Fangen wir mit der Teilnehmerzahl an: Wer ein bisschen Erfahrung mit Menschenmengen hat beispielsweise aus dem Großveranstaltungsbereich, der kann hier schätzend hochrechnen, so er den Bereich der Querdenker-Demonstration und die Seitenstraßen einmal abgegangen ist. Nehmen wir einmal die Berliner Waldbühne und das Menschenaufkommen im Vorfeld eines Konzertes dort. Die Waldbühne fasst etwas mehr als 20.000 Personen. Aber wenn dort veranstaltet wird, dann muss Berlin nicht kapitulieren, die Menge ist durchaus überschaubar. So darf man schätzen, dass bei der Querdenker-Demonstration wohl drei, vielleicht vier Mal so viele Besucher erschienen sind, als die Waldbühne fasst.
Die Konzerte dort dauern allerdings nicht vom Morgen bis in die Nachtstunden, also muss man bei den Querdenkern noch nachrückende wechselnde Besucher dazu rechnen. Auf Grundlage dieser Schätzung mögen es noch keine Hunderttausend gewesen sein, aber vielleicht annährend. Jedenfalls keine Million oder mehr, wie auch aus den Reihen der Veranstalter im Vorfeld gehofft wurde, nein, nicht einmal eine halbe Million ist zusammengekommen. Aber auch knapp Hunderttausend sind in Zeiten von Corona eine Menge und beweisen zunächst einmal erfolgreich wie profan eines: eine große Sehnsucht, sich endlich wieder einmal unter Menschen zu begeben, Mensch zu sein, sichtbarer Teil einer Gruppe zu sein. Der Mensch ist eben nicht gern allein.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Von Berlin-Moabit aus, wo wir bequem unser Fahrzeug geparkt haben, geht es in fünfzehn Minuten Richtung Siegessäule an der Spree entlang. Und bis kurz vor dem Abbieger Richtung Siegessäule gegen 10:30 Uhr keinerlei Anzeichen irgendeiner Aufregung, auch hier keine Menschenmengen, die sich drängen. Ja, auf dem Fluss patrouillieren zwei Boote der Polizei, alle mit feschen amerikanischen Sonnenbrillen, aber sonst so ruhig, so brav und lächelnd, als ginge es zum gemeinschaftlichen Angeln.
Wir biegen also auf den großen Stern mit Siegessäule ein, auch hier sind die Massen noch überschaubar. Zur Rechten vor dem Bismarck-Nationaldenkmal, der hier schon seit über einhundert Jahren aus dem Sommergrün der belaubten Bäume und Büsche auf die Siegessäule schaut, wehen die schwarz-weißen-roten Fahnen von vielleicht knapp einhundert Reichstreuen oder Reichsbürgern. Mehr als nur Folklore sicherlich. Die meinen ernst, was sie da anbieten. Und sie dominieren zunächst den ersten Eindruck. Aber nur, wenn man zufällig von dieser Seite den Platz betritt.
Sagen wir es so: Kaiserwetter ohne Kaiser. Na und? Auf den T-Shirts, die extra angefertigt wurden, tragen die Nostalgiker ein Herz in ihren Farben mit dem Satz: „Aus Liebe zu Deutschland“. Ich bin nicht ganz sicher, aber als die Bild vor Jahrzehnten „Ein Herz für Kinder“-Aufkleber beilegte, kam die NPD mit „Aus Liebe zu Deutschland“-Stickern heraus, die beinahe genauso aussahen, nur dass die Nationalen damals Schwarz-rot-gold im Inneren des Herzens bevorzugten.
Unter den Demonstranten: Friedefreude, Kaiserflagge
Als der Zug einmal steht, skandiert ein Vorbeter des Vereins sogar noch: „Wir müssen unseren König von Preußen rufen, der auch Kaiser ist, wir müssen nach Baden-Württemberg, weil er wartet auf uns!“ Ja, das ist schon ziemlich eigen, was da aus den Bierzelten und Hinterzimmern schwiemeliger Eckkneipen ans helle Sommerlicht gespült wurde. Nein, das sind auch keine Nazis, aber es besteht wohl durchaus eine reale Sehnsucht, wieder geführt zu werden. Was machen solche Leute privat? Sind das alles Archäologen? Gefährlich? Im Gespräch jedenfalls ganz freundlich. Also Wölfe im Schafspelz? Vergessen wir das für den Moment. Von denen soll man sich also distanzieren? Von wem noch? Das wäre nicht nur inflationär, sondern albern.
Aber weg nun da und hin zum weiteren bunten Treiben, die Straße des 17. Juni ist lang und viele Menschen locker unterwegs am Flanieren in Erwartung eines Demonstrationsmarsches, der später dann doch möglicherweise rechtswidrig abgesagt werden wird. Che-Guevara-Fahnen wehen hier sogar. Und eine bis hoch hinauf ins Gesicht tätowierte schlanke Schönheit aus Polen, mit knappen „Polska-Shirt“ und blaugefärbten Extentions, fotografiert begeistert den kleinen Aufmarsch der Kaiserlichen und stellt diesen also ihr individuelles Love-Parade-Feeling der 1990er gegenüber. Die bunten Fahnen der Schwulenbewegung sind hier ebenso natürlicher Teil des Fahnenmeeres, wie die amerikanische Flagge hier gerne neben der bundesdeutschen geschwenkt wird. Rote Fahnen weniger. Ja, ein paar schwarz-rot-goldene mit Hammer und Sichel drauf, aber darunter steht dann „DDR 2.0“.
Ein Spaß, ein Ausflug fröhlicher Menschen, kaum Polizei bis hierher. Später, bei der Auflösung des angemeldeten Demonstrationsmarsches wird es etwas ruppig zugehen, aber das war es dann auch.
Blackbox KW 35 – Der Tag der Freiheit?
Ein befreundeter Journalist, der zu Hause blieb und dafür Youtube schaut, schickt mir begeisterte Hymnen auf das, was er da sieht und per WhatsApp. Da ist tatsächlich die Rede von „wunderbaren Kindern des Friedens, die die Botschaft von Love & Peace in die Welt hinaustragen.“ Weiter: „So wundervoll, eine historische Nacht.“ Um Himmelswillen! War der Mann sonst noch nie in Berlin, frage ich lachend zurück. Wäre er doch, dann wäre bald jeder Abend hier historisch. Berlin feiert praktisch seit den 1980er Jahren durch und wirkt heute vielerorts wie vierzig Jahre auf Droge, immer noch drauf, nur eben viel älter geworden. Nein, diese multikulturelle rot-rot-grün verregierte Hauptstadt kann doch niemals der Ausgangspunkt etwa einer Erhebung gegen die ewige Bundeskanzlerin sein. Was hier passiert, folgt einem bunten Muster, fast vollkommen egal, wer hier ins Horn bläst zur Attacke.
Was die Teilnehmer allerdings an diesem wundervollen Spätsommertag erleben, darf als die schlanke Berliner Version eines Kumba Mela bezeichnet werden, dieses größten Festes der Welt für religiöse Angebote aller vorstellbaren und nicht mehr vorstellbaren Art und Weise, dargeboten in tausenden Zelten am staubigen indischen Wegesrand. Dieses kleine Kumba Mela ist das Verdienst des Querdenker-Veranstalters. Und es ist streckenweise ganz wundervoll. Wundervoll verrückt.
Durch die Corona-Einschränkungen arbeitslos gewordene Clowns für Kinder verteilen Flyer: „Wenn der Clown arbeitslos ist, wie soll es Kindern dann gut gehen?“ Ein Wagen verkauft überteuert kleine Wasserflaschen für die Durstigen an der Strecke, nicht anders als sonst auf solchen Eventmeilen. Mein türkischstämmiger Begleiter sagt lachend: In der Türkei wären hier viel mehr Händler unterwegs. Einer hat Kekse gebacken und verkauft diese aus einem Körbchen heraus. Aber Selbstgebackenes von einem Fremden lieber nicht. Könnte sein, dass man am Ende ebenso verzückt schaut, wie so viele hier.
Druck auf die Demonstranten
Ach man kann es gar nicht alles aufzählen, was hier von der in China verfolgten Falun-Gong-Bewegung bis hin zu jeder Menge Einzelkämpfer mit Pappen und Botschaften am Wegesrand unterwegs ist. Da steht „Erste Welle, zweite Welle, Dauerwelle“, eine andere hat ihren Edding geschwungen hin zu „Söder die Pfeife, das Original“, um unter diesem Schild kleine aber sehr schrille Blechpfeifen an den Mann zu bringen.
Ja, es ist phasenweise wundervoll, was der Veranstalter hier geschafft hat, aber es ist eben auch eines leider nicht: gelungen von Veranstaltungsseite, wenigstens bei ein paar der durchaus formulierten Forderungen an die Regierung auch dafür zu sorgen, dass diese Forderungen eine alles überlagernde Präsenz haben an diesem schönen Tag. Diese Veranstaltung ist überaus unterhaltsam, manchmal auch schön anzusehen, aber es kann tatsächlich alles und nichts sein und eine große Freude der Menschen, endlich wieder einmal in der geliebten Masse unterwegs zu sein.
Corona-Sorgen hat hier so gut wie keiner. Wer hier zu seinem Schutz dennoch Maske trägt, wird schief angeschaut, der macht sich verdächtig, von der anderen Seite zu kommen.
Und wo wir schon bei den Merkwürdigkeiten sind: Es sind hier verdammt viele Freikirchler und sonstige Christreligiöse unterwegs. An praktisch jeder Ecke irgendein Jesus-Flyer und selbst von den Bühnen herunter Kanzelgeschwätz. Beinahe so, als wäre die so perfekt organisierte Querdenker-Truppe selbst irgendwie ein freikirchliches Produkt, aber darüber ist nichts bekannt.
Corona-Demokratie: Die Vollendung der Spaltung
Wir sind am späten Nachmittag auf dem Rückweg, fünfhundert Meter von der Siegessäule entfernt ist Berlin schon wieder Berlin, da sehen wir am Rande des Spreeufers eine alte Dame, die einen Baum festhält. Mein Bruder fragt, ob man helfen könne, ich denke zunächst, es sei nur eine spleenige Naturreligiöse. „Es geht gleich wieder“ antwortet sie uns, aber irgendwie gebrochen. Wir sind unsicher, bleiben dann aber und hören zu und erfahren, dass die alte Dame auf der Veranstaltung war, weil sie Sorge hätte, dass die Demokratie kaputt geht unter den Corona-Maßnahmen der Regierung.
Und dann zittert die Stimme noch mehr, als sie uns erzählt, auf der Demo wären Rechte gewesen, die hätten israelische Fahnen mit dem Davidstern getragen. „Aber das geht doch nicht!“, sagt die vielleicht 75-Jährige nun voller Empörung. Wir sind da am Baum bei ihr etwas ratlos und schenken ihr dann eine der niedlichen aber sehr lauten Blechtröten, von denen wir welche gekauft hatten, weil uns die Verkäuferin gefallen hatte – sie solle doch bitte beim nächsten Mal viel Lärm machen, wenn sie sich so ärgert.
Die alte Dame freut sich darüber und lächelt schon wieder. Wir verabschieden uns, sie ruft uns als Dankeschön ein warmes „Shalom“ hinterher. Das hebräische „Shalom“ bedeutet Befreiung vom Unglück aber auch Gesundheit, langes Leben, Frieden und Ruhe. Und das passt dann doch wieder so schön zu dieser Veranstaltung. Jedenfalls zum überwiegenden Teil.
Lieber Herr Wallasch, Danke für Ihre Antwort, auch ich denke gern an Hanns Joachim Friedrichs zurück. Mit Herrn Herr Restle, Frau Reschke oder Frau „Halali“ assoziere ich alles andere als eine professionelle, handwerklich gute Berichterstattung. Der Punkt ist (meines Erachtens) nur der, dass Sie in Ihrem Bericht ja ganz bewusst nicht objekttiv berichten, wie Sie es sonst doch eigentlich immer in hervorragender und mustergültiger Art und Weise tun, sondern dass Sie eine Haltung einnehmen, nämlich die des Spötters bzw. des (meines Erachtens) doch eher zynischen Beobachters. Und jetzt lassen Sie uns bitte das Kriegsbeil, den Zirkel des Obelix oder die Axt des Zeus begraben und zuversichtlich in die Zukunft des deutschen Journalismus schauen. 😉 Ich freue mich sehr auf Ihre zukünftigen Beiträge hier bei TE! 😉 Herzliche Grüße, Julia
Jetzt werden ein paar angebliche Rechte als Grund aufgebraucht die Absperrungen um den Reichstag zu vergrößern. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Werter H. Wallasch,
Ihre Eindrücke zu der Vielfalt und der Zusammensetzung der Teilnehmer kann ich nur bestätigen. Der Teilnehmer mit dem Pappschild „Erste Welle / zweite Welle / Dauerwelle ?“ hat mir im übrigen auch besonders gut gefallen.
Den sehr kritischen Kommentatoren hier im Forum möchte ich einmal folgendes mitgeben.
Wir sind alle Menschen, die eine Situation individuell erleben und deshalb immer auch subjektiv darüber berichten. Mir ist ein Berichterstatter der erkennbar seinen PERSÖNLICHEN Eindruck vermittelt tausendmal lieber, als ein Berichterstatter der den Eindruck vermittelt im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein.
Gerade bei Ihnen H. Wallasch spürt man das Engagement, das schätze ich sehr, auch wenn ich nicht immer mit Ihren Beschreibungen einverstanden bin.
Vielen Dank!
Da haben Sie schon Recht mit der Unterschiedlichkeit von Menschen und deren subjektiven Eindrücken. Letztere machen eine objektive Berichterstattung schwer bis unmöglich.
Egal ob Journalist oder nicht.
Aber es gibt den so genannten „spin“. Die Art und Weise wie über was aus welcher (politschen) Sicht berichtet wird und was letztlich beim Empfänger hängen bleiben soll. Das kann man bsw. bei fast sämtlichen Berichten der Mainstreammedien über Donald Trump gut erkennen. Egal was er macht, tut und sagt, und seien es Friedensabkommen oder Ähnliches, es wird bei so gut wie jedem Bericht darauf geachtet dass beim Leser, Hörer, Seher auf jeden Fall hängen bleibt dass Herr Trump in der Tiefe seines Herzens ein A******ch ist, egal was er tut. Es wird nicht an den Taten gemessen sondern an der Sympathie, dem „Lager“.
Und Herr Wallaschs Beitrag suggeriert zumindest ein kleines Spingeschmäckle.
Denn es ist völlig egal wer da demonstriert. Der zugekiffteste Hippie hat genau so ein Recht darauf wie ein Vollblutnazi. Und wenn es ein Thema gibt dass sie zusammen führt ist dieses „Zusammenkommen“ zum Einen positiv zu bewerten und zeigt zum Anderen die Brisanz des Demonstrationsthemas deutlich auf. Separierungen der Demoteilnehmer ist nichts anderes als Spaltung. Und nur durch die seit Jahren erfolgreich betriebene Spaltung seitens Politik und (Massen)medien ist es möglich geworden dass Deutschland da ist, wo es heute ist. Teile und Herrsche.
Erkennen Sie den Fehler? Denn eigentlich sind sie es ja, der den Spin diagnostiziert, der also auch eine Schablone haben muss. Vielleicht ist dass das ursprüngliche Problem ? Bitte bleiben Sie uns gewogen …
Einen Fehler kann ich nicht entdecken aber ja, ich kann eine eigenes Schablonendenken nicht ausschliessen. Und vielleicht hat mein Kommentar ebenso einen Spin wie Ihr Beitrag. Einen Beitrag den ich in den Einzelpunkten überhaupt nicht kritisiere, nicht kritisieren kann wenn er doch Ihre persönlichen Eindrücke beschreibt.
Es ist lediglich die bei mir angekommene „message“ die ich der Größe und dem Anlass der Demo als ein wenig unangemessen und auch, so man denn den Anlass ebenfalls als Demonstrierenswert sieht, kontraproduktiv empfinde.
Ist das Schablone und wenn ja, was ist dann nicht Schablone?
P.S. Die meisten Ihrer Beiträge finde ich spinfrei und gut bis sehr gut!
Ich bin enttäuscht, hier bei TE einen so schlecht recherchierten und polemischen Artikel lesen zu müssen, und das von A.W.! „Che Guevara-T-Shirts“, „Haschkekse“ und „Hippietum“ – die Veranstaltung war also bloss eine gut besuchte Kirmes-Veranstaltung? Ich halte diesen Bericht für unredlich, insbesondere den vielen Menschen gegenüber, die aus Sorge um Kinder, Alte und Schache, oder schlichtweg um ihre Existenz auf die Straße gegangen sind. Ja, auch Heiterkeit und Hare-Krishna-Fans hat es gegeben, ebenso wie Kaisertreue und Esoteriker – das war aber bei Weitem nicht die Mehrheit! Jeder, der zu Hause blieb, und zB. den Livestream von RT Deutsch verfolgt hat, wird dies erkennen können. Hier haben hunderttausende Menschen demonstriert, aus der Mitte unserer Gesellschaft, friedlich und mir klar benannten Zielen!. Ein Haupredner der Veranstaltung war übrigens Robert Franuis Kennedy, der Neffe von JFK. Haben sie dessen Rede verfolgt, Herr Wallasch, sie ist ja auch noch bei YT zu finden? Oder waren sie schon auf der Heimfahrt? Ich hätte mir gewüscht, dass Sie Ihren journalistischen Ehrgeiz vielleicht doch etwas mehr darauf verwenden könnten, z.B. die m. E. inszenierte „Stürmung des Reichstages“ durch Nazis und andere Verwirrte zu beleuchten. Dazu gibt es ja auch jetzt noch , im Nachhinein noch Gelegenheit, denn die „Regisseure“ dieser Aktion haben möglicherweise einen peinlichen Fehler gemacht: Warum stehen da bloss keine Polizisten vor die Treppe zum Reichstag, ausgerechnet in dieser Situation? Während andernorts überall Hundertschaften positioniert waren? Ging es evtl. nur darum, eine Situation zu schaffen, über die ARD u. ZDF dann ganz in ihrem Sinne berichten können?
https://www.youtube.com/watch?v=lrk8KEF-1tI
Ich bin froh, dass es unabhängige Journalisten wie B. Reitschuister, oder auch Martin Lejeune gibt, er hat, obwohl er sich das Bein gebrochen hat, unermüdlich auf seinbem YT Kanal berichtet, auch von der Räumung an der Siegessäule am 30.8. Das sind historische Berichte, und das wären Kollegen, an denen Sie sich doch eventuell noch etwas mehr orientieren könnten? Ich bin ja froh, dass es TE gibt, aber ich hoffe sehr dasss Sie sich trauen, endlich aus der „Reserve“ zu kommen, und noch unabhängiger und mutiger zu berichten! denn wir brauichen eine deutliches Gegengewicht zum immer offensichtlicher werdenden Framing und zu den Lügen unserer „öffentlich-rechtlichen“ Medien!“ ein Skandal sind übrigens auch die Twitterbeiträge unserer MdBs vom Wochenende, zB. die von Herrn Dehm, die zeigen in welcher abghobenenen Lebensrealität diese Menschen zu leben scheinen. Es ist, als hätte es keine Demo in Berlin gegeben.
Nein, sie wünschen sich Parteinahme und gleichzeitig Journalismus. Dann müssen Sie sich bitte an solche Leute wenden, wie den Monitor Moderator Restle. Der setzt sich immer sehr für Haltungsjournalismus ein.
Sehe ich etwas anders. Natürlich sollte der Journalist über die Vorkommnisse berichten, werturteilsfrei nach Möglichkeit, aber der Leser darf sich doch sicherlich seinen Reim darauf machen und seine persönliche Meinung vertreten, die zwar auch nicht immer richtig sein muß und dennoch bildet sich ein persönlicher Eindruck aufgrund der Vielzahl von Berichten und führt zur abschließenden Beurteilung oder Polemik, womit auch ein Journalist leben muß, weil er als Medium zwischen den Fronten steht.
Im übrigen auch ein Kommentator, wenn er seine Meinung kundtut, die anderen nicht gefällt und dann sogar noch ausgeschlossen wird von der Beteiligung, indem man ihm das öffentliche Wort entzieht, was widerrum auch verständlich ist, beim bestehenden Netzwerkdurchsetzungsgesetz, einem geistigen Schandwall mit seinen Folgen für den Vertreiber des Wortlautes und darüber sollten wir uns aufregen, nicht über die Argumentation und wenn sie noch so seltsam erscheint.
Bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung – die wie berichtet – sehr bunt war –
kann man nur „von Auszügen“ berichten…..Insoweit Herr Wallasch haben recht; der
Andersdenkende aber ebenso.
Danke Ihnen
Ich halte den Artikel der NZZ ebenso lesenswert, so weit ist er mit Herrn Wallasch kompatibel, vielleicht etwas nüchterner geschrieben. ?
https://www.nzz.ch/international/ein-sammelbecken-der-unzufriedenen-zehntausende-demonstranten-bei-corona-protest-in-berlin-ld.1573992?
Das alles reicht nicht. So wird sich nichts ändern. Wir brauchen ein rechtschaffendes Zugpferd, dann würden sich die Zahlen der öffentlichen Regierungsgegner in Windeseile potenzieren.
Ich verurteile niemanden, der nicht nach Berlin gefahren ist, denn es sind bereits so viele Menschen eingeschüchtert worden, dass die Diktatur der Regierungsbank weiter fortschreiten kann. Es scheint ganz so, als wäre Deutschland als freies und demokratisches Land tatsächlich verloren.
Der Protest und die Gegenwehr muss ebenso clever ablaufen, wie uns die Aussetzung des Grundgesetzes und die Mißachtung von Verträgen und Gesetzen untergejubelt wurde.
Ich möchte mein Heimat nicht verlassen müssen und hoffe wirklich sehr, dass da bereits einiges „in Arbeit“ ist. Querdenker ist ein guter Anfang, aber es muss ohne Unterlass weitergehen.
** Wenn Menschen mit völlig unterschiedliche politischen Vorstellungen friedlich miteinander demonstrieren, ist das für Sie ein belangloses Happening. Ich schätze mal das 95% der Teilnehmer da waren weil sie Angst um die Demokratie haben, natürlich völlig belanglos. Ich war dabei und habe eine andere Veranstaltung gesehen, auch den Falun-Gong Stand am Brandenburger Tor, war übrigens nicht gut besucht, die standen da ganz alleine rum. Was solls, machen Sie sich ruhig lustig über Menschen die ihren Arsch bewegen, die sind das gewohnt im besten Deutschland aller Zeiten.
Ich weis das Sie das besser können und hoffe das sie es in Zukunft auch wieder tun.
Schade, dass das auf sie so gewirkt hat. Aber ich kann hier nur wiederholen, sie möchten Parteinahme und Journalismus, das kann und will ich nicht liefern. Interessant auch, dass sie glauben ich hätte mich lustig gemacht. Natürlich waren da viele lustige Vögel unterwegs. Aber ich dachte ich hätte das mit aller Warmherzigkeit gewürdigt, die mit möglich war. Hat Ihnen das nicht ausgereicht? ?
Das mit der Menge wäre errechenbar, denn ein Mensch benötigt stehend ungefähr den Raum von 40 x 40 cm.
Hat man nun vertikale Luftbilder über den gesamten Bereich des Demonstrationsgebietes wäre es mit einer geringen Abweichung verifizierbar, denn die Maße der Straßen und Plätze sind ja bekannt und somit stände einer Bezifferung der Menge nichts mehr im Wege.
Eigentlich kann man sich nur wundern, daß nicht ein einziger Experte in Landvermessung nicht mal auf die Idee kommt um die Angaben zu überprüfen, denn es wäre schon deshalb interessant um die Lügenpresse zu widerlegen, die ja nichts sehen will, weil es regierungsseitig nicht ins Konzept paßt.
Mein lieber Herr Wallasch, mit Ihrem Bericht haben Sie ja in ein „Wespennest“ gestochen.
Aber es stimmt schon: Teilnehmer und Redner der Kundgebung mit den Meditationen & Gebeten erinnerten durchaus an Kirchentage und Friedensbewegung. Wobei es bemerkenswert ist, wie friedlich Kräuter-Omis, Impf-Gegner, Alt-Hippies, „Normalos“ sowie Träger der Flagge des Kaiserreiches und des Regenbogens mit- und nebeneinander demonstrieren können. Ob da eine Kirchentag so friedlich geblieben wäre, wage ich zu bezweifeln. Wobei der gemeinsame Nenner offensichtlich war:
a) Die Corona-Maßnahmen müssen aufgehoben werden (keine „neue Normalität“)
b) Merkel & ihre „rot-grüne“ Regierung müssen weg.
Viel mehr Gemeinsamkeiten gibt es da (noch) nicht, aber um es mit Winston Churchill zu sagen:
Dies ist nicht das Ende. Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende. Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs. Und das sollte uns – bei aller berechtigten Kritik an einigen Teilnehmern und Rednern – positiv stimmen.
Im Hinblick auf die Teilnehmer an Demo und Kundgebung sind mir daneben 3 Dinge aufgefallen:
a) Überwiegend Teilnehmer im Alter 35/40 – 65 Jahre (von den Familienkindern abgesehen), kaum Schüler & Studenten (16 – 30 Jahre).
b) Sehr viele gerade auch ältere Frauen
c) Nur vereinzelt Migranten / Migrationshintergrund (die Polen, Holländer, Schweizer, Amerikaner, etc. zählen ja nicht zu dieser Gruppe).
Und aus geführten & aufschnappten Gesprächen war es wohl für nicht wenige Teilnehmer auch eine Befreiung zu sehen, dass sie eben nicht alleine mit ihrer Meinung bzgl. Regierung und Maßnahmen stehen.
Insgesamt hat Ihr Kollege Air Türkis die Stimmung in seinen Beobachtungen sehr gut eingefangen und mit seinem Video kann man sich m.E. ein wirklich gutes Bild von der Veranstaltung machen.
Herr Wallasch,
doch Sie müssen auf einer anderen Veranstaltung gewesen sein. Die Äußerlichkeiten haben Sie nur oberflächlich erfasst, wie jemand, der nicht weiss, um was es geht. Wer meint, er besucht eine Folklore-Veranstaltung, der sieht eben nur Folklore. Und so liest sich Ihr Bericht.
Doch wenn Sie wirklich hingeschaut hätten, dann wären Ihnen überall die kleinen Zeichen des gemeinsamen Widerstands gegen das Corona-Diktat aufgefallen. Vielfach getragene Aufschriften etwa, wie „Wenn Recht zu Unrecht wird, dann wird Widerstand zur Pflicht“. Oder die in Massen getragenen T-Shirts mit dem goldenen Punkt im Kreis (Heiko-Schrang-T-Shirts).
Und die zum Teil erschütternden Inhalt der Reden, die scheinen Ihnen zum einen Ohr zum anderen Ohr hindurchgepustet zu sein, ohne daß Sie ihren Verstand erreicht hätten.
Ihre Einlassung „Corona-Sorgen hat hier so gut wie keiner“ habe ich als persönlichen Schlag ins Gesicht empfunden. Seien Sie froh, daß Sie mir das nicht ins Gesicht gesagt haben !!! Nichts ist seit Monaten quälender, als diese totalitäre, tyrannische Masken-Diktatur. Es ist der einzige Grund, warum ich überhaupt da war. Und es ist vollkommen absurd anzunehmen, daß ich damit die große Ausnahme war. Gehen Sie davon aus, dass die Mehrheit der Teilnehmer (m/w) das ähnlich empfinden!
Nein, ich hatte nicht das Gefühl dass jemand Sorge hat sich mit Corona anzustecken. Wirklich nicht.
AKK behauptet rotzfrech die Reichsflagge hätte über dem Reichstag geweht, so eine Frechheit. AKK gehört wegen bewusster Falschaussage angezeigt und zwar in Weißrussland da alle Staatsanwälte in Deutschland nichts zu melden haben und weisungsgebunden sind, aber über Polen und die Türken herziehen, alleine über 1000 Anzeigen gegen Merkel haben es niemals auf den Richter Tisch geschafft und sind im Mülleimer gelandet.
Aber wenn Merkel die deutsche Flagge dem feigen Gröhe widerstandslos entreißt hat diese komische AKK keine Probleme.
Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole
(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3)
1. die Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ihre verfassungsmäßige Ordnung beschimpft oder böswillig verächtlich macht oder
2. die Farben, die Flagge, das Wappen oder die Hymne der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder verunglimpft,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine öffentlich gezeigte Flagge der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder oder ein von einer Behörde öffentlich angebrachtes Hoheitszeichen der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder entfernt, zerstört, beschädigt, unbrauchbar oder unkenntlich macht oder beschimpfenden Unfug daran verübt. Der Versuch ist strafbar.
(3) Die Strafe ist Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe, wenn der Täter sich durch die Tat absichtlich für Bestrebungen gegen den Bestand der Bundesrepublik Deutschland oder gegen Verfassungsgrundsätze einsetzt.
SEHR LESENSWERT!
Von „Kritische PolizistInnen“,
ein interessanter Bericht zum gestrigen Demo-Tag mit hier geschätzten mind 100.000+ Teilnehmern.
> Eine vielseitige Situationübersicht inkl gewesener Polizei-Gewalt und -Versagen SOWIE die Frage, ob beim „Sturm“ auf den Reichstag evt auch V-Leute angestiftet haben könnten.
Einfach mal lesen……. -es lohnt!
„Berlin: Verbot des Demonstrationsverbots – Wie in den 70er, 80er Jahren“
https://www.kritische-polizisten.de/2020/08/verbot-des-demonstrationsverbots/
Zu später Stunde noch, eine kleine Frage an Sie, werter Herr Wallasch..Kann es sein, dass Sie heute auf die Kommentare sehr dünnhäutig reagieren und Ihnen sogar Rechtschreibfehler passieren?? Ist, wie gesagt, nur eine Frage von mir.
Die Frage kann ich ganz einfach beantworten: ich nutze die Diktierfunktion. Und die ist manchmal Mangelhaft. Und sie sollten mich so gut genug kennen, wenn sie öfter lesen, dass ich schon genau weiß, was ich ihnen zumuten kann. Also von Dünnhäutigkeit kann nicht die Rede sein. Wobei der eine oder andere Kommentar schon nachdenklich macht, da werden Sie mir sicher zustimmen
Ich habe zuwider den Tatsachen berichtet? Vorsicht ??
Herr Wallasch, Sie müssen auf einer anderen Demo gewesen sein als ich. Mit mir haben eine für mich unvorstellbar große Anzahl von Bürgern jeglicher Couleur (friedlich) demonstriert, nach meiner Einschätzung sehr viele auch aus Sorge vor der Abschaffung unserer Grundrechte.
Liebe Gisela, wo hätte ich von einer nicht friedlicher Demo gesprochen? Was genau haben Sie anders erlebt ? Gerne bitte erzählen. Herzlich ihr Wallasch
Revolutionen sind immer ein „buntes Treiben“ Daraus schöpfen sie ja gerade ihre Kraft. Und vorallem sind sie keine einmalige Demo oder Event. Das ist ein Prozeß. Der Geist ist aus der Flasche und nie mehr zurückzubekommen. Dazu sind es viel zu viele. Die aktuellen Teilnehmer-Luftbilder sind raus. Die Youtube-Live Klickzahlen mit über einer halben Million sind episch für ein nicht Pop-Event.
Ich sehe das als AfD-Mitglied komplett anders, Wirkungskraft war alles andere als Null. Das sieht man schon daran, wie das System Merkel mit den angeschlossenen Medienhäusern, die alle dieselbe Platte mit denselben kaputten Rillen abspielen, verzweifelt versucht, die Demonstranten in den Dreck zu ziehen und zu stigmatisieren. Und wie brutal es seine Pitbulls auf friedliche Bürger gehetzt hat – zuletzt heute bei der Sonntags-Kundgebung an der Siegessäule. Es war unerträglich und roch, nein stank nach Polizeistaat. Die sollen bitte noch einmal Ungarn und Polen kritisieren! Gerade der „große bunte endzeitliche Circus“ ist der große Vorteil der Querdenker. Nur so sind in Deutschland, gerade im tendenziell eher trägen Westen, hohe Mobilisierungsgrade erreichbar. Deshalb ist es auch richtig und wichtig, dass AfDler zwar als Bürger mit demonstriert haben, sich die Partei jedoch offiziell herausgehalten hat. Parteien haben da nichts zu suchen.
Lieber Herr Wallasch, Sie mäkeln zu viel an den Teilnehmern herum. Sie sollten sich einmal mit den Mutigmachern unterhalten. Ich stimme mehr mit Max Erdinger und seiner Nachbetrachtung der Demo auf Jouwatch überein.
Seien Sie mir bitte nicht böse, aber da empfinde ich eine klammheimliche Freude, dass sich diese beiden Berichte nicht überlappen. Und behaupte trotzdem einmal, dass ich ihn geschaut habe und nicht ideologisch vom Sessel aus berichtet habe
Das Wappen der DDR beinhaltete Hammer und Zirkel, nicht Sichel.
Dort konnte man wenigstens noch lesen, schreiben und rechnen lernen. Nun sind wir schon weiter – ohne Hammer und ohne Zirkel, ohne lesen schreiben und rechnen. Brauchen wir nicht mehr.
(Bitte nicht wieder die Unterstellung, daß ich angeblich der DDR nachtrauerte.)
Die Straße des 17. Juni umfaßt 80.000 m², bildlich 80.000 Europaletten oder Küchentisch-Platten. Darauf können 6 Personen stehen, das ist dann schon eng, aber es wären eben 480.000.
Also schätzt weiter.
Auch Ihnen Dank für diese subketiven Impressionen. „Beinahe so, als wäre die so perfekt organisierte Querdenker-Truppe selbst irgendwie ein freikirchliches Produkt, aber darüber ist nichts bekannt.“ Ich glaube, Freikirchler sind in Berlin bei der Partei „Widerstand 2020“ sehr aktiv, das würde das Bild vielleicht erklären.
Vielen Dank, bitte bleiben Sue uns gewogen
Herr Wallasch, hören Sie sich die Reden von Ballweg, Kennedy & Co an.
Es wurde ein sofortiger Rücktritt der Merkel Regierung und natürlich Geisel gefordert und Neuwahlen unter neuen Verfassungsreformen.
Gegen Totalitarismus (wie die Infektionsschutzverordnung) und Rückkehr zu Bürger und Freiheitsrechten.
Und ja, es tut mir leid für Journalisten wie Sie, aber die framenden Medien sind mittlerweile Feindbild Nr. 1 selbst bei friedliebenden Bürger.
Der Ast, auf dem man sass…
Nein, das ist nicht entschuldbar – sorry
Doch Herr Wallasch , das ist durchaus entschuldbar. Wer seit Jahren für seine Zwangsgebühren haufenweise Lügen um die Ohren bekommt, der kann auch schon mal unwirsch werden. Das kann dann verbal auch mal den falschen treffen, aber eben nur verbal. Wenn Journalisten keine verbalen Angriffe aushalten dann sollten sie am besten zu Hause bleiben und ala Relotius berichten.
Die Angriffe waren nicht verbal ausschließlich, sondern wurden körperlich. Und über aus bedrohlich aus geringer Distanz. Selten so etwas asoziales gesehen. Und ich stand direkt daneben ein
Bedanken Sie sich bei Ihren Kollegen aber Journalisten sind eben keine geachtete Zunft mehr.
Ja, die Typen kamen mir von Anfang an suspekt vor. Ich habe mit zwei oder drei gesprochen, wir waren ja nicht mal in der Lage zu erklären, wer oder was sie da eigentlich sind. Möglicherweise habe ich mit den falschen gesprochen. Aber das kam mir auch komisch vor.
Lieber Herr Wallasch, vielleicht wären Sie mal auf die Friedrichstrasse gegangen? Da hat man nämlich die Demo so nach dem Prinzip „Schnellkochtopf“ behandelt. Überall dicht gemacht, dass die Leute keine Ausweichmöglichkeit mehr hatten und dann den Maulkorb verlangt, weil die Abstände nicht eingehalten wurden…Und wie ein Schnellkochtopf funktioniert, brauche ich Ihnen wohl nicht zu erklären. Der Druck wird immer größer und wenn es kein Ventil gibt, explodiert er (ist zum Glück nicht passiert). Ich habe das Gefühl, genau das war beabsichtigt. Aus Ihrer Schilderung entnehme ich nun, dass es Ihnen dort, wo Sie waren, zu ruhig war – vielleicht auch zu friedlich? Jedenfalls sehe ich beim Lesen Ihre abfällig runtergezogenen Mundwinkel ob der Spinnerten – schade, hätte ich mit bei Ihnen nicht vorstellen können und wollen
Wenn sie da abfällig herunter gezogene Mundwinkel lesen, dann habe ich das wohl nicht für sie geschrieben. Das tut mir dann leid.
What? ?
Ja, Herr Wallasch, heute gab es auch noch eine Kundgebung mit unschönem Ende durch brutalen Polizeieinsatz. Dass mit gestern keineswegs alles vorbei sein würde, war aber alles im Vorfeld kommuniziert worden. Heute hat sich der Merkel-/Geisel-Staat von seiner übelsten Seite gezeigt. Schauen Sie sich die bewegten Bilder im Web an, Herr Wallasch, und sprechen Sie mit den Beteiligten. Ich verspreche Ihnen vorzüglichen Stoff für einen weiteren Artikel.
Danke!
Wir sind gerade im Hotspot der coronapandemie im Médoc.
Einzig ist, dass die anfängliche Bewunderung unter den Franzosen gegenüber Aleman sehr gesunken ist.
Sie verstehen in Anbetracht der Dinge die Deutschen nicht, da sie nie wirklich schwere Ausgangssperren und keine dreißigtausend Tote hatten.
Obelix würde sagen:
Die spinnen, die Germanen.
Merkel schafft es, dass unsere wunderbare Freundschaft mit „ den Franzosen“…..nicht mit „ Frankreich“, immer mehr Risse bekommt..Wir haben unsere Reise abgesagt, weil wir nicht u.Umständen in Quarantäne kommen wollen..Unseren franz. Gastgebern haben wir aber glasklar mitgeteilt, was wir von unserer „ Deutschen Regierung“ halten….und sind auf vollstes Verständnis gestoßen . ………..Herr Wallasch, ich bin zum ersten Mal enttäuscht von Ihnen…In meinen Augen agierten Sie nicht sehr mutig ..Eine ( eventl.) BILD- Reporterin ist sicher nicht eine „ neutrale“ Kollegin..BILD hetzt und lügt..Schauen Sie YT, da werden Sie sehen, dass es viele, sehr viele , korrekte Bundesbürger waren, die da demonstrierten.
Wenn man schon in Frankreich Urlaub macht, sollte man schon auch wissen, dass wir dort nich die „Aleman“ sind.
Es hieße, „Die spinnen, die Goten“. ( Asterix 07: Asterix und die Goten)
ich bin mit demos gross geworden. die strasse rauf und runter gehoppelt, parolen geschrien. spaeter kamen die linken zecken und eine in
ritterliche kampfmontur gesteckte polizei. dann sah ich die demos aus polen, und endlich jene aus der ddr.
was ich gestern sah war eine teils spinnerte, ganz harmlose, teils unverstaendliche massenversammlung, entfernt jeden politischen hintergrunds und un-sag-bar enttaeuschend.
lediglich die rede kennedys, die hier nicht mal erwaehnt wird, ruettelte etwas an den traegen grundfesten der versammelten.
deutschland, zumindest die ehemalige brd, wurde nach der nazi-zeit gruendlichst entpolitisiert, keiner wollte mehr was mit politik zu tun haben, nie wieder sich die finger verbrennen war das unausgesprochene lebensziel. das ergebnis sahen wir gestern.
ein paar wackere politisch bewusste menschen inszenieren eine letztlich politische bewegung, und der schliessen sich alle erdenkliche lustige gestalten an.
wer kann dieses land noch ernst nehmen?
alles in allem: woodstock war besser.
Ich habe mich auch gefragt, wo denn die ganz Wut und die Empörung geblieben ist.
Ich meine das Netz war voll davon und nachdem Geisel seine perfide Nummer abgezogen hatte, habe ich fast schon damit gerechnet, dass Berlin von wütenden Demonstranten überrannt wird, stattdessen gab es ein mehr oder weniger fröhliches Volksfest, an dessen Rand die Reichsbürger der Presse bot was diese sich erhoffte.
Sie war da, ist da und bleibt da. Schau die Videos an. Ich war dabei. Ganz vorn.
Wären Ihnen Straßenschlachten lieber gewesen?
Gewalt funktioniert von linker Seite doch auch?
Was würden wütende Demonstranten bewirken? In der heutigen Situation, in der durch ausgewählte Berichte ein Großteil der Menschen in diesem Land in Panik versetzt wurde, nur noch Ablehnung durch eben diese. Die Frage ist, ob man den Medien noch mehr Futter geben sollte gegen die in meinen Augen berechtigte Kritik an den Corona Maßnahmen oder ob es besser ist, zu zeigen, dass es nicht nur eine Sichtweise gibt und dass die Kritiker immer mehr werden.
Ich weiß es nicht.
Danke Herr Wallasch für Ihren Bericht. Sie haben es tatsächlich geschafft, mich bei diesem Thema zu Schmunzeln zu bringen. Haschkekse? und die Anrufung des preußischen Königs, herrlich. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
„Hier ist noch einer!“ Auch sehr volkstümlich und zeigt eigentlich nur, daß die von ganz oben praktizierte Undifferenziertheit unten angekommen ist.
Vielen Dank, aber schauen Sie mal, sie werden da gleich negativ bewertet. Was nicht sein darf soll auch nicht sein. Schade oder? Bitte bleiben Sie uns gewogen
so beliebig wie sie es hier schildern fand ich die Veranstaltung überhaupt nicht. Natürlich war die Jesus- und Esoterik-Fraktion auch anwesend. Dass die hier die Aufmerksamkeit der Massen erregen konnten habe ich nicht bemerkt. Es war eine sehr politische Demoveranstaltung, die sich scharf und vehement gegen das herrschende System richtete. So habe ich es wahrgenommen. Habe in der Blackbox bereits alles geschrieben, jedoch mein Beitrag konnte ich dort noch nicht finden.
Nachtrag. auf TE ist wie immer Verlass, mein Beitrag ist natürlich jetzt drin.
Der Bericht muß doch die Grünen freuen, eine so bunte Veranstaltung kriegen diese kommunistische und Deutschland Hasser Partei nicht hin. Antifa ist schwarz wie die Nacht.
Ich würde eine andere Zählmethode bei der Schätzung der Teilnehmerzahl vorschlagen. Wenn gesichert ist, daß 3.000 Polizisten vor Ort waren, die die Kundgebungen sicherten und die Teilnehmerzahl bei 30.000 gelegen haben soll, dann müßte auf einen Polizisten zehn Demonstranten gekommen sein. Das war aber, leicht zu erkennen, nicht der Fall. Wahrscheinlicher ist ein geschätztes Verhältnis von 1 zu 100, dann kommen wir in realistische Relationen und damit zu einer Größenordnung von mehreren hunderttausend Teilnehmern. Ob drei- oder fünfhunderttausend ist letztlich egal.
Sie liegen hier sicher besser als Herr Wallasch in seinem ansonsten guten Artikel. Er bedenkt offenbar nicht, dass viel mehr Protestler in der Stadt waren, als um die Siegessäule versammelt waren und gar nicht zum Ort der Hauptkundgebung durchgelassen wurden. Die Polizei, die im Übrige erschreckend brutal vorging, hat verhindert, dass Zehntausende, vielleicht sogar 100.000 eine angemeldete und per Gerichtsbeschluss genehmigte Veranstaltung besuchen konnten. Das ist ein handfester Skandal. Nach meine Infos – auch das noch zur Teilnehmerzahl – sind allein knapp 300.000 Menschen mit den von Honks for Hope gecharterten Bussen angereist. Dann können es schwerlich 100.000 gewesen sein. Das Problem: Die Menschen waren halt an verschiedenen Orten in Berlin verteilt.
Ich muss Ihnen leider unterstellen, dass sie überhaupt nicht gelesen haben. Denn zur Situation in der Stadt und zur Anfahrt und Hinweg zur Siegessäule habe ich ausführlich berichtet. Sie müssen es sich in dem Falle auch gefallen lassen, dass man sie ideologisch nennt. Und das ist es ja kaum zu erklären, dass sie hier und eine Reihe weiterer lese hier so empfindlich reagieren. Das ist sehr schade. Der Firnis ist dann wohl auch bei uns reichlich dünn.
ANBEI,
zu unseren Walther den Spalter“!
Nachdem ich grad beim Regierungssender PHOENIX folgende Teletext-Meldung entdeckt habe, „Reichsflaggen vor dem Reichstag – Steinmeier verurteilt Tumulte“, hier dann mal der etwas andere Textinhalt bei WO:
„Steinmeier verurteilt „Angriff auf das Herz unserer Demokratie“
https://www.welt.de/politik/deutschland/live214599560/Corona-Demo-Steinmeier-verurteilt-Angriff-auf-Herz-unserer-Demokratie.html
Das Bismarck-Denkmal steht noch? Ich bin erstaunt. Haben die auf der BLM-Demo wohl übersehen.
Hahahaha – ja ?
Zitat 1: „Von denen soll man sich also distanzieren? Von wem noch? Das wäre nicht nur inflationär, sondern albern.
> Genau auch meine Meinung. Denn für mich bedeutet ein freies Land und Demokratie das zB selbst Anhänger von Hitler und der Nazi-Zeit ihr gutes Recht auf ihre Meinung und auf das Demonstrationsrecht haben -SOLANGE danb auch sie such an gektende Gesetze halten und gewaltfrei bleiben! Und wenn jemand meint die Erde wäre eine Scheibe und dafür demonstrieren will, dann bitte schön! Wobei es ja wohl auch ziemlich seltsam und ungewöhnlich wäre, wenn in einem 80 Mill Volk alke gleichgeschaltet/-denkend wären.
Zitat 2: „Einer hat Kekse gebacken und verkauft diese (….). Aber Selbstgebackenes von einem Fremden lieber nicht. Könnte sein, dass man am Ende ebenso verzückt schaut, wie so viele hier.
> Wuhahaha……. super, was mußte ich hier ablachen. Herr Wallasch dann vllt noch auf einen LSD-Trip durch Berlin „schwebend“.
Ansonsten aber auch Ihnen ein DANKE für Ihren Artikel ubd der klasse Lagebeschreibung.
Was aber doch schon ziemlich bemerkenswert und auffällig ist, ist, wie sehr sich doch die Situationsbeschreibungen und die Beobachtungen der Journalisten und Kommentatoren hier von den „Qualitätsmedien“ und den Staatsfunkmoderatoren unterscheiden.
… seltsamer Bericht …
Hahaha – na erzählen Sie doch bitte, was ich hätte schreiben sollen Ihrer Auffassung nach
Sie haben Rosine gepickt und dabei den Weinberg übersehen.
Vielleicht bin ich da der falsche Diener im Weinberg
Je nun, das bunte Volk hat sich vor dem Reichstag getroffen, der ausdrücklich ihm gewidmet ist – und das Establishment rotiert.
Da könnte man doch einfach die Inschrift ändern, Vorschlag: „Dem Grossen Heiko“ – oder so.
“ aber es ist eben auch eines leider nicht: gelungen von Veranstaltungsseite, wenigstens bei ein paar der durchaus formulierten Forderungen an die Regierung auch dafür zu sorgen, dass diese Forderungen eine alles überlagernde Präsenz haben an diesem schönen Tag.“
Was sind denn die konkreten Forderungen? Keine Maske tragen, den Mitmenschen ungefragt auf die Pelle rücken und die Hände nicht waschen? Das ist so herrlich unpolitisch. Die Masse reibt sich an einem Nebenkriegsschauplatz ab. Und Olaf Scholz manifestiert die Schuldenunion.
„… und eine große Freude der Menschen, endlich wieder einmal in der geliebten Masse unterwegs zu sein.“ derartige Happenings gabs ab 2015 sehr viele. Die „München ist bunt“ Demos z.B. waren immer ein Familien Happenings und am Ende gabs noch ein wenig Musik von der Bühne.
Ihre führe das, was Sie schreiben, einfach darauf zurück, dass Sie sich nicht über die Querdenker informiert haben, die seit vielen Monaten jedes Wochenende in diversen deutschen Städten Demonstrationen und Kundgebungen mit teilweise exzellenten Rednern, gerade auch aus dem medizinischen Bereich, auf die Beine stellen, in denen die Forderungen der Bewegung schon hunderte Male auf den Tisch kamen,. Oder schauen Sie sich im Internet die täglichen Livestreams von Samuel Eckert auf YouTube an, dann sind Sie mittendrin statt nur dabei.
Zwei sehr unterschiedliche Berichte, aber die unterschwellige Botschaft ist dennoch erkennbar: wir wollen nicht zwangsweise individualisiert sein. Das sind alles Gruppen, keine Solisten. Sie wollen leben, nicht bei Strafandrohung unter den Maulkorb gesteckt im Nächsten den potentiellen Feind und Anstecker sehen und in Quarantäne landen, mit 25000 euro Strafe oder 5 Jahren Haft bedroht werden, also auch bei negativen Testergebnissen härterer Strafandrohung unterliegen als Leute die schlimme Verbrechen begehen und dann mit geringen Strafen davonkommen . Die wollen sich nicht den christlichen Glauben austreiben lassen. Nur für die MSM, hungrig nach Negativschlagzeilen, dominieren die wenigen Spinner, leider entsprechend der Corona-Opferzahl, die einen Promillesatz der Gesamtbevölkerung darstellen. Identität der Methoden? 50000 sitzen im Stadion, 200 machen Krakeel, über die wird dann ausführlich geschrieben. Dem bevormundungsstaat ist gestern eine volkreiche Absage erteilt worden.
Es gibt auch einen inneren Frieden. Das eigentliche Ziel. Zu erleben, dass sich Menschen, in welcher Zahl auch immer, dafür einsetzen ihr Anliegen, also auch ihr Innerstes nach aussen zu zeigen,ist verbindend. Dafür gilt mein Dank.
„Einer trägt Odins Hammer um den Hals und kommt aus den östlichen Bundesländern, wo die ganze rechte Folklore hier in Berlin eigentlich bayrisch anmutet.“
Also bitte…der Hammer, genannt „Mjolnir“ oder „Mjölnir“ in der nordischen
Mythologie, gehört immer noch Thor, nicht Odin.
Die Zeichen Odins sind der Speer, die Raben und sein eines Auge, weil er das
zweite opferte um Weisheit zu erlangen.
Ich bitte um Korrektur.
Es reicht doch, wenn der Angegriffene ein „Rechter“ ist, da muß man es mit den Fakten nicht so genau nehmen. Hauptsache, man wird selber nicht mit den Falschen in Verbindung gebracht.
Ach, nun spinnen sie bitte mal nicht rum. Sie schreibt hier nicht zum ersten Mal, dafür dank, aber daher: Sie kennen uns also. Was soll dieser Blödsinn?
Und denken Sie noch bitte: die Verbindung von thors Hammer zu rechts kommt von Ihnen nicht von uns.
Sie haben absolut recht. Und gerade ich hätte es wissen müssen. Fragen Sie mich nicht, warum mir der Odin gerade im Kopf schwebte
Es gäbe so viel zu kommentieren hinsichtlich der Demonstration und des obigen Beitrages. Wie bsw. die Tatsache dass gestern wieder ein Kennedy eine Rede in Berlin gehalten hat und vor allem auch was der Inhalt seiner Rede war.
Aber alles zu kommentieren würde den Rahmen sprengen weshalb ich mich hier nur einen Punkt des obigen Beitrages auseinander setzen und teilweise auch widersprechen möchte.
Die meisten Menschen suchen nicht nach einem starken Führer weil sie Nostalgiker sind oder weil sie die Vergangenheit verklären in der aus deren Sicht alles besser war. Es muss auch nicht unbedingt der bestimmte Adlige sein weil man sich von dem am meisten verspricht.
Nein, die Menschen die danach rufen haben zwei Dinge erkannt. Zum Einen das
politisch Faktische
dass da unter anderem die Tatsache exisitert dass Deutschland?/die BRD? im Jahre 2020 weder eine Verfassung noch einen Friedensvertrag mit den Alliierten hat was wiederum Zweifel an der Souveränität dieses Landes berechtigt und 2011 von Herrn Schäuble auch bestätigt wurde.Darauf aufbauend ergibt sich der zweite Punkt. Deutschland?/die BRD wird ja geführt. Und das soagr recht drastisch in diesen Zeiten. Neben der sich aufdrängenden Frage
von wem eigentlich?
ist es ebenso die Fragewohin?
die gewisse Sehnsüchte nach einer Monarchie wecken.Man muss kein Reichsbürger sein um zu erkennen dass unsere Demokratie tot ist, ja vielleicht sogar nie richtig gelebt habt. Dass vermeintliche Demokratieerfolge wie das ein oder andere Verfassungs(auch da mal drüber nachdenken)gerichtsurteil, das
Nachgeben und Korrigieren
der Regierung bei Volkes Unmut nur nur der Beruhigung, der Besänftigung dienten und der Suggestion der Existenz eines Volkssouveräns dienten.Wichtig ist, was hinten raus kommt
. Und was hinten raus kommt ist das was zur Zeit Stand der Dinge ist und auch noch werden soll. Und ich Souveräner muss das alles über mich ergehen lassen.Nein, ich bin kein Reichsbürger, kein Preussenkönigfan oder sonst irgendwas in der Art.
Aber ich wünsche mir, halte es für Überlebenswichtig für dieses Land dass es eine andere Führung bekommt. Und ich würde auch einen Monarchen oder irgend was in diser Art akzeptieren wenn dieser Freiheit, Selbstbestimmung, Wahrheit und Gerechtigkeit als oberste Prioritäten einstuft. Wenn er ordnet und hilft statt zu befehlen und diktieren.
„Und ich würde auch einen Monarchen oder irgend was in diser Art akzeptieren wenn dieser Freiheit, Selbstbestimmung, Wahrheit und Gerechtigkeit als oberste Prioritäten einstuft.“
Naja, dafür waren jetzt die Monarchen nicht grad berühmt… 😀
Immerhin ist etwas ganz Wichtiges in die Wege geleitet worden. Wir können bald über eine neue Verfassung abstimmen. Die Versammlungsleitung der Querlenker hat sich nämlich zur Verfassungsgebenden Versammlung aufgeschwungen. Ich dachte zwar bisher, das ist der Job einer anderen Truppe im Bunten Reigen, aber ist ja letztendlich egal, wer das macht.
Und noch was: So viele bunte Flaggen waren zu sehen, aus aller Herren Länder, aber eine fehlte: die der EU. Was ist denn da passiert?
Und zuletzt: Die Kaisertreuen waren mitnichten in irgendwelche eichenen Grüfte verschwunden. Die hatten noch ihre Auftritte vor der Russischen Botschaft und dem Reichstag zu absolvieren, damit die verschiedenen Erziehugs- und Belehrungsorgane auch gehörig etwas zu Zetern hatten, inklusive „unseres“ Bundessteinis.
Richtig, danke
„….aber eine fehlte: die der EU“
Scheint auch niemand vermisst zu haben….?
Komisch, das.
Also nichts, was den Regierigen Sorge machen sollte. Da war PEGIDA von ganz anderem Holz. Klare Kante. Abgesehen von ungebetenen Gästen und Komparsen. Gibts auch bei denen, die „mehr“ sind. Rote Nazis („Antifa“) sind nicht gemeint, die sind salonfähig.
Und die Uckermärkische erlaubt sich ein müdes Lächeln, formt die Hände zur Raute, legt einen blütenweißen Hosenzug an, läßt Geisel und Slowik für ihre Arbeit danken und widmet sich wieder der Zerstörung Deutschlands.
Einen „Odins Hammer“ gibt es nicht, der Asengott mit dem Hammer ist Thor.
Wer hat das verwechselt? Die Kaiserlichen oder Herr Wallasch?
Ich hatte auf der Hinfahrt als Beifahrer die Slotmaschine „Ring des Odin“ gespielt in die Zeit zu überbrücken – möglicherweise … Danke!
Schön zu lesen, das Stück. Ich halte es aber für einen Trugschluß, daß es die Eine Botschaft der Demo nicht gegeben habe. Diese Eine Botschaft muß nicht in Worte gefaßt werden, weil sie sich aus der Demo selbst ergibt, aus der puren Anwesenheit. Das ist gerade die Botschaft: Egal was ich sonst noch für Überzeugungen habe, in diesem Punkt sind wir alle einig. Und wir lassen uns nicht auseinander dividieren, spalten, in Grüppchen von Identitäten einsperren, denen man dann Vorschriften macht, wer mit wem was zu tun haben darf.
Egal, wer man ist, man hat ein legitimes Interesse, frei zu entscheiden, daß man sein offenes Gesicht zeigen will. Dieses Recht kann man sich allenfalls aus sehr wichtigem Grund, als letzte Notmaßnahme in großer Gefahr nehmen lassen. Die Anzahl der Intensivpatienten ist derart gering und der Anteil der schwer vorerkrankten oder sehr alten, hinfälligen Menschen derart hoch, daß Corona ein solch wichtiger Grund eben nicht ist.
Gleichzeitig sorgt die Demo, die von der Polizei stark komprimiert wurde, so daß Abstände nicht eingehalten wurden, wie schon zuvor die BLM- Demos, für einen direkten Nachweis der tatsächlichen Gefahrenlage, denn nach einer derartigen Großveranstaltung, der man ja nachsagt, es seien Abstände nicht eingehalten worden, müßte sich eine Auswirkung auf das Krankheitsgeschehen ergeben. Meine Prognose: Man wird irgendwelche Testergebnisse zum Maßstab machen, nicht die Zahl der schweren Erkrankungen. Aber selbst da wird es über ein Grundrauschen nicht hinausgehen. Weder nach dieser wirklich riesigen Veranstaltung noch nach den anderen werden sich nachweisbare Veränderungen ergeben.
Was zu beweisen war.
Und dann betrachte man den angerichteten Schaden und vor allem die Dreistigkeit, den schon lange nicht mehr zu den Tatsachen passenden Kurs weiter zu steuern.
Wenn das Gegenteil eintritt, und die Zahl der mit Lungenentzündung und Covid19 eingelieferten Kranken wider Erwarten steigt, muß man reagieren.
Wie will man anders als durch solche Experimente jemals rausfinden wann es gerechtfertigt ist, die Maßnahmen zurückzunehmen?
Die Übersterblichkeit ist mit gut 2% in der Tat unerheblich. Wer Angst hat, soll Zuhause bleiben! Die Infektionszahlen sagen allein nichts aus. Es wird Zeit, dass alle (!) Einschränkungen aufgehoben werden. Hygiene ist immer zu empfehlen.
Ein etwas ratloser Wallasch wie mir scheint. Was hat er denn erwartet? Sturm auf das Rathaus?
Das Ganze war von der Atmosphäre her wie im Kleist’schen Erdbeben von Chili – nur ohne Erdbeben. Das jedoch kann noch kommen.
Dieses Mal habe ich geschaut und erzählt. Was ich gesehen habe. Es war ja nicht so, dass ich das Gefühl hatte, umsonst da gewesen zu sein. Ganz und gar nicht.
O.K. Mehr als ein Happening kommt also nicht heraus – obwohl die Umwandlung von einer Demokratie zu einem totalitär-sozialistischen Staat für jeden, der es sehen will, deutlich sichtbar und auch schon fast abgeschlossen ist. Meine Koffer sind gepackt. Dieses Land ist nicht mehr zu retten.
Das war wohl in der Tat eine der bunt-skurrilsten Demos, von der ich bisher hörte (und die ich zeitweise im Livestream verfolgte) – so bunt, dass wohl beinahe selbst Funktionäre und Einsatzgruppen der Radikalsozialistischen Deutschen Antifapartei (RSDAP) Seit an Seit bei dieser Hauptdemo mitgelaufen wären.
Für liberale, freiheitliche, patriotische, konservative und weltoffene Bürger, die sich Sorgen um den Fortbestand der sich aufgrund des „demographischen Wandels“ in schleichender Auflösung befindenden Kultur- und Wissenschaftsnation Deutschland machen, ist diese Demoreihe im Wesentlichen nebensächlich – wenn nicht gar uninteressant.
Insofern stimme ich der Aussage zu, dass die diese Demonstration keine überlagernde politische Präsenz gewonnen hat.
Zudem wurden aus „800.000“ Teilnehmern (im Raum standen gar 1,3 Mio.) am 1. August nun plötzlich 50.000 bis 70.000 (wo waren die anderen 95%?) – und das obwohl offenbar Zigtausende Teilnehmer aus Westdeutschland angereist sind? Und das obwohl Berlin mit Umland über 4 Mio. Einwohner hat, die nur aus der Haustür hätten stolpern müssen oder eine Anreise von 15 oder 30 Minuten gehabt hätten? Wie viele Berliner waren wohl bei der Demo? 30.000, 40.000?
Nein, diese Ballweg-Schiffmann-Schrang-Veranstaltung mit dem zugegeben rhetorisch talentierten Samuel Eckert wird sich in den nächsten Wochen wohl wieder im polit-medialen Nirwana verlaufen – bestenfalls zu einer dauerhaften Nischenveranstaltung werden – analog „Pegida“.
Kein Hurra-Kommentar. Aber so sehe ich die Sache seit gestern (leider).
Warum waren Sie nicht da, hatten Sie Angst? Sie machen etwas runter das Sie am TV verfolgt haben, Ich war da und habe mit vielen Leuten gesprochen, Alt-Hippies, Christen, Atheisten und Europäer, alle hatten einen gemeinsamen Nenner, die Abschaffung der Demokratie unter dem Mantel Corona. Diese Menschen haben sich auch für Sie da eingesetzt. Aber Sie haben in ihrem Fernsehsessel natürlich den Überblick.
Danke für die authentischen Eindrücke. Diese Demo zeigt einen Querschnitt des gesellschaftlichen Modus, wie die Menschen ticken. Man kann das amüsiert oder ironisch betrachten, angewidert sein oder das Ganze gar als bedrohlich empfinden. Indes, es wird offenbar, wie gespalten, verunsichert, zaghaft und – ja, zuweilen albern – das Aufbegehren in Deutschland zuwege gebracht wird. Es existiert offenbar kaum ein Bewusstsein über das, was eine Nation ausmacht. Selbstbewusstsein sieht anders aus, Reichsbürger hin, Lennon-Anbeter her (genauso absurd). Man schaue sich einmal die friedliche Protestkultur in angelsächsischen Ländern an. USA: hier ist die Staatsskepsis Teil des Normalempfindens eines hart arbeitenden Bürgers. Dennoch ist er stolz auf sein Land, weshalb es auch niemanden irritiert, wenn morgens zum Schulappell die amerikanische Nationalflagge gehisst wird. Hierzulande hingegen schmückt man sich gern mit fremden Federn anderer Kulturen, während man das Eigene fast völlig vergessen hat. Als gäbe es nichts, worauf man stolz sein könnte. Was ist mit den Deutschen los ? Selbst in der DDR gab es ein Bewusstsein vom Vaterland, der zwar ideologisch überformt war, aber doch den Menschen dort eine gewisse Identität gab. Diese Menschen sind es, die heute, 30 Jahre danach, wieder die Frage nach der Nation stellen. Dazu muss man kein „Reichsbürger“ sein. Die Frage nach der Nation wird sich nämlich immer drängender stellen, in einer Zeit, in der wieder Grundrechte eingefordert werden müssen. Die Verachtung oder Vernachlässigung der Nation macht die Grundrechtefrage letztlich überflüssig.
(Weshalb die EU auch keine Veranlassung sieht, sich demokratisch zu reformieren).
Diese Bewusstseinshaltung wird es brauchen, wenn der Protest auf Dauer mehr sein soll als ein großes Freizeithappening von Corona-Müden. Es muss viel tiefer geschürft werden, wenn man die Schätze der Demokratie heben und wiederbeleben will. Freiheit und Nation sind unteilbar. Wer die Geschichte beachtet, statt sie zu verachten, wird das wissen. Und entsprechend handeln.
Der falsche rote Fuffziger aus dem Schloß sieht es aber ganz anders, denn für ihn waren die Demonstranten vor dem Reichstag ein Angriff auf die Demokratie und das meint er sicherlich ernst, weil er diesen Begriff von der Diktatur nicht mehr auseinander halten kann oder will und er hat noch den Polizisten dafür gedankt, für den Einsatz um den Pöbel vom Reichstag fern zu halten, wo ja alles beschlossen wird, was für sie selbst und andere gut ist, nicht aber für die Bürger und das Recht dieses Landes und das ist der qualitative Unterschied.
Das ist keine Bewegung politischer Interessen.
Das ist eine freiheitlich-demokratische Bewegung des deutschen Volkes mit epochaler bewusstseinsbildender Wirkung.
Michael Ballweg hat Artikel 146 GG gezogen und zur verfassungsgebenden Versammlung einberufen.
Großartig ?????
Ich schätze Ihre Beiträge sehr und verfolge Tichy seit 2015. Ich war ebenfalls gestern in Berlin und man traf friedliche Menschen verschiedenster Gesellschaftsschichten an. Ich habe viele Familien gesehen mit Kindern. Junge und Alte, Gäste aus dem Ausland (Polen, Schweden, Niederlande, Frankreich, Norwegen). Skurrile und Esoteriker waren auch dabei. Ihre süffisante Berichterstattung stört mich ungemein. Michael Ballweg hat Hunderttausende auf die Straßen gebracht. Wieviel Menschen bringen Sie auf die Straße Herr Wallasch?
Tausende von Daumen für sie , Good Girl.
Fassen wir’s zusammen: eine harmlose Hippieveranstaltung dominiert von Vertretern typisch Berliner Milieus. Überwiegend unpolitisch, planlos und damit unbedeutend. So wird das nichts (mehr). Für eine echte bürgerliche Opposition scheint mittlerweile das Personal zu fehlen. Geht aber unseren Nachbarstaaten genauso.
Mit Rentnern und Hippies macht man keinen Umsturz. Vielleicht sehen spätere Demos ja anders aus wenn die Entlassungwelle kommt.
„…auf der Demo wären Rechte gewesen, die hätten israelische Fahnen mit dem Davidstern getragen.“
Manche sagen, Israel werde von „Rechten“ regiert. Habe sowas auch mal im Fernsehen gehört. So what?
Vorsicht, Leute, das Zeigen eines Bildes von John Lennon kann meines Wissens sehr teuer werden. Seine schwerreiche Witwe achtet penibel darauf, dass eventuelle „Urheberrechte“ nicht angetastet werden.
Bei allem Respekt, aber wer hat denn ernsthaft etwas anderes erwartet??? Vor solchen Demonstranten braucht keine Regierung der Welt Angst haben. Der Deutsche ist eben kein Revolutionär, auch wenn die Reichstagstreppe jetzt von den Herrschendennatürlich alibimäßig so hoch wie möglich geschaukelt wird. Der Deutsche flaniert und spaziert lieber. Ruhe ist erste Bürgerpflicht. Und genau deshalb haben die Linksextremen die Macht und die Kraft, wird das Konservative und Bürgerliche untergehen. Nicht fähig und willens sich zu wehren und genau das weiß das links-grüne Regime und lacht sich schlapp. Traurig ist nur, daß sich wieder einmal die Polizei als willfähriger Befehlsempfänger mißbrauchen lassen hat. Genau von den Leuten, die die Polizei ansonsten in jedes offene linke und migrantische Messer laufen läßt. So lange sich Staat und Regierung vor allem auf die Führungsebenen blind verlassen kann und unten leider genauso blind umgesetzt wird und das lächerliche „Schließt euch an“ nicht wirkt, stattdessen lieber von Polizisten bei BLM niedergeniet wird, wird ein Spaziergang durch Berlin nichts verändern, sondern zeigt sich nur die Verachtung des Politiker-und Beamtenmoloch vor dem Bürger. Weil sie es können und wir sie gewähren lassen.
Wie der „Reichstagssturm“ tatsächlich ablief… Echt investigative Bilder…
https://www.youtube.com/watch?v=Oj-K9MqI_q4
Viele der Teilnehmer können nun selbst beurteilen, wie dei Staatsmedien über sie berichten. Es fängt bei der Teilnehmerzahl an und hört bei der Beschreibung der Gemengelage auf. Eins dürfte klar sein. Durch die Demo, den Äußerungen Geisels und der Polizeipräsidentin und der jetzigen Berichterstattung, wurden für die AfD viele neue Wähler erzeugt. Viele der Teilnehmer werden anderen von den Diskrepanzen der Berichterstattung und Beurteilung berichten. Die Spaltung geht weiter. Eine seriöse Beurteilung der Mehrheiten ist so allerdings nicht mehr möglich. Die Staatsmedien werden alles daran setzen, die Kritiker zu diffamieren und die Anzahl kleinzuschreiben. Was die Politiker und die Lohnschreiber allerdings noch völlig verschweigen, sind die Folgen des Virus und der immer weiter durchgeführten Islamisierung Deutschlands. Diese Auswirkungen, die erst zum nächsten Frühjahr richtig durchschlagen und sich bis zur Wahl hin noch verstärken werden, zwingen die Politiker und Staatsmedien noch mehr zum Lügen und Schönfärben. Bis zur Bundestagswahl werden die Verwerfungen und der Hass auf diese Lügner so groß sein, dass es durchaus vorstellbar ist, dass dei AfD schon aus Wut und Hass auf die Veranstalter stärkste Fraktion werden kann. Dann wird allerdings diese Merkelgemengelage ihr hässliches Gesicht erst richtig zeigen. Die Angst davor wird sie weiterhin jedes Recht, jede Demokratie vergessen lassen. Sie wissen genau, sollte das passieren, müssen sie vor der Rache des ganz normalen Bürgers flüchten.