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Was zusammen gehört ...

Nach dem Brexit die anglophone Allianz

26.08.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Interpretation des Brexit als Riesen-Fehler kann bald der Erkenntnis weichen, dass die Briten es trotz aller mit dem Austritt kurz- und mittelfristig einhergehenden Probleme in langfristiger Perspektive richtig gemacht haben.

In Irland und Großbritannien genießt gerade der frühere irische Diplomat Ray Bassett große Aufmerksamkeit. In einem Buch spricht er deutlich aus, was seit dem Brexit als Entwicklung absehbar ist: „Trotz des kurzfristigen, überspannten Benehmens der Trump-Regierung ist das Entstehen einer englischsprachigen nordatlantischen Handelszone sehr wahrscheinlich, die die USA, Kanada und Großbritannien umfasst.“ („Despite the short-term quixotic behaviour of the Trump administration, there is every possibility of the emergence of an Anglophone North Atlantic free trade area, encompassing the USA, Canada and Britain.“) Basset plädiert dafür, dass sich auch Irland dieser englischsprachigen Allianz anschließen solle. 

Dass Donald Trump es will, ist kein Geheimnis: Ein Freihandelsblock mit dem einstigen Mutterland Großbritannien ist schon länger sein erklärtes Ziel. Nach Boris Johnsons Wahlsieg im Dezember 2019 twittert der Präsident: „Britannien und die Vereinten Staaten werden jetzt frei sein, einen großen neuen Handelsvertrag zu schließen nach dem BREXIT. Dieser Deal hat das Potential viel größer und lukrativer zu sein als jeder Vertrag mit der EU.“

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Trump neigt zu großspurigen Superlativen. Aber er dürfte hier richtig liegen. Die USA sind schließlich wirtschaftlich (und sicherheitspolitisch erst recht) ein größerer Partner als die EU. Die USA erwirtschafteten laut Weltbank 2019 ein Bruttoinlandsprodukt von 21,428 Billionen Dollar. Das der EU (inklusive UK) entsprach 2019 nur 15,593 Billionen Dollar. 

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Entscheidender als diese Zahlen ist aber der kulturelle Unterbau, das eigentliche Fundament dieses künftigen Freihandelsraumes. Man muss das gar nicht lange erklären. Hier kommt nun auch wirtschaftlich zusammen, was zusammen gehört. Die gemeinsame Sprache und die gemeinsamen historischen Wurzeln im Britischen Weltreich reichen immer noch tief – auch wenn sich längst der Schwerpunkt der anglophonen Welt in westlicher Richtung über den Atlantik verschoben hat. 

Letztlich dürfte auch kaum entscheidend sein, ob nun Trump US-Präsident bleibt oder nicht. Zwar wird Johnson oft als eine Art Miniatur-Trump verspottet. Aber aus Londoner Regierungskreisen wird auch berichtet, dass Johnson sich von einem Präsidenten Joe Biden weniger turbulente, unkompliziertere Verhandlungen erwarte. Das könnte durchaus realistisch sein. Biden könnte wohl eher ein Auge zudrücken als Trump, wenn es etwa um den britischen Marktzugang für den chinesischen Netzausstatter Huawei oder andere Interessendivergenzen geht.

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London versus China – ein kalter Krieg der Worte und Nadelstiche
Noch stehen in der britischen und vor allem in der kontinentaleuropäischen Öffentlichkeit für Johnson und Großbritannien die Brexit-Verhandlungen mit der EU im Zentrum der Aufmerksamkeit. Und noch hält das in Brüssel und den politischen Betrieben in Paris und Berlin ebenso wie in den Medien gepflegte Narrativ vom Brexit als Katastrophe für Großbritannien. Beim Blick auf das, was einem Netto-Beitragszahler-Land in der EU – und dazu gehörte Großbritannien – künftig alleine durch das Coronahilfspaket bevorsteht, könnte diese Interpretation des Brexit als Riesen-Fehler bald der Erkenntnis weichen, dass die Briten es trotz aller mit dem Austritt kurz- und mittelfristig einhergehenden Probleme in langfristiger Perspektive richtig gemacht haben.

Der Brexit wird eines nicht allzu fernen Tages wohl nicht mehr als fataler Irrtum eines renitenten Inselvolkes, sondern als Korrektur eines nur einige Jahrzehnte andauernden Holzwegs der britischen Geschichte erkannt werden. Und vermutlich werden sich irgendwann auch die beiden anderen großen Nachfolgestaaten des britischen Weltreichs, Australien und Neuseeland, der anglophonen Handels-Allianz anschließen. Dann wäre auch handelspolitisch vollzogen, was auf anderen Feldern, vor allem der Sicherheitspolitik, schon längst praktiziert wird: ein enger Schulterschluss der USA mit dem Vereinigten Königreich und den früheren britischen Dominions Kanada, Australien und Neuseeland, der sich etwa in der halboffiziellen Geheimdienstkooperation „Five Eyes“ manifestiert.

In Washington und London gibt es immer noch genug Handelnde an den entscheidenden Stellen, die instinktiv wissen, welche internationalen Verbindungen im Ernstfall einigermaßen belastbar sind. Im Gegensatz zu Berlin, wo allein schon das Nachdenken über solche Fragen als unanständig betrachtet wird. 

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48 Kommentare

  1. Es gibt von Seiten der USA keine Anzeichen für oben stehende Behauptungen. Trump hat zwar Johnson großspurig ein Freihandelsabkommen versprochen….mehr aber auch nicht. Bisher ist nichts weiter geschehen. Im Gegenteil….UK hatte auf die offenen Märkte seiner ehemaligen Kolonien (vor allem Indien) gehofft…..kein Interesse bisher. Auch die USA halten sich vornehm zurück…bisher kein Abkommen, keine Verhandlungen….nichts. Trump macht nur Deals zu seinem (USAs) Vorteil….und was soll UK denn auch in die USA liefern? Die haben ja keine Industrieproduktion mehr….das bisschen Landwirtschaftliche Produkte/Fisch? Haben die in den USA selbst. Und Dienstleistung? Was denn? Banken? Steuer Bonus?….gibt es in den USA schon in einzelnen Staaten.

  2. Oceania, Eurasia, Eastasia. Langsam werden die Formen klarer.

  3. Ich kann nur immer wieder betonen,das die Briten es absolut richtig gemacht haben,sie sind vom toten Gaul EU abgestiegen,eine gute Entscheidung.
    Sollten sich die anglo-Staaten zum Wirtschaftsverbund zusammen schließen,dann wird das auch sehr negative Folgen für die EU,aber wohl noch mehr für Deutschland haben.
    Wie sie ja schon in ihrem Text zutreffend aufgeführt haben,das hängt ja schon jetzt wie ein Mühlstein am Halse der EU,und die baldige Konfrontation der Türken gegen Griechenland macht die Sache nicht leichter.Die Franzosen stehen an der Seite der Griechen,aber Frau Sonderbar aus Berlin fährt dem „Sultan“ bevorzugt durch die Kimme,was bitteschön wird Merkel bei einem Angriff der türken auf die Griechen machen,etwa dem Erdolf Munition und Waffen liefern??.

    Was seit 2005 unter der Regiede Merkel aus unserem Land gemacht wurde,wohlgemerkt mit großer und fleißiger Unterstützung durch dümmliches Wahlvolk,das lässt mein konservatives Herz bluten,ein führender Industriestaat wird immer mehr zerstört von einer ehemaligen SED7FDJ-lerin,das Volk wird derart gespalten,das jeder der nicht das linke Verrätertum unterstützt automatisch Nazi ist,eine zugegeben üble Seuche dient der Madam nun als Vorwand unsere demokratische Grundordnung zu schleifen,Recht und Gesetz tritt die Frau seit September 2015 mit Füssen,Verträge gelten nichts mehr!!.

    Das sich links-rot-grünes Gedankengut bei der Madam findet,das ist nichts neues,hat sie doch in einer Sozialisten Diktatur Karriere gemacht,ihr „Handwerk“ wie man täuscht und aushöhlt dort in früher Jugend gelernt.
    Jeder der die Möglichkeit hat sollte sich mit der Vita der Madam befassen,noch ist das Netz bei uns offen,wer weis,wann auch hier „Corona Schutz Maßnahmen“ als Schlüssel zur Zensur werden!!.
    Zur Demo in Berlin werden sich die Gerichte hoffentlich an unsere freiheitliche Grundordnung erinnern,und dem aufgeblasenem Geisel in den Arm fallen,wenn nicht,dann wird das wahrscheinlich der Auftakt zum unrühmlichen Ende einer gewaltlosen Epoche in Deutschland werden,denn Druck erzeugt gegendruck,Gewalt erzeugt Gegengewalt,also eine Schraube ohne Ende!
    Die Gelbwesten Proteste in Frankreich wurden uns ja von unserer Unwahrheitspresse schon fast wie ein Bürgerkrieg dargestellt,aber was Madam und ihre bösen Buben herauf beschwören mit ihrem Handeln gegen das eigene Volk,das wird dann eine ganz andere Kategorie sein,und davor fürchte Ich mich auf die alten Tage!!.

  4. Die Resteuropäer werden langfristig zu den Verlierern zählen, weil sie mit ihrer Zuwanderungspolitik der Ärmsten der Armen diesen Kontinent schwächen, während die USA und Großbritanien, einschließlich des Commonwealth und diverser asiatischer Staaten ihre Hausmacht stärken werden und wir immer unbedeutender werden, weil sich die aufstrebenden Staaten ungern mit Verlierern beschäftigen und dem Ruf des Erfolges folgen und wir dabei den Anschluß verlieren.

    Unsere Vorteile sind schon seit Jahren auch die Vorteile anderer, weil sie sich eben unseres Wissens schon lange bemächtigt haben und wir zwischenzeitlich in jeder Hinsicht degenerieren und das ist der Stoff für den Untergang eines einstmals führenden Kontinents, denn die anderen haben viel hinzu gelernt und bei uns kommt nicht mehr viel nach und dieses zu erwartende Ungleichgewicht wird uns den Rest geben, da kann man sich heute schon sicher sein, weil wir auch unfähige Leute in Regierung und Wirtschaft haben, die sich als angestellte Verwalter nur dem Eigennutz verschrieben haben.

    Damit wurden gleichzeitig alte und bewährte Traditionen, von Eigentum verpflichtet ,entledigt und das geht an unser Fundament und wenn man diese Kerlchen so beobachtet und ihre Leistungen am Ergebnis misst, dann kommt bei vielen nicht allzuviel rüber und deshalb kann man jedem nur raten, nicht auf ihre Worte zu hören, sondern ihre Bilanzen zu studieren und da sieht die Welt oftmals völlig anders aus, als vorgegauckelt, wenn man mal die Verschachtelungen zur Verschleierung der Ergebnisse wegläßt, denn auch da ist bei vielen mehr Schein als Sein, aber es beeindruckt, weil man die Inhalte nicht versteht.

  5. Man kann die Briten zu ihrer Brexit Entscheidung nur beglückwünschen. Mitglied des Commonwealth, plus den USA kann es nur aufwärts gehen. Während die EU dahinsiechen wird, total verschuldet, uneinig und isoliert, werden den Autisten hier zusätzlich noch die unlösbaren Konflikte mit der Türkei, Russland und leider auch mit China den Rest geben. Speziell das zahnlose Deutschland hat sich durch das “ wir schaffen das” zwischen alle Stühle gesetzt. Es wird sich auch zeigen das man mit Moralpredigten einen Staatenbund nicht führen kann.

  6. In beiden Weltkriegen war die immense angloamerkanische Überlegenheit kriegsentscheidend zum Nachteil Deutschlands. Trotzdem wird der Antiamerkanismus und das britische Feindbild geschürt. Warum sucht sich Deutschland immer die falschen Verbündeten. Jetzt stützt man sich auf die Franzosen, die nicht nur ein schwacher Partner sind, sondern auch unzuverlässig und ichbezogen agieren. Noch nie haben sich Franzosen wohlgesonnen gegenüber den Deutschen gezeigt. Seit dem 30jährigen Krieg ging es darum, die Grenzen zum Rhein hin zu verschieben. Ludwig der 14. hat sich nicht gescheut einen Vernichtungskrieg im Sinne der verbrannten Erde zu führen, um seine Ziele zu erreichen. Die Ruine des Heidelberger Schlosses zeugt noch heute davon. Von Napoleon muss man gar nicht erst reden.Warum will Deutschland jetzt mit einigen Kleinstaaten wie z.B. Holland oder Österreich wieder antreten, um die EU Staaten Süd-und Osteuropas einschließlich Frankreichs finanziell zu versorgen und damit die EU vermeintlich stark zu machen. Angesichts des angloamerkanische Blocks ist das glatter Größenwahn. Man wird sich wiederum eine blutige Nase im übertragenen Sinne holen. Wenn jemand regelmäßig den gleichen Fehler macht und ein anderes Ergebnis erwartet, dann ist das einfach dämlich (sinngemäß Einstein).

  7. Der EU-Beitritt des UK war kein Holzweg. Das Problem war und ist, dass die EU später auf einen Holzweg abgebogen ist.
    ceterum censeo, dass es zu einer intensiven politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Staaten mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung kommen soll (insb zwischen den USA, CAN, UK, AUS, NZ und den EU-Staaten) – zwischen diese sollte kein Blatt Papier passen.

  8. Lieber Herr Knauss,
    für mich war es von Anfang an klar, dass die Briten alles richtig gemacht haben!
    Der EU ist doch ein riesengroßer Bluff, ein Koloss auf tönernen Füßen. Würde Deutschland nicht mehr zahlen (können), wäre die EU am nächsten Tag Geschichte!

    • vor allem steht und fällt die EU mit Deutschland. Daher der zwanghafte, plötzliche Migrationsstrom, die Destabilisierung des mittleren Ostens. Nicht wenige Agenden sind hier Deckungslgeich, die Agenda/Chance des Islams der Unterwanderung Europas, das zurechtstutzen Deutschlands wie die damit einhergehende Schwächung Europas, was wiederum den Briten den Russen den Amerikanern wunderbar in die Karten spielt – Amerika first eben.

  9. Zufall?
    Seit und im Lichte des NSA Skandals kann ich nicht so recht daran glauben.
    Die Lage von Unterseekabeln über den Atlantik tun ihr übriges.
    Die Kabel führen alle Infomationen zwischen Europa und Nordamerika.
    Information ist Alles.
    Europa ist nun Konkurent/Mitbewerber, was kommt da gelegener als diesem Europa(insbesondere dem damals noch starken Deutschland) mit der Zwangsmigration über UN-Kanäle eine reinzuwürgen.
    Der Migrationsstrom weitesgehend ausschließlich nach Deutschland, ebenfalls Zufall?

    Das alles passt wunderbar in ein bestimmtes Bild dass sich schon mit dem NSA Skandal abgezeichnet hat, bzw. sichtbar wurde.

    Wie dümmlich unsere politischen Vertreter sich diesem Spiel ergeben.

    • Ja und, unsere Kanzlerin ist doch keineswegs passiv sondern im Gegenteil, der irrsinnige Migrationspakt geht doch im Wesentlichen auf Sie zurück.

      • Natürlich, aber durch was induziert? Die öffentliche Stimmungslage zur Migration und damit zum medial vorgebeben Handlungskorridor diesbezüglich war eben medial vorgegeben – auch von der Bunderegierung selbst.
        Sogleich stellt sich die Frage wer diese Medien wirklich kontrolliert – bzw. auf wen oder was beruht das Migrationsnarrativ die Migrationspropaganda eigentlich? Wie lange wurde dieses Thema schon gelenkt?
        Merkel ist eigentlich die Schwäche in Person, sie gibt sich ständig und ausschließlich medial induzierten Stömungen hin, daher auch das lange abwarten ihrer Person, jede maßgebliche Entscheidung Merkels ist durch Merkel selbst immer erst Nachdem die Stimmungslage und Verhältnisse zu einem Thema klar waren, bzw. entsprechend medial definiert wurden gefallen.
        Merkel ist eine geschmeidige Puppe die glaubt irgendwelche Fäden zu ziehen.
        Und genau deswegen muss die Person Merkel ihres Amtes enthoben werden.
        Gleichwohl bzw. trotz dessen ist sie Verantwortlich für das was sie angerichtet hat.

  10. Boris Johnson ist eine einzige Enttäuschung. Weder schiebt er der Migration (insbesondere über den Ärmelkanal) einen Riegel vor, noch stoppt er die wirren grünen Visionen – im Gegenteil, er befördert sie noch. Eine Allianz Biden/Johnson wäre eine Katastrophe und würde den linken und globalen Strömungen sehr in die Hände spielen.

  11. Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein.

    Die Euro-Nationalisten erkennen noch nicht einmal, dass sie den Prototypen des Nationalismus darstellen.

    „Vive l’Europe, long live Europa, hoch lebe Europa“

    Nieder mit unseren Feinden USA/Trump, Johnson/UM, Putin/Russland, Xi/China.

    Das mit dem „nie wieder“ haben die Euro-Nationalisten nicht verstanden.

  12. Laut Hadmut Danisch hat dieser Prozeß schon Fahrt aufgenommen. Ob sich das zurückdrehen ließe, wenn es zu dem beschriebenen Bündnis käme?

  13. Es ist immer wieder interessant, sich mit vom MSM indoktrinierten „Europa-Anhängern“ zu unterhalten.
    Da hieß es vor der letzten Wahl in Großbritannien, daß ja nur eine Minderheit den Brexit wolle, das sehe man bei jedem Besuch in London, man hätte die Leute belogen und überhaupt würden die Wahlen das jetzt endlich korrigieren.

    Ja, von wegen. Den Stinkefinger gab es für den Salonbolschewisten Corbyn und eine Mehrheit für den angeblichen Volksverräter Johnson. Das angeblich so belogene britische Volk hat sich zum zweiten Mal für den Brexit entschieden und zwar mit klarer Mehrheit.

    An der gesamten Berichterstattung über den Brexit konnte man jahrelang den Haltungsjournalismus beobachten, ein Journalismus, der nur Meinungen bestätigen soll, aber nicht bilden. In der Stimmung suchte man beim ehemaligen Liebling der Grünen Johnson (!) – „Der hat ja diese tolle City-Maut eingeführt“ – nach jeder kleinen Schwäche, nach jedem winzigen Fehler, bis zu ehrabschneidenden Lügen. Man wollte Johnson vernichten, ausradieren, mit Stumpf und Stiel.

    Respekt für Johnson, der so unter dem Vergrößerungsglas seiner Gegner doch noch recht gut dabei weg gekommen ist.

    Jeder „Widerstand“ wurde gefeiert und ausführlich darüber berichtet. Zuletzt hieß es in der ARD, daß es eine wahre Einbürgerungswelle aus GB gäbe – wobei die Zahlen im Vergleich zur Flüchlingskrise 2015 geradezu homöopathisch sind, aber selbst einer mehr als im Vorjahr wäre für die ARD wahrscheinlich schon eine „Ohrfeige für Boris Johnson“.

    Ich bewundere die Briten für ihren Entschluß. Das wird nicht einfach, wenn man weiter im gleichen geografischen Sandkasten mit der beleidigten Leberwurst EU sitzt.
    Aber warum ist die eigentlich beleidigt? Eigentlich doch nur, wenn die EU aus ihrer Sicht ein Verlustgeschäft macht. Da wird uns jahrelang erzählt, daß die Briten von „uns“ profitieren würden.
    Ja, aber da sollte man doch froh sein, diese Mitesser los zu werden. Nein, stattdessen muss Deutschland mehr nach Brüssel überweisen.
    Hupps – na, dann stimmte das mit den gierigen Engländern ja wohl doch nicht, wenn jetzt das Geld in Uschi’s Kasse fehlt. Aber Moment – man hat doch eigentlich auch weniger Ausgaben, ohne Großbritannien, oder ?

    Alles eine große Verarschung diese „EU“ , von vorne bis hinten. Und der Euro ist die Königsklasse der Taschenspielertricks. Mir als Bürger bringt das annähernd NULL. Zwei Mal im Jahr würde ich auch noch D-Mark in Peseten, Franc oder Drachmen umtauschen können, dafür hätte man aber wieder mehr Souveränität über einen eigenen Währungs- und Wirtschaftsraum. Oder ich zahle gleich mit Kreditkarte, da mache ich mir darum auch keine Gedanken mehr. Nein, die angekündigte „Freiheit“ für den Bürger erkauft man sich inzwischen mit Schuldenkommunismus für andere Länder. Und wer wird es zahlen? Genau, die Bürger, weil Politik niemals Verantwortung ist.

    Aber die Berichterstattung über die „unendlichen Vorteile“ des Euro liegt ja in den gleichen Händen wie die über den Brexit. Da ist keine eigene Meinung mehr drin. Wahrscheinlich profitiert irgendein High-Speed-Investmentbanker mit Amphetaminproblem aus Frankfurt davon, mir ist dieser Euro aber ziemlich scheißegal.

  14. Die Sicherheitspolitik vollenden: Alle amerikanischen Soldaten und Stellungen nach England. Das freut die Linken und Merkel. Die Nato wollen sie auch nicht, es könnte ja Putin deshalb Ärger machen (militärisch und versorgungstechnisch). Nach Merkel Deutschland kommt Putin Deutschland. Putin Frankreich wird es nicht geben, die machen ihr Ding.

    • Putin-Deutschland ist schon durch Nord-Stream 2 im Anmarsch oder kurz vor der Vollendung. Nachdem die Windpropeller mehrmalige Dunkelflaute produziert haben, wird dem Dt. Michel deutlich werden, daß ohne russisches Gas und damit Russland nun gar nichts mehr geht.
      Allein Polen kann durch seine Haltung Merkel-Deutschland vor der nächsten Katastrophe nach Hitler retten. Insofern nicht die amerikanischen Soldaten nach England, sondern nach Polen.

  15. Johnson und Trump sind Männer die sich um das (langfristige) Wohlergehen ihres eigenen(!) Volkes sorgen und kümmern.
    Und sich nicht zu eitel sind diesen vorgeblich altbakenen „konservativen“ Schlag – durch die 68er dahin negativ verklärt – umzusetzen. Und so gleich von den 68ern als unintellektuell und sonst wie dümmlich oder „zu einfach“, „zurückgeblieben“ indoktriniert.
    Dabei geht es auch und insbesondere um Grundversorgung und Grundordnung(inklusive der Gesetze und Rechte in einem Staat) die die 68er zu einer Staatskrankheitt zerstört und zersetzt haben.
    Die 68er und ihre (geistigen)Kinder, die sogenannte bzw. selbsternannte progressive „Elite“ hat das westliche kulturell gewachsene und einzig wertvolle Porzellan zerbrochen und auf dem Kerbholz, im Bereich der Wissenschaft, Forschung, Innovation, Bildung, Gesellschaft, Freiheit.
    All das findet schlicht nicht mehr statt. Linke und Grüne Ideologie ist eingetreten dazu die obligatorischen Kirchen und Migrationswahn – Ideologie.
    Und die aktuellen politischen Kreise um Angela Merkel kümmern sich um genau das wofür die geistigen Kapazitäten gerade noch ausreichen – das ändern der Namen von Straßenschildern, das aussprechen von Verboten, und das umverteilen von (REst)Werten zur eigenen Volks- und damit Wahlbeglückung.

    Dieses Land (und nicht nur dieses) leidet unter BSE.
    Dem bicycle-shed effect, dem mit der Frauenquote die Goldene Krone aufgesetzt wurde.

    Verachtenswert. Wert zum ersetzt werden – z.B. durch Muslime die paradoxerweise in entscheidenden Teilen genau die gleichen Konservativen Ansichten und Eigenschaften wie ein Trump oder Johnson Pflegen, allerdings weniger freiheitlich, körperlich wie geistig.

  16. Die anglophone Welt rückt enger zusammen, was durchaus sinnvoll ist. Der Brexit wird sich noch als richtige Entscheidung erweisen, da bin ich mir sicher.

    Und die EU? Versucht schneller zu laufen, indem sie sich die Klötze vom Balkan ans Bein bindet. Darunter die durch osmanisch-muselmanische Besatzung versauten Provinzen Albanien, Kosovo, Bosnien und Mazedonien. Für mich ist das schon nicht mehr richtig europäisch. Schon Bismarck wusste: „Der Balkan ist mir nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert“.

    Die EU hingegen mit ihren feigen und verdrucksten Führern wird in den ganzen Sumpf aus Balkan, Orient und Afrika hinabgezogen werden und daran zugrunde gehen. Wer sich mit solchen Regionen politisch und ökonomisch verbindet, anstatt Abstand zu halten, schließt ein festes Bündnis mit dem Strick. Allein Frankreich ist das beste Beispiel dafür mit seiner komischen, Stockholm-Syndrom-mäßigen Beziehung zur Kolonialzeit und zu Afrika. Irgendein blöder weißer französischer Politiker (Name vergessen) meinte letztens, er würde lieber Afrikaner als Ukrainer einwandern lassen. Wie dumm ist das? Jedes Mal, wenn in Frankreich irgendwo Randale sind, ob wegen Fußball oder sonstwas, sehe ich fast nur Schwarze und Algerier Autos demolieren, Schaufenster einschmeißen und Läden plündern. Das wird für das westliche EU-Europa die Zukunft sein.

  17. Ich kann die negativen Bewertungen hier nicht so recht nachvollziehen.

    China verhält sich im pazifischen Raum recht expansiv. Es haben mir Einheimische schon vor einigen Jahren, bei Reisen durch Australien und Neuseeland, berichtet und kritisiert, dass der chinesiche Einfluss immer größer werde. Das äußerst sich in der Wirtschaft, an den Universitäten, aber auch in der Gesellschaft.

    Die Berichte erinnerten mich damals schon an die Situation in Deutschland, nur dass es hier etwas anders läuft: Einflussnahme der Chinesen auf die Wirtschaft, die Gesellschaft wird eher durch den Zufluss islamischer Gruppen verändert.

  18. Die EU ist inzwischen ein Merkel Ideologie und Aussaug/Bestechungs Europa. Und so wie Merkel Deutschland mißbraucht, ist das wie ein direkter Blick in die Zukunft der Willkür EU. Irgendwelcher ideologischer Nonsens wird umgesetzt, während man auf jeden Eigennutzen oder sogar Selbstschutz verzichtet. Errichtet auf unfassbaren Schuldenbergen.

    In Großbrittanien scheint vernunftbegabtes Denken noch möglich zu sein. Weiter so! Ja, es gibt ein Leben ohne Alt und Neu Kommunisten.

    • Es ist weniger Merkel direkt, als dass Merkels CDU sich Frankreich anbiedert. Dies muss wohl kulturell noch aus den „Rheinbund“-Zeiten stammen.

      Deutschland ist unter Merkel und ihren links-grünen Attitüden zur Witzfigur verkommen. Eine marode Bundeswehr, stümperhafte Schaukelpolitik wie Bankenrettung, Atomausstieg und Migrationskrise, die immer wieder zulasten der steuerzahlenden Bürger gehen.

    • Für mich etwas zuviel Lob für Johnson. In GB gibt es mehr Zensur als bei uns. Da bekommen Leute die nicht der angesagten Meinung sind schon mal Besuch von der Polizei bekommen.

  19. Lieber Herr Knauss,

    die politische Realität ist, dass die EU die Unabhängigkeit, die Flexibilität und den Handlungsspielraum der Mitgliedsstaaten weitesgehend zu beschränken sucht.

    Einen hierarchisch strukturierten europäischen Zentralstaat alter Ordnung aufzubauen, konterkariert die tatsächliche Entwicklung der digitalisierten und vernetzten Welt, in der selbst kleinste lokale Einheiten oder gar einzelne Bürger globale Bedeutung und Wirkung erzielen können.

    Der Brexit bedeutet m. E. die Rückbesinnung auf Freiheit, Unabhängigkeit, Flexibilität und damit wesentlich grössere Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Bedingungen, die Kernkomopetenz für den Erfolg.

    Die Idee, einen Zentralstaat EU aufzubauen, ist ein Relikt alter imperialer Machtphantasien und damit zum Scheitern verurteilt, da es das Potenzial der einzelnen Regionen und seiner Bürger unterdrücken muss, um zu existieren. Und den Mezzogiorno wird man auch von Brüssel aus nicht retten.

    • und außerdem geht es um Verantwortung.
      Wer seine Befugnisse über sein Umfeld und seien Geschicke in fremde, ferne Hände legt, beispielsweise nach Berlin oder Brüssel, verliert sogleich auch die Verantwortung dafür. Je nach Sichtweise von oben oder unten eben zum Vor- oder Nachteil.
      Das war und ist übrigens der Inbegriff, der zentral Punkt des scheitern des sozialistisch kommunistischen Experiments – der größten inflationären menschlich kollektiven Dummheit dieses Planeten. In Berlin trotz der banalen Simplizität immer noch nicht durchdrungen und verstanden. Als sozialsitisches Arschloch will man einfach von welchen Menschen nehmen und anderen geben gleich ob der Berechtigung und letztendlichen Folgen dafürber und davon. Strohdumm.

  20. Abwarten und Tee trinken – noch ist der Brexit nicht vollzogen. Der Einbruch der Wirtschaft Großbritanniens ist so verheerend (selbstverschuldet), dass man möglicherweise nicht noch eine Baustelle aufmachen will. Es ist auffallend ruhig geworden um Boris Johnson, finde ich. Nicht vergessen: Im UK wirken dieselben auf Kollektivismus und Dirigismus gepolten Kräfte in den Medien, den Parteien, Universitäten und Großunternehmen wie auf dem Kontinent -also praktisch überall. Bin daher nicht sicher, ob man wirklich aus der Brüsseler Kolchose ausscheren und sich mit dem bösen Donald zusammentun wird.

    • Abwarten und Ale trinken. Warum ist es so ruhig geworden??? Weil der Mann ** sich durchgesetzt hat. Ich hoffe die Briten zeigen diesem EU-Sumpf wo es lang geht. Nein ich bin mir sicher das sie es zeigen werden, weil dort entsteht eine sinnvolle Allianz. Alles Gute Great Britain.

    • Durchaus möglich, daß es mittelfristig eine Wiederannäherung geben wird. Großbritannien gehört mit weit größerer Berechtigung und Wichtigkeit zu einem Gebilde, das sich „Europäische Union“ nennt als die rückständigen Armenhäuser im (Süd-)Osten Europas, vom orientalischen shithole Türkei ganz zu schweigen (Linke träumen ja nach wie vor, diesen kulturell-geschichtlichen Fremdstaat mit 3% europäischem Territorium nach „Europa“ aufzunehmen…).
      Dazu muß sich allerdings erst eine politische Umwälzung in den beiden Hauptstaaten der EU, Deutschland und Frankreich, vollziehen und die erst vorerst – leider! – nicht in Sicht.

  21. Die Briten sind das amerikanische Sprungbrett nach Europa und es würde mich nicht wundern, wenn Irland nachzieht. Der zunehmende europäische Sozialismus der letzten 20 Jahre in den Kernlanden der EU war den Briten immer fremd und so ist es nur konsequent, sich aus der EU endgültig zu verabschieden. Ich wünsche den Briten viel Erfolg!

    • mir scheint es, also ob sich der zweite Weltkrieg noch mal als politisches Schauspiel wiederholt. Ein renitentes Großbritannien, dass sich in die Arme der USA flüchtet und ein Versickern des Einflusses in den Weiten Russlands.

      Das Ende ist bekannt: eine Aufteilung Deutschlands …

  22. Die Tage hatte ich auch diese Gedanken wie hier im Artikel beschrieben, dass sich die „Five Eyes“ zu einer Wirtschaftsgfmeinschaft zusammenschließen, und darüber, welche große Chance das für die Beteiligten wäre. Australien hat viele Rohstoffe, die USA ein gewaltiges Potential an Wirtschaftskraft und Innovationskraft. Neuseeland ein wundervoller Ort, nicht nur für die Neusseländer selbst. Ja, es könnte funktionieren. Mit Biden stürzten die USA in die gleiche Misere wie Europa durch Merkel, Macron und v.dLeyen, um nur einige Hasardeure zu nennen. Es ist ja die ganze Europ. Kommission.

  23. Im Grunde steht Deutschland diesen Ländern kulturell und in anderer Hinsicht weitaus näher als den Süd- und Südostländern, die eine ständige finanzielle Belastung darstellen.
    Im übrigen ist der angelsächsische Pragmatismus beispielsweise in Fragen der Massenzuwanderung ein eindeutiger Vorteil.
    Aber die Kräfte, die Deutschland im Griff halten, sind genau anders herum gepolt; hier regiert verlogene Hypermoral anstatt Pragematismus und ideologisches Zelotentum anstatt der Vernunft.
    Erdogan darf sich so ziemlich alles leisten, was nur geht, ohne auf allzu ernsthaften Gegenwind zu stoßen, während Trump und Johnson seit ihrem Amtsantritt mit einem Fanatismus verteufelt werden, der seinesgleichen sucht.
    Großbritannien hat recht gehandelt, indem es sich von den Fessen einer schädlichen, bevormundenden Brüsseler Bürokratie und deren Schlüsselfiguren in Berlin und Paris befreit hat.

  24. Der Analyse stimme ich zu, doch natürlich ist die Sichtweise, den Brexit als Riesen-Fehler zu sehen, keine „Interpretation“, sondern vielmehr – wie so vieles andere in der EU – reinstes Wunschdenken. Das besonders perfide an dieser EU-Prophezeiung ist, dass die EU selbst die Rolle der Erfüllungsbeauftragten spielt, indem sie dem abtrünnigen Vereinsmitglied auf dem Heimweg so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen versucht. Offenbar weiß die EU nur zu genau, dass die Frage des Zukunft Großbritanniens für sie auch und gerade nach dem Austritt weiterhin eine existenzielle Bedeutung haben wird. Eines der wesentlichen EU-Narrative, mantrahaft vorgetragen in fast jeder Talkshow, lautet nämlich, dass kein europäisches Land mehr allein auf den Weltmärkten bestehen könnte. Natürlich ist schon die Prämisse bödsinnig, denn der Austritt aus der EU bedeutet ja keinesfalls, dass man nicht einem anderen, vielleicht sogar lukrativeren Freihandelsabkommen beitreten könnte. Aber darum geht es der EU bei ihren Narrativen auch gar nicht. Es geht vielmehr darum, den verbliebenen Mitgliedern und der eigenen Bevölkerung Angst einzujagen, dass man gar nicht mehr den Gedanken wagt, ob es ohne die EU nicht doch besser sein könnte. Für das Narrativ von der Unverzichtbarkeit der EU wäre der Erfolg des Brexit daher nichts weniger als der Super-GAU.

  25. Long live Donald Trump!
    Vive l‘Angle-Terre
    Vivez les Etats-Unis
    Pauvre Ursula 🙁

  26. Jegliche Selbstkritik in der Eurozone ist verstummt. Anscheinend wird alles richtig gemacht und die Briten sollen nichts begriffen haben- so der Tenor unserer Propagandasender.
    Darauf erst einmal eine kräftige Diätenerhöhung. Man gönnt sich ja sonst nichts.

  27. Eine Freihandelszone mit Europa wäre für die Briten wichtig. Leider gibt es diese gerade nur gepaart mit Sozialismus und massiven Geldtransfers.

    • und der Einlassung auf ein Merkel-Regime. Nachvollziehbar, eine nordisch, rational weise Entscheidung.

  28. Immer gut, wenn es Alternativen gibt. Die EU kann sich ja mit Afrikas Despoten verbünden.

  29. In London regiert Vernunft in der Maske eines Clowns. In Berlin regiert der Irrsinn im Gewand der Hypermoral.

    • Und in Berlin trägt man offenbar nicht nur scheinbar die lächerlich dumme Meinung diese beiden Herren wüssten nicht um ihr medial induziertes und provoziertes Image. Es ist den beiden Herren beeindruckend egal.
      Sie haben andere, längerfristige Prioritäten, viel Grundlegendere und damit bedeutet sozialere und gesellschaflich erheblichere.
      Das jedoch werden die Kommunisten und Sozialisten nie begreifen – oder vllt. begreifen sie es so langsam und genau das ist nun ihr wunder Punkt den es zu kaschieren gilt. Das was das rotgrüne Berlin vorgibt erreichen zu wollen, werden diese beiden Herren langfristig und mit Erfolg erreichen.

      Dazu am Rande: Das Gros der Unterseekabel nach Nordamerika führt übrigens über Großbritannien, na wenn das keine Ferse ist, das Merkel Europa kann abstinken, und das wird es.

  30. „sondern als Korrektur eines nur einige Jahrzehnte andauernden Holzwegs“ auf dem sich Deutschland weiter (bis zum Ende) befindet!
    Die Briten wollen keine EU-Regierung – beneidenswert.

  31. Ein amerikanischer oder ein britischer Pass könnten auf Dauer lebensrettend sein. Wer Kinder oder Enkel hat und die ausreichenden Mittel, könnte sich überlegen, jedenfalls diesen einen der beiden Pässe zu ermöglichen.

  32. Was hätte die Briten wohl gemacht, wenn sie Milliarden an die Südländer hätten überweisen sollen? Show somone a bird! Johnson wird noch für den Brexit gefeiert werden.

  33. Da kann man nur Seufzen. Dass Deutschland es nicht draufhat, erkennt man schon daran, dass solche kulturähnlichen Partner mangels erfolgreicher Expansion in der Vergangenheit fehlen.

    • Ja. War schon als Kind so. Hat sich nicht geändert. Und trotzdem war ich immer stolz auf Deutschland. Bin Patriot immer gewesen. Daher bin ich so zornig, wenn ich sehe, wie eine Merkel, die niemals für Deutschland, sondern gegen Deutschland agitiert und gearbeitet hat, von einem Großteil der Bevölkerung akzeptiert wird.

  34. Da bin ich felsenfest davon überzeugt, dass die Briten langfristig die absolut richtige
    Entscheidung getroffen haben!!!
    Eher sogar schon mittelfristig!

    Die Möglichkeiten der eigenen Grenzkontrolle ohne Vorschriften,
    selbst ausgehandelte Handelsabkommen, schlicht und einfach:
    Souveränität anstatt einer völlig untauglichen EU-Knechtschaft.

    An alle Leser aus dem Vereinigten Königreich: Glückwunsch!

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