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Berlin-Neukölln

Güner Balci neue Integrationsbeauftragte – Linke und Grüne protestieren

07.08.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Grüne und Linke protestieren gegen die Ernennung von Güner Balci als Integrationsbeauftragte Neuköllns - doch dabei geht es nicht um Integration: Das grünlinke multikulturalistische Weltbild akzeptiert keine Islamkritikerin.

Es gibt Grund zur Freude – für jeden Kämpfer gegen islamistische Strukturen und für einen liberalen, säkularen Islam. Denn Güner Yasemin Balci wurde in Neukölln zur neuen Integrationsbeauftragten berufen. Es ist ein Gewinn: Die Stelle ist damit mit einer kompetenten und qualifizierten Person besetzt – was keinesfalls der Regel entspricht. Balci ist nicht nur Sozialarbeiterin, Journalistin und Filmemacherin. Sondern sie ist eine wichtige Kritikerin des Islams und kontraproduktiver Politik. Sie führt den Kampf gegen Parallelgesellschaften und Geschlechterapartheid.

Balci selbst stammt aus einer türkischen Einwandererfamilie, ist in Neukölln geboren und aufgewachsen. Sie kennt die Probleme vor Ort. Nachdem sie Erziehungs- und Literaturwissenschaften studierte, engagierte Balci sich in der Jugendarbeit für Mädchen aus Einwandererfamilien und in Projekten zur Gewalt- und Kriminalitätsprävention. Sie publizierte mehrere Bücher, darunter „Arabboy“ und „Arab Queen“, die vorhandene Probleme in Deutschland illustrieren, indem Einzelschicksale innerhalb der arabischen Zuwanderungscommunity thematisiert werden.

Für Linke und Grüne ist Balci die neue Sarrazin

„Was für eine bizarre Fehlbesetzung“, ertönt es aus grünen Reihen. In diesem Fall aus dem Twitter-Profil von der Berliner Grünen-Abgeordneten Susanna Kahlefeld: „Back to Buschkowsky-Time. Ich habe sie erlebt, als sie mit Sarazzin [sic!] durch Neukölln gezogen ist“. Die Linken und Grünen sind diejenigen, die Güner Balci als eine laute Islamkritikerin nicht für die Stelle einer Integrationsbeauftragten sehen wollen. DIE LINKE Neukölln ist mit den Grünen einer Meinung. Mit „eine klare Fehlbesetzung“ betitelt der Linke-Abgeordnete Hakan Tas seine Pressemitteilung, in der es weiter heißt: „Rassistische Wert- und Denkmuster wurden insbesondere von Politikern wie Sarrazin und dem ehemaligen Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkoswky in die Mitte der Gesellschaft getragen“. Die LINKE Neukölln habe sich über den Rauswurf Sarrazins aus der SPD gefreut. „Den Kampf gegen Zündler wie Sarrazin oder Buschkowsky gewinnt man jedoch nicht, wenn Gleichgesinnte in wichtige integrationspolitische Ämter gehievt werden.“

Der Bezirksverband DIE LINKE Neukölln versucht nun Güner Balci mit dem von den Linken als „rassistisch“ gebrandmarkten Thilo Sarrazin gleichzusetzen und in dieselbe Ecke zustellen. Für die Linke und die Grünen in Neukölln stellt jegliche Islamkritik – also Kritik an einer Religion – Rassismus dar. Der Islam darf der linken/grünen Ideologie folgend nicht kritisiert werden. Hakan Tas schreibt, dass Balci „immer wieder mit extrem fragwürdigen Aussagen zum Thema Integration und Islam auf sich aufmerksam“ gemacht und „eine angebliche Integrationsverweigerung von Migranten im Stile von Buschkowsky und Sarrazin hinaufbeschworen“ habe. Den Namen „Sarrazin“ haben die Linken längst zu einem Kampfbegriff umgeformt, um jeden, der die Ausprägungen eines radikalen Islams kritisiert, mundtot zu machen. In einer weiteren Pressemitteilung der Neuköllner Linken wird Balci vorgeworfen, sie hätte „Thilo Sarrazin inhaltlich und in diversen TV-Beiträgen, der wegen seines Rassismus aus der SPD geworfen worden ist“ unterstützt. Einen Beleg liefern die Linken für eine unterstellte Sarrazin-Nähe nicht. Doch auf Grundlage dieser Beschuldigung fordert DIE LINKE Neukölln die Personalentscheidung wieder rückgängig zu machen; diese müsse „umgehend korrigiert werden!“.

Balci kämpft gegen das, wofür die Linke kämpft

Die Unbeliebtheit der neuen Integrationsbeauftragten Güner Balci im Lager der Linken und Grünen ist alles andere als überraschend – denn Balci kämpft gegen all das, was Linke und Grüne längst zu ihrem Geschäftsmodell etabliert haben. Sowohl die Partei DIE LINKE als auch BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN haben durch ihre Ideologie des Multikulturalismus muslimischen Gläubigen, Arabischstämmigen und besonders Migranten in eine Opferrolle stilisiert. Beide Parteien verstehen sich seit Jahren als Beschützer für alle Muslime und Migranten in Deutschland. Muslimen einen Opferstatus aufzuzwingen ist bereits eine Form von Kolonialismus und gleichsam ein grünlinkes Geschäftsmodell, um muslimische Gläubige oder No Borders, No Nation-Wähler für jene Parteien zu sympathisieren.

Exakt diese fatale, grünlinke Stigmatisierung von Muslimen zu Opfern kritisiert Balci scharf. In einem Fernsehauftritt bei Maischberger im Jahr 2010 wollte Balci dem Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele eine klare „Botschaft“ mitgeben:
Sie haben seit Jahren immer wieder nichts anderes zu tun, als darauf hinzuweisen, dass wir zugehen müssen auf die Migranten, weil das sind ja die “stigmatisierten“ Opfer von seitens der Grünen. Immer zu Opfer stigmatisiert – „wir müssen ihnen die Hand reichen“! […] Weil sie immer denken, sie müssen sich schützend vor eine exotische Minderheit stellen. Es geht darum, dass sie uns endlich gleichberechtigt ernst nehmen. Und dann müssen sie auch über Diskriminierung von Türken gegen Deutsche sprechen, denn nur das ist Gleichberechtigung!

https://twitter.com/morvjn/status/1290568371294085120?s=20

Der Kampf ums eigene Kartenhaus

Dieser Kampf gegen grünlinken Multikulturalismus und für eine tatsächliche Gleichberechtigung, macht Güner Balci automatisch zu einer Feindin beider Parteien. In der gleichen Maischberger-Runde war auch der SPD-Politiker Heinz Buschkwosky, der ehemalige Bezirksbürgermeister von Berlin Neukölln, zu Gast. Buschkowksy, der nun von Linken und Grünen mit Balci negativ verglichen wird, war in dieser Sendung auf der Seite von Balci. Dass Linke und Grüne Balci als Integrationsbeauftragte ablehnen, scheint ein Trauma von Balcis wuchtiger Kritik zu sein. Sie können es nicht verkraften, wenn ihr multikulturalistisches Kartenhaus einstürzt, sondern wollen es so lange wie möglich aufrecht erhalten.

Dasselbe gilt für das Thema Kopftuch. Besonders die Grünen kämpfen unermüdlich gegen Kopftuchverbote und für ein Tragen jenes, sodass das Kopftuch nahezu ein Symbol für diese Partei zu werden droht. Güner Balci beschäftigt sich seit Jahren mit dem Topoi des Kopftuches und fordert seitdem beispielsweise ein Kopftuchverbot an Schulen zum Schutze der Mädchen. Ihre Kritiken gegen das Kopftuch besitzen eine provokante Note. In der taz schrieb sie 2016: „Alle Islamisten dieser Welt finden das Kopftuch geil. Vielleicht sollte das allein schon ein Grund sein, um über den Unsinn dieser Uniform nachzudenken.“

Die Linken und Grünen empfinden als selbstermächtigte Schutzparteien konservativer antiwestlich lebender Muslime solch eine Kopftuch-Kritikerin als eine realistische Gefahr. In der Pressemitteilung der Neuköllner Linken wird Balci unterstellt, sie versuche unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Kulturen zu spalten. Jegliche Kritik in Richtung der Religion Islam ist für Linke und Grüne größtenteils illegitim und wird in die Schublade der Diskriminierung und Spaltung verortet. Dabei geht es beiden Parteien weder um das Thema Integration oder Kopftuch noch um die Person Balci. Sondern es geht um die jeweiligen Weltbilder und das Parteibild, was nach außen vermittelt werden soll.

Das multikulturalistische Weltbild von Linken und Grünen lassen keine Islamkritikerin auf den Posten einer Integrationsbeauftragten zu.

Doch Güner Balci wäre nicht Güner Balci, wenn sie nicht fest mit Gegenwind in diesen sich stets wiederholenden Vorwurfsstanzen gerechnet hätte.

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55 Kommentare

  1. Auch dieser Fall zeigt nur, wie zerstört unsere Selbstachtung ist. Man jubelt hier schon, wenn eine Türkin keine radikale Islamistin ist, sondern nur ethnische Türkin. In normalen Ländern werden Türken erst gar keine Integrationsbeauftragte, wie z.B. in Dänemark, einem Land, in dem die dortigen Sozialdemokraten weit rechts von einer AfD stehen. Ihr Deutschen wollt euer Land nicht mehr haben? Ihr seid auf dem richtigen Weg.

  2. Sie ist immerhin ernannt worden. Es muss demnach darum gehen all jene, die für sie sind, zu identifizieren und zu unterstützen. Keine unnötige Resonanz für die links-grünen Spinner.

  3. Wenn SED und „Grüne“ wettern, kann Frau Balci keine komplette Fehlbesetzung sein.

    Wobei ich ja grundsätzlich so ein Amt für überflüssig halte. Wer sich integrieren will, wird das schon selbst schaffen, wer nicht, soll ausreisen. In meinen Augen sind das nutzlose, kostenintensive Posten, das Steuergeld wäre anders besser ausgegeben. Das gilt übrigens auch für Frauenbeauftragte.

    Und wenn schon ein Integrationsbeauftragter sein muß, dann sollte das eine Deutsche, ein Deutscher machen. Es geht ja um Integration in Deutschland, nicht in irgendwelche Parallelgesellschaften, und das unterstelle ich rundweg allen Integrationsbeauftragten mit „Mihigru“, denn die haben ganz natürlicherweise einen gewissen Blick.
    Was sicher eine Sichtweise ist, die Multikultifans zu Schnappatmung reizen dürfte, aber so sehe ich das eben.

    Wie auch immer – die Angelegenheit zeigt mal wieder, wes (Un)Geistes Kind SED und „Grüne“ sind. Es handelt sich wohl tatsächlich, jedenfalls auf Funktionsebene, um Islamisierungsbefürworter.

    • „Beauftragte“ sind mittlerweile weit verbreitet – die Benennung eines Beauftragten (Frauen-, Gleichstellungs-, Compliance-, Umwelt,-,…), der übrigens häufig vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, demonstriert, dass man in einer bestimmten Richtung aktiv wird, obwohl die tatsächlichen Befugnisse von Beauftragten auch häufig recht begrenzt sind. Im entsprechenden politischen Umfeld wie in diesem Fall sieht dies natürlich anders aus.

      Ich sehe das wie Sie, ein(e) Integrationsbeauftragte(r) befördert die Untergrabung unserer Kultur – nur: die scheint ja mittlerweile „pfui“ zu sein und benötigt vermeintlich eine Auffrischung aus einer Richtung, die Gewalt verherrlicht. Diese Logik (Dialektik?) verstehe, wer will. Denn während unsere Kultur weitgehen unpolitisch ist, wird die zu integrierende Kultur als trujanisches Pferd für eine politisch befeuerte Religion verwendet. Und die ist allein vom gewalttätigen Inhalt und den Protagonisten (Imame sind häufig mehr als Priester) her brandgefählich.

    • Die erste Integrationsbeauftragte war schon damals beim kleinen Mohammed aktiv, und das kam so:

      Mohammed kam aus prekären Familienverhältnissen – sein Vater hatte mehrere Frauen, er wusste aber nicht, welche davon seine Mutter war; sein Vater war dauernd pleite, weil er immer das größte Kamel im Ort haben wollte und Wasser und Heu teuer waren. Nachts mit den Ziegen zu Hause immer Doktorspiele gemacht. Im katholischen Religionsunterricht hat der kleine Macho tagsüber nicht richtig aufgepasst, weil er den Mädchen ihre Schals über das Gesicht zog und müde war. Wegen der Ziegen. Am Nachmittag haben ihm dann im Hort die christlichen Kinder versucht, den Stoff zu erklären, z.B., dass sich Jesus für die Menschheit geopfert hat, oder dass Nächstenliebe wichtig ist.

      Das fand er nervig, weil er nicht so dumm sein wollte wie Jesus und lieber anderen den Kopf oder die Hand abgehackt hätte. Deswegen hat er die Christenkinder bei seiner Betreuerin angeschwärzt und behauptet, sie hätten ihn wegen seines dichten Bartes gehänselt. Haben sie aber nicht. Die Eltern der Christenkinder mussten aber trotzdem im Hort antreten und der Hortleiterin versprechen, dass ihre Kinder das nicht mehr machen, sonst fliegen sie aus dem Hort. Mohammed würde diskriminiert.

      Die Hortleiterin hatte nämlich Mitleid mit dem kleinen Mohammed und fand es unfair, dass die anderen Kinder mehr Zuwendung von ihren Eltern erfahren haben als Mohammed. Sie nannte sich die erste „Integrationsbeauftragte“ und wollte dies ausgleichen. Das war ihr gelungen: Mohammed war fein raus und die anderen Kinder hatten jetzt Ärger zu Hause. Mohammed erzählte noch später seinen Enkeln davon, wie gut er mit seiner Tour durchkam.

      P.S.: Ähnlichkeiten mit heutigen Ereignissen sind rein zufällig. Eigentlich passiert so etwas gar nicht, deswegen wird es in anderen Foren gelöscht. Würde es doch passieren, wäre es gegen die Netiquette und wird deswegen gelöscht.

  4. Nein, die Dame will ganz offensichtlich nicht das gleiche.

  5. Eines muß mir jemand mal erklären, ich kapier’s nämlich nicht:

    die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland werden, wenn ich mich recht entsinne, von Links nicht gerade geliebt. Klar, wir wissen, dass es in der katholischen Kirche einige schwarze Schafe gab und gibt (Kindesmißbrauch, Palastbau), aber das wird ja aufgearbeitet. Im Großen und Ganzen verfolgen unsere Kirchen karitative und seelsorgerische Aufgaben und verhalten sich bei Tötungsdelikten oder der Aufforderung dazu tendenziell eher zurückhaltend. Mir fällt auch auf, dass katholische Ministranten und protestantische Priesterinnen unter Selbstmordattentätern notorisch unterrepräsentiert sind.

    Der Islam glänzt weltweit dagegen durch eine eher rustikale Einmischung in den Strafvollzug, den Drang, auch einmal den ein oder anderen Staat zu regieren und die Auffassung, dass ich als Schweinefresser in der kulturellen Evolution eher den Status einer Amöbe besitze. Auch ist der Moslem öfters mal so potent und wohlhabend, dass ein Weibchen nicht reicht. Das darf man dann aber nicht sehen, deswegen wird es unter einem Teppich versteckt. Auch sind wissenschaftliche Großtaten unter Moslems nicht gut gelitten, weswegen der Moslem die Zeit, die ein Ungläubiger (muss man töten, habe ich oben vergessen) im Hörsaal verbringt, lieber in Besuche beim SUV-Gebrauchtwagenhändler (alternativ in der AMG-Ecke beim Benz-Dealer) um die Ecke investiert.

    Was also finden all diejenigen, die sich politisch links von der Mitte bewegen und eher zu Ersatz- als zu echten Religionen westlicher Prägung neigen am Islam so geil, so progressiv und so förderlich für die Weltrevolution?

    • Ich kann es Ihnen sagen: Diejenigen, die linken oder anderen Dogmen anhängen, lieben das Leben nicht; sie sind ihrem Selbst und damit ihren eigentlichen Bedürfnissen und Hoffnungen entfremdet. Sie sind im Grunde geistig und moralisch orientierungslos. Diese innere Lehre soll das Dogma ausfüllen. Aber das Dogma befriedigt nicht wirklich, denn jenseits dieses formellen Systems lauern die Leere und der Hass auf das Leben – und auf sich selbst! Dieser Selbsthass wird – weil unerträglich – verdrängt. Aber das Verdrängte ist nicht weg, es bohrt im Inneren weiter und deswegen wird diese als schlecht empfundene Charaktereigenschaft von sich selbst weg auf die projiziert, die an den eigenen Verlust der Wahrheit erinnern.
      (Ich bin sicher, dass z.B. die AfD so angefeindet wird, weil sie zumindest partiell viel dichter an der Wahrheit ist als die Mainstream-Parteien oder die L-Presse).
      Der Islam wiederum in seiner autoritären Struktur bietet den autoritären Charakteren eine formelle Heimat und das Gefühl, „richtig“ zu liegen. Aber dieser Friede ist brüchig, denn er muss immer wieder gegen echte und eingebildete Feinde verteidigt werden.

      Freud würde jetzt vielleicht die Stirne runzeln und sagen: Naja, es ist etwas komplizierter, denn der Selbsthass führt ja häufig z.B. auch in die Depression, aber der Mann hat im Prinzip nicht ganz Unrecht! ;-))

      • Eine These, die in etwa in diese Richtung zielt, habe ich einmal in einem anderen Blog aufgemacht: es ist ja außerordentlich hip, aus der Kirche auszutreten – ohne zu berücksichtigen, dass unser Satz an Werten und Verhaltensweisen, der das „christliche Abendland“ ausmacht, hauptsächlich aus dem Zusammenspiel der Kirche(später -n) und jeweiligen Machthaber geprägt wurde.

        Es bleibt dabei jedoch ein Vakuum, ein Bedürfnis nach Religiosität zurück. Dieses füllen diverse Sekten, oder – scheinbar am erfolgreichsten – das „Grün-Sein“. Dogmen, selbst auferlegte Askese, Sendungsbewußtsein, die Überzeugung, anderen moralisch und intellektuell überlegen zu sein: das schweißt zusammen.

        Verzicht, Askese und der tiefe Griff in den eigenen Geldbeutel, um neue Normen zu erfüllen spielen eine entscheidende Rolle. Die Akzeptanz von Bewegungen (wie dem Islam), die in ihrer beobachtbaren Ausprägung genau das Gegenteil von dem tu, was man selbst möchte, scheint Ihre These vom verdrängten und/oder kompensierten Selbsthass in diesem Zusammenhang tatsächlich zu bestätigen.

    • Zitat: „Auch ist der Moslem öfters mal so potent und wohlhabend, dass ein Weibchen nicht reicht“

      > Mhh, wobei man hier auch nicht vergessen sollte, dass bei den Grünen und den Moslems auch beim Thema Kindersex ähnliche Interesssen zu finden sind.

  6. Da muss ein Fehler vorliegen. Der Artikel legt den Schluss nahe das bei Frau Balci mit Aktivitäten im Großhirn zu rechnen ist. Aber im Politikbetrieb sind doch nur Leute zugelassen bei denen das mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
    Da hier also die Stelle unter Vorspiegelung falscher Tatsachen besetzt wurde kann dieser Irrtum sicherlich kurzfristig rückgängig gemacht werden. Das ist inzwischen ja Routine.

  7. Güner Balci ist weiblich, stammt von einer Migrantenfamilie ab, wuchs in einem problematischen Viertel unter widrigen Bedingungen auf und sie gehörte innerhalb einer religiösen Minderheit einer Minderheit an, zunächst als Alevitin, später umso mehr durch ihre reformistischen Ideen in Hinblick auf die Interpretation und Ritualistik des Islam. Nach den Prinzipien der Intersektionalitätsforschung, die gemäß dem Selbstverständnis wie auch der Selbstdarstellung der beiden Parteien wesentlichen Einfluss auf die Parteilinie von Linke und Grünen nimmt, wäre ihre gesellschaftliche Position von Kind auf auf der ökonomischen, sozialen und kulturellen Macht- und Teilhabeachse als besonders nachteilhaft und Balci selbst als diskriminierte Person zu werten, deren Perspektive und Teilhabe an der Meinungsbildung umso mehr geschützt werden müsste – leider zeigt sich genau hier, dass die Parteien eben doch nicht so konsequent und absolut sind, wie sie sich gegenüber möglichen Wählern, die sich nach Konsequenz, Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit sehnen, gerne darstellen.

    Die einheitliche Reaktion auf Balcis Aufstieg zur Integrationsbeauftragten aus dieser Richtung, in der eine verfassungskonforme demokratisch legitimierte Entwicklung als korrigierenswert bezeichnet wird, führt die intersektionale Linie ad absurdum und ist für mich als deutlicher Hinweis zu werten, dass derartige moralische Konzepte gnadenlos kalkulierende Mittel zum Zwecke der Wählerbündelung sowie zur Legitimierung des Falschen, einstmals Unsagbaren, Unmachbaren, Undenkbaren gegenüber demjenigen sind, der auch nur hinterfragt. Auch diese Moral ist letztlich nicht absolut; auch sie ist nur die beliebig wandelbare Leinwand einer politischen Mehrheit, die mal zur Rechtfertigung des eigenen Handelns, mal zur Kritik am Handeln des Gegners dient, jedoch niemals als moralischer Maßstab, den es mehrheitsunabhängig universell einzuhalten gilt. Tatsächliche Minderheiten, denen es nicht gelingt, sich bis zur Relevanz hin zu institutionalisieren und die sich in Konsequenz als macht-strategisch irrelevant erweisen, werden aus dem öffentlichen Diskurs gedrängt, persönlich angegriffen und gegen ihren Willen in einer abwertenden Kategorie quasi zwangsinstitutionalisiert.

    Letztendlich finde ich das alles ziemlich traurig, zeigt es doch vor allem eines – wenn selbst jemand wie Güner Balci derart attackiert wird, wer ist denn dann überhaupt nach der Logik dieser Parteien noch existenzfähig? Die Konflikte, die hierbei hervortreten, sind so fundamental und existenziell, dass sie den Pluralismus eigentlich verbieten. Alles ist möglich.

    • …“wer ist denn dann überhaupt nach der Logik dieser Parteien noch existenzfähig?“
      Opfer… je höher der Opfer-Status, desto größer der Beschützer-Instinkt durch Linke und Grüne. Arbeiter, Bauern (früher), Frauen, POC, Migranten, Muslime, Homosexuelle, etc. … alle Menschen, denen man bereitwillig einen Opfer-Status andichten kann.
      Wer nicht bereit ist, für sich eine Opferrolle zu akzeptieren steht auf der Seite der „Falschen“.

  8. Der Kommentar ist so …, daß sich eine Argumentation nicht lohnt. Wer Güner Balci angesichts zum Beispiel ihres Films über eine gescheiterte Schule im Essener Norden „Kampf im Klassenzimmer“ unterstellt, sie wolle das Gleiche wie ihre Kritiker, der quasselt nur denunziatorisch drauf los.

  9. Ich bin für die Einführung einer Kopftuchpflicht in Deutschland.

    Aber ausschließlich für Grüne und Linke.

    • Grüne und linke Frauen ( und die sich für Frauen halten ) sollten den Nijab ( nur Sehschlitz ) tragen.

      • Wollte ich echt auch ursprünglich schreiben. Ich kam bloß nicht gleich auf den Namen von diesem verflixten Ding.

      • Ist dann in den meisten Fällen auch optisch ein Gewinn, finde ich.

    • Burkapflicht, für Männlein, Weiblein und divers.

  10. Der Islam ist keine Rasse und Frau Balci auch keine blonde „Kartoffel“.
    Die Strategie des radikalen Islam, die deutsche Linke (auf deren dümmliche Einladung hin!) zu unterwandern, schlägt gerade fehl.
    Zwei politische Partner, die eigentlich politische Gegner sind, aber in den selben Parteien für unterschiedliche Ziele kämpfen und sich dabei gegenseitig instrumentalisieren, sind das Rezept für den kompletten Untergang.
    Der Feind meines Feindes ist eben nicht immer mein Freund.
    Und so langsam schlägt dies durch. Sehr gut. Mehr davon.

    • Genau, der Feind meines Feindes ist eben nicht immer mein Freund, doch hier schon.

  11. Den Kulturmarxisten geht es nicht ums Kopftuch oder sonstwas. Es geht darum, diese bürgerliche und weitgehend funktionierende Gesellschaft zu zerstören. Um das zu erreichen, sind alle Mittel recht. Warum tun sie das und woher kommt der Hass? Diese Frage gilt es zu beleuchten. Ist es Dummheit oder einfach nur Neid auf intelligentere Menschen, die wirtschaftlich erfolgreich sind? Oder liegt es an einer dekadenten Wohlstandsverwahrlosung. Letzteres sicher bei vielen Wählern. Bei den Wortführen diese Irrsinns tippe ich eher auf ersters. Die Kevins und Lisa-Sophies wollen an die Fleischtöpfe und rundum versorgt werden.

    • Früher hieß es: wer nichts wird, wird Betriebswirt.
      Heute reicht es bei den meisten rot, rot-grünen Politikern noch nicht mal für einen einfachen beruflichen Abschluß. Deswegen werden sie nun Abgeordnete, mit sauber gut bezahlten Diäten. Sie werden immer fetter, bräsiger und das Volk das sie bezahlt, treten, statt vertreten diese Gestalten.

      • Erst Plakate kleben, danach die Ernte einfahren: ein lukratives Pöstchen im Politikbetrieb ist sicher! Voraussetzungen: Rhetorik, egal was und wie, Haupsache sich in den Medien gut verkaufen.
        Es ist unvorstellbar, dass ein junger Mann beschliesst, er wolle in den BT. Seine Partei- ihm zu Diensten – überlässt ihm einen „sicheren“ Wahlbezirk, und schwupp- di- wupp wird aus einem Mann ohne Ausbildung ein Bundestagsabgeordneter mit einem unverdient hohen Einkommen.
        Dann kann er seine kruden, umstürzlerischen Gedanken weiter pflegen und unser Land siegreich in den Sozialismus führen.
        Der SPD sei’s gedankt.

  12. Nur Menschen mit Migrationshintergrund können Deutschland noch retten. – Ich wünsche Frau Balci alles Gute!

  13. Frau Balci hat Migrationshintergrund. Vor dieser Tatsache sollten die Grün/Linken „Gutmenschen“ doch einfach mal Respekt haben. Denn man muss ihr unterstellen, dass sie auch aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit weiß, mit wem – und mit was sie es zu tun hat.

    Da kann man Frau Balci vor allem zwei Dinge wünschen:
    – das sie nicht das Opfer diverser Hetzkampagnen wird.
    – es ihr erspart bleiben möge, Morddrohungen von linken- und anderen Spinnern zu erhalten.

    Sie ist auf diesem Gebiet endlich einmal ein Lichtblick in der Politik!

    • Zitat. „Frau Balci hat Migrationshintergrund. Vor dieser Tatsache sollten die Grün/Linken „Gutmenschen“ doch einfach mal Respekt haben“

      > Nein, was diese linken u. grünen Traumtänzer bei einer „Frau vom Fach“ wie jene Frau Balci haben, ist ANGST! Angst davor, dass da nun eine türk. Frau mit muslim./islam. Insiderwissen an den polit. Hebeln und in der Öffentlichkeit sitzt und deren linksgrüne Blase mit Realwissen u. Fakten zum platzen bringt.
      Davor, das diesen linken Spinnern(so sagte auch schon der gute alte F.J. Strauß) die Maske vom Gesicht gerissen wird und das sie durch eine Frau mit muslim Insiderwissen öffentlich enttarnt und bloß gestellt werden, haben diese linksgrünen Traumtänzer ANGST!

      • Nun ja, ob es tatsächlich Angst ist, was diese Kaste von Menschen bei Frau Balci empfindet? Zumindest aber wird sie hoffentlich den Durchsetzungswillen besitzen, die „Gutmenschen“ zu verunsichern; deren „Heileweltanspruch“ der Multikultigesellschaft in Frage zu stellen.
        Hoffen wir es.

  14. Es gehört zur Religionsfreiheit dazu, Religionen zu kritisieren !!!
    Kein Linker oder Grüner kann einem erklären, warum sie den Islam so sehr verteidigen. Sie reden von Gleichberechtigung, sehen aber dass es dies im Islam nicht gibt. In einer Demokratie ist Kritik erlaubt, ja sogar die Basis für die Demokratie. Wenn es gegen Christen oder andere Religionen geht, hört und sieht man von den Linken / Grünen nicht. Also erklärt es uns, warum wie gegenüber den Intoleranten tolerant sein sollten.

  15. Frau Balci traue ich zu, wirklich eine Integrationsbeauftragte und nicht Desintegrationsbefürworterin wie Özoguz zu werden.

  16. Grüne und Linke sind einfach nur dumm! Mehr muss man dazu nicht sagen. Da eine sozialistische Revolution mit kommunistischen Endzustand für die Linken in weite Ferne gerückt und mehrheitsgesellschaftlich auch nicht kompatibel ist. macht man sich jetzt als Hüterin unterdrückter Minderheiten stark. Wo es kein Proletariat mehr gibt, soll trotzdem noch Klassenkampf sein. Die Grünen würde ich einfach mal zur Hisbollah in den Libanon schicken. Da können sie mithelfen, einen neuen muslimischen Staat aufzubauen. Vielleicht sollten sie gleich dableiben, dann wären wir sie endlsich los!

  17. Ach, wären sie doch nur alle so; was könnte das fûr ein friedliches und schönes Land sein. Wenn das drin ist, was laut Beitrag drauf steht; eine sehr gute Wahl. Sie würde sich dadurch positiv von dem ein oder anderen Trojanischen Pferd abheben, das in den letzten Jahren in ähnliche Positionen gehievt wurde. Wer auch immer die Entscheidung getroffen hat; es muss sich um die ominöse Person handeln, die durch die freiheitlichen Blogs geistert, von der es heißt, sie habe Sinn und Verstand und treibe im politischen Berlin sein Wesen. Alle reden drüber, kaum einer hält’s für möglich; keiner hat es bislang gesehen. Das Wunder von Loch Berlin.

  18. Nun, es ist wie in Luthers Zeiten. Es wird Zeit den Islam, wenigstens in Deutschland, bzw. in Europa, gründlich zu reformieren.
    Menschen, die islamischen Glaubens sind und in Deutschland, Europa leben, sollten sich zu den Werten bekennen, die in diesem Land von der Gesellschaft gelebt werden und ein friedliches und gemeinsames Miteinander ausmachen. Wer diese Werte und die einheimische Gesellschaft aber eigentlich verachtet, sollte sich überlegen, ob er / sie / div. im richtigen Land für sich lebt.
    Verstörend finde ich, dass sich Deutsche, die in bestimmten Parteien sind, darüber aufregen, dass nun eine gemäßigte Muslimin dieses ehrenwerte Amt übernimmt. Ich denke, jedem, dem das nicht gefällt, hat die freie Wahl, dieses Land zu verlassen.

    • Michel Houellebecq lesen und BESCHEID weiß man, wohin hier die Reise geht !
      Die Linken und Grünen sind doch bereits heute hier schon islamisch unterwandert.

  19. Schön und gut, aber in was sollen sich die Ausländer in Neukölln denn noch integrieren? Da gibt es nichts Deutsches mehr. Wozu noch integrieren? Es findet dort kein Zusammenleben mehr statt. Und logisch folgend gibt es weder Notwendigkeit noch Möglichkeit zur Integration. Dieses Integrationsmärchen ist ausgeträumt. Integrationsland ist abgebrannt.

    • Ganz recht. Vor allem hat das auch damit zu tun, dass der deutsche Staat nicht einfordert, dass sich Einwanderer hier anpassen müssen. Es besteht für sie auch keine Notwendigkeit dazu, weil es ja immer mehr werden.
      Wer auch immer „Anpassung“ fordert, wird sogleich in die Rassisten-Ecke gestellt und noch schlimmer: Da gibt es im Ernst linke Politikerinnen, die fordern, man müsse umgehend die Strafverfolgung schwer krimineller arabischer Clans einstellen. Das sei Rassismus……..!
      Ungestraft dürfen ja auch „Kolumnistinnen“ mit Migrationshintergrund in der TAZ Deutschland als „Dreckskultur“ titulieren! Usw., usw….
      Ich habe schon seit dem Jahre 2015 aufgehört daran zu glauben, dass in diesem Land noch der gesunde Menschenverstand zum Standard gehört.
      Nein! Der gesamtdeutsche „Schuldkomplex“ regiert!

      • Herr Kuester, das ist nun aber voll ein Sarrazin, oder O-))
        Doch genau so ist es !!

  20. Und von Merkel und anderen aus ihrem Oligarchenkreis kommt nichts, es kam auch nicht ein Wort zu allen Untaten, zu allen islamischen oder sonstigen Taten. Nichts, nicht einmal zu den Massenmorden mit LKW etc. Sie gibt nicht das geringste Zeichen für diese Beauftragte. Sie lässt den linken Mob sein Zerstörungswerk vorantreiben, half ihm schon mit den unsäglichen Chemnitzer Hetzjagd-Vorwürfen, obwohl es sie nicht gab. Auch nach dem Gegenbeweis kein Wort! Welche Schlüsse kann man aus diesem Verhalten ziehen? Ihr ist es offenkundig nicht nur egal, sie freut sich darüber, dass der Westen auseinanderdividiert und eliminiert wird als Industriekultur, Wissengesellschaft und als friedliche Gesellschaft. Und die Deutschen wählen sie und ihre Helfer immer noch.
    Mein Gott, wacht endlich auf!

  21. Der Hass der Grünlinken auf den deutschen Volk muss unendlich sein, sie wollen das deutsche Volk dem Islam unterwerfen. Kinderehen, Vergewaltigungen, Messereien oder Morde, alles O.K. Muslimische Frauen und Männer, die sich dem entgegen stellen, werden diffamiert und man hetzt gegen sie. Ich glaube, dass die Frau Balci mehr Ahnung und Gehirn hat als die Grünlinken alle zusammen, aber Gerechtigkeit, selbständiges Denken und Erfahrungen, das können die nicht ertragen. Ich wünsche der Frau Balci alles gute, denn sie wird viel Wiederstand erfahren müssen.

  22. Güner Balci neue Integrationsbeauftragte – Linke und Grüne protestieren.
    Das ist blanker linksgrüner Rassismus.

  23. Der vorliegende Text dokumentiert anschaulich die Asymmetrie zwischen Linken und Rechten (wobei sich die Autorin sich dagegen verwahren wird, als „rechts“ bezeichnet zu werden).
    Den klassischen bürgerlichen Kanon und Journalismus folgend, versucht sie nämlich, die von links kommenden Vorwürfe und Diskreditierungen gegen Balci inhaltlich zu widerlegen, in der Hoffnung, sie so dekonstruieren zu können.
    Das Problem – und es beschreibt die traditionelle Asymmetrie zwischen Links und Rechts – ist, dass das hier überhaupt nicht verfängt. Den Linken geht es weder um Inhalte noch Werte, sondern um Macht und Vorherrschaft. Moralisierung, Skandalisierung und mediale Kampagnen sind dabei bewährte Mittel der Wahl. Ihnen ist, und die heutige deutsche (nicht nur Berliner) Gesellschaft ist dafür beredetes Beispiel, dabei ein gewaltiger Durchmarsch und die Besetzung aller politisch und wirtschaftlich relevanten Positionen gelungen.
    In Berlin ist Balci kaum jemand oram publico beigesprungen, niemand traut sich das. Die lokalen Medien nehmen, je nach Standpunkt verhalten oder offen die Position von grünlinks ein.
    Dem kann man nur entgegentreten, wenn man ebenfalls Mittel verwendet, die sich als wirksam erwiesen haben. Die Demo am 1. August war dafür ein Anfang, weil sie zur Darstellung ihrer Botschaft ein genuin linkes Stilmittel – nämlich die Massendemonstration – verwendete und den Linken somit entwand. Gerade darum ja auch der Eiertanz um die Teilnehmeranzahl und der schiere Skandal ihres Stattfindens.
    Den Linken und Grünen kann man nur mit einem Mittel wirkungsvoll entgegentreten, und das beschreibt die Phrase: „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“ Entgegnungen auf Tas oder Kahlefeld müssten hart formulierte, bewusst emotionalisierende Formulierungen enthalten, zum Beispiel das K-Wort und andere, die der TE-Moderator nicht durchlassen würde, um Wirkungstreffer zu erzielen. Wer als Rassist bezeichnet würde, sollte nicht langatmig darstellen, warum er keiner ist, sondern den Ball aufnehmen und sagen „Ja, ich bin Rassist und das ist auch gut so“ Wowereit und viele andere Linke haben vorgemacht, wie es geht. So gut, dass man ihnen sogar die Zustände des heutigen Berlins nonchalant verzeiht.

  24. Gibts da etwa Diskrepanzen in der kommunistischen Hauptstadt? Hat etwa die SPD die Frau ins Amt gebracht? Ich denke, sie wird sich keine Woche in der Position halten. Da sei die linke „Cancel Culture“ davor…

  25. Merkel hatte in einem einzigen Punkt 100% recht:
    „Multi-Kulti ist gescheitert“

    Und für alle Träumer:
    Multi-Kulti wird auch weiterhin scheitern, ganz unabhängig von der neuen Integrationsbeauftragten ind der Tatsache, dass die Wendehals-Mutti nun zur Multi-Kulti-Mutti mutiert ist.

  26. „umgehend korrigiert werden!“ Herrlich – diese neue rotgrün kommunistische Forderung, das alles was nicht in deren Umerziehungs – und Toleranzwahn passt zu diskreditieren.

  27. Was mir fehlt:
    Von wem wurde Frau Balci für dieses Amt ernannt?
    Wer hat das so gegen den Widerstand der in Neukölln starken Grünen und Linken entschieden?

  28. Das finde ich jetzt sehr merkwürdig. Wie konnte das passieren? Wurde sie ernannt oder ist das ein Wahlamt? Gibt es da in Neukölln einflußreiche Kräfte, die sich den rotrotgrünen Glaubenssätzen nicht unterwerfen? Muß da mal wieder etwas sofort rückgängig gemacht werden?

  29. Liebe Frau Riffler,

    engagiert, intelligent, eloquent und auch noch ziemlich attraktiv (darf man das hier schreiben), also das genaue Gegenteil ihrer linksgrünen Kritiker*Innen!

    Eine gute Wahl für Neukölln und vielleicht ja das Sprungbrett für höhere Weihen, es ist jedenfalls zu wünschen

  30. Vorab: Dies ist nicht gegen Güner Yasemin Balcı persönlich gerichtet. Ihre Biographie habe ich gelesen.

    Dennoch: Sorry Frau Riffler, muss die Position einer/eines Integrationsbeauftragte(n) eigentlich immer mit einer Person mit Migrationshintergrund besetzt werden. Das geht mir mittlerweile so etwas von gegen den Strich. Warum nicht mal jemand mit dem schlichten Namen „Müller, Meier oder Schmidt“? Traut man einem deutschen Politiker mit deutschen Wurzeln und einem deutschem Namen mittlerweile diese Position nicht mehr zu? Für mich eine sehr bedenkliche Entwicklung, die mir mal bitte jemand begründen möge.

    • Die Idee ist nicht verkehrt.
      Warum sollte jemand ohne Migrationshintergrund nicht ganz genau wissen, worauf es bei einer gelungenen Integration neuer Mitbürger in unsere Mitte ankommt?
      Ideal wäre eine gleichberechtigte Doppelspitze für die Stelle der Migrationsbeauftragung – Beleuchtung von beiden Seiten sozusagen.
      Die deutsche Sicht sollte natürlich nicht gerade typisch linksgrün (ala Frau Roth etc.) besetzt sein.

    • Die Stelle eines Intergartionsbeauftragten an sich ist überflüssig und Humbug. Sie existiert nur, weil sich die Linke der Bündnisschaft der Ausländer versichern wollte – Verzicht auf Assimilation, dafür unbegrenzte Nachwanderung, Aufenthalt ohne Anforderungen und Alimentation. Bisher war das für beide, Linke wie Einwanderer, eine Win-Win-Geschichte. Auch gerade deswegen agitieren sie so massiv gegen Frau Balci, deren Vita und Überzeugungen jedoch, da haben sie genauso recht, dem eigentlichen Sinn ihrer Stelle widerspricht. Wenn Balci das begreift und sozusagen gegen die Idee von „Integration“ arbeitet – es geht eben NUR Assimilation ODER Segregation – dann kann sie ein Gewinn sein.

  31. Wenn gegen die Berufung von Frau Balci aus den eigenen Reihen so vehement protestiert wird, dann kann sie sich sicher sein, dass sie politisch alles richtig gemacht hat. Wie gegen ihre Berufung Sturm gelaufen wird, wie widersprüchlich und flach versucht wird sie „wegzutreten“, dass unterstreicht mal wieder, um welche geistigen Tiefflieger es sich bei den rotgrünen, arbeitsscheuen, Schul -und Studienabbrechern und Totalversagern handelt (mit einigen Ausnahmen, wie z.B. Frau Balci).

  32. Frau Balci hat sicherlich verstanden – anders als offensichtlich die meisten Grüne und Linke – dass es nicht um die Ablehnung von Multikulturalismus geht, sondern um die notwendige Ablehnung von Multi-Ethik und Multi-Gesetzlichkeit auf Deutschem Boden. Eine Gesellschaft, in der es keinerlei einheitliche Vorstellung von Richtig und Falsch, von Gut und Böse und von Zulässig und Unzulässig gibt, kann nicht stabil sein. Sie ist dem Untergang geweiht. Der Islam schreibt zwingend die Ungleichbehandlung von Mann und Frau und die Ungleichbehandlung von Gläubigen und Ungläubigen vor und ist somit mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, die die Gleichheit aller vor dem Gesetz als höchstes Gut und Staatsräson betrachtet, grundsätzlich unvereinbar – ganz zu schweigen von der Ehe mit minderjährigen Kindern, Ehe unter Verwandten, legitime Gewalt gegen Ehefrauen und legitimer Verstümmelung von Frauen und Mädchen.

  33. Wenn Linke und Grüne protestieren, muss irgendwer etwas richtig gemacht haben.

  34. Tja, das muss man eben verstehen:

    – Sie trägt kein Kopftuch.
    – Sie ist kein nonbinäres Dingsbummsda.
    – Sie ist nicht krankhaft fettleibig.
    – Und das Allerschlimmste: Sie kritisiert den Islam :O

    All das waren Linke und Grüne eben nicht sehen wollen.

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