<
>
Wird geladen...
Nominierungsrede

US-Wahlkampf: Trumps Analyse trifft Bidens Schwäche

von Redaktion

30.08.2020

| Lesedauer: 9 Minuten
Trump nennt die Demokraten, die wie Bußprediger auf Stimmenfang gehen, eine »repressive Bewegung«. Auf den Straßen flammen erneut Proteste auf, die auch den Charakter von Mobs zeigen.

Bis heute tritt er anders als Politiker im allgemeinen auf, auch wenn seine Reden inzwischen perfekt choreographierte Tours-de-force sind. Zu seiner Nominierung hat Donald J. Trump noch einmal erklärt, wie er in die Politik gekommen ist. Zugleich erfuhr man, wohin sich die Kampagne der Republikaner entwickeln könnte. Biden und die Demokraten bieten einige offene Flanken.

Ein neuer Vorfall zwischen Polizisten und einem schwarzen Verdächtigen macht die Runde in den Medien, erzeugt Proteste und Unruhen in verschiedenen amerikanischen Städten. In Kenosha, im Mid-West-State Wisconsin, hatte der 29-jährige Vater Jacob Blake versucht, sich einer Festnahme zu entziehen und war zu seinem Wagen gerannt, in dem ein Messer vermutet und später gefunden wurde. Ein Beamter schoss insgesamt sieben Mal auf ihn. Auf den Straßen begann das bekannte Theaterstück, das man wirklich nicht mehr anders nennen kann. Derzeit reicht ein Funke, um landesweit von neuem Proteste aufflammen zu lassen. In Kenosha kam es zu Auseinandersetzungen mit einer selbsternannten Bürgerwehr, zwei Menschen starben durch Schüsse. Ein besonderer Anziehungspunkt war auch hier das städtische Gerichtsgebäude, das die Polizei mit Tränengas schützen musste. Unruhen in Los Angeles und anderen Städten folgten. In Minneapolis brannten erneut drei Geschäfte und eine Kneipe. Der Besitzer eines vietnamesischen Restaurants hätte beinahe einen Randalierer erschossen, als der einen Stein auf sein Familienphoto warf.

Immer stärker dringen die Protestler in den Raum der normalen Bürger ein und versuchen, ihnen ihre Agenda aufzuzwingen. Aus der Bundeshauptstadt Washington erreichen die Weltgemeinde nun mehrere Videos, die zeigen, wie auch dort in Reaktion auf den neuesten Vorfall in Kenosha Protestbanden umherziehen und Menschen, die gerade vor einem Restaurant sitzen, zu Solidaritätsadressen bewegen wollen: Sie sollten ihre Fäuste in die Luft recken. Es erfordert Courage, in einer solchen Situation nicht den einfachen Ausweg zu wählen und stattdessen mit einem bedrohlichen Mob zu diskutieren. Richtiggehend bedrängt, wenn nicht bedroht wurde die Restaurantkundin aus dem Video, die später der Washington Post sagte, sie sei selbst in vielen Protestmärschen mitmarschiert und »sehr auf ihrer Seite«. Doch in dieser Situation ging es nicht mehr um eine freie Meinungsbekundung, sondern um Zwang, mit dem sie dazu gebracht werden sollte, an einem Mob-Ritual teilzunehmen.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Die Washingtoner Proteste (#DCProtests) sind daneben zahlreich und haben natürlich die Nominierung Trumps zum republikanischen Kandidaten zum Angriffspunkt. Biker und Quads führten ihre geräuschvollen Kunststücke auf. BLM-Protestler legten sich mit Polizisten auf (oder hinter) Fahrrädern an. Massen versammelten sich zum »Marsch auf Washington«, der eher als Picknick am Lincoln-Memorial endete. Ladenbesitzer sicherten ihre Geschäfte bereits mit Sperrholzplatten für den kommenden Abend.

Die Trump-Kampagne konnte sich derweil voll auf das Ereignis selbst konzentrieren, dessen wichtigste Aufgabe ohnehin darin besteht, möglichst ausführlich im Fernsehen vorzukommen. Das dürfte gelungen sein. Trumps Kampagnendirektor Tim Murtaugh versprach eine »ungeschminkte« Abrechnung mit Joe Bidens Bilanz und Agenda. Schon zuvor zirkulierten einige Auszüge aus dem Redentext, darunter die Aussage, dass die Demokraten nicht sehr viel über ihre Agenda sprechen. Das sei so, weil ihr Programm das radikalste sei, das jemals der Kandidat einer der beiden großen Parteien vorgelegt habe.

Die Überschriften der ungeschönten Abrechnung mit dem Konkurrenten: 

  1. Wirtschaft in der Corona-Krise,
  2. der »American way of life« und seine Feinde,
  3. die Folgen des Berufspolitikertums, oder: Trump gegen das Establishment,
  4. die Grenzen der USA,
  5. Steuern,
  6. Energiepolitik,
  7. Handelspolitik,
  8. China und natürlich
  9. die Unruhen.

Den Beginn der Rede machte der Sturm Laura, der als Hurricane mit bis zu 240 Kilometer pro Stunde (Stärke 4–5) am Ende dann doch weniger zerstörerisch gewütet hatte, als befürchtet. In Texas hatte es wie durch ein »Wunder« (Gouverneur Greg Abbott) keinen Toten gegeben. In seiner Rede dankte Trump, der die Region am Wochenende besuchen will, der nationalen Agentur für Notfallmanagement (FEMA), den Sicherheitsbehörden und den einzelnen Staatsregierungen: »Wir sind eine nationale Familie und werden einander immer schützen, lieben und für einander Sorge tragen.«

Scharfer Schnitt auf Trumps Umfeld. Der Präsident dankte seiner Frau Melania, seiner Tochter Ivanka (stellvertretend für alle seine Kinder und Großkinder) und erinnerte an seinen jüngst verstorbenen Bruder Robert. Dann kamen Mike Pence (»ein Mann von tiefem Glauben und standfester Überzeugung«) und seine Frau Karen dran. Trump akzeptierte offiziell die Nominierung durch seine Partei. Hands-up-Applaus von Rudy Giuliani. USA-Rufe von den 1.500 meist unmaskierten Zuschauern im Garten des Weißen Hauses. Hinter Trump ein Spalier von US-Flaggen, das auch den Präsidenten selbst in Stars-and-Stripes hüllt.

Das Virus und die Wirtschaft

Die Corona-Krise hat zu einer merkwürdigen Ausgangslage dieser Wahlen geführt: Trump steht in gewisser Weise noch einmal da, wo er einst angefangen hatte. Deshalb ergibt auch sein Wahlspruch »Make America Great Again« schon wieder Sinn. Von neuem will Trump, so sagt er, die Wirtschaft Amerikas aufbauen, das Land gegen Bedrohungen verteidigen und vor Gefahren schützen, es in eine neue Gründerzeit führen: mit Ehrgeiz und Entdeckungslust, aber auch mit Stolz auf die eigene Geschichte und einem »neuen Geist der Einigkeit«, der nur aus der Liebe zu Amerika erwachsen könne. Die USA seien kein Land, das im Dunklen wandle – so, wie es wohl einige heute denken –, es sei vielmehr die Fackel der Welt.

Trump setzt auf Optimismus, auch was die Entwicklung neuer Therapien und eines Impfstoffs angeht: Bis zum Ende des Jahres »oder sogar noch früher« soll der fertig sein. Da der Präsident nicht geschworen hat, sein Land lahmzulegen, bis es einen Impfstoff gibt, wohnt diesem Versprechen tatsächlich mehr Hoffnung als Düsternis inne. Amerika wird so und so überleben und stärker aus den Kämpfen hervorgehen, das ist Trumps Botschaft. Er spricht vom »unerschütterlichen Vertrauen« in das Land und seine Menschen und von deren besonderer Aufgabe in dieser Welt. Im gleichen Atemzug zählt Trump die Expansion nach Westen, die Abschaffung der Sklaverei, die Gewährung bürgerlicher Rechte, das Raumfahrtprogramm und den Kampf gegen jede Art von Tyrannei auf. All diese Errungenschaften sieht er heute gefährdet. Nie seien die Wahlprogramme von Demokraten und Republikanern so unterschiedlich gewesen wie heute. 

Die Wahl geht laut Trump so: Entweder es gelingt, mit ihm den amerikanischen Traum zu bewahren, oder die Demokraten werden Amerika durch eine »sozialistische Agenda« zerstören. Das klingt neu und ist es doch nicht. Für Trump wie für so viele amerikanische Politiker und Staatslenker vor ihm ist die Idee der Vereinigten Staaten schlicht unvereinbar mit Sozialismus. Der Versuch, ihn auch nur schrittweise einzuführen, gleicht einem Attentat auf die Bestimmung, die Seele des Landes. Erster tröpfelnder Applaus an dieser Stelle. Das ist eher noch intellektuelles Rahmenprogramm denn Brot und Butter.

Das strukturelle Problem der Demokraten

Doch nun kommt Trump auf die konkreten Unterschiede zwischen der Demokratischen Partei und seiner eigenen Politik. Trump spricht die zweite Devise seiner Präsidentschaft an: »America First«. Denn Schluss machen wollte er vor allem mit dem jahrzehntelangen Export amerikanischer Arbeitsplätze nach China und anderswo.

Doch dann – die Aktualität diktiert es – kommt er auf die innere Sicherheit und auf den Gegensatz von gesetzestreuen Bürger auf der einen Seite, gewaltbereiten Anarchisten, Agitatoren und Kriminellen andererseits. Es gelte, die Zerstörung und Demontage des »American way of life« zu verhindern. Trump stellt eine simple Frage: »Wie kann die Demokratische Partei darum bitten, unser Land zu führen, wenn sie so viel Zeit damit verbringt, es niederzureißen?« Später gibt es noch ein wenig Balsam für die geschundenen Polizisten des Landes, wenn Trump sagt: »Dieses Land liebt seine Sicherheitskräfte.« Aber das tut er öfter.

In der Tat ist der Standpunkt der Demokraten nicht nur in dieser Frage von einer strukturellen, systematischen Schwäche befallen. Wie von außen scheinen sie ihr Land zu kritisieren, wollen es offenbar auseinandernehmen und wieder neu zusammenbauen, gerade so, wie es ihnen passt. Ob ein Land, ob ein Volk sich das gefallen lässt? Eher nicht. Das heißt nicht, dass es nicht Reformbedarf geben mag, aber der Ansatz muss immer einer der Identität sein. Identität mit dem Land und seinen Problemen, dann kommt die Lösung – man möchte sagen – fast von alleine.

Trump hat das verstanden. Er nennt die Demokraten, die wie Bußprediger auf Stimmenfang gehen, doch glatt eine »repressive Bewegung«: »In ihrem Rückwärtsblick sehen die Linken Amerika nicht als die freieste, gerechteste und außergewöhnlichste Nation der Welt. Stattdessen sehen sie eine schlechte Nation, die für ihre Sünden bestraft werden muss. Unsere Gegner sagen, dass Rettung für euch nur kommen kann, indem ihr ihnen Macht gebt.« Im nächsten Moment lässt Trump die Heilsversprecher wie falsche Propheten aussehen. Denn in Amerika erwarte man sich keine Erlösung von Berufspolitikern, sondern vom religiösen Glauben. Hier brandete der bis dahin größte Jubel auf. Es war die Formel, die die Religiösen mit den Konservativen und den Libertären in der Partei eint.

Wie Berufspolitiker die USA schwächten

Joe Biden habe amerikanische Jobs in der Vergangenheit vernichtet und werde Amerikas Größe in der Zukunft vernichten, wenn er gewählt werden sollte. 47 Jahre lang habe Biden die Spenden von amerikanischen Arbeitern entgegengenommen, sie umarmt und geküsst (zweideutige Zustimmung aus dem Publikum, die Trump nur mit den Augenbrauen kommentiert). Doch trotzdem habe er dem Export der US-Arbeitsplätze nach China und »in viele andere, weit entfernte Länder« zugestimmt. Trump nennt das auch Outsourcing von Träumen, »Offshoring« von Jobs. Außerdem habe Biden die Grenzen geöffnet und US-Truppen in Kriege rund um den Globus geschickt. 

Eben deshalb ist Trump – so sagt er es – vor vier Jahren angetreten: »Ich konnte nicht mit ansehen, wie Berufspolitiker es anderen Ländern erlauben, uns auszunutzen, gleich ob beim Handel, den Grenzen, der Außen- oder Verteidigungspolitik.« Die NATO-Zahlungen der Partner hätten sich unter ihm gesteigert wie seit 20 Jahren nicht mehr. Und weil er so sehr Anti-Establishment ist, deshalb wollten ihn die Demokraten wieder loswerden: »Sie sind wütend auf mich, weil sie bei mir nicht an erster Stelle stehen.« Stattdessen heiße es bei ihm: »America First.«

Er ließ sein altes Leben zurück, um vieles zu ändern. Am Ende brach er so die »Washington-Regel« und hielt seine Wahlkampfversprechen. Man kann sagen, dass Trump seinen Worten und Anschauungen treu blieb, auch wenn nicht alles sofort umsetzbar war, Truppenabzüge in Afghanistan oder dem Irak zum Beispiel. Trump zählt auf, dass er die Transpazifische Partnerschaft beendet habe (»job-killing«), das Pariser Klima-Abkommen (»unfair and very costly«) gekündigt, stattdessen Pipelines in Dakota und anderswo erlaubt und so die Unabhängigkeit Amerikas von den internationalen Energiemärkten gesichert habe. Außerdem hat er natürlich den »Nafta-Alptraum« beendet und durch ein neues US-Mexiko-Kanada-Abkommen ersetzt. 

Seine Einwanderungspolitik nennt Trump »pro-amerikanisch«. Dagegen gab es angeblich am meisten Widerstand vom Establishment. Seine Regierung habe Schluss gemacht mit »catch and release«, mit Asylschwindel und Menschenschmuggel. Insgesamt 500.000 Kriminelle habe man abgeschoben. An der Grenze zu Mexiko habe man 300 Meilen Mauer gebaut – auch wenn Kritiker sagen, zum Teil habe es dort schon Mauern gegeben. Doch Trumps Mauern sind höher.

Außerdem habe er sich mit der Pharma-Industrie angelegt, um Medikamentenpreise zu senken. Ein bis heute etwas unsicheres Feld, die Verordnungen müssen wohl erst noch wirken. Schon beinahe vergessen ist der Handelskrieg mit China, der derzeit gezwungenermaßen ins Corona-Aus gerückt ist. Ob Trump hier noch einmal neu anfangen kann, hängt wohl von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der wirtschaftlichen Stärke der USA, die genauso gut verloren wie neugewonnen werden kann.

Israel, Gesundheitspolitik und ein schnaufender Biden

Im Nahen Osten erzählt Trump die bekannte Erfolgsgeschichte: Man habe die IS-Herrschaft beendet, zwei Terrorpaten getötet und erst kürzlich einen Friedensvertrag zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten vermittelt. Natürlich kann auch die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem nicht fehlen. Dabei berichtet Trump augenzwinkernd von einem »real estate deal«. Anstatt ein neues Gebäude für eine Milliarde Dollar zu bauen, kaufte man einfach ein bestehendes, noch dazu in besserer Lage, und richtete es für weniger als 500.000 Dollar her. 

In Sachen Gesundheitspolitik verweist Trump nochmals auf die im internationalen Vergleich niedrige »case fatality rate« der USA. So sei die Sterberate pro Fall in der EU nahezu dreimal höher als die US-amerikanische, doch davon höre man nicht viel. »Sie schreiben nicht darüber, sie wollen nicht darüber schreiben, sie wollen nicht, dass ihr diese Dinge wisst.« Ansonsten zeigt sich Trump abwehrbereit gegen die Demokraten, verweist auf die frühzeitigen Einreiseverbote für China und die EU. Biden wolle einen großen Shutdown für das ganze Land – der dem Rat der Wissenschaft widerspricht und großen Schaden anrichten würde: mehr Drogentote, Depression, Alkoholismus, Selbstmorde und natürlich die Verwüstung der Wirtschaft mit Arbeitslosigkeit als direkter Folge. »Joe Bidens Plan ist keine Lösung, sondern eine Kapitulation vor dem Virus«, sagte Trump mit nachdenklicher Stimme.

In diesen Überlegungen könnte noch Musik sein, wenn es zu den geplanten Fernsehduellen kommt, zumal wenn man noch die Verstrickung mit China hinzunimmt. Allerdings schlug Nancy Pelosi bereits vor, die Debatten ausfallen zu lassen. Trumps Betragen reiche dafür nicht aus. So muss man ihre Worte wohl verstehen und übersetzen. Pelosi hat offenbar nicht verstanden, dass es nicht um die Kandidaten und Haltungsnoten für sie geht, sondern darum, dem amerikanischen Volk die Möglichkeit zu geben, beide Kandidaten im direkten Schlagabtausch zu vergleichen. Beim Gedanken daran hat Pelosi vielleicht gewisse Befürchtungen anderer Art. Sie sagt sogar noch dazu: Sagt es niemandem, dass ich das denke. Vor allem nicht Joe Biden. Der schnaufte ein wenig desperat, als er dieses öffentliche Misstrauensvotum gegen ihn vernahm und gab sich dann gerade kämpferisch. Er werde Trumps Factchecker sein.

Trump jedenfalls wünscht sich, dass mehr demokratisch regierte Bundesstaaten ihre Maßnahmen lockern: »Wir wollen, dass sie sich öffnen. Sie müssen sich öffnen. Sie müssen wieder an die Arbeit gehen.« Es sind diese schlichten Dreisätze, die Trump am besten kann. In ihnen verbindet sich das Notwendige mit dem Vernünftigen und dem, was ohnehin kommen wird.

Kamala Harris antwortet schon mal

»Wir können nicht erlauben, dass der Mob herrscht.« Das, stellt Trump fest, war leider auch vor allem in demokratisch regierten Städten der Fall. Mit bestimmter Geste hält er fest: »Dieses Problem könnte leicht gelöst werden, wenn sie es wollten.« Das zielt auf den Ruf nach Bundestruppen, der heute immer öfter ausbleibt. Neben dem Plündern und Brandschatzen ist ein weiteres Thema für Trump das Stürzen von Statuen: »Ich habe sofort eine Verordnung unterschrieben: Zehn Jahre Gefängnis. Es war wie ein Wunder, es hörte alles sofort auf.« CNN mokiert sich, dass dies schon so oder so ähnlich im Gesetz gestanden habe und Trump also nur eine Aufforderung zu dessen Anwendung ausgesprochen hätte – und stellt seine Trump-Beurteilung unter die Überschrift »Criminalizing protest«. Geht es noch widersprüchlicher? Man kann doch nichts kriminalisieren, was eh schon kriminell ist…

Die Demokraten freilich vermeiden das Thema bisher wie die Pest, obwohl sie ja sonst gerne über Krankheiten sprechen. Aber das wird wohl nicht ewig so gehen, wie Andrew Sullivan – bis vor kurzem Kolumnist beim New York-Magazin – in seinem Newsletter »The Weekly Dish«  sehr schön und eindeutig anmerkt: »Rechtlosigkeit und Randale sind böse.« Und genau das würden auch die Demokraten nun langsam, allmählich merken. Aber aus der Falle, die sie sich selbst mit der positiven Rezeption und De-facto-Anheizung der Unruhen gestellt haben, werden sie bis zum Wahltag wohl nicht mehr ganz herauskommen.

Neben Trump sprach auch übrigens auch Senator Tom Cotton aus Arizona, der im Juni mit einem Pro-Trump- und Anti-Unruhen-Stück in der New York Times einiges Aufsehen erregt hatte – freilich in einer kalten Halle vor leeren Rängen in die Kamera. Er sagte vieles, das auch Trump hätte sagen können, und fügte hinzu: »Wenn wir Frieden wollen, müssen wir stark sein. Schwäche provoziert.« Die traditionelle Antwortrede auf Trump kam am Abend von Kamala Harris. Warum man sie nicht Biden anvertraut hatte, wollte niemand sagen.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

53 Kommentare

  1. Trump wird den senilen Opa Biden wegblasen wie eine lästige Fliege, diesen Opa aufzustellen gegen einen vor Kraft strotzenden Trump war der größte Fehler den die Demokraten je machen konnten, Amerikaner bauen auf positiven Nationalismus, Deutschlands Regierung baut auf einen Linksradikalen Kommunismus, die Führerin genannt Mutti soll zum Teufel gehen, ich hoffe wir werden sie genauso vom Thron fegen wie Trump den Biden, erste Anfänge sind jetzt in Berlin mit den Querdenkern gemacht worden, weiter so, Merkel muß weg möglichst sofort damit unser wunderbares Land das fast alle Erfindungen des Zwanzigsten Jahrhunderts getätigt hat wieder durchatmen kann.

    Ein toller Anfang ist die neue Erfindung des Wasserstoffverbrennungsmotors der gerade in München vorgestellt wird endlich haben wir wieder eine weltumgreifende Erfindung zu präsentieren, so mag ich unser Deutschland. Frau Merkel kann ja ihre SED Leute einsammeln u. in Berlin eine neue Mauer bauen, dann regieren wir wieder in Bonn, damals ging es uns Supergut als der Kommunismus in Deutschland durch das Verfassungsgericht verboten wurde, dahin müßen wir wieder kommen, nieder mit dem chinesisch Deutschen Merkel-Kommunismus.

  2. Sehr geehrter Herr Nikolaidis. Vielen Dank für diesen sachlichen und flüssig geschriebenen Artikel. Es ist ,zumindeat für mich , auch eine wichtige psychologische Hilfe, denn ich empfinde dieses ständige Wehren gegen diesen negativen, medialen Sog, dieses Fordernde und Aggressive bei dem Versuch, eine Scheinrealität fern des gesunden Menschenverstandes zu errichten und das Wahrnehmen so vieler williger Mitläufer in unserer Gesellschaft, als auf Dauer als eine enorme seelische Belastung.
    Nocheinmal Danke an Sie.

  3. Eine sehr gute Darstellung der Vorstellungen Trumps vom amerikanischen Leben . So nicht im MMM zu lesen .Statt dessen dumpfes Bashing ohne Substanz.
    Eigentlich auch verständlich ,dieses Bashing ,sollen wir doch in D. niemals eine Vorstellung davon bekommen ,wie es wäre „ mal einen Berufspolitiker/in zu bekommen ,die ihr Land nicht verkauft und verschachert ( z.B. Richtung EU )

  4. Mit Trump und Merkel sind zwei nicht „gelernte“ Politiker an die Macht gekommen.
    Der eine liebt sein Land und will ihm neuen Mut geben. Die andere….

  5. Donald Trump wird als einer der großen Präsidenten der USA in die Geschichte eingehen. Vielleicht der letzte große Präsident, wie Flavius Aetius der letzte große römische Feldherr war. Die DemocRats werden nur als seine kläffenden Wadenbeißer vorkommen, wenn überhaupt, wird die Geschichte sich ihrer mit Abscheu erinnern.

    • Habe ich im November 2016 auch gedacht: Entweder wird seine Präsidentschaft eine Katastrophe oder er wird als einer der ganz grossen Präsidenten in die Geschichte eingehen. Washington. Andrew Jackson. Teddy Roosevelt (dem ist er am ähnlichsten). Reagan.

  6. Der Wahlkampf der Demokraten bricht gerade zusammen. Trump wird den grössten Erdrutschsieg in der amerikanischen Geschichte einfahren.

  7. Respekt – der Mann versteht sein Handwerk.
    Wer müsste bei Sätzen „Ich konnte nicht mit ansehen, wie Berufspolitiker es anderen Ländern erlauben, uns auszunutzen … “ oder „Stattdessen sehen sie eine schlechte Nation, die für ihre Sünden bestraft werden muss“ nicht an Deutschland, seine Kanzlerin und seine sog. parteipolitische ‚Elite‘ (ausgenommen der Alternative) denken.
    Und während die von ihren Claqueuren zur „Führerin der freien Welt“ Stilisierte mit der EU und ihren Lakaien die große Transformation anstrebt, möchte der POTUS seine Nation in eine neue Gründerzeit führen: mit Ehrgeiz und Entdeckungslust, aber auch mit Stolz auf die eigene Geschichte.
    Kann der Unterschied zwischen Sozialismus und Freiheit überhaupt noch deutlicher werden ?

  8. „Immer stärker dringen die Protestler in den Raum der normalen Bürger ein und versuchen, ihnen ihre Agenda aufzuzwingen“
    Was für eine Agenda denn? Ich sehe da nur gewalttätiges Lumpenproletariat wie aus einer Geschichte von Alan Sillitoe, das in entfesselter Zerstörungswut keinen Gedanken an das Morgen verschwendet.

    • Obwohl viele Unterschiede gibt es doch viele Parallelen zu Russland 1917. Die liberale Presse feuerte aus allen Rohren gegen den Zaren. Fake news, daß seine deutsche Frau auf Seiten des Kaisers stünde.
      Liberale reiche Bankiers, die die Bolschewisten finanziell unterstützten in dem Irrglauben diese steuern zu können.
      In diesen Monaten steht die Zukunft der USA und damit die Zukunft des Westens auf dem Spiel.
      Deutschland steht wie so oft auf der falschen Seite der Geschichte.

      • Am Ende waren es nicht nur russische, sondern US-amerikanische Kapitalisten, die dem Bolschewismus auf die Beine halfen.
        Anthony C. Sutton: National Suicide: Military Aid to the Soviet Union:
        → „Der Brückenschlag zu den Sowjets begann 1918 unter Präsident Woodrow Wilson noch bevor die Bolschewisten mehr als nur einen Bruchteil Russlands physisch in ihre Gewalt gebracht hatten. Infolge dieses Handels waren die Bolschwiken imstande, ihr totalitäres Regime zu konsolodieren. Edwin Gay, damals Mitglied des US War Trade Board, später Dekan der Harvard Business School und langjähriges Mitglied des Council on Foreighn Relations, ist höchswahrscheinlich der Urheber dieses Brückenschlags. In den Akten des US-Außenministeriums für 1918 ist über ihn zu lesen:
        „Gay äußerte die Ansicht, es sei zu bezweifeln, ob die Politik der Blockade und wirtschaftlichen Isolierung dieser unter bolschewistischer Herrschaft befindlichen Teile Russlands die beste Politik sei, um die Errichtung einer stabilen und ordentlichen Regierung Russlands zu bewirken. Gay gab dem Board zu verstehen, dass, wenn der Bevölkerung in den bolschewistischen Teilen Russlands Gelegenheit gegeben werde, in den Genuss verbesserter wirtschschaftlicher Verhältnisse zu kommen, sie von sich aus eine moderate und stabile Gesellschaftsordnung hervorbringen würde.“ [Minutes of the War Trade Board, 1918.] (Eigene Übersetzung dieser Passage des amerikanischen Originals.) ← Ein weiterer Demokrat, der dann sogar Stalin (anfangs unter der Hand) zuarbeitete, war ein gewisser F.D. Roosevelt. Die weiteren Ausführungen dieses Buches zeigen, mit welcher Verbissenheit Teile der amerikanischen Wirtschaft sich am Aufbau des real existierenden Sozialismus bereiligten. Die 3 riesigen sowjetischen Panzerfabriken, eine u.a. in Stalingrad (die noch Panzer produzierte, als die Wehrmacht schon vor dem Werkstor stand), wurden 1930 von den USA erbaut. Das erforderliche Knowhow wurde selbstverständlich ebenfalls zur Verfügung gestellt. Die amerikanischen Vorbehalte den DemocRats gegenüber waren und sind offenbar nur zu berechtigt.

  9. „Der Westen“ in Summe wird erst wieder erstarken, wenn man zu einer soliden Finanzpolitik zurückkehrt. Das heißt für mich Goldbindung. Nicht der Kapitalismus versagt, sondern die Entkoppelung der Realwirtschaft von echten Werten. Rand Paul oder sein Vater hatten das bereits gefordert. Man schaue alte Folgen der Interviews von Günter Gaus mit deutschen Politikern der 60er Jahre. Das waren noch echte Politiker. Warum gibt es heute nur noch inkompetente Apparatschiks? Dann muss man noch die Randgruppen isolieren, die uns vom ÖR als Mehrheitsmeinung präsentiert werden und die unsere Gesellschaften spalten bis zur Zersetzung: FFF, Antifa, BLM, Genderisten, Neue deutsche Medienmacher etc. Kein Fußbreit, und klingen deren Forderungen auch noch so schön und utopistisch.

  10. Mir sind mir in dem Artikel viele, viele Statements von Trump aufgefallen, die ich mir auch für Deutschland wünschen würde.

    – „Wir sind eine nationale Familie und werden einander immer schützen, lieben und für einander Sorge tragen.“
    – „…die Wirtschaft Amerikas aufbauen, das Land gegen Bedrohungen verteidigen und vor Gefahren schützen, es in eine neue Gründerzeit führen: mit Ehrgeiz und Entdeckungslust, aber auch mit Stolz auf die eigene Geschichte und einem »neuen Geist der Einigkeit«, der nur aus der Liebe zu Amerika erwachsen könne.“
    – „Er spricht vom »unerschütterlichen Vertrauen« in das Land und seine Menschen und von deren besonderer Aufgabe in dieser Welt.“
    – „Für Trump wie für so viele amerikanische Politiker und Staatslenker vor ihm ist die Idee der Vereinigten Staaten schlicht unvereinbar mit Sozialismus. Der Versuch, ihn auch nur schrittweise einzuführen, gleicht einem Attentat auf die Bestimmung, die Seele des Landes.“
    – „Wie kann die Demokratische Partei darum bitten, unser Land zu führen, wenn sie so viel Zeit damit verbringt, es niederzureißen?“
    – „Ich konnte nicht mit ansehen, wie Berufspolitiker es anderen Ländern erlauben, uns auszunutzen, gleich ob beim Handel, den Grenzen, der Außen- oder Verteidigungspolitik.“
    – „Seine Regierung habe Schluss gemacht mit »catch and release«, mit Asylschwindel und Menschenschmuggel. Insgesamt 500.000 Kriminelle habe man abgeschoben.“
    – „Biden wolle einen großen Shutdown für das ganze Land – der dem Rat der Wissenschaft widerspricht und großen Schaden anrichten würde: mehr Drogentote, Depression, Alkoholismus, Selbstmorde und natürlich die Verwüstung der Wirtschaft mit Arbeitslosigkeit als direkter Folge.“
    – (…und Senator Tom Cotton:) „»Wenn wir Frieden wollen, müssen wir stark sein. Schwäche provoziert.“

    Zudem erzählt Trump dies vor einem Meer an amerikanischen Flaggen.

    Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Schaut man nach Deutschland, könnte man heulen. Deutschland ist das Gegenteil eines stolzen und starken Landes geworden. Es hat den Menschen ihre Würde und vor allem ihre Mitbestimmung an der Zukunft geraubt.

    • Ich habe leider nur einen Daumen up fuer Sie, Sonny…verdient haben Sie 999 mehr fuer Ihren Beitrag

    • Ich kann Sie verstehen, auch mir wurde dabei warum um’s Herz….mit einer Sehnsucht, in die USA auszuwander….

  11. Mit 82 bin ich aelter, aber nicht alt.Als Nachbar habe ich meine Probleme mit President Trump. Ich mag seinen Stil nicht…..aber seine Tatkraft. Ich habe, in vielen Stunden, beide Parteitage Tag fuer Tag verfolgt. Meine Meinung, ohne die Debatten Trump/Biden und Pence/Harris, die ja noch austehen ? Trump/Pence wird gewinnen.
    Meine ganz persoenliche Meinung ? Lieber 4 Jahre Trump/Pence als eine Woche Biden/Harris.<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
    Meinen Dank an TE…….fuer die Moeglichkeit meine Meinung zu veroeffentlichen !

    • @ keinerda

      „Ich mag seinen Stil nicht…..aber seine Tatkraft.“

      In einem Haifischbecken schwimmend, in einer Umgebung in der der eigene Tod zum Greifen nahe ist, wird Stil zur nebensächlichsten Sache des Lebens…

      • Ich liebe seinen Stil.

    • …oder gar einem Tag Merkel und Co hierzulande.

    • Ich mag auch seinen Stil. Sehr sogar.
      Er ist ungewohnt, weil nicht weibisch.
      Trump ist eben ein richtiger „toxischer“ Mann!

      • Gefällt mir!

  12. Die USA stecken ganz ganz tief in der selbst gestellten Toleranzfalle fest. Die europäisch-stämmigen Weißen halten noch die knappe Mehrheit. Zieht man aber die Verräter in den eigenen Reihen ab, die im obigen Video die Fäuste in die Höhe strecken und Menschen bedrängen und wohl Joe Biden wählen dürften, so sieht es schon ziemlich düster aus. Vermutlich sind die USA bereits verloren ohne es zu wissen, der Kipppunkt überschritten und der Niedergang damit nicht mehr aufhaltbar. Das sehr homogene China wird’s freuen.

    • Die Demokraten wollen so viel Einwanderung wie möglich weil sie wissen dass kein Republikaner mehr Präsident wird wenn die Europäer in der Minderheit sind. Jetzt haben die USA noch 67%, Weisse, tendenz sinkend, vor 1965 (immigration act, Beginn der Dritte Welt Einwanderung) waren es weit über 90% Europäer.
      Ein Blick nach Simbabwe, wo die letzten paar tausend verbliebenen Weissen weiterhin attackiert werden und Südafrika zeigt wohin die Reise geht.

      • Das sind Ansichten von gestern. Trump wird schätzungsweise 30 % der „Black Votes“ und 50 % der „Latino Votes“ gewinnen. Die Vorstellung, dass Nicht-Weiße nichts für die Nation, die Freiheit, die Religion, die Sicherheit, die Wirtschaft, die Jobs usw. übrig hätten, war immer schon relativ absurd, nicht erst seit Trump.

  13. Die Amerikaner haben am 3. November die Wahl zwischen einem vor BLM niederknienden Sozialisten und jemandem, der nicht nur den Chinesen, sondern auch den Politisch Korrekten und Corona die Stirn bietet.
    Wie kann eine solche Wahl knapp ausgehen?

    • @ Peter Silie

      Vergessen Sie die Minderheiten nicht. Die meist katholischen Latinos, die der Mittelklasse angehören oder in dies hineinstreben, gehören zu den tragenden Säulen im Schmelztiegel, wie auch asiatische und zunehmend afro-amerikanische Bürger, die die Opferrolle satt sind.

      Die DemokRats könnten im November ein traumatisches Erwachen erleben. Sie hätten es sich redlichst verdient…

  14. Sehr schön.

    Wunderbar scharfzünig, dieser Artikel

  15. Die Amerikaner haben wenigstens noch die
    echte Wahl zwischen Kommunismus oder
    Demokratie.
    Wir hier dürfen zwar noch wählen, aber abwählen
    können wir die sozialistische /kommunistische Einheitspartei, die das freie und demokratische Deutschland immer weiter abschafft, nicht mehr.

  16. TRUMP: EIN BEWEGENDER AUFTRITT

    bei der RNC (Republican National Convention – dem Nominierungsparteitag der „Grand Old Party [GOP]; sehenswert für jeden, der des Englischen mächtig ist, gibt’s auf YT) diese Woche: neben dem schon übernatürlich wirkenden Donald Trump traten dort viele Bürger auf, die ihre Einzelschicksale schilderten. Und wie Donald Trump ihnen entweder direkt oder über seine Politik geholfen hat.

    Da waren u.a.:
    -ein Farmer, der geschildert hat wie Obamas Katastrophenpolitik ihn fast in den Ruin getrieben und die Wahl von Trump zum Präsidenten ihn dann gerettet hat.
    -eine Afroamerikanerin, die offensichtlich mehrere Jahre unschuldig hinter Gitter saß und durch eine von Trump initiierte Strafrechtsreform freikam.
    -ein Ehepaar, dessen Tochter (Kayla Mueller) von einer islamistischen Terrorgruppe erst gekidnappt, dann gefangen gehalten sowie gefoltert und schließlich getötet wurde. Der Nachlässigkeit und Tatenlosigkeit der Obama-Administration haben sie dafür wohl zurecht die Schuld gegeben.
    -ein Fischer, den unsinnige Auflagen seitens der Obama-Regierung ebenfalls fast in den Ruin getrieben haben.
    -eine Frau, deren menschenfreundlicher und humanitär engagierter Vater (früher Polizist) vom linken Mob auf offener Straße getötet wurde.
    -ein leitender Polizeibeamter, der schilderte, wie Biden plant die Polizei zu schrumpfen und durch „defunding“ kaputt zu sparen.

    All dies sind nicht nur Einzelfälle, sie decken die Inkompetenz der Obama-Administration auf, an der Biden ja beteiligt war. Und die von Letzterem geplante Katastrophenpolitik. An Positivem bleibt aus der Obama-Zeit gar nichts. Obama und Biden haben die USA an den Rand des Ruins getrieben, einen außen-, innen- und wirtschaftspolitischen Trümmerhaufen hinterlassen.. Trump MUSSTE handeln, um sein Land zu retten. Und fast alle Menschen mit Verstand sehen das wohl so. Sie sehen Biden als linken Apparatschik-Schwätzer, der den Leuten Uralt-Sozialismus andrehen will, und sie sehen Trump als eine Persönlichkeit mit gesundem Menschenverstand, der Sinn für die konkreten Probleme der Bürger hat und ihnen unbürokratisch hilft.

    Was hat Biden zu bieten? Ein unaufgeräumtes sozialistisches Kellerloch, an guten Tagen mit dem Ambiente eines verdreckten Waschsalons, eine ruinierte Wirtschaft, immer höhere Steuern, materiellen Mangel, garniert mit der Zwangskultur durchgedrehter Gender-Xanthippen, Pharisäermoral und dünne Wassersuppe. Sowie brennende, vom linken Mob verwüstete Städte. Biden und vor allem alles was hinter ihm steht ist in erster Linie eines: completely Un-American. Und das ist das Schlimmste, was man in den USA sein kann.

    Trump hingegen, der shiny, regular All-American boy, ist vital, seine Familienhistorie ist sozusagen die Inkarnation des American Dream und des American Way of Life. Er steht für Freiheit, Chancenkultur, freie Selbstentfaltung, florierende Wirtschaft, Wohlstand, starkes Militär mit gleichzeitig friedlicher Ausrichtung, bezahlbare Krankenversicherung, schlanken, zurückhaltenden Staat mit Steuerermäßigungen, Recht, Ordnung, etc. – ganz einfach für alles, was einem normalen Bürger am Herzen liegt.

    Er repräsentiert noch dazu einen ganz neuen Politikertypus: einen Unternehmer und Macher (der nicht weltfremd, sondern „street wise“ ist, soll heißen, er weiß wie es auf der Straße, im wirklichen Leben, zugeht) einen begnadeten Strippenzieher im Dienste des Guten, einen dynamischen Konservativen, der aber kein schnarchbackiger, überheblich-snobistischer Bourgeois ist, sondern jemand, dem außer der Mittelschicht vor allem auch die Arbeiter und kleinen Leute am Herzen liegen. Und daher ist er so erfolgreich.

    Und muss ganz einfach im November wieder gewählt werden.

    • Es klingt fast widersinnig und ist es doch nicht: da mußte erst ein reicher, ungebildeter, intellektuell schlichter, ziemlich ungehobelter Mann kommen, um etwas für die kleinen Leute zu tun.

      Bei uns leider kaum denkbar.

      • Trump hat es ja in unnachahmlicher Weise auf den Punkt gebracht, als er gefragt wurde, wie er „white trash“ beschreiben würde:
        People like me just without money … .
        Allerdings halte ich ihn nicht für intellektuell schlicht. Scott Adams (Dilbert-Comics) trifft den Nagel auf den Kopf. Auf die Frage, wie er den IQ des POTUS einschätze, entgegnete er (zur Überraschung des Interviewers):
        Überdurchschnittlich. Wer in 3 völlig unterschiedlichen Feldern überaus erfolgreich ist – als Bauunternehmer / Projektentwickler, als TV-Entertainer und neuerdings als Präsidentschaftskandidat / Präsident in der Politik – kann nicht dumm sein.
        Dass Trump in der Lage ist, mit dem Großteil seiner Wähler in einfachen, klar verständlichen Aussagen erfrischend politisch inkorrekt zu kommunizieren und das via Twitter am Medien-Mainstream vorbei, dürfte ein Teil seines Erfolgsrezeptes sein. Dass ihn seine medialen und politischen Gegner immer noch unterschätzen, ein weiterer Teil.
        Die „Aura“ des Kinderbuch-Philosophen mit Löchern in den Strümpfen mag ZEIT-AutorInnen beeindrucken – im „Rust Belt“ gibt es dafür keine Stimmen.

      • Da habe ich mich wohl doch mißverständlich ausgedrückt. Eigentlich wollte ich sagen, daß Trump kein „Intellektueller“ ist. Sollte ein Lob sein.
        Er besitzt wohl genau die Art von Intelligenz, die im jeweils gegebenen Fall angemessen ist. Also eine, die sich am Erfolg messen läßt. Intelligenz als die Fähigkeit, eine Situaton zu erkennen und zweckmäßig zu handeln.
        Also: Trump ist bestimmt nicht dumm, er denkt einfach „einfach“.

      • Blendende Rhetoriker sind zumeist nichts anderes als Blender, die mit wohlgesetzten Worten ihre Unzulänglichkeit zu kaschieren verstehen. Wie Trump, so konnte auch Adenauer mit seiner schlichten, rheinisch-volkstümlichen Ausdrucksweise keinen Hering vom Teller ziehen, geschweige denn, ein Publikum mitreißen. Aber er traf den Ton – und das macht’s.

      • Und der „einfache Mann“ – aus solchen besteht (natürlich samt Frauen) die große Mehrheit eines Volkes – hat ein feines Gespür für hohles Gerede. Fehlt ihm die höhere Bildung, so ist er doppelt mißtrauisch gegenüber lackierten Schwätzern – die von dem leben, was sie ihm abzwacken.
        Die Kunst besteht darin, die Sorgen und Nöte der kleinen Leute ernstzunehmen, ohne sich ihnen anzubiedern. Das zeichnet den wahren Politiker in einer Demokratie aus.
        Unsere Regierung samt Bundespräsident verachtet das Volk. Dies zeigt sich vor allem in der Belehrungssucht. Es ist immer ein Fehler, sich für klüger als alle anderen zu halten.
        Ich hatte einen Handwerker im Hause. Welche Wohltat, jemandem zuzusehen, der nicht rumschwatzt, immer weiß, wie es weitergehen kann, auch auftretende Schwierigkeiten aufgrund seiner Erfahrung und auch seiner Vorstellungskraft meistert.

    • Er wird sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und Briefwahlen akzeptieren.
      Hier liegt letztendlich das Problem, wie in DE

  17. Das Erschießen von Unbewaffneten durch fachlich und moralisch inkompetente Polizisten ist, wie zu erwarten war, entweder nicht der Rede wert, oder zu bagatellisieren. Die Fußfessel am Krankenhausbett des mit mindestens 7 Schüssen in den Rücken getroffenen, frisch Operierten und jedenfalls derzeit Querschnittgelähmten ist “ police protocol“ und deshalb nicht der Rede wert. Darüberhinaus sind die Killer in den Straßen von Kenosha/Wisconsin, und Portland/Oregon (nicht nahe der kanadischen Grenze !) ausnahmslos Rechte, selbsternannte Milizionäre und, nicht überraschend, Trump-Anhänger. Sie sind, wie wir es seit Charlottesville/Virginia, wissen, Trump’s “ fine people“.

    • Da haben Sie wohl etliche Tote nicht mitbekommen, die durch den guten und bunten Mob fabriziert wurde?
      Darunter waren auch Schwarze (Cops).
      Warum wird darüber nicht berichtet? Ach ja, weil sich diese Toten nicht gegen Trump in Stellung bringen lassen. Ihr solltet euch schämen, Tote für eure Gesinnung zu missbrauchen!

      • Aktuell sind eben Kenosha und Portland im Fokus. In beiden Städten sind die Toten bei Demonstrationen/Gegendemonstrationen die Opfer der Trump-Freunde. Wie man kürzlich in Washington/D.C. sehen konnte, trägt BLM Gesichtsmasken aber keine Waffen. Auch die scheidende Kellyanne Conway hat in ihrer Rede gemeint, dass sich die steigenden Unruhen wahltaktisch vorteilhaft für die Republikaner und den Präsidenten auswirken dürften. Der 17-Jährige aus Antioch/Illinois ist ja nicht von ganz alleine auf die Idee gekommen nach Kenosha zu fahren, mit dem Gewehr in der Hand durch die Straßen zu laufen, und schließlich zwei Leute tot zu schießen und mindestens einen weiteren ernsthaft zu verletzen. Wie man in den Videos sehen konnte, hatte ihn die lokale Polizei ganz schön lange gewähren lassen. Wir wissen noch nicht wie die Sache ausgeht, es ist aber auch möglich, dass die “ Vorstadt-Hausfrau“, die 1968 für Nixon noch eine Zielgruppe war, heute so kaum noch existiert, und, dass man heute auf viel breiterer Basis versteht was ein“agent provocateur“ ist.

      • @ bkkopp

        „Wie man in den Videos sehen konnte, hatte ihn die lokale Polizei ganz schön lange gewähren lassen.“

        Der 17-jährige hatte seinen Auftritt am 23.08.2020. Die DemokRats sind immer noch ihrer Strategie gefolgt, nach der gewaltsame Unruhen ihren Wahlchancen nutzen werden. Deswegen haben sie sich auch Profa (Profaschismus; Antifa ist nur Täuschung) und BLM zur Schützenhilfe ausgesucht und die gewaltsamen Unruhen willkommen geheißen.

        Das ist wie in allen von DemokRats regierten Städten. Es ist also keine große Überraschung, dass der Bürgermeister von Kenosha, John Antaramian, wie in allen US-Randale Städten, ein DemokRat ist. Könnte es nicht sein, dass John Antaramian davon ausgegangen ist, dass der 17-jährige zum Standardprogramm der DemokRats gehört, also ein Profa oder BLM Mitglied ist? Und die Polizei ihn deshalb ganz schön lange hatte gewähren lassen, nach bewährtem Muster?

      • Es geht dabei nicht nur um getöteten, sondern auch um den Hunderten von angeschossenen Menschen, die auch überwiegend schwarz sind.

        Die Sozialisten wollten schon immer den neuen Menschen schaffen. Die schon Vorhandene sind für sie nur Ausgangsmaterial.

    • Nun um die „7 Schüsse“ anzusprechen, weil das immer wieder und meistens ohne Sinn und Verstand auch in USA thematisiert wird. In dem Moment die Entscheidung zu schießen getroffen ist, schießen die Polizisten so lange, wie lange sich die Opfer bewegt. Das hat einen Grund nämlich wenn man den Gegner als Lebensgefährlich und Waffengebrauch als notwendig sieht, dann muss man so lange schießen bis er nicht zurück schießen kann. In etlichen Fälle wo man es nicht getan hat, wurden Polizisten dann durch scheinbar außer Gefecht gesetzte Gegner angeschossen. Ob die Entscheidung zu schießen richtig war, wird wohl das Gericht antworten müssen. Die heutige Klima der Angst und Aggression (alle Bullen sind ja Mörder, nicht wahr?) führt dazu dass die Leute dumme Dinge tun. Es ist nun so dass wer mit der Polizei streitet sollte das mit Anwälten tun sonst besteht sehr wohl eine Möglichkeit dass man dafür mit dem Leben bezahlt und der Polizist wird auch zurecht freigesprochen. In diesem Fall, hat den Mann Anweisungen missachtet und ins Auto gegriffen. Das konnte man anders sehen und wie gesagt das Gericht wird sich wohl damit beschäftigen nun aus der Sicht der Polizisten der dahinter lief, kann man nicht wissen ob er eine Schokolade oder eine Schusswaffe holen wollte.
      Nur nebenbei. In Videos von den Demos aus Berlin letztes WE. gibt es Bilder wo ein Polizist sich wehrenden Zivilisten mit Gewalt auf den Boden druckt und auf seinem Brustkorb dann liegt um den immobil zu halten. So ähnlich wie es bei Herrn Floyd war. USA ist ein großes Land, jeden Tag passiert was. Manchmal sind das Weißen die durch die Würgegriffen sterben. Manchmal dauert das 10-15 Minuten. Manchmal sehen wir das auf YT. Was aber dann nicht passiert sind: die Aufstände, Mord und brennende Gebäude.
      Was die Milizionäre angeht – ich denke dass zB das Pärchen aus St. Louis sehr wohl ihr Recht hatte. Wer jemand dem Bürgermeister von Portland glaubt wenn er sagt dass er es selbst die Situation unter Kontrolle bringt, dem ist nicht zu helfen: Portland brennt fast jeder Nacht seit Monaten. Die Leute die es sich leisten können fliehen aus der Stadt. Das passiert meist in durch Demokraten regierten Städten. Man fragt sich wieso?
      Mir geht der Trump auf die Nerven, nicht weil er so oder so ist aber weil die Deutschen sich so aufregen und dabei meist sinnloses Zeug erzählen.

    • @ bkkopp

      Haben Sie das Vorstrafenregister des Jacob Blake gelesen? Wohl eher nicht, zumindest lässt nichts aus Ihrem Beitrag darauf schließen.

      Nebenbei bemerkt, die Polizei wurde von Bürgern über 911 zu Hilfe gerufen. Auf dem Weg zum Einsatz fanden sie wohl heraus, dass es gegen Blake einen Haftbefehl gibt…

    • Dass der Guteste im Begriff war, eine Waffe aus seinem Karren zu holen, spielt in Ihrem Narrativ keine Rolle?

    • Und in Berlin waren hunderttausende Nazis. Klar. Mann, seid ihr Sozialisten neben der Spur. Tut das eigentlich weh?

    • „Darüberhinaus sind die Killer… [journalistische Einschränkung] … ausnahmslos Rechte, selbsternannte Milizionäre und, nicht überraschend, Trump-Anhänger. Sie sind, wie wir es seit Charlottesville/Virginia, wissen, Trump’s “ fine people“.“

      Ach, gar – und wie ist das in anderen Städten? Erschießen sich dort die Trump-Anhänger schon jetzt gegenseitig? Und schreibt man im Deutschen nicht ‚Trumps‘? Wer also bitteschön sind diese „Wir“, Kemo Sabe?

      Denn damit, meine Damen und Herren, können wir die Ankunft der „Feine Leute Lüge“, geschickt verpackt, auch auf dieser Seite des Atlantiks feiern.

      Denn es gibt, und gab schon immer, Fake News, Very Fake News, und Zombie News.

      Obwohl schon längst tot und begraben, wandert diese weiterhin durch die Welt, immer auf der Suche nach Hirn… Hirn…, um sich in ihren Opfern zu verbeißen und sie zu infizieren, so daß sie dann selbst hirnlos und untot durch die Gegend stolpern. Beware.

  18. Warum die traditionelle Antwortrede auf Trump von Kamala Harris und NICHT von Joe Biden kam ?

    Vielleicht weiß es Biden noch nicht: Aber mit Ende seiner Nominierungsrede ist „seine Zeit“ eigentlich schon abgelaufen, …und die seiner Vize-Kandidatin Kamala Harris hat begonnen.

    Und daher hoffen nun alle linken Demokraten inständig, dass Biden zwar bis zur Wahl „durchhält“, aber bis dahin bitte bitte keine allzu großen Dummheiten mehr von sich gibt !

    • Ich denke eher dass die Dems eher Zweifel haben. Trump los wollen sie alle kriegen. Kamala will aber kein echte Linke, weil sie eiserne Hand als Staatsanwalt gezeigt hat. Kein US-Amerikaner, der den Rechtsstaat schätzt ist mir ihr glücklich weil sie üer die Leiche geht und für sie ist das Gesetz nur ein Werkzeug. Wenn das Werkzeug stört liegt man es beiseite. Dafür gibt es mehrere Urteile der Gerichte. Die Frau ist ein Symbol der Korruption und zwar für fast alle die nicht aggressive Feministen sind. Sie wurde aus 2 Gründen gewählt: sie ist eine Frau und sie kann als Gesicht des Gesetzes gesehen werden – das kann in Zeiten der brennenden Städten sehr nützlich sein. Für BLM und Antifanten ist sie ein Teufel selber. Ich nehme auch an dass wenn sie Präsi wird, werden die Unruhen ausgelöscht. Wenn nötig auch mit brachiale Gewalt.

  19. Auf dem Republikaner -Parteitag sprach auch der schwarze demokratische Politiker
    Vernon Jones. Hochinteressant. Er führt auf was Trump alles für die Schwarzen
    geleistet hat. Davon hört man in unseren Medien natürlich gar nichts.
    Grad die vernünftigen unter den Schwarzen werden vermehrt Trump wählen.
    Da die Demokraten mit den BLM Chaoten sympathisieren.

    Die Rede von Jones kann man auf achgut lesen.

    • @ Steve Acker

      „Da die Demokraten mit den BLM Chaoten sympathisieren.“

      Was für eine Untertreibung. Weil KKK nicht mehr so in ist, mussten neue gewaltbereite Gruppen den DemokRats dienstbar gemacht werden. Da kamen Antifa – richtiger wäre Profa – und BLM sehr gelegen…

  20. So einen Tom Cotton hätte ich auch gerne. Nur einen einzigen.

  21. Es sollte beachtet werden, dass in der Auseinandersetzung doch immer mehr Schusswaffen eingesetzt und dementsprechend auch Tote gibt.

    Dieser Trend wird auf jeden Fall den Ruf nach „Law and Order“ stärker werden lassen. Biden und die DemocRats sind auf glatten Parkett gelandet, noch dazu es personelle und finanzielle Verstrickungen mit dem Protest-Chaoten gibt.

    PS: eine Präsidentenwahl ist oft eine Richtungswahl für die Welt. Falls Biden gewinnen sollte, dann wird auch die EU in Richtung links-grünen „Woke-Establishment“ gezogen werden.

  22. „Ein besonderer Anziehungspunkt war auch hier das städtische Gerichtsgebäude, das die Polizei mit Tränengas schützen musste. Unruhen in Los Angeles und anderen Städten folgten.“

    Anders als bei vor den Reichstag ziehenden Bürgern handelt es sich hierbei aber um einen guten Zweck. Das darf man nicht vergessen.

    Regierungskritiker USA: Gut
    Regierungskritiker Schland: Böse

Einen Kommentar abschicken