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Elon Musk

Was hinter Teslas Gewinnsträhne steckt

08.08.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Dass es bei Tesla längst nicht so rosig aussieht, wie Musk stets glauben machen will, kann man mit etwas Hintergrundwissen an der Bilanz ablesen.

Frage an Radio Eriwan: Ist Tesla-Chef Elon Musk ein begnadeter Zauberer oder der weltbeste Ingenieur? Antwort: Im Prinzip ein begnadeter Zauberer, denn er bekommt bald den Oscar für den unglaublichen Trick, dass seine Elektroautos sofort aufgeladen sind, wenn der Blitz einschlägt.

Ähnlich verzaubernd verhält es sich mit den Geschäftsbilanzen des kalifornischen Autobauers. Die Medien jedenfalls jubelten nach dem zweiten Quartalsbericht 2020 des Unternehmens, dass Tesla angeblich zum vierten Mal hintereinander einen Vierteljahresgewinn ausweist. Endlich, könnte man sagen, ist der Laden in den schwarzen Zahlen. Stimmt das wirklich? Die Details der Reihe nach. Für die einen ist der Mann ein Guru, wenn nicht sogar ein Gott. Musk, der Gründer und Chef des Elektroautobauers Tesla, gilt vielen als Fleisch gewordenes Sinnbild für Fortschritt und modernes Unternehmertum. Ein Macher. Andere, auch nicht wenige, sehen in ihm lediglich einen Lautsprecher, der regelmäßig große Sprüche macht und alle paar Monate durch Kapitalerhöhungen Milliarden an Dollar vom Finanzmarkt abgreift – weil seiner Firma sonst das Geld auszugehen droht.

Musk ist obendrein ein selbstverliebter Typ, der oft mehr durch merkwürdige Aktionen auffällt als durch sein eigentliches Geschäft. Wie etwa durch das öffentliche Paffen eines Rauschmittels in einem Video-Podcast, durch das Herstellen und Vertreiben eines Flammenwerfers oder wie jüngst im Juni/Juli durch die Produktion und den Vertrieb sogenannter Short-Shorts. Mit den knappen Höschen wollte er jene Börsen-Haie veräppeln, die auf einen fallenden Aktienkurs (im Börenslang „Short“ genannt) von Tesla wetteten. Nicht nur, dass die Flammenwerfer rasch ausverkauft waren und auch die Shorts weg gingen wie warme Semmeln, obendrein amüsierte sich die Szene darüber und der Unterhaltungskünstler Musk bekam dafür von vielen Seiten Applaus. Ohne Zweifel kommt seine Hollywood-Ausstrahlung bei vielen an.

Doch hat der US-Glamourboy mit Superstaranstrich auch seinen Laden im Griff? Antwort: Eher nicht. Das zeigt sich auch in der Qualität der Autos. Nach der jüngsten Einstufung des renommierten J.D Power Reports für 2020, das ist die wohl wichtigste und aussagekräftigste Hitliste zur allgemeinen Zufriedenheit mit Automobilen in den USA, liegt die Marke Tesla bei 250 Qualitätsproblemen (Durchschnitt 166) innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf auf dem katastrophalen letzten Platz, Rang 28. Gründe dafür seien insbesondere Fertigungsprobleme aber auch eine geringere Reichweite als angegeben oder ein ungenauer Entfernungsmesser. Die Befragung wurde in 35 US-Bundesstaaten unter 1 250 Tesla-Besitzern – zumeist Fahrer des populären Mittelklassewagens Model 3 – durchgeführt.

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Und dass es auch wirtschaftlich längst nicht so rosig aussieht, wie Musk stets glauben machen will, kann man mit etwas Hintergrundwissen an der Bilanz ablesen. Musk meldete zwar für das zweite Quartal 2020 nach dem US-Rechnungslegungs-Standard „Generally Accepted Accounting Principles“ (GAAP) überraschend 104 Millionen Dollar Gewinn. Macht unterm Strich 0,50 US-Dollar je Aktie. Doch, so fand Focus-online heraus, ein etwas tieferer Blick ins Zahlenwerk zeigt, „dass bei Tesla nicht alles so rund läuft, wie es den Anschein hat. Die Gewinne, die Tesla vermeldete, stammen gar nicht aus dem Verkauf der Stromer“. Zwischen April und Juni kamen allein 428 Millionen Dollar der Einnahmen vom Verkauf sogenannter ‚regulatory credits‘ – Punkte, die von diversen US-Staaten für umweltfreundliche, emissionsfreie Fahrzeuge vergeben werden. Sie werden auch „ZEV credits“ genannt, wobei ZEV für Zero Emission Vehikels steht. Wer in den in Frage kommenden Bundesstaaten Autos verkaufen will, muss ein Mindestmaß solcher Punkte haben, sonst drohen Strafen von den Behörden. Die Formel dafür, wie viele es dieser credits gibt, ist höchst kompliziert, erschließt sich keinem Laien und bemisst sich unter anderem nach der Reichweite wie auch nach dem Aufladetempo der verwendeten Akkus.

Focus-online weiter: „Da Tesla nur Stromer herstellt, sammelt der Konzern reichlich Punkte, die er an Wettbewerber weiterverkaufen kann, die noch Punkte brauchen. Das System gleicht damit dem Handel mit Emissionszertifikaten in Europa. Der Clou dabei: Weil Tesla die Punkte umsonst kassiert, kann der Konzern diese mit einer 100-prozentigen Marge weiterverkaufen. Nie verkaufte Tesla mehr solcher Punkte als im zweiten Quartal. Noch im Vorjahresquartal hatte Tesla mit diesem Geschäft nur 111 Millionen Dollar erlöst. Zieht man diese Erlöse vom Nettoumsatz von 1,267 Milliarden Dollar ab, bleiben nur noch 839 Millionen Dollar übrig – das ist zu wenig, um die operativen Kosten von 940 Millionen Dollar zu decken.“ Ohne den Punktehandel wäre es mit dem Bilanzgewinn also nichts geworden.

Es gibt aber auch noch andere Merkwürdigkeiten im Quartalsbericht. Dazu schrieb etwa die britische Financial Times, dass sich auch bei den so genannten „accounts receivables“ (erwartete Einnahmen) im zweiten Quartal etwas getan habe. Der Begriff bezeichnet noch ausstehende Zahlungen, die, sofern alles sauber ist, Kunden und Geschäftspartnern schon in Rechnung gestellt sind und dann auch bilanziert werden dürfen. Seit Jahren schwankt die Zahl der „accounts receivables“ im Bereich von etwa 20 Prozent des Umsatzes. Im zweiten Quartal jedoch sprang dieses Verhältnis bei Tesla auf 25 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit sechs Jahren, so die Financial Times. Anders ausgedrückt: Während die Umsätze insgesamt leicht gesunken sind, hat Tesla offenbar mehr als früher (noch) unbezahlte Rechnungen als Erlöse bilanziert. Bei Beobachtern hat das – freundlich formuliert – zu angehobenen Augenbrauen geführt, denn solche Bilanzierungspraktiken gelten mindestens als fragwürdig. Tatsächlich stieg diese Position in der Bilanz des zweiten Quartals im Vergleich zum Vorjahresquartal auf nunmehr 1,485 Milliarden Dollar (eine Zunahme von fast 30 Prozent).

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Auch hier ist festzustellen, dass ein Großteil dieser offenen Rechnungen nicht aus dem Verkauf der Fahrzeuge stammt. Das bestätigte Teslas Finanzvorstand Zachary Kirkhorn in einer Analystenkonferenz nach der Vorstellung des Zahlenwerkes. Kirkhorn sagte: „Weniger als 30 Prozent unserer receivables stammen aus dem Verkauf neuer Autos.“ Laut Kirkhorn würden allein offene Rechnungen aus dem Handel mit den Emissionspunkten gut 40 Prozent der Position ausmachen. Und diese „erwarteten Einnahmen“ entsprechen 594 Millionen Dollar in der Bilanz. Kritische Analysten vermuten, dass womöglich alle Pluspunkte-Verkäufe im zweiten Quartal erstmal auf Rechnung gemacht wurden, damit der Konzern diese als Umsatz verbuchen kann. Bezahlt wird erst dann, wenn die Käufer die Punkte auch wirklich brauchen. Prinzipiell hat Tesla so womöglich künftige Umsätze in die Gegenwart gebeamt, mit dem Ziel, das vierte Gewinnquartal in Folge zu vermelden.

Man könnte auch sagen: Luftbuchungen. In Bayern gibt es für Burschen, die so arbeiten, eine schöne Bezeichnung. Dort sagt man über Typen wie Elon Musk halbwegs freundlich: „A Hund isser scho.“ Wahrscheinlich aber trifft es der Begriff „Schlawiner“ genauer. Denn das ist der gebürtige Südafrikaner, der es bei der Suche nach frischem Kapital oder bei der Verkündigung angeblicher schwarzer Zahlen oder neuer Verkaufsrekorde bisher immer wieder geschafft hat, Anleger zu bezirzen. Und ideologisch eindeutig ausgerichtete Medien jubeln dazu. Der Beleg dafür, dass das Getöse Erfolg hat, ist der Aktienkurs. Am 9. August 2019 lag der bei knapp 210 Euro. Gut ein Jahr später, am 5. August 2020, hatte er die 1000-Euro-Marke längst überschritten: An dem Stichtag pendelte er um die Mittagszeit bei sagenhaften 1266 Euro.

P. S.: Nach einer Civey-Umfrage für die „Automobilwoche“ sehen 60 Prozent der Befragen die hochfliegende Bewertung des E-Auto-Pioniers skeptisch. In der Automobilwoche steht:

„Der kalifornische E-Auto-Pionier ist mittlerweile an der Börse mehr wert als sämtliche deutschen Autokonzerne zusammen. Wer die Aktie bereits vor einem Jahr im Depot hatte, darf sich über einen Kursgewinn von gut 550 Prozent freuen. Die Bewertung hat sich dabei längst von den wirtschaftlichen Kennzahlen entkoppelt. Tesla ist zu einer Glaubensfrage geworden … Für nur 20 Prozent der Befragten bildet der Börsenwert das tatsächliche Potenzial von Tesla ab. Über 60 Prozent halten die Aktie dagegen offensichtlich für überbewertet. 19 Prozent können sich nicht richtig entscheiden.

Ausgewertet nach Altersgruppen ergibt sich ein anderes Bild. Das sind gute Nachrichten für Elon Musk. Denn gerade bei den jüngeren potenziellen Käufern profitiert Tesla von seinem starken Image und dem Lifestyle-Versprechen. Jeder Dritte der 18- bis 29-Jährigen kann die hohe Bewertung nachvollziehen – sprich, attestiert Tesla eine große wirtschaftliche Zukunft. Das Verständnis für den Börsen-Hype sinkt dann in den weiteren Altersgruppen deutlich … Bezogen auf die Zielgruppe Autofahrer fällt übrigens die Zustimmung für Tesla noch geringer aus. Über 66 Prozent halten den Hersteller für falsch bewertet an der Börse. Womöglich spielen hier Qualitätsstudien für Neuwagen, bei denen Tesla oftmals schlecht abschneidet, eine größere Rolle.“


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63 Kommentare

  1. Darum wird für das Land Brandenburg noch richtig teuer und der Ami lacht sich schlapp. Naja von Weitsicht kann man ja bei der Spd nicht sprechen. Ich wüsste ehrlich nicht, was diese Partei auf die Reihe bekommt.

  2. Dieses amerikanische Bilanzierungssystem wurde bei uns vor Jahrzehnten gegen alle Widerstände doch auch eingeführt. Und es wird von den Bewertungsregeln reichlich Gebrauch gemacht, nicht nur in bilanzieller Hinsicht, auch in steuerlicher!

  3. Ich kenne in meinem Bezirk ein Ehepaar, das allem Neuen sehr aufgeschlossen ist. E-Autos: Flugs hatte es zwei E-Autos und eine Ladestation bestellt und bekommen. Das war vor drei Jahren. Heute fahren beide wieder Verbrenner. Eins davon haben sie sich zurückgekauft. Und es ist nicht das einzige in meinem Bezirk. Meine Überlegung war: Bei meinem Verbrenner tanke ich dreiviertel voll und kann am nächsten Morgen sicher losfahren. Beim E-Auto weiß ich nicht, wird es aufgeladen, ist der Akku intakt usw. Und Strom kann ich nur an seiner Wirkung erkennen. Beim Verbrenner rieche ich den Sprit und höre das Gurgeln, wenn der Sprit in den Tank strömt. Ich bezahle für etwas, das ich mitnehme. Bei der Elektrizität bin ich mir darob nicht sicher.

  4. Es sieht so aus, als betreiben wir mit den Subventionen durch unser Steuergeld für Tesla auch noch unnötige Entwicklungshilfe für die USA.
    Anscheinend wurde aus der Opel-Misere um Subventionen nicht gelernt.
    Dieses Geld wäre bei unseren kränkelnden einheimischen Automobilbauern besser investiert und würde wenigstens einige unserer Arbeitsplätze in der Automobilindustrie retten.
    Es wäre besser, nicht Tesla, sondern ein deutscher Autobauer oder alle zusammen würden in Brandenburg ein staatlich subventioniertes Entwicklungs-Werk für hochmoderne Dieselmotoren bauen.
    Zielvorgabe; Einen Dieselmotor entwickeln der nur 1 Liter synthetisches Diesel für 1000 Kilometer verbraucht.
    Geht nicht – Gibts nicht.
    Denn Elektroautos bauen zu wollen, aber gleichzeitig die sichere Stromversorgung durch moderne Atom- und saubere Kohlekraftwerke abschalten, ergibt nach wie vor keinen Sinn.

  5. Erst wird Tesla gefeiert, anschließend kommen die bösen Überraschungen.
    Das geplante Tesla-Werk in Brandenburg ein gutes Beispiel dafür.
    Die vielgepriesene „Gigafactory“ ist plötzlich gar nicht Giga, weil dort zumindest vorläufig keine Batterien für Elektroautos gebaut werden.
    Dann stellt sich heraus, die E-Autoschmiede ist auch nicht öko, weil sie kein Solardach bekommt. Und jetzt will Tesla seine neuen Arbeitnehmer auch noch in Polen anwerben.
    Eine jüngst entdeckte Stellenausschreibung für die neue Personalabteilung im Werk Grünheide ist für manchen ein richtiger Schlag ins Gesicht.
    Gesucht werden Mitarbeiter mit fließenden Deutsch-, Englisch- sowie „Polnischkenntnissen.“
    Der Verdacht drängt sich auf, dass Tesla offenbar hinter der nur 60 Kilometer entfernten deutsch-polnischen Landesgrenze nach Mitarbeitern sucht.
    Die Politiker hatten sich Tausende neuer Jobs für Brandenburger und Berliner erhofft.
    An bevorzugte Arbeiter aus Polen hatten wohl zunächst die wenigsten gedacht.

  6. Tesla hat seinen Sitz in den USA und wird auch dort Steuern bezahlen.
    Mitarbeiter werden schon aus dem Ausland z.B. Polen angeworben, also auch kein Nutzen für Deutschland.
    Ein intakter Wald muss wegen einer neuen Fabrik abgeholzt werden, die Grüne Liga beschäftigt schon die Gerichte.
    Milliarden Euro an Steuergelder werden als Subventionen in das Tesla Werk für die Entwicklung gepumpt.
    Wenn das Geld aufgebraucht ist, dann baut Tesla die Firma ab und zieht in die USA um oder China kauft den Laden für ein Butterbrot.
    Erinnert stark an den Solarworld Skandal.
    Auch da glaubte Bundesregierung und Parlament, sie fänden überzeugende Lösungen, die in aller Welt kopiert würden.
    Die Dauersubventionierung erneuerbarer Energien würde zum Weltstandard werden und nebenbei der einheimischen Wirtschaft einen uneinholbaren Vorsprung verschaffen.
    Es kam auch bei Solarworld ganz anders, die Solarmodule stellen heute Asiaten her, unser Geld, Subventionen und Arbeitsplätze sind verloren.

  7. wir sind am Samstag nach Glückstadt gefahren. Sind die A23 runter Richtung Horst und dann Glückstadt , auf der Landstrasse nur noch Massen an Windräder (könnten über 100 gewesen sein) . Landschaftszerstörung vom Feinsten. Für Tesla und ihre Klimalobby soll das erst der Anfang sein!

  8. Porsche wäre, wenn das Land Niedersachsen nicht reingegrätscht wäre, beinahe ein Finanzdienstleister mit angehängter Automanufaktur geworden (Mehr Gewinn als Umsatz!!!). Dasselbe gilt für Tesla – nur daß es nicht Gewinne aus Finanzakrobatik sind sondern Subventionen aus Emissionshandel und Steuervorteile, z.B. für die Fabrik in Brandenburg. Ohne Tricks (für die Herr Musk noch nichtmal etwas kann), z.B. das Auf Null Setzen des Flottenverbrauches von Elektroautos ungeachtet der tatsächlichen Stromerzeugung wäre das nicht möglich.

  9. Interessante Beobachtung. Verbrenner brennen bis zu 25 mal öfters als ein E-Auto pro zurückgelegten km. Wenn eine Batterie aber erst mal brennt, dann ist das ein relativ langsamer Vorgang. Der Brand selber ist aber z.Z. noch schwer zu löschen. Hier wird die Feuerwehr noch aufrüsten müssen.

    • Ist doch logisch, es gibt ja auch mehr als 25 mal mehr Verbrenner als E-Autos. Was für eine Logik.

  10. Ich mag Tichys Einblick und Herrn Tichy (soweit ich Ihn kennen kann), sie sind ein bitter nötiger Gegenpol zum der extrem linken Gesinnung im Land.

    Dennoch bereiten mir diese Berichte ein wenig Kopfschmerzen, von den Kommentaren hier mal ganz abgesehen. Da kommt eher ein Lachkrampf auf.

    Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten. Was 99% der Leute nicht verstehen oder verstehen wollen, ist das E-Autos ca. doppelt so effektiv Energie in Reichweite umsetzen. Unwiederlegbarer Beweis? Ganz einfach, schaut euch den Energiegehalt von Diesel an, umrechnen in kW. Dann die Reichweite vom Diesel Golf mit der des E-Golf vergleichen (bitte Spritmonitor heranziehen, Herstellerangaben sind bekanntlich Bullshit). Ganz einfach. Wer jetzt genug Grips hat und neuen Tatsachen gegenüber offen ist.. gratuliere Sie sind ein Stück klüger geworden und bei Verstand.

    Was die Batterien anbelangt: die Massenproduktion fängt gerade an, sie werden zu über 90% recyclefähig sein (im Gegensatz zu seltenen Erden im Katalysator) und der 1,6 Millionen km Akku wird von verschieden Herstellern noch dieses Jahr verkündet (bereit für die Massenproduktion, nicht Laborphase). Der Preis fällt um 15% im Jahr, die Kapazität der Batt. steigt um 5%/Jahr bei einer Volumenreduktion der Batt. von -5% pro Jahr.

    Über den mindestens siebenjährigen -weltweit zusammengetragenen- Vorsprung in Sachen Autonomes Fahren, der eigens entwickelte Prozessor, inklusive inhouse optimierte Software, (Deutsche Hersteller klagen über ein völlig überlasteten D.I.N BUS/Prozessor und schlechter Software von ausgebeuteten Zulieferern..welch Wunder) das autonome Flotten Konzept von Tesla, die Tatsache das es ausser Brems, Klima, Kühlflüssigkeitswechsel, oder Glühbirnen Wechsel kein teures Inspektionsgeschäft
    gibt, keine teuren (insb. im Unterhalt) Glas Paläste für den Verkauf..

    In anderen Worten: Die Deutsche Automobilindustrie hat sträflich gepennt, ist teuer(st) aufgestellt und der Zug ist abgefahren. Manche werden aufholen andere werden vom Steuerzahler gerettet werden müssen, auch durch die Propagierung und Subventionierung von Wasserstoff Antrieb.
    Dessen Wirkungsgrad ist auch die Hälfte(!) zum reinen E-Auto, teuer im Unterhalt, ohne vorhandener (weiter Subventionierter) teurer Tankvorichtungen. Wasserstoff für unsere überschüssige Wind/Solarenergie im Eigenheim ist vielleicht ein Gedanke wert, in Autos eine teure Angelegenheit.
    Es hilft eben den arroganten Schnarchnasen Geld für die E-Auto Umstellung einzusacken. Die Welt interessiert sich nicht für deutsche Irrwege, die kaufen allein schon wegen der eigenen Geldbörse und der besseren Luft bald nur noch E-Autos.

    Die Medien unterstützen falsche Studien (sic) und Annahmen zum E-Auto um Deutschlands Autohersteller Industrie zu schonen (Wirkungsgrad, Haltbarkeit der Batt., Recyclefähigkeit, Effizienz der Massenproduktion von Batt. etc.

    Wer aus Ignoranz, Naivität oder Trotz (und Stolz?), weiterhin der von Millionenbeträgen deutscher Automobillobbyisten (Werbetat und Bakschisch?) abhängiger Medienlandschaft anhängt, oder z.B. die Ladestation(verhinderungs) Gesetzgebung -im Sinne der Verbrennerindustrie ignoriert oder nicht verstanden hat, wird die nächsten Jahre ent-täuscht werden.

    Versteht mich nicht falsch:
    Hat die Regierung durch völlig überzogene (und teils verlogenen) Fahrverbote wegen Feinstaub und Nox Werte, der Deutschen Automobil Landschaft schaden angerichtet? 100%. Eine Schande und Verblödung jedes Bürgers. Holzöfen werden beworben (insb. von dem Klageverein selbst – Deutsche Umwelthilfe!, die außerparlamentarische, undemokratische rechte Hand der Bundesr.) und gefördert, verursachen aber weitaus mehr an Emissionen. Der Corona- Lock-down ist der Beweis.

    Sollen E-Autos bezuschusst und steuerlich subventioniert werden. Auf keinen Fall!

    Ein Wehrmutstropfen:
    Die deutsche Zulieferindustrie als ganzes, wird gut durch die E-Revolution kommen.

    Zu Teslas Profitibilität: Tesla nutzt alle Tricks die möglich sind, um so schnell wie möglich ein Volumen Hersteller zu werden um die Preise zu senken; in einer Automobil-Welt die rund 25% Überkapazität vorzuweisen hat.

    Deutsche Hersteller sind natürlich Engel und lehnen alle Subventionen und Gesetzliche Vorteile ab! Zum tot lachen die doppelten Maßstäbe hier im Forum und teils auch Artikel. Wie ist den Amazon vorgegangen in seiner Expansion? Jeder $ wurde da reingesteckt, nichts mit Gewinne machen, fast Jahrzehnte lang.

    Das müßte erstmal reichen an Info.

    Kritiker die nichts von Motorkennfeldern verstehen, oder der Werbetat-Presse glauben, sollten Schweigen. Wer das E vs Verbrenner Golf Dilemma umdeuten kann:
    ich bin ganz Ohr.

    • Was nützt der Wirkungsgrad, wenn ich beim Diesel mit einer Tankfüllung 1000 km fahren kann und ich beim E-Auto zittern muss, ob ich von Frankfurt nach Wiesbaden komme?

      Der Wirkungsgrad ist m.E. völlig uniteressant. Wenn die Kunden E-Autos wollen, werden sie E-Autos kaufen. Wenn sie E-Autos nicht wollen, werden sie keine kaufen.

      Ein gutes Image ist für eine Kaufentscheidung die halbe Miete.

    • Sorry aber ich kann deine Argumente nicht verstehen da du keine konkreten Zahlen lieferst. Nur Hoffen auf Verbesserungen die in der Zukunft liegen, die eventuell aber nie eintreten. Und selbst wenn diese Verbesserungen eintreten muss das auch erstmal in Gewinn umgesetzt werden. Und der Gewinn muss sich nicht nur verdoppeln oder verdreifachen, sondern mindestens verhundertfachen um den aktuellen Kurswert zu rechtfertigen.
      Und dann greift genau das was ich in meinem vorigen Kommentar geschrieben habe!
      Aber zum Energiegehalt: 1l Diesel entspricht 9,79kwh.
      Rechne ich bei 30ct je kWh Strom, komme ich auf 2,94€.
      Rechne ich die Kosten bei den Superchargern von 79ct komme ich auf 7.73€.
      Beides sehr teuer für 1 l Diesel.
      Und weiter zur Logistik! Woher soll der ganze Strom denn kommen, den wir dann für die Mobilität brauchen?
      Was für Leitungen müssen wir neu verlegen, wenn jeder sein Elektrofahrzeug innerhalb einer halben Stunde oder meinetwegen auch Stunde laden will?
      Welchen Strompreis haben wir dann?
      Also ich kann meinen Diesel innerhalb von 5 Minuten tanken und hab dann eine Reichweite von 600km+

    • Es geht doch um den Wirkungsgrad des Gesamtsystems, also inklusive der Energieproduktion, der Leitungsverluste, der Selbstentladung. Erst wenn elektrische Energie aus Kernkraftwerken kommt, ist daran zu denken, Flüssigkraftstoffe durch Strom zu ersetzen, sofern bis dahin die Übertragung der nötigen Energiemengen bewerkstelligt werden kann.
      Bisher sind nur rd. 20% des Energieverbrauchs Strom, der Rest entfällt auf andere Anwendungsformen. Dennoch ist schon die Deckung des Strombedarfs aus regenerativen Energiequellen nicht möglich. Man müßte rund 16 übliche Kernkraftwerke hinstellen, um den Strom zu produzieren, der die importierten Energieträger ersetzen sollte.

      Übrigens haben Durchlauferhitzer und Elektroheizungen auch einen Wirkungsgrad von 100%, wenn man nur den Zählerstand zum Maßstab nimmt.

    • So manches Kommentar hier unterliegt offensichtlich einem Missverständnis. Das Tesla völlig irrwitzig an der Börse bewertet wird bestreitet keiner (bis auf die Käufer) und interessiert mich nicht die Bohne.

      Wer weiter als sagen wir 350 km fahren will, muß tatsächlich eine 20 minütige Pause einlegen. Wer täglich berufsbedingt weiter als 350 km fahren muß, fährt Verbrenner, logisch. Durchnittlich 43 km werden in D gefahren. Supercharging kostet keine 79c, das ist die Verbrennerkonkurrenz und nur für Fremdlader.
      Die Infrastruktur muß noch ausgebaut werden, auch logisch.

      Wem die Einsparung der Hälfte des Ressourcenverbrauchs für die Automobilmobilität und des eigenen Geldbeutels egal ist, stimmt mich traurig. Wer die Dimensionen (Weltweit) dieser Ressourcen-Einsparung nicht begreift..

      Co² ist ein wichtiges Spurengas das Pflanzenwachstum beschleunigt. Ich glaube eher an den Sonnenzyklus als Klimarelevant als die Co² Religion.

      Wir stehen am Anfang der Elektromobilität. Die Kosten für ein E Auto werden noch erheblich fallen. Auf das Leben des Autos gerechnet, ist es jetzt schon konkurrenzfähig, aufgrund des niedrigeren Unterhalts und der kleineren Reparatur Anfälligkeit.

      • „Wem die Einsparung der Hälfte des Ressourcenverbrauchs für die Automobilmobilität und des eigenen Geldbeutels egal ist, stimmt mich traurig. Wer die Dimensionen (Weltweit) dieser Ressourcen-Einsparung nicht begreift..“

        Welche Einsparung? Kommt der Strom einfach so aus der Steckdose, ohne Ressourcenverbrauch?

        „Wir stehen am Anfang der Elektromobilität. Die Kosten für ein E Auto werden noch erheblich fallen. Auf das Leben des Autos gerechnet, ist es jetzt schon konkurrenzfähig, aufgrund des niedrigeren Unterhalts und der kleineren Reparatur Anfälligkeit.“

        Und wenn es sich aufgrund wirtschaftlicher Vorteile durchsetzt, hat keiner was dagegen. Nur dürfen diese Vorteile nicht in der künstlichen Verteuerung der Konkurrenz durch unsere Planwirtschaftler begründet sein.
        Hier wehrt man sich einfach dagegen, dass uns Bürgern ein Elektroauto aufgezwungen werden soll, das Stand jetzt eben nicht praktikabel ist.
        „Durchnittlich 43 km werden in D gefahren. “
        Na und? Ich fahre durchschnittlich weniger. Aber hin und wieder eben gleich ein paar hundert Kilometer. Soll ich mir dann jedesmal ein Auto leihen? Einen Zweitwagen halten? Klar, wenn ich sowieso Geld hab, und eine solarbedachte Garage, sowieso zwei Wagen fahre, einen für die Stadt und einen für längere Fahrten, dann spricht nix dagegen, dass der Stadtwagen ein E-Auto wird.
        Die meisten Leute sind aber nicht so aufgestellt. Sie wohnen in Stadtwohnungen, ohne Garage oder auch nur sicheren Parkplatz, haben nur einen Anwohnerparkausweis. Oder sie wohnen in Dörfern und pendeln in die Städte. Oder, oder, oder…

        Sehen Sie es ein, das E-Auto bietet dem Durchschnittsbürger beim jetzigen Stand der Dinge einfach keine Vorteile. Wäre es so, dann müssten wir gar nicht diskutieren, und die Regierung bräuchte auch nicht subventionieren.

        „Co² ist ein wichtiges Spurengas das Pflanzenwachstum beschleunigt. Ich glaube eher an den Sonnenzyklus als Klimarelevant als die Co² Religion.“

        Da haben Sie recht.

    • Hallo, schön dass Sie ganz Ohr sind. Auge wäre noch besser.

      Die Umdeutung geht ganz einfach, wirklich. Wir hören auf über Physik zu reden, und sprechen über Wirtschaft. Die Physik braucht uns nämlich nicht, die ist sowieso da.

      Wenn es also so toll es, warum geht es dann nicht ohne Subvention?

      „Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten. Was 99% der Leute nicht verstehen oder verstehen wollen, ist das E-Autos ca. doppelt so effektiv Energie in Reichweite umsetzen.“

      Doch, verstehen wir. Müssen Sie nicht beweisen. Was Sie (bewusst?) ignorieren: Der Wirkungsgrad des Motors allein ist irrelevant. Kommt der Strom aus Windmühlen? Sind die Ladezeiten für Nicht-Garagenbesitzer und Überlandfahrer praktikabel?
      Welche konkreten Vorteile bietet es Max Mustermann und Dörte Durchschnitt?

      „Sollen E-Autos bezuschusst und steuerlich subventioniert werden. Auf keinen Fall!“

      Schön, da sind wir uns einig. Beim Stand der Technik geht es aber gar nicht anders.
      Nochmal: Das hat nichts mit der Effektivität von Elektromotoren zu tun, die ist nicht das Problem.

      „Wie ist denn Amazon vorgegangen in seiner Expansion? Jeder $ wurde da reingesteckt, nichts mit Gewinne machen, fast Jahrzehnte lang.“

      Hat Amazon denn solche Subventionen bekommen? Die Gelder wurden erwirtschaftet oder von Investoren freiwillig reingesteckt. Amazon konnte seinen Investoren echtes Wachstum aus eigener Kraft vorweisen. Kann es noch.
      Tesla kann das nicht, denn Teslas Wachstum ist eine staatlich subventionierte Scheinblüte, finanziert von der Konkurrenz. Teslas „wirtschaftlicher Erfolg“ entspricht dem der Öffentlich-Rechtlichen.
      Das ist ein gewaltiger Unterschied.
      Aber niemand hier verbietet es Tesla oder seinen Investoren. Selbst skeptisch zu sein, finde ich jedoch vernünftig, kein „doppelter Maßstab“.

      Wenn alle irgendwann nur noch Elektro bauen, dann nützen CO2 Zertifikate und Punkte nichts mehr. Tesla wird dann dabei sein, weil es heute eine Pole Position hat. Aber selbst dann, wenn Tesla absatzmäßig so groß wird wie heute VW, oder meinetwegen sogar größer, rechtfertigt es die heutige Bewertung nicht, die größer ist als alle deutschen Autohersteller zusammen. Die Marge wird dann gewiss nicht mehr hundert Prozent betragen.

      Verstehen Sie mich recht, ich habe nichts gegen Tesla oder gar Herrn Musk. Der Mann hat bei mir einen dicken Stein im Brett für SpaceX und seinen Traum vom Mars. Schade, dass SpaceX nicht an der Börse notiert ist, ich würde sie auch zu Fantasiepreisen kaufen. Denn genau darum geht es. Bei Tesla lasse ich gern jeden Fan das gleiche tun. Ich sehe sogar ein, dass Tesla in seine Bewertung reinwachsen kann, weil es eben kein reiner Autobauer ist, sondern auch ein Mobilitätsdiensleister und integrierter Energiekonzern, mit KI Forschungsabteilung. Ich traue Musk viel zu.
      Aber deswegen ist es noch lange kein gutes Geschäft, zu diesen Preisen Tesla zu kaufen!!

      Übrigens hat die deutsche Industrie beim Thema Elektro nicht geschlafen. Es ist etwas ganz anderes, ein neues Starup zu gründen, oder das eigene sehr erfolgreiche Geschäftsmodell zu zerschlagen, ohne das irgendein Kunde danach verlangt hätte. Tesla hat mit ein paar Sportwagen für reiche Hollywood Schnösel angefangen. Wo weder Preis noch Praktikabilität eine Rolle spielen, da gehts um virtue signalling. Wenn ein Leonardo DiCaprio sich schon in eine winzige Hybrid-Reisschüssel setzt…
      Ein tolles Konzept, muss man dem Elon lassen. Er bekommt die teuren Teile verkauft und Werbung gibts kostenlos.
      Bloß, der deutschen Industrie wurde etwas ganz anderes abverlangt. Elektrifiziert das Volk, sofort, eine Million bis 2020 usw. Nur das Volk wollte nicht, denn es konnte sich Roadsters als Drittwagen vor der Villa gar nicht leisten. Es brauchte zuverlässige und kostengünstige Mobilität, kein Geschwafel über CO2 oder Wirkungsgrade.
      Die Autofirmen sollten dafür trotzdem ein profitables Geschäftsmodell aufgeben, ohne echte Perspektive. Und werden beschimpft, weil sie nicht schnell genug dabei waren?

      Was die deutsche Industrie tatsächlich verpennt hat, ist Autonomes Fahren. Aber hey, in Deutschland ist an so etwas schwer zu denken. Wie gehts denn der deutschen Software Industrie überhaupt so im internationalen Vergleich? Von der Biotechnik fang ich gar nicht an.

    • ich sehe die tollen Tesla auf der Autobahn immer auf der LKW Spur mit Tempo ca. 110. Mit meinem Porsche 981 bei Tempo 290 überhol ich die dann immer lächelnd. Habe mal auf der Tesla Internetseite den Reichweiten Kalkulator angesehen. Bei Klimaanlage und kühler Aussentemperatur und schneller wie 120KM konnte man gar nicht einstellen, geht da nicht mehr viel mit Reichweite. Vor kurzem sah ich ein Model S geparkt und man konnte aus 1 Meter Entfernung die schiefen Spaltmasse zwischen Beifahrer und hintere Tür sehen. Das es Menschen gibt die so einen dilettantischen Pfusch kaufen und auch noch loben , unfassbar. Aber zeigt , bei Tesla und Elektro geht es nicht um Wissen sondern nur um Glaube.

    • Ist ja alles lustig, dies zu behaupten. Alleine die Fakten sprechen derzeit eine andere Sprache! Und alleine das zählt! E-Autos sind bis heute nicht alltagstauglich und auch nicht sicher, was die Batterie anbelangt – siehe die Brandlagen aus der Vergangenheit, gerade vor kurzem eine junge Frau im E-Auto verbrannt, weil die Feuerwehr wegen der Batterie nicht ans Auto konnte!
      Wenn die Technik einmal problemlos funktioniert und sicher ist, die Deckung des Strombedarfes gesichert ist einschließlich der notwendigen Infrastruktur, nur dann, sollte man an eine Änderung weg vom Verbrenner hin zum E-Auto gehen. Und nicht aus puren Ideen aus dem Wolkenkuckucksheim!

  11. Jeder, der eine Bilanz einigermassen verstehen kann, weiss doch um die Überbewertung der Firma.
    Selbst wenn der Gewinn von 0,50 US Dollar je Aktie ehrlich erwirtschaftet worden wäre, muss sich doch jeder mal fragen wieso die Aktie dann 1200€ Wert sein soll.
    Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt so bei 2400. Und das in einer Branche , wo es wenig Skaleneffekte gibt. Jedes Auto muss halt gebaut werden.
    Bei Technikfirmen sieht das halt anders aus. Bei Google ist es egal ob da eine Million oder eine Milliarde drauf zugreifen. Die Kosten sind fast dieselben.
    Aber bei Tesla muss für jeden Kunden ein Auto gebaut werden in einem extrem umkämpften Markt.
    Die Bewertung ist total Schwachsinn! Kann sich jeder ausrechnen wie hoch die Gewinne für ein KGV von 10 sein müssten! Total unrealistisch!
    Mein Fazit:
    Tesla ist eine Aktie für Dumme,die eine überteuerte Aktie kaufen, die darauf hoffen das es einen noch Dümmeren gibt, der ihnen die Aktie für einen noch höheren Preis abkaufen.
    Das hat nichts mit investieren zu tun! Da kann man auch zur nächsten Spielbank auf Rot oder Schwarz setzen. Ok die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ist in der Spielbank wohl etwas höher.

  12. Danke für diesen Artikel. Ich habe es ja immer schon geahnt, dass der mit seinen E-Autos keinen Gewinn macht. Im Freundeskreis haben sie mich dafür gerügt, ok, ich konnte es ja nicht beweisen. Dank diesem Artikel kann ich es jetzt. Leider versagen unsere Mainstream-Medien auch hier. Alle haben von dem Gewinn berichtet, ohne die Bilanzen näher anzuschauen. Das ist typisch für unseren „Qualitäts“-Journalismus heute.

    • Die Öffentlich-Rechtlichen machen auch solchen „Gewinn“.

  13. Ich empfehle jedem, sich die Autobiographie von Elon Musk auf amazon anzuschauen.
    Insbesonders dem Autor dieses Arikels, weil dann wird er sich für seinen Unfug schämen, den er da hingeschmiert hat.
    Musk ist ein Idol, dem jeder junge Mensch nacheifern sollte, sofern es die Biologie dazu hergibt.

    • Man kann auch die Biografien der Idole für „weltweite unersättliche Raffgier
      und Weltmacht“ von Gates/Microsoft, Google, Facebook, Twitter, Amazon… überprüfen, denen „kein“ junger Mensch nacheifern sollte!
      Um ihre weltweite Vorherrschaft über Wirtschaft und Politik der Länder
      und Regierungen zu erreichen – lenken sie die Verdummung der Menschen
      mit der linken Ideologie von weltweiter Gleichheit, zur Abschaffung der Grenzen und kulturellen Wurzeln, dem Fundament der Staatsgemeinschaft!
      Mit der Lüge von menschlich verursachten Klima-Gefahr – werden Ängste
      manipuliert, mit denen man die führende deutsche Auto-Industrie abwürgt,
      um weltweit mit E-Autos den Weltmarkt zu beherrschen und Milliarden-Profit zu erreichen. Von den schweren Umweltschäden der Batterie-Herstellung und dem Ziel der Ausplünderung der Deutschen, die damit ibre Arbeitsplätze und
      ihre Löhne verlieren – sagen diese heuchlerischen raffgierigen Idole und
      ihre Helfer in der Links-Grünen Merkel-Politik – natürlich „nichts“!

    • Mhh, und nur weil dieser Musk eine vielleicht gute oder interessante Autobiographie hat, müssen dann auch die Finanzen bei Tesla automatisch stimmig u. richtig sein??

    • Ein bisschen viel Heldenverehrung. Ich bewundere den Musk ja auch, aber die Darstellung der Tesla-Bilanz ist korrekt. Welchen Unfug meinen Sie?

    • Ich sehe in Musk auch einen sehr fähigen Geschäftsmann.
      Jedoch ist fähig nicht gleichzusetzen mit seriös. Musk lebt von seinen Investoren. Und diesen Investoren verkauft er eine Vision. Und für diese Vision ist er sogar bereit, soweit zu gehen, Dinge zu tun, die hierzulande bereits Bilanzfälschung wären.
      Auch sonst wäre weder Tesla, noch SpaceX, noch irgendeine seiner Ideen der letzten Jahre tragfähig ohne Investoren. Und das ist auch genau der Grund, warum dort nie etwas Relevantes passieren wird. Diese Firmen leben von ihrem Marketing, nicht von ihrer Wertschöpfung.
      Warum man dem nacheifern sollte, bleibt wohl Ihr Geheimnis…

  14. Wie von den Grün/Roten/Schwarzen gefordert soll das E-Auto im Rumesglanz erstrahlen.
    Funktioniert aber wegen der Physik leider nicht.
    Es muß daher getrixt werden, daß sich die Bäume biegen.

  15. Also ich werde mir diesen maßlos überteuerten und unzuverlässigen Elektro-Schrott nie kaufen. Keine Ahnung, wer sich mit einem Kauf sein Gewissen beruhigen will. Für mich riecht Tesla schwer nach Betrug. Aber wenn man sich aktuell in Deutschland umschaut, dann sieht es so aus, als ob viele gerne betrogen werden.

    • Naja, Betrug. Wie ehrlich sind denn deutsche Autoproduzenten gegenüber ihren Kunden? Da strahlt aber auch kein Heiligenschein. Zur „Ehrlichkeit“ die deutschen Autoschrauber gibt ja genug negative Nachrichten.

      Neueste Meldungen: Falsche Information am Bordcomputer beim Stromladen von e-Autos.

      Meine Erfahrung: Auch der Umgang mit Kunden ist alles andere als ehrlich. Haben sie bei einem Fahrzeug einen Garantiefall, müssen sie hartnäckig kämpfen, damit der Hersteller diesen auch anerkennt. Wer hier nicht kämpft, er hält keine Garantieleistung, darauf spekulieren die Hersteller.

      Und auch sonst werden Kunden veräppelt: Während in den USA deutsche Hersteller standardmäßig 5 Jahre Garantie gewähren, geben in Deutschland ihren Kunden als Großzügigkeit verkündet gerade mal 3 Jahre Garantieleistung.

      • Kann ich nicht bestätigen.
        Hatte mehrere auch einen größeren Garantiefall im laufe von mehreren Mio Km in rund 50 Auto-Jahren. Bis hin zu einem von mir selbst diagnostizierten Garantiefall den die „Standart-Marken-Werkstatt“ zunächst nicht anerkennen wollte. Reichliche 25 000 €. Wurde anstandslos anerkannt per neuem Motor + Mietwagen plus kleine Ferienreise.

  16. Sehr interessanter Artikel, der sich auch mit meinem aus professioneller Sicht gefärbten Eindruck deckt. Auch das Veröffentlichen von GAAP und Nicht-GAAP-Resultaten durch Tesla macht keinen guten Eindruck. Und neben den oben genannten Punkten finde ich es doch sehr interessant, das der Artikel ohne einen Hinweis auf „Warranty Accounting“ auskommt. Ein Unternehmen bildet i.d.R. auch Rückstellungen, u.A. für Garantiefälle. Kommt jedoch aus welchen Gründen auch immer kein Garantiefall zustande, so ist es möglich, diese Rücklagen wieder als Umsatz zuzubuchen.
    Die Rückstellungen pro Einheit betrugen bei Tesla im Jahr 2018 etwa 2200 Dollar, im Jahr 2012 lag dieser Wert noch bei 4.000. Zum Vergleich: Ford stellte pro Einheit 432 Dollar zurück, GM sogar nur 335. Gleichzeitig gab es im selben Jahr Ausfälle in Höhe von 167 Millionen, bei etwa 5,5 Milliarden Dollar in Rückstellungen insgesamt ist das ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dazu verglichen haben im selben Jahr GM und Ford mehr als 5 Milliarden Dollar auch wirklich für Garantiefälle ausgegeben.
    Wenn man das noch genauer betrachtet, so lagen die Rückstellungen für Garantiefälle im Jahr 2018 noch Ende der Periode bei 747 Millionen, es gab eine Aufstockung um 300 Millionen Dollar.
    Im Jahr 2020 ist der Wert bei über 1 Milliarde. Tatsächlich wurden aber (Stand Q1 bis Ende März) nur 81 Millionen abgerufen, gleichzeitig wurden wieder 127 Millionen zurückgestellt. Das alles wirkt umso absurder, wenn man bedenkt, das z.B. das Model X um 41% häufiger Probleme hat und um 89% teurer zu reparieren ist als vergleichbare Automodelle. Auch das Model S hat kaum bessere Zahlen (46%/50%). Noch merkwürdiger wirken die niedrigen Raten, wenn man bedenkt, das Tesla mit 250 Problemfällen pro 100 Wagen trauriger Anführer der Automobilindustrie ist, gefolgt von Land Rover (228) und Audi (225). Das sagt zumindest die IQS 2020.
    Von daher läuft hier noch wesentlich Übleres ab, als der Artikel oben nennt. Vermutlich sind 200 Millionen vom Umsatz auf solche oder ähnliche Tricks zurückzuführen.
    Einige sehr lesenswerte Links dazu:

    https://seekingalpha.com/article/4313851-tesla-warranty-expense-case-of-goodwill-auditors

    https://www.warrantyweek.com/archive/ww20190718.html

  17. Bislang deutet überhaupt nichts darauf hin, daß Kunden zunehmend auf Elektroautos umsteigen. Die Gründe: zu teuer und zu unzuverlässig. Ein weiteres Problem sind die langen Aufladezeiten, die mehrere Stunden betragen können bis der Akku voll ist. Ich werde mir auf absehbare Zeit kein E-Auto kaufen, zumal der ökologische Nutzen sehr fragwürdig ist. Zwar erzeugen E-Autos keine Abgase, aber der Aufwand zur Herstellung der Autos unter Umweltaspekten ist enorm.

  18. Der Verlauf von Autos, egal ob elektrisch oder benzingetrieben, war noch nie Musks Ziel. Genauso wenig, wie Steve Jobs je ein „Telefon“ verkaufen wollte. Teslas sind automobiltechnisch bestenfalls Durchschnittsware, US-typisch nur auf drei Jahre Haltbarkeit ausgelegt, und wenn es wirklich um ein erschwingliches Alltagsauto geht, das kein SUV sein soll, greift auch der Amerikaner viel lieber zu einem Nissan Altima (guter konservativer Wagen, der wäre in Osteuropa ein Renner) oder Honda Accord, den er an zehntausenden Tankstellen coast-to-coast in zwei Minuten volltanken kann.
    Genau wie das iPhone Anfang der 2010er Jahre kauft niemand einen Tesla, um einfach bloß ein Auto haben zu wollen. Der Außendienstler wird weiterhin einen Passat oder eine C-Klasse fahren, der Rentner einen Hyundai, der Kfz-Mechaniker vom Land einen tiefergelegten Golf R, der Frankfurter Banker einen 911 oder als Vorstand einen Audi A8, die Ehefrau einen BMW X6, die Tochter einen Mini. Tesla, das ist was für gealterte (und damit zahlungsfähige) Hipster, und merkeltreue, energiewendegläubige Ministerialbeamte, oder Startup-Unternehmer nach erfolgreicher Finanzierungsrunde. Wer in Berlin-Mitte heute hip sein will, hat entweder ein handgefertigtes 5000-€- Carbon-Pedelec einer Kreuzberger Manufaktur oder eben einen Tesla. So, wie man 2009 in einem Cafe am Hacke’schen Markt sitzen und einen Anruf auf einem iPhone 3 vortäuschen mußte, so daß es alle sahen und neidisch wurden.
    Musk will Daten, das ist sein Ziel. Seine Autos sind Datensenken, so wie es Smartphones sind. Da Amerikaner (und Europäer) auch weiterhin automobil sein wollen und müssen, werden sie sie über dieses Fahren von a nach b massenweise verwertbare Daten erzeugen. Zusammen mit dem Smartphone, das sie stets dabei haben, entsteht so ein komplettes Abbild ihrer gesamten Lebensäußerungen, der Treibstoff für Big Data und IoT. Als Entrepreneur war er frei von den Altlasten der eingesessenen Firmen (so wie Apple nicht die Erblast der Handyära, wie Nokia oder Sony, mit sich schleppte) und konnte so anders auftreten als GM, VW oder Mercedes. Selbst so überzeugt linksliberal wie gierig, erkannte er, was zu tun war, um in seinem Milieu, das den Westen beherrscht, weiterhin Autos verkaufen zu können und gleichzeitig an diese Daten zu gelangen. So wie Bill Gates bei IBM nicht ankam und Jobs letztendlich nur in der eigenen Firma zurechtkam, hätte sich Musk bei einem Konzern wie Ford oder BMW nicht durchsetzen können. Dafür ist er viel zu sehr Spinner und Egozentriker.
    Ich würde nie einen Tesla kaufen, geschweige denn einen VW ID3 oder wie sie alle heißen. Doch die Branche brauchte einen wie Musk als Disruptor, weil sie erkennen mußte (und von selbst nicht drauf kam) daß die linksliberalen Eliten die Ära des Autos für die Massen beenden wollen und werden. Es sei denn, man macht daraus ein Internetgerät. Der Elektroantrieb ist völlige Nebensache, so wie die Telefoniefunktion der Smartphones, die die Generation Z schon gar nicht mehr nutzt, sie telefonieren nicht mehr. „Umweltfreundlich“ ist er nicht und wird es nicht. Aber er ist die Judasgabe an die linksliberalen Eliten, ohne die sie schon in wenigen Jahren keine Autos mehr zulassen werden. So wie es heute immer noch reine Handys gibt, Einweggeräte für 20 €, so werden wir auch 2040 noch Benziner (Diesel wohl nicht mehr) kaufen können, vor allem am oberen Preisende. Die Generation Z wird die erste seit 100 Jahren sein, die wieder weitgehend ohne Auto leben wird. Eine kleine Minderheit hat noch eins. Der Rest fährt gezwungenermaßen Fahrrad, Eisenbahn – oder hat einen biomechanischen 3D-Ganzkörperanzug, mit dem er den Besuch anderer Orte simuliert. (Höre ich da die Matrix?) Und 2050 wissen nur noch über 60jährige, wie es mal war, als alle ein Auto hatten und nahezu unbegrenzt mobil waren. Aber: Vermissen wir heute wirklich die Pferdekarren?

    Zum Glück liege ich dann schon auf dem Friedhof.

  19. Hinweis: Musk ist nicht der Gründer von Tesla. Gegründet wurde die Firma im Juli 2003 von Martin Eberhard und Marc Tarpenning, die 2008 ausschieden.

  20. Nochmals zum Verständnis: Daimler, BMW, VW und Ford haben derzeit zusammen einen Börsenwert von 172 Mrd. Euro. Der Börsenwert von Tesla beträgt 221 Mrd. Euro. Diese Firma oder besser gesagt politisch gehypte Klitsche verdient keinen einzigen Euro durch den Verkauf ihrer Fahrzeuge und hier werden demnächst sehr viele bestens bezahlte Arbeitsplätze in der Automobilindustrie wegfallen. Die ganzen Zulieferer kommen noch dazu. Wer weiter die Regierung Merkel wählt, muß den Verstand verloren haben. Das gilt übrigens auch für jeden Staatsbediensteten. Vergesst nicht, daß ihr nur die Nutznießer der Wertschöpfung anderer seid. Wenn euch das bisher nicht klar war, dann solltet ihr mal darüber nachdenken.

  21. Liebe Redaktion,

    Accounts Receivables heissen bei uns Forderungen aus LuL. Luftbuchungen sind es nicht, es sei denn, es win Unternehmen liefert oder leistet nicht, stellt das aber in Recchnung, die niemals beglichen wird. Das wäre dann Betrug.

    Also wird Tesla wahrscheinlich “Verschmutzungsrechte“ verkauft und mit dem Käufer ein Zahlungsziel vereinbart haben. Sobald die Zahlung eingeht, wird die Forderung ausgebucht und Cash eingebucht… Aktivtausch!

    Aber aprospos, stimmt es eigentlich, dass beim Aufladen der Autobatterien bis zu 25% des der Ladestation entnomenen Stroms auf dem Weg zur Batterie verloren geht? Würde das nicht bedeuten, ein e-Car Besitzer entnämme z.B. 60 KWh Strom, aber nur 45 KWh kämen in der Batterien tatsächlich an. Bezahlen müsste er jedoch 60 KWh!

    Oder andersherum, ich zahle 10 Liter Diesel, die Zapfsäule zeigte mir, dass ich 10 Liter Diesel getankt hätte, tatsächlich im Tank wären aber nur 7,5 Liter angekomnen.

    Das wäre kein guter Deal, oder?

    • Lt. ADAC sollen es zwischen 20 und 30% Ladeverluste sein. Die an den Akku abgegebene Leistung (sprich Aufladung) plus Ladeverluste ergibt die zugeführte Leistung, die über den Stromzähler läuft, bevor sie ins Auto kommt (Stichwort: Bezahlen). Wenn also ein Fahrzeug mit bspw. 15 kwh/100km lt. WLTP angegeben ist, kommen da noch mal mindestens 3kw/h obendrauf, die zwar bezahlt, aber nicht genutzt werden können. Macht dann zusammen 18kwh was etwa 6 Euro Haushaltstrom entspricht.
      Um diesen Verbrauch halten zu können, ist man mit einen Dieselmotor bei gleicher Fahrweise deutlich günstiger unterwegs und kann je nach Jahreszeit obendrein Kimaanlage und/oder Heizung in vollen Zügen genießen.

    • Bautechnisch gesehen haben Ladegeräte ca. 5% Verlustleistung. 100 rein 95 raus. Batterien sollen bei 99% sein.

  22. Der einzige Grund dafür dass Tesla die Bilanz mit accounts receivable und anderen Tricks manipuliert, ist dass die Firma nach diesem Quartal berechtigt ist in den S&P aufgenommen zu werden, was mindestens vier auf einander folgende profitable Quartale erfordert.

  23. Tesla macht sich die politischen Rahmenbedingungen zu nutze. Wie andere Unternehmen profitiert er von dem unsäglichen Emissionshandel. Die Erfinder dieser Methode halten sich heute noch für die denkende Elite und werden weiter hofiert. Letztlich bezahlt der Steuerzahler, aber das Geld ist halt nur woanders. Für die Umwelt bringt es gleich gar nichts.

    • Frage: Was passiert, wenn andere Autohersteller aufgrund eigener E-Modelle nicht mehr auf Teslas Ablasspapiere angewiesen sind?

  24. Teslas Geschäftsmodell: Subventionen abgreifen. Slebst das Sprachrohr der NGOs schrieb einmal:“Dass Elon Musk alle erdenklichen Staatshilfen mitnehmen wird, zeigt die Geschichte des kalifornischen E-Auto-Pioniers. In Amerika hat er sich immer wieder Zuschüsse, günstige Kredite und großzügige Steuererleichterungen gesichert. Vor allem dann, wenn Tesla das Geld ausging. Denn ein Jahr mit Gewinn hat das Unternehmen seit seiner Gründung 2004 noch nicht erlebt. Immerhin schrieben die Kalifornier zuletzt erstmals seit 15 Jahren zwei Quartale hintereinander schwarze Zahlen – auch wenn am Jahresende ein Gesamtverlust von mehr als 86o Millionen Dollar herauskam.
    Musk lockte den Staat immer mit den gleichen Argumenten: der neuen Technologie für klimafreundliche Elektromobilität und Arbeitsplätze. Schon für das erste Tesla-Werk im kalifornischen Fremont sicherte er sich 2009 eine ehemalige Fabrik von General Motors zum Schnäppchenpreis von gut 40 Millionen Dollar – ungefähr dasselbe, was allein das Grundstück in Grünheide kosten soll. Kurz darauf presste er dem US-Energieministerium einen günstigen Großkredit ab.“ https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-02/tesla-subventionen-gruenheide-elektromobilitaet-elon-musk/komplettansicht
    Ich gönne ja den Brandenburgern die Fabrik, aber diese wird teuer von den Steuerzahlern finanziert.

    • Ich sehe das weniger wie Wirecard, sondern viel mehr als ein Schneeballsystem wie es bei Flow-Tex oder auch bei dem Baulöwen Schneider gewesen ist. Wobei Musk allerdings das Geld offensichtlich alles in seine unternehmerischen Aktivitäten steckt und nicht für Flugzeuge, Hubsschrauber, Yachten, Häuser, etc. verpulvert. Privat hat er offensichtlich selbst genügend Geld. Mithin dürfte es auhc erheblich länger dauern bis er liquiditätsmäßig am Ende ist, insbesondere solange es soviele Aktionäre gibt die seine Aktien wie blöde kaufen.

      Bei Wirecard hat irgendjemand das Bankkonto leergeräumt und ist mit dem (Bar-?)geld geflohen. Das sind gleich mehrere Straftaten. Bei Musk könnte es in D vielleicht einmal zum Subventionsbetrug langen. Mal sehen.

  25. Batterieautos sind Mist. Reine windfall profits der linken Ökospinner.

    • Technisch anspruchslose Massentechnologie zu völlig überhöhten Preisen. Jedes Billiglohn Land wird sehr bald in der Lage sein E-Autos zu produzieren und auf den Markt zu werfen . Teslas qualitativ minderwertige „Brandbeschleuniger“ werden sich dann als überteuerte Mogelpackungen entzaubern.

  26. Bei Tesla gilt es eine Frage zu klären. Wer hat so massiv Aktien gekauft, daß der Kurs explodiert ist? Das KGV entspricht dem Irrsinn während der Jahrtausendwende. Die Firma ist abhängig von politischen Entscheidungen und anschließender Gesetzeslage. Cui bono? Früher hätte der Spiegel vielleicht recherchiert, heute hoffe ich auf Tichys Einblick.

  27. Ich frage mich, welche Zusatzzahlungen mit seinem Werk in Deutschland Tesla staatlich abgreifen wird.
    Überhaupt frage ich mich, wie die diversen Muskschen Unternehmen wie SpaceX finanziert werden können.
    Man hat den Eindruck, dass Gelder in schwarzen Löchern verschwinden, ohne dabei größeren Schaden im Unternehmen anzurichten. Ohne massive Subventionen kann ein solches Modell doch gar nicht funktionieren.

    • Irgendwo habe ich einmal gelesen, daß Musk Weltmeister im Abgreifen von Subventionen ist und bisher ca. 20 Mrd US-$ an Subventionen erhalten hätte. Beweise habe ich keine, wäre aber mal angebracht da nachzuforschen.

    • Space X dürfte eine ganz andere Kategorie seinals Tesla. Die dort entwickelten Raketen sind technisch durchaus ein großer Fortschritt. Es gibt Spekulationen, dass Space X in gewisser Weise ein Tarnunternehmen für den Pentagon ist um unauffällig da die Weltraumfähgkeiten auszubauen. So dürfte Starlink durchaus ganz neue militärische Möglichkeiten der Aufklärung bieten, was ich hier aber nicht weiter ausführen werde (wobei mir sind da nur einige recht plausible Spekulationen bekannt). Derartiges wäre ja nicht das erste mal. Beispielsweise wurde die Hebung eines sowjetischen Atom-Uboot K129 der Milliardär Howard Hughes vorgeschickt. Der lies das entsprechende Schiff bauen. Dieses sollte angeblich Manganknollen vom Meeresboden bergen. Insofern könnte Space X durchaus einen vergleichbaren Hintergrund haben (Damit meine ich nicht die -Boot Bergung)

    • „Ohne massive Subventionen kann ein solches Modell doch gar nicht funktionieren.“

      ……das tut es auch nicht! Darum richt das Ganze Model Tesla verdächtig nach „Schneeball“ !!!

  28. Für mich ist Tesla die Tulpe unter den Automobilherstellern. Ein Kursgewinnverhältnis von 1200 ist mir nicht geheuer.

  29. Das mit den „Credits“ ist doch DIE Idee für die Deutsche Automobilindustrie. Einfach alle Werke zumachen, alle Leute (außer Management und Verwaltung) rausschmeißen…gar keine Autos mehr produzieren und das Adäquate solcher Credits an andere verkaufen, die noch so doof sind zu produzieren. Ähnliches ging doch auch sicher bei Lufthansa. Merkel macht da sicher mit und FFF und XR freuen sich eine Loch in den Bauch. Das Musk Geschäftsmodell wird man ja in Brandenburg bewundern können….bin mal gespannt…..wer dort arbeiten wird, wie viel produziert wird, wie hoch die Subventionen sein werden und wann das Ding wieder zumacht. Übrigens….bin letztlich mal in einem Tesla Großtaxi mit Flügeltüren gefahren….war ganz nett….aber die Materialanmutung war eher unter dem Durchschnitt. Das Design auch nicht sehr gefällig….ob das viele in Europa kaufen werden? Billig sind die Dinger ja nun wirklich nicht.

    • Cargolifter läßt grüßen. Damals war es Herr IM Stolpe

      • Haben die Dinger eigentlich je vom Boden abgehoben?
        Immerhin steht jetzt das größte Hallenbad Europas in Brand.
        Äh – nicht, dass der Hangar ein Opfer der Flammen wäre;
        (was irgendwiedie ja zu den zu Spontanentzündungen neigenden Muskschen Wunderfahrzeugen passte)
        nein der Ort, bei dem das Ding steht, heisst tatsächlich Brand.

  30. „Gier frisst Verstand“. Das ist besonders an der Börse so, wenn manche ihre „Überzeugungen“ mit Geld umsetzen.

    Erschreckend ist nur, dass auch viele Kleinanleger über Fonds wie ETFs darin investiert sind. Die Tech-Bubble könnte eines Tages implodieren wie im Jahre 2000 oder wie die Subprime-Krise 2008. Wollen wir mal hoffen, dass wenig vom sprichwörtlichen „stupid german money“ involviert ist.

    Das wird ein böses Erwachen geben, wenn eines Tages die Blase platzt und nicht wenige links-grüne „Überzeugungs-Täter“ werden ein Vermögen verlieren.

    • Fände ich nur angebracht, wenn die mal am eigenen Portemonnaie realisierten, wie teuer doch die Kugel Eis hierzulande dank ihnen geworden ist.

  31. ALL SHOW, NO GO!

    Diesen Spruch kenne ich von einem US-amerikanischen Bekannten, der ihn auf Obama anwendete (weil außer auf Klima-Sektempfänegn sein breites Grinsen zeigen konnte der nicht viel). Viel Fassade und nichts dahinter. Ein kiffender Autobauer ist in etwa so wie der pickelige Pubertäre, der auf FFF-Veranstaltungen linksgrüne Phrasen nachpapageit und dann nach Hause geht um stundenlang mit Ballerspielen Zeit und Strom zu vergeuden. Das E-Auto ist eine Schimäre, herbeigeschrieben von der üblichen hirnlosen Linksgrün-Mainstreamjournaille, eine Öko-Mogelpackung. Bei der es nur darum geht, sich selbst ein gutes Gewissen zu zimmern, um dann umso ungehemmter Energie zu vergeuden.

    Ich bin es müde hier alle Nachteile und die Praxisuntauglichkeit der E-Auots nochmals zu entwickeln – das habe ich schon oft genug getan. Man kann das Ganze auf einen kurzen Nenner bringen: E-Kaleschen sind für pickelig-nerdige Muttersöhnchen, Verbrenner sind für Männer. So unsympathisch mir dieser Schaumschläger Musk ist, so unattraktiv sind für mich diese Öko-Mogelpackungen (denn in Wirklichkeit sind sie wahrscheinlich, ganzheitlich gesehen [und nur das zählt] ökologisch wesentlich bedenklicher als ein hochentwickelter Verbrenner) namens E-Auto.

  32. Natürlich ist bei Tesla und Elon Mask das meiste Marketing. Aber solange es nicht auffliegt, kann Marketing eben sehr erfolgreich sein. Die Regierungen des Westens fördern E-Autos wie bl… . Da lässt sich sehr viel Geld abgreifen. Wie es in anderen Ländern der Welt mit der Subventionierung von E-Autos ist, weiß ich nicht. Ob Tesla das neue Amazon wird oder die neue Dot.Com-Blase ist, lässt sich schwer sagen.
    Allerdings würde ich keiner Tesla-Aktie mehr kaufen. Der Wert ist viel zu hoch.

  33. „ Weil Tesla die Punkte umsonst kassiert, kann der Konzern diese mit einer 100-prozentigen Marge weiterverkaufen.“

    Wenn ich solche Sachen lese ärgere ich mich. 0 x 100% ist wie viel?

    • Das ist in der Tat nicht gut formuliert. Ihre Frage aber auch nicht. Denn de facto will man sagen, daß man hier ein Gut zum Weiterverkauf geschenkt bekommt und damit keine Herstellkosten hat. Aber so ist es in einer zentralplanerisch gesteuerten sozialistischen Wirtschaft. Preise und damit Erlöse und Kosten gibt es da nicht. Das Ergebnis ist oben beschrieben.

    • »Marge« bezieht auf den Verkaufspreis, und der ist nicht Null. Was Sie meinen hieße deutsch Kalkulationszuschlag, den Begriff benutzt aber kaum jemand.

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