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Schuldenfalle

Überschuldete Autozulieferer – Gefahr für Deutschlands Wirtschaft

11.08.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Die ohnehin schon zu hohe Verschuldung in der Zulieferer-Industrie wird durch die Corona-Krise dramatisch verschärft. Die Folgen werden nicht nur für die Firmen und ihre Angestellten fatal sein, sondern womöglich auch die Ordnung der sozialen Marktwirtschaft noch weiter zerstören.

Beim Blick auf Börsenkurse und -Indizes könnte man zu dem Schluss kommen, die durch die Corona-Pandemie ausgelöste (aber nicht allein dadurch verursachte) Wirtschaftskrise sei im wesentlichen überstanden. Wie falsch und politisch durchaus sogar gefährlich dieser Schluss ist, zeigt jetzt eine Untersuchung der Investmentbank Fox Corporate Finance (FCF) für das Handelsblatt. 

Die Researcher der Bank haben sich die Kennzahlen einer Industriesparte angesehen, die zum harten, wertschöpfenden Kern der deutschen Volkswirtschaft gehört: die Automobilzulieferer. Viele dieser Unternehmen kennt man nicht unbedingt namentlich, aber ihre Produkte stecken in Millionen von Autos weltweit. Der Blick der Öffentlichkeit und damit auch der Politik ist stets auf die großen Konzerne mit den strahlenden Markennamen gerichtet, aber die Masse der Beschäftigung und damit auch die eigentlichen Säulen des Wohlstands gerade im noch relativ hoch industrialisierten Deutschland bilden solche Unternehmen – Firmen wie Schaeffler, Leoni, Grammer oder Paragon. 

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FCF-Chef Arno Fuchs kommt nach der Untersuchung der Finanzdaten von 48 solcher Unternehmen in Deutschland und ganz Europa zum Fazit: „Der ganze Zuliefersektor in Europa hat ein zunehmendes Verschuldungsproblem.“ Das Handelsblatt zitiert ihn weiter: „Gerade die Signale von klassischen Steuerungskennzahlen wie Verschuldungsgrad, Schuldendienstfähigkeit und Verschuldung zu Börsenbewertung stehen bei vielen Branchenvertretern auf Dunkelrot, nur noch bei wenigen auf Orange“ 

Die Probleme bestehen längst nicht nur durch Corona. Deutsche Unternehmen sind historisch bedingt – letztlich aufgrund der Wertvernichtung des Zweiten Weltkrieges – ohnehin im internationalen Vergleich eigenkapitalschwächer als beispielsweise amerikanische. In abgeschwächter Weise gilt das auch für die Unternehmen anderer vom Krieg betroffener europäischer Länder. Der Strukturwandel der gesamten Automobilindustrie in Richtung Elektroantrieb und der damit verbundene Investitionsbedarf hat nun die Schulden der ohnehin oft eigenkapitalschwachen mittleren Unternehmen stark ansteigen lassen. Nun kommen die Absatzeinbrüche durch den Lockdown hinzu. Ein besonders drastischer Fall ist zum Beispiel der Nürnberger Kabelhersteller Leoni. Laut FCF stehen dort einer Marktkapitalisierung von 237 Millionen Euro Nettoschulden in Höhe von 1207 Millionen gegenüber. Morgen legt das Unternehmen neue Zahlen vor. 

Die Überschuldung – nicht nur bei Leoni kann man von einer Schuldenfalle sprechen, aus der es kaum ein Herauskommen aus eigener, operativer Kraft gibt – könnte sich jetzt in der Corona-Krise als fatale Schwachstelle für Deutschland und andere europäische Industrieländer (nicht zuletzt Norditalien) erweisen. Die Umsatzeinbußen könnten für viele Unternehmen der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die Unternehmen werden gezwungen sein, einerseits an Investitionen und vor allem an Personal zu sparen. Die volkswirtschaftlichen und vor allem sozialen Folgen, die sich vermutlich erst in einigen Monaten in spürbarer Härte offenbaren, dürften schwerwiegend sein. 

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Von den großen Automobilkonzernen, also ihren mächtigen Kunden, haben die meisten betroffenen Zulieferer vermutlich wenig Unterstützung zu erwarten. VW, Daimler und BMW sind selbst unter extremem Kostendruck. Sie werden nur diejenigen Zulieferer durch Sonderkonditionen schonen, die de facto Monopolisten in ihren Spezialgebieten sind, deren Zulieferungen also nicht ersetzlich sind. Für Zulieferer die im Wettbewerb stehen, wird es heißen: Werdet billiger oder fusioniert mit der Konkurrenz. Der politische Widerstand gegen solche Konzentrations- und damit auch Vermachtungstendenzen wird ohnehin immer schwächer. Eine Ordnungspolitik der Stärkung kleiner Unternehmen und des Wettbewerbs im Geiste Erhards findet selbst in der CDU kaum noch statt. Von Peter Altmaier ist da nicht viel zu erwarten.

Damit verbunden ist die zweite große Tendenz, die in der Folge der Coronakrise gerade die Automobilzulieferer in naher Zukunft immer stärker betreffen dürfte: Der Staat und seine finanzwirtschaftlichen Ableger wie KfW und Bürgschaftsbanken werden noch stärker als sie es ohnehin schon tun, eingreifen. Natürlich ist das in Lagen wie der aktuellen nicht grundsätzlich abzulehnen. Die Institution der Kurzarbeit bewahrt unzählige Unternehmen und vor allem ihre Angestellten vor dem materiellen Existenzverlust. Aber die Gefahr ist groß, dass daraus ein Dauerzustand wird. Für alle, die von der Vermachtung der Wirtschaft profitieren – Politiker, Beamte, aber auch Manager – ist die schleichende Verstaatlichung und damit Abkopplung vom Markt eine dauernde Versuchung, der nachzugeben heute immer einfacher gemacht wird. Könnte man davon ausgehen, dass in den Wirtschaftsministerien der Länder und des Bundes, in der KfW und anderen wirtschaftspolitischen Institutionen und vor allem im Kanzleramt überzeugte Ordnungspolitiker, Verteidiger der sozialen Marktwirtschaft, bestimmten, so gäbe es wenig Grund für Sorgen um die Ordnung der deutschen Wirtschaft und ihre Fähigkeit aus der Krise gestärkt hervorzugehen. Das kann man aber leider nicht. Auch dann nicht, wenn kein Grüner oder Sozialdemokrat 2021 Kanzler werden sollte.

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97 Kommentare

  1. Das Verschieben der Insolvenzen bis ins Frühjahr wird jede Menge noch gesunde Unternehmen in die Pleite treiben, denn eine Insolvenz bedeutet, daß die Lieferanten, die bezahlt wurden, bis zu zwei Jahre rückwirkend das Geld wieder rausrücken müssen, das betrifft auch Vermieter. Sie werden dann nach Abschluß des Verfahrens quotal aus der Masse bezahlt. Leider dauert ein solches Verfahren lange, und der Insolvenzverwalter muß auch noch bezahlt werden. Damit werden solche, die beispielsweise vorsichtshalber nur noch gegen Vorkasse geliefert haben, nachträglich geschröpft. Das überstehen in dieser angespannten Situation bestimmt viele nicht, davon muß man ausgehen.

    Dieses Verhalten ist als Konkursverschleppung bekannt und eigentlich strafbar, wenn es nicht per ordre de mufti widerrechtlich legalisiert wird.

  2. Und die Großen werden von angestellten Managern geführt, die umgehend parieren, wenn die politische „Elite“ ihre neueste, hanebüchene Idee durchprügeln will (man will sich ja nicht den hochdotierten Dienstvertrag versauen).

  3. „…durch die Corona-Pandemie ausgelöste“. Der Virus hat die Wirtschaft weit weniger geschädigt als die Unfähigkeit der Politik, die Erkrankung im Vorfeld einzudämmen und später der „Lockdown“, der verhängt wurde, als die Krankheit bereits auf dem Rückzug war.

    • Die Maßnahmen wie Grenzschließung, Maskenbeschaffung und Lockdown kamen politische motiviert viel zu spät.

      Das übliche Versagen der Merkel-Politik, die gerne Sachen anbrennen lässt, um dann als „Retter in der Not“ zu glänzen.

      Auch Spahn hat sich blamiert und kann froh sein, dass Laschet sich noch tapsiger angestellt hat.

  4. Vielleicht sind die fetten Jahre (die so richtig fett eigentlich auch nie waren) mit der aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Baby-boomer-Generation tatsächlich vorbei. Und das nicht nur wegen der atemberaubenden Verschuldung in den Schlüsselindustrien. Prosperität, Innovation und Wachstum sind an die Kombination einer kognitive Elite plus hohe Durchschnittsintelligenz einer Bevölkerung gebunden (dazu H. Rindermann, Cognitive Capitalism). Von den Superklugen sind viel zu wenige nachgeboren worden und die Migration senkt den Durchschnitts-IQ nachhaltig (dazu G. Heinsohn). Wir müssen uns auf ein Wohlstandsniveau einstellen, das für Länder mit einem Durchschnitts-IQ von 90 typisch ist: Albanien, Kroatien, Türkei.
    Quelle:
    http://www.rlynn.co.uk/uploads/pdfs/Intelligence%20and%20the%20Wealth%20and%20Poverty%20of%20Nations.pdf

    • Die Arbeitsproduktivität der Baby-Boomer und Gesamtarbeitsleistung (als Lebensarbeitszeit) dieser Generation werden die Nachfolger nicht aufbringen können und wollen. Damit ist dieser Wohlstand nicht zu halten.

  5. Marktbereinigung ist ein natürlicher Prozess.
    Die Wirtschaft per Dekret runterfahren und gleichzeitig die großen Unternehmen, egal wie Pleite, mit Staatsbeteiligung „retten“, damit die dann unverschuldet in Not geratene kleine aufkaufen können, ist keine Marktbereinigung.
    Das ist Enteignung und Verstaatlichung. Das ist reiner Sozialismus.

  6. „Viele dieser Unternehmen kennt man nicht unbedingt namentlich“

    Ui, wie spannend. Wer könnten die Geheimnisvollen sein?

    „Firmen wie Schaeffler, Leoni, Grammer oder Paragon.“

    Ach so, hahaha. Noch ein echter Hidden Champion: Continental. Kennt man nur als Hotel, aber einen gleichnamigen Autozulieferer gibts auch.

    Das Gute ist, wir müssen uns die Namen gar nicht erst merken.

  7. ……wir können uns nicht beklagen, obwohl wir für die autoindustrie auch werkzeuge hergestellt haben! mercedes, bmw ,usw. sind immer gute kunden gewesen. doch als unternehmer muß man flexibel sein und bleiben. eine zweistellige rendite uß eigentlich immer herausspringen!

  8. Ich wage mal eine Vorausschau auf die kommende Bundestagswahl: Positiv ist, daß Grüne Themen mehr oder weniger irrelevant sein werden (sehr gut). Die meisten Bürger werden sich um ihren Arbeitsplatz und die Wirtschaft Gedanken machen. Wenn bis dahin das Euro-Desaster nicht schon voll eingetreten ist.

  9. „… womöglich auch die Ordnung der sozialen Marktwirtschaft …“

    Herr Knaus, ich weiß ja nicht in welchem Paralleluniversum Sie sich in den letzten 20 Jahren aufgehalten haben. Mir erschließt sich jedenfalls nicht wo die Regierung noch Maßgebliches an dem 80% Feudalsozialismus in diesem Land ändern sollte oder müsste.

    Gut, wir brauchen noch etwas bis wir das Niveau des Steinzeitkommunismus kubanischer und venezuelanischer Prägung erreicht haben. Aber daran wird ja aktuell mit Hochdruck gearbeitet.

    Jetzt wird erst mal der Mittelstand abgeräumt. Damit sind dann die letzten Widerstandsnester ausgelöscht. Obwohl, Widerstandsnester ist natürlich zu viel gesagt. Widerstand gegen den kulturmaxistischen Frontalangriff habe ich auch in den letzten Jahrzehnten nicht erkennen können. Sind alle schön in der CDU geblieben, haben ihren Mund gehalten und müssen nun erschreckt feststellen das Anbiederung nicht vor dem Standgericht schützt.

  10. Die Börse hat immer Recht. Sie hatte Recht in der Krise 1987, sie hatte Recht in der „Neue-Markt“-Krise, sie hatte Recht in der Lehmann-Krise und sie wird auch heute Recht behalten. Allen Unkenrufen zum Trotz.

    Zumindest ist das meine feste Überzeugung.

    Die am Werk befindlichen Kommunisten mögen Schalten und Walten wie sie wollen. Die Nachfrage von fast 8 Milliarden Menschen muß befriedigt werden. Die Börse setzt darauf, daß die Industrie diese Nachfrage befriedigen wird. Und die große Anzahl dieser 8 Milliarden wird sich nicht durch das Wollen von Kommunisten wieder in die Steinzeit zurück katapultieren lassen. Das mag ein, zwei, vielleicht auch drei Jahre gutgehen. Irgendwann werden die Komunisten, die sich momentan so stark fühlen, überreizen. Und dann werden sie schlagartig abserviert.

    Das ist meine Hoffnung.

    • „Die Industrie geht in einer globalisierten Welt, praktisch ohne Grenzen dort hin wo die besten Bedingungen für sich vorzufinden sind. Oft Produktionen / Produktionen, Vertrieb. Verwaltung in Verschiedenen Ländern wo es entsprechend am günstigsten ist auch um in den Büchern kosten und gewinne da hin schieben zu können wo es steuerlich gerade am Besten paßt

    • Die Börsen blenden aktuell die Realität in den Unternehmen komplett aus. Sie werden getrieben durch die expansive Geldpolitik der Zentralbanken. Unternehmen kaufen mit Krediten ihre eigenen Aktien zurück. Das treibt die Kurse. Das viele frisch gedruckte Geld muss irgendwo hin. Und die Bedürfnisse der Massen können wohl chinesische Fabriken am preiswertesten stillen.

  11. Eigentlich verstehe ich das „gemotze“ der Menschen nicht 😉
    Erich Honecker war nach Helmut Kohl (25 Jahre Regierungschef) der erfolgreichste Regierungschef in Deutschland nach dem 2. WK. (nach den Erfolgsmaßstäben der Frau Merkel)
    Er war 18,5 Jahre an der Macht und die im gehuldigten stehenden Ovationen in Partei und Parlament waren um ein vielfaches länger als bei Frau Merkel (läppische 😉 15 Jahre an der Macht) ihrer läppischen 10 min. Ovationen in der CDU.
    Da muss die CDU noch mehr und intensiver von der SED lernen.
    Da hat Frau Merkel noch erheblichen Nachholbedarf gegenüber ihrem Ziehvater.

    • Kohl war bestimmt nicht Merkels „Ziehvater“ so hat er sich vielleicht gefühlt bis er mit nicht unerheblichem Zutun von Merkel abgeschossen wurde.
      Kohl war Förderer von Merkel bis diese in der entsprechenden Machtpositin war.
      Danach ganz schnell der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Wie sie es zuvor auch mit Anderen „Gönnern“ durch die sie in eine Machtposition gebracht wurde, gemacht hat.

      • „Kohl war bestimmt nicht Merkels „Ziehvater“ ???
        Komisch ihre Antwort, ich habe in meinem Kommentar so etwas ja auch nicht behauptet, insofern ist ihr Widerspruch gegenstandslos.
        100 Punkte für sie wenn sie erraten, wenn ich mit Ziehvater meinte.

  12. ….die schweben alle auf der wasserstoffwolke und haben null wissen. v on den kosten, mit denen diese wolke erzeugt wurde und, wozu dieser wasserstoff dann gebraucht werden soll. zum stahl erschmelzen, zum giessen, zum walzen? d a s hat mittal schon einmal versucht und es dann wegen der gewaltigen kosten sein gelassen! aber fragt einmal den heiner weiss, d e r müsste es doch eigentlich wissen und auch bei dango & dienental müßte man ahnung davon haben!

    all the best aus jasper/can.!

    • Wasserstoffreduktion wird nur zum Teil eingesetzt zur Herstellung spezieller Edel-Stähle, nicht nur weil Wasserstoff teuer ist, sondern hauptsächlich darum weil Wasserstoff im Stahl diesen brüchig macht, wobei der rückständige Kohlegehalt bei der Kohlereduktion diesen sogar härter macht und nicht extra später eingebracht werden muss.
      Der bei der Schmelzung eingebrachte Wasserstoff muss also nachträglich mühevoll wieder entfernt werden. Gemäß Stahl-Normen darf nur ein gewisser Mindestgehalt an Wasserstoff im Stahl vorhanden sein.

      • …..nein, den peter pascht solltet ihr nicht fragen. wenn der bei mir examen im hüttenwesen und metallphysik machen würde, fiele er durch!

      • …..habe ich etwas anderes behauptet? die thermodynamik der metallerzeugung
        mit hilfe der wasserstoffreduktion ist mir bekannt. doch bevorzuge ich nanotechnologisch erzeugte materialien als ersatzstoffe bei der herstellung!
        im übrigen haben wir schon werkzeuge aller art in additiven fertigungsverfahren hergestellt! dabei wird hochfeines werkstoffpulver eingesetzt! kfz – kolben werden auch so gefertigt!

    • „….die schweben alle auf der wasserstoffwolke …! Schön wär’s, dann bräuchte es nur noch den zündenden Gedanken.

  13. Wir befinden uns schon seit spätestens 2008, seit der sogenannten „Bankenkrise“ (es war keine Bankenkrise sondern ein grandioses und globales kriminelles Verbrechen),
    voll auf dem „Guten Weg in den Sozialismus“ chinesischer Prägung.
    Ja selbst sogar das chinesische politische Modell mit einer Einheitspartei der Losung „die Partei hat immer Recht“ ist voll im Gange, mit dem gleichen „politischen Methoden“.

  14. Hierzu empfehle ich die wunderbaren Interviews mit Marcus Krall. Die Zombies sterben

  15. Der Niedergang der deutschen Automobilindustrie wurde VOR Corona eingeleitet, die DUH fing an, die Freitagskinder mit den Grünen forcierte das noch.
    Corona ist jetzt die Chance für die Automobilindustrie Steuergelder abgreifen ….

  16. Gestern kam in den ZDF-„heute“-Nachrichten ein Bericht zur Lage der Unternehmen in Merkel-Land. Im Filmbeitrag ein Betrieb aus der Metallbranche, dessen Auftragseingang bereits fast wieder auf Vor-Corona-Niveau liegt. Kommentar: Das nährt Hoffnung auf schnelle Erholung. Dann aber wurden die bitteren Fakten genannt. Merkel-Land steckt mitten in der schwersten Wirtschaftskrise seit dem 2. WK. Es wurde berichtet, dass mittlerweile 14 große Unternehmen (Namen wurden ausdrücklich nicht genannt) Staatshilfen nach Lufthansa-Vorbild beantragt hätten.

    • Zunehmend wird der größte Teil der deutschen Wirtschaft völlig ineffizient auf Staatspump leben, wobei Corona nur das gefundene Fressen ist. Gäbe es Corona als Ausrede nicht, man müsste es glatt als Ausrede erfinden.
      Leider nur kann das ganze System nur eine kurze Zeit vertuscht werden, denn die Gesetze der Realwirtschaft sind gnadenlos und so werden auch auf einmal (wie jetzt die Staatssubventionierungen) das gesamte Kartenhaus der Staatssubventionierung zusammenbrechen, wenn die aktuellen Protagonisten nicht mehr im Amte sind.

      „Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf“

      Wobei der Autor des Zitats, Genosse Honecker, mit „Ochs und Esel“ auch seine „sozialistischen Mitbürger“ meinte, so wie heutzutage Frau Eskens mit „CovIdioten“, ebenfalls ganz einfach unbescholtene Bürger beleidigt.

      • In der Wählerbeschimpfung ist die SPD doch unschlagbar.
        Da sind wir „Dunkeldeutschland“, das „Pack“ oder jetzt die „CovIdioten“.
        Und diese Partei erwartet Wählerstimmen.

    • Sei sollten sich vor allem von den Staatspropaganda Medien fernhalten. Die realen Daten findet man zum Glück noch. Der Auftragseingang der Metallindustrie war bereits vor der durch den Staat ausgelösten Mega Krise katastrophal niedrig. Und jetzt hängt er noch tiefer.
      Alle starren auf die durch staatlich legitimierte Insolvenzverschleppung aktuell niedrigen Insolvenzzahlen. Die Musik spielt aber ganz wo anders. Denn die Verlagerung von Standorten und Produktion möglichst weit weg aus diesem Land läuft wieder auf Hochtouren. Und das trotz der angeblichen „Rückabwicklung der Globalisierung“.

      Weiterhin sind in Europa 20% der Beschäftigten in Kurzarbeit. Nannte man früher „arbeitslos“ und leben von Staatsknete. Also von Geld, für das andere arbeiten müssen.

      Einige Vollverstrahlte, wie z.B. die Spanier, basteln auch schon wieder an einem weiteren Shutdown. Man müssen die ihr Land hassen. Das ist dann Euro-Venezuela 1. Der Rest wird in kurzer Reihe folgen.

      P.S.: Wir stecken nicht in der schwersten Wirtschaftskrise seit 45, sondern in der schwersten Wirtschaftskrise der modernen Zeit. Nur gegenüber den zwanziger Jahren spüren wir das noch nicht ganz so stark, weil wir deutlich mehr Konkursmasse im System haben als damals.

  17. Mit Sicherheit werden bewusst sehr viele Firmen in die staatliche Abhängigkeit geführt. Besser kann es gar nicht laufen, den Ökosozialismus mit Planwirtschaft einzuführen. Corona ist ein Geschenk des Himmels für Merkel, Altmeyer und Co., die Transformation läuft wie geschmiert.

    • Ich habe schon die Sorge, dass unter der Regentschaft von Habeck, Merkel, Esken, Kühnert & Co. die BRD in eine zweites sozialistisches Venezuela verwandelt werden könnte.

      Gar nicht auszudenken, was die mit diesem armen Land alles anstellen würden. Das angerichtete Chaos ist ja jetzt schon so groß…

      Sicherlich wird es nur noch bergab gehen und das Land weiter im Höllentempo auf den Abgrund zusteuern.

      Besserung ist nicht in Sicht.

      M.E. wird die BRD jetzt in die größte Krise seit dem Ende des zweiten Weltkrieges hineinsteuern. Die Zeichen stehen längst auf Sturm.

      Es droht das 3. sozialistische Experiment innerhalb von 100 Jahren auf deutschem Boden.

      Allerdings glaube ich kaum, dass nach dem endgültigen Untergang unter den dann vorherrschenden libanesisch-afrikanischen und bürgerkriegsähnlichen Bedingungen eines längst islamisierten failed state ein Wiederaufbau Deutschlands noch möglich sein wird ?

      • „mit diesem armen Land alles anstellen würden“ ???

        Einem nackten Mann kann man kein Hemd mehr ausziehen.

      • Einem nackten Mann kann man kein Hemd mehr ausziehen,
        aber man kann ihm noch die Haut abziehen.

      • ……wozu die frage am ende? da gehört ein ausrufezeichen hin!

    • Wenn es Corona nicht gäbe, müsste es erfunden werden.
      Ein Glücksfall für die Politiker, aber nicht für die Politik.

  18. Was vor allem in Deutschland seit mindestens 10 Jahren vorherrscht, ist absolut verantwortungslose Politik von dilettantischen Personen, die nur eines können: Tricksen, tarnen, täuschen.
    Und die Oberdilettantin hat alles neben sich weggebissen, was nur den Hauch eines intelligenten Marktwirtschaftens erkennen ließ.
    Erst mal alles kaputt machen. Die Folgen sind dann „halt mal da“.
    Otto Normal wacht immer erst auf, wenn es ihm an den eigenen Kragen geht und die Folgen kommen halt immer und grundsätzlich zeitversetzt. Wir sind erst am Anfang des Niedergangs, was da noch folgt, wird unglaublich viele Existenzen zerstören und die Suizidraten explodieren lassen.

  19. Was soll das Gejammer….? Der Dax ist gestern wieder kurz über 13000 gewesen…alles im Plus (außer Wirecard…lach). Also kann es der Deutschen Wirtschaft ja nicht schlecht gehen….oder?

    • Oder !!!
      Wieder mal eine kurze Galgenfrist bis zum totalen Crash, Dank der hineingepumpten Staatsgelder.

    • Das Kasino Börse fragt nicht danach wo das Spielgeld herkommt mit dem sie Zocken und ob dieses Spielgeld realen wert hat.
      Die Börse widerspiegelt schon seit langem nicht mehr die Realwirtschaft, deswegen die periodischen Crashs.

    • Die Kohle die man jetzt auf die Finanzmärkte pumpt, muss irgendwo eine Wirkung zeigen, meinen Sie nicht?
      Vielleicht irren wir uns alle. Es werden aber bestimmt Konsequenzen geben, selbst dann wenn sich Wirtschaft rasch erholt – wenn man 10% BIP weg radiert, wird irgendwas bei uns allen fehlen. mal sehen ob die Regierung was gelernt hat und wenn es nass und kalt wird, wieder mit Lockdown anfängt.

    • …..das ist doch sicher ironisch gemeint! wenn nicht: lesen Sie die bilanzen der entsprechenden unternehmen!! und verstehen Sie diese!!

  20. Man sollte sich nur die Quartalsergebnisse der Aktiengesellschaften ansehen um festzustellen, daß der Niedergang real ist und nur noch eine gewisse Zeit benötigt, bis die Auswirkungen ins kleinste Dorf sichtbar werden, denn da kommen auch die Mitarbeiter her und diese Politik hat mit seiner unverantwortlichen Politik, Gefahren zu begegnen eine Spirale des Verfalls eingeleitet, der einmalig ist in der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte und von großer Unkenntnis zeugt.

    Wer Hand am Stamm der Wirtschaft in diesem Ausmaß anlegt, kann entweder nicht normal sein oder er will was anderes bewirken und die Tatsache, daß die Leute noch so ruhig sind ist ein Ausdruck tiefer Repression, in der Hoffnung, daß schon wieder alles gut wird und das ist eine Fehleinschätzung erster Güte.

    Das Hauptproblem ist einfach die Uninformiertheit der Bürger, die sich von den Systemmedien berieseln lassen, die heile Welt vorgauckeln und sie mit allerlei weiterem Schwachsinn einlullen um den Regierenden unter die Arme zu greifen und dafür werden sie neuerdings auch noch gesondert entlohnt und wie sagte Henry Ford einmal, wenn die Leute wüßten, wie die Politik mit ihren Steuergeldern umgeht, gäbe es morgen eine Revolution und genau das ist der Knackpunkt, sie wissen es nicht und gewähren ihnen somit einen Freibrief für alle Unmöglichkeiten dieser Welt.

    • Interessant wird es ja auch, falls UK Ende Dezember aus der EU knallhart und ohne Deal aussteigen sollte und sich dann den WTO-Regeln unterwirft.

      Als Einzahler wird UK zudem wegfallen, was in der EU finanziell von anderen Geberländern aufgefangen werden müßte.

      Was passiert aber, wenn hier in der BRD immer mehr Betriebe und Unternehmen insolvent werden und den Bach runter gehen, wenn Massenarbeitslosigkeit herrscht und soziale Unruhen entstehen ?

      In vielen Betrieben und auch im Mittelstand dürften bald endgültig und für immer die Lichter ausgehen ?

      Staaten, wie der BRD, dürften dann doch langsam aber sicher die Gelder ausgehen ?

      Wer kann dann bitte noch Pleitestaaten wie Italien oder Frankreich finanzieren und auffangen ? Wer kann deren Pleitebanken retten ?

      Werden die Niederlande, Schweden, Finnland und andere Staaten der wirtschaftlichen Vernunft weiter bereit dazu sein und werden die Völker diesen Wahnsinn weiter mitmachen wollen ?

      No Confidence? EU Should Reinvent Itself Now Before the Inevitable Rot Sets In

      https://www.strategic-culture.org/news/2020/08/07/no-confidence-eu-should-reinvent-itself-now-before-inevitable-rot-sets-in/

      • Das dauert noch seine Zeit. Die strebsamen Deutschen haben über viele Jahrzehnte durch harte Arbeit „Rücklagen“ gebildet. Erst wenn das gesamte Vermögen der Deutschen von Merkel und Co einkassiert wurde, ist hängen im Schacht. Wenn unsere Politik eines kann (und das mit sehr großer Unterstützung der Medien -sprich Volksverrat-), dann den Bürgern durch die Hintertür immer tiefer in die Tasche zu greifen. Es findet sich immer ein wenig um den sich im Tiefschlaf befindlichen deuten Michel auszunehmen. Erschreckend ist die Unkenntnis der Deutschen über die Zustände im Lande. Auch diese ist ein Verdients der möglichst frühen „Beeinflussung“ unserer Kinder durch Medien, Schule und Familie. Letztendlich haben wir es nicht anders verdient. Die links/grüne Mischpoke will doch ein vollständig anders Deutschland. Wird Sie bekommen! Wird aber ganz bestimmt anders aussehen als man sich das in diesen hohlen Köpfen vorstellt!

  21. Lieber Herr Knauss,

    Frau Merkel sollte spätestens im Frühjahr 2021, nach der EU-Ratspräsidentschaft übergeben und schon jetzt mal vorsorglich alle Schuld von sich weisen.

    Diese Krise ist deswegen problematisch, weil zwar willentlich eine grosse Transformation betrieben wird, aber eben nur der Abbau, die Abschaltung, die Zerstörung.

    Das wird wahrscheinlich die bleibende grosse Leistung sein, dieser „Politiker-Generation Angela“ … „die destruktive Zerstörung“., oder „geliefert wie versprochen“… „Delivery Heroes“!

  22. Ein E-Auto zusammenschustern kann jeder. Karosserie kann sogar ein Grüner (Grünin?), der sonst Spaltmaß mit atomaren Spaltpilz verwechselt. EURO politische fast zinslose Kredite bringen eine schöne Pleite, wie eine schöne Leich. Investitionen sind nur Zwangshandeln der Mittelständler auf politisch vorgegebene Rahmenbedingungen. Die Betriebsnachfolger werden nicht antreten, warum Verantwortung bei diesen Rahmenbedingungen. Gute Nacht. Aber dafür haben wir viele Politiker, die auf Risiko anderer leben.

  23. Dass die deutschen Autozulieferer in einer Untergangskrise geschichtlicher Dimension sind hat mit Corona gar nichts zu tun, sondern mit der unverantwortlichen Politik dieser Regierung in SED-Allianz CDU+ SPD + Grüne, gegen das klassische Auto, mit einer phantasierten Klimadebatte.
    Schon bereits jetzt kündigen Fachzeitschriften an, dass Ingenieure für Antriebstechnik (Motor u. Getriebe) nicht mehr gesucht werden, wegen der „neuen“ E-Auto Technologie.
    Das gleiche gilt dann auch für deutsche Autozulieferer, die Zuliefere für die Verbrennungstechnologie sind, das gleiche gilt für den Maschinenbau, die bei der E-Auto Technologie nicht mehr benötigt werden.

    Mit der von der Regierung, verantwortungslosen Vernichtung der deutschen Autoindustrie werden dann auch Zuliefere und Maschinenbau der klassischen Technologie sterben.

    Was dies für die Zukunft Deutschlands bedeutet kann man nur mit einer Katastrophe unermesslichen Ausmaßes bezeichnen.

    • Südschland hat es so gewählt. Ihr hattet die Wahl und ihr habt euch für ein Weiterso mit erhöhter Geschwindigkeit entschieden.

      • Unsinn!!!
        Letzte BTW2017:
        – CDU: 26,8%; – 7,3% (zu 2013)
        – CSU: 6,2%; – 1,4% (zu 2013)
        zusammen: – 8,3% , eine deutliche Abstrafung durch den Wähler, wenn Politiker Anstand hätten, dann hätten die Spitzenkandidaten ihr Amt niederlegen müssen.

      • Für die gesamte gewesene Regierung CDU/CSU(SPD gilt sogar ein Minus von: -13,5 %
        Mehr als 10% Stimmenverlust, was einer deutlichen Abwahl der damaligen Regierenden durch den Wähler bedeutet.

      • Und jetzt das beispiellose Corona hoch. Wird nicht über 40 % für die CDU gesprochen

      • Wie die CDU von 26,8% in 2017, mit ihrer desaströsen Leistung auf jetzt 40% in 2020, kommen soll, wissen nur die Umfrageinstitute welche die Statistik selber gefälscht haben.

      • Herr Pascht, ist das eine Abstrafung? Jetzt kommt eine links-grüne
        Regierung und dann ; „Gute Nacht Deutschland“!

    • Da haben Sie in allen Punkten recht, aber die machen trotzdem weiter, wie damals, der Endsieg ist nah, nur diesmal ohne Krieg im herkömmlichen Sinne. Es ist zum Mäuse melken, Einziger Trost: Wir auf’n Dorf können uns mit Lebensmittel noch selbst versorgen…

    • Mit der von der Regierung, verantwortungslosen Vernichtung der deutschen Autoindustrie werden dann auch Zulieferer und Maschinenbau der klassischen Technologie sterben.

      Dies bedeutet den definitiven und nicht ersetzbaren Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen, durch dieses Polit-Kartell, denn eine Verlagerung von Arbeitsplätzen in z.Bsp. den Bergbau wird auch nicht möglich sein, da der Kohleausstieg beschlossen wurde, eben auch aus dem gleichen Grund einer phantasierten Klimadebatte.
      Genauso gehen Millionen von Arbeitsplätzen in Deutschland verloren, durch Verlagerung ins Ausland, wie auch die Vernichtung weiterer Technologien in Deutschland, Solarindustrie, Kernkraftwerktechnologie, Gentechnologie, Computertechnologie und noch weitere

    • Deutschland wurde vor Jahrzehnten als „Apotheke der Welt“ bezeichnet wegen „Entwicklung und Produktion“ von Medikamenten.
      Heute befinden sich diese Firmen in der Schweiz, England, Schweden, USA, China.
      Deutschland ist in diesem Bereich zu einem Kahlschlag Gebiet geworden, in der Regierungszeit einer Frau Namens Angela Merkel.

      • sorry, hier widerspreche ich. Der Abbau der deutschen pharmazeutischen Industrie begann bereits mit dem GSG = Gesundheitsstrukturgesetz Anfang der 90-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, und er wurde durch das rotgrüne Duo SCHRÖDER/FISCHER intensiviert. Die Grünen haben unter dem Vorwand Umweltschutz den Produktionsfirmen dieser Sparte den Garaus gemacht, obschon sie immer bei den Ersten waren, die nach 40-60 Marlboro täglich durch die daraus entstandenen Sekundärkrankheiten pharmazeutische Hilfe in Anspruch nahmen.

      • Widerspruch? Nun mag der Abbau damals schon begonnen haben.
        Wer hat Frau Merkel verpflichtet diesen Abbau weitere 15 Jahre lang nicht nur fortzusetzen sondern noch zu verstärken?
        Ich Vergleich hinkt gewaltig.

      • Dafür haben wir Gender- Lehrstühle.
        Mehr als für Pharmazie.
        Traurig!

    • Auch das deutsche Bankenwesen fristet nur noch ein dem Untergang geweihtes Schattendasein, das nur mit Staatgeldern noch am sterben gehindert wird, einst gerühmt in der Welt für seine „deutsche Gründlichkeit“ (keine ungedeckte Schulden), mit der D-Mark eine der stärksten Währungen der Welt (die Zerstörung der D-Mark war der französische Preis für die Wiedervereinigung) und mit der „Deutschen Bank“ einst eine der stärksten Banken der Welt. Auch das eine Enzwicklung in der Regierungszeit einer Dame Namens Angel Merkel, wobei kompetente Personen, wie etwa Manfred Weber, die auf eine solide Finanzwirtschaft pochten, regelrecht marginalisiert und ausgebootet wurden.

  24. Man spricht immer nur über die großen Unternehmen, die in ihrer prekären Lage eine Gefahr für die deutsche Wirtschaft sind. Ich sehe eher die Gefahr im Kollaps der vielen mittelständischen Firmen und Kleinbetriebe. Hunderttausende sind hier in finanziellen Nöten und ein Großteil wird wahrscheinlich noch in diesem Jahr vom Markt für immer verschwinden. Und daran ist nicht alleine nur Corona schuld. Extrem hohe Steuern und Abgaben sowieso die immensen Stromkosten haben viele Firmen über ihr Limit hinaus strapaziert. Denen hilft auch keine Politik. Die bekommen teilweise nicht mal mehr Kredite. Ein flächendeckendes Wegbrechen des Mittelstandes wird für die Menschen gravierender sein, als wenn Lufthansa oder VW vom Markt verschwinden würden.

    • Gerade in Bayern gibt es regional teilweise große Abhängigkeiten zur Zuliefererindustrie.

      Da geht es jetzt wirklich um die Zukunft und das Schicksal ganzer Familien, die in dieser Branche angestellt sind. Ich denke, viele Bürgermeister vor Ort wissen das auch.

      In manchen Regionen könnte ein Wegbrechen der Zuliefererindustrie gefährliche Kettenreaktionen auslösen, mit verheerenden Folgen für andere Branchen. Ich denke da vor allem an den Bäcker, den Metzger und andere Kleinbetriebe vor Ort, die von der Kaufkraft dieser Familien, die in der Zuliefererindustrie angestellt sind, angewiesen sind.

      Wie lange wird ein CSU-Söder in seiner Hybris und Selbstüberschätzung die Leute täuschen können und ab wann wird das ganze Ausmaß der Krise in der BRD sichtbar werden ?

      Bite the Bullet or Extend & Pretend? Unemployment in Europe
      by Nick Corbishley • Aug 8, 2020 • 65 Comments

      https://wolfstreet.com/2020/08/08/bite-the-bullet-or-extend-pretend-unemployment-v-furloughs-in-europe/

      Gerade bei den E-Autos und im Wettbewerb mit Tesla findet wohl ein richtig schwerer Konkurrenzkampf statt. Die Giganten wie VW und Daimler haben den Ernst der Lage und die Herausforderung vor allem durch Tesla erkannt und
      begriffen. Der Druck soll gigantisch sein:

      Tesla Gets Crushed in Germany by EVs from Volkswagen, Renault, and Hyundai Group: It Woke Up the Giants
      by Wolf Richter • Aug 10, 2020 • 119 Comments

      https://wolfstreet.com/2020/08/10/tesla-gets-crushed-in-germany-by-evs-from-volkswagen-renault-hyundai-group-it-woke-up-the-giants/

      Tesla wird wohl auch demnächst in Brandenburg bei Berlin ein Werk errichten und dann auch in der BRD sowie in der EU mehr Präsenz zeigen.

      Ich verstehe das schon auch als eine Kampfansage.

      • Wer soll diese TESLA’s kaufen?? Woher kommt der Strom??

  25. Glaube bloß keiner, dass die Automobilindustrie und ihre Zulieferer nur wegen Corona zu Grunde gerichtet wurde.
    Diese Industrie, als auch die Flugindustrie durch Grüne-German-Flugscham, wurde durch die völlig unnötige Klimadiskussion der letzten Jahre – Grüne fordern Verbot von Verbrennern und ähnlichem Unsinn, durch die absolut schwachsinnige erzwungene Energiewende buchstäblich an die Wand gefahren.
    Corona dient jetzt nur als Vorwand, um das was durch die Klimadiskussion angerichtet wurde, jetzt zu kaschieren und die Großkonzerne mit viel Steuergeld zu retten.
    Dann gibts auch wieder großzügige Managergehälter und vor allem üppige Dividende – für die Retter.

  26. Solange es die Leute in den Bräsigkeitshochburgen trifft, passt es für mich. Dort wählt man schliesslich entsprechend und zeigt auch sonst gern Haltung. Wie wär‘s demnächst mit ner zünftigen Lichterkette für/gegen … (beliebiger, politisch überkorrekter Grund) und ner Mahnwache? Wer zuerst kommt, kriegt auch die guten Umschulungen zum Sozialbetreuer für geschenkte Rentenkasseneinzahler.

    • Verbesserungsvorschlag:
      Rentenkassennichteinzahler!?!

  27. Das erinnert mich fatal an den Buchtitel „wenn schwarze Schwäne Junge kriegen“. In halbwegs guten Zeiten mußte die Verschuldung schon in riskante Höhen getrieben werden. Die industriefeindliche Politik, die mit dem Klimaargument auf Rückbau setzt und wertvolles Kapital in subventionsgetriebenen unsinnigen Windmühlen versenkt, hat gewaltigen Flurschaden angerichtet und die Automobilindustrie schwer geschädigt. Nun rasiert sie die verbliebenen Reste mit dem Coronaprogramm, als gäbe es kein morgen, und importiert weiter in großer Zahl Leute, die keinerlei Beitrag zur Gesundung leisten können, aber aus den knapper werdenden Mitteln alimentiert werden müssen. Ein Konzept, das gut für und alle wäre, ist nirgends zu erkennen. Hitler hat 12 Jahre gebraucht, das Land zu ruinieren und wie die anderen Sozialisten eine unfaßbare Blutspur hinter sich hergezogen. Déjà vu! Es geht sogar ohne Krieg, hoffen wir, daß uns wenigstens der erspart bleibt.

  28. Wo ist eigentlich laut Deutscher Presse, die mächtigste Frau der Welt, die uns diesen wahnsinnigen Schlamassel eingebrockt hat? Der letzte Coup dieser Dame ohne Eigenschaften, war ja ihr abtauchen , als sie angeblich plötzlich vom Corona Virus gestreift wurde. Hat sie soviel in Europa zu tun? Oder bereist sie zur Zeit wieder das ferne Afrika? Falls sie irgendwo geortet wird, soll sie doch bitte ihr bekanntes Statement abgeben. Die ganze Corona Seuche muss “rückgängig” gemacht werden.

  29. Die Autokonzerne haben sich in den letzten 20-30 Jahren wie Vampire verhalten und sowohl die Zulieferer, als auch die Autohändler ausgesaugt.

    Erinnert sich noch jemand an Jose Ignacio Lopez, den VW-Manager? Er hat die Zulieferer gezwungen, ihre gesamte Kalkulation offen zu legen, angeblich um deren Rationalisierungspotential auszuschöpfen. Tatsächlich wusste man jetzt die Stückkosten und konnte knallhart runterhandeln.

    Warum machen Autohändler zu und die Hersteller versuchen sich mit Niederlassungen? Weil auch die Händler kaum noch etwas an Neuwagen verdienen können.

    Dafür sind die Löhne bei den Herstellern gigantisch, die Gewerkschaften und Betriebsräte verdienen kräftig mit, siehe z. B. die Skandale bei VW.

    Die Zulieferer, ausgenommen Prevent, haben immer den Mund gehalten und nichts ernsthaft unternommen, weil sie nicht rausfliegen wollen.

    • „Dafür sind die Löhne bei den Herstellern gigantisch“
      Sie hätten diese als Witz kennzeichnen müssen, sonst könnte man meinen sie meinen das wirklich so.
      Aber offenbar sind ihre Kenntnisse um 20 Jahre veraltet, nicht mehr up to date.

      • Vielleicht ist der Begriff „gigantisch“ zu hoch gegriffen.

        Aber, ich bin seit über 30 Jahren in verschiedensten Projekten im Automotive-Umfeld tätig, die Löhne der OEMs unterscheiden sich schon deutlich von den Löhnen der Zulieferer.
        Vor nicht allzu langer Zeit meinte der Projektleiter eines OEMs, dessen Arbeitsplatz ggf. abgebaut werden soll, er würde ja zu uns wechseln, aber da müsste ein Gehalt von min. Betrag XYZ erzielbar sein. Bei dem Betrag XYZ stockte uns dann schon ein wenig der Atem.
        Wo mit Sicherheit unterschieden werden muss, ist, ob der Mitarbeiter des OEMs zur Stammbelegschaft des OEMs zugehörig ist oder als Mitarbeiter einer Tochtergesellschaft (Bezahlung schlechter) oder im Rahmen von ANÜ (Bezahlung deutlich schlechter) tätig ist.

      • @Peter Pascht –
        Sie haben offensichtlich keine großen Kenntnisse über das Innenleben der großen Automobilkonzerne. Was November man und Ingolf berichten, entspricht auch meinen Erfahrungen als ehemaliger Direktzulieferer von VW. Im Durchschnitt verdienen Angestellte und Arbeiter mindestens 20% mehr, als in der Wirtschaft „draußen“. Die Zulieferer wurden und werden geknechtet und erpresst und je nach Belieben über die Klippe gestoßen. Ein schönes Beispiel dafür sind sogenannte Rahmenverträge, zu denen man gedrängt wird, weil man sonst keine anderen Aufträge mehr erhält. Diese Rahmenverträge beinhalten Preise für Lieferung und Leistung, die auf dem Stand von vor 10 Jahren dümpeln und in Krisen dann oftmals noch nach unten verhandelt werden (mit einer langjährigen Laufzeit), so dass Sie bei einem reellen Arbeitslohn – nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben von unter 10€ liegen.

      • „Sie haben offensichtlich keine großen Kenntnisse über das Innenleben der großen Automobilkonzerne.“

        Ja klar doch, ich war da blos 40 Jahre lang in der Automobilbranche tätig (nicht in den Werkshallen)
        Dann kommt einer wie sie daher und will mir was von seiner „nach meinen Erfahrung“ erzählen. Lächerlich!

      • Stammtisch Pauschalmeinung:
        „Im Durchschnitt verdienen Angestellte und Arbeiter mindestens 20% mehr, als in der Wirtschaft „draußen“.
        Ich kenne sehr wohl die Löhne, Konditionen und den Umgang mit Zuliefern. Ich habe selber solche Verträge gemacht.

      • Sie verkennen leider die Verdienstmöglichkeiten in anderen Branchen, im direkten Vergleich stimmt das bis heute!

    • Die Lopez Erpresser Geschichte kann ich voll bestätigen.
      Ich war mit meiner mittelständischen Firma als Zulieferer von technischen Kunststoffteilen mitten drin. Es wurde von VW-Lopez damals verlangt die Preise sofort um 25% zu senken, sonst sind die Aufträge weg und werden ins Ausland verlagert. Die anderen Automobilisten und auch die anderen Industrien sind sofort auf den Zug aufgesprungen.
      Ich habe bei dieser Erpressung nicht mitgemacht und VW und einige andere Kunden rausgeworfen.
      Diese Verhalten von Lopez hat bei mir ca. 80 Menschen den Arbeitsplatz und die Firma einige Millionen Umsatz gekostet.
      Nach einem mühevollen Jahr war das aber wieder kompensiert.
      Aber ab dieser Zeit wurden ganze Industrien wie die Elektro- und Bekleidungsindustrie und noch weitere mit samt unseren Arbeitsplätzen ins Ausland verlagert.
      Dieser Herr Lopez kam damals übrigens direkt von GM.

      • Es gab solche und solche. Es galt das Gesetz der freien Marktwirtschaft.
        Es gab auch Zulieferer, die Alleinanbieter eines Produkts waren, welche die großen Konzerne regelrecht ausgenommen haben.
        Sie werden sich bestimmt erinnern, dass es eine Zulieferer-Firma gab, welche ihre Warenlieferung an VW eingestellt hat, zur Zeit eines Herrn Lopez, bis die Konditionen wieder stimmten.

      • Wenn sie als Zulieferer „rausgeworfen“ wurden, waren sie gegenüber anderen Anbietern nicht konkurrenzfähig, wie es in der freien Marktwirtschaft gehandhabt wird, denn selbstverständlich hat VW das Produkt welches sie lieferten nicht aus seinem Sortiment genommen, sondern von wo anders günstiger bezogen. Gesetz der freien Marktwirtschaft, Marktbereinigung genannt.
        Da wird andauernd gegen den „Sozialismus“ krakelt, wenn aber die freie Marktwirtschaft zur Geltung kommt, wird geheult.

      • So wie ich es verstanden habe, hat November Man VW rausgeworfen, nicht VW ihn.
        „Ich habe bei dieser Erpressung nicht mitgemacht und VW und einige andere Kunden rausgeworfen.“

    • Formulieren Sie das doch einmal in einem Artikel hier. Das wäre schön

  30. Die Autozulieferer (…und viele andere Industrie- und Energiesparten) sind von der VERGRÜNTEN Bundesregierung schon lange vor Corona zum Abschuss freigegeben worden.

    Und ebenso wie bei den „Corona-Toten“ gilt auch hier die einfache und schlichte Wahrheit, …dass die Autozulieferer und viele andere deutsche Industrie- und Energiesparten hauptursächlich „NICHT AN CORONA“ , …sondern lediglich „MIT CORONA“ STERBEN WERDEN (!)

    Irgendwann muss man das widerrechtlich außer Kraft gesetzte „Insolvenzrecht“ ja mal wieder in Kraft setzen; …und man beachte: Corona war dann „nur“ der Brandbeschleuniger !

  31. Da steckt die Politik in der Sackgasse. Da man konventionellen Autoverkehr grundsätzlich nicht mehr möchte, kann man gar kein effektives Programm auflegen. Gerade regieren ja Linksgrüne in Stuttgart und Hannover. Ja eigentlich auch schon in München. Überall dort wird jetzt ein bisschen erschrocken posiert, aber eigentlich will man sein Pulver für irgendeine wundersame Innovation aufsparen, die vom Himmel regnen soll. Das Elektro- und Wasserstoffzeitalter soll eingeleitet werden. Bis dahin sind aber schon die Hälfte der Zuliefererjobs Geschichte. Beim Anlagenbau sieht’s eher noch schlechter aus. Heute z.B. schlechte Nachrichten bei der Traditionsfirma Eisenmann im schwäbischen Böblingen. Die Politik im Raum Stuttgart denkt immer noch, die lokalen Firmen sind so toll, die schaffen das locker, die Substanz ist gut. Ich glaube da schon lange nicht mehr dran. Wirtschaftsfiasko ante portas!

    • Das nennt sich VerwöhnungsVerwahrlosung. Besonders in Baden-Württemberg

  32. Mmmhh, das habe ich schon vor Monaten geschrieben. Die „Nichterwirtschaftung“ von Werten in den Zeiten des Lockdowns werden uns auf die Füße fallen. Die Lieferketten, gerade für spezialisierte Zulieferer, sind gerissen. So schnell stehen keine neuen Spezialisten auf der Matte. Die Veranstaltungsbranche ist komplett kaputt. Die Gastronomen werden auch nicht alle überleben. Der Einzelhandel geht komplett in die Knie. Die Finanzkrise konnte man mit Geld kompensieren. Hier haben wir eine Wertschöpfungskrise, die die vorher schon geschwächten Industrien komplett aufreibt und die natürlich nicht mit billigem Geld kompensiert werden kann. Das Geld verschiebt das Problem nach hinten und das Problem wird auf seinem Weg in den Abgrund noch einige gesunde Unternehmen mitnehmen, verhindern kann es den Abgrund nicht.

  33. Es sind nicht nur die Zulieferer der Komponenten,die zur Herstellung eines Fahrzeugs benötigt werden. Einer der am stärksten vom ideologischen Abkehrwahn individueller Mobilität betroffener Wertschöpfungsbereiche, der Maschinenbau ächzt ebenfalls unter dieser beispiellosen, gegen die eigene Wirtschaft gerichteten Vernichtungsorgie hochqualifizierter Arbeitsplätze. Während der linke bis grüne Komplex ohne großartige Vertuschungsmanöver offen zu dieser Wirtschaftsfeindlichkeit unter den sattsam bekannten Luftschlössern ihrer ökologischen Phantastereien bekennt, behaupten die Koryphäen, zuvorderst der adipöse Wirtschaftsministirale, die Weisheit zwecks der Gesundung unserer Volkswirtschaft mit Löffeln gefressen zu haben.
    Ganz offensichtlich verschließt sich diesem Herrn und der gesamten Fraktionszwangskastratengilde des christdemokratischen Watschelentenimperiums der intellektuelle Gehalt folgenden Satzes vonEdmaul Seelig aus Wolfratshausen. “ Wir werden nicht alle davon leben können, indem wir uns gegenseitig die Haare schneiden“ Diese These rückwirkend betrachtet lässt diesen einfachen Mann mit seiner bisweilien holprigen Artikulation schon fast im Lichte eines Sehers erscheinen.

    • Damit hatte Eddi aber voll ins Schwarze getroffen, wenigstens dieses Mal

  34. Die Stümper von der GROKO werden das Corona-Thema bis zur nächsten Wahl am Kochen halten. Das DICKE ENDE wird kommen und dann will keiner von denen Schuld haben. Sie selbst haben ja ausgesorgt. Den Dreck dürfen andere wegmachen.

  35. Es ist weniger der 2.te Weltkrieg Schuld als der GIERIGE Staat und die starken Gewerkschaften, die Profite und damit Eigenkapital als etwas genau teuflisches ansehen, wie linke Parteien.

    Dazu kommen die harten Verhandler der Autoindustrie, die sich die Wertschöpfung der Zulieferer aneignen wollen.

    Damit haben sie wenig „Fett auf den Rippen“ und sind wie Schwindsüchtige bei jeder Krise in Lebensgefahr. Dazu kommt noch die E-Autos, die milliardenschwere Investitionen erfordern würden.

    PS: der Angstgegner ist weniger Tesla, als die Asiaten. Wenn Korea auftrumpft, dann müssen Japan und China mitziehen. Und die haben tiefe Taschen und einen Staat der hinter ihnen steht …

  36. TRUGSCHLUSS: WIR SIND JA SOOOOOOOOO REICH!

    Sorglosigkeit und Blauäugigkeit sind unter anderem Gründe eines Niedergangs. Und auf genau diesen beiden Untugenden basiert schon seit Jahren die Schönwetter-Politik des Mutti-Schlands. Wenn mal Steuereinnahmen da sind müssen sie natürlich sofort verprasst und für die aberwitzigsten Dinge (Asyltugendprahlerei, €-“Rettung“) zum Fenster rausgeworfen werden. Seriöses Wirtschaften geht anders. Obendrein denkt man es sich leisten zu können, unsere Schlüsselindustrien abzuwickeln, geht gleichzeitig aber immer noch von hohen Steuereinnahmen aus. Da man nicht mehr nach dem Vorsichtsprinzip agiert hat man Eventualitäten wie die Corona-Pandemie (für solche Notfälle sollte man in guten Zeiten Rücklagen bilden) dann natürlich auch nicht auf der Rechnung. Ein besoffener Seemann (der nach Klischeevorstellung nicht gerade für vorsichtigen Umgang mit Geld bekannt ist) würde klüger agieren.

    Ausgerechnet das Herkunftsland der größten Erfinder in Sachen Mobilität soll das Auto abschaffen – neben dem Maschinenbau eines der Standbeine unserer Wirtschaft. Vollmundig kündigt man an, Verbrennungsmotoren binnen Kurzem zu verbieten und durch den unausgegorenen, nicht praxistauglichen E-Motor zu ersetzen. Jeder 10-Jährige kann genug rechnen, um zu wissen, dass das unmöglich ist – aber unser Politestablishment ist damit überfordert, will es uns doch ohnehin permanent weismachen, 2+2 sei 4,6. Hat Mutti nicht mal Physik studiert? Allerdings, in der Däderää, und die waren in der Beziehung ja nicht gerade Weltspitze. Aber bis drei zählen muss die dort doch wenigstens auch gelernt haben.

    Die sich ankündigende Wirtschaftskatastrophe ist hausgemacht, sie ist kein Mysterium, sondern zwangsläufiges Resultat einer gewollten Entwicklung.

    Mal sehen, wenn das voll durchschlägt, mit allen negativen Begleiterscheinungen (wie drastisches Schwinden des Wohlstands, Verarmung, Massenarbeitslosigkeit, etc.) ob es die armen linksgrünen Wohlstandsverwirrten nicht vielleicht doch aus ihrem Wolkenkuckucksheim reißt und ein wenig auf den Teppich runter holt.

  37. Kann gar nicht sein. In den ZDF-nachrichten ham’s gerade gesagt, daß es wieder aufwärts geht, obwohl die Talsohle noch nicht durchschritten ist. Machen wir doch Merkel nicht unglücklich mit unseren Unkenrufen, die weder hilfreich sind und die uns nie verzeihen wird…

    • … herrlich:
      „daß es wieder aufwärts geht, obwohl die Talsohle noch nicht durchschritten ist“
      Früher hieß das „überholen ohne einzuholen“

  38. In Deutschland doch alles kein Problem. Man verschiebt die Insolvenzmeldung gesetzeswidrig einfach so lange es geht nach hinten. So ähnlich wie mit dem Schneeballsystem Rente, die bekanntlich immer noch sicher ist. 😉 Wahrscheinlich wird alles bis nach der Bundeswahl verschoben, Maske, Insolvenzen, Offenlegung der wirtschaftlichen und finanziellen Folgen des Lockdown, Offenlegung der Inkompetenz im Gesundheitsministerium usw.

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