In internationalen Klimaabkommen hat die Bundesrepublik sich verpflichtet, bis 2050 „klimaneutral“ zu sein. Bis dahin muss also die Industrie, insbesondere Stahl- und Zementwerke und ähnliche, die Produktion entsprechend umstellen, die Verkehrsflotte zu Land, zu Wasser und in der Luft nur noch klimaneutral betrieben und Häuser beheizt werden, will man das weitere Anwachsen des CO2 Ausstoßes künftig zum Stillstand bringen – Folge: Aus heutiger Sicht ein kaum vorstellbarer Wandel in der gesamten Wirtschafts- und Mobilitätsstruktur einer hochmodernen deutschen Industriegesellschaft. Dagegen war die bisherige Merkelsche Energiewende noch ein harmloses Unterfangen!
Neben den Haupt-Emittenten Energie- und Wärmeerzeugung sowie Landwirtschaft ist der Verkehrssektor am anthropogenen CO2-Ausstoß mit etwa 20 Prozent beteiligt, die Pkw-Flotte alleine etwa mit 12 Prozent. Da der Individual-Verkehr aufgrund seiner täglichen Stau-Ärgernisse und vor allem innerstädtischen Abgas-und Lärmbelastungen, verstärkt noch durch die Diesel-Abgasmanipulationen ohnehin massiv ins Fadenkreuz der öffentlichen Kritik geraten ist, konzentrierte sich die Umweltpolitik vor allem auf die Senkung der Emissionen von CO2 und NOx im Straßenverkehr.
Das war die Geburtsstunde der Euro-Abgasnormen, die 2007 eingeführt, bis zur heutigen Euro6d-TEMP–Norm schrittweise verschärft wurden und bis 2030 weiter verschärft werden – für den Verbrennermotor dann strangulierend. Folgerichtig nahm die Politik auf deutscher wie auf EU-Ebene vor allem den Pkw-Straeßnverkehr in den Zugriff, um durch die schrittweise Vorgabe immer schärferer Abgas-Emissionsgrenzwerte die fossile Verbrennerflotte motorisch durch umweltfreundlichere zu verbessern.
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Von allen Herstellern war lediglich Volkswagen unter CEO Herbert Diess bereit, sich diesem Druck rigoros zu beugen und die Entwicklung von Verbrennermotoren ab 2026 aufzugeben, um nur noch Elektroautos zu bauen. Den übrigen drohten existenziell hohe Strafzahlungen beim Absatz von Verbrennern, wie von den Kunden präferiert.
In Deutschland wurde am 8. Mai 2010 die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) gegründet, die zum Ziel hatte, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen zu bringen. Doch weit gefehlt: Am 1. April 2020 lag der Bestand elektrisch angetriebener Pkw einschließlich jener, die als Hybride mit Verbrenner-Zusatzmotor fahren (inzwischen mehr als Hälfte der Anzahl wie der Nutzung nach, Tendenz steigend) nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) gerade mal bei 284.000 Autos.
Damit wurde offenkundig, dass Deutschland kein Leitmarkt der Elektromobiliät werden würde, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) das angekündigt hatte: und dass trotz aller Milliarden an bisherigen staatlichen Kaufprämien und Investitionen in das E-Tankstellennetz (aus dem Konjunkturpaket sollen in den nächsten Jahren nochmals 2,5 Milliarden Euro zusätzlich für Elektromobilität ausgegeben werden). Der regulatorische Zugriff des Gesetzgebers beim Hersteller statt beim Käufer erwies sich als Würgegriff für die Autoindustrie: Die Kunden wollen aus vielerlei Gründen keine Elektroautos. Die Erklärung für die Kaufzurückhaltung bei Batterie-Elektroauto-Autos fasste Kurt Kister (Süddeutsche Zeitung) nach einem frustrierenden Selbstversuch so zusammen: „Jetzt noch nicht!“
Als das Desaster der NPE-Zielverfehlung und vor allem das Dilemma der Autohersteller, qua gesetzlicher Vorgaben und Existenz bedrohender Strafzahlungen Elektroautos produzieren zu müssen, die die Masse der Kunden verschmähte, nicht mehr zu vertuschen war, vollzog die Politik eine doppelte Kehrtwende in Umwelt- und Verkehrspolitik:
- Zum einen wurde in den Wirren der Koalitionsverhandlungen die NPE-Strategie sang- und klanglos am 31.12.2018 kassiert und an deren Stelle am 19.09.2019 die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) ins Leben gerufen. Danach sollte die Mobilität der Zukunft zwar weiterhin elektrisch (zudem vernetzt und automatisiert) sein, aber von Elektroautos auf Strombasis als alleinigem Medium war keine Rede mehr.
- Zum anderen wurde (endlich) die Sackgasse der reinen Elektroautos verlassen und die Tür zu antriebsoffenen Mobilitäts-Technologien aufgestoßen – ohne Gesichtsverlust für die Politik. Denn immer deutlicher zeichnete sich ab, dass es für eine Energiewende, vor allem im Verkehr, nicht ausreicht, Kohlekraft durch Windräder und Solaranlagen zu ersetzen oder Elektroautos statt Verbrenner auf die Straße zu bringen. So dämmerte allmählich die Erkenntnis, dass Elektroautos bestenfalls ein Teilsegment der Verbrennerflotte ersetzen können, niemals den Gesamtbestand: weder die 47 Millionen Pkw in Deutschland, noch die 1,6 Milliarden Automobile im Weltbestand. Dem Klima helfen Elektroautos nicht!
Soviel zur Historie der heutigen Wasserstoff-Strategie im Kontext zur umweltverträglichen Verkehrspolitik. Schlussfolgerung: Strom allein genügt nicht, notwendig ist der Rückgriff auf eine andere, altbekannte Technologie: Wasserstoff. Und zwar „grüner“ Wasserstoff, CO2-frei mit nachhaltiger Energie aus Wind und Sonne hergestellt, als omnipotenter Energieträger und „Kai aus der Kiste.“ Kurz: Wasserstoff als Garant einer klimafreundlichen Mobilität als Problemlöser in allen Industrie Sektoren. Vor allem aber zur Rettung der deutschen Automobilindustrie.
Wasserstoff-Autos, Brennstoffzelle – das nächste große Ding nach der verpatzten Energiewende?
Bis 2030 will die Bundesregierung Produktions-(Elektrolyse-)kapazitäten von 5 Gigawatt, bis 2040 von 10 Gigawatt aufbauen; das entspricht 10 Atomkraftwerksblöcken. Damit wäre der Anfang gemaht! Das wäre der Durchbruch! Endlich …
Denn Wasserstoff hat den Ruf eines technischen, aber auch aus Sicht eines Ökonomen, volkswirtschaftlichen Allrounders. Vorzüge in Auswahl gegenüber der Batterie-Elektromobiliät:
- Er kann Fahrzeuge aller Art antreiben, in der Industrie fossile Energieträger ersetzen, Haushalte mit Wärme versorgen.
- Er kann in verschiedenen Formen als Gas oder Flüssigkeit („Power to X“) eingesetzt werden, ist schnell zu betanken und kann auf die vorhandene Tankstellen-Infrastruktur zurückgreifen.
- Er erlaubt Reichweiten im Verkehr bei normalen Tankzeiten bis zu 1.000 Kilometern.
- Er rettet in der Autoindustrie den Verbrenner im Altbestand wie bei Neufahrzugen und bewahrt so die Branche vor dem Beschäftigungseinbruch.
Die Frage ist berechtigt, warum die Politik bei so vielen Vorteilen nicht schon früher auf die Wasserstoff-Lösung gekommen ist.
Die Antwort ist einfach. Keine Rose ohne Dornen!
- Fossile Brennstoffe wie Erdöl waren und sind bis heute reichlich und konkurrenzlos billig verfügbar, während Wasserstoff in der Herstellung durch Elektrolyse teuer, und wenn er als Energieträger aus „grünem Strom“ klimafreundlich hergestellt werden soll, noch teurer ist.
- Die Energie-Effizienz von Wasserstoff (oder synthetischem Treibstoff = efuel) gegenüber dem Einsatz von Benzin oder Diesel in Verbrennermotoren oder gegenüber alternativen elektrischen Antriebsarten (Batterieelektrik, Brennstoffzelle) ist aus Sicht eines Ingenieurs „grottenschlecht“.
- Der Gesamtwirkungsgrad von eingesetzter Energie liegt in Verbrennungsmotoren bei rd. 35-40 Prozent (Bei voller Last können Otto-Motoren Werte von 35 % oder auch etwas mehr erreichen. Dieselmotoren erreichen auch mehr als 40 %, vor allem mit Direkteinspritzung und Turboaufladung und bei großen Motoren. Große Schiffsdieselmotoren erzielen sogar Wirkungsgrade von bis zu 50 %). Mit Brennstoffzellen bei 26 Prozent und bei Verbrennungsmotoren mit synthetischem Treibstoff lediglich bei 13 Prozent. In Batterieelektrik-Autos aber liegt er bei 69 % (!).
Also keine Chancen für Wasserstoff im Verkehr? Ökonomen volkswirtschaftlicher Prägung haben den beruflichen Vorteil, dass sie in der Regel von technischen Zusammenhängen wenig Ahnung haben (müssen) und dass ihnen buchhalterische Kostenrechnungen auf Mikroebene ziemlich egal sind. Was im Endeffekt für den Ökonomen zählt, ist das Gemeinwohl, also per Saldo höhere volkswirtschaftliche Erträge, nicht betriebswirtschaftliche Gewinne oder Kosten.
Konjunkturschwalbe in China: Der Automarkt kommt in die Gänge
Durch die Brille des Ökonomen gesehen ist nicht Elektromobilität auf Batteriebasis, sondern Wasserstoff und dessen Weiterverarbeitung zu E-Fuel also die zukunftsfähige Lösung. Die Lösung, um in der Automobilindustrie den angesichts der Klima- und Umweltbilanz politisch erzwungenen Transformationscrash weg von der bewährten Otto- und Diesel-Verbrennertechnologie hin zur ungeliebten Elektromobilität auf Batteriebasis und damit den Verlust von Hunderttausenden Arbeitsplätzen zu entschärfen.
Wasserstoff, nachhaltig in Deutschland produziert und zusätzlich preiswert aus dem sonnigen Ausland importiert, ist volkswirtschaftlich der einzig vernünftige Ansatz, um Klimaschutz und hohes Wohlstandsniveau in Einklang zu bringen; nicht nur in Deutschland sondern weltweit.
Wasserstoff ist der einzige Energieträger, um die deutsche Autoindustrie langfristig und auf Dauer am Leben zu halten.
„Wasserstoff ist in der jetzigen Lage nur noch die Hoffnung auf Wunderwaffen oder die Armee Wenk……“
Bei diesem historischen Bezug musste ich schmunzeln…….kam doch danach die totale Niederlage. Die erwarte ich für D auch in Kürze.
Ist der Beitrag Satire oder wirklich ernst gemeint?
In meinen Augen gibt es nur eine logische Konsequenz: Schnellstmöglich es den Engländern gleichtun und diesem bürgerfernen Monstrum EU den Rücken kehren.
Sehr geehrter Herr Dr. Becker,
mal abgesehen davon, dass Sie alle paar Monate eine neue Rettung für die deutsche Autoindustrie präsentieren, …vom Verbleib beim Verbrenner, über maximale E-Mobilität bis jetzt zur „nur Wasserstoff-Technologie“ bleibt die Tatsache, dass das alles letztlich vollkommen überflüssige Überlegungen sind.
Die deutsche „grün-rot-links-schwarze Politik“ hat die deutsche Autoindustrie -wie weitere andere Industriesparten auch- schon lange zum Abschuss freigegeben, und zwar nicht erst seit Corona. Der „Blattschuss“ ist nur noch eine Frage der Zeit.
Schlaue Autobosse haben daher schon längst begonnen, ihre Forschung und Produktion ins Ausland zu verlegen, …und die deutschen Michel bemerken es wieder erst, wenn sie auf der Straße stehen !
Wenn die deutsche Automobilindustrie langfristig überleben will, ist nicht Wasserstoff die Lösung sondern Auswanderung, raus aus Europa.
Schon heute produzieren die deutschen Hersteller sehr viele Autos außerhalb der EU. Daimler und BMW in USA, und alle in China und sonstwo auf der Welt.
Welcher Politiker kümmert sich noch um Arbeitsplätze in Deutschland?
Gerade kommt die Meldung bei focus, dass in der Antarktis ein Riesen Methan Loch außer Kontrolle geraten ist und die Klima Katastrophe folgt….also brauchen wir uns um das bisschen Co2 keine Gedanken mehr zu machen….alles wird gut.
Wegen CO2 brauchen wir Elektro nicht, das bringt nichts. Wegen Luftverschmutzung ist Elektro nur oder höchstens sinnvoll in den Ballungsräumen. Dort verlegen wir Elektroschienen auf den Straßen mit Niedervolt – sodass man ohne weiteres auch mal drauf treten kann, ohne dass was passiert – die Autos vom Lande werfen einen Stromabnehmer aus am Stadtrand und fahren quasi mit der Lichtmaschine, optimiert dafür, durch die Stadt. Am Stadtausgang geht’s dann mit dem umweltfreundlichen Diesel weiter. Der Strom wird von den lokalen Stadtwerken geliefert, am besten AKW, Akkus sind überflüssig, die Starterbatterie genügt. Das Projekt heißt „Kommunale Carrerabahn“, wenn man so will. Man kann es aber auch ganz bleiben lassen, denn sowohl Umwelt- als auch CO2-Problematik sind mit einem guten Diesel längst gelöst. Bleibt noch der Zement … . Schon gewusst?
Ich wäre da mal nicht so pessimistisch, schließlich muß an dieser Stelle erst noch geforscht werden, bevor die Wasserstofftechnologie zu Grabe getragen werden kann.
Ein neutraler Treibstoffkreislauf ohne Erzeugung von CO² und giftigen Schadstoffen wäre gewährleistet. An der Universität Erlangen-Nürnberg wurde bereits vor Jahren ein Verfahren entwickelt, Wasserstoff an eine Flüssigkeit zu binden, so daß er wie konventioneller Treibstoff eingesetzt werden kann. Die herkulische Aufgabe, quasi überall eine Ladesäule bereitzustellen und Unmengen an Batterien zu produzieren, fiele weg. Wasserstoff wäre transportabel.
Angesichts der nachgewiesenen Schädlichkeit der Emissionen auch aus Flug- und Schiffsverkehr sollte diese Alternative durchaus angegangen werden. Und wer auf den innerstädtischen Verkehrsknotenpunkt einer größeren Stadt tritt riecht, daß das nicht gesund sein kann, was wir derzeit da treiben.
Ich begrüße die Erforschung der Wasserstofftechnologie auch deswegen, weil der Hype um das Elektroauto arg künstlich erzeugt und ob seiner angeblichen Alternativlosigkeit schlichtweg unglaubwürdig rüberkommt. Ich brauche ein geräumiges Familienauto. Bis dieses zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt kommt und die Infrastruktur geschaffen ist, brauche ich es schon nicht mehr…
Und LOHC (Liquid Organic Hydrogen Compound) klingt erstmal vielversprechend, erfordert aber den Transport des 19-fachen Gewichtes von Wasserstoff und weiteren Energieverbrauch. Die Energiedichte ist dann zu gering.
Wasserstoff ist transportabel bei 700 bar (!) oder Minus 250 Grad Celsius bzw. 23 Grad Kelvin. Flüssiger Wasserstoff muß abdampfen können. Was macht ein Wasserstoff-Luft-Gemisch mit minimqaler Zündenergie? KNALLGAS!!!! Nur die Transportverpackung von Wasserstoff kostet 30-50% der enthaltenen Energie. Gesamtwirkungsgrad unter 25%, Investitionsbedarf in neue Pipelines deutschlandweit dreistellige Milliardenbeträge – ganz abgesehen von der Genehmigungs- und Bauzeit. Auch volkswirtschaftlich ist das Unssinn.
“ In internationalen Klimaabkommen hat die Bundesregierung sich verpflichtet, bis 2050 KLIMANEUTRAL zu sein.“ Diese Zusage kann ich, wie den Ausdruck selbst, nur als Schwachsinn bezeichnen. Man kann sich verpflichten, Geld für dies oder jenes auszugeben, Energie so oder anders zu produzieren, bestimmte Produkte herzustellen oder auch nicht und einiges mehr. Der Anspruch, klimaneutral zu sein bzw. zu werden, ist eine groteske Anmaßung, denn wie ist dies überhaupt definiert und wer maßt sich an, dies zu definieren? Auch Elektro- und Wasserstoffmotore müssen aus Rohstoffen und mit Energie erst einmal produziert werden und erzeugen Wärme, wie auch schon das Herunterrutschen auf einer Rutsche. Und jedes Lebewesen das atmet verbraucht Sauerstoff, produziert CO2 und ebenfalls Wärme. Deutsche Politiker werden für ein Phantom Unsummen ausgeben, die Wirtschaft ruinieren, während andere Länder sich vor Freude auf die Schenkel klopfen und weiter so wirtschaften wie es ihnen paßt. Klimaneutral wäre nur ein Planet ohne Menschen. Und das Klima auf der Erde würde sich trotzdem dramatisch zwischen Eis- und Warmzeiten ändern, wie es dies seit Anfang an tut.
Die Lösung ist doch ganz einfach. Einfach diesen Klimawandel Irrsinn stoppen und vernünftige Grenzwerte für PKWs festlegen.
Warum muss die Katastrophe erst eintreten, bevor der Michel merkt, was WIRKLICH mit ihm geschieht?
Es wäre bei dieser Gelegenheit auch hilfreich, diesen Genderwahn zu stoppen. Bloss…, was macht man dann mit den vielen dann arbeitslosen Professoren?
Geehrter Herr Dr. Becker,
Ihr Fehler steckt bereits in den ersten Zeilen Ihres Artikels:
„…Nicht Elektromotoren, sondern der Wasserstoff-Antrieb ist die einzige Hoffnung für Deutschlands Leitindustrie – nicht in betriebswirtschaftlicher, aber in volkswirtschaftlicher Perspektive….“
Solange Sie (wahrscheinlich bewußt) betriebswirtschaftliche sowie technische Aspekte außen vor lassen, hat Ihr Artikel auch nur ein Drittel an Wert.
Die Wasserstofftechnologie macht nur Sinn, wenn man Energie (Strom) im Überfluss hat. Das wäre möglicherweise bei der Kernfusion zu erwarten. Das Problem dabei: Die praktische Nutzung liegt (immer) 50 Jahre in der Zukunft (mir 1977 beim MPI für Plasmaphysik erklärt). Zum gegenwärtigen Zeitpunkt läuft Deutschland durch das Abschalten der Kraftwerke in eine Strommangelwirtschaft hinein, die nicht mal den gegenwärtigen Bedarf deckt, ganz zu Schweigen vom Bedarf durch Elektroautos. Zu dumm, daß es Naturgesetze gibt, sich nicht um Ideen von Weltverbesserern und „Klimarettern“ scheren.
Hallo
man kann und muss alles hinterfragen. Soviel kritischer Zeitgeist muss sein. Aber.. soweit mir bekannt fahren alle Wasserstoffautos mit einem E-Motor. Oder habe ich das was verpasst?
Zu den E-Fuells.. wo soll der Strom den herkommen um „grünen“ H2 zu erzeugen? Bauen wir aktuell alle 20km ein Windrad? Ah am besten pflastern die Saudis ihre Wüste mit PV zu dann können wir statt Öl H2 bei ihnen kaufen.
Ah ich vergaß die heillige Atomkraft wird es richten.
Schön blöd wer einfach mal versucht seinen Energieverbrauch um 10 oder 20% zu reduzieren. Das geht bei mehr Menschen als man denkt.
Aber das wäre ja die einfachste Lösung…
Für Wasserstoffautos gibt es schlicht keinen Markt.
Elektroautos dagegen sind jetzt im Boom, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie die Verbrenner vollständig ersetzt haben werden. Das einzig wirklich Teure am Elektroauto ist die Batterie, und der Preis für die kWh Batterie sinkt jährlich um ca. 15 Prozent. Jetzt ist der Preis bei ca. 84 Euro pro kWh.
https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_87574740/preiskampf-um-elektroauto-vw-plant-neue-billig-stromer.html
Die Welt wird nicht auf die Deutschen warten, bis sie sich bequemen, endlich Elektroautos zu liefern. Wenn die deutsche Autoindustrie jetzt auf Wasserstoff setzt anstatt endlich Elektroautos zu entwickeln und zu verkaufen, wird sie sterben, und das macht mir große Sorgen.
Die Förderung von E-Mobilität bedeutet Beihilfe bei der Zerstörung ganzer Landstriche in Chile durch Lithiumgewinnung. Der enorme Wasserverbrauch zerstört die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung. Die Arbeiter in den Kobaltminen des Kongo werden wie Sklaven behandelt, Kinderarbeit, Leid und Tod sind an der Tagesordnung.
Trotz riesiger Mengen von freigesetztem CO2 bei der Batteriezellenherstellung in Asien werden Elektroautos in Europa als Zero-Emission-Vehikels eingestuft und gefördert. CO2 zählt global. Ausgerechnet das will man bei der EU nicht glauben.
Weltweit wird sich die E-Mobilität nicht durchsetzen.
Seit Jahrzehnten höre ich die Grünfriede nun von Power to X fabulieren. Es ist bisher nie über „Piloten“ hinausgekommen, vermutlich aus gutem Grund und mir ist kein einziges Argument bekannt, wieso man eine hirnrissige Idee, Elektroautos, gegen eine andere hirnrissige Idee, Wasserstoffautos, ersetzen sollte.
Immer mehr Automobilhersteller ziehen sich aus Europa zurück, und das aus gutem Grund. Nissan oder GM würden einem direkt einfallen.
Schaut man sich die Anschaffungskosten für halbwegs langetreckentaugliche E-Autos an, dann hat sich das Thema Elektromobilität bereits erledigt. Über Wasserstoff als Energieträger, und Brennstoffzellen als Antrieb, muss man auch nicht nachdenken. Das Thema stand bei der Automobilindustrie schon lange auf dem Plan, und wurde verworfen. Ich habe meine Zweifel, ob das Klimaschutzabkommen überhaupt von einem Staat umgesetzt werden kann, zumal die Sinnhaftigkeit des CO2 Sparens eher eine Klimalegende, als das Ergebnis seriöser Wissenschaft ist.
Und wie soll das mit dem Wasserstoffautos oder Stromautos jemals funktionieren?
Für Stromautos bracht man sehr viel Strom, zur Erzeugung von viel Wasserstoff benötigt man ebenfalls viel Strom.
Aber ein Land das so dumm ist, seine sichere Stromversorgung aus Atom und Kohle nur wegen den Grünen selbst abzudrehen, bei dem gibt es dann weder Strom noch Wasserstoff.
Wasserstoffautos, Elektroautos, oder sonstigen Schrott, von mir aus, aber erst in einigen hundert Jahren.
Mit der grünen Energiewende fahren wir nicht nur unsere Automobilindustrie komplett an die Wand.
Die Grünen sind aber nicht die Einzige, für einen Menschen mit gesundem Menschenverstand nicht wählbare Partei.
Bei den Grünen wundert mich so langsam gar nichts mehr.
Unsere sicher Stromversorgung aus Atom- und Kohle-Kraftwerken sofort abschalten.
Verbrennungsmotoren wollen sie am besten sofort ganz verbieten lassen.
Also, vorgeblich für saubere Atemluft kämpfen, gleichzeitig aber das Rauchen von Haschisch erlauben wollen um das Gift und die Verbrennungsabgase von Tabak und Haschisch dann ganz tief in ihre Lungen zu inhalieren.
Auf solche Ideen wie die Grünen muss man erst mal kommen.
Die sind doch echt nicht mehr normal.
Wer so eine Partei wählt, hat den Verstand verloren.
„Wasserstoff, nachhaltig in Deutschland produziert und zusätzlich preiswert aus dem sonnigen Ausland importiert, ist volkswirtschaftlich der einzig vernünftige Ansatz, um Klimaschutz und hohes Wohlstandsniveau in Einklang zu bringen; nicht nur in Deutschland sondern weltweit.“ Wer diesen Satz liest, kann sich den übrigen Nonsens sparen. Wenn so einer zu den 5 Weisen gehört, dann bin ich lieber bei den Dummen
Erst wenn der letzte Arbeitsplatz verschwunden ist, werden die GrünLinken begreifen, dass man gedrucktes Geld nicht essen kann.
Ganz genau?
Warum fahren die Ballons mit heissluft?
Was hat Heißluft mit Wasserstoff zu tun? Oder meinten Sie die Hindenburg? Aber da war es Wasserstoff statt Helium.
Ein reines Gedankenexperiment ohne jegliche praktische Relevanz. Noch hirnrissiger als die „Harakiri“-Energiewende!
Genau.
Ebenso wie die Atomphysiker bereits überwiegend Deutschland verlassen haben, um im Ausland mit offenen Armen und sehr gut dotierte Posten aufgenommen zu werden.
Deutschland wird ruiniert, dank der Ignoranz des Merkel-Regimes und ihres linksgrünen Anhangs.
Im Physikunterricht wurde uns das im ganz, ganz Kleinen demonstriert. Die Wucht einer solchen Knallgas-Explosion hat wohl kein Schüler vergessen. Allein der Autor erinnert sich wohl nicht mehr daran, oder er hat da gerade gefehlt.
Sogenannter „grüner“ Wasserstoff kann nur zu exorbitanten ökonomischen und damit auch ökologischen Kosten erzeugt werden. Das ist vor allem eine Folge des viel zu geringen Erntefaktors bei erneuerbaren Energien. Hinzu kommen die enormen Wirkungsgradverluste bei Elektrolyse, erforderlicher Kompression und Transport und anschließender Rückumwandlung in elektrische und schließlich in Bewegungsenergie. Um den Verkehrssektor in Deutschland mit Wasserstoff betreiben zu können, müsste das Land quasi mit Windanlagen zugepflastert werden. Eine ökonomische UND ökologische Katastrophe.
Anders sähe die Rechnung bei der Nutzung von Kernkraft, vor allem in Verbindung mit hoher Prozesswärme, wie beim Dual Fluid Reaktor aus.
https://www.novo-argumente.com/artikel/der_dual_fluid_reaktor_und_die_moeglichkeiten_der_kernenergie
Ein sehr schöner Artikel, aber leider nicht mehr.
Wasserstoff ist das leichteste Gas, das man so ja nicht in den Tank füllen kann. Es muss erst mal auf -253 Grad Celsius heruntergekühlt werden, damit es flüssig wird. Den so verflüssigten Wasserstoff muss in dicken Metall-Behältnissen aufbewahrt und transportiert werden, die dem gewaltigen Druck des sich gern ausdehnenden Gases standhalten. Ebenso müssen im Auto druckfest Tanks eingebaut werden. Wenn da irgendwas undicht ist oder wird, entsteht Knallgas, das beim geringsten Funken mit einer gewaltigen Explosion wieder zu Wasser wird.
Ja, gewiss, alles technisch vielleicht möglich. Aber die Kosten dieser Vorgänge sind so gewaltig, dass die praktische Nutzung nach derzeitigem Stand der Technik nur zu unglaublich hohen Kosten zustande käme.
Dem Batterie-Auto gehört die Zukunft unter einer heftigen Bedingung: es muss eine preiswerte und ökologisch tragbare Batterie geben. Wasserstoff ist eine tolle Technologie, setzt aber einen komplexen und damit fehleranfälligen Kreislauf mit teurer Infrastruktur von Erzeugung bis Verbraucher voraus.
Meiner Vorstellung nach wird eine innovative Batterie in Südkorea (Hyndai, LG) oder Japan (Panasonic, Sony) erfunden und besteht aus organischen Polymeren mit etwas „secret sausage“.
Oder könnte gar Tesla die Coup schaffen – und damit Deutschland (oder nur seiner Autoindustrie) den Gnadenstoß geben?
Na dann warten wir mal auf die Erfindung aus Fernost.
Inzwischen allerdings sind die Herstellung und Ensorgung der Akkus so CO2-aufwendig, dass ein Elektro zwar schön leise fährt, aber zur CO2-Belastung nur Negatives beiträgt.
Nebenbei, wo soll denn der Strom für 48 Millionen E-Fahrzeuge herkommen? Atom-
und Kohlekraftwerke werden ja dank der Torheit der angeblichen Physikerin Merkel abgeschaltet.
Dieser Artikel ist meines Erachtens ein reines Gedankenspiel und geht an der Machbarkeit vorbei.
Naturwissenschaftlich betrachtet muß die Frage gestellt werden, wie wird der Wasserstoff hergestellt und wie wird er bereitgestellt? Das Herstellverfahren wird wahrscheinlich die Elektrolyse sein. Es bedarf hierfür viel Strom und dieser kommt nicht einfach gerade mal aus der Steckdose. Der Wirkungsgrad bei der Herstellung des Stromes nach diesem Verfahren ist nicht gerade sehr hoch.
Der Wasserstoff läßt sich nicht verflüssigen und nicht im flüssigen Zustand transportieren und einsetzen. Um ausreichende Volumina an Wasserstoff zu handhaben muß man diesen unter relativ hohem Druck komprimieren. Anschließend findet in einer Brennstoffzelle der umgekehrte Vorgang zur Elektrolyse mit reduziertem Wirkungsgrad statt. Das Ganze ist wahrlich nicht wirtschaftlich. Aber darum geht es wohl bei dem Ganzen auch nicht.
Im übrigen läßt das Foto zum Betanken des Pkws in diesem Artikel Fragen offen.
Ähnlich wie beim Thema Energiewende ist das Ganze nur an- jedoch nicht zu Ende gedacht. Also reine Spekulation bei der hunderte von Milliarden Euro in den Sand gesetzt werden.
Dies alles um das Klima zu „schützen“. Das Klima kann man nicht schützen, es wird im Wesentlichen durch naturgegebene Umstände (z.B. Sonneneruption; Wanderung des magnetischen Nordpols, der „El Nino.) beeinflußt. Man sollte vielmehr das Geld für den Schutz gegen den Klimawandel ausgeben.
Beim Wasserstoff sind Gesamtwirkungsgrad und immense Infrastruktur ein Problem.
Dr.Becker beschreibt es ganz klar und ungefiltert:“…während in andern großen Weltregionen der CO2-Ausstoß ungebremst weitergeht und jede Einsparung in Europa zunichte macht…“ Das heißt mit anderen Worten, unsere zukünftig auf Wasserstoffbasis umgestellten Autoprodukte dürften bei der niedrigen Energieausbeute dieser Technologie kaum oder gar nicht wettbewerbsfähig gegenüber z.B. amerikanischen oder chinesischen Autos mit „fossiler“ Antriebstechnik sein. Wenn das so kommt und weltweit nicht regelbar werden sollte, können wir die Autofabriken auch gleich schließen, denn sie hätten damit auch mit Wasserstoff keine Zukunft. Das Europa einheitlich und einstimmig ab 2030 den Verbrennungsmotor abschafft, daran glauben nur Tagträumer wie unsere Grünen. Deutschland wird natürlich den Verbrennungsmotor abschaffen, denn wir kämpften ja schon immer bis zum Untergang der letzten Fahne. Die Zerstörung der Autoindustrie, also schlechthin unserer Schlüsselindustrie, wäre dann Frau Merkels letztes Faul.
„Wasserstoff, nachhaltig in Deutschland produziert und zusätzlich preiswert aus dem sonnigen Ausland importiert, ist volkswirtschaftlich der einzig vernünftige Ansatz, um Klimaschutz und hohes Wohlstandsniveau in Einklang zu bringen; nicht nur in Deutschland sondern weltweit.“ Herr Becker Sie wollen immer noch zu den „Guten“ gehören? Ich bin Realist, um unseres bescheidenes Wohlstandsniveau zu erhalten, muss EU aus den CO2 Abkommen austreten! Nur ein weltweites Abkommen mit China, USA, Australien würde Sinn haben. Dekarbonisierung mit Verzicht auf Atom bedeutet eine verarmte Agrarsegelschaft! Aus EU wird ein zweites Desertec!
Ich sage es mal mit Dushan Wegner: „Am Ende gewinnt immer die Realität“. Wenn eine im globalen Wettbewerb stehende Volkswirtschaft sich auf eine Energie- und Verkehrskonzept mit im Vergleich 4x höheren Betriebskosten (wenn das mal reicht) kapriziert, wie wird das wohl ausgehen?
Wir werden das leuchtende Vorbild für die übrige Welt sein.
Ach!!!
Hat nicht Altmaier gerade 300 Milliönchen an Varta gespendet, zur weiteren unnützen Erforschung der Batterietechnik? Oder war das ein Corona-Geschenk?
Wasserstoff wird nichts.
Man konnte sich dazu hier einlesen.
Auch ohne die Artikel von TE muss man sich fragen, wo denn derart gigantische Mengen an Wasserstoff herkommen sollen, verflüssigt, bisher ohne irgendeine Infrastruktur.
Das kostet Energie (keine regenerative) und Geld ohne Ende, da fahren wir mit Erdöl auf absehbare Zeit auf jeden Fall besser.
Was die Autoindustrie rettet:
nicht schwierig, vernünftige Politik ohne grün-linke Ideologie, keine aus der Luft gegriffenen Grenzwerte von einer Behörde namens EU, die weder demokratisch noch in irgendeiner Weise legitimiert ist, unsere Wirtschaft nachhaltig und stark zu beschädigen.
Das wird mit diesem Politikerpersonal aber schwierig.
Denn hier gibt es nach Sachen, die nicht geklappt haben immer nur nochmehr EU und noch enger zusammenrücken.
Das Gegenteil wäre vernünftig: Eine EU der souveränen Staaten mit wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Staaten zum jederseitigen Vorteil, weg mit dem gescheiterten €, der nachweislich die Wirtschaft kaputtmacht, anstatt zu helfen, Rückführung der EU auf das Level der früheren EG.
Das ist darüber hinaus der beste Garant für friedliche Zeiten, da das ja gerne von Politikern als Rettungsanker verwendet wird („die EU ist der Garant für Frieden in Europa“).
Es ist also hausgemacht, durch fehlerhafter Politik, wie so Vieles heutzutage.
Dabei wäre es garnicht so schwer die Sache wieder gerade zu rücken, wenn man den wollte.
Das wird aber mit Parteien von der ex-SED bis zur FDP nichts, da hier entgegen der Vernunft nur immer mehr EU zählt.
„Auch ohne die Artikel von TE muss man sich fragen, wo denn derart gigantische Mengen „Auch ohne die Artikel von TE muss man sich fragen, wo denn derart gigantische Mengen an Wasserstoff herkommen sollen, “
Na daher, wo es ursprünglich, weit zurück in den 50er Jahren, ursprünglich geplant war: dem Atom. Doch, doch. Ist so. Damals wurde das Modell einer Wasserwirtschaft entwickelt.
Der Grund: Atomkraftwerke lassen sich nur sehr langsam hoch oder runterfahren. Nun gab es aber damals Nachts nur eine geringe Stromabnahme. Man wollte die AKW’s aber durchlaufen lassen. Also musste ein Speicher her. Und das war der Wasserstoff.
Daher gab es auch schon in den achzigern des vorigen Jahrhunderts Versuchfahrzeuge mit Wasserstoff als Antrieb bei der DLR in Stuttgart: Professor Peschka’s H2 geriebene BMW’s.
Und es gibt zumindest eine sehr gute Methode der Wasserstoffwirtschaft. Auch an der DLR in Stuttgart entwickelt. Der sogennante Raketenbrenner. Heist so, weil es praktisch ein Raketentriebwerk ist. Da werden Wasserstoff und Sauerstoff verbrannt und es entsteht Heissdampf, mit dem sich konventionelle Wärmekraftwerke antreiben lassen. War damals gedacht, um Kohlekratfwerke schnell hochfahren zu können und somit Kurzregelleistung erzeugen zu können.
Aber da wir ja thermische Kratfwerke abschaffen, weil dies alles so bäääh ….
Und um Falschinterpretationen vorzubeugen: Dies soll KEINE Rechtfertigung für Wasserstoff betriebene Autos sein. Oder eine Atomar betriebene Wasserstoffwirtschaft. Aber ich zumindest finde diese Infos interessant.
Wen es inteessiert: Die zugehörigen Projekte lassen sich unter anderem in den alten Berichtsheften der DFVLR (so hiess die DLR damals) nachlesen.
So, und nun lassen wir mal in dieser Argumentation im Artikel den Faktor „Klimaschutz“ weg, denn dieser ist pure Ideologie. Was verbleibt dann noch an Argumenten pro Wasserstoff? Nichts. Null. Nada.
Warum, so frage ich mich, muss ein bestens funktionierendes System wie die Technologie fossiler Brennstoffe unbedingt auf dem Altar der Ideologie geopfert werden?
Eine Technik, die eines Tages fossile Brennstoffe wirklich auf lange Sicht ersetzen kann, muss mehr Vorteile bieten als Wasserstoff und das sowohl in technologischer als auch ökonomischer Hinsicht. Dementsprechend wird sich Wasserstoff als Rohrkrepierer erweisen.
Aber insgesamt geht es bei dieser übers Knie gebrochenen Wende wohl auch nicht um technologisch und ökonomisch nachhaltige Lösungen, sondern eher um den verzweifelten Versuch einer maroden EU-Wirtschaft, noch irgendwie als Global Player auftreten zu können.
Und der Autoindustrie geht es darum, endlich dem teuren, unwirtschaftlichen Standort Deutschland den Rücken zu kehren und ihre Hauptproduktion ins billigere Ausland verlagern zu können. Ob dann an den geschrumpften Standorten in Deutschland noch ein paar Narren an irgendwelchen zukunftslosen Technologien rumbasteln, interessiert die Autoindustrie nicht, solange sie für diese Technologien staatliche Subventionen abgreifen können.
Sehr geehrter Herr Becker, Ihre Ausführungen beanspruchen eine „globale“ Perspektive, die keine ist. Ich kenne das seit vielen Jahren, es ist speziell in grünen Milieus Standard, so wenn beispielsweise die Zahl der zu erwartenden Krankheits- und Todesfälle weltweit durch Pestizide und Herbizide abgeschätzt wird, die Zahl der Hungertoten, die damit vermieden wird, aber nicht. Will man eine globale Betrachtung, ob weltweit oder für D., erreichen, darf man nicht von kritiklos hingenommenen Prämissen ausgehen, sondern muss weiter zurück greifen. Der Anteil von D. an den weltweiten CO2-Emissionen liegt im Bereich von 2-2,5%. Davon 20% macht 0,4-0,5%, bei 13% entsprechend weniger. Selbst wenn man die prinzipielle Gültigkeit der CO2-basierten Klimamodelle voraussetzt, liegt dieser Prozentsatz (a) völlig im Rauschen und Variationsbereich dieser Modelle und entspricht (b) realiter dem Zuwachs, den andere Länder in wenigen Monaten mit absoluter Sicherheit produzieren. Eine Gesamtbetrachtung fragt, ob angesichts des winzigen Betrages und der Unsicherheit der Modelle (die beurteilen kann, wer mit komplexen mathematischen Modellen Erfahrung hat) die volkswirtschaftlichen Kosten und realen Konsequenzen, die unweigerlich zu einer Vernichtung des Industrie- und Technologiestandortes D. führen werden, gerechtfertigt sind. Die übliche Antwort ist ja eine parareligiöse, es geht um das Prinzip, das Ökoseelenheil, koste es was es wolle, und D. ist Retter der Menschheit, Vorbild und dergleichen. Sie machen es sich auch zu leicht hinsichtlich der technischen Probleme, indem sie diese erwähnen, um sie dann im Effekt desto besser auszublenden. Und wer soll das bezahlen? Die Erzeugung von Wasserstoff mittels Windrädern u.ä. ist energetischer Wahnsinn, ebenso seine Speicherung, ebenso der finale Wirkungsgrad. Wollen Sie die Zahl der alle 20 Jahre zu ersetzenden Windräder, der Sonnenkollektoren z.B. verfünffachen, und das bei deren EROI in Mitteleuropa? Oder woher soll der Strom kommen? Doch nicht aus Nordafrika? Man könnte Wasserstoff allenfalls in Hochtemperatur-Kernreaktoren relativ günstig erzeugen, aber das wird in D. nicht gehen. Wasserstoff ist Rettung und Wunderwaffe in dem Sinne, wie wir das aus 1944/5 kennen. Und es gibt keinerlei Anlass, einen anderen Ausgang zu erwarten.
bleiben Erdöl und Kohle fürderhin im Boden, oder werden die nur von Anderen genutzt?
Ja, die **raute (denkt?) handelt vom Ende, allerdings vom Ende von Land und Volk.
Ist es denn überhaupt Ziel, die Deutsche Autoindustrie zu retten oder ist das Ziel ein anderes?
Die Theorie ist doch: Die Hypofertilen, also wir, sollen sich einschränken, damit die Hyperfertilen umso hemmungsloser ihr Ding abziehen können. Samt demographischer Eroberung. Jedes Jahr kommen weltweit zwischen 80 und 100 Millionen Menschen hinzu – also ein ganzes Deutschland. Solange das so ist, ist jede Anstrengung unsererseits vergebens – jedoch keineswegs umsonst, denn das kostet so viel, dass wir die Wirtschaft endgültig ruinieren.
Ein wunderschöner Besinnungsaufsatz – es bleibt die allerdings die Frage: wie ist der Stand der Forschung? Welche Nebenfolgen haben Wasserstoffproduktion und die anderen damit verbundenen Innovationen? Leider wieder ein Beitrag von Herrn Becker, der den kritischen Leser unbefriedigt zurücklässt. Träumen kann ich selbst.
Da wir alle wissen, das wir zwar einen Klimawandel haben dieser aber nicht vom Menschen beeinflußt werden kann, sind alle diese Diskussionen rein ideologiebehaftet. Was man in Folge der Klimaerwärmung tatsächlich tun muss, sind sicherlich nicht neue Windkraftanlagen aufbauen, Kohle- und Kernkraft abschalten, teure Wasserstoffantriebe entwickeln und schon gar nicht eine Vernichtung der Automobilindustrie. Nein es gilt intelligent grundsätzlich die Umwelt zu schützen und vor allem den Auswirkungen der Erwärmung entgegenzuwirken. Wenn nebenbei neue Technologien zum CO2 Ausstoß entwickelt werden ist das sicher von Vorteil aber ohne Auswirkung aufs Klima, aber garantiert für die Menschheit nicht überlebenswichtig.
Widerspruch. Die einzige Chance die Autoindustrie am Leben zu erhalten ist die Zerschlagung politischer Einflussnahme sowohl in Brüssel, als auch in Berlin. Übernahme der Führung durch Menschen mit Kernkompetenz ist angesagt. Davon ist Deutschland Lichtjahre entfernt.
Sorry…aber das ist doch alles Mumpitz. Wasserstoff ist ja gut und schön (wenn er denn grün wäre)….nur hat er als Gas den Nachteil, dass er mit der Zeit durch den Tank „hindurch diffundiert“…sprich nach 3 Wochen Malle mit dem Auto auf dem Parkplatz ist der Tank leer bei der Rückkehr und der Tank muss recht hohen Druck aushalten….und flüssig muss Wasserstoff enorm runtergekühlt werden….wie soll das also gehen?….sicher mit Geld ist alles möglich…aber auch wirtschaftlich? Einziger Weg (meiner Meinung) ist die Erzeugung von Wasserstoff und die darauf folgende Wandlung in Methan…sprich Gasbetankung wie wir es jetzt schon kennen. Methan lässt sich speichern und problemlos betanken evtl. sogar ins Erdgasnetz einspeisen….aber die Verluste von der Erzeugung über die Wandlung hin zum Kraftstoff sind enorm. Solange es billiges Öl gibt wird das nichts. Und wenn man das mit Gewalt in der EU durchsetzen will…dann wird die Wirtschaft dran glauben müssen (sieht man ja jetzt schon).
Wasserstoff macht man, indem man Wasserdampf über glühende Kohle leitet, so erhält man Wasserstoff und Kohlenmonoxid, vulgo „Stadtgas“. Aus dem Gemisch kann man dann Methanol (auch als „Blindmacher“ bekannt) machen – mit Methanol kann man eine Brennstoffzelle betreiben und damit herumkutschieren. wikipedia.org/wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle
Ganz ohne CO2-Produktion geht das aber auch nicht, klar.
Die Beweisführung ist mir etwas zu kurz geraten. Dass unterm Strich ein Gewinn stehen würde, kann ohne technisch fundierte und detaillierte Gegenrechnung nicht wirklich gesagt werden. Was hat es mit dem Altbestand auf sich, der gerettet werden könnte? Ohne nähere Angaben steht auch das für mich als Behauptung im Raum.
Wasserstoff gibt es kaum in reiner Form. Um sie zu erzeugen ist wiederum Energie vonnöten. Ein ökologisches Minusgeschäft. Davon abgesehen zeigte uns die Hindenburg damals wie sicher es war mit Wasserstoff zu reisen…
Hindenburg.
Ja. ein gutes Beispiel. Aber noch imposanter (siehe Bild – link unten) und nicht so weit zurückliegend: 28. Januar 1986
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Challenger_explosion.jpg
ODER man könnte die völlig irrealen Abgasnormen der EU realitäts-kompatibel machen. Schon deshalb, weil der deutsche CO2-Beitrag angesichts von Indien und China völlig irrelevant ist.
Klar, auf so etwas kommt man natürlich nicht sofort. Insofern wäre es absolut verständlich, wenn Deutschland nach der Windrädersackgasse nun auch in die Wasserstoffsackgasse liefe.
Auch wenn der Wirkungsgrad bei der Produktion von Wasserstoff (z.B. Elektrolyse) noch verbessert werden mag und auch die Brennstoffzelle zukünftig etwas effektiver arbeitet, braucht es doch riesige Mengen an Energie, um den Energieträger Wasserstoff erst einmal zu erzeugen. Und wenn das komplett grün erfolgen soll, ohne Verwendung von Kernenergie, dann müßte in Deutschland etwa alle 2000 m ein Windrad stehen – natürlich illusorisch. Wir könnten aber selbst damit nicht verhindern, daß bei einer Flaute ein „Energie-GAU“ entsteht Wir brauchen daher nicht nur den Betriebswirt und den Ökonom sondern vor allem auch den Ingenieur zur realistischen Betrachtung unserer Möglichkeiten. Die einzige realistische Chance für die Produktion von grünem Wasserstoff und einer wetterunabhängigen Stromversorgung liegt in der verstärkten Nutzung der Kernenergie.
Sie sagen es! Die Grünen werden das Auto (sprich die individuelle) Mobilität bekämpfen wo immer es geht. Ob betrieben mit Akku, Benzin oder Wasserstoff. Eigentlich schon seit Jahrzehnten klar, nur glauben will es bisher fast niemand.
Deshalb haben sie 20% bei Umfragen.!?
Der Artikel kommt mir etwas lobbyistisch vor.
Wasserstoff muss in genügend Menge erzeugt werden. Niemals geht das nur mit windrädern.import aus tunesien? Soll das gutgehen? Das Land mit sonnenpanelen zupflastern?
„Wasserstoff, nachhaltig in Deutschland produziert und zusätzlich preiswert aus dem sonnigen Ausland importiert“. Wo genau sollen denn die zehntausenden Windkraftanlagen gebaut werden, die dazu hierzulande benötigt würden? Und an welche „sonnigen“ Länder denkt denn der Autor, die uns gern mit „preiswertem“ Strom beliefern wollen? Der Autor ist offenbar fest in planwirtschaftlichem Denken verfangen – für einen Volkswirt klassischer Prägung dagegen liefern der Markt und der Wettbewerb die Lösung – nichts und niemand sonst. Aber da Deutschland keine Marktwirtschaft mehr ist, sondern eine zunehmend sozialistische Planwirtschaft, wird alles scheitern, was in Berlin in punkto Energiewirtschaft auf den Weg gebracht wird…
„Einzige Hoffnung Nur Wasserstoff kann die deutsche Autoindustrie retten „.
Einzige Hoffnung: Nur die Rückkehr zur Vernunft kann die deutsche Autoindustrie und dieses Land noch retten. Alles andere sind Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
„Grüner“ Wasserstoff aus der Wüste
Für die Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse wird sehr viel Strom benötigt, der in Deutschland nach Abschaltung der nuklearen und fossilen Kraftwerke knapp zu werden droht. Zudem schwankt das Angebot bei Strom aus Wind- und Solarenergie so stark, sodass nur hin und wieder mit „überschüssigen Strom“ für die Elektrolyse von Wasser rechnen kann. Versprechungen der Grünen, ausreichend „überschüssigen Strom“ aus Windkraftanlagen zu gewinnen, sind unrealistisch. Deutschland kann froh sein, wenn es gelingt 50 Prozent des jährlichen Strombedarfes aus regenerativen Anlagen zu gewinnen. Da hilft auch eine Verdopplung der Windkraftanlagen nicht. Wenn kein Wind oder wenig weht, stehen alle Windturbinen still. Unter solchen Bedingungen rentiert es sich kaum, Elektrolyse-Anlagen zu bauen, die aus Kostengründen lange Zeit unter Volllast laufen sollten. Die Bundesregierung meint daher, „grüner“ Wasserstoff solle im großen Stil aus Afrika importiert werden. Ziel sei es, den deutschen Energiebedarf bis 2050 aus importiertem nachhaltig erzeugtem Wasserstoff zu decken. Wasserstoff-Importe seien notwendig, da in Deutschland „die Akzeptanz von Windrädern einfach begrenzt“ sei. Aber bei der Elektrolyse wird nicht nur viel Strom, sondern auch erhebliche Mengen an Wasser: neun Kilogramm, um ein Kilo Wasserstoff herzustellen. Wo das Wasser in der nordafrikanischen Wüstenlandschaft herkommen soll, bleibt ein Geheimnis. Zwar ist es denkbar, mit Pipelines Meerwasser heranzuführen, aber zur Entsalzung wird wiederum Strom benötigt, der dann nicht für die Elektrolyse zur Verfügung steht. Und da wäre auch noch das leidige Energie verzehrende Transportproblem, das den afrikanischen Traum zu einem Albtraum werden lässt. Denn Wasserstoff muss tief gekühlt oder hoch komprimiert werden, um per Schiff nach Deutschland transportiert zu werden. Dabei geht nach der Elektrolyse erneut Energie verloren. Am Ende fressen Komprimieren/Kühlen des Wasserstoffes und Schiffstransport fast die Hälfte der erzeugten potenziellen Energie auf. Dabei ist die Idee, Strom aus der Wüste zu gewinnen, schon 2014 begraben worden: Das Projekt Desertec scheiterte aus technischen, finanziellen und energiepolitischen Gründen. Zudem bestanden Bedenken, dass eine unerwünschte Abhängigkeit Europas von nordafrikanischen Ländern geschaffen werde. „Strom aus Afrika“ ist also angesichts der politischen Instabilität dieser Länder, der Kosten für die Herstellung der Solar- und Elektrolyseanlagen, für Lizenzen an die afrikanischen Länder und den Schiffstransport des tief gekühlten/hoch komprimierten Wasserstoffes sowie für die Anlandung und Verteilung in einem besonderen wasserstofffesten Pipeline-Netz ein utopischer Wunschtraum. Ungeachtet dieser trüben Erfahrungen lässt die Bundesregierung jedoch das Projekt „Strom aus der Wüste“ wieder aufleben. Und weil das alles so schwierig ist, hat die Kanzlerin einen „Wasserstoffrat“ eingesetzt, in dem vermutlich Vertreter beider großen Kirchen sitzen, damit die „Ethik“ stimmt. Und wie man hört, soll die islamistische Terrorgruppe „Islamischer Staat“ die Pläne der Bundesregierung enthusiastisch begrüßt haben. (Aus „Die CO2-Falle. Deutsche Klimapolitik und ihre Folgen“)
Super volkswirtschaftliche Begründung: Weil die Regelungen der EU so bescheuert sind, bleibt nur der Wasserstoff.
Wir stecken 1,2 Volt in die Elektrolyse und bekommen nur 0,7 Volt in der Brennstoffzelle zurück. Das nennen Sie Zukunft?
Was mich ärgert, ist der Umstand, dass die Vorgaben hinsichtlich der Abgas-/Schadstoffreduzierung offenbar seit mehr als 13 Jahren bekannt sind und die europäischen Automobilhersteller ihren Einfluß nicht vor dem Inkrafttreten dieser Regelungen geltend gemacht haben.
Stattdessen ignorieren die deutschen Hersteller diese Regelungen und Betrügen, möglicherweise in stiller Übereinkunft mit den Bundesbehörden.
Wobei das Ignorieren nicht nur die Abgase betrifft, sondern im Fall Mercedes auch das Verbot bestimmter Kühlmittel in den Klimaanlagen.
Und nun wo sich das Ende des Verbrennungsmotors (für Benzin und Diesel) abzeichnet, werden neue Technologien angestrebt, die (bis auf die eFahrzeuge) eines gemeinsam haben: ihre Marktreife und damit ihre Einführung werden noch Jahre und Jahrzehnte dauern.
Und warum? Ich spekuliere mal: Wenn die Probleme der deutschen KfZ-Industrie zu groß werden, dann wird sich jemand finden, der diese Schlüsselindustrie von den Auflagen befreit.
Nach dem Rohrkrepierer E-Mobilität soll es jetzt also die H-Mobilität richten? Das glaubt doch der Autor der Zeilen oben, zumal ohne Kernkraft, selbst nicht. Aber die Lösung deutet sich ja schon im Text an: Wenn das Problem gesetzliche Ziele sind, die nicht erreichbar sind und auch weder Klima noch Umwelt nutzen, dann sollte man diese Gesetzte ändern.
Schon wieder eine “ nur“ -Empfehlung., als gäbe es „nur “ grünen Wasserstoff, „nur“ die CO2-Frage , “ nur “ deutsche Ingenieure. Letztlich ist es die Behauptung, die gesamte auf flüssigen fossilen KW-Stoffen basierende weltweite Mobilität auf synthetische Brennstoffe umstellen zu können ein intellektuelles Armutszeugnis. Wer das nur behauptet und nicht vorrechnen kann, der sollte als „Schuster bei seinen Leisten bleiben“.
Nicht Wasserstoff, sondern vernünftige Regierungspolitik könnte die deutsche Autoindustrie retten.
Man könnte Brüssel auch mal den „Finger“ zeigen.
Wie soll man jemand den Finger zeigen, wenn man selber der Promotor des Unsinns ist?
Das Problem ist doch ganz einfach zu lösen. Wir bauen einfach auf jeden PKW eine Windkraftanlage … und das Heer der Arbeitslosen wird hinter dem PKW positioniert und pustet und pustet und pustet. CO2 neutral ist das zwar nicht, das ist erst erreicht wenn der letzte Mensch nicht mehr atmet aber wenigstens sind die Ideologen glücklich.
Die Verkehrsunfälle mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen werden sicher interessant.
Zum Thema Nachhaltigkeit: Habe gerade gehört für was unser Riesengeschenk für den Club Mediterran in Frankreich verwendet werden soll. Häuser dämmen und Eisenbahnnetz verbessern. Beim Häuser dämmen ist es ein glattes verkonsumieren und keine Wirtschaftreformen. Ein Strohfeuerchen auf unsere halsbrecherische Kosten.
Selten so gelacht in einem Land, was innerhalb von 14 Jahren nicht einmal einen Flughafen bauen kann.
„Bis 2030 will die Bundesregierung (VEB Energieversorgung rel.?) Produktions-(Elektrolyse-)kapazitäten von 5 Gigawatt, bis 2040 von 10 Gigawatt aufbauen; das entspricht 10 Atomkraftwerksblöcken. Damit wäre der Anfang gemacht! Das wäre der Durchbruch! Endlich …“
O.K., lassen wir durch chinesische Firmen die „Elektrolysefirmen“ bauen und den Strom in Säcken herbeischaffen, aber wer baut die Tankstellen? Die müssen ja errichtet und täglich in erklecklicher Zahl neu gebaut werden, nachdem sie Oma Emma beim Tanken in die Luft gejagt hat.
Wer hat eigentlich seinerzeit die Dampflokomotive oder das Automobil subventioniert?
Der Inhalt des Artikels ist reines Wunschdenken.
Wasserstoff wird uns nicht retten können, er ist höchstens eine Übergangslösung, weil er gegenüber Strom gut gespeichert werden kann und kann problemlos dahin transportiert werden, wo er benötigt wird – das ist aber schon der einzige Vorteil neben dem Abgasverhalten. Es gibt aber drei Dinge, die wichtiger sind, der Verbrauch an Energie, die Beschaffung von Energie und der Verbrauch und Wiederverwendung von Gütern. Wenn nimmermehr Klimaanlagen installiert werden, darf ich mich nicht wundern, dass sie auch Strom brauchen – Intelligentes bauen könnte das verhindern. Solange ich Methan nicht an allen erdenklichen Stellen einsammle sondern in die Luft blase, es statt zu nutzen die Umwelt damit schädige, haben wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht. Und drittens, ohne gut durchdachten Plan hat noch nichts funktioniert. Schnellschüsse bei Energiewende, Elektromobilität etc. führen uns nicht weiter, sie kosten nur Unmengen an Geld, Resource und Zeit. Solange unsere Politik nicht die Notwendigkeit erkennt Fachleute zu Rate zu ziehen und statt dessen abgehalfterte Schmalspurpolitiker auf wichtige Posten setzt und den Fortgang blockiert, wird es keine Besserung geben. Würden wir unser Geld für Entwicklung statt Italienrettung und EZB Geldvernichtung einsetzen, hätten wir wenigstens hinterher etwas positives bewirkt, der italienische Staat war schon zu Zeiten der Römer pleite.
Es ist wirklich bitter, die Nachteile des von Ihnen als Rettung beschriebenen Wasserstoffs beschreiben sie ja selbst, daß man auf solche schlechten Lösungen ausweichen muß, um überhaupt noch brauchbare Fahrzeuge produzieren zu können. Das angesichts der Situation, daß in Form von Erdöl eine Substanz aus ökologischer Produktion zur Verfügung steht, die deutlich besser nutzbar ist. Habe ich ökologische Produktion geschrieben? Ja, tatsächlich! Erdöl ist nichts anderes, als organisches Material aus Tier-und Pflanzeneinlagerungen, in dem atmosphärisches CO2 durch unvollständige Zersetzung gespeichert ist, unter hohem Druck kostenlos verflüssigt durch Mutter Erde. Wer Erdöl verbrennt, entläßt diese dem Kreislauf fehlenden Stoffe wieder in die Umwelt und macht sie für die Produktion von neuem Leben unter Nutzung der Sonnenenergie verfügbar. Was bitte soll daran falsch sein? Wer sagt denn, daß die dadurch gesteigerte Pflanzenproduktion nachteilig sei? Wie begründet man das? Dieses Schmalspurschnappschußdenken, das eine Momentaufnahme zur Idealwelt erklärt, von der bei Strafe des Untergangs nicht abgewichen werden darf, aber gleichzeitig so elementare Dinge wie die Bevölkerungsentwicklung außen vor läßt, obwohl sie eine viel größere und schnellere Veränderung der menschlichen Welt bewirkt, als es der Klimawandel jemals könnte, führt wirklich zu absurden Ausweichbewegungen, die uns allen furchtbaren Schaden zufügen!
Jahrzehntelang wurde immer neuere Generationen von Kindern eingehämmert, dass die Erde durch die böse Menschheit untergeht. Meist immer durch Darstellungen großer Fabrike, die bösen schwarzen Rauch in den Himmel pusten.
Diese Meinung teile ich selbst z.B. nicht nachderm ich mich mit Wasserstoff / Wasserstoffantrieb näher beschäftigt habe. Dies zumindest beim derzeitigen Stand der Technik.
Wasserstoff fällt nicht vom Himmel und kommt auch nicht aus dem Wasserhahn. Er muß erzeugt werden uind dazu ist wiederum Energie nötig die wiederum erst mal gewonnen werden muß. Odeer sind die Informationen und mein Wissen etwa falsch?
Große Teile der Industrien werden Deutschland verlassen.
Ich lach mich schlapp, Wasserstoff der Heilsbringer wird genauso ein Flop, wie die Energiewende. Also noch mehr Windparks für Grünen Strom um Kostenintensiv Wasserstoff zu produzieren.
Ganz einfach:
eine EU, ein Problem, keine EU, kein Problem. Apropos, wie dämlich kann man sein und sich „Nationale Platform für…“ zu nennen.