sich damit auskennt, zum Beispiel einen Biologen: Sind höhere Arten über die Zeit nicht lernfähig? Wenn also fortwährend Rotmilane geschreddert werden, meiden dann die Überlebenden künftig nicht die Windräder? Und geben sie diese Information nicht an ihre Nachkommen weiter? Ich weiß das wirklich nicht, und es würde mich interessieren. Auf die Frage komme ich, weil man ja auch liest, wie sich Wildschweine oder Füchse auf einmal in städtischen Parks finden, wo doch diese Tiere zuvor den Menschen tunlichst gemieden haben. Es geht also um Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Lebensbedingungen.

    • Die Zunahme von Rotmilanen in Gegenden ohne Windräder lässt solches bereits vermuten.

      • Na, dann ist ja alles in Ordnung, dann haben wir ja noch viel Platz für neue Vogelschredderanlagen im Land.

      • Das war mir auch aufgefallen und war mit ein Grund für meine Frage. Mich selber stört die Verspargelung der Landschaft sehr, und zwar aus ästhetischen Gründen. Ich glaube allerdings, daß die Sorge um das Leben der Vögel ein Nebenkriegsschauplatz ist. Sicher, man will da gegen die Superökologen einen Treffer landen. Plötzlich ist diesen das Leben der Tiere keinen Pfifferling mehr wert, was ja nur zeigt, daß der Tierschutz von der grünen Bewegung rein instrumentell verstanden wird und es ihr in Wirklichkeit nie um das Leben dieser Geschöpfe an sich ging. So deckt man die Heuchelei bei diesen Leuten auf. Das verstehe ich. Das ist aber auch schon alles. Inhaltlich vermute ich, daß die Windräder langfristig keine Gefahr für den Bestand einer Vogelart sind. Einzelne Unfälle wird es immer wieder geben. Aber vielleicht gibt es unter den TE-Lesern doch noch einen Verhaltensbiologen, der da nähere Auskunft geben kann.

      • Die Windspargel sind ein ästhetisches Problem, aber übersehen Sie bitte nicht, daß die Dinger quasi wie ein Eisberg sind.
        Selbst wenn Vögel, Fledermäuse und Insekten es lernen sollten, um die herumzufliegen (dazu Frage: wo sollen die denn dann fliegen?) bleibt das Problem des „Klotz am Beins“ – die Dinger fußen in einem gewaltigen Betonfundament, das beträchtlich Grundwasserströme beeinflußt, und das in überwiegend unbebauter (=verdichteter) Landschaft.
        Hinzu kommen die Wirtschaftswege zu den Anlagen, zuerst für den Bau, später für Wartung und nötigenfalls Feuerwehr.
        Das sind keine niedlichen Spinnereien, die irgendwelche Ökospaßvögel in die Landschaft stellten, das sind veritable Industrieanlagen, die – ausgerechnet unter Applaus der „Grünen“ – in noch halbwegs intakte Naturlandschaft geklotzt werden, wo jeder Jagdverein schon Probleme mit Bauamt hätte, wollte der seine Jagdhütte um zwei Quadratmeter erweitern.

    • Dann würde es auch keine Wildunfälle mehr geben. Ist aber nicht so.

    • Diese Lebensbedingungen ändern sich aber nicht einfach so, sondern sie werden von Menschen verändert, die das massenhafte Schreddern von Vögeln, insbesondere von Zugvögeln, Kleintieren und Insekten in Kauf nehmen. Wofür? Damit sie sich besser fühlen können. Die Mitglieder des NABU sollten endlich ihre Funktionäre zum Teufel jagen.

    • Die Tiere reagieren schon auf geänderte Bedingungen, aber blöd eben, wenn sich ein Revier weiter auch solche Schredder finden oder, wenn nicht, schon ein „Platzhirsch“ etabliert hat.
      Es geht auch nicht so um Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Lebensbedingungen sondern darum, daß wegen wahnwitziger Politik die möglichen Lebensräume immer knapper werden, und das ist „grüner“ Politik zuzurechnen, die nur offiziell nicht in der Regierung ist.

      • @ Andreas aus E.
        Das Lebensraum-Argument leuchtet mir ein.

    • Warum man Ihnen „Daumen runter“ verabreicht hat, ist mir übrigens unklar.

      Kurz vielleicht noch zu Wildschweinen und Füchsen: Die sind nicht blöd, die lernen hinzu. klar. Die eingeschleppten Waschbären ja auch.Die können aber auch schnell weglaufen, sollte es doch brenzlig werden.
      Ein Vogel, der sich am Schredder verschätzt hat, hat diese Chance nicht.

      • @ Andreas aus E.
        Ist ein Vogel, der sich am Schredder verschätzt hat, nicht eher mit einem Fuchs zu vergleichen, der beim Überqueren der Straße die Geschwindigkeit des herannahenden Autos unterschätzt hat? Mir geht es eher darum, inwiefern Arten als ganze lernfähig sind, ob Informationen über Gefahren an Nachkommen weitergegeben werden können.

    • Selbst wenn Vögel so lernfähig wären, wie z.B. Füchse (ist bei weitem nicht so) und wenn Vögel zudem so kommunikativ wären wie Füchse (ist bei weitem nicht so) und wenn Vögel eine ähnlich intensive Betreuung ihres Nachwuchses durchführen würden wie Füchse (ist bei weitem nicht so), so könnten sie ihre schlechte Erfahrung mit Windanlagen dennoch nicht weitergeben, schlicht, weil sie bereits tot unter dem Schredder liegen. Das Problem besteht darin, dass die Schredderanlagen eine völlig unbekannte Gefahr darstellen, auf die kein Instinkt der Vögel anspricht. Vögel erkennen in den Anlagen schlicht keinerlei Gefahr.

      • @ Schorschi
        Danke, daß Sie mich darauf hingewiesen haben, daß tote Vögel nicht mehr leben. Das ist mir doch tatsächlich nicht bewußt gewesen.
        Woher haben Sie Ihre Kenntnisse über die Lernfähigkeit und das Kommunikationsverhalten der verschiedenen Tierarten? Mir fallen da gerade die Krähen ein, die ich schon dabei beobachtet habe, wie sie Nüsse auf die Straße legen und warten, bis ein Auto darüberfährt, um sich dann an der leckeren Nuß zu laben. Können Füchse dieses oder Ähnliches auch? Gut, Rotmilane sind keine Krähen, das weiß ich auch. Und nicht immer sind die Größeren auch die Schlaueren.

  13. Wen wundert’s? Recht wird gedreht, gebeugt, gebrochen – so wie es den Rotgrünen paßt.
    Vormals ging es es um den Schutz von Feldhamster und Wachtelkönig (nie gesehen, aber unglaublich wertvoll). In Wahrheit aber ging es stets um die Beseitigung des „Systems“
    – sprich: Startbahnen, Autoverkehr, Industrieansiedlungen. Heute, wo sie am Ruder sind, walzen sie betonkopfartig alles nieder, was im Konflikt steht mit ihrem ideologischen Weltbild, und wenn es der Rotmilan ist, weg damit. Wer weiß schon, vielleicht ist der Rotmilan nicht auch ein rechter Vogel.

  14. Keine Windräder, kein Vogelschreddern und das hätten sie vorher überlegen müssen, bevor man sich ans Werk macht, denn alles was im Weg steht kann töten und bedarf keiner großen Logik um daraus die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.

    Gerade hat sich die Firma mit dem Stern gemeldet und voller Freude verkündet, daß die neue S-Klasse als E-Car schon 100 km weit kommt. Welch eine Schizophrenie im Denken, denn normal wäre es, den Anspruch zu erheben anstatt 800 km weit mit einem Verbrenner 1 500 km vorwärts zu kommen und so begnügen sie sich mit der Fortschritt nach hinten und verkünden es auch noch als Fast-Durchbruch und das ist typisch für eine völlig degenerierte Gesellschaft, die ihrem Ende zugeht.

    Da kommt nichts mehr, das werden andere übernehmen, wie einstmals in Rom und anderen Imperien und wollen wir hoffen, daß wir nicht bei der Pferdedroschke enden, bei soviel Sachverstand der heutigen Politiker und ihrer Wirtschaftssatrappen, die für etwas bezahlt werden, was man sofort abstellen sollte weil sie einfach nicht in der Lage sind die Welt realistisch zu betrachten und dem Ruf von Idioten folgen, die im Dunkelstaat etwas gelernt haben um es hier nun zu verwirklichen und das geht granatenmäßig schief, wie man allseits sehen kann.

  15. Das sehe ich ganz anders. Ich bin kein Grüner und auch kein Linker, aber ich persönlich halte Kernenergie und ihre Abwandlungen davon (A-Bombe) für die größte menschliche Dummheit. Man muss ja nicht auch durch das Fenster springen, nur weil es mein Nachbar tut. Mag sein das DU und DU da drüben und vielleicht auch ICH mich fähig genug fühle, damit vernünftig umzugehen. Viele aber sind dazu nicht in der Lage, wie uns zahlreiche Beispiele, wo Natur auf ewig schon zerstört wurde (vor allem in Russland) und wo die Abfälle und Rückbauten uns vor unlösbaren Problemen (Lagerung/Entsorgung) stellen, deutlich zeigen. Dazu sind diese Dinge ständig, hochgradig terrorgefährdete Ziele, und wir Menschen neigen nun mal dazu bei Konflikten, verbrannte Erde zurückzulassen, auch wir Deutschen. Die Windräder finde ich hässlich und in weiten Teilen unzumutbar, da bin ich d´accord mit dem Verfasser. Es muss auch ohne Windräder und ohne Kernenergie gehen. Erstens weniger Energie gebrauchen (das bedeutet das AUS für Tesla und Co., noch so eine schwachsinnige Endwicklung). Zweitens die Solarenergie massiv ausbauen. Drittens die Sonnenenergie in den Ländern (Nordafrika/Sahara)mit hoher Einstrahlung nutzen, und zu uns transportieren. Kostet hunderte von Milliarden alleine an Leitungsbau. Was anderes, sicheres, relativ sauberes haben wir aber aktuell nicht. Dazu muss man aber diese Länder leider, leider aber auch besetzen, (Frankreich hat da Erfahrung), weil es anders nicht geht. Freiwillig wird uns Europäer/Russen/ Nahostler die Sonnengebiete dieser Welt nicht zur Verfügung gestellt. Aber es soll ja nicht zum Nachteil dieser Länder sein (Jobs, Jobs, Jobs, höherer Lebensstandart, interessante Lebensperspektiven auch für Europäer, etc. Im Moment werden schöne und interessante Weltlandschaften ungenutzt belassen. Und wenn man genauer nachdenkt, sitzen mehr oder weniger alle Menschen auf der Welt auf „geklautem/erobertem“ Land. Mir persönlich ist es doch völlig wurscht, unter welcher Flagge ich friedlich und wohlhabend leben kann.

    • es gibt Neuerungen bezüglich friedlicher energiegewinnung aus Kernenergie wo die Energie aus heutigem vorhandenen „Atommüll“ gewonnen wird und zwar wesentlich mehr als bisher daraus erzeugt wurde bis er mit bisheriger Technick zu Atommüll wurde und nun Teuer gelagert werden muß.
      Durch Einsatz solcher Technik (z.T. bereits in Realbetrieb) könnte Mit diesem „Atommüll“ um ein vielfaches mehr Strom erzeugt werden als die bisherige Energie die mit Herkömmlicher Technik entnommen werdern konnte.
      Die vorhandene „Atommüll“ menge die erhebliche kosten und Probleme für Lagerung verursacht könnte damit minimiert werden und energie im Überfluß erzeugt werden.
      Bei dieser Technik ist es auch so, daß der Vorgang bei einer Störung gestoppt werden kann und sich nicht verselbständigt zu einem „Gau“.
      Wenn mit dieser Technik dem jetztigen „Atommüll“ dann keine Energie mehr entnommen werdern kann bleibt wesentlich weniger Müll übrig. Eine große Menge des heutigen „Atommülls“ würde Nutzvoll vernichtet. Euin weiteres ist daß dieser wesentlich kleinere Teil Restmüll seine Strahlung in wesenzlich kürzerer Teit abbauen würde.
      Zur Sonnen nutzung Solarzellen / Kollektoren besonders in großem Stil muß man auch dies näher betrachten weil das ganze mit heitiger Technik durchaus erheblichen Einfluß auf die Natur hat. Auf der Einen seite will man etwas für Co² Einsparung machen als „Klimaschutz“. Auf andere Weise die meist nicht beachtet wird man gar nicht daran denkt weil zu weng Sachverstand, wird die Natur aber unter Umständen mehr beeinflußt, Negativ beeinflußt, schadet mehr.
      Eine Aussage wie z.B. Sonne und Wind schicken keine Rechnung ist naiv und zeugt nicht gerade von gutem Naturwissenschaftilchem Verständnis / Kenntnis der vielfältigen Zusammenhänge

    • Schon mal was vom Dual-Fluid-Reaktor oder BN-800 Reaktor gehört ?
      Dann machen Sie sich mal schlau, da bleibt kein Atommüll mehr übrig.
      Der Mensch kann die Weltwirtschaft steuern, beherrschen und manipulieren, das Klima nicht, dagegen ist er machtlos.

  16. In dem Zusammenhang darf man auch nicht die Millionen von qualvoll geschächteten Tieren vergessen, deren Leiden den „Tier- und Naturschützern“ bei den Grünen, die sich sonst um jeden verjagten Feldhamster aufregen, völlig am Allerwertesten vorbeigeht! So sehr ich auch die Existenz von jüdischen Gemeinden in Deutschland begrüße: Das Schächten gehört verboten, auch für Juden. Wer damit nicht leben kann, soll Deutschland verlassen und anderswo schächten.

  17. Die Windkraftanlage ist quasi auch nur eine Monokultur, die Ackerland und Waldflächen verödet. Zudem müssen bei Wartungsarbeiten zentnerweise tote Insekten von den Rotorblättern entfernt werden, was anschließend wieder als großes Insektensterben in Qualitätsmedien besungen wird.

    • Welche dann auch tunlichst diesen Zusammenhang nicht herstellen. Genausowenig wie den Zusammenhang zwischen den Elektroauto-Batterien und den in Kobalt-Minen schuftenden afrikanischen Kindern. Alle 1,5 Mrd. Afrikaner nach Deutschland! Nur nicht die Minensklaven, die für den grünen Wahn vom emissionsfreien Fahren ihre Gesundheit ruinieren. Aber Black Lives Matter! Welche denn?

      • Sind das nicht Kobold-Minen? Hat zumindest Frau Baerbock gesagt…

  18. In der Gegend Rastow / Sülstorf / Fahrbinde, südlich von Schwerin, wurden im Frühjahr 2020 zwei große, neue „Felder“ in die Natur gezimmert.

  19. na wenn schon…wer sich nicht an geltende Verträge (Schengen) oder Gesetze hält, den lassen EU Verordnungen doch völlig kalt. Wer bisher noch nicht gemerkt hat, dass Gesetze und Regeln in diesem Land nur „für einige“ gelten….der Rest aber machen kann was er will….mit den unterschiedlichsten Begründungen….der hat die letzten Jahre wohl verschlafen.

    • Schon George Orwell wusste, dass immer einige gleicher sind als die anderen. Dieser Zustand ist ein veritables Merkmal von Diktaturen. Und Alexander Solschenizyn ergänzte, dass es „typisch für ein gegen das eigene Volk gerichtetes System ist … , Kriminelle zu schonen, aber politische Gegner als Kriminelle zu behandeln.“

  20. „mit dummen oder korrupten Politikern“

    es müsste heissen:

    mit dummen UND korrupten Politikern!

    • Damit kann man vielleicht nicht so viel verdienen?! Und außerdem müsste man zugeben, dass man bisher nur umweltpolitischen Mist fabriziert hat.

    • „Dies ermöglicht Strompreise von wenig als 1 Cent / kWh und Produktion von synthetischen Treibstoffen mithilfe der Prozesswärme des DFR, die mit Benzin und Diesel mühelos zu konkurrieren vermögen.“

      Wer eine solche Technologie in den Echtbetrieb bringen will, dürfte hochgradig suizidgefährdet sein …

  21. Sehr geehrter Douglas, zum Haupteil des Artikels kann ich nichts sagen, weil ich rechtlich keine Ahnung habe. Der letzte Absatz ist jedoch nicht korrekt, es werden derzeit kaum Anlagen gebaut, weil von den Behörden nur wenige Genehmigungen ausgestellt werden. Die Gründe liegen sicher in der komplizierten Rechtslage. Ich will das gar nicht bewerten, ob der Versuch der Politik den Genehmigungsprozess zu vereinfachen nun gut oder schlecht ist. Hier darf auch jeder seine Meinung von pro oder contra Windenergie haben. Jedoch ist die Schlussfolgerung die Sie ziehen somit nicht korrekt, denn die Vergütung hat sich zunächst wegen des Ausschreibungsmodells drastisch auf ca 3C/kW/h reduziert, dann wurden die Vorteile der Bürgerwindgesellschaften abgeschafft und die Preise stiegen auf das alte Niveau von 6,8 bis 7,8. Kürzlich wurde erneut geändert und eine Höchstgrenze für 2020 über 6,2 festgelegt. Also eigentlich wie früher, solange keine Genehmigung kommen ist keine Konkurrenz bei der Ausschreibung und jeder bietet den Höchstpreis! Es zeigt sich leider wieder, Planwirtschaft funktioniert bedingt!

  22. Was interessieren grüne Ideologen Gesetze? Wenn die was im Kopf haben wird das durchgetreten, ohne wenn und aber. Da lass den Rotmilan Rotmilan sein, sch…egal. Da interessiert auch die Rodung der Wälder nicht, die nötig ist, um diese Ungetüme aufzustellen, ganz zu schweigen von den Fundamenten, die für Ewigkeiten in den Waldboden gerammt werden. Und sie haben ja auch willfährige Helfer, von Altmaier und Merkel bis Resch und Restle, vom schwedischen Gretchen bis zum Reemtsma-Clan, von den Freitagshüpfern bis zur Antifa. Alles furchtbar wichtige Leute, die in Deutschland das Ruder in den Händen halten und keine anderen Meinungen neben sich zulassen. Rotgrüne Gutgötter!

    • Die haben ihre Bibel gut gelesen, die rotgrünen „Gutmenschen“: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ Da sind sie eben total bibeltreu. Ob sie sich nun selber für Götter halten oder ihre utopischen Vorstellungen in göttlichen Rang erhoben haben, spielt dabei keine Rolle.

  23. Wer glaubt noch, oder wer noch glauben kann, dass Grünen wirklich um Natur geht?
    Wer? Deutsche. Mehrheitlich.

    • Das ist ersten wahr, und zweitens zum Fürchten!

  24. Das Unrechtsregime macht was es will. Gewalt gegen friedliche Demonstranten und Demonstrantinen, Da ist Gewalt gegen Tiere kein Thema. Aber moralisieren wollen, biscman von dolchen Figuren des Regimes derartig die Schnauze voll hat, dass man die Faust zumindest in der Tasche ballt!
    Wenn es zu einem Regierungswechsel kommen sollte – irgendwann wird es das – dann wünsche ich mir den Entzug der Pässe aller Beteilugten am Regime Merkel! Diese Typen des Unrechts dürfen keinesfalls mit einem (nur) blauen Auge davonkommen!
    Allein alles das, was unter dem Schwindel CO2 et cetera läuft, würde monatelang die Gerichte beschäftigen, so viel Korruption, im kollusiven Kontext mit Abzocke von unten nach oben, ist hier im Spiel!
    Es ist mir unbegreiflich, dass es noch Menschen gibt, die an diesen organisierten Betrug des anthropogenen Klimawandels glauben, wie Kinder möglicherweise an Gespenster. Was haben die an Stelle eines Hirns im Kopf? Stroh?
    Diese Sektierer gehen mir sowas auf den Sack!

    • Hauptproblem: die gleichgeschaltete Medienlandschaft, welche die rotgrünen Dogmen artig und gebetsmühlenartig plappernd unters Volk bringt.

      Zweites Problem: Um all diese Verbrechen gegen das deutsche Volk zu ahnden, bräuchten wir erstmal ideologieresistente Staatsanwälte und Richter, die Recht sprechen anstatt Kultur- und Linksboni zu verteilen, wie es heute leider viele tun. Da sollten wir dann schon mal anfangen, solche Menschen zu suchen. Aber woher bekommen wir die? Das Hintergrundproblem dabei: linksgrün durchsetzte Universitäten. Also müssen wir auch auf ideologieresistente Studenten hoffen.

  25. Dann war Astrid Lindgren wohl eine Visionärin,
    als sie „Karlsson vom Dach“ ersann…

  26. Es darf nicht sein, was nicht sein kann.
    Windräder sind „gut“, das predigt die grüne Sekte doch anhaltend. Wieso sollen die dann Vögel und Insekten töten? Der Vogel oder die Biene haben das grüne Wohl nur noch nicht verstanden.

    Warum gibt es Unternehmen, die sich auf Reinigen von Windkraftanlagen bzw den Flügeln spezialisiert haben? Unmassen toter Insekten kleben daran. Aber das wird von der grünen Sekte nicht angesprochen.

    • Die Vögel und Insekten sind ja auch selber schuld. Warum umfliegen sie die Dinger nicht einfach? Die Verantwortung für die Dummheit dieser Tiere kann man doch nicht den total guten Grünen anlasten! – Sarkasmus Ende –

  27. Jetzt muß man aufpassen, daß die Durchmarschierer nicht noch das EU-Recht dahingehend ändern. Wobei der ganze Versuch alles auf EU-Recht zu verlagern eh schon dem Geist der Verfassung widerspricht.

    • Das Grundgesetz und auch Urteile des Verfassungsgerichtshofs interessiert weder eine Frau Merkel noch ihre links-grüne Gefolgschaft.

      Ich fordere, diese Bundeskanzlerin und alle ihre Steigbügelhalter wie Kauder, Schäuble, Altmeier usw. etc. pp endlich hinter Gittern zu bringen. Einschließlich dem grünen „Pack“ Roth, Künast, KGE, Baerbeck und Harbock. Die Reemtsma Gören mit dazu.

  28. Ich kenne den Herrn Prof. Dr. Martin Gellermann nicht.
    Er kann sich aber ziemlich sicher sein , dass er ab morgen von der Lügenpolitik und den L-Medien als Rechtsradikaler und sonst noch was alle bezeichnet wird.

  29. Es sind die von den Grünen geforderten Windräder die täglich unzählige Insekten, Fledermäuse und Vögel zu Tode schreddern.
    Wegen diesen Ventilatoren und Tötungsmaschinerie mussten/müssen ganze Wälder abgeholzt werden.
    Es ist der von den Grünen geforderte Biosprit E10 der unsere Bauern veranlasst hat unzählige Hektar Blumenwiesen umzupflügen und darauf für Insekten unbrauchbare Gen-verseuchte Soja- und Mais-Plantagen als Biomassen für Biosprit und Biodiesel anzupflanzen.
    Oder – Biosprit und Biodiesel – was macht der Regenwald im Autotank?
    Wegen den Grünen müssen den normalen Kraftstoffen heute zwei bis 4,4 Prozent Bio-Kraftstoffe zugemischt werden.
    Wissenschaftler haben sogar bewiesen, dass zum Beispiel Biodiesel aus Palm-, Raps- oder Sojaöl für das Klima noch schädlicher ist als Erdöl.
    Diese Soja- und Maisplantagen müssen dann im Jahr mehrfach mit Glyphosat gespritzt werden und die Neonicotinoide töten und geben den letzten Bienen dann den Rest.
    Nur wegen den Grünen und ihren Forderungen gibt es also kaum noch natürliche gesunde Blumenwiesen von denen sich Insekten und Bienen ernähren können.
    Die Grünen sind es also, die durch ihre Ideologien streng geschützte Insekten, Fledermäuse, Bienen und Vögel massenhaft töten.
    Die Grünen sind somit weder Tierschützer noch Umweltschützer, sie sind schädlich für Flora und Faun, schädlich für uns alle, für unser ganzes Land.

    • und die vielen Raps- und Mais-Plantagen sind für Wildschweine und Karnickel der gedeckte Tisch, sie vermehren sich entsprechend. Die Bauern erhalten Subventionen zur Errichtung dieser Plantagen und wenn Wildschweine und Karnickel sich ausreichend sättigen konnten, erhalten die Bauern Geld für ‚Ernteausfall‘.

  30. DUMM GELAUFEN !

    Aber keine Angst, …Recht und Gesetz interessieren uns doch schon seit geraumer Zeit nicht mehr; und für rot-grüne sozialistische Politik ist sowieso alles erlaubt, …auch Vogelschreddern !

    Wir haben -gerade in Europa- noch immer einen DEAL gefunden, …auch diesmal. Wetten ?

  31. Und daran wird sich nichts ändern, solange keine Wölfe und Eisbären von herabfallenden Rotorblättern erschlagen werden!

  32. „… § 45 Abs. 7 S. 1 Nr. 5 BNatSchG …“

    Als ob sich Linksgrüne durch irgendwelche Gesetzesbuchstaben am Durchziehen ihrer ideologischen Steckenpferde hindern lassen würden:
    Einfach, wie schon einmal, mitten in der Nacht die 100 restlichen rumhängenden Parlamentarier von C.R. zum halbbesetzten, beschlussfähigen Bundestag erklären lassen, Händchen heben lassen – weg ist das Teil.

    Und so ähnlich wird das auch kommen. Wer wettet dagegen?

  33. Nicht nur die Vögel und Fledermäuse werden zu Opfern, sondern auch die Lebewesen von den sich viele ernähren, den Insekten. Dch lieber gibt man den landwirten die Schuld, da sie zuviel Pestizide einsetzen. Hier auf dem Land lässt sch das gut beobachten. Zu DDR Zeiten baute eine Gemeinde Klärteiche, ein Eldorado für Insekten , Fledermäusen und Vögel. In dermmerung ganze Schwärme von Fledermäusen verschiedener Arten. Mit der Errichtung von Windparks ringsherum wurden nicht nur Fledermäuse weniger und so manches Jahr konnte man keine feststellen und die Zugvögel wurden auch immer wenigerHeue sind nur noch die Nutrias, Zwergtaucher und Stockenten übrig geblieben. Ganze 6 Fledermäuse zählt man in der Dämmerung. Die großen Vogelschwärme von Kranichen, einst zu zigtausenden auf den abgeernteten Maisfeldern, sind einige Hundert geworden und genauso bei den Gänsen. Doch die Nabu, dafür gibt es keine Belege. Das zeigt nur , dass es diesem Verein vorhallem ihre Vorstände, nur um Gewinnmaximierung geht. Im Grunde müsste ihr die Gemeinnützigkeit entzogen werden.

  34. Wenn ich Wespen töte, die derzeit in großen Schwärmen über meine Trauben herfallen, ein Kuchenessen im Freien unmöglich machen und einem auch sonst das Leben im Freien vermiesen, muss ich Bußgelder bis zu 65.000€ zahlen, obwohl diese Plagegeister in keinster Weise gefährdet sind.
    Wenn ein Windparkfürst seltene Greif- und andere Großvögel schreddern läßt, wird er dafür aus dem EEG fürstlich belohnt, selbst wenn er keinen Strom liefert, weil er wegen zuviel! Wind abschalten muss (Phantomstrom).
    Und die sogenannten Umweltverbände Greenpeace, BUND und Nabu haben nichts dagegen, da sie gemeinsam mit den Klimapanikern von Politik und Medien das Universum retten wollen, indem sie die Umwelt und die Natur zerstören.
    Die Irrationalität feiert derzeit fröhliche Urständ.

    • Haben Sie eine Wespenphobie? Ich habe nie Probleme mit denen. Wenn man nicht rumfuchtelt wie ein Irrer, verziehen sie sich immer von alleine wieder.

  35. Es ist bedauerlich das die Grünen und all die anderen Umwelt(schädigungs)aktivisten nicht zu den Zugvögeln gehöhren. Nun zum einen wären wir sie jeden Winter los und zum anderen bestünde angesichts der Windräder die kleine Chance, …..naja…. Wie war nochmal der Song …10 kleine ….da waren es nur noch drei…..

  36. Nun, lt. der Eugenik, der immer noch aktuellen „Wissenschaft“ des protestantischen Angelsachsen, Herrn Galton, des Cousins des Herrn Darwin, gibt es „lebenswertes“ und des Lebens „unwertes“ Leben. Wie`s gerade nützt, denn „zuerst kommt das Fressen“, oder lt. Darwin sichert die Anpassung=Unterwerfung das Überleben, und erst Recht die Karriere. Schöne Neue Welt.

    • Danke für diesen Gedankenanstoß.
      Im Star-Trek-Universum wird des öfteren vo den ‚eugenischen Kriegen‘ auf der Erde gesprochen. Ich habe diese Bezeichnung eigentlich immer als bloßen Namen hingenommen – jetzt wird mir auf einmal die eigentliche Bedeutung klar.
      Und auch damit könnte Gene Roddenberry zukunftsweisend sein. – Das finde ich erschreckend….

  37. Fahren Sie mal auf der Autobahn von Bayern über Thüringen nach Berlin.
    Hinter Thüringen wo es flach wird, fängt das Grauen an. Einfach nur widerlich.

  38. Es ist schon verwunderlich, dass Umweltschutzverbände wie Greenpeace e.V., NABU und Co, mittlerweile auf die Windräder umgeschwenkt sind, obwohl es offensichtlich ist, dass die Windräder die Umwelt, Vögel und Insekten zerstören oder in den Meer z.B. die Waleerheblich beeinträchtigen. Es gab noch Zeiten, da war Greenpeace dort ziemlich gegen Windräder aktiv. Irgendwo scheint es da noch Geldtöpfe zu geben, an die man leistungsfrei herankommen kann.
    Die Jungs und Mädels vom NABU nehme ich eh nicht mehr für voll, da die z.B. glattweg behaupten, man solle für die Vögel Tränken aufstellen mit sauberem Wasser, das regelmäßig zu wechseln ist, da ansonsten sich Bakterien und andere Krankheitserreger im Wasser bilden. Erschienen in dem Wochenspiegel der Eifel. In der Eifel gibt es so viele Quellen und Naturschutzgebiete, dass Vögel dort prima leben könnten, gäbe es nicht die Windräder.
    Wir haben selten so viele Vögel (auch Greifvögel) und Insekten gehabt, wie dieses Jahr.

  39. „…dagegen steht der Abbau von 88 alten Anlagen“ Na, wer hat sich denn diese seltsame Anzahl ausgedacht? Da sollte man mal genau hinschauen….

    Das Beste aber ist: In Schweden (kann auch anderswo gewesen sein, weiß es jetzt nicht mehr genau) haben Versuche mit einfach schwarz gefärbten Rotorblättern gezeigt, dass diese für Vögel optisch besser erkennbar sind dadurch bis zu 60% weniger erschlagen werden. Den Deutschen Kollegen ist das aber zu simpel: Sie wollen Systeme mit optischer Erkennung, irgendwelchen Sensoren und digitalen Regelungen, die die Rotorblätter „schnell mal“ abbremsen oder gar stoppen, wenn ein Vogel sich nähert…

    Schätze mal, dass nicht nur die Kosten etwa das Zehntausendfache betragen, sondern außerdem der Wirkungsgrad ein Hundertstel von dem der schwarzen Rotorblätter beträgt. So richtig einundzwanzigstesjahrhundertdeutsch halt.

  40. Die von den Grünen und der Merkel-CDU heißgeliebten Monsteranlagen verschandeln nicht nur großflächig die Landschaft, ihre Schallwellen sind gesundheitsschädlich für Mensch und Haustier, die das Pech haben, in ihrer Umgebung wohnen zu müssen, sie töten auch schutzwürdige Bestände der heimischen Vogelwelt auf grausame Weise. Landschaft als Thechnospähre, nicht nur punktuell in Industrierevieren und Gewerbegebieten, was in Ordnung geht, sondern flächendeckend in ehemals rein agrarisch genutzen Gebieten und auch in Wäldern. Irgendwann werden diese Dinger wieder auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Kernfusion und Flüssiguranreaktoren der fünften Generation werden diesen Irrweg beenden, wenn die politischen Stangenhalter und Lobbyisten der Windindustrie ihrer politischen Ämter verlustig gegangen sind sind. Dann hoffentlich für immer ohne politischen Nachwuchs wie diese verantwortungsethisch Kastrierten es verdienen.

  41. Dieses Gutachten macht Hoffnung. Vielleicht ist es auf diesem Weg möglich, dass nicht noch mehr Windräder in den hiesigen (hessischen) Wäldern aufgestellt werden.

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