Im östlichen Mittelmeer formieren sich verschiedene Blöcke im Wettstreit um Ressourcen. Wie zuvor Erdogan mit Libyen, so hat sich nun Griechenland mit Ägypten in Sachen Wirtschaftszonen geeinigt. Der türkische Präsident kochte und schickte sein Forschungsschiff doch noch ins Mittelmeer. Nun sollen einmal mehr die Deutschen vermitteln.
Am vergangenen Freitag betete Erdogan zum zweiten Mal in der Hagia Sophia. Danach improvisierte er vor dem alten Kirchenbau ein kurzes Statement, in dem er auch ein politisches Thema ansprach. Einen Tag zuvor hatten Griechenland und Ägypten sich nämlich auf eine Abgrenzung ihrer ausschließlichen Wirtschaftszonen geeinigt. Dieser diplomatische Erfolg der Griechen hatte den türkischen Präsidenten offenbar erbost. Sein Zorn richtete sich auch gegen Angela Merkel. Sie hatte ihn gebeten, auf den Einsatz von Bohr- und Forschungsschiffen in fremden Gewässern fürs erste zu verzichten. Es war eine Verabredung, mit der Merkel angeblich einen militärischen Zusammenstoß der beiden Nachbarn in letzter Minute verhindert hatte.
In die Mikrophone sagte Erdogan nun kaltschnäuzig: »Es gibt kein derartiges Abkommen. Merkel hat von mir verlangt, die Bohrungen zu unterbrechen. Nun werden wir sie wieder beginnen. Wir haben Merkel informiert.« Die Bundesregierung sprach von »einseitigen Schritten«, die »sicher das falsche Signal in diesem Moment« seien. Außenamtssprecher Christofer Burger betonte einmal mehr, es handele sich um Maßnahmen, die nicht im Einklang mit dem internationalen Recht stünden. Angela Merkel aber sei gerade in den Ferien und werde nicht selbst eingreifen. Stattdessen sei Heiko Maas im Kontakt mit beiden Seiten. Burger rief Athen und Ankara auf, in einen bilateralen Dialog zu gehen und alle offenen Fragen durch Verhandlungen zu lösen.
Am Sonntag stand Erdogan erneut vor den Fernsehkameras. Das Video der staatlichen Presseagentur Anadolu war ungewöhnlicherweise sogar mit griechischen Untertiteln versehen. Erdogan sagte, er habe der griechischen Seite nie getraut. Das Abkommen über die ausschließlichen Wirtschaftszonen zwischen Griechenland und Ägypten sah er offenbar als Verrat an der von Merkel vermittelten Dreier-Abmachung.
Mitsotakis: »Logik der Nötigung und der Einschüchterung«
Dieses Mal scheinen die Griechen sich eine Überraschung erlaubt zu haben. Und das ist gut so, denn langfristig müssen sie aus der Position des ›Musterschülers‹ der internationalen Gemeinschaft herauskommen und souverän handeln. Wie die türkische Zeitung Milliyet berichtet, war eigentlich geplant, dass die beiden Nachbarstaaten am vergangenen Freitag – ganz im Sinne von Heiko Maas und seiner Kanzlerin – den Beginn direkter Verhandlungen ankündigen. Der griechische Außenminister Nikos Dendias vereitelte dies mit der Verkündung eines griechisch-ägyptischen Abkommens über die ausschließlichen Wirtschaftszonen der beiden Länder.
Laut Premierminister Kyriakos Mitsotakis ist die Einigung mit dem überseeischen Nachbarn Ägypten vollkommen legitim. Der Abbruch der vorbereitenden Gespräche, bevor diese überhaupt begonnen haben, zeige, wes Geistes Kind Erdogan sei: »Die Reaktion der Türkei auf das vollkommen rechtmäßige Abkommen zur Abgrenzung der Wirtschaftszonen mit Ägypten zeigt leider, dass sich dir Türkei nicht mit den europäischen Werten des 21. Jahrhunderts anfreunden kann und einer Logik der Nötigung und der Einschüchterung verhaftet bleibt. Einer Logik, die anderen Zeiten angehört.«
Erdogans bekundete Dialogbereitschaft war demnach nur vorgegeben. In Wahrheit erwartet er eine Übernahme seiner Vorstellungen, und die werden auf diversen türkischen Karten des Mittelmeers deutlich, auf denen praktisch der ganze Bereich zwischen Kreta und der levantinischen Küste – mit Ausnahme eines schmalen Küstenstreifens um Zypern herum – der türkischen Ausbeutung zur Verfügung steht. Solche Karten erinnern schon bald an das chinesische Verhalten im südchinesischen Meer, wie auch australische Kommentatoren bemerkten.
Der linkskemalistische Generalleutnant a. D. Ismail Hakki Pekin schrieb dieser Tage auf Twitter: »Ein Konflikt ist unausweichlich geworden. Die Türkei muss Stärke zeigen. Mit Griechenland kann es keine Verhandlungslösung mehr geben. Die Türkei sollte seismische Erkundungen auf [sic!] der Insel Meis durchführen, die Teil der Heimat ist. Die blaue Heimat ist kein leeres Wort.« Meis ist der türkische Name von Kastellorizo. Als »blaue Heimat« bezeichnen die türkischen Militärs ein Ausgreifen des Landes in die Ägäis und ins östliche Mittelmeer, was aber durch die Existenz der griechischen Inseln (wie Kastellorizo) blockiert wird. Die logische Folge sind Annexionsforderungen und -versuche, die Griechenland realistischerweise von seinem Nachbarn erwarten muss.
Die schwache Lira treibt Erdogan ins Mittelmeer
Im Zuge der von Erdogan betriebenen Zuspitzung im östlichen Mittelmeer hat die türkische Lira im Vergleich mit Dollar und Euro zuletzt wiederum stark an Wert eingebüßt. Nun drohen sogar Kapitalverkehrskontrollen der einen oder anderen Art. Um einen IWF-Kredit (und das daran unweigerlich geknüpfte »Programm«) will Erdogan angeblich aber nicht bitten. Doch mit der schwachen Landeswährung lassen sich immer weniger Güter und Rohstoffe günstig einkaufen. Die Türkei braucht zudem dringend Energie und bleibt bei der derzeitigen Aufteilung des östlichen Mittelmeers außen vor. Auch deshalb beginnt Erdogan wie ein Getriebener laufend neue Konflikte mit fast allen Nachbarn. Energieminister Fatih Dönmez twitterte dieser Tage: »Für die Energieunabhängigkeit der Türkei werden unsere Aktivitäten im Mittelmeer und im Schwarzen Meer ununterbrochen fortgesetzt.«
Mit dem Forschungsschiff Barbaros Hayreddin Pasa erkundet die Türkei schon seit längerem unbekümmert die Gewässer östlich von Zypern (als wäre Nord-Zypern ein echter Staat mit eigener Wirtschaftszone). Zudem ist das Bohrschiff Yavuz südwestlich der Insel tätig. Die Oruc Reis dreht nun ihre Runden südlich von Kastellorizo und vermeidet dabei, den Bereich zu berühren, der durch das griechisch-ägyptische Abkommen geschützt ist.
Das türkische Forschungsschiff hatte schon vor drei Wochen auslaufen sollen. Doch das führte nur zu den bekannten diplomatischen Verwicklungen, die in dem von Merkel vermittelten Flottenrückzug der Türken endeten. Die Oruc Reis hatte ihren Standort bei Antalya während der gesamten Zuspitzung nicht verlassen, unter anderem da ein Auslaufen sinnlos gewesen wäre. Denn in einem derart umkämpften Umfeld ist an seismische Erkundungen ohnehin nicht zu denken.
Als Reaktion auf das griechisch-ägyptische Abkommen schickte Erdogan das türkische Erkundungsschiff nun doch noch ins östliche Mittelmeer und damit in Gewässer, auf die Griechenland als ausschließliche Wirtschaftszone Anspruch erhebt. Ankara gab dafür eine Navtex-Meldung heraus, die bis zum 23. August gilt. Die Station Herakleion auf Kreta sendete eine Anti-Navtex für das betroffene Gebiet und stellte klar, dass die türkische Marineaufsicht kein Recht hat, Erkundungen in der griechischen Wirtschaftszone südlich von Kastellorizo zu erlauben.
Türkisches Kratzen am Status quo – wo steht Deutschland?
Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat – im gewohnt provokativen Stil – weitere seismische Erkundungen und Bohrversuche im Gebiet zwischen Kreta und Rhodos angekündigt. Nach der Vermittlung durch Angela Merkel habe man zwar die eigenen Schiffe bewegt, aber das solle niemand als Rückzug verstehen. Nun wolle man seine »Entschlossenheit zeigen«. Und das ist auch schon das Zauberwort: »zeigen«. Denn viel mehr dürfte bei den Manövern nicht herauskommen: ein reines Kratzen am Status quo. Oder droht doch ein ernsthafter Zwischenfall zwischen den Nachbarn, die einander an mehreren Fronten gegenüberstehen und jeweils antagonistische Interessen haben?
Die Flotten der beiden Nachbarstaaten wurden jedenfalls erneut mobilisiert, die Sommerferien für die Seeleute unterbrochen. Diejenigen türkischen Schiffe, die sonst in der Propontis zwischen Mittel- und Schwarzem Meer stationiert sind, werden in der Ägäis erwartet. Die Oruc Reis wird derweil von einer Fregatte und vier Corvetten geschützt. Seismische Untersuchungen kann das Forschungsschiff so allerdings nicht durchführen, wie die griechische Regierung erklärte. Die Maschinengeräusche der Flottenschiffe würden das verhindern. Der griechische Generalstab hat die Losung ausgegeben, dass die Kabel des Forschungsschiffes nicht den griechischen Kontinentalschelf berühren dürfen. Andernfalls werde man es stören oder gar angreifen.
Frankreich will seine Flottenpräsenz im Mittelmeer vorübergehend verstärken, um der Türkei Grenzen aufzuzeigen. Auch Israel bekundete den Griechen durch eine Twitter-Nachricht der Athener Botschaft seine »volle Unterstützung und Solidarität«, was die Hoheitsrechte zur See und die Festlegung seiner Wirtschaftszonen angeht.
Allein die Bundesregierung erwartet, dass Griechenland und die Türkei möglichst bald in einen Dialog eintreten. Die Spannungen im östlichen Mittelmeer beobachte man mit Beunruhigung, so Steffen Seibert in seiner allmittwöchlichen Pressekonferenz. Nur ein direkter Dialog der beiden Konfliktparteien könne Abhilfe schaffen. Griechenland hat eine außerordentliche Sitzung der EU-Außenminister verlangt, die am Freitag stattfinden wird. Neben Merkel sind auch das US-Außenministerium und die NATO an den diplomatischen Gesprächen im Hintergrund beteiligt. Der griechische Außenminister Nikos Dendias führte Gespräche mit seinen Amtskollegen aus Israel und den USA, daneben auch mit Benjamin Netanjahu.
Erdogans Taktiken
Erwartet wird aber auch, dass Erdogan schon sehr bald wieder mit Merkel sprechen wird. Angeblich soll die Kanzlerin eine Konferenz ausrichten, auf der das östliche Mittelmeer und die dort vermuteten Bodenschätze neu aufgeteilt werden sollen. Das, so berichtet die türkische Zeitung Sabah, sei der Wunsch des Ankaraner Despoten. Ende August oder Anfang September wird zudem Emmanuel Macron eine Mittelmeerkonferenz (Med 7) ausrichten. Dem würde Erdogan sicher gern vorgreifen.
Radikale Mitglieder seiner Regierung fragen derweil, warum man überhaupt in den westlichen Hauptstädten nach Lösungen für die eigenen Probleme suche. Man habe doch genügend »muslimische Brüder und Schwestern«, die zwar auch nicht immer auf der richtigen Seite stünden. Doch Europa sehen der stellvertretende Außenminister des Landes als Hort der »Islamophobie« und kaum als Bündnispartner. Ob da nicht doch die Stimme seines Herrn zu vernehmen ist?
Auf hoher See gab es nun bereits einzelne Zusammenstöße. Bei Rhodos kam eine türkische Yacht bis nahe an die Küste heran und lieferte sich schließlich ein gefährliches Rennen mit der griechischen Küstenwache. Die Griechen sahen sich schließlich zum Schießen gezwungen. Türkische Medien sprachen von drei Verletzten. Letztlich konnte das Boot so aber in türkische Gewässer verwiesen werden.
Zu lesen war außerdem von einem Manöver zwischen der griechischen Fregatte Limnos und ihrem türkischen Gegenpart, der neuen Fregatte Kemal Reis, die die Oruc Reis schützen soll. Die Limnos wollte sich der Oruc Reis nähern und wurde dabei von der türkischen Fregatte behindert. Beide Kampfschiffe stießen zusammen. Angeblich wurde die Kemal Reis beschädigt.
Unsicherheit an den Grenzen?
Auch vom Evros berichtete die lokale Website Evros-news am 10. August von verstärkter Bewegung direkt hinter der Grenze. Das hatten Bürger aus der Grenzregion festgestellt und sogleich die Behörden informiert. Aber die wussten schon Bescheid. Der Grenzschutz und die ihn verstärkenden Soldaten wurden in Bereitschaft versetzt. Tausende seien es zwar nicht. Auch war nicht klar, ob es sich um Migranten oder getarnte türkische Soldaten handelte. Doch die allgemeine Unruhe der türkischen Führung lässt die Griechen auch an dieser Front doppelt wachsam sein.
Vor wenigen Tagen hat Peter Tauber, Staatssekretär im Verteidigungsministerium, auf Nachfrage des Abgeordneten Andrej Hunko (Die Linke) bestätigt, dass deutsche Seeleute im Rahmen ihres Frontex-Einsatzes am 30. April und am 19. Juni beobachtet hätten, wie Migrantenboote vor den griechischen Inseln wieder in türkische Gewässer gebracht wurden. Das berichtet Panajotis Kouparanis für den griechischen Dienst der Deutschen Welle. Tauber berichtete außerdem, dass die Besatzung des Versorgungsschiffes »Berlin« am 4. Juni 32 Personen aus Seenot gerettet habe. Andrej Hunko schloss, dass die deutsche Marine mit ihrer passiven Haltung an den Pushbacks mitwirkt und dass folglich auch die Bundesregierung hier internationales Recht verletze. Hunko will den Frontex-Einsatz beendet wissen.
Taubers Statement wird als Positionsveränderung der Bundesregierung angesehen, die es bisher vermieden hatte, Griechenland für seine Grenzpolitik zu kritisieren. Soll so etwa zusätzlicher Druck im Erdgas-Streit aufgebaut werden, so dass die griechische Seite schließlich zu Zugeständnissen gezwungen werden kann? Premier Kyriakos Mitsotakis scheint solchem Druck, wenn er ausgeübt werden sollte, jedenfalls nicht nachzugeben: »Wir haben keine Angst vor dem Dialog, nicht einmal vor dem schwierigsten, weil wir an die Rechtmäßigkeit unserer Positionen glauben.« Doch in einem Klima der Provokationen, Erpressungsversuche und Spannungen könne es keinen Dialog geben.
Zitat:“Erdogans bekundete Dialogbereitschaft war demnach nur vorgegeben. In Wahrheit erwartet er eine Übernahme seiner Vorstellungen, und die werden auf diversen türkischen Karten des Mittelmeers deutlich, auf denen praktisch der ganze Bereich zwischen Kreta und der levantinischen Küste – mit Ausnahme eines schmalen Küstenstreifens um Zypern herum – der türkischen Ausbeutung zur Verfügung steht. Solche Karten erinnern schon bald an das chinesische Verhalten im südchinesischen Meer, wie auch australische Kommentatoren bemerkten.“
Das haben die „australischen Kommentatoren“ wunderbar beobachtet und den eigentlichen Kern des Problems offenbart:
Die Türkei, wie auch China, haben sich in den letzten Jahrzehnten zunächst wirtschaftlich stark geöffnet und deshalb ebenso stark wirtschaftlich entwickelt, sich jedoch gesellschaftlich nicht in gleicher Weise geöffnet, ihren spezifischen gesellschaftlichen Kurs nicht nur weitergefahren, sondern ihn sogar verstärkt und auch im Ausland gepusht.
Die steigende wirtschaftliche Vernetzung und der aus dem Boom heraus entstehende Zwang, die eigene Wirtschaft mit mehr Ressourcen unterfüttern zu müssen, hat zu einer Nähe zwischen verschiedenen Kulturkreisen geführt, die eigentlich nicht miteinander kompatibel sind.
Beide Nationen, die Türkei wie auch China, verweigern sich der kulturellen und gesellschaftlichen Integration in die westliche Welt. Man orientiert sich zwar an den Vorzügen des westlichen Kapitalismus, möchte aber seine bestehende kulturelle Identität bzw. seine gesellschaftliche Struktur dabei nicht verlieren und versucht sie deshalb mit auszudehnen, was jedoch auch im Westen auf Gegenwehr trifft, denn dort sieht man es bezüglich der eigenen kulturellen Vorstellungen natürlich genauso.
Deutschland war nach der Reichsgründung in der selben Situation:
Wirtschaftlich sehr stark im Aufschwung, aber dieser Aufschwung war gekoppelt an ein ausgeprägtes Nationalgefühl. Nationalstolz und Wirtschaft waren in weiten Teilen einfach nicht zu trennen, weshalb der wirtschaftliche Aufschwung mit einem Kulturexport einher ging, der von den anderen Playern im Umfeld als Bedrohung für die eigene Lebensweise empfunden wurde.
Es ging also mitnichten nur um Geld und wirtschaftliche Konkurrenz, sondern auch darum, nicht nur seinen eigenen Produkte, sondern auch die eigene Weltanschauung mit zu verbreiten.
Das ist zunächst verständlich, aber in der Konsequenz hochproblematisch, denn es eröffnet Konfliktlinien, die das Misstrauen zwischen den Parteien anwachsen lassen und schlussendlich sogar den Dialog behindern.
Und wenn der Dialog zwischen den Parteien irgendwann beendet ist, können keine Deals mehr ausgehandelt werden und die Kanonenbootpolitik übernimmt das Ruder. Wie das dann irgendwann ausgeht, ist klar.
Alle beteiligten Parteien sollten sich einer Sache dringend bewusst werden:
Das Problem ist zuvorderst nicht(!) der individuelle Zugriff auf die für die eigene Wirtschaft dringend benötigen Ressourcen. Das Problem ist auch nicht die plötzliche marktwirtschaftliche Konkurrenz.
Das Problem ist der mit der marktwirtschaftlichen Expansion einhergehende Kulturexport über die bestehenden Grenzen hinaus, hinein in bereits bestehende fremde Territorien.
Mit jemandem einen guten Deal auszuhandeln, mit dem man abends auch privat gerne eine Tasse Kaffee trinken geht, ist meist mit wenig Problemen verbunden. Oftmals lässt sich ein guter Deal dann gerade bei so einer Tasse Kaffee perfekt aushandeln.
Mit jemandem jedoch einen Deal auszuhandeln, bei dem das Endergebnis schon vorgegeben zu sein scheint und dieses Endergebnis eine der beiden Parteien in jedem Fall zu benachteiligen oder vielleicht sogar existenziell zu bedrohen scheint, ist natürlich überaus schwierig.
Handeln können gleichberechtigte Partner, die sich so akzeptieren, wie sie sind und sich gegenseitig in ihrer Existenz nicht bedrohen.
Dies gilt für die jeweilige lokale Kultur, wie auch die jeweils lokalen Grenzen.
Wirtschaftliche Zusammenarbeit ist eines, die ungehinderte Migration zwischen den Kulturen, dem damit einhergehenden Kulturexport und das damit einhergehende in Frage stellen territorialer Gebietsansprüche sowie den dort dann geltenden Regeln, jedoch etwas ganz anderes.
Wer wirtschaftlich in andere Märkte expandiert, darf die Integrität der dortigen Handelspartner nicht offen in Frage stellen.
Die Türkei macht genau das. China macht es durch die Hintertür.
Der Westen hat es bisher umgekehrt gemacht und sich angepasst.
Bis hin zum Verkauf der eigenen Werte. Wir sind nun da angekommen, wo es für alle Seiten nicht mehr weitergeht, weil die Kompromisse zu groß werden.
Es wäre zielführend, dass sich alle beteiligten Parteien über diese Zusammenhänge Gedanken machen und für einen Moment in sich gehen.
Andernfalls ist der Knall unausweichlich.
Es ist der Kreislauf des „deutschen und französischen Handelsüberschusses“ der dann an Italien, Spanien, Griechenland und die Türkei als Kredit vergeben wurde, mit dem diese Länder dann wieder deutsche Produkte kauften, wodurch diese Geld wieder als „Handelsüberschuss“ nach Deutschland zurück kehrte, leidglich die Zinsen mussten sie erwirtschaften, wovon deutsche und französische Staatsbanken fürstlich lebten.
Jedoch bei jedem Durchlaufen des Kreislaufs erhöhte sich die Schuldenlast gegenüber Deutschland in diesen Ländern, an deren zurück Zahlung nicht nur jene Länder, sondern auch Deutschland nie gedacht haben, bis die Finanzkrise 2008 dieses „Kettenbriefsystem“ zerstörte.
Das gleiche nun mit den EU-Corona Krediten, sie sollen einzig und allein dazu dienen, die französische und deutsche Wirtschaft (Fabriken und Banken) am Laufen zu halten, indem die Nehmerländer damit französische und deutsche Waren und Waffen kaufen.
Soviel, zu den stellenweise erhobenen deutschen Vorwürfen der Arroganz gegenüber jenen Ländern.
So sieht der „wirtschaftliche Erfolg“ der „Exportnation Deutschland“ aus.
Die Qualität seiner Waren ist nicht die Ursache.
Leider nur hat China das gemerkt und das deutsche System kopiert, aber mit der viel größeren Macht seiner größeren Menschenzahl.
„Burger rief Athen und Ankara auf, in einen bilateralen Dialog zu gehen und alle offenen Fragen durch Verhandlungen zu lösen.“ ???
Da kann er gleich in der Sahara zum Baden gehen.
Was für ahnungslose Menschen, die von Geschichte keine Ahnung haben, meinen die Geschicke der Welt leiten zu können.
Für Erdogan gilt das orientalische Sprichwort:
„eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr … als das Erdogan dialogfähig wäre“
„Ach, Große Merkel,“ ???
Hatten sie beim Schreiben keinen Brechreiz?
Für die Griechen wird wohl gelten was F.J. Strauß einst den Deutschen empfahl:
„Sie müssen sich befreien aus der Rolle der Sklaven der Geschichte und nicht mehr bücklings sondern aufrecht durch die Weltgeschichte gehen.“
Für Griechenland gilt dies nun schon seit dem 13, Jhd.
Aber zunehmend wird sich Griechenland seiner selber bewusst.
Das heißt wir haben da im Südosten Europas einen gefährlichen Herd der Kriegsgefahr, wie schon einst einmal Anfang der ’70 Jahre, seit dem der Zypernkonflikt noch immer schwelt, für ein Territorium das nie in der Geschichte der Menschheit je türkisch war. Das sollte auch die EU und insbesondere auch eine Kanzlerin Merkel wissen.
Und „wir“ sollen die dann gegen die Irren vom Bosporus verteidigen?
Muhahahaa…. Comedy !
Merkel selbst ist eine Luftnummer!
„Hellas und die Welt
Ohne die Freiheit, was wärest du, Hellas? Ohne dich, Hellas, was wäre die Welt? Kommt, ihr Völker aller Zonen, Seht die Brüste, Die euch säugten Mit der reinen Milch der Weisheit! – Sollen Barbaren sie zerfleischen? Seht die Augen, Die euch erleuchteten
Mit dem himmlischen Strahle der Schönheit! – Sollen sie Barbaren blenden?
Seht die Flamme, Die euch wärmte Durch und durch im tiefen Busen,
Daß ihr fühltet, Wer ihr seid, Was ihr wollt, Was ihr sollt, Eurer Menschheit hohen Adel, Eure Freiheit! – Sollen Barbaren sie ersticken? Kommt, ihr Völker aller Zonen,
Kommt und helfet frei sie machen, Die euch alle frei gemacht!
Ohne die Freiheit, was wärest du, Hellas? Ohne dich, Hellas, was wäre die Welt?“
Dies schrieb schon Wilhelm Müller, der Griechenmüller Anfang des 19 Jahrhunderts. „Greek lifes matter“
Danke Herr @ Treppner, dass Sie erinnern an Wilhelm Müller (1794 – 1827),
genannt Griechen-Müller, deutscher Liederdichter (Wander-, Müller-, Griechenlieder) und Philhellene.
.
Ich bin seit den Grenzschlachten mit den sog. Schutzsuchenden auch Philhellene geworden und drücke meinen Dank durch häufige Besuche „beim Griechen“ aus. Auch wenn die uns in den vergangenen Jahre häufiger geärgert haben.
O nein, die Griechen haben uns nicht geärgert, wir haben sie zu den Lastern einer ineffizienten Volkswirtschaft selber gedrängt, indem wir ihnen gerne Kredite anboten mit dem Geld das wir nicht gebrauchen konnten, aber damit die Griechen in die Anhängigkeit Europas und der NATO lockten.
Das gleiche haben wir auch mit der Türkei getan, sonst wäre die Türkei schon längst ein bankrottes Land, wie es dies jetzt sein wird wenn es nicht nachgibt..
Der gewesen griechische Finanzminister Varoufakis, ein hoch gebildeter Mann, konnte nicht umhin dies den Deutschen zu Recht auf die Nase zu schmieren.
Nun sind Hellas und Griechenland zwei verschieden Dinge, allerdings war es schon im 13. Jhd. als der Westen, Griechenland dem osmanischen Faschismus Preis gegeben hat, weil es wie heute, zu sehr mit seiner eigenen Zerrissenheit beschäftigt war und das dauerte 500 Jahre lang.
Genau so ist es: Waschweiberpolitk, die einfache Sachverhalte derart kompliziert macht, dass am Ende gar nichts funktioniert ! Auch nicht das Einhalten von Recht und Gesetz.
Die Zeit von Merkel ist vorbei und ihre Taktik alles mit Geld zu schmieren und manipulieren wirkt längst nicht mehr … Erfolge gibt es nicht, nur schönreden – wie auch bei Söder & Co – den Schülern ihres Pseudoerfolges.
Die Frau und ihre Schergen sind eine Katastrophe für unser Land und ist genau das, was ich unter Populismus verstehe.
Es ist nichts mehr auf Nachhaltigkeit und Zukunft ausgelegt, nur noch auf schnelles Geld und Planwirtschaft … DDR 2.0 fast schon !
Nur, das gute 77% das nicht merken, oder bemerken und immer noch der Meinung sind diese Politik sei eine Erfolgreiche und Deutschland ein reiches Land.
Ich frag mich sowieso immer, wo Tagesthemen & Co die Leute herbekommen, die sie auf der Straße interviewen.
Selbst mitgebracht? Lange gesucht? Oder hab ich bloß immer so ne konträre Ansicht.?
Erdogan ist ein übler Halunke, dan man bisher immer ungeschoren hat davonkommen lassen. Seit dem angeblichen Putsch, als er Tausende inhaftiert hatte, über die heute kein Mensch mehr redet, hat er Allmachtsfantasien. Deutsche Politiker, wie Männchen Maas, sind nicht in der Lage, dagegen etwas zu unternehmen. Harte Auseinandersetzungen scheuen sie, wie der Teufel das Weihwasser. Nur deshalb kann Erdogan eine große Klappe riskieren!
„Angeblich soll die Kanzlerin eine Konferenz ausrichten, auf der das östliche Mittelmeer und die dort vermuteten Bodenschätze neu aufgeteilt werden sollen.“
Diese Kanzlerin hat noch nicht verstanden, daß sie zwar deutsches Vermögen und Volkseigentum über den Erdball verpulvern kann, nicht aber das Vermögen und Volkseigentum anderer souveräner Staaten.
Das ist eine ungeheure deutsche Anmaßung. Und wenn ich schon dabei bin: wer nimmt eigentlich diese Bundesaußenkasper wirklich noch ernst, außer den staatstreuen Medien?
Wenn die Europäische Union einen Sinn haben soll, dann müssen ihre Mitglieder, auch Deustchland, neben Griechenlnd stehen und zum Schutz derer Iateressen eintreten. Die Türkei Erdogangs hat in den letzten Jahren die Distanz zu Europa vergrössert und versteht sich als islamischer Staat.
Und europäischer Sicht (- nicht nur EU, sondern gesamteurpäisch, ist die Türkei in Gegner. Erdogan scheint sich in der islamischen Welt als Kalif in Nachfolge des Osmansichen Reichs etablieren zu wollen, allerdings war das Ende dieses Reiches jämmerlich – man war technisch ökonomisch und organisatorisch dem Westen unterlegen.
Glücklicherweise kann sich der Westen ferner auf die Uneinigkeit der islamischen Welt verlassen. Jüngstes Beispiel sind die Abkommen der Golfstaaten mit Israel, gegen welche der Iran und die palästinensischen Extremisten schäumen.
Das Mittelmeer, so wäre zu wünschen, sollte wieder europäisch beherrscht werden. Dann könnte man auch die illegale Zuwanderung stoppen. Dass geographisch bedingt die griechishen Inseln nahe der türkischen Küste die grösste Schwqchstelle sind, wie im Artikel beschrieben, ist freilich fatal. Dass man auch im Wasser Grenzkontrollen wirksam durchführen kann, hat die DDR lange bewiesen.
Wie „lernen“ denn uns die Pfuschi und die Angusta:
„Europa ist mehr als der Euro, Europa ist eine Wertegemeinsacht“
In der Tat, Europa ist die Wertegemeinsacht der christlichen Lehre (vom Orient via Griechenland nach Europa, der Name Europa stammt von einer Provinz des byzantinischen Reiches am Bosporus), wo Aufklärung, Humanismus und die Demokratie, der heutigen Welt geboren wurden. O die beiden das aber wissen, darf man getrost verneinen.
„Angela Merkel aber sei gerade in den Ferien und werde nicht selbst eingreifen.“
Klar, es muss ja auch keine unverzeihliche Wahl eines Ministerpräsidenten rückgängig gemacht werden.
Aus der Seele vieler gesprochen, die über ein Gedächtnis verfügen.
Die Mehrheit wird es allerdings schon wieder vergessen haben.
Dem kleinen Despoten steht das Wasser bis zum Hals. Die Lira im freien Fall,Macht den Türken Angst. Importe sind unbezahlbar, Nicht-Türken kaufen das Land für ein Trinkgeld auf und die Türkenndangen an, an ihrem Gott zu zweifeln. Provokation ist die einzige Währung, die Erdogan noch hat. Er hat sich schlicht übernommen. Ein Land zu führen, ist eben etwas ganz anderes, als auf der Strasse Bretzel zu verschachern.
Oder Teppiche zu verkaufen …
Oder einen altersschwachen Esel an einem Seil über die Strasse ziehen, damit ein Touristenauto das „edle Tier, einziger Ernährer einer unbescholtenen türkischen Familie. Ein direkter Nachkomme Mohammeds..usw…“ anfährt…
Der Dorfpolizist kriegt 30%.
Ein Nebenthema:
Wieso bohren soviele Nationen eigentlich noch nach fossilen Energieträgern?
Wir Deutsche sind da schon weiter.
Wir brauchen ja bald keine mehr- wir sind dann C02-frei !
Genau! Die Olmutz Ozlu oder wie der Kahn heißt, müsste längst von Greenpeace geentert oder blockiert sein. Aber diese Umweltjünger, im Hambi mit großer Fresse, wissen schon, warum sie kein türkisches Schiff blockieren.
Daran erkennt man, daß den Linksgrünen die Natur völlig egal ist. Das ist die gleiche Denke, die es auch völlig in Ordnung findet, gewachsenen Altwaldbestand für Vogelschredder abzuholzen.
Das Grundproblem der Generation „Bohemian Bourgoisie“. Man sieht nichts mehr in Zusammenhängen, sondern nur noch in kindlichen. Die von Deutschland produzierten 0,208% CO2 oder Stickoxide mit willkürlichen Grenzwerten, Windräder dort, wo man selbst nicht wohnt, Flüchtlinge gerne, aber nicht im eigenen Viertel, Wohnungsmieten deckeln, man hat ja Eigentum. Islam – gerne, man ist ja soooo libertär – aber dann doch da, wo die Gläubigen wohnen. Also nicht „hier“.
Man lässt es sich selbst gutgehen – auch beim „Gewissen“ – und knechtet andere.
Das neue Pharisäertum heißt „grün“.
Yeah ! Dann haben wir 0,208% des Welt-CO2 eingespart.
Der Automarkt in China explodiert übrigens gerade.
Die GröKaZ und unser „Ich-bin-wegen-Auschwitz-in-die-Politik-gegangen-und-lasse-keine-einzige-UN-Resolution-gegen-Israel-aus“-Heiko sollen also WAS bewirken? Die eine ist die am stärksten überschätzteste Politikerin der Welt, Kernkompetenz: Politische Widersacher IN DER EIGENEN Partei kaltstellen und der andere wurde bei der Achse des Guten mal m.E. überaus treffend als jemand beschrieben, der teure Anzüge so trägt, dass sie aussehen wie billige. Da wurde jetzt nicht irgendetwas Zielführendes erwartet, oder?
Es wird in der Angelegenheit schon noch etwas kommen vonseiten unserer großartigen Staatsführung: Es werde Milliarden Euros dem Möchtegern-Sultan in den Allerwertesten geblasen, für nix – das war es dann auch schon!
Beeindruckend ist die detaillierte Sachkenntnis über die politischen Zusammenhänge in der Region und die tolle Art, das schlüssig darzustellen. Wenn der Autor damit aber ernsthaft die Hoffnung ausdrücken wollte, dass von der GröKaZ und dem Super-Heiko etwas Sinnvolles zu erwarten sei, ist der gute Eindruck damit gleich wieder kaputtgemacht!
Lieber Herr Nikolaidis,
wäre das nicht eine gute Gelegenheit, Frau Kampf Knarrenbauer entsendete den deutschen Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer, der Versorger ist doch schon vor Ort? Oder wäre das auch wieder reine Luftakrobatik?
Eine Anmerkung:
Die EU betrachtet ganz Zypern, also auch Nordzypern (inklusive der entsprechenden Seegebiete / EEZ), als Unionsgebiet. So wurde (wird?) auch der Bau von Straßen in Nordzypern von der EU (co-) finanziert.
Ist doch logisch….mit geschätzten 10 bis 15 Mio. türkischen/türkisch stämmigen Bewohnern in diesem Land, kann es sich keine Regierung leisten offen gegen das Vater/Mutterland dieser Millionen Stellung zu beziehen. Man male sich aus, was passiert, wenn die Situation eskaliert und scharf geschossen wird? Wer wird dann wen unterstützen…Deutschland tatsächlich Griechenland als EU Partner? Oder wird man sich raus lavieren und sagen, beide sind in der Nato deshalb bleibt man neutral. Denkspiel: Sollte es tatsächlich zu einem heißen Konflikt kommen und Deutschland wäre mit dabei (egal wie…kämpfen will die BW eh keiner sehen)…was würden dann wohl die Millionen Erdogan Anhänger in Deutschland tun? Friedlich demonstrieren? Wohl kaum. Deshalb wird man offen keine Stellung beziehen….ein „Bürgerkrieg“ im eigenen Land stünde bevor….und die indigene Bevölkerung…sich auf die Sicherheitskräfte und den Rechtsstaat verlassend….ist ja unbewaffnet. Ob das auch für den Bevölkerungsanteil mit türkischen Mihigru gilt? Eine brenzlige Situation…nicht nur im Mittelmeer…sondern vor allem auch hier bei uns. Lösung: Löschen wir den Konflikt doch einfach mit ein paar Milliarden Euro ab….Erdogans Lira ist im freien Fall….ein paar Geldgeschenke stimmen ihn sicher friedlicher. Oder auch nicht…denn der Mann hat nichts mehr zu verlieren….und genau das macht ihn doppelt gefährlich.
Es ist wohl so, dass die deutsche Regierung, weniger denn jeh, selbstbestimmt über die Geschicke seines Landes bestimmen kann. Schlimmer noch; bestimmen möchte.
Zitat aus Artikel zu Aussage von Außenamtssprecher Christofer Burger:
>Angela Merkel aber sei gerade in den Ferien und werde nicht selbst eingreifen. Stattdessen sei Heiko Maas im Kontakt mit beiden Seiten.<
Na dann bin ich ja beruhigt (!)
Zitat: „Premier Kyriakos Mitsotakis (…….): »Wir haben keine Angst vor dem Dialog, nicht einmal vor dem schwierigsten, weil wir an die Rechtmäßigkeit unserer Positionen glauben.« Doch in einem Klima der Provokationen, Erpressungsversuche und Spannungen könne es keinen Dialog geben.“
> Möge die griech. Politik stark u. hart und nicht nachgeben.
Wohin es führt wenn man diesem türk Großk… Erdogan mit seinen muslim. Allmachtsphantasien nachgibt, können wir ja dank Merkel sehen.
Merkel organisiert für Erdogan … von Diktator zu Diktator.
Ist ja klar das Merkel der Türkischen Regierung hofiert anstatt unseren Europäischen Freunden zu helfen.
Wider mal was, was total verkehrt läuft unter dieser möchtegern Regierung.
Immerhin wird die Bundesluftwaffe kurzfristig aufgemotzt, da die Israelische Luftwaffe kommt, mit ein paar Maschinen und „Tankern“, vemutlich um mal ein paar Anregungen zu geben, wie erfolgreicher Luftkampf mit richtig fliegendem Material und funktionierender Technik geht.
Bei aller Polemik, natürlich ist die Türkei im Recht. Wie Deutschland, Österreich und Ungarn wurden auch der Türkei nach dem ersten WK Gebiete entzogen. Dazu gehörten auch zahlreiche Inseln vor der türkischen Küste. Die Verträge der „Siegermächte“ werden wohl niemals eine friedliche Lösung bringen.
„Recht“ ist immer so eine Frage. Gehört Konstantinopel/Istanbul jetzt rechtmäßig den Griechen oder den Türken? Wem gehört rechtmäßig Schlesien? Gehören die deutschen Gebiete bis zu Donau und Rhein rechtmäßig den Römern?
Meine Meinung: Es gibt kein „Recht“. Es gibt nur Macht. Und Macht, die sich halten kann, schafft Recht. Napoleon z.B. konnte sich nicht halten, deshalb schuf er kein Recht. Die USA konnten ihre Westausdehnung halten. Deshalb schufen sie Recht.
@EinBürger Mit der Argumentation darf man dann aber auch nicht kritisieren, dass Erdogan versucht seine Macht auszuüben. Irgendwie muss man ja anfangen.
Wie die Deutschen und Österreicher waren die Osmanen auf der falschen Seite und haben verloren. Wir könnten ja auch Polen wieder verlagern und Österreich die Balkanländer und Ungarn. Ne ne!
Die Dodekanes-Inseln sind urgrieches Gebiet. Nur weil die Osmanen diese Inseln 450 Jahre lang besetzt hatten, gehören sie nicht zur Türkei. Informieren Sie sich bitte.
Zut, „urgriechisches“ naturellement.
Gebt den Türken die Inseln und Österreich bekommt dafür alle gestohlenen Gebiete beginnend mit Norditalien, runter bis Bosnien, Transilvanien ((Kronstadt), Galizien (Lemberg) und rauf bis fast nach Dresden.
Merken sie was?
Viel Vergügen bei dem Versuch, jene „türkischen Inseln“ zu benennen, die die Türkei im Frieden von Lausanne abtreten mußte. Anders als Deutschland, Österreich und Ungarn, die bis aufs Hemd ausgezogen wurden (Versailles, Trianon) kam die Türkei sehr glimpflich weg.
Meis ist übrigens die Verballhornung des griechischen Inselnamens „Megisti“ („die Größte“ einer Inselkette mit Rho und Strongili). Erstere war von der Kyra Tis Rho – der Frau von Rho – bewohnt, die dort bis zu ihrem Tod jeden Tag, sehr zum Mißfallen der türkischen Nationalisten auf dem nahen Festland, ihre selbstgenähte griechische Flagge hißte, auf Strongili befindet sich ein bemannter Leuchtturm. Die türkischen Inseln in dieser Gegend sind in aller Regel wasser- und vegetationslose Felsbuckel.
Der griechische Inselname „Kastellorizo“ ist abgeleitet vom „Castello Rosso“, einem alten Johanniterkastell an der Hafeneinfahrt.
Dann gehört Konstantinopel natürlich auch wieder Griechenland und die Türkei hätte zumindest geografisch auch keinen Fuß mehr auf europäischem Boden. „Istanbul“ gegen einen unbewohnbaren Felsbrocken. Könnte man drüber nachdenken.
Diese Insel waren griechisch besiedelt …
Wo steht Deutschland in der Türkei-Griechenland Angelegenheit. Na wie immer mit beiden Füßen im Fettnapf, denn wer soll sich denn von denen noch belehren oder einschüchtern lassen, wo ihnen doch schon im deutschen Lande ganze Landstriche gehören und die Politik bereits zugunsten Erdogans beeinflußt wird.
Wer mit diesem Typen auf Merkel`sche Art parlieren will, der hat im Prinzip schon verloren, denn der versteht nur eine Sprache und die muß ihm klar machen wo die Grenze ist, ansonsten könnte etwas mehr passieren als ihm recht wäre und das fängt an beim totalen Wirtschaftsembargo bis hin zu Androhungen von massiven Hilfsleistungen aller Art an Griechenland und wenn das nicht hilft, könnte als letzte aller Maßnahmen auch eine militärische Beteiligung der europäischen Staaten erfolgen und nur das wird er verstehen und wenn nicht, ist es sein persönliches Risiko, alles andere wird im Sande verlaufen, denn das haben Potentaten so an sich, ihre Vorstellung durchzusetzen und da ist er nicht der erste der so handelt.
Welche Schulden? Wir können froh sein, dass die Griechen nicht noch „ihre“ Reparationen bei Leuten wie Merkel und beim Scholzomaten einfordern. Dann wären wir schwuppdiwupp die Schuldner. Wie locker die beiden mit Steuergeldner umgehen können, sehen wir ja gerade. Und Sie glauben doch nicht, dass irgendeiner in dieser Regierung diese „Hilfen“ auf „Außstände“ bucht? Wo kämen wir denn da hin?
Erdogans Macht steht auf wackeligen Beinen, denn die Wirtschaft befindet sich nicht erst seit Corona im Sturzflug. Noch sind er und seine AKP dem Wählervotum nicht gänzlich enthoben. Da kommt so ein Säbelrasseln gegen den Erbfeind Griechenland gerade recht, um das Nationalgefühl in Wallung zu bringen und das Wahlvolk wieder hinter sich zu scharen.
Angela Merkel sei gerade in den Ferien und werde selbst nicht eingreifen, stattdessen sei Heiko Maas in Kontakt mit beiden Seiten.???…der war echt gut..
Ist es nicht möglich, solche Erkunden technisch ins leere laufen zu lassen, so das die Ergebnisse für die Katz sind.
Warum um alles in der Welt sollte das Merkelregime seine Unterwerfung unter den Sultan und die damit zwangsläufig verbundene Kritik an den Griechen aendern. Wenn ich es richtig sehe, ist dieses Land, abgesehen von der wirtschaftlichen Frage, von mindestens 2 türkischen Einheiten wirksam bedroht. Die eine haben wir bereits im Land, in Miostaerke, die andere steuert der Sultan mittels Durchlass oder aktiver Schlepperei in Form der arabischen Migranten, ebenfalls in Miostaerke, die alle in das gelobte Land wollen. Das zweite Problem hat allein Merkel zu verantworten, bei ersterem hat sie durch ihre “ Politik“ eine massive Verschärfung durch Stärkung des islamisch/türkischen Einflusses in Form der erdogangesteuerten 5.Kolonne hierzulande zu verantworten. Dazugehoert die merkellinksgruene Verweigerung der Erkenntnis, dass die Mehrzahl der Türken keineswegs integriert sind. Sie verhält sich bestenfalls unauffällig, mehr nicht, wird sich aber im Falle eines Falles ganz sicher nicht auf die Seite der westlichen Demokratie und des GG stellen. Da schlummert ein hochgefaehrliches Potential mit in jeder Hinsicht stetig zunehmender Tendenz, was Merkel natuerlich bekannt ist. Immerhin hat sie maßgeblich dazu beigetragen. Vor diesem Hintergrund, weitere Aspekte aussen vorgelassen, muss man schon ziemlich naiv sein, um die Rolle von Merkelmaas in diesem Konfliktnicht zu erkennen. Erdogan kennt seine (Erpressung)optionen selbstredend auch. Er wird sie nuetzen. Dass er sich mit weiteren Mrd deutscher Steuergelder „befrieden laesst, ist unwahrscheinlich. Er will mehr und vor allem mehr Macht. Merkelmaas werden ihn sicher nicht stoppen, wie auch. Im uebrigen sind sämtliche Deals der Autokratin gescheitert, abgesehen davon, dass sie immer nur deutsche Steuergelder verwendet oder schlicht nachgegeben hat. Man muss nur etwas genauer hinsehen, vor allem danach. Durchgesetzt hat sie nichts, weder in der EU, noch bilateral oder sonstwo, wo ihre Diktatur nicht wie hierzulande bejubelt wird. Unter anderem fehlen der DDR – Physikerin die fuer erfolgreiche Verhandlungen essentiellen Fähigkeiten. Langes Sitzenkoennen ist es nicht.
Und Sie werden es erleben, der hiesiege Wähler wird auch im Herbst nächsten Jahres, sein fortschreitendes Auflösen von Intrigität, Wohlstand, Sicherheit, technische und medizinische Standarts, Gerichtsbarkeit, freies Denken,Sagen und Handeln… wählen – weil, es ist ja alternativlos, also Schicksal .
Ich hätte dazu zwar eine andere Meinung, und wähle auch anders, aber wer bin ich schon?. Ein verlöschendes Lichtlein bei den 9 bis 11 %eigen.
@Sani58: geht mir auch so, vielleicht der letzte Versuch, den wir noch haben – sollten mich noch Nachkommen fragen, kann ich wenigstens sagen, dass ich den Untergang in Form von links und noch weiter links nicht gewählt habe.
Für Widerstand in Form von körperlichen Auseinandersetzungen bin ich wohl zu alt – mal sehen, wenn’s dann soweit ist!
Wenn Erdogan Griechenland angreift, greift er doch damit die EU an. Beide sind in der Nato. Was sagen die Nato Verträge. Darf man einen Nato „Verbündeten“ (wegen nichts) angreifen.
„»Für die Energieunabhängigkeit der Türkei werden unsere Aktivitäten im Mittelmeer und im Schwarzen Meer ununterbrochen fortgesetzt.«“ Suchen die etwa Solaranlagen und Windkraftanlagen im Mittelmeer. Ich dachte doch die ganze Welt folgt der Energiewende der Superdeutschen. Hat sich was. Versenken wir noch ein paar Billionen for nothing.
Merkel wirds richten – mit einem energischen Dialüg. Ein einfacher Anruf wie bei der Rückabwicklung der thüringschen demoktratischen Wahl des Ministerpräsidenten wird reichen.
„Wenn Erdogan Griechenland angreift, greift er doch damit die EU an. Beide sind in der Nato. Was sagen die Nato Verträge. Darf man einen Nato „Verbündeten“ (wegen nichts) angreifen.“
Sie werden lachen. Der Nato-Vertrag beinhaltet eine extra, 1974 war es glaube ich im Zuge der türkischen Lebensraumexpansion in Zypern, eingefügte Klausel die explizit den Verteidigungsfall für einen Krieg zwischen Griechenland und der Türkei ausschließt. Soweit ich weiß gibt es solch eine Klausel wirklich nur für diesen einen Sonderfall.
Ach ne, was man doch so alles erfahren kann: „NATO-Sonderklausel zw Türkei u. Griechenland“.
Danke für diese Info. Da fragt man sich doch gleich umso mehr, warum dieser Großk… Erdolf überhaupt noch so sehr von Berlin u. Brüssel hofiert wird.
Mir ist zwar klar warum man die Türkei in der NATO haben will. Doch ICH kann besonders auf diese Türkei mit den Großmufti Erdogan an der Spitze(inkl dessen Anhänger in DE) gut und gerne verzichten.
Aus NATO-Sicht kann man auch auf die Türkei verzichten. Was steuert die denn an Netto-Sicherheit (abzüglich des durch die NATO-Mitgliedschaft der Türkei entstehenden Konfliktpotenzials) bei? Üben Erdogans junge Militärstrategen (die alten musste er ja entsorgen) in Libyen etwa im Auftrag der NATO?
Pufferzone gegen den Moslemsturm? Die Unterstützung des IS durch Erdogan ist doch ein offenes Geheimnis.
„Vermittlerrolle in den Orient“? Handelt Erdogan wie ein Diplomat?
Wichtiger Absatzmarkt der EU? Wofür, wenn die Türken pleite sind? Die könnten eine Zeitlang noch ihre Kredite mit dem IWF bedienen, dann wäre auch das Geld alle.
Geostrategische Lage? Die Zeiten sind vorbei, Waffen reichen schon lange weit genug, von Griechenland, Bulgarien und Rumänien kann man genug Kontrolle auch über den Mittelmeerzugang ausüben und hätte kurze Vorwarnzeiten nach Moskau.
Wobei „der Russe“ gar nicht mehr das Problem der heutigen Sicherheitslage ist, sondern solche peniskomplexen Lokaldespoten wie Erdogan und schwache Muttis, die dem unerzogenen kleinen Jungen nicht rechtzeitig Grenzen setzen.
Im übrigen halte ich die Suche nach Gas der Türkei für einen Auftrag aus dem Kreml. Es geht darum, den Westen von russischen Rohstoffen abhängig zu machen und das geht nicht, wenn der Westen selbst welche hat. Diese Doktrin verfolgt Putin seit Jahrzehnten und hat sich dafür sogar einen deutschen Kanzler gekauft. Direkte Konflikte bringen Russland nichts, Putin ist da völlig ideologiefrei. Der hat die einzige Stärke seines großen Landes erkannt und bekämpft nur Konkurrenz.
Erdogan kriegt genug Gas für sein Feuerzeug, um zur Not die Region anzuzünden, aber Putin hat weniger Konkurrenz für seine North-South-Stream-Abhängigkeitstropf aus Russland.
„Dialüg“ passt 100% !
„Was sagen die Nato Verträge. Darf man einen Nato „Verbündeten“ (wegen nichts) angreifen.“:
Das kommt ja schon fast an Merkelsche Größe („Verbrechen sind in Deutschland verboten“) ran.
„Am vergangenen Freitag betete Erdogan zum zweiten Mal in der Hagia Sophia.“
Daß dem Manne das nicht peinlich ist, provokativ in einem Gemäuer zu beten, das nicht von Mohammedanern, geschweige denn von Türken, errichtet worden ist, sollte man stets bedenken, wenn gewisse Leute von „Ehre“ reden.
Immerhin: wie er Merkel auf Normalmaßmännchen stutzt, hat gewissen Unterhaltungswert.
Man sollte aber Erdogan ernst nehmen und insbesondere seine 5. Kolonne in Deutschland im Auge behalten und Rückführung zur Staatsaufgabe Nr. 1 machen. Davon ist die Politik leider weit entfernt und das Geschrei von Staatsfunkern, anderen regimenahen Medien und NGO sowie Kirchen mag man sich gar nicht vorstellen.
Ansonsten sollte Deutschland sich ganz klar auf Seite Griechenlands stellen. Griechen (also Politiker) können zwar nervig sein, aber kulturell stehen sie uns insgesamt betrachtet dann doch näher.
Hmm, wieder einmal war Merkel im „Kurz-Urlaub“. Schon seltsam, das sobald irgendeine politisch Kontroverse oder gar ein Terrorakt vollzogen wurde, Merkel immer auf Tauchstation war/ist. Ein Zufall ist das mit Sicherheit nicht!
Doch es wird noch interessanter, wenn nicht gar witziger. Der Heiko soll den Schmarrn jetzt richten. Ich hoffe nur, dem Heiko passt der Erdogansche Nasenring.
Aber egal, die Werte von Merkel werden sicherlich bald die 99 % erreichen. Selbst wenn sie zur Zeit den Fahrstuhl nutzen muss um an ihrem Urlaubsort zu gelangen.
„Der Heiko soll den Schmarrn jetzt richten.,,,,“
Der Draußenminister erholt sich noch von seinem kürzlichen Besuch in Moskau, Der Lawrow hatte ihn dort nicht einmal angeschaut.
Nikolaidis: „Merkel, deren Deal sich wieder einmal als Luftnummer herausstellt…..“
Merkel ist eine immer voluminöser werdende Luftpumpe-und was macht eine Luftpumpe?
Konnte Lawrow ja auch praktisch nicht, weil Maas sich hinter ihm weg druckte, während er gen USA wegen der Gaspipeline giftete.
@Epouvantail du Neckar: tut mir leid, aber bei Ihrem Bild mit der Luftpumpe kommt mir gerade in den Sinn, ob möglicherweise die Luftpumpe mit der Luftpumpe aufgeblasen……
Nein, eher die vielen „Verhandlungs“-Pausen in Brüssel mit Currywurst und belgischen Fritten.
Bei wem muß die eigentlich ihren Urlaub beantragen, bzw. wer genehmigt den? Und das immer passend zur täglichen Lage.
Häh? Das Abtauchen ist seit 15 Jahren DAS politische Handeln von ADM. Es wäre sogar ihr Markenzeichen, wenn es nicht der Kohl vorher schon so gemacht hätte.
Und dann kommt sie wie Kai aus der Kiste und präsentiert die „alternativlose Lösung“, die aufgrund des Zauderns und Zögerns als einzige übrig blieb.
Genau damit fängt dann auch ihr „Ruhm“ an: man hat ihr das lange geglaubt, weil man sich hat einlullen lassen und das System nicht durchschaut hat oder wollte. Dieses Aussitzen wurde als „bedächtig“ oder „ruhig“ wahrgenommen. Es ist keine Politik mehr, wenn nur noch eine Möglichkeit bleibt und die „Politik“ der ADM ist nur eine durchdachte Werbestrategie für wohlstandsverfettete Dauerschläfer. Aber das kann man denen natürlich nicht sagen, denn dann wählen die jemand anderes 😉
Um sie dann mit den auf dem Bundesgebiet vorhandenen türkischen zweiten und dritten Söhnen zu besiedeln? Nein danke, die sind genau wie die deutschen Ostgebiete besser bei ihren derzeitigen lebenswilligen Besitzern aufgehoben.
„Sein Zorn richtete sich auch gegen Angela Merkel, deren Deal sich wieder einmal als Luftnummer herausstellt.“
Luftnummern bei der beliebtesten Kanzlerin der Deutschen? Ist das vorstellbar? Ja bei mir schon.
Das ist einfach ein Great Game um das Gas im Mittelmeer. Es wird keinen realen Krieg geben, weil keiner einen realen Krieg will.
Aber jeder will halt einen möglichst großes Stück vom Kuchen abhaben.
Hoffentlich haben die Streithähne sich bald geeinigt. Ansonsonten bohrt ihnen Israel mit einer Schrägbohrung die Gasblase an. Technisch wäre das möglich.
Wenn Merkel nicht nach Erdogans Pfeiffe tanzt, bekommen wir bald täglich Partybilder aus Deutschen Innenstädten zu sehen, so einfach ist das.
Die Türken und Griechen hauen sich gegenseitig die Köpfe ein, und das Deutsche Sozialsystem soll’s am Ende ausbaden.
In Deutschland gibt es viel weniger Griechen als Türken. Wenn Erdogan clever ist, zieht er auch noch die religiöse Karte. Damit hätte er auch noch die Unterstützung anderer moslemischer Ethnien hier. Und davor haben ALLE westeuropäischen Regierungen eine Sch…-Angst.
Da man Erdogan unseren „Grenzschutz“ anvertraut hat, hat der noch ganz andere Möglichkeiten.
Richtig. Die Griechen sind nämlich weit öfter zurück in die Heimat, weil das nicht nur ein hohler Begriff wie für 7 Millionen Exiltürken ist, die gar keine Heimat mehr haben, sondern nur noch einem romantischen Märchen ihrer Urgroßeltern nachhängen, daß diese trotz der Flucht vor Armut seit jahrzehnten wie ein arabisches Märchen weitertragen. Und von Generation zu Generation wird dieses Land mystischer und mächtiger.
Nur: niemand geht dahin zurück. Denn nach dem ersten Urlaub in der „Heimat“ entdeckt man, daß einen die Einheimischen als „Alman“ sehen, die man dort nicht mehr haben will. Es ist schon irgendwie traurig. Man hat den Absprung verpasst und ist nirgendwo zuhause. Also richtet man sich eben für einen langen Winter in diesem Almanya ein, bis der Messias kommt und die Exklave befreit.
Vorsichtig liebe Griechen. Das türkische Militär hat sich seit seinen peinlichen Erstversuchen in Nordsyrien im Jahr 2016 mittlerweile über die Jahre zu einer erprobten Streitkraft entwickelt. Ich wäre pessimistisch, was eine direkte Konfrontation mit der türkischen Armee angeht. Die haben ihre Drohnen und sind mittlerweile gut darin geworden, diese zu nutzen. Erdogan hat reichlich Gründe, Auseinandersetzungen eskalieren zu lassen, er ist Getriebener seiner wahren als auch herbeipropagandisierten Erfolge.
Griechenland tut gut daran, sich mit den Ägyptern ins Bett zu legen. Diese sollten verlässliche Bündnispartner in einer anti-türkischen Koalition sein. Ebenso Saudis, Kurden und Assad. Und (Süd-)Zypern selbst natürlich, wenn auch mit wenig Gewicht. Auf westliche Bündnispartner sollte man sich nicht verlassen, dies schließt Russland und Israel ein. Konditionen sind variabel für diese, der Dolch ist schnell im Rücken, die Türkei hat eine gewisse „Systemrelevanz“ und Erdogan weiß diese zu nutzen. Dagegen kommt Griechenland nicht an. Von Buntland kommt sowieso nichts, bestenfalls noch dünn kaschierte Erpressungsversuche welche als Verhandlungen und multilaterale Gespräche bezeichnet werden. Erdogans fünfte Kolonne hat sich sowieso mittlerweile in die deutschen „Entscheider“, von Merkelwahlverein bis Grüne, demographisch hineintransplantiert.
Sie haben Israel vergessen, werter @Franz O. Die können inzwischen ganz gut mit Ägypten. Kann spannend werden. Aber das ist ohnehin alles zu hoch für die deutsche, ähhh, Diplomatie nannte man das früher einmal.
Israel ist ein guter Partner für Verhandlungen und als Machtgewicht. Im Ernstfall würde ich allerdings nicht auf den Judenstaat setzen. Israel verfolgt einen sehr militanten Isolationismus, mischt sich in Geopolitik, welche nicht direkt seine Sicherheitsinteressen berührt, kaum ein, divide et impera. Ich weiß nicht ob Israels Interessen durch türkische Landnahme der Ägäis weit genug berührt wären um von dieser Doktrin abzuweichen, ich zweifele daran. Gleichzeitig ist Israel mit der türkischen Wirtschaft recht eng verzahnt und der Judenstaat ist historisch für Maximalopportunismus und Gewissenlosigkeit (USS Liberty) bekannt.
Ich weiß nicht, warum Sie dafür Negativ-Daumen bekommen-aber so ganz unrecht haben Sie, betrachtet man die Vergangenheit, nicht.
Aber Ägypten ist schon ein Machtfaktor mit dem Faustpfand Suez-Kanal auf Seiten der Diplomatie. Und wenn es hart auf hart käme, könnte aus historischen Gründen auch Italien mit „einsteigen“.
Dass mit der türkischen Armee kann stimmen. Und bei einem Angriffskrieg hätte die Türkei wohl wenig Aussicht auf Erfolg. Bei einem Verteidigungskrieg hätte der Angreifer aber keine Chance. Der Widerstandswille in der Bevölkerung wäre grenzenlos.
Ein klassischer Angriffskrieg mit Landeroberung ist gar nicht erforderlich und die Türkei hat sich genau deshalb auch die sehr guten S400M-Systeme zugelegt.
Ob die allerdings ausreichen, wird sicherlich in der griechischen Armee genau beobachtet und kalkuliert. Mögliche Ziele stehen längst fest, ebenso wie auf der Gegenseite.
Es ist eben die Frage, ob man jetzt schon zuschlägt oder erst ein oder zwei Jahre später. **
Ich bin neugierig, wie sich Deutschland in einem militärischen Konflikt zwischen dem EU-Land Griechenland und der muslimischen Brudernation Türkei positionieren wird.
Mein Tipp: Die Griechen werden mit 250 Milliarden Euro unterstützt, die Türkei direkt militärisch durch die Bundeswehr. Wenn diese Hilfe eine Eroberung Griechenlands durch die Türkei nicht verhindert, wird die Türkei an den miteroberten griechischen Wirtschaftsproblemen verenden.
Deutschland hat sich schon lange vor diesem neuen Konflikt positioniert: es hat beide Länder mit Waffen zugeschüttet. Als Geschenke. Die U-Boote und Leoparden der Griechen wurden nie bezahlt. Die Türkei kann mit dem Material der ehem. NVA sogar locker den Bürgerkrieg in Syrien nähren.
Was, bitte was entpuppt sich bei AM nicht als Luftnummer?
Die Zerstörung Deutschlands
Ja nun gut, werte(r) taliscas der Fahrplan dazu stammt ja auch noch von der Nomenklatura um Honecker und Mielke, aber vor allem um die olle blauhaarige ** von Honecker.
Ist aus ihrer Sicht voll effektiv, als Rache an der Gesellschaft, die ihre vormalige, für die sie sich bis zuletzt engagierte, in den Abgrund der Geschichte verschob. Und da soll die „Täter-Gesellschaft“ nun auch hin.
Die Deals von Frau Merkel und der Bundesregierung (Steinmeier, Maas und Konsorten) bestehen nur aus Luftnummern. In der Pressepropaganda hochgejubelt, kommt hinterher nur heiße Luft. ADM ist groß bei Konferenzen, in denen sie ihre Konkurrenten müde sitze, sie hängt ihr Fähnchen in den Wind oder es kommt halt nur heiße Luft. Das sollte man als Staatsmann einfach wissen.