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Kulturkampf

Die Eiferer zwischen Seattle und München wollen die westliche Vergangenheit auslöschen

17.08.2020

| Lesedauer: 9 Minuten
Beim Sturm gegen Denkmale geht es längst nicht mehr um Kolonialvergangenheit. Eine radikale Bewegung schickt sich an, die Bürgergesellschaft zu zerstören. An ihre Stelle würde die Gewalt ethnischer Gruppen treten – wie sie sich in manchen Städten schon abzeichnet.

Die Liste der Denkmale, die fal­len, der Straßen, die umbenannt werden sollen, der Symbole, die ausgemerzt werden müssen, wächst seit Wochen. In den USA, in Westeuro­pa, auch in Deutschland. Unter dem Stichwort „#teardownthisshit“ („reißt den Scheiß nieder“) veröffentlichte das „Künstlerkollektiv PENG“ Ende Juni eine Karte mit über hundert Markie­rungen der auszulöschenden Vergan­genheit, von der Nordseeküste bis zu den Alpen. „Deutschland, we have a problem! Deine Straßen und Denkmä­ler sind auch 2020 immer noch nach ko­lonialistischen Verbrechern benannt“, dekretieren die Aktivisten.

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Bei PENG, einer Organisation, die öf­fentlich zu Vandalismus aufruft, han­delt es sich nicht etwa um eine von Be­hörden argwöhnisch beäugte Vereini­gung. Im Gegenteil: Erst 2018 bekamen die „Aktivisten“ den Aachener Frie­denspreis (für ihre Aktion „Deutsch­land geht klauen“, eine Aufforderung, Lebensmittel aus Supermärkten zu stehlen). Auch bei einem Kolloquium zu „Fragen der Förderung von aktionisti­schen Kunstformen“ in München saßen PENG­-Vertreter im Saal. Mitfinanziert wurde die Veranstaltung direkt aus dem Bundeskanzleramt – von Kulturstaats­ministerin Monika Grütters.

Sturm auf die Traditionen

Es geht längst nicht mehr um den Tod von George Floyd, der mutmaßlich bei seiner Festnahme in Minneapolis am 25. Mai von einem weißen Polizisten ge­tötet wurde, längst nicht mehr um „Black Lives Matter“ (BLM) – sondern um einen Sturm auf die Tradition des Westens.

Westliche Vergangenheit ist schlecht – auf diese schlichte Formel lässt sich die Säuberungsbewegung der politischen Eiferer zwischen Seattle und München bringen. Im Deutschlandfunk forderte der Bonner Historiker Michael Zeus­ke, „auch solche Geistesgrößen wie den Philosophen Immanuel Kant in den Blick nehmen“. Er habe, behauptet Zeuske, „in seinen anthropologischen Schriften den europäischen Rassismus mitbegründet“. Für den Denkmals­sturm benutzt der Lehrstuhlinhaber einen bemerkenswerten historischen Begriff: Er hoffe, meinte er in dem ARD­-Sender, „dass sich das nicht wie­der verläuft und eine kulturelle Revolu­tion angestoßen wird“.

Eine neue Kulturevolution

Die „Zeit“, früher einmal linksliberal, druckte vor Kurzem sogar den Begriff „Kulturrevolution“ ohne jede Distanz auf ihr Titelblatt. Der wiederverwende­te Begriff, ursprünglich geprägt für den von Mao entfesselten Terror von 1966, trifft den Punkt: Die Parallelen zu dem aktuellen antiwestlichen Sturm im Wes­ten drängen sich auf. Denkmale vom Sockel zu stoßen, gehört normalerweise zu den Ritualen eines Staatsumsturzes.

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In China feuerte allerdings die obers­te Parteiführung unter Mao zusammen mit den Medien die Roten Garden – fa­natisierte Jugendliche an Schulen und Universitäten – zur Vernichtung der „Si Jiu“, der „vier Relikte“, an: alte Ideen, alte Kultur, alte Sitten und alte Gewohn­heiten. Statuen fielen, traditionelle chi­nesische Kunst und historische Schriften gingen in Flammen auf, Rotgardisten ermordeten und folterten Hunderttausende, die sie zu „Relikten“ der Gesellschaft erklärten. Glück hatte, wer von ihnen lediglich öffentlich gedemütigt, aber nicht umgebracht wurde.

Selbst eine Frauenstatue fällt

Zwar gibt es im Westen kein Blutbad wie seinerzeit in China – aber einen sehr ähnlichen Kulturkrieg von oben, angeheizt durch akademische Stichwortgeber, Medien und staatlich mitfinanzierte Organisationen. Und er geht ebenfalls gegen „Relikte“ – mehr oder weniger den gesamten Traditionsbestand.

Der Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer etwa ruft dazu auf, das Denkmal Bismarcks und andere Statuen auf den Kopf zu stellen, zu beschmieren, und das wiederaufgebaute Stadtschloss in Berlin mit „Stacheldraht aus den Konzentrationslagern zu umwickeln, um Sehgewohnheiten zu brechen“. Ein Redakteur des Norddeutschen Rundfunk pries den Vorschlag: „Die Ideen sind vielfältig.“

In der „Süddeutschen Zeitung“ lobt eine Redakteurin die Verbannung des Films „Vom Winde verweht“, der wegen seiner Darstellung von Schwarzen als „rassistisch“ gilt. „Eine umstrittene Statue von Theodore Roosevelt in New York wird wegen ihrer rassistischen Symbolik entfernt“, jubelt der „Spiegel“. Die rassistische Symbolik besteht in diesem Fall darin, dass die Statue Roosevelt zu Pferd darstellt, während Indianer ihn zu Fuß begleiten.

In vielen Fällen genügt es schon, dass ein Denkmal überhaupt aus der Vergangenheit stammt – wie die meisten Denkmale – und für irgendetwas Westliches steht. Wofür genau, das müssen die neuen Rotgardisten nicht wissen.

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In Madison, Wisconsin, etwa stürzte ein BLM-Mob die „Forward Statue“, ein 1893 von der Bildhauerin Jean Pond Miner geschaffenes Denkmal einer Frau, die symbolisch für Fortschritt und Emanzipation steht. Beziehungsweise: stand. Damals sammelten liberale Frauen Geld, um die Statue zu finanzieren. Ein Denkmal, das eine Frau zeigt, geschaffen von einer Frau, finanziert von Frauen, gehört nach Ansicht der westlichen Taliban 2020 auf dem Müllhaufen der Geschichte.

Im britischen Leeds beschmierten Fanatiker das Denkmal der jungen Königin Viktoria mit der Parole „BLM“ und dem Schriftzug „Slave owner“. Die Abschaffung des Sklavenhandels beschloss das britische Parlament schon 1807, 12 Jahre vor Viktorias Geburt. Zu Viktorias Lektüre gehörte Harriet Beecher Stowes „Onkel Toms Hütte“, ausweislich ihrer ausgiebigen handschriftlichen Anmerkungen. Ihr Mann Prinz Albert übernahm 1840 die Schirmherrschaft über eine Antisklavereiversammlung in der Exeter Hall in London, wo er eine kurze Ansprache hielt und die Sklaverei als den „schwärzesten Fleck auf dem zivilisierten Europa“ bezeichnete. All das interessiert die dumpfen Stürmer von 2020 nicht.

Welche grotesken Ausmaße die Bewegung erreicht hat, demonstrierten gerade zwei aktivistische Journalistinnen des Springer-Jugendportals „Noizz“, die in einer Petition fordern, das Abbild des Heiligen Mauritius aus dem Stadtwappen von Coburg zu entfernen. Der Schutzpatron der Stadt, so die Petitionsinitiatorin Juliane Reuther, sei „ein höchst rassistisches Überbleibsel der Kolonialzeit“. Aus welcher Kolonialzeit der um 250 n. Chr. bei Theben in Ägypten geborene Mauritius beziehungsweise das Coburger Wappen von 1570 stammen soll, führte sie nicht weiter aus. Besonders störe sie sich an den „dicken Lippen“ des Dargestellten, verkündete Reuther. „Mohr im Coburger Stadtwappen sorgt für Ärger“, sekundierte ohne jede Distanz der Bayerische Rundfunk. Die ARD-Anstalt übernahm auch kritiklos die Deutung des christlichen Märtyrers als „rassistisches Überbleibsel der Kolonialzeit“.

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Die Pointe der Geschichte: Es gab schon einmal eine politische Bewegung, die den Mohren im Coburger Stadtwappen ärgerlich fand, ihn tatsächlich beseitigte und ein neues Stadtsignet schuf: die NSDAP 1934. Zu den ersten Amtshandlungen des Nachkriegsbürgermeisters gehörte es 1945, den Mauritiuskopf wieder einzuführen.

Jene Sorte des „Antirassismus“, der in Wirklichkeit mit dem Kampf gegen Rassendiskriminierung nichts zu tun hat, nennt der französische Philosoph Alain Finkielkraut den „Kommunismus des 21. Jahrhunderts“. Tatsächlich gibt es eine Verbindung zwischen beiden Ideologien: den Hass einer gefühlten Avantgarde auf die alte Bürgergesellschaft.

Anders als der historische Kommunismus scheint die Raserei heute den gesamten Westen zu erfassen. Zumindest ganz Westeuropa und die USA – während viele in Tschechien, Polen, und Ungarn der Selbstzerstörung fassungslos zusehen. Beim Stichwort „Kolonialismus“ denken die meisten Ungarn nicht an die „white guilt“, die „weiße Schuld“, sondern an die Unterwerfung ihrer Vorfahren durch die Osmanen.

Muslimische Sklaverei: kein Thema

Die Schulddebatte der identitären Linken konzentriert sich allerdings ausschließlich auf die westliche Kultur. Dass jahrhundertelang Europäer von muslimischen Sklavenhändlern entführt und verkauft wurden, dass Sklavenhändler aus muslimischen Ländern mehr Afrikaner versklavten als die Europäer, dass es im Herrschaftsbereich etwa der islamischen Miliz Boko Haram in Nigeria bis heute Sklaven (und vor allem Sklavinnen) gibt – all das spielt in den Manifesten der Aktivisten und der Begleitmusik linker Medien praktisch keine Rolle. Im Gegenteil: wer auf die Fakten hinweist wie der Althistoriker Egon Flaig in seiner „Weltgeschichte der Sklaverei“, muss sich auf Schmähungen gefasst machen. Der Historiker Zimmerer, der die Zerstörung von Statuen und das Einwickeln des Berliner Schlosses in Stacheldraht vorschlug (siehe oben), beschimpfte Flaigs Werk wegen seiner Exkurse zur muslimischen Sklaverei in der „Süddeutschen“ als „krampfhaft“ und „einseitig“.

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Deutlicher könnten die politischen Eiferer gar nicht demonstrieren, dass es ihnen nicht um den Skandal der Sklaverei geht. Auch nicht um das Ende rassistischer Diskriminierung. Im Gegenteil – sie wird sogar angeheizt, nur unter neuem Vorzeichen. Die Cambridge-Professorin für postkoloniale Literatur Priyamvada Gopal twitterte am 22. Juni mit Bezug auf die Black-Lives-Matter-Bewegung: „I’ll say it again. White Lives Don’t Matter.“ Und setzte hinzu, damit niemand ihre Bemerkung als Metapher verstehen sollte: „As white lives.“ („Ich werde es noch einmal sagen. Weiße Leben spielen keine Rolle. Als weiße Leben.“) Gopals Tweet führte nicht etwa zum Ende ihrer akademischen Karriere: Die Universitätsleitung von Cambrigde erklärte, sie verteidige „das Recht unserer Akademiker, ihre eigenen rechtmäßigen Meinungen zu äußern, die von anderen als kontrovers empfunden werden könnten“.

Als im vergangenen Jahr der liberal konservative Autor Jordan B. Peterson ein mehrwöchiges Gaststipendium in Cambrigde erhalten sollte, sah das ganz anders aus. Linke Aktivisten auf dem Campus inszenierten einen routinierten Protest – und die Universität zog das Angebot an Peterson zurück. Die orwellhafte Begründung damals: Die Universität wolle ein „inklusives Umfeld“ sein – und da passe Peterson mit seinen nichtlinken Ansichten eben nicht hinein.

„Weiße Leben zählen nicht“

Dass „weiße Leben“ nichts zählen, gilt nicht nur in der britischen Eliteuniversität als legitime Meinung. Der Satz „White Lives Matter“ fällt für identäre Linke unter „Rassismus“. Als kürzlich ein Kleinflugzeug ein Banner mit diesem Satz über dem Etihad-Stadion von Manchester hinter sich herzog, um an die Ermordung dreier weißer Homosexueller durch einen libyschen Migranten zu erinnern, fälschte das ZDF in seinem Bericht die Botschaft und behauptete, auf dem Transparent habe „Nur weiße Leben zählen“ gestanden. Nach Protesten entschuldigte sich der Sender halbherzig.

Warum feuern Stichwortgeber aus Universitäten, Presse und Politik eine Bewegung an, die der chinesischen Kulturrevolution ähnelt? Warum reden weiße, privilegierte Meinungsführer die giftige Hassrede gegen Weiße klein und behaupten sogar, einen Rassismus gegen Weiße könne es gar nicht geben?

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Zum einen betrachten viele aus der linksliberalen Elite alles als unkritisierbar, was als Jugendbewegung gilt. „Es sind nicht mehr die Junioren, die sich um ihr Fortkommen sorgen und den Senioren den Hof machen, sondern Letztere müssen Ersteren hinterherlaufen, um nicht ihr Gesicht zu verlieren“, spottet der französische Publizist Régis Debray in seinem Essay „Das grüne Zeitalter“. Zum anderen lähmt der bloße Vorwurf, „Rassist“ zu sein, bei vielen Bürgern den Widerstand gegen selbst die abstrusesten Auswüchse der angeblich antirassistischen Bewegung. So ähnlich hatte es Michel Houellebecq in seinem dystopischen Roman „Unterwerfung“ schon vor Jahren beschrieben.

Und drittens können sich viele Bewohner des Westens offenbar nach einer langen Epoche des Wohlstands und der Stabilität schlicht nicht vorstellen, dass beides verloren gehen könnte. So argumentiert jedenfalls der britische Soziologe Frank Furedi: Nicht die dogmatischen identitären Linken seien so stark und ihre Pamphlete so überzeugend – sondern die Gegenkräfte so schwach.

Die Denkmalstürmer und ihre identitätspolitischen Zuarbeiter stützen sich bewusst oder unbewusst auf die Ideen des französischen Theoretikers Frantz Fanon. Der argumentierte, dass die gesamte europäische Kultur mit all ihren Institutionen und Erbstücken durch und durch rassistisch sei, weswegen an ihrer Zertrümmerung kein Weg vorbeiführe. Nach Fanon spielt es tatsächlich keine Rolle, was König Viktoria und Prinz Albert über Sklaverei dachten, was Kant schrieb und ob ein Denkmal eigentlich den liberalen Fortschritt verkörpert, wie die „Forward“-Statue in Madison. Es genügt, dass sie in irgendeiner Weise zum westlichen Kanon zählen und deshalb etwas repräsentieren, was beseitigt werden muss.

Ausnahmen gibt es nur wenige, etwa für Karl Marx, der anders als Königin Viktoria tatsächlich rassistisch dachte und sich etwa in einem Brief an Friedrich Engels über den „jüdischen Nigger Lassalle“ und dessen „negerhafte Grundsubstanz“ ausließ. Trotzdem blieben die Marx-Denkmale in Berlin, Trier und London von dem Reinigungsfuror etwa des PENG-Kollektivs verschont.

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Die identitätslinke Ideologie markiert das exakte Gegenteil dessen, was der Anführer der Bürgerrechtsbewegung, der Republikaner Martin Luther King, in den 1960er-Jahren forderte. Er wollte keine immer feinere Aufsplittung der Gesellschaft in PoC (People of Color), BIPoC (Black and Indigenious and People of Color), die neue Hassgruppe weiße alte Männer und eine Unzahl erfundener sogenannter Geschlechtsidentitäten – sondern eine Gesellschaft von Bürgern. Hautfarbe sollte nicht mehr eine Auf- oder Abwertung begründen, sondern schlicht keine Rolle spielen für den Platz des Einzelnen in der Gesellschaft.

In Kings Rede vor dem Lincoln Memorial in Washington 1963 hieß es: „Ich habe den Traum, dass eines Tages diese Nation aufstehen wird in der wahren Bedeutung des Credos: ‚Wir halten die Wahrheit für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen sind.‘ Ich habe den Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne der ehemaligen Sklavenhalter und die Söhne der früheren Sklaven brüderlich an einem Tisch zusammensitzen.“
Heute würden natürlich auch – an erster Stelle – die Töchter erwähnt. Aber Kings Botschaft ist bis heute unmissverständlich. Er träumte von einer Gesellschaft freier Bürger, nicht von einem neuen Tribalismus.

Diejenigen, die einen bizarren Krieg gegen Denkmale führen und Aufsätze im Stil Fanons verfassen, greifen nicht den Rassismus an, wie es King tat, sondern vor allem jenen Teil der europäischen Geistesgeschichte, aus dem die Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei entstand. Das Anliegen der Aufklärung bestand bekanntlich nicht nur in der Abschaffung der Sklaverei, sondern auch in der Befreiung der Leibeigenen, der Abschaffung der Folter und der Einführung allgemeiner Bürgerrechte, kurz, in der Einhegung einer jahrhundertelangen Gewalttradition.

Aber genau diese Gewalt bricht an den Rändern der Black-Lives-Matter-Bewegung hervor – überall dort, wo junge Männer plündern, prügeln und die Polizei zum Feind erklären. Wo sich der Staat zurückzieht, tritt der Tribalismus an seine Stelle, die Stammesgesellschaft, der Zerfall in ethnische Gruppen. Er droht in den Metropolen des Westens, wenn erst das kulturelle Gedächtnis in Trümmer fällt – und das Selbstverständnis als Bürger.

Junge Männer als Stammeskrieger

Am Ende regiert das Recht des Stärkeren. Das Zusammenleben wird „täglich neu ausgehandelt“, wie die SPD-Politikerin Aydan Özuguz einmal schwärmte. Wie eine auseinandergefallene Gesellschaft aussieht, lässt sich jetzt schon an den Dutzenden „verlorenen Gebieten der Republik“ in Frankreich studieren, in denen sich besser kein Weißer blicken lässt, erst recht kein Jude, in denen die Frauenrechte nicht existieren und in die sich Polizei nur noch im Großaufgebot vorwagt.

Im französischen Dijon – einstmals ein beschauliches Städtchen, berühmt für seinen Senf – rückte kürzlich das Militär ein, weil sich die Polizei nicht mehr in der Lage sah, den Krieg zwischen Tschetschenen und arabischen Gangs um die Vorherrschaft auf dem Drogenmarkt zu beenden.

In den USA versuchten militante Linke auf dem Capitol Hill in Seattle eine „autonome Zone“ zu errichten, die Polizei zog sich vorübergehend aus dem Viertel zurück. Das Unternehmen endete in Gewalt und Lächerlichkeit: Es gab Tote, Plünderungen, den Vorkämpfern einer neuen Ordnung ging in kürzester Zeit der Lebensmittelvorrat aus, sie mussten im Internet um Essensspenden betteln. Trotzdem debattieren jetzt auch Konservative und Rechte in den USA, ob sie bewaffnete Bürgerwehren bilden sollten.

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Im eigentlich bürgerlich-ordentlichen Stuttgart brach Ende Juni in einer Nacht die öffentliche Ordnung weitgehend zusammen, ein Mob überwiegend aus Migranten muslimischer Länder, gemischt mit einheimischen Extremisten, plünderte – unter „Allahu Akbar“-Rufen und der Linksextremistenparole „All cops are bastards“ – Läden und drosch auf Polizeifahrzeuge ein. Schon vorher hatte es in der Stadt kleinere Machtdemonstrationen ähnlicher Gruppen gegenüber der Polizei gegeben.

Viele Medien, allen voran die öffentlich-rechtlichen, bemühten sich, den Mob als „Partyszene“ kleinzureden. Aber jeder Beobachter weiß: Hier versuchen junge Männer als neue Stammeskrieger tatsächlich, das Zusammenleben neu auszuhandeln. Und fühlen sich unterstützt von Aktivisten und Medien, die ihnen einreden, sie seien Opfer einer zutiefst ungerechten Gesellschaft und einer rassistischen Polizei, die nach Ansicht einer „taz“-Kolumnistin auf den Müll gehört.

Mob, verharmlost als „Partyszene“

Mittlerweile marschiert die Polizei am Wochenende in Großeinheiten in Stuttgart und an anderen Brennpunkten auf. „Ausweiskontrollen und Taschendurchsuchungen: Polizei erstickt in Stuttgart erneute Krawalle im Keim“, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Was es nicht berichtet: Die Stadt befindet sich jetzt zumindest an manchen Tagen in einem inneren Belagerungszustand. Ab einem bestimmten Punkt gibt es keinen öffentlichen Raum mehr, in dem sich alle unbeschwert bewegen können. Und auch keinen gesellschaftlichen Frieden mehr. Am Ende trifft es aber auch die Eiferer selbst, wenn sich eine Gesellschaft in ein identitäres Schlachtfeld verwandelt.

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78 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Wendt, sie kennen, so wie ich auch, nicht den Unterschied zwischen
    „guter Gewalt“ und
    „böser Gewalt“. Böse Gewalt ist „rechts“

  2. „Die Eiferer zwischen Seattle und München “ ???

    Die Geistesgestörten zwischen Seattle und München, die des gleichen Geistes sind wie die IS islamistischen Terroristen, welche das Kulturerbe der Menschheit, die beiden Budha-Statuen, das Irakische Museum, wie auch das historische Denkmal einer Felsenkirche in einstigen „Petra“ in die Luft sprengten
    Diese Täter sind um keinen Deut besser und genau so fanatisiert verdummt, die sich genau wie die IS islamischen Terroristen ihre eigenen rechthaberischen Rechtfertigungen zur Zerstörung der Kulturgüter der Menschheit zurechtgelegt haben.

    Diesen Gutmenschen-Jakobinern entkommt nichts wenn sie nicht mit Gewalt gestoppt werden.

  3. Die unseligen Typen haben noch nie was auf die Reihe gebracht und sie werden auch nie was auf die Reihe bringen. Da sind sie den Grünen nicht unähnlich. Besonders Fischer und Roth würden ihr Wohlgefallen an diesen Typen finden.

  4. @Klaus Kabel Sie fragen, wo der Widerstand bleibt? Nun ja, die AfD sollte ja mal der Widerstand sein. Aber sie sehen ja, wie sich die AfD immer mehr selbst abschafft. Sich unter der Führung von Personen wie Meuthen immer mehr den herrschenden Eliten andient, und der Staatspartei CDU – natürlich vergeblich – für Koalitionen umwirbt, und sich immer mehr in die Parlamente zurückzieht. Von „Widerstand“ ist in der AfD nicht mehr viel zu spüren, schon gar nicht in Form von Protest auf der Straße.

  5. „BIPoC (Black and Indigenious and People of Color)“ . Die Witz ist, dass einige deutsche Linke auch schon so sprechen – und allen ernstes von „BIPoC (Black and Indigenious and People of Color)“ sprechen – dabei sind die „Weißen“ in Europa die „Indigenen“!

  6. Antiweißer Rassismus. Das ist der Kern des Problems. Antiweißer Rassismus ist das Fundament der modernen, kulturmarxistischen Ideologie. Ein Hass gegen die weißen, christlich-geprägten Europäer, ihr Wesen und ihre Kultur.

    • Richtig! Es ist der neue Nazi-Jargon der da seinen Ausdruck findet, wenn Deutsche als „unter Inzucht“ leidend bezeichnet werden und deshalb nun rassisch mit Migranten „durchmischt“ werden müssen.
      Genau so diese Masochisten-Jakobiner die sich selber hassen und alles zerstören.

  7. Antiweißer Rassismus. Das ist der Kern des Problems. Antiweißer Rassismus ist das Fundament der modernen, kulturmarxistischen Ideologie. Ein Hass gegen die weißen, christlich-geprägten Europäer, sein Wesen und seine Kultur.

  8. eines vergessen die Leute die heute so viel Hass sähen: so wie das Pendel in die eine Richtung schwingt, gehts danach wieder in die andere. Wie schon so oft in der Geschichte……………links und dann wieder rechts…..!!! Dan müssen viele die Beine unter die Arme nehmen und Gas geben. Mich würde es nicht wundern.

  9. „Eiferer“, „Aktivisten“ ist ziemlich nett ausgedrückt für Leute, die in Wahrheit das Potential für terroristische Gewalt in sich tragen.
    In Seattle, Washington D.C., in Boston, Chicago, aber auch in Great Britain usw. zeigt sich, zu was solche mit höchster krimineller Energie ausgestattete Individuen letztlich fähig sind, wenn man sie mit einer Appeasement-Strategy irgendwie unter Kontrolle bringen will.
    Genau wie aus dem Nichts diese Coronahysterie, oder von langer Hand, dieser Klima-Mumpiz aus dem Hut gezaubert wurde, tritt jetzt der neue zeitgeistige Hype, Black Lives Matter Movement, weltweit in Erscheinung.
    Nun frage ich mich, wer die Strippenzieher für all diesen Schwachsinn sind, und wenn ja, welche Interessen dahinter stehen.
    Ich komme immer wieder bei solchen Gelegenheiten auf den ausgezeichneten Artikel von Ansgar Neuhof, den er am 24. Oktober 2019 hier bei TE veröffentlicht hat, unter dem Titel, „Die gekaufte Rebellion.“
    Dort wird man darüber aufgeklärt, über international agierende Non political Institutions, von der Soros-Stiftung bis Climate Bonds Initiative und dem Club Of Rome, und anderen mehr, die gemeinsam finanzielle Mittel zur Durchsetzung des Klima-Hypes zur Verfügung stellen.
    Ich gehe davon aus, dass die selben Institutionen auch für die Protektion, für die logistischen Voraussetzungen der Völkerwanderung, als auch diesen Cancel Culture Zeitgeist weltweit verantwortlich sind.
    Man kann also den Globalisten handfeste Umverteilungsinteressen unterstellen, an der sie mit Klimahysterie, Völkerwanderung und der Vernichtung der nationalen, kulturellen Identität verdienen. Die Globalisten sind die eigentlichen Profiteure der Destabilisierung der westlichen Industriestaaten.
    Es mag andere Meinungen geben. Aber die Hinweise auf eine konzertierte Aktion der von Ansgar Neuhof genannten Gruppen der Globalisierungslobby sind erstaunlich dicht beieinander.
    Es muss neben dem Kampf gegen Links, auch den Kampf gegen die Globalisten geben.

  10. nicht nur die westliche Vergangenheit, auch die westliche Zukunft.

  11. Warum schaut man diesen linken Horden tatenlos zu. Es sind einige wenige, die durch die Hetzblätter Spiegel, TAZ, SZ und Zeit ihren Zuspruch erfahren und ungehemmt ihre Paranoia ausleben. Wo bleibt der Widerstand gegen diese Banden und deren Unterstützer? Wie wurde 1989 das Honecker Regime abgesetzt? Wo bleibt der Widerstand gegen die, die es Unternehmen, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen. Es haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist. Und diese verfassungsmässige Ordnung ist in höchster Gefahr.

    • Nun ja, die AfD sollte ja mal der Widerstand sein. Aber sie sehen ja, wie sich die AfD immer mehr selbst abschafft.

  12. Sollte es irgendwann in irgendeinem Land eine Widerstandsbewegung gegen die Selbstzerstörung geben, zB über die o.a. Bürgerwehren/Milizen, so werde ich versuchen, mich dieser anzuschließen. Ich fühle mich meinen Vorfahren verpflichtet, ihr überreiches kulturelles Erbe zu verteidigen.

  13. Anscheinend haben über 250 Jahre Aufklärung -bestimmt zur großen Freude von Claudia Roth- letztendlich nichts anderes bewirkt als die Rückkehr des „Edlen Wilden“. Laut und einfältig, wie er ist, hat er doch seine Fürsprecher fast überall. Wenn jetzt schon die Wuppertaler CDU initiativ wird, um eine „Mohrenstraße“ abzuschaffen, darf man gespannt sein, wann sie die „Zauberflöte“ aus den Opernhäusern verbannen werden. Vielleicht überlebt eine Operette von Strauss als „Der Sinti-und Roma-Baron“…

  14. Die kulturfremden Ethnien bekommen weiterhin kräftig Nachschub, nicht nur von extern, sondern auch über ihre hohe Fertilität. Hinzu kommen die destruktiven Kräfte innerhalb der Einheimischen. Loser hassen die Erfolgreichen, wollen deshalb alles zerstören, damit jeder ein Loser wird. So wären alle gleich und ihr eigenes Losertum würde nicht mehr auffallen. Jüngstes Beispiel: Fiete Korn. Da freut sich schon die Antifa. Und der ÖRR (Böhmermann).
    Wie die Sache ausgehen wird, ist indes klar. Man schaue nur in die Kitas und Grundschulen. Selbst in der Provinz ist das Ende absehbar.

  15. Im aktuellen Spiegel gibt es erneut einen Artikel, der Deutschfeindlichkeit thematisiert. Natürlich mit dem Ergebnis, dass es diese nicht gibt und es auch keinen Sinn macht, diese überhaupt als Rubrik zu behandeln. Am Ende des Artikels wird als Referenz der bekannt linksextremistische Rechtsextremismusforscher Matthias Quent zitiert. Der Artikel wurde übrigens von einem Moslem geschrieben.

    • Ich habe den Spiegel-Artikel noch nicht gelesen. Doch die Deutschenfeinlichkeit ist Gründungsmitglied der Grünen und die Mutter der Willkommenskultur.

  16. An den Rändern des Judentums hat es seit der Zeit von König David, ca. 1000 v. Chr., und damit seit ca. 3000 Jahren, Unglaubliches gegeben, das den Werten und Prinzipien des Judentums diametral widersprach und bis heute widerspricht. An den Rändern des Christentums hat es seit ca. 2000 Jahren Unglaubliches gegeben, das den Werten und Prinzipien des Christentums diametral widersprach und bis heute widerspricht. Trotzdem ist aus eben diesen kulturellen Wurzeln die westliche Zivilisation entstanden. Ich kann mich mit der Idee, dass ein paar Zehntausend kulturmarxistische Spinner und Chaoten, von Seattle bis München, und verteilt über mindestens ein halbes Dutzend Länder, die westliche Kultur ernsthaft bedrohen, nicht anfreunden. Die überwiegende Mehrheit dieser Randalierer hat keine kulturhistorische oder philosophische Bildung und kann deshalb nur sehr unbewußt, d.h. völlig ahnungslos und rein zufällig, allfälligen Ideen eines Frantz Fanon anhängen. Kompliment an den Autor für die treffsichere Würdigung von Martin Luther King. Wie sein kürzlich verstorbener Freund John Lewis würde sich King mit Sicherheit voll hinter den polizei- und strafrechtspolitischen Kern von BLM stellen. Mit den gewalttätigen Chaoten an den Rändern, die sehr oft unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit zu bekommen scheinen, würden sich beide nicht gemein machen. Es lebe die Kraft der intellektuellen und politischen Differenzierung.

  17. Nach der heutigen Lesart bin ich also ein rassistischer cis-Nazi. Hm. Gleichen aber doch hoffentlich mein vererbter pommerscher Mihigru und Homo-Sein das aus? Wenn ich jetzt noch einen *angestrengt nachdenkend* äthiopischen Juden heirate (bitte unter Beta Israel nachschlagen) und mind. fünf transsexuelle Kinder von allen Kontinenten adoptiere, sie wahlweise in Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Gretinismus erziehe, bin ich dann wieder einer von den „Lebenswerten“? Ich kann auch lecker veganen Käsekuchen backen, welcher obendrein doppelt geschmacklos ist!

    Mann-o-mann, ich weiß schon, wo mein Bluthochdruck herkommt…

  18. Ist doch nur logische Konsequenz daraus, dass man der eigenen Kultur keinerlei Bedeutung beimisst. Außerdem hat die ganze kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der nördlichen Halbkugel dieses Globus doch damit zu tun, dass es weiße – heute auch alte weiße – Männer waren, die dafür stehen. Erst wird alles von denen erschaffene negiert und vernichtet, anschließend kommen diese dann selbst dran!

  19. Ist es nicht eigenartig, dass die Bewegung stark nach Mao riecht? Wer sind die Hintermänner und wäre es undenkbar, dass China die Auswüchse z. B. im Internet – bisher unbemerkt – auch positiv „begleitet“?

  20. Zitat: “ …. Tod von George Floyd, der mutmaßlich bei seiner Festnahme in Minneapolis am 25. Mai von einem weißen Polizisten ge­tötet wurde, …“ Zitatende. Meiner Ansicht nach rechtfertigt der Stand der Ermittlungen diese Formulierung nicht, auch wenn die öffentliche Wahrnehmung in Teilen eine andere ist und selbst Frau Merkel im Interview ungeniert vom „Mord an George Floyd“ sprach. „Im Zusammenhang mit polizeilicher Gewaltanwendung zu Tode gekommen bzw. gestorben“, … das finde ich beschreibt die Tatsachen zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Auch wenn die Polizisten, dem öffentlichen Druck nachgebend, bereits sanktioniert sind.

  21. Zitat: „Nicht die dogmatischen identitären Linken seien so stark und ihre Pamphlete so überzeugend – sondern die Gegenkräfte so schwach.“

    > Richtig, das sehe auch ich so! Weshalb ich auch schon mal hier an anderer Stelle geäußert hatte, „dass es im Grunde nur ein paar wenige tausend linke Idioten u. Schwachmaate sind, der großen Mehrheit der Bevölkerung „verordnen“ wollen – und das ggf. auch mit Brutalität und Gewalt, wie u. was die Mehrheit der Menschen im Land denken, reden und sehen dürfen.

    Diese gewalttätigen und (so übrigens auch schon der gute alte F.J.Strauß) linken Spinner, haben doch nur den Vorteil, dass dieser linke Mob nicht am arbeiten und daher auch nichts anderes zu tun haben als linken Terror zu verbreiten, Menschen zu unterdrücken sowie das eigene Land und dessen Kultur u. Geschichte zu zerstören.

    • Entscheidend ist die „schweigende Zustimmung“. Ähnlich wie bei den Muslimen, schweigen viele zu den Taten der „Aktivisten“ und DULDEN sie damit.

  22. Als die Taliban vor Jahren die Buddhastatuen in Bamian zerstörten, regte ich mich über diese ideologische Dummheit und Borniertheit auf! Jetzt ist es auch bei uns soweit!

  23. Informationen gesteuert unter’s Volk gebracht (und von diesem bezahlt) wandeln sich im Dienste der politischen Einflussnahme von gewünschten Zielen (Migrationsagenda) zur Entnationalisierung, Entwurzelung einer Volksidentität. Aber diese inszenierte Rassen-Unruhe demoliert nicht nur die „falschen“ Statuen, bald wird sie auch die „falschen“ Bewohner, Staatsbürger demolieren, vertreiben und sich nehmen, was den „Unterdrückten, Kolonialisierten,…“ nach deren Geschichts-Interpredation zusteht. Und der brav arbeitende, diese Politik und Medien bezahlende Staatsbürger kann sich dann nicht mehr in seine Privatheit zurückziehen. Sein politisches Desinteresse wird ihm auf die Füße fallen.

  24. (Zitat) „Die Gegenkräfte so schwach“, ja das stimmt. Die (Zitat) „alte Bürgergesellschaft“ zieht sich zurück, mauert sich ein. Es wird nur noch daran gedacht, sein Besitztum zu sichern (als könne man dies sichern), es interessiert die Rente, Pension oder ganz lapidar, wo können wir Urlaub machen. Oder noch lapidarer, wo gibt es noch ebikes, um Urlaub zu machen. Diese Bürgergesellschaft ist sturmreif. Bei dieser Einschätzung darf die Selbstkritik nicht außen vor bleiben. Wenn da nicht dieser Satz wäre: „Beware of old men, they have nothing to lose.“ (angebl. B Shaw) – Also, auf geht’s!

    • Sie stirbt aus – im demografischen Sinne. Der Nachwuchs ist links-grün erzogen. Fragen Sie mal ihren Nachwuchs.

  25. Die Rolle der Entdecker von großen geografischen Entdeckungen oder der Genies der Weltkultur wird nicht durch die Umstände ihrer Biografie oder die nach Jahrhunderten eine neue ideologische Bewertung verändert. Jeder Titan ist zuallererst ein Mensch und ein Gefangener seines Jahrhunderts.
    Es ist lächerlich, heute zu erklären, dass er in einer Zeit, in der es keine solchen Kriterien überhaupt gab, ein Rassist war. Und je weiter das Ereignis in die Vergangenheit zurückreicht, desto mehr in der Idee der Reue die Farce-Merkmale auftauchen.
    Die Konquistadoren handelten mit der Grausamkeit des Mittelalters, weil sie darin lebten.

  26. Dekadenz ist hier passend! Denn es balgen sich auf dem verfallenden Staatswesen bereits die Wolfsrudel um ihre Reviergrenzen … Das freut die Grünen. Und alle braven Naturschützer mit ihnen. Wie heißt das passende 3.Zauberwort in einem von Grimms Märchen?… „Knüppel aus dem Sack“ ? Richtig, denn ‚Tischlein deck dich‘ und ‚Goldesel‘ hatten wir schon …

  27. Man könnte jetzt analysieren, warum das im Westen jetzt auftritt. Mir fällt dazu aber eine Doku ein, die irgendwo in Norddeutschland spielte.
    Es ging um neu eingewanderte Wölfe. Verschiedene Bauern (meist mit Schafen) waren davon negativ betroffen. Manche Familie machte sich sogar Sorgen, ob die eigenen Kleinkinder nicht auch bedroht wären.
    Gleichzeitig gab es Demons in den Städten für die armen, unterdrückten, rassistisch ausgebeuteten Wölfe. Die betroffenen Leute auf dem Land zeigten keine Form von Empörung, sondern versuchten innerhalb des linksgrün Erlaubten vorsichtig gewissen Möglichkeiten abzufragen.
    Aktuell treten welche aus der Werteunion aus, weil die ihnen zu rechts ist. In der AfD sind vielen, denen die AfD zu rechts ist. Den linksgrünen Aktivisten sind die Grünen zu rechts.
    Es gibt noch ein paar Normale in der Gesellschaft, aber die Masse ist blöd. Das ist meine Analyse.

    • Oh, mit Ihrer Analyse begeben Sie sich aber in gefährliche Nähe zu Dem, dessen Name nicht genannt werden darf, und der da schrub:

      „Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein […]“

    • EinBuerger, kann man so sehen. Oder auch anders. Mir sind die eingewanderten Wölfe um ein vielfaches lieber als die andern Zuwanderer aus dem Süden. Es sind einfach schöne Tiere und waren mal hier zuhause, im Gegensatz zu …

  28. Säuberung gegenüber allem und jedem noch so irrealem Gedankengut, das die meisten gar nicht verstehen, ist ein wesentlicher Bestandteil für frustierte, mit ihrem Leben extrem unzufriedene Wi…..er in einem totalitären System, um das System zu stabilisieren. Dieser Vorgang findet gerade statt.

  29. Mir fehlte zwischendurch, ehrlich gesagt, fast der Mut, Ihren Beitrag, lieber Herr Wendt, zu Ende zu lesen, aber das wäre das erste Mal bei der Lektüre Ihrer fundierten Texte. Die Welt und vor allem die Gesellschaft, in der wir „gut und gerne leben“, wird offensichtlich eine ganz andere, das macht nicht nur diese Analyse deutlich, und die Geschwindigkeit, mit der diese Entwicklung vonstatten geht, macht ratlos bis verzweifelt, denn es scheint, als wäre sie nicht mehr aufzuhalten.

    • Seit nach dem Lockdown mit dem Corona-Wahnsinn weitergemacht wurde und die Umverteilung innerhalb der EU ohne jede Debatte eingerichtet wurde, habe ich jede Hoffnung fahren lassen. Ich werde am 29.8. nach Berlin fahren, nur um dabei zu sein. Aber den Wahnsinn wird es nicht aufhalten, dahinter scheint doch eine stärkere Kraft zu stecken.

  30. Wo bleibt die dem Staat obliegende Verteidigung unserer kulturellen Werte, unserer Bürgerrechte, unserer Sicherheit, unseres Eigentums? Wer verschafft denn den zugereisten Tribalisten ebenso wie den autonom Verwahrlosten überhaupt die Möglichkeit, sich so völlig unbeeindruckt von Recht und Gesetz auf uns alle pfeifend „respektheischend“ zu gerieren?
    Es ist der schwache Wähler, der nicht in der Lage ist, die Wurzel allen Übels zu entfernen und das Land neu zu bestellen. Aber es ist noch nicht aller Tage Abend … !

    • Nun ja – als Merkel die Grenze aufgab, war doch klar, was Stück für Stück bei der Masse an zu Alimentierenden aus muslimischen Ländern zwangsläufig folgen würde.
      Zumal sich davon jeder eine Wunschbiografie ausdenken und angeben konnte.

      Statistik des Bundeskriminalamts und der 16 Landeskriminalämter über Straftaten von Personen mit Migrationshintergrund, Asylbewerbern, Personen im Status eines abgelehnten Asylantrags, aufgeschlüsselt nach Herkunftsländern ab 2013
      Drucksache 19/6230
      https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/066/1906634.pdf

      • Erschreckend! Solche Zahlen gehören in die sozialen Medien, in Demos, auf unzerstörbare Wahlplakate und immer wieder vor das Kanzleramt getragen, zusammen mit allen anderen Zumutungen in großen Lettern, gestützt von Menschenmassen. Wenn auch das nicht verstanden wird, Umsturz !

    • Der Staat selbst hat die Seite gewechselt und gehört nun zu den Zerstörern.

    • Ein Großteil der Wahlbürger hat die innere Beziehung zu den Dichtern, Denkern und Erfindern verloren. Sie lässt sich aber reaktivieren. Meine Hoffnung!

  31. Schöne Chronik, gehört in jedes Lesezeichen.
    Ich speichere solche Artikel mittlerweile unter dem Begriff:
    Cancel Culture

    Ein großartiger Begriff, der auch schon in den MSM ins negative gezogen wird, aber das zeigt umso mehr das er passt wie die Faust aufs Auge!

  32. Nun, in Dresden gibt es ebenfalls ein aktuelles Beispiel für diese Bilderstürmerei: Hier soll der ehrenwerte Dr. Wilhelm Külz dran glauben. Der Liberale Külz war Oberbürgermeister in Dresden und wurde von den Nationalsozialisten abgesetzt, weil er sich weigerte, die Hakenkreuzflagge vor dem Rathaus hissen zu lassen.

    Seine Schuld liegt nach Ansicht der heutigen Kulturmaoisten darin, dass er 1907/08 nach den Hereroaufständen als Reichskommissar in Deutsch-Südwestafrika tätig war (und die dort 1909 eingeführte Kommunalverwaltung entwarf). Somit sei er ein Kolonialist und Rassist gewesen, den nach ihm benannten Dr.-Külz-Ring direkt vor dem Rathaus solle man umbenennen. Dies solle geschehen, um „Menschen mit Migrationshintergrund, die ein Teil der Dresdner Stadtgeschichte sind, zu würdigen“.

    Eingebracht wurde dieser Schwachsinn, über den sich selbst die sonst stramm linke „Sächsische Zeitung“ mokiert – na, von wem schon? Selbstverständlich von der „Grünen Jugend“.

    • Sonst interessieren sie sich nicht für Geschichte – auch, wenn es wie jetzt wieder einmal zu ihren eigenen Lasten geht – und auch das scheint ihnen dann eher von irgend jemandem untergeschoben zu sein.
      Wie dumm muss man sein – und wer steckt dahinter?

  33. Bilderstürmerei ist eine Erfindung der Europäer und wurde immer dann vollzogen, wenn man die Gegenseite symbolisch entkleiden oder gar verbrennen wollte und das ist übergegangen nach vielen Jahrhunderten dieser Entgleisungen hierzulande auf andere Gebiete und das letzte außerhalb Europas war die Kulturrevolution der Maoisten und geht nun weiter Richtung Amerika, wobei es auch bei uns immer wieder aufflackert, heute noch relativ harmlos, aber der versteckte Religionskrieg zwischen Katholiken, Protestanten und Kommunisten, stellvertretend für alle Glaubenslosen, ist latent vorhanden und wer weiß wie sich das alles noch entwickelt, denn der Mensch in seiner Zügellosigkeit ist ein unberechenbares Tier, auch wenn er Sonntags dem Worte Gottes lauscht und Montags anderen den Schädel einschlägt, was sogar noch von den eigenen Glaubensbrüdern geduldet wird, solange es der eigenen gerechten Sache dient.

  34. Guter Artikel! Erschreckend wie totalitär der aktuelle Zeitgeist immer weiter um sich greift. Die europäische Kultur ist wertvoll und hat viel Schönes hervorgebracht. Sie ist erhaltens- und d schützenswert. Mit der derzeitigen Politentourage geht jeder Schutz verloren.

  35. Unfassbar was in der westlichen Welt aktuell passiert. Eine eher kleine Gruppe linksradikaler Eiferer mischen die Länder auf. Die mit Sicherheit übergroße Mehrheit der Bevölkerung schaut allenfalls fassungslos, aber auf jeden Fall teilnahmslos, zu. Linke Hetzer, z. T. Professoren genannt, können in den Medien ungeniert zur quasi Auflösung gesellschaftlicher Strukturen und Zerstörung von unschätzbaren Kulturgütern aufrufen. Ebenfalls unwidersprochen. Ich bin sicher, 90% der deutschen Bevölkerung bekommen speziell von den hiesigen Verhältnissen nichts aber auch gar nichts mit. Außerdem glaube ich interessiert es sie auch so lange nicht, wie sie ihr gewohntes Leben weiterführen können. Erst wenn diese linken Spinner, besser Extremisten, vor ihrer Tür stehen werden sie aufwachen, dann aber ist es bereits zu spät. So wird es kommen befürchte ich.

    • Natürlich wird es so kommen, wie immer!

      Wir werden sie vielleicht noch rufen hören:
      „Woher sollten wir es Wissen?“

  36. Ob im Kampf gegen den Klimawandel und Rassismus oder im Kampf für unkontrollierte
    Migration, immer sind es dieselben, von unserer Regierung finanziell unterstützten Typen, die die christliche, „weiße“ westliche Kultur und unseren Wohlstand vernichten wollen. Was soll uns die
    Zukunft noch bringen, wenn Anhänger totalitärer Ideologien, die seit deren Bestehen nur Massenmörder, Kriege, Armut, Unterdrückung und Gefangenschaft hervorgebracht haben, finanziell großzügig unterstützt werden und bereits in den Parlamenten sitzen, außer einem Rückfall in die Barbarei?

  37. Die Geburtenrate ist nur sekundär das Problem und wäre schnell behoben mit ein paar richtigen Anreizen. Die meisten jungen Leute möchten gern Familie haben, aber tun sich damit schwer. Das weniger mit „1968“ zu tun, als mit ökonomischer Realität.
    Die hieisge Politik der letzten 30 Jahre hat das Gründen einer Familie zum Luxus gemacht.
    Es kann aber auch sein, dass man auch bewusst die Geburtenrate gering gehalten hat – und zwar durch „Negativanzreize“, weil man nicht, wie China, das per Gesetz durchsetzen wollte. Meine Großmutter hatte noch 5 Geschwister, das war damals üblich. Davon sind drei gestorben vor Erreichen des Erwachsenenalters. Auch das war damals üblich. Dann kam Penicillin…
    Die Länder Europas waren schon vor 100 Jahren sehr dicht besiedelt – und die Urbanisierung und die Zunahme der Maschinenproduktion machte auch deutlich, dass kein Bedarf mehr da war nach solch zahlreichen Generationen.
    Würden die Arbeitskräfte wirklich knapp, hätte man mit Qualitätsmigration dem begegnen können. Aber, oh wunder, stattdessen verlassen die Fachkräfte mit wehenden Fahnen dieses Land – weil die Arbeitsbedingungen woanders offenbar besser sind. Auch daran könnte gearbeitet werden.
    Wir haben also seit ein paar Jahren völlig falsche Anreize – in jeder Beziehung. Das ist alles kein Naturgesetz sondern Ergebnis von Politik – vor allem von Frau Merkel.
    Das Überranntwerden von ungebildeten Massen aus Entwicklungsländern war ja nicht unvermeidbar. Hätte es einen sicheren Grenzschutz und auch eine selbstbewusst auftretende „westliche“ Kultur gegeben, sähe die Welt heute anders aus.
    Wir würden unsere Familien fördern, hätten ein gutes Bildungssystem und würden auch Migration haben – aber eben passende.
    Diese Dinge sind noch änderbar. Es müssten nur bald die Weichen gestellt werden, sonst ist es tatsächlich bald zu spät.

    • In Ungarn läuft das – und an Ihrem letzten Satz habe ich Zweifel. Leider.
      Vernunft hat hier nicht nur im politisch-medialen „Komplex“ Ausgang.

  38. „viele aus der linksliberalen Elite“
    Das Wort linksliberal tut mir weh. Ein Oxymoron. Links kann nicht Liberal sein. Außer in USA dort wird Liberal inzwischen für Links verwendet. Bei uns verwendet man wohl „linksliberal“, weil links zu sehr nach Kommunismus, DDR, Stalin etc. riecht. Es ist und bleibt aber links und hat nicht das geringste mit liberal (u.a. Freiheit des Individuums) zu tun.

  39. „Und drittens können sich viele Bewohner des Westens offenbar nach einer langen Epoche des Wohlstands und der Stabilität schlicht nicht vorstellen, dass beides verloren gehen könnte.“

    Meiner Ansicht nach ist das genau der springende Punkt. Deswegen haben sie auch keine Vorstellung davon, dass sie dringend etwas tun müssten, um ihre Kultur und ihre Völker zu retten. Stattdessen werden diejenigen, denen bewusst ist, was auf dem Spiel steht, aufgrund ihrer berechtigten Kritik in die rechtsextreme Ecke geschoben.

    Die Linken versuchen es wieder und legen damit den unschlagbaren Beweis für den Wahrheitsgehalt von Einsteins Ausspruch vor: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Und deshalb sind sie gerade dabei, nicht nur aus Deutschland, sondern aus allen westlichen Ländern Freiluftklappsen zu machen. Schließlich muss der Wahnsinn eine Heimstatt haben.

    Es wird Zeit, die Freiluftklappsen aufzulösen und die Irren in geschlossene Anstalten zu sperren.

  40. Es wäre ein leichtes, diese gefährlichen Spinner in die Schranken zu verweisen. Macht man aber nicht. Also kann man mit Fug und Recht sagen, daß dies staatlich geduldeter Terror ist. Also Staatsterror.

  41. Das ist falsch: nur solange der staatliche Transfer über Steuer- und Sozialsysteme die Gegenkulturen finanziert wird sich das weiter ausbreiten können.

    Ohne die Arbeit (Geld oder Erzeugnisse) der weißen Kulturträger wird es eng werden. Sobald keine Nahrung, Strom oder Wohnraum zu schnorren mehr da ist, haben die ein Problem.

    • Nein, die verbleibenden „weißen Kulturträger“ haben dann erst mal ein Problem. Die „Gegenkulturen“ werden sich mit Gewalt holen, was ihnen vermeintlich zusteht. Erst wenn es da auch nichts mehr gibt werden jene merken, daß sie ein Problem haben.

      • @ Anna Log: und davor habe ich Angst. Seit 2015.
        Und es ist mir vollkommen unbegreiflich, dass die Masse um mich das nicht erkennen will und den Kopf seitdem im Sand hat.

  42. In Seattle sieht man, was passiert, wenn solche strunzdumme Fanatiker wie BLM oder genauso gut auch XR, FFF, Migrantifa oder andere linksgrüne NGO’s oder Parteien etc. die absolute Kontrolle haben.

  43. Erst wenn die „Eiferer“ auch den Verfall der Gesellschaft am eigenen Leib spüren, werden sie umlenken. Deswegen ist der erste Schritt diese Leute aber VOR ALLEM ihre Hintermänner aus NGOs und Politik asn Licht der Öffentlichkeit zu ziehen.

  44. Eine Folge des US-geprägten Jugendwahns, dass die „Üfüs“ (Überfünfziger) meinen, die Twens hinsichtlich der abstrusestren linksdrehenden Ideen noch überflügeln zu müssen, um ihre eigene Jugendkraft zu beweisen?
    Eine Folge kleinbürgerlich-neureicher Prahlsucht, von Interessengruppen geschickt ausgenutzt: „Seht mich an, ich bin so unglaublich wohlhabend, dass eine Verdoppelung aller Steuern zur Alimentierung Afrikas mir gar nichts ausmacht“?
    Eine Folge von Drogen und STDs aus der Hippiezeit und ihrer komplexen psychosozialen Auswirkungen?
    Etwas ganz anderes?
    Nicht von alledem?
    Alles von alledem?

  45. Wer wissen will, wie es uns ergeht, wenn wir dem Neo-Kommunismus keinen Einhalt gebieten, muss sich die Sowjetunion in den 1930er Jahren oder China ab Mitte der 1960er Jahre anschauen. Es wird übel enden, so oder so.

    • Verhungert sind sie da wie dort.
      Momentan glaubt es nur noch keiner.
      Nur die Bauern haben was gemerkt –
      weil ihnen geht es tatsächlich bereits ans Eingemachte.

  46. Ich sehe keinen wesentlichen Unterschied zur Sprengung der Buddhastatuen in Afghanistan oder der römischen Tempel in Palmyra /Syrien durch islamische Terroristen, bis auf die Tatsache, dass in diesen Ländern Bürgerkrieg und Anarchie herrschten und keine staatliche Ordnungskraft eingreifen konnte. Doch so fragt man sich, wo war die Staatsmacht in GB, in den USA etc. ? Der Spuk wäre schnell zu Ende, wenn die Ordnungskräfte nicht zuschauen, sondern entschlossen eingreifen würden und wenn Richter die Ikonoklasten rechtskräftig verurteilen würden. Es gibt übrigens eine Szene in der Netflix-Serie Black Lightning, wo Aktivisten versuchen, die Statue eines Südstaatenpolitikers vom Sockel zu reißen. Black Lightnings Tochter, die ein Doppelleben führt und nachts als Rächerin durch die Stadt streift zertrümmert schließlich die Südstaatenrassistenstatue dank ihrer Superkräfte. Die Zerstörung von Statuen – Black Lightning Comic (seit 1977)/Serie, Vorbild für BLM oder Abbild einer Praxis, die in den USA ohnehin schon üblich war?

  47. Trieb – und Impulskontrolle ist nicht immer von Vorteil.Der Mensch besteht nicht nur aus Ratio.Mein Überlebenswille hat mit meinen Trieben zu tun.Hätscheln und analysieren reicht nicht um zu überleben. Auch die Angst, die in mir entsteht und nicht von aussen in mir implantiert wird hilft mir zu überleben.

  48. „Und fühlen sich unterstützt von Aktivisten und Medien, die ihnen einreden, sie seien Opfer einer zutiefst ungerechten Gesellschaft und einer rassistischen Polizei, die nach Ansicht einer „taz“-Kolumnistin auf den Müll gehört.“
    Zuerst kommt es zu einem massenhaften Zuzug von sogenannten „Flüchtlingen“, die wir nicht gerufen haben. Hat sich einer dieser Einwanderer jemals dafür bedankt, dass wir ihn aufnehmen und versorgen? Im Gegenteil! Kaum sind sie ein paar Jahre hier, müssen sich Biodeutsche die oben beschriebenen Vorwürfe gefallen lassen. Dann heißt es, wir seien Rassisten. Dann werden unverschämte Forderungen erhoben, wie z.B. der Anspruch auf ein Viertel aller Ministerposten. Kriminelle Clans wachsen zu einer kaum überschaubaren Größe heran und begehen dreiste Verbrechen, wie z.B. den Raub im Bode-Museum mitten in Berlin. Die normale Folge eines solch eklatanten Missbrauchs des Gastrechts müsste die Abschiebung des gesamten Clans sein.
    Wie ist es überhaupt möglich, dass Einwanderer sich hier aufführen können, als gehörte das Land ihnen? Dies ist nur möglich, weil es mit den Linken und Grünen, deren Abgeordneten in den Parlamenten und deren journalistischer Entourage eine dominante gesellschaftliche Gruppierung gibt, die solche Exzesse vertuschen, verharmlosen oder sogar noch gutheißen.

  49. Die Islamisten müssen sich doch schlapp lachen über so viel Dummheit von Linken und Grünen und den anderen Gutmenschen. Sie brauchen keine Anschläge verüben, sondern nur den richtigen Zeitpunkt abwarten und sich vermehren. Man muss nur mit dem Finger schnippsen, Grüne und Genossen springen sofort. Wie bei der Eröffnung eines streng muslimischen Kindergartens. Die glauben allen Ernstes, die Muslime stehen auf ihrer Seite. Doch nicht die Muslime zerstören hier die Kultur und führen die Bildung an den Schulen zur vollkommenen Verblödung. Nein es ist die Merkelpolitik mit ihren Grünrotem Anhang. Man sabbert stets von Digitalisierung als die Zukunftsvision nur es werden eine wenige sein, die damit was anfangen können, da es immer weniger geben wird, die da was von verstehen. Die jetzige Elite hat schon genug damit zu tun lesen, schreiben und rechnen zu können. Der Genderwahn wird das übrige zur Verblödung beitragen. Mit den großen Schriftstellern werden die meisten nichts anzufangen wissen oder gar verstehen. Wenn man sieht, wie Theaterstücke der deutschen Kultur zu Sodom und Gomorrha verkommen und die Linksgrünen dazu klatschen und die Medien ein Loblied über die gelungene Aufführung loslassen, muss man sich eigentlich nicht wundern wenn Denkmäler gestützt werden.

  50. ……nützliche idiotie zu gunsten des tiefen staates!

  51. LEUTE MIT KOMPLEXEN?

    Es scheint sich, angesichts der krankhaften Ausprägung des Phänomens, hier möglicherweise überwiegend um Leute zu handeln, denen es nicht um gesellschaftliche Fragestellungen geht, sondern die auf diese Weise persönliche Probleme zu kompensieren suchen. Und zwar leider auf Kosten der Gesamtgesellschaft. Sie ventilieren vielleicht persönlichen Frust, versuchen dies aber zu legitimieren durch Verweis auf ein vorgebliches „soziales Engagement“. Ein Blick auf das Foto ist aufschlussreich: lauter Weiße, links und rechts je ein Übergewichtiger.Welcher normale Mensch würde freiwillig und bei vollem Verstand das zu zerstören suchen, aus dem er selbst kommt?

    Nun, es gibt auch andere Weiße:
    Plato, Sokrates, Euripides, Archimedes, Thales, Pythagoras, Cicero, Ovid, Dante, Michelangelo, Shakespeare, Molière, Voltaire, Beaumarchais, Dryden, Woodsworth, Pope, Heine, Bach, Beethoven, Debussy, Van Gogh, Dürer, Kant, Nietzsche, Kierkegaard, Benz, Siemens, le Corbusier, Ford, Watt, Ampère, Diesel, Bosch, Goethe, Schiller, von Kleist, dies sind nur einige der vielen, zahllosen Namen „alter, weißer Männer“, auf deren Leistungen nicht nur die abendländische Kultur basiert. Man könnte viele Seiten mit ähnlichen Namen füllen. Und sie kommen weder aus Afrika, noch aus Südamerika, China oder Indien, sondern fast alle aus (dem meist nördlichen) Europa oder dem angelsächsischen Bereich.

    Wie will man mit physikalischen Einheiten wie Volt, Watt, Ampère, Farad, etc. umgehen, die alle von den erwähnten „alten weißen Männern“ abstammen, will man die jetzt auch alle umbenennen? Oder abschaffen? Wenn diese hirnlosen BML, Antifa-, FFF-, Gender, etc. – Chaoten konsequent wären, dann dürften sie keine der vielen Erfindungen oder Entwicklungen nutzen, die von „alten, weißen Männern“ stammen. Nur, fast alles was wir tagtäglich nutzen, seien es Fortbewegungsmittel, Papier, Elektronik, Strom, diverse Chemikalien wie Waschmittel, etc., es stammt von den bösen weißen Männern. Die linken Chaoten nutzen all das, was sie im Grunde vorgeben, zu verabscheuen und zerstören zu wollen. Ist es nicht berechtigt, das schizophren zu nennen?

    Neurotiker gehören nicht auf die Straße, sie gehören auf die Couch eines erfahrenen Therapeuten. Wer so destruktiv ist, der offenbart nur Eines: dass er auf obszöne Weise sein eigenes Ego mit all seinen Problemen anderen aufhalst und in den Vordergrund stellt, statt diskret an sich selbst zu arbeiten, bis man wieder auf die Menschheit losgelassen werden kann.

    Es wäre mal an der Zeit, das Psychogramm dieser armen I…n zu analysieren und daraus Konsequenzen zu ziehen. Sie sind eine Belastung nicht nur für sich selbst, sie sind eine öffentliche Gefahr.

    Und daher sollte man sie nicht frei herum laufen lassen.

  52. Das ist nur ein dummer aufgestachelter Mob, mit dem man ganz schnell fertig werden könnte.

    Viel schlimmer sind die Strippenzieher bei Democrats und Sozialdemokraten, die aus der Spaltung und Aufhetzung der Gesellschaft im Wahljahr 2020/21 ihre Vorteile ziehen wollen.

  53. Die bürgerliche Gesellschaft wurde final durch Corona gekapert und wehrlos gemacht. Begonnen hat das schon mit den 68‘ern, die sich auf den Weg durch die Instanzen gemacht haben. „No border, no nation“ ist die Dystopie, die in universitären Zirkeln entstanden ist, die sich am Wohlstand genährt hat, den andere geschaffen haben. Und denjenigen soll der Wohlstand entzogen werden.
    Die bisherigen vermeintlichen Eliten laufen vor lauter Angst dem Zeitgeist hinterher oder sind zumindest teilweise Bestandteil. Dazu gehören zahlreiche Politiker und sog. Philanthropen, die glauben, sich im Zweifelsfall in ihre sicher Burg zurückzuziehen zu können. Wenn man allerdings Mao sieht, wüsste ich nicht, wo die Burg sein soll.
    Wirklich interessant wird es, wenn es eine universelle Leitfigur dieser Bewegung gibt. Dann wird es auch für die heute noch mit laufende Presse und Politik kritisch. Dann gilt das Highländer Prinzip: „Es kann nur einen geben“.

  54. Am Anfang des Corona-Schwachsinns habe ich mich gefragt, warum sich die linksdrehenden Leutchen so sehr für die Corona-Lügen dieser – sagen wir mal – „Frau“ an der Regierungsspitze einsetzen, sie förmlich in sich aufsaugen, darüber hinaus anscheinend sehr gern eine Maske tragen, andere ohne Maske natürlich mindestens ebenso gern blockwartmäßig anraunzen. Die Antwort ist klar: Sie befürworten alles in jeglicher Form, was das Staatsgefüge schädigt, die normalen bürgerlichen Menschen in den Abgrund reißt, Chaos verursacht, der Wirtschaft schadet. Nur so wird auch erklärlich, wieso eine linke Pseudo-„Punk“-Band ein hymnisch-schleimiges Lied auf Herrn Drosten macht und ihm dann auch noch persönlich ein Exemplar der Single überreicht, als eine Art Orden für seine megatollen Leistungen, unser Land gegen die Wand zu fahren. Dieses entfesselte Linksgesindel wieder einzuhegen, wird sehr, sehr schwierig werden.

    PS1: Link zum Drosten-Song: https://www.youtube.com/watch?v=5OZdKwFSWZw
    PS2: Link zur Übergabe der Single an Drosten: https://www.youtube.com/watch?v=LSL-ufpq89Y

  55. Kurz gesagt: Es geht wie immer bei den Linken auch um die Änderung der Geschichte. Diese ist Teil der kompletten linken Kontrolle, wie auch die Kontrolle der Sprache und damit des Denkens.

    • Linksliberal ist heute das, was „konkret“ in den 70er Jahren propagierte.

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