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Wo bleibt der Proteststurm?

Telekom-Verein entlässt mutmaßlich aus politischen Gründen ehemaligen Basketball-Nationalspieler Saibou

04.08.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Nun mag es viele Gründe geben, einen Profispieler vorzeitig aus seinem Arbeitsvertrag entlassen. So wie es beim Telekom-Verein in Bonn unter Wolfgang Wiedlich gelaufen ist, ist es zweifellos eine Schande für den Profisport.

Heutzutage muss man sich so etwas nicht mehr ausdenken, es passiert: Ein unter der Regie der Telekom operierender deutscher Basketballverein mit eigener Arena entlässt einen ehemaligen Nationalmannschaftsspieler fristlos aus seinem Kader. Der Spieler hatte u.a. via Instagram gepostet, dass er an der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin teilgenommen hatte.

Der in Köln geborene und in Berlin aufgewachsene Spieler mit Vertrag bei der Telekom-Mannschaft bis Sommer 2021 heißt Joshiko Saibou. Er war schon im Mai 2020 aufgefallen, als er unter dem Hashtag #AppellandenVerstand ein Video in den sozialen Netzwerken eingestellt hatte, in welchem er die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kritisierte.

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Der Präsident der Bonner Telekom-Basketballer distanzierte sich von den Äußerungen seines Spielers im Video. Der Deutsche Basketball Bund allerdings sah das zunächst deutlich entspannter und der Verbandspräsident führte ein später als „sehr angenehm“ bezeichnetes Telefonat mit Saibou. Inwieweit es damals schon ein ermahnendes Gespräch gab, ist nicht bekannt.

Der Verband sah sich jedenfalls offenbar gezwungen, den Bonner Präsidenten der Telekom-Mannschaft auszubremsen und schrieb öffentlich: Andere Meinungen solle man aber „zulassen und auch aushalten.“ Der Mann der Telekom an der Spitze des Vereins musste also vom Deutschen Basketballverband eine Art Crashkurs Demokratie hinnehmen. Gelernt hat Wolfgang Wiedlich daraus allerdings scheinbar nichts. Seinen Kritikern dürfte sein Werdegang als Journalist (Bonner Generalanzeiger) sicher noch einmal ein besonderes Sahnehäubchen sein. Wiedlich war es, der sich schon einmal von der freien Meinungsäußerung seines Spielers distanzierte und er war es, der die Kündigung gegen Saibou aussprach auf eine Art und Weise, die in normalen Zeiten Anlass für einen veritablen Proteststurm sein müsste.

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Warum? Weil der gegenüber der Meinungsfreiheit so ängstliche Bundesverdienstkreuzträger diesen Rauschmiss auch noch auf bestürzende Weise feige kommuniziert hat: Tatsächlich meldet die Webseite des Telekom-Vereins die fristlose Entlassung. Nein, nicht offiziell aus politischen Gründen, sondern wie Wiedlich zitiert wird, wegen „Verstößen gegen Vorgaben des laufenden Arbeitsvertrags als Profisportler“. Und weiter: „Die Vereine der BBL arbeiten gerade akribisch an Hygienekonzepten für die Zuschauer in der nächsten Saison und an speziellen Arbeitsschutzrichtlinien für die Aktiven. Deshalb können wir ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten.“ Ein Mensch und Mitspieler wird als „permanentes Infektionsrisiko“ bezeichnet. So etwas kennt man sonst nur aus düsteren deutschen Zeiten.

Nun mag es viele Gründe geben, einen Profispieler vorzeitig aus seinem Arbeitsvertrag zu entlassen. So wie es beim Telekom-Verein in Bonn unter Wolfgang Wiedlich gelaufen ist, ist es zweifellos eine Schande für den Profisport. Der deutsche Baskettball-Verband muss auch hier energisch und schnell rügen, will er auch diese Entgleisung des Bonner Telekom-Vereinspräsidenten wieder einfangen.

Die Telekom selbst sollte jetzt dringend ihren Einfluss geltend machen und mit dem Journalisten Wiedlich ein ernstes Gespräch führen. Und Joshiko Saibou jedenfalls sollte seine Karriere dort weiterführen dürfen, wo er mag und wo seine spielerischen Leistungen gewürdigt und nicht von einem politisierten Gesinnungsjournalisten in präsidialer Vereinskutte auf diese abstoßende Art und Weise diskreditiert werden.

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89 Kommentare

  1. Allein die Überschrift in der Welt „wie sich zwei Coronaleugner die Karriere zerstören“ ist unfassbar schäbig.
    Andersdenkende als Leugner zu bezeichnen sollte in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit grundsätzlich unmöglich sein und dann noch die Diffamierung und Entlassung dieser Opfer als Selbszerstörung zu bezeichnen schlägt dem Fass den Boden raus.
    Was für eine widerwärte Art von Journalismus, es sind eigentlich nur noch Stasimethoden.

  2. Fans mit Rückrat irgendwo?
    Klage vor dem Arbeitsgericht; Erfolgsaussicht 100%.

  3. Oft gehört und auch manchmal erlebt diesen Leitspruch der KP Chinas, „Bestrafe einen-erziehe hunderte!“ So wird es schon seit einiger Zeit in dem hiesigen Regime gehandhabt und realisiert. Mit der so forcierten Angst soll Deutschland völlig sturmreif geschossen werden. So hat man auch mit vielen bekannten Maßnahmen die Bundeswehr kastriert und eingeschüchtert. Ähnliches geschah und geschieht mit der Polizei. Man will sich somit auf die nun erzwungene Regimtreue dieser Einheiten verlassen können, wenn es darum geht zum vermeintlichen Finalschlag gegen die aufmüpfige Bevölkerung in Deutschland auszuholen. Sie haben wohl auch begriffen, dass die Kruste nun aufgebrochen ist und werden, im Kampf gegen ihren unvermeidlichen Untergang, nicht davor zurückschrecken diese nun gefügigen Einheiten gegen diesen Teil der Bevölkerung einzusetzen.

  4. „So etwas kennt man sonst nur aus düsteren deutschen Zeiten.“

    Ja, die waren wirklich düster die 2020er.

  5. Ist der Präsident etwa ein Rassist, haben und dürfen nur Weiße an so einer Demo teilnehmen. Bei der Kniedemo teilnehmen und über die Polizeigewalt jammern, dass hätte der Telekom und den Präsi nicht gestört, eher das Gegenteil.

  6. Hätte sich dieser Mann doch nur niedergekniet, er hätte vielleicht sogar eine Gehaltserhöhung bekommen ??

  7. Joshiko Saibou sollte sich das nicht gefallen lassen und gegen seine Entlassung klagen.
    Zudem wird er jetzt auf fast allen Kanälen diskreditiert und zum „Abschuss freigegeben“. Diese miesen Hetzkampagnen dürfen keinen Erfolg haben. Es ist ausschließlich seine Privatangelegenheit, wie er sich politisch äußert und ob er an Demonstrationen teilnimmt oder auch nicht. Das kann ja wohl kein Arbeitsvertrag der Welt verbieten oder vorschreiben.
    Was aktuell geschieht kann einen nur noch wütend machen.

  8. Der Mann hätte eben bei einer BLM-Demo mitlaufen sollen, dann wäre alles in bester Ordnung…

  9. Solche Dinge kennt man im Sport schon lange, war es nicht 1968, als die beiden schwarzen Amerikaner ein Zeichen der Solidarität mit der Black Power Bewegung bei den oly. Spielen machten und damit ihre Gold und Silbermedaille verloren.

    • Allerdings war die Black Power-Bewegung in weiten Teilen rassistisch, diskriminierend, nationalistisch, gewalttätig und sie hat zur Gewalt aufgerufen. (Also ganz so, wie Teile der BLM-Bewegung.)

  10. Der alte Mao- Spruch (den die 68er bestimmt mit der Muttermilch aufgesaugt hatten): Bestrafe einen, erziehe tausende. Jetzt weiß jeder Angestellte oder Gewerbliche was ihm am nächsten Tag auf Arbeit droht, wenn er zu laut kommuniziert, daß er auf der Demo war. (nicht bei FFF oder BLM natürlich) Fristlose Kündigung würde wahrscheinlich nach hinten losgehen weil das Arbeitsgericht so etwas kassieren würde – aber verschärfte „Hygienemaßnahmen“ – wie daß der Betreffende von den Kollegen offiziell gemieden werden soll, die Kantine nicht mehr besuchen darf, jeden Morgen von Leuten im Schutzanzug mit Desinfektionsmittel besprüht wird – laßt Eure Phantasie spielen…

    • Solange der gemeine Bundesbürger rechter Convenience noch glaubt mit irgendwelchem Ringelpietz auf der Straße (Ort einsetzen)daran etwas zu ändern – wird sich an der Gesamtsituation nichts ändern. Im Gegenteil, wahrscheinlich werden die politisch Verantwortlichen die Demos sogenannter „Rechter“ medial befeuern, aber für das diensttuende Personal (also Polizei, Feuerwehr, Sanitäter)dürften diese Veranstaltungen wohl eher einen ruhigen und unbeschadeten Wochenenddienst bedeuten. Der gemeine Deutsche ist bekannt dafür, das er sich gern verarschen läßt, das wusste schon Lenin(
      „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte !“)

    • Wenn die Mannschaft nun noch ein gutes Mannschaftsklima hätte und komplett gegen den Rauswurf protestieren würde, dann könnte sich die Führungsriege des Vereins so etwas nicht leisten. Aber die meisten Spieler sind dermaßen angepasst, dass sie das perfekte Volk für jeden Despoten darstellen würden.

  11. Da hätte ich jetzt aber gerne die Meinung des Spielers dazu gewusst.

  12. Warum soll es Profisportlern anders gehen als uns Normal-Bürgern? Mir wurde, nach einer unbedachten Äußerung am Mittagstisch, schon im Jahr 2016 nahegelegt mir doch einen anderen Job zu suchen, wenn ich nicht aufhören würde Unwahrheiten zu verbreiten. Nur dumm dass sich diese Unwahrheiten anschließend als Fakten herausstellten…sogar belegt durch Antworten der Deutschen Bundesregierung. Eine Diskussion darüber lehnte der Vorgesetzt ab….seit dem halte ich meinen Mund, denn ich will nicht im Heer der Arbeitslosen stehen. Noch 10 Jahre dann hab ich es geschafft….ob man dann als Rentner allerdings evtl. Kürzungen erwarten muss, wenn man dann noch seine Meinung sagt? Wahrscheinlich ist bis dahin alles „anders“.

    • Als Rentner mache ich „das Maul“ auf. Dachte ich. Heute halte ich den Mund wegen der Nachkommen. Sie würden ja in Sippenhaft genommen, mit einem „rechten“ Erzeuger. Ja, es ist schon so: die Meinungsfreiheit muß man sich leisten können. Und die nötigen Milliönchen hat halt nicht jeder.

  13. Das ist eine mittelalterliche Hexenjagd, überall lauert der Denunziant, um dem Aufmüpfigen ein Bein zu stellen. Hat man nicht den IQ einer Papageien, und sagt Dinge, die einem nicht eingetrichtert wurden, ist man ganz schnell weg vom Fenster, und das geht heute immer schneller. Keine Woche vergeht, ohne dass nicht ein paar „Prominente“ geächtet werden. Das ist nicht mehr Mittelalter, das ist Kulturfaschismus.

  14. Was genau steht eigentlich zu öffentlichen Meinungsäußerungen des Profi-Spielers in seinem Dienstvertrag ? Könnte es sein, dass er gegen gutes Geld darauf verzichtet hat sich öffentlich-politisch zu positionieren, weil die Bekanntheit von Profi-Sportlern eine besondere Plattform darstellt, die dann auch den Verein berührt ? Es kann natürlich sein wie im Artikel skizziert, es kann aber auch anders sein.

  15. Auch im Sport erreichen wir DDR-Niveau. Damals wurden Sportler, die politisch „schief“ lagen, grundsätzlich aus dem Leistungskader entfernt.
    Heute sind wir schon einen Schritt weiter. Auch anders denkende Zuschauer werden von den Vorständen in den Stadien nicht mehr gern gesehen.

    • Bei den Leistungen eher nicht. Nur im Bereich der Kaderwirtschaft.

    • Nicht umsonst haben wir eine FDJ-Funktionärin an der Spitze…

  16. Das glauben Sie doch wohl selber nicht :“Der deutsche Baskettball-Verband muss auch hier energisch und schnell rügen, will er auch diese Entgleisung des Bonner Telekom-Vereinspräsidenten wieder einfangen.“. Wie schon anderenorts geschrieben, fängt der Fisch am Kopf an zu stinken. Würde mich nicht wundern, wenn da die „Alternativlose“ oder einer ihrer Speichellecker da „Order“vom Verband gefordert hätte- möglicherweise auch in vorauseilendem Gehorsam. Wo kämen wir da wohl hin, wenn sich Sportler, Künstler etc.-die auf das Wohlwollen der Protagonisten auf den Rängen durch „like“ oder“dislike“ angewiesen sind – etwa sogar noch ihre Intelligenz gebrauchen und „Sorgen machen“.Man kann sich schon gut vorstellen, was es bedeutet sich in derartigen Bereichen als homosexuell zu outen- geschweige denn sogar mit einer eigenen Meinung aufzutreten.

  17. Habe gerade diesen Aufsatz gelesen und diese Art des Tugendwahns zur Kenntnis genommen.

    Bevor ich weiterschreiben wollte, erschein unter dem Artikel rechts ein Bild des Führers als Werbeeinlage und somit konnte ich darauf verzichten, mich eines weiteren Kommentars zu bemüßigen, denn ihn wollte ich als Kronzeugen dafür nehmen, was alles passieren kann, wenn seine Methoden heute wieder hoffähig werden und so war es visuell ein Hinweis mit dem Zeigefinger, laßt diese Machenschaften nicht mehr zu, damit wir nicht im gleichen System enden wie damals.

  18. #AppellandenVerstand:
    – lass die Finger von sozialen Medien
    – prüfe Deinen Profisportlervertrag
    Ich mag nicht bewerten, ob dies tatsächlich ein politischer Rauswurf ist, weil er an der Demo teilnahmen und nur weil er gegen die Hygienemaßnahmen ist.Ich weiß auch nicht, ob und welche Gespräche im Vorfeld gelaufen sind.. Ich mag auch nicht bewerten, weshalb er gegen die Maßnahmen ist. Immerhin fließt im Profisport sehr viel Geld. Geld das aber nur mit Spielen und Zuschauern gezahlt werden kann.
    Mi fällt nur eines auf: die maßgeblichen Organisatoren der Demos und viele Unterstützer gehören nicht zu dem Personenkreis, der in gesetzlichen Sozialkassen versichert sind, somit bei einer Kostenexplosion im Gesundheitswesen nicht betroffen sind. Ich glaube allen nicht die hehren Motive die Demokratie „retten“ zu wollen. Es geht um Gewinne.

    • Die Demos besachränken sich nicht nur auf Organisatoren und viele Unterstützer die nicht in gesetzlichen Sozialkassen versichert sind. Bei der Zahl von Teilnehmern wird wohl der größte Teil in gesetzlichen Sozuialkassen sein. Auch nicht wenige Solcher sind informiert, und fähig zu Denken, sind kritisch gegenüber Propaganda der Regierenden, ideologischen Stichwort Gebern und Anhängern, die alles für richtig halten was da so verkündet und gepriesen.
      Manchen geht es wohl auch abgesehen von Corona einfach grundsätzlich darum sich zu wehren, daß Sie in Ihren Dermokratischen Rechten immer mehr eingeschränkt werden von bestimmten Klietel, das sich ermächtigt hat zu bestimmen, ohne dies demokratisch legitim zu machen.

    • Das liegt wohl vor allem daran, daß SV-pflichtig Beschäftigten in vielen Fällen mit „Maßnahmen“ gedroht wird, sollte man sie auf einer solchen oder anderen Massenveranstaltung sehen bzw. rauskommen, dass sie sich dort was eingefangen haben.

    • Sie haben sich nicht mit den Bildern beschäftigt. Wenn sie ihre leicht beschlagene Brille putzen, werden sie feststellen, dass die Teilnehmer der Demo aus der zahlenden Mitte der Gesellschaft kommen. Wenn Sie diese Bilder mit denen vergleichen, die sie zum 1. Mai oder auf den BLM Demos gesehen haben, könnten sie eher auf den Gedanken kommen, dass dort keine Menschen unterwegs waren, die einen signifikanten Beitrag zu unseren Sozialkassen leisten.
      Wäre der Sportler zum BLM Gruß niedergekniet, hätten wahrscheinlich alle Beifall geklatscht.
      Wir sind auf dem Weg in eine Meinungsdiktatur, in der es das Hobby von Minderheiten zu sein scheint, Leute zu „canceln“ bzw. mit Berufsverbot zu belegen. Wegen was bitteschön?
      In dem Arbeitsvertrag dürfte lediglich eine Klausel stehen, die bei vereinsschädigendem Verhalten eine fristlose Kündigung erlaubt. Das kann ich bei diesem Verhalten nicht erkennen.
      Der Verweis auf die Gehälter zieht ebenfalls nicht, den die Funktionärskaste wie Hr. Wiedlich profitieren von den Sportler oder meinen Sie etwa, dass er diese Tätigkeit als Ehrenamt macht?

    • Sie „glauben“ (nicht), weil Sie nicht wissen.

      Und Ihr letzter Satz belegt dies treffend, denn er ist – bestenfalls – eine blanke Spekulation …

  19. Der ganze Geldscheffelsport mit den grotesken Gehältern interessierte mich in den vergangenen Jahren kaum noch, das war früher ganz anders. Da habe ich mit der Fußball NationalMANNschaft gelitten und gejubelt, heute freue ich mich, wenn “ Die Mannschaft “ ( demnächst wohl nur noch “ Die Schaft “ ) verliert. Nach diversen Kotaus der Funktionäre wie jetzt wieder im Basketball ist mein Interesse am jetzt auchnoch politisch korrekten Geldscheffelsport bei Null angelangt. Über die massiven Einbußen der Vereine durch Corona freue ich mich.

  20. Mein Interesse am deutschen Sport ist mittlerweile auf unter 0 gefallen. Er ist antinational, politisch korrekt und langweilig. Ich hasse ihn mittlerweile.

  21. Aus Einzelfällen von Bürgern die aus politischen Gründen vom nahezu gleichgeschalteten Merkelstaat mitsamt seiner Merkelmedien, -behörden, -verbänden, usw. sozial ausgegrenzt, öffentlich eingeschüchtert, diffamiert und diskreditiert, ihrer Ämter enthoben und aus ihren Berufen entlassen werden ist mittlerweile wöchentliche Routine geworden. Gefühlt ist es bereits Alltag.

    Unfassbar wie es in nicht einmal einem Jahrzehnt so weit mit Deutschland kommen konnte.
    Unfassbar, dass die größte gesellschaftliche Spalterin der deutschen Nachkriegsgeschichte noch immer im Amt ist.
    Die CDSU mit ihren mitunter schwarzen Sherrifs hat sich zur Partei der unisono bunten Depputies gemacht.
    Depputies einer buntgrünen Ideologie – die Liste der politisch umgesetzten Beispiele ist schier endlos.
    Angefangen 2011 mit Atomausstieg, Abschaffung der Wehrpflicht und dem Einstieg in die Eurozonen-Staatsschuldenhaftung (ESM & Co.) über Masseneinwanderung von mehreren Millionen nahezu allesamt muslimischen Arabern, Afghanen und Afrikanern seit 2015 bis hin zu einem sich immer weiter zementierenden gesellschaftlichen Klima der Spaltung, Ausgrenzung, Diffamierung, Hexenjagden, Lückeninformationen sowie schier schamlosen Fake News und unverblümten Manipulation der gleichgeschalteten Medienanstalen und -konzerne.
    Flankiert wurde und wird diese linksradikale Agenda mit einer vebissen auf allen Ebenen durchgepeitschten politischen Umerziehung der Deutschen mit linksideologischen (Trans-)Gender-, Diversity- und Multiethno-Inhalten mit dem Ziel der widerstands-, oppositions- und alternativlosen Transformation Deutschlands hin zur polyethnischen Gesellschaft vieler parallel neben- und vielfach gegeneinander entstehenden ethnischen und kulturellen teils sehr großen, teils weniger großen Minderheiten an dessen Ende wohl auch die Abschaffung der Bezeichnung dieses Staates als Deutschland stehen dürfte, zumal in nur wenigen Jahrzehnten die Deutschen eine eben dieser, wenn auch ggf. (noch) die größte, Minderheiten im einstigen Land der Deutschen sein wird.

    Bei der Bundestagswahl 2021 kann es keine Ausreden mehr geben und niemand kann sagen er/sie habe nichts geahnt oder gewusst.

    Selbst wenn man mit der einzig verbliebenen politischen Oppositionspartei Deutschlands nicht in jeder Frage übereinstimmt – die politische Alternative hat eine Chance verdient. Schlimmer sollte es, darf es, nicht mehr werden. Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Heute noch weitaus mehr als 1997 als der hochangesehende, beliebte Bundespräsident Herzog seine Berliner „Ruck-Rede“ hielt. Wie konnte ein mit linksradikalen Antifa-Einsatzgruppen kokettierender und radikale Islamverbände hofierender Merkel- und Mauschellakai zu diesem einst so ehrwürdigen Amt kommen? Aus heutiger Sicht wundert einen im herrschenden schwarzrotrotgrünen Kartellparteienstaat nichts mehr.

    • Da muß ich einfach schreiben
      und meine Zustimmung ausdrücken
      ABSOLUT RICHTIG

    • Sie denken, daß es noch freie Wahlen geben wird, die korrekt ausgezählt werden?

      • „Freie“ Wahlen schon, aber der Rest? Landtagswahl in Hessen 2019 war der Anfang.

  22. Nun ja, …das mit der gewünschten Einflussnahme der Telekom auf die Entscheidung des Telekom-Vereins unter Wolfgang Wiedlich ist so eine Sache; bekanntlich ist diese Telekom samt T-Online ja selbst ein großer grün-rot-linker Manipulations- und Meinungs-Spreader.

    Und eine Rüge vom deutschen Baskettball-Verband ? Never ever! Schließlich soll die Politik doch schnellstmöglich wieder den regulären Spielbetrieb ermöglichen; die Hilfe für einen „Corona-Zweifler“ kommt da bestimmt nicht gut an.

    Also wird überall weiter fröhlich diffamiert, denunziert und Blockwart gespielt !

  23. Herr Wallasch, bitte: scheinbar und anscheinend können gegensätzliche Aussagen ergeben.

  24. Da war doch gerade erst zu lesen, „Flüchtlingen“ seien so schwer auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren… naja, wenn man nun alle Teilnehmer der Corona-Demo entlässt, werden jedenfalls bald ausreichend Stellen frei 🙂
    Und da behauptet noch einer, „Corona-Faschismus“ sei ein überzogene Darstellung.
    Wegen genau solcher Aktionen gehen die Leute auf die Straße.

  25. Wie war das nochmal letztens mit der scheinheiligen Aufregung um eine seltsame Kopfbedeckung aus religiösen Gründen, die dem Arbeitgeber nicht so ganz behagte?

  26. Ein Journalist des Bonner Generalanzeigers hat auf Grund dieser Tätigkeit natürlich alle Voraussetzungen, einen Verein zu führen! Also Personalführung, Finanzmanagement, Aussendarstellung usw. (Satire off)

  27. Ab nach den USA – dreimal so viel verdienen, nicht mal die Hälfte Steuern zahlen. Jeder hat die Freiheit, dieses Land zu verlassen, wenn ihm was nicht passt. Der deutsche Wähler will es so, dann soll er halt sehen, wo er bleibt.

  28. Bei der nächsten Gelegenheit werden alle meine Telecom Verträge gekündigt. Und Joshiko Saibou sollte bis zur letzten Instanz klagen. Zur Unterstützung sollte für seine berechtigte Klage ein Konto eingerichtet werden. Hoffentlich gibt es viele viele Verein – Fans die dem Verein zeigen, wie man mit den Füßen abstimmt.

  29. Der Irrsinn macht also auch vor dem Profisport nicht Halt. Das ist gerade für mich als Sportfan erschütternd! Wieder ein sehr guter, investigativer Artikel von Herrn Wallasch, der mir bitte nicht böse sein möge, wenn ich ihm diesen Satz nochmal vorlege:
    „Gelernt hat Wolfgang Wiedlich daraus allerdings scheinbar nichts.“ Ganz kurz: Unterschied zwischen scheinbar und anscheinend! So, wie Sie es schreiben, hätte Wiedlich ja daraus gelernt.

  30. Idi Amin: I can guarantee freedom of speech. But I cannot guarantee freedom AFTER speech.

  31. Ich riskier mal ein paar Daumen runter.
    Vorsicht mit dem Vorwurf einer Entlassung aus politischen Gründen. Wir wissen nicht was in seinem Arbeitsvertrag steht. Falls er mit seinem politischen Statement bzw. seinem Verhalten gegen den Arbeitsvertrag verstoßen hat, hätte der Arbeitgeber möglicherweise das Recht ihm fristlos zu kündigen. Der Spieler sollte sich einen Anwalt nehmen und Kündigungsschutzklage einreichen.

    • Arbeitsvetraglich recht zu haben und recht zu bekommen sind schon sicher zwei Sachen. Zudem wäre zu fragen, ob arbeitsvertragliche Vereinbarungen gegen die guten Sitten verstoßen und überhaupt wirksam sind. Aber die politischen Aspekte sind noch eine andere Dimension. Die Art der Diskussion erscheint eher geeignet, Verträge aus beliebigen Gründen zu brechen und somit den Sinn des Vertrages auf Gegenseitigkeit zu unterlaufen. Es wird damit ein weiterer Stein der Mauer zwischen Recht und der Vernunft einerseits, und der real existierenden Willkür-Herrschaft aufgebaut. Mit dieser Begründung könnte man Dritten Auslandreisen untersagen und beliebige Spitzeleien rechtfertigen. Eine Gefährdung Dritter liegt nur bei grober Fahrlässigkeit vor, die hier aber gerade nicht gegeben ist.

  32. Heute kommt wieder ein Tagesthemen Kommentar vom Restle. Zur Demo in Berlin. Ich weiß jetzt schon, was der sagen wird.
    Und ich weiß auch jetzt schon, was ich tun werde: abschalten.

    • Ich weiß auch, was ich tun werde: Gar nicht erst anschalten.

      Restle, Merkel, Söder …. ich kann diese Figuren schon optisch nicht mehr ertragen, von Inhalten ganz zu schweigen.

    • Hä, verstehe ich nicht. Ich muß da nie abschalten, weil ich mir das nie anschaue. Wer schaut denn hier noch Tagesschau ?

    • Erst gar nicht an schalten wäre sicher klüger.

  33. „Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
    Diese Prophezeiung Bärbel Bohleys ist eingetroffen. Es ist schon wieder dieses schäbige Personal aus Lügner, Denunzianten und Spitzel am Werk, die man braucht, um eine Diktatur zu errichten.

  34. @Watcher
    Ich habe hier bei Tichy selten solch einen hahnebüchenen Unsinn gelesen, denn Sie behaupten hier nichts anderes, als dass es in einem Arbeitsverhältnis eine GESINNUNGSTREUE des AN gegenüber dem AG gäbe. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass jeder Arbeitsvertag, der solcherlei Klausel enthält, anfechtbar ist.
    Dass es LEIDER zur Genüge Beispiele gibt, dass das anders gehandhabt wird, zeigt lediglich, wie weit Deutschland bereits wieder in die falsche Richtung abgedriftet ist.

  35. Besser er wäre Teilnehmer/Unterstützer der BLM Randalen in Berlin gewesen. Hätte man ihm halt mal sagen müssen. Ach so, auch dort hätte er/man gefährlicher Träger werden können..Ach Quatsch, doch da nicht, da waren doch nur die Guten gell Frau Esken.

  36. Ich schließe mich an. Hoffentlich klagt Herr Saibou und läßt sich den Rausschmiß ordentlich vergolden. Im Basketball dürften die Gehälter ja nicht so hoch sein.
    Noch schöner fände ich es, wenn sich die Anhänger seines Bonner Clubs mit ihm solidarisierten. So ein paar Transparente auf den Zuschauerrängen würden sich gut machen.

  37. Saibou hat sich tadellos verhalten. Wenn man die Meinung des Arbeitgebers tragen muss und der zufällig in der CDU ist, was dann? Es ist sein gutes Recht, Entwicklungen im Verband oder im Verein zu kritisieren.

    Der Arbeitgeber wird enorme Probleme beim Arbeitsgericht bekommen. Der Spieler kann in seiner Freizeit machen, was er will. Die Teilnahme an einer politischen Veranstaltung oder Demonstration, ist ein Grundrecht, das durch einen Arbeitsvertrag ausgehebelt werden kann.

    Es war zudem eine angemeldete Demonstration, d.h. die Behörden hatten also auch nichts dagegen aus Pandemiegesichtspunkten. Vor ein paar Wochen wurden noch die BLM-Demos ohne Probleme abgehalten und da auch bestimmt zig Promis und Sportler.

    Die Diffamierungskampagne läuft gerade auf Hochtouren. Ihm und seiner Lebensgefährtin werden „krude Thesen“ unterstellt (SPON). Und die meisten Foristen freuen sich, dass er entlassen wurde.

  38. Man kann Herrn Joshiko Saibou nur raten und wünschen, dass er möhlichst schnell zu einen anderen Verein wechselt wo dann auch nut seine Leistungen gewürdigt werden..

    • Saibou scheint ein mutiger Mann zu sein, der sagt, was er denkt. Ganz stark wäre es natürlich, wenn er auf einer der nächsten Querdenker-Demos mal dabei wäre und vielleicht ein paar Worte an die versammelten Menschen richten würde. Wobei mir natürlich schon bewusst ist, dass das seine Chancen auf dem Profi-Arbeitsmarkt i Basketball nicht gerade steigern würde.

    • Da muß der Herr Saibou wohl in Ungarn oder in der Südsee spielen. In Merkelland wird ihn wohl niemand einstellen.

  39. Das System Merkel halt. Und die meisten klatschen Beifall. War damals unter Adolf Hitler auch so und wir haben es als Jugendliche nie verstanden. So sind die Deutschen, die Blödheit überwiegt. Daher wird sich auch nichts ändern.

    • Das System Merkel in Verbindung mit der wahnhaften Political Correctness – eine wahrlich abstoßende Melange.

    • Und die Idioten von damals hielten sich schließlich auch für etwas besseres.

  40. Ein weiterer Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen wird, früher oder später. Egal ob im Sport, bei der Polizei, der BW und den vielen Bürgern, die die Schnauze voll haben.

  41. Gehört der Mann aufgrund von Namen und Erscheinung nicht eigentlich zu den „Unantastbaren“? Man kommt ja gar nicht mehr mit… .

    Was auf jeden Fall feststellbar ist: so sehr man sich in gutmenschlichen Kreisen auch im US-bashing gefällt, die „Kultur“ des Feuerns von jetzt auf nachher scheint immer weiter einzureißen.
    Bemerkung am Rande: die Bundesregierung hat für Teile der Türkei die Reisewarnung wg. Corona wieder aufgegeben. Genau, wie nach Entsendung von Erdogans Bittstellern nach Ablauf einer kurzen Schamfrist zu erwarten war. Vom demaskierten Steinmeier in Südtirol ganz zu schweigen.

    Der Spieler hätte sein statement eben lieber aus einer „BLM“-Demo heraus abgeben sollen, denn auch da ist das etwas völlig anderes mit der Maskenpflicht. Deutschland 2020.

  42. „Links“ ist nur ein Synonym für „Doppelmoral“ :-(((

    • Linke sind der theoretische Beleg für die Existenz von Zombies… wandelnde Körper ohne Hirn 😉

    • Links beginnt da, wo der Verstand aufhört. So ist Esken beispielsweise der Meinung, dass Sie Steuern zahlt…?!
      Logik und analytisches Denken Fehlanzeige!
      Schon Gauss hat erkannt, dass es bei der Ermittlung des Durchschnitts IQ eine linke und eine rechte Seite gibt!

  43. Gestern der Bundeswehrsoldat, heute ein Profisportler, morgen der Angestellte im Öffentlichen Dienst oder anderswo, wer eine andere Meinung in Deutschland öffentlich vertritt, ist übermorgen arbeitslos. „Willkommen“ in der Meinungsdiktatur!

  44. Ich frage mich, wie lange und wie weit diese gesinnungsschnüffelnde Hexenjagd noch geht.
    Bis mein Nachbar mich wegen mangelnden Schneeschippens als verkappten Nazi denunziert?
    Kommt dann der Staatsschutz und nimmt mich gleich mal prophylaktisch mit, vielleicht Befragung unter Einsatz von Daumenschrauben?
    Wo ist das Ende dieses Irrsinns?

    • Aber nicht doch. Schneeschippen ist Whiteness, der Nachbar wäre dann der Verkappte.

  45. In der Tat: Hier wurde der Falsche entlassen. Der Fisch stinkt vom Kopf. Solche Funktionäre wären in der DDR angemessene Repräsentanten gewesen. Nicht aber in einer Demokratie souveräner und freier Bürger. Wenn Herr Wiedlich erziehen will, dann sollte er Kindergärtner werden und mit Kindern arbeiten. Politisch hinterlässt er den Eindruck eines Amokläufers. Der Namensgeber hat daher nun ein Problem zu lösen, doch das heißt nicht Joshiko Saibou, der an die besten Traditionen bürgerlicher Demokratien anknüpft. Dafür gebührt ihm Respekt und Anerkennung.

    • Kindergärtner heißen heute Erzieher..warum wohl?
      Einen solchen Erzieher gibt es bei den Grünen im Bundestag….

  46. Ja so ist es, wenn auch der Sport zum Werkzeug der Politik wird – wie in der DDR. Die BLM – Orgien in vielen Sportarten gehen mir so was von auf den Keks. Ich schaue auch keine Formel 1 an, auch dort knien welche und der „Silberpfeil“ wurde schwarz angestrichen. Die Fußballnationalmannschaft ist mir inzwischen auch egal, seit das „national“ gestrichen wurde, und schwarz-rot-gold vom Trikot verschwunden ist. Die Nationalhymne wird noch gespielt, vielleicht um vorzutäuschen, das es Einigkeit und Recht und Freiheit noch gibt, was leider nicht mehr der Fall ist.

    • Leider vergessen die Leute, daß sie ja gerade in diesem Bereich eine gewisse (Markt-)Macht haben; Verzicht auf Tickets, Abos und konsequent die Umschalttaste bestätigen… wenn manchen bestimme Sportarten „zu weiß“ sind, kann man umgekehrt entscheiden, daß sie mittlerweile „zu schwarz“ sind.

  47. Falsch. Sie sollten sich etwas genauer mit Art 5 GG befassen. Der Spieler hat, wie jeder Angestellte, arbeitgeberschaedigendes Verhalten zu unterlassen. Davon kann hier keine Rede sein. Der Spieler, ein Deutscher, „darf“ natuerlich seine „Menschenrechte“ , ein Begriff, den Linke fuer Nichtdeutsche iSd GG gerne und falsch verwenden, ausueben. Hier geht es um ein Grundrecht, das dem Spieler tatsaechlich zusteht. Und eine Arbeitgeberschaedigung wurde nicht einmal vorgetragen, geschweige denn konkret ausgeführt. Selbst eine OWi in Form eines Maskenverzichts reicht hierzu nicht ansatzweise aus, es sei denn, die Justiz schreitet auf ihrem Handlangerweg voran. Die Demo, uebrigens auch grundrechtlich geschuetzt, waroffenbar genehmigt. Ich wuerde dem Spieler zur Klage raten, egal, ob er in diesem Verein unter einem Moechteegernautokraten bleiben will oder nicht. Offenbar werden Vereinsvorsitzende zunehmend von der Merkeltreue oder vom linksgruenen Totalitarismus erfasst.

    • „Die Demo, uebrigens auch grundrechtlich geschuetzt, waroffenbar genehmigt.“

      So ist es, die Demo war genehmigt und für 500.000 Menschen angemeldet. Viele haben Michael Ballweg damals belächelt, als er diese scheinbar utopische Zahl zur Grundlage der Anmeldung machte. Am Ende waren es sogar noch mehr.

  48. Der Profisport ist komplett in der Hand von political correctness und cancel culture. Mir ist die Basketball Profiliga (habe selbst jahrzehnte Basketball gespielt) schon extrem unangenehm aufgefallen, als man sich Black Lives Matter angebiedert hat, etliche Spieler gekniet haben und ein Profi sich auf Twitter dargestellt hat, als sei er etwas besseres, weil er schwarz ist. In USA ist es noch schlimmer, keine Profiliga von Baseball bis Eishockey entblödet sich nicht, sich in BLM Orgien zu ergehen. Die Zuschauerzahlen sind eingebrochen. Ähnliche Einbrüche wünsche ich mir hier zum Fußball, der zur Multikultipropagandashow verkommen ist. Ich gehe seite Jahren nicht mehr zum Basketball, weil das zur Schau stellen von Bestmenschentum nervt.

    • Danke, Sie sprechen mir so aus dem Herzen! Aus diesem Grund habe ich mich auch vom Profifußball – was habe ich zu gewissen Zeiten für Stadien in ganz Europa besucht! – komplett zurückgezogen und mein Sky-Abo vor einem Jahr gekündigt. Es stößt mich ab, wenn Sport und Politik bzw. Gesinnung vermischt werden. Gerade der Sport muss doch ein Bereich sein, in dem Leistung und – sofern Mannschaftssport – Zusammenhalt zählen, nicht jedoch die Haltung zu aktuellen Fragen der Zeit, zu denen man selbstverständlich unterschiedliche Auffassungen vertreten kann. Trotz Angela Merkel leben wir – ich kann mich täuschen – noch nicht in Nordkorea.

      • In den Stadien beim Fußball – oder auch in den Hallen beim Basketball etc. – wird doch so getan, als seien alle Fans per se erstmal rassistisch und „nazi“. Es begann mit ständigem „Respekt“-Generve über Multikulti-Werbespots bis hin zum Aussperrenwollen von AfD-Wählern und dem Vorschreiben, wie viele Schwarze in der Handball-Profiliga zu spielen haben. Die Vereine und Hallensprecher versuchen sich gegenseitig darin zu übertreffen, welche Bestmenschen sie sind. Dabei ist der Mehrheit im Land einfach wurscht, welche Hautfarbe jemand hat, welche sexuelle Orientierung oder welche Religion (wenn man vom menschenverachtenden Islam absieht). Man will in die Hirne hineinhämmern, das Deutschland ein Rassismus, Nazi- oder Schwulenproblem hat. Haben wir aber nicht.

  49. Ja, so war es auch in der DDR. Wer sich – noch dazu öffentlich – gegen den Staat, gegen die pol. Führung, gegen die Politik der immer recht Habenden oder gegen das System äußerte, der konnte alle Hoffnungen auf berufliche Karriere begraben und wurde mitunter auch leicht Beobachtungsobjekt der StaSi.

    Heute jammern „Experten“ und Sportreporter, dass es im Profisport keine „Typen“ mehr gibt, alles nur noch weich gespülter Einheitsbrei. Besonders im Fußball ist mir das aufgefallen.

    Sportjournalisten wollen gern auch nach Spielen oder während eines Turniers den einen oder anderen Sportler interviewen. Auch wenn die Journalisten von früher andere waren als die von heute, so ist heute auffällig, dass die Interviews vorhersehbar sind – vor allem die Antworten auf immer wiederkehrend ähnlich Fragen. Man hat den Eindruck, als würden diese Sportler Textbausteine auswendig lernen, die sie wohl von Kommunikations- oder Medien-„Experten“ aufgetischt bekommen, uns sie dann je nach Frage entsprechend abrufen und einsetzen.

    „Meinungen“ werden immer unter solchen Profisportlern dadurch weniger authentisch. Immer schön stromlinienförmig bleiben und nicht unangenehm auffallen, ist wohl das Ziel der Profisportler, deren Karriere und Marktwert gerade von Sponsorverträgen abhängen, die bei „falschen“ Antworten auch schnell den Geldhahn wieder zudrehen können. Aus Angst vor einem medialen „Shitstorm“ oder vor einem Boykott. Und davor haben die Sportler und noch mehr deren Vereine Angst. Rückgrat ist nicht mal mehr rudimentär vorhanden. Das Beispiel des Basketballvereins und der Telekom lieferte gerade den neuerlichen Beweis.

    Ich frage mich, wozu die Sportjournalisten sich dann überhaupt noch bspw. um Interviews bemühen, wenn sie stets nur das gleiche sich wiederholende stromlinienförmige Gequatsche zu hören bekommen. Brauchen die das für ihr Ego?

    • Man muss es aber auch so sehen, dass nicht jeder für Interviews geeignet ist, und dann lassen die sich beraten, wie man sich zu äußern habe.

      Dass man Fäkalsprache nicht verwenden sollte, sollte jeder junge Profifußballer lernen. Ich brauche derartige Typen nicht. Ich brauchen keinen Lothar Matthäus, der weitertratscht.

      Ich habe 2018 einen intelligenten Beitrag von Mitspielern vermisst, als Özil mit seinem Erdogan-Foto und dem Ziehen des Rassismus-Jokers, in die Mannschaft brachte. Das ist auch wirklich absurd: Da lichtet sich jemand mit einem Autokraten ab, der nicht das eigene Staatsoberhaupt ist, und tut dann verblüfft, dass er Kritik erntet. Dann sagte er, es sei Rassismus und er kam bei vielen Medien damit durch.

      Nur Toni Kroos hat sich vernünftig geäußert, als er Özil „erheblichen Quatsch“ im Rücktrittschreiben attestierte.

      • „(…) 2018 einen intelligenten Beitrag von Mitspielern vermisst, als Özil (…)“

        Genau das ist ja die Folge des pol. Tugendterrors im Profisport. Vor der WM hatte sich schon kein Spieler damit öffentlich auseinander gesetzt, was man ja noch damit hätte begründen können, dass man mit der WM Vorbereitung wichtigeres zu tun habe, aber in Wirklichkeit vor allem den Stammplatz oder den Platz im Kader überhaupt nicht gefährden wollte. Und nach dem peinlichen WM Aus, als der Blätterwald rauf und runter einen „Umbruch“ forderte und sogar den Trainer zur Disposition stellte, hatte sich aus ähnlichen Gründen erst recht niemand (außer Kroos) öffentlich zu einer kritischen Stellungnahme getraut. Dabei kann ich ja die Profisportler sogar verstehen, weil der Sport ihr Beruf ist und sie ihn nur ausüben können, solange sie mit ihrer Leistung noch wettbewerbsfähig bleiben (spätestens Mitte 30 ist bei den meisten Karriereende).

    • @Tesla“
      „Ich frage mich, wozu die Sportjournalisten sich dann überhaupt noch bspw. um Interviews bemühen, wenn…“

      Weil sie hoffen, daß sich einer politisch unkorrekt verquatscht und man ihn gesellschaftlich und beruflich vernichten kann.

    • „Auch wenn die Journalisten von früher andere waren als die von heute, so ist heute auffällig, dass die Interviews vorhersehbar sind – vor allem die Antworten auf immer wiederkehrend ähnlich Fragen. Man hat den Eindruck, als würden diese Sportler Textbausteine auswendig lernen, die sie wohl von Kommunikations- oder Medien-„Experten“ aufgetischt bekommen, uns sie dann je nach Frage entsprechend abrufen und einsetzen. „Meinungen“ werden immer unter solchen Profisportlern dadurch weniger authentisch. Immer schön stromlinienförmig bleiben und nicht unangenehm auffallen ….“

      Gut beobachtet! Ich schreibe selbst Presseberichte für einen Verein aus dem Bereich des Profisports. Sind Interviews zu führen, stelle ich immer öfter fest, dass ich die Antworten der betreffenden Sportler auch selbst verfassen könnte – das fiele niemandem auf. Es ist tatsächlich alles vollkommen vorhersehbar, was gesagt wird. Und ja: Es fehlen tatsächlich die besagten Typen, doch in einem solchen System, in dem Stromlinienförmigkeit als Prädikat gilt, kämen diese auch gar nicht nach oben. Auch das haben Sie klar erkannt und schlüssig formuliert.

  50. In diesem Land herrscht Meinungsfreiheit!

    (*Ironie Aus*)

    • Selbstverständlich. Man muß sich nur, so die FDJ-Sekretärin, auf „Gegenwind“ einstellen.

    • Ja, bei uns herrscht die totale Meinungsfreiheit – solange man die Meinung der Merkel-Nomenklatura vertritt.

    • Sie haben recht…im schlimmsten Fall wird ihre Meinung rückgängig gemacht!

  51. Hieß es nicht kürzlich noch man würde sich kritische Spieler wünschen und selbstverständlich dürfe man für BlacklLivesMatter protestieren obwohl eigentlich jede politisch Stellungnahme im Spiel verboten ist? Zumindest beim DFB

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