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Streitschrift eines Apostaten

Fridays for Future: Demonstration großstädtischer Überheblichkeit

30.07.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Zu Anfang ist er selbst mitgelaufen, jetzt wirft Clemens Traub den Anhängern Greta Thunbergs nicht nur heuchelnde Selbstinszenierung, sondern auch die Spaltung der Gesellschaft vor

Vorneweg: Ein Plädoyer gegen Klimaschutz ist dieses Buch in keiner Weise. Dass Klimaschutz wichtig ist, bezweifelt der 23-jährige Clemens Traub nicht. Im Gegenteil: „Klimaschutz war mir schon immer ein Herzensanliegen“. Deswegen sei er auch zu Anfang von Christa Thunberg und der ihr folgenden Bewegung überzeugt gewesen und nahm selbst an mehreren Fridays for Future-Demonstrationen teil – „wie im Rausch“. Doch mittlerweile sei er „ernüchtert und enttäuscht“.

Das ist also das Buch eines Apostaten, eines vom Glauben Abgefallenen. Traub ist SPD-Mitglied. Trotz seiner Jugend könnte man dazu sagen: ein SPD-Mitglied vom alten Schlage. Einer, der sich nicht zur Speerspitze der Weltverbesserung zählt, sondern die Anliegen der kleinen normalen Leute in der Provinz (Traub ist Pfälzer) vor Augen hat. Fridays for Future könne „die Spaltung der Gesellschaft noch weiter vertiefen: in städtische Eliten, die angeblich den Klimaschutz erfunden haben, und die breite Mitte der Bevölkerung, deren alltägliche Lebenswelt die allzu radikalen Forderungen nicht zulässt.“

Fridays for Future sei zu einer „gefährlichen Demonstration großstädtischer Überheblichkeit“ geworden, in der, so der Titel des zweiten, vielleicht besten Kapitels, die Parole heiße: „Arzttöchter erklären die Welt“. Die wohlgehütete Lebenswelt der „Bewegung in ihrem Elfenbeinturm“ verstelle die Einsicht, „dass es Menschen gibt, bei denen die Sorgen angesichts immer höherer Strom- und Mietpreise die Diskussion über den Verzicht auf Flugreisen von vornherein obsolet machen“.  Aber, so Traub, „die Herausforderungen in Sachen Umweltschutz können … nur dann bewältigt werden, wenn wir die ganze Gesellschaft für unsere Klimabegeisterung gewinnen können.“

MAßSTABLOS
Fridays for Future: Zukunft ohne Freiheit
Das Verdienst des Buches ist nicht zuletzt die Entlarvung der Heuchelei der Demonstranten. In weiten Teilen liest sich Traubs Buch wie eine Studie in der Tradition des französischen Alltags-Soziologen Jean-Claude Kaufmann, der uns erklärte, warum die Menschen moderner Gesellschaften wirklich tun, was sie tun. Die Demonstranten, so stellt Traub fest, inszenieren sich als rebellische Außenseiter im Kampf gegen eine finstere Übermacht – während sie doch auf der Welle des Mainstreams surfen und einige längst die Fridays for Future-Organisationen als Sprungbrett öffentlicher Karrieren nutzen.

Traub macht hier eine feinsinnige Beobachtung: „Die allermeisten Fridays for Future-Aktivisten wissen: Ihnen gehört die Zukunft. Viele haben die klassische Biografie eines Kosmopoliten. Ihnen wurde durch ihre soziale Herkunft alles in die Wiege gelegt, um zum Profiteur unseres Systems zu werden. Einfach alles stimmt: das Auftreten, das soziale Umfeld und natürlich die Bildung. Obwohl sie den Weltuntergang als permanente Drohung vor sich hertragen, bereitet ihnen ihre Zukunft keine Angst. Warum denn auch? Für sie stehen die Türen sehr weit offen. Sie beherrschen die komplizierten Regeln unserer individualisierten Wissensgesellschaft ganz genau. Sie werden ihr Praktikum in Brüssel und nicht in Bottrop machen. Lieber EU-Kommission als Einzelhandel. Der wird zukünftig eh keine Chance mehr haben. Und außerdem: Connections regeln! Ihr englischer Wortschatz ist meist größer als der deutsche. Denn sie sind die Elite von morgen. Das Gefährliche daran: All das ist den Demonstranten meist gar nicht bewusst.“

„How dare you!“, rief Greta Thunberg der Öffentlichkeit entgegen, während kein geringerer als der UNO-Generalsekretär neben ihr saß und einer 16-Jährigen lauschte, die mit zitternder Stimme die Politik beschuldigte, ihr ihre Kindheit gestohlen zu haben. Greta selbst ist zur Ikone geworden für Aktivisten, die sich als „unverstandene Außenseiter“ sehen.

FRIDAYS FOR FUTURE MAUSERT SICH ZUM KONZERN
Bestätigt: Fridays for future wird monetarisiert
„Außenseiter sein, erst das macht das Rebellentum sexy“, erkennt Traub. Aber es ist eben ein angemaßtes Außenseitertum der tatsächlich Etablierten. Die Fridays for Future-Bewegung – nebenbei gesagt: nicht nur sie – hat es geschafft: „Die klassische Rollenverteilung zwischen Täter und Opfer im gesellschaftlichen Kontext wird dadurch gleichsam in fahrlässiger Weise auf den Kopf gestellt: Nicht länger die alleinerziehende Mutter und Multijobberin wird als Opfer der bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse gesehen, sondern der klimabewusste Stipendiat und Einser-Abiturient, der erleben muss, wie Billigfleisch-Konsum unsere Umwelt gefährdet.“

Traub hat ein freimütiges Buch geschrieben, mit dem er sich einreiht in die kleine, randständige aber doch wichtige Minderheit jener jungen Sozialdemokraten – Nils Heisterhagen ist darunter vielleicht der beste Kopf -, die die Tradition der vernünftigen, ideologie-immunen und im besten Sinne bodenständigen Interessenvertretung der kleinen Leute gegen die neue SPD-Nomenklatur vertreten.

In einer Partei, die Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zu ihren Vorsitzenden und Heiko Maas zum Außenminister macht, während sie mit der Linken und den Grünen um die Liebe der Antifa buhlt, sind sie derzeit chancenlos. Und doch ist es erfreulich und für die politische Kultur hierzulande unverzichtbar, dass sie ihre Stimme erheben.

Clemens Traub, Future for Fridays? Streitschrift eines jungen Fridays for Future Kritikers, Quadriga, 144 Seiten, 14,90 €


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69 Kommentare

  1. Gerade noch einen Schulabschluss geschafft. Dann 20 Jahre ohne Abschluss irgendwas studieren. Anschließend feststellen dass man noch nichts verdient und kein Geld in der Tasche hat, rein gar nichts in der Kommune erreicht hat.
    Dann wird noch 20 Jahre bis zur Frührente oder Mindestrente auf den Straßen heftig gegen den Kapitalismus demonstriert.
    Eine Lebensplanung wie viele der 68er.

  2. Wohl kaum, die DDR-Bürger waren nun mal die Ossis, an deren gesellschaftlichen Errungenschaften jetzt auch die Wessis teilhaben dürfen.

  3. Solche Erkenntnisse und dennoch in der SPD? Das passt nicht. Das sind oft Leute, die meinen, den Sozialismus mus(!)s man nur richtig machen. Und schon sind wir bei Esken.

  4. FFF bedeutet nichts anderes als Friday for Fools. Nachdem die Kirchen die Menschen verraten und verkauft haben, suchen einige nach einer neuen Religion, die ihnen Halt verspricht. Und sie laufen den absurdesten Philosophien hinterher. Für mich gehört BLM ebenfalls dazu. Eine Schülerin sagte mal: „Seit ich bei FFF bin, hat mein Leben endlich einen Sinn.“ Na ja, 26% der Bevölkerung hat bereits einen Migrationshintergrund. Bald schwingt der Islam die Knute. Der sagt dann all den jungen Gören, wo ihr Platz ist. PS: Bin nur mal gespannt, wie sich das mit der sozialistischen, bunten Gender-Gaga „Neu-Realität“ der verarmten Bevölkerung verbinden wird. PS 2: Bin froh, dass ich schon so alt bin…

  5. Somit wäre es eine wirksame Maßnahme diese fakisch unproduktiven direkt und indirekt staatlich finanzierte Arbeitsplätze massiv zusammenzustreichen. Vorschriften abbauen, Verwaltung massiv abbauen, Krankenkassen, Rentenkassen etc. zusammenlegen und auch dort massiv Stellen einsparen. Mittel für den ökosozialen Kompex massiv zusammen streichen. Dann könnte man Steuern und Abgaben soweit senken, dass der echt arbeitende Teil der Brevölkerung finanziell wieder gut über die Runden kommt. Die Pesudoelite die letztendlich weitgend auf kosten der einfachen Bürger lebt, müsste sich dagen wieder um ihre zukunft sorgen und produktiv tätig werden. Ohne massiven Reduzierung des Staatanteils wird man diese diktatorischen Sozialisten nicht zurückdrängen!

  6. Komisch scheint an so viel zusammengetragenem Wissen und tiefer Erkenntnis eines Mitläufers zu sein ,das wir Alle ,die diesen Blödsinn von Ferne und äußerst kritisch betrachtet haben , nichts Neues und Bahnbrechendes erkennen können.
    Es sind elitäre Jugendliche die sich aufschwingen messiasähnlich die Wahrheit zu verkünden
    Das Dumme ist nur ,das sie nicht erkennen ,welche Werkzeugfunktion sie eigentlich haben . Sie sind nix anderes als die Marionetten eines Players im Hintergrund ,der sie wie Soldaten im Krieg an die Front schickt. Dort werden sie verheizt,durch Neue, gleich Dumme ,ersetzt, aber die politische und wirtschaftliche Agenda bleibt die Gleiche .
    Sie Greta Thunberg mit Hintermännern und dem Imperium dahinter .

  7. Ich denke, die FFF-Kinderbewegung weiß immer noch nicht, ob sie für, gegen oder wegen des Klimas auf den Straßen herumsitzen und den Verkehr behindern.

  8. „dass der Großteil der Demonstranten NICHT mit der Regierung, der Medien und der Lehrer einig waren.“

    Das trifft auf FFF auch zu. Ein paar glühende Anhänger des Sozialismus, und viele Schüler, die einfach von der Lehrerin zur Demo abkommandiert wurden.

  9. Der Einfluß des 1 menschengemachten CO2 Moleküls von 100 000 Gasmolekülen in unserer Atmosphäre ist verschwindend klein gegenüber den übrigen Einflüssen, vor allem der Sonne, zumal die Fähigkeit von CO2 sehr begrenzt ist, elektromagnetische Strahlung in Wärme umzuwandeln ( siehe Absorptionslinien ). Die falsche Vorstellung, daß mit steigendem CO2 Gehalt die Welttemperatur rasant ansteigt, geht auf die ersten Bohrungen Mitte des vergangenen Jahrhunderts im arktischen Eis zurück. Die daraus gewonnenen Kurven für Welttemperatur und CO2 Gehalt zeigten einen frappierend gleichen Verlauf. Zu Beginn jeder der letzten vier Eiszeiten sanken CO2 und Temperatur und blieben ca. 80 000 Jahre mit Schwankungen gleich niedrig. Danach stiegen beide Werte rasant an, um ca. 15 000 Jahre mit Schwankungen auf etwa dem heutigen Niveau ( Warmzeit ) zu verharren, bis ein erneuter rasanter Abfall und eine neue Eiszeit von 80 000 Jahren folgte, insgesamt vier in den vergangenen 400 000 Jahren. Ist im Internet nachzusehen. Nur weiß man inzwischen, daß nicht die Temperatur dem CO2 Gehalt folgte, sondern umgekehrt der CO2 Gehalt der Temperatur. Die kalten Weltmeere speichern sehr viel CO2, das sie der Atmosphäere entziehen, warme Weltmeere geben es wieder an die Atmosphäre ab. Die Eis- und Warmzeiten wurden von sich ändernden Umlaufbahnen der Erde um die Sonne und der sich ändernden Stellung der Erdachse ( die Erde taumelt etwas aufgrund des Kreiselmoments im 25 000 Jahre Rythmus ) verursacht, siehe Milankovitch-Theorie im Internet. Was sollte auch den rythmisch steigenden und fallenden CO2 Gehalt auf der Erde verursacht haben? So gravierende Einflussen können nur von außen kommen.
    Das bedeutet nicht, daß das menschengemachte CO2 in Zukunft keinen Einfluß haben wird. Nach mir seriös erscheinenden Untersuchungen und Veröffentlichungen werden die fossilen Energieträger in ca. 200 bis 300 Jahren verbraucht/verbrannt sein und den CO2 Gehalt von jetzt ca. 380 ppm auf 4 000 bis 5 000 ppm ansteigen lassen. Dadurch wird die Welttemperatur um ca. 2-2,5 °C steigen. Daß die fossilen Energieträger bis zum letzten Tropfen / Brikett / Kubikmeter verbraucht werden, wird bei einer Weltbevölkerung von jetzt 8 000 000 000 und einer Zunahme von jährlich 80 000 000 nicht zu verhindern sein, da können die Greta-Kinder noch so viel hüpfen wie sie wollen. Die Milliarden elenden Hungerleider in den Metropolen in Asien, Afrika und anderswo haben andere Probleme als die verwöhnten Hüpfer in Deutschland.

  10. „Außenseiter sein, erst das macht das Rebellentum sexy“

    Und genau da liegt das Problem: Wer ein „Rebell“ ist nur, um sich als cooler Außenseiter zu inszinieren, ist kein Rebell sondern ein Mitläufer. Die FFF Kids waren früher in der Schule, die die den coolen Kids nachliefen, dieselben Klammotten trugen und diesselbe Sprache sprachen, um den cooleren zu gefallen.

  11. Ich glaube immer noch nicht dass wir den Klimawandel beeinflussen können, weil ich immer noch nicht glaube, dass dieser wesentlich anthropogen beeinflusst ist. Wir müssen uns aber intelligent auf die Folgen des Klimawandels, der stattfindet, einstellen und unsere Lebensweisen anpassen.

    • Ganz genau!

      Statt dessen wird jedoch das viele Geld für „Klimawandelverhinderung“ ausgegeben (hinausgeschmissen).

    • Stimme Ihnen zu, bis auf den letzten Halbsatz. Da allerdings schrillt schon mein Alarm.

      „und unsere Lebensweisen anpassen.“

      Das nämlich sagen die Klimaspinner auch. Ich hoffe, Sie meinen, dass wir ne Palme im Garten pflanzen, einen Pool kaufen, nen Strohhut aufsetzen. Nicht den totalitren Ökosozialismus ausrufen.

  12. Der Korrektheit halber müßte es besser Fridays for Holiday heißen, denn das ist eine zweckentfremdeter Tag zu Lasten des Steuerzahlers mit Zustimmung aller linken Protagonisten, von der Regierung bis zum Lehrkörper hinunter und diese gebilligte und zugleich ungesetzliche Maßnahme hat doch nur den Zweck, das eigene politische Konzept zu unterstreichen mit Hilfe von Kindern, die erst mal was werden sollten, bevor sie auf die Straße gehen und sich von diesen Typen in ihrer grenzenlosen Dummheit vereinnahmen lassen.

    Aber auch das ist nicht neu und hat totalitären Charakter, die Nazis waren darin Meister in der Vereinnahmung der Kinder und Mao hat es auf die Spitze getrieben, indem er sie millonenfach auf andere losgehetzt hat, bis zum Mord hin und bei uns wird auch die Jugend entsprechend eingesetzt um deren groteske Handlungen zu unterstreichen und alles sieht zu und niemand kommt auf die Idee, dieses Verhalten anzuprangern, weil es einfach so nicht richtig ist und wenn schon, dann sollen sie es in ihrer Freizeit machen, aber nicht während der regulären Schulzeit, das ist so nicht vorgesehen und das wissen sie auch und veranstalten diesen Budenzauber trotzdem.

  13. Er erinnert mich an mich, als ich in seinem Alter war: Interessiert, nicht ganz dumm, aber den Kopf noch voll Propaganda (aus Medien, Schule und Uni) und nicht genug Erfahrung, um sie als solche zu erkennen.
    Das lernt er auch noch.

    • Bin ich denn wirklich der Einzige, der den sozialistischen Quatsch schon als Teenie klar erkannt hat?

      • Wahrscheinlich. In meiner Schulklasse hat es nur einen gegeben, der nicht zumindest überlegt hat, grün zu wählen – und das war einer von der Sorte, die Hitler gut finden und überall Nazisymbole verwenden usw. — also auch keiner, der irgendwelchen Quatsch erkannt hat, sondern nur einer, der andere Propagandalügen für die Wahrheit gehalten hat.

        Damals hat es allerdings auch noch keine alternativen Medien gegeben. 1995 war noch „es gibt die Tagesschau, heute, und die lokale Zeitung“… Wobei die Zeitungen noch etwas besser waren als heute.

  14. Das ist eine komische Entwicklung, die mir auch hier in diesem angenehmen Medium auffällt. Jemand sagt: Früher war ich ja ein Kommunist, heute weiß ich aber alles besser. Wie kann man so jemanden ernst nehmen, wenn man selbst schon früher kein Kommunist war und Angst vor diesen Brüdern hatte?
    So einfach funktioniert das nicht, die Richtung zu wechseln, um immer auf der Welle mitzuschwimmen.

    • So ist es. Auch vorgeblich geläuterte Spinner sind m.E. mental nicht stabil. Wer einmal auf den Sirenengesang der Marxisten reingefallen ist, ist politisch nicht satisfaktionsfähig. Nervig nur, dass solche Figuren mit der Demonstration ihrer eigenen Dummheit auch noch Geld verdienen wollen.

    • Kann man nicht ernst nehmen, kann man nicht trauen. Einmal Kommunist, immer Kommunist.
      Würde ja auch niemand einem vorbestraften Kinderschänder seine Kinder anvertrauen, nur weil der jetzt angeblich geläutert ist.

  15. Das Kind wurde missbraucht. Auch wenn es dadurch reich wurde, geschah das aufgrund von Missbrauch.

  16. Man sollte die Menschen nicht überheblich abqualifizieren. Wenn jemand an etwas glaubt, was man selbst als falsch empfindet, darf man auch Argumente bringen.

    • Darf man schon, muss man aber nicht. Gläubige hören sowieso nicht zu. Was nicht ins Weltbild passt, sind alternative Fakten, Fake News, eben alles Nazi und mit Nazis diskutiert man nicht.
      Ich habe mir die Argumente abgewöhnt. Es wird ja doch nur mit Totschlag“argumenten“ geantwortet und mit pseudomoralischem Furor.

  17. Ich finde das immer lustig, wenn jemand proklamiert: „Früher war ich ja auf der falschen Seite, heute weiß ich alles besser“. Wenn du früher schon falsch lagst, wieso solltest du dann heute richtiger liegen? Muss ich fragen, wenn ich schon früher über sein Verhalten den Kopf geschüttelt habe.

    • „Wenn du früher schon falsch lagst, wieso solltest du dann heute richtiger liegen? “
      Das würde ja bedeuten, dass Fehler niemals korrigiert werden können, so nach dem Motto, wer sich einmal geirrt hat, liegt von nun an immer falsch. Bullshit. Menschen sind lernfähig- zumindest einige.

  18. Wirklich jämmerlich, dass Kinder nicht mal mehr Tierarzt oder Rockstar werden wollen sondern lieber spießige Politkader. Dazu kommen dann diejengen, die Hartz IVler werden wollen, und das zukünftige deutsche Desaster ist perfekt.

  19. Gut gut, einer faängt an, nachzudenken. Gemach: Gebt ihm 2021 ein Bundestagsmandat, und innerhalb von 90 Tagen ist er eingenordet, stimmt für die Zwangsabschaltung der deutschen Autowerke ab 2028 und einen Windradmindestabstand von weniger als 200 Metern. Und einen Rentenbeitrag von 25 Prozent, wenn die Wahrheit über die Mindestrente herauskommt.
    Wie man an der Personalie Bernd Lucke sieht, funktioniert das sogar auf der rechten Seiten des politischen Spektrum. Und hat man schon je davon gehört, daß ein Klaus-Peter Willsch (CDU Werte-Union) den Sturz von Angela Merkel betrieben habe? Er stimmte sogar für den Kohleausstieg.

    Bisher hat das System noch jeden bekommen. Nicht einmal ein Andreas Kalbitz mag davon lassen. Bin ich nun zynisch?

  20. Greta, Schmeta, Popeta. Ob sich eine Gesellschaft auf Grund solch Hahnebüchener Mistverzapfung nun teilen, vierteilen, zerreiben, mörsern oder sonstwas lässt. Am Ende geht es um den gesunden Menschenvetstand. Wenn der auf der Strecke zur ewig guten Erlösung liegen bleibt, ist das so vorhersehbar wie logisch. Deshalb sollte das Vernunfts-Credo nicht heissen ‚ how dare you‘, sondern ‚who cares‘.

  21. ..was soll dieser Unsinn in Buchform “ Klimaschutz“.
    Pure Dummheit von Menschen die nicht mal mehr in der Lage sind Bücher zum Thema Erdklima zu lesen geschweige denn zu verstehen.
    Umweltschutz ja, aber nicht mal das begreifen diese FFF- Hüpfer deren Umweltverhalten alles sagt.
    Und Tschüß.

  22. Der junge Mann sollte aufpassen, dass es ihm nicht wie Thilo Sarrazin ergeht. Häresie wird in der heutigen SPD genauso hart bestraft wie im Mittelalter durch die Inquisition. Er hat keinen Pensionsanspruch als früherer Senator oder Bundesbankvorstand…

  23. Wann beginnt die Hexenjagd auf Herrn Traub? Oder schweigt ihn die SPD und die linke Medienschar einfach tot. Soviel Realismus vertragen SPD und linksgrüne Klimaalarmisten nicht. Man darf gespannt sein.

  24. Mhh, das Schlimme und Traurige ist doch eigentlich, dass 100000de junge hüpfende Kids, Schüler und Heranwachsene sich von nur wenige sog. Einser-Abiturienten und deren Gehilfen einer verblödeten 68er Lehrerschaft einlullen lassen anstatt das sie mal -dem Alter entsprechend- selber denken, kritisch hinterfragen und vllt auch mal die eigenen Eltern oder andere Erwachsene befragen. Wobei mir hier aber auch klar und bewußt ist, dass es der Teil der kritischen Kids und Heranwachsenen in der großen Masse sowie von 68er Lehrer und von linksgrün gehirngewaschenen Elternteilen bedrängt auch nicht leicht haben ihren eigenen anderen Weg zu gehen.

    • So ist es. Viele sind letztlich auch nur Opfer ihrer Eltern, die sie bis ins hohe Alter pampern, ihnen alles erlauben und mehr als Kumpel denn Erziehungsperson sind.
      Meine Schwester hat es immer fertig gebracht, bei ihrer Tochter gleich mehrere Fehler in einem nur winzigen Satz unterzubringen: „Könntest Du bitte mal herkommen?“
      Als Konjunktiv, mit dem Wort „bitte“ und dann noch als Frage formuliert. Die Tochter hat sehr schnell gepeilt, daß man auf eine Frage auch mit „Nein“ antworten kann. Und eine Bitte kann man auch problemlos ausschlagen.
      Die Tochter ist heute erwachsen und meint, sie wäre der Nabel der Welt. Weitestgehend nicht teamfähig, sich selbst überschätzend und immer im Mittelpunkt stehen wollend, hat sie es schwer, über die Probezeit hinauszukommen. Ich würde sie nicht einstellen. Am Ende wird sie wohl irgendwo bei Vadder Staat landen.

    • Es sind nicht die Jungen, es sind die Alten. In diesem Fall waren es hauptsächlich die Lehrer und die Schulen.

    • Wahrscheinlich sind die Medien daran noch viel mehr Schuld als die 68er-Le(h?e?)rer — ich habe mir jedenfalls in dem Alter von den Leherern nicht viel sagen lassen, aber noch geglaubt, dass die Tagesschau mir erzählt, was in der Welt passiert…
      Die als neutrale Informationen getarnte Propaganda muss weg.

  25. Wer etwas mit Substanz lesen will sollte lieber zu Micheal Shellenberger „Apocalypse Never: Why Environmental Alarmism Hurts Us All“ raten.

    Und sich als deutscher Journalist für eine baldige Übersetzung nebst großer Verbreitung stark machen!

  26. Und ich dachte der Klimawahnsinn der Klimanationalisten wäre vorbei.
    Thunberg: „Bin mit dem Klima-Ding durch – jetzt nur noch Death-Metal“
    Jetzt fangen die Klimahysteriker anscheinend wieder von vorne an.

  27. Allein die Verwendung der nonsense Vokalel Klimaschutz entlarvt einen solchen Trittbrettfahrer. Ich sehe keinen Sinn darin solche Szene-Autoren zu promoten!

  28. Die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ ist naturwissenschaftlich weder begründbar, schon gar nicht nachweisbar und daher als der größte Schwindel aller Zeiten gegenüber der gesamten deutschen Bevölkerung anzusehen.

    • Der CO2-gemachte Klimawandel ist unsinnig – der menschengemachte Klimawandel weniger: In Betonwüsten ist es nachweislich heisser als im Wald. Damit steigt die Durchschnittstemperatur, je mehr Wälder abgeholzt und durch Beton (z.B. Windradparks — aber natürlich auch Städtebau) ersetzt werden.
      Die Hitze von im Winter auf 30° geheizten Wohnungen wird an die Umgebung abgegeben.

      300m hohe Windräder bremsen den Wind ab und haben so einen Einfluss zumindest auf das Lokalklima dahinter.

      Menschen tragen wahrscheinlich schon etwas zum Klimawandel bei – aber nicht durch CO2, sondern teilweise gerade durch die Maßnahmen, die uns angeblich vor Klimawandel „schützen“ sollen.

  29. Wenn man die FFF-Bewegung näher betrachtet, dann sind das meist Kinder unter 18 Jahre die nicht wahlberechtigt sind.
    Wenn man die nun von den von der linksrotgrünen L-Presse künstlich geschönten und nach oben gepuschten Umfragewerte der Grünen abzieht, dann sind die Grünen wieder dort wo sie hergekommen sind, nämlich bei ihre als kleinsten Bundestagspartei erreichten gerade mal 8,9% Wählerstimmen, hoffentlich sogar noch weniger.
    Also muss nur das aktuell von den LinksRotGrünen geforderte Wahlalter von 16 Jahren abgeschmettert werden, dann sind die Grünen bald endlich wieder Geschichte.

    • Ich war mit 16 überzeugter Grüner (zu meiner Verteidigung: das war vor rot-grün, damals war noch nicht so offensichtlich, dass die „Anti-Kriegs-Partei“ so schnell zum Kriegstreiber würde – und die Sprach*_innen-ändernd*innnen hat es nicht im gleichen Ausmaß gegeben, und der CO2-Hype war auch noch nicht erfunden — und alternative Medien, die über die wirklichen Pläne der Grün*_innen berichten, hat es auch noch nicht gegeben). Wie kam es dazu?

      Einen anderen Kanzler als Kohl hatte ich nie bewusst erlebt, von Kohl und seinen Fehlentscheidungen und Lügen hatte ich mehr als genug, aber ich war noch naiv genug um der Opposition zu glauben, dass sie tatsächlich etwas anderes will und nicht nur den Leuten nach der Nase redet, um gewählt zu werden egal wie.

      Wenn ich wieder nur die gleichen (fehlerhaften und vor allem lückenhaften) Informationen hätte, würde ich mich heute vielleicht genauso entscheiden („Merkel und ihr Koalitionspartner müssen weg, also alles andere…“).
      Aber heute, mit einem ganz anderen Informationsstand, würde ich jede andere Partei eher wählen als die Grün*_innen.

      Dass ein 16-jähriger sich interessiert und auch Entscheidungen treffen kann, glaube ich vielleicht — nicht aber, dass ein 16-jähriger genug Erfahrungen hat, um opportunistische Lügen von echten Programmaussagen unterscheiden zu können. Für ein sinnvolles Wahlrecht braucht man beides.

      Wahlrecht nur für diejenigen, die schon mindestens 2 gegnerische Regierungsparteien bewusst erlebt haben – und damit einschätzen können, was gelogen ist und was nicht.

  30. Da hat der den Quatsch erst mitgetragen, nun will er noch Knete absahnen. Möge er ein Handwerk erlernen und Sinnvolles tun.

  31. Der Klimawandel läuft nachweislich schon Milliarden von Jahren, da gab es noch keine Menschen und auch keine Industrialisierung auf der Erde.
    Der läuft auch noch wenn es mal keine Menschen mehr geben sollte.
    Folglich kann er gar nicht durch Menschenhand gemacht sein.
    Da können die Klimanationalisten schreiben und sich selbst bezichtigen so lange sie wollen, es gibt keinen menschengemachten Klimawandel und schon gar keine Klimakrise.
    Das an sich gute Vorhaben die Umwelt und Natur zu schützen hat mit dem Verlangen von Geld über eine Co2 Steuer komplett seinen Sinn verloren und die Angelegenheit Klimahysterie als reine Geldverdienmaschine für den Staat entlarvt.

  32. Schopenhauer: „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. “ Und am natürlichen Verstand fehlt es bei enorm vielen Gebildeten.

    • Hatten wir zwar schon mal, aber weil’s gerade passt:

      „Während aber die Deutschen sich mit Auflösung philosophischer Probleme quälen, lachen uns die Engländer mit ihrem großen praktischen Verstande aus […].“
      Johann Wolfgang von Goethe

  33. Meine Güte, ein ganzes Buch, um den Niedergang aufgrund von Wohlstandsverwahrlosung zu beschreiben.

    Auch so ein Trend: Mache Fehler und schreibe darüber. Alles nichts neues und als „Referenz“ leider auch nicht zu gebrauchen. Ich weiß auch ohne dieses Buch schon, wie die Bobo-Kinder ticken.

  34. Einem 23jährigem jungen Genossen war der Klimaschutz also schon immer eine Herzenzangelegenheit. Erinnert mich irgendwie an den „bullshit“ seines etwas älteren Parteigenossen der angeblich wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist und uns heute im ausland blamiert.

  35. Wegen der künstlich erzeugten Klimapanik eine Co2 Steuer bezahlen, die wir anschließend – angeblich – wieder zurückbekommen, nützt gegen den natürlichen Klimawandel auch nichts.
    Gibt nur mal wieder ein sündhaft teures Bürokratie-Monster.
    Ich wüsste auch nicht warum ich deshalb eine CO2 Steuer, oder wohl besser Welco²me – Steuer genannt, angeblich gegen den Klimawandel bezahlen sollte.
    Das fällt mir nicht mal im Traum ein.

  36. Die Grünen sind die einzige, für Menschen mit gesundem Menschenverstand nicht wählbare Partei.
    Nur wegen den Grünen muss der deutsche Autofahrer – die Melkkuh Deutschlands -, schon bereits seit 1999, die von den Grünen eingeführte – Benzinsteuer oder Energiesteuer – in Milliardenhöhe an den Fiskus bezahlen.
    Ebenfalls seit 1999 bezahlt der Bürger und Verbraucher die gleichfalls von den Grünen eingeführte – Stromsteuer oder auch Ökosteuer – in Milliardenhöhe.
    Hunderte von Milliarden Euro, wenn nicht sogar schon Billionen Euros. wurden bislang vom Verbraucher von Sprit, Heizöl und Strom sinnlos für den angeblichen Klimaschutz bezahlt.
    Wo ist das Geld, das ja angeblich für den Klimaschutz gezahlt werden musste, eigentlich hingekommen?
    Wer hat diese Milliarden eingesteckt?
    Die Zwangszahlungen – so wie auch der nicht von Menschen gemachte Klimawandel laufen jedenfalls ungebremst weiter.
    Die eingeführten Zwangsabgaben der Grünen haben rein gar nichts genützt.
    Aber unser Geld ist weg, auch in Zukunft.

  37. Das ist nicht die Elite von morgen, ich sehe nur Selbstüberschätzung. Ein 1er Abi hat auch noch lange nichts mit Bildung zu tun. Einige von diesen Blendern werden in der Tat Erfolge haben, weil sich manche Führungskräfte eben gern blenden lassen. Die Masse wird sich wundern, die können nämlich nichts, was wichtig ist. Die wirklich Cleveren laufen nicht Freitags auf Strassen herum.

    • Ein Mitläufer, der schnell genug erkannt hat, daß es für Politikende lohnt, zwei Pferde gleichzeitig zu reiten.

    • Mit Bildung schon, aber nicht notwendigerweise etwas mit Klugheit.
      Das ist ja das Problem. Viele gebildete Menschen halten sich auch automatisch für klug.

    • Die haben alle eine große Zukunft in den Marketingabteilungen von Großkonzernen mit schlechten Produkten (Apple, Microsoft, …) — wer CO2 als den Weltuntergang verkaufen kann, schafft es auch, ein schlechtes Smartphone oder ein Betriebssystem, das 5 Minuten läuft bevor es abstürzt als Weltneuheit, die jeder braucht, zu verkaufen.

    • Da stimme ich ihnen zu.

      Ein gutes Beispiel, dass ein hoher Abschluss nicht viel mit tatsächlicher Intelligenz zu tun ist für mich der Charakter Sheldon Cooper aus the Big Bang Theory:

      Auch wenn die Serie einen verkrampft weiß machen will, dass Sheldon Cooper „unglaublich intelligent“ und von „hoher IQ“ sei, ist er in meinen Augen die dümmste Person in der Serie gewesen. Nimmt man nämlich seine Formeln über theoretische Physik weg, bleibt nur noch ein Mann, der keine zwei Dinge logisch miteinander verknüpfen kann. Desweiteren war er mehr Narzisst als (wie von Fans behauptet) angeblicher Autist, da er einen immensen Drang hatte andere herabzusetzen und sich in den Mittelpunkt zu stellen. Ein wirklich intelligenter Mensch macht und braucht sowas nicht. Desweiteren war die Fähigkeit sich selbst realistisch einzuschätzen unterirdisch, sowohl zwischenmenschlich in der WG als auch in seiner eigentlichen Arbeit, da er seine Berechnungen für die einzig richtige hielt und Korrekturen und alternative Berechnungen schwer duldete.

      Was in der Serie damals eine überspitzte karrikative Figur war, wird nun heutzutage in Massen herangezüchtet: Kleine Sheldons, die sich für unfehlbar, intelligent und für das Zentrum der Welt halten, aber in Wahrheit saudumm sind, kaum selbständig sind und nichts hinterfragen können.

      • Da tun Sie Sheldon Cooper Unrecht.
        Die Figur bemühte sich immer um ein soziales Verständnis, welches sie eben nicht intuitiv hatte. Sheldon konnte keinen Sarkasmus verstehen oder Mimiken interpretieren. Aber wenn ihm jemand sagte, dass ein bestimmtes Verhalten aus Gründen sozialer Konvention erwartet wurde, machte er meistens brav mit, auch wenn er es unsinnig fand.
        Womit er übrigens oft auch recht hatte. Zum Beispiel in der Folge, in der Sheldon diesen Mimi-Sexuelle-Belästigung-Quatsch überhaupt nicht versteht. Er erklärt da einer Frau ganz politisch uncorrect, dass sie Eierstöcke hat, was aus gender“wissenschaftlicher“ Sicht ja falsch ist. Aber Sheldon unterscheidet streng zwischen echter Wissenschaft und „Wissenschaft“. Überheblich ja, aber nicht ganz falsch, oder?

      • Dann haben wir zwei verschiedene Serien gesehen 😉

        Was ich bisher mitbekam war, dass er glaubte die wichtigste Person in der WG zu sein, obwohl die Leute ihn mehr oder minder wie ein Cartmann duldeten. Er hackte oft auf Lennard und Howard rum, weil er deren wissenschaftliche Arbeiten als „nieder“ betrachtet. Und obwohl er angeblich das intelligenteste Geschöpf war, brauchte er ständig Hilfe bei den alltäglichsten Dingen, was er aus einer kognitiven Dissonanz verdrängte. Desweiteren konnte er nie mit Kritik umgehen, was sich teilweise in Beleidigung gegen über Autoritätspersonen äußerte.
        (Man kann auch Kritik äußern, ohne den Gegenüber zu beleidigen, das ist auch intelligent.) Mehr Narzismus geht nicht. Und zu guter letzt seine „Beziehung“ zu Amy… puh, die Arme zeigte den klassischen Fall einer Frau die aus mangelnden Selbstwert an die toxische Beziehung zu einen Egomanen festhielt. Hätte sie genauso viel Selbstwert wie Intelligenz gehabt, hätte sie ihn schon zu Anfang der Beziehung (und nicht erst gegen Ende der Serie) zum Teufel gejagt und garnicht wieder zurückgenommen.

        Sheldons Glück war es, dass er zu damaligen Zeit und Gesellschaft ein gutes Nischengebiet für sich entdeckte, um all seine Defizite vor sich selbst und anderen zu verschleiern. Kurz: Er ist ein Fachidiot. Kaum anders als das was die heutige Gretageneration darstellt.

  38. Wer den seit 4,6 Milliarden von Jahren schon laufenden, völlig natürlichen Klimawandel aufhalten, steuern oder beeinflussen will, der soll es tun – ich jedenfalls Maße mir das nicht an.
    Könnten die Menschen das Klima auch nur im geringsten beeinflussen, hätten sie es schon längst getan.
    Das Klima ist ein chaotische System, das von Menschen niemals kontrolliert werden kann.
    Der ständige, völlig natürliche Klimawandel läuft und läuft und niemand wird und kann ihn aufhalten.
    Und schon gar nicht die Grünen.

    • Rückfall. Ihr wievielter Kommentar ist das hier eigentlich? Und immer das gleiche.
      Damit Sie auch mal was dazulernen, zumindest besteht rein theoretisch die Chance: das Klima ist das langjährige Mittel des Wetters. Das Wetter kann sich mitunter chaotisch verhalten. Das Klima ist das übergeordnete System. Es folgt großskaligen Veränderungen. Es glättet als mathematisches Mittel das zappelige Wetter und gibt somit Auskunft über systematische Veränderungen. Wetter ist statistisch, Klima systematisch. System! Eine systematische Veränderung! Dafür gibt es ermittelbare Ursachen. Tipp: Den Begriff ‚Treibhausgas‘ gab es schon bevor der Klimawandel bekannt war.
      Aber wozu schreib ich das alles, ist doch eh alles umsonst…?

      • Hallo Peter Silie, meine Frau ist Diplom-Geologin. Und von den Geologen wird Ihnen niemand sagen, dass es keine Klimaveränderung gibt. Im Gegenteil: Klimaveränderung ist das Normalste, was es erdgeschichtlich gibt. Aber es wird nur sehr wenige Geologen geben, die Ihnen sagen werden, dass mit Sicherheit der Mensch an neueren Klimaveränderungen Schuld ist – sofern sie überhaupt global für den jüngeren Zeitraum von etwa 100 Jahren zutreffen. Wetter und somit auch Klima sind chaotische Systeme, auf die der Mensch durch seine Masse der Lebewesen Einfluss haben kann. An den großen Rädern drehen aber Sonnentätigkeit, kleinste Verschiebungen der Erdachse etc. Diese Faktoren sind letztlich entscheidend, noch zu wenig untersucht – und garantiert nicht von Menschen beeinflussbar. Übrigens: Unter den Klimajüngern in den Instituten wie bspw. Potsdam ist kein Geologe. Die wissen nämlich wie der Hase läuft, die würden die Angstmaschinerie nur stören.

      • Sie haben vollkommen recht.
        Vorschlag: drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Wahrscheinlich wird es sogar auf CO2 Capturing hinauslaufen.

  39. Mein persönlicher Favorit als Öko-Abtrünniger ist allerdings Dirk Maxeiner, heute einer der Achgut-Macher, früher Leiter von Öko-Blättchen wie „Natur“ oder „Chancen“. Man lese nur seine Bücher wie „Hurra, wir retten die Welt! – Wie Politik und Medien mit der Klimaforschung umspringen“ oder „Alles grün und gut? – Eine Bilanz des ökologischen Denkens“ (dieses mit Co-Autor Michael Miersch). Das sind echte Aufklärungsbücher von einem, der bereit war, dazuzulernen und alte Gewissheiten über Bord zu werfen. Also, mein persönlicher Tipp als Sommerlektüre.

    • Sehr interessanter Hinweis, Herr Krauthausen. TE ist immer wieder gut für solche Enthüllungen.

  40. Irgendwie ähnelt diese FFF-Kritik ein bisschen dem Statement: „Sozialismus ist super, wurde nur bisher falsch umgesetzt“. Klimaschutz im Sinne von Klimawandel verhindern ist Nonsens.

    Darüber hinaus finde ich Aussagen wie „Einser-Abiturient, der erleben muss, wie Billigfleisch-Konsum unsere Umwelt gefährdet“ absurd. Der Einser-Abiturient hat vermutlich einen dreimal so großen ökologischen Fußabdruck wie der Billigfleisch essende Unterschichtler. Mal davon abgesehen, dass mich das Wissensniveau des heutigen 1er Abiturienten angesichts des Niveauverfalls an den Schulen bei Mint auch nicht überzeugt. Das dem die Zukunft gehört, wage ich zu bezweifeln. Praktikant bei einer gescheiterten EU Kommission und sonst außer „Laberfächer“ nix gelernt, öffnet unserm Einserschüler jedenfalls nicht die Tür nach Australien, Kanada oder Singapur, wenn dann hier alles zusammenbricht. Da hilft auch das beste Englisch vom letzten Netflixmarathon nichts…

    • Volle Zustimmung. Die Methode ist Wasser predigen und Wein saufen. Greta, Louisa und die anderen Ikonen sind verwöhnte Millionärsgören, die finanziell satt sind. Der Rest sind, abgesehen von den Alliierten aus Antifa und XR, mehr oder minder junge und unerfahrene halbgebildete gymnasiale Städter. Fixiert auf einen Weltuntergang, der als Klimakatastrophe in 50 Jahren kommt oder auch nicht, schmeißen sie gerade ihre Zukunft in die Tonne. Nach der neuesten Idee der Ökosozialisten sollen die auch noch wählen dürfen, die zwar mehr schlecht als recht diskutieren können, aber von Demokratie, Partei, Parteiprogamm und Politik eher wenig Ahnung haben. Das Klima der Erde wird sich wohl ändern, was immer wir, besonders in Deutschland, auch tun. Wenn wir irgendwann im Dunkeln sitzen, bin ich wohl in der letzten Phase meines Lebens, die Hüpfer allerdings nicht. Es gibt heute so viele Lehrstühle für Gender, … wie für Mint. Tendenz für Gender …! Ich lach mich jetzt schon schlapp über die Absolventen, deren einziges Berufsziel ist, nach Europa oder den öffentlichen Dienst zu gehen. NICHT SYSTEMRELEVANT! By the way, die Eltern und besonders die Mütter werden ihrer Erziehungs- und Führsorgepflicht nicht gerecht, streben sie denn nach der höheren Erleuchtung und sind nicht besser als die aus bildungsfernen Schichten. Etwas überzogen zwar, aber es kommt öfter hin als man denkt!

    • Ich glaube, daß haben Sie mißverstanden. Der Autor meinte ja gerade, daß der 1er Abiturient das nicht rafft. Er fährt mit seinem e-Auto zum Bioladen, auch mal gerne 20km, hält Billigfleischkonsum aber für einen Frevel. Er bemerkt den Balken in seinem eigenen Auge nicht.

  41. Man muss nicht jedem hinterher laufen, der sein schadhaftes Hirn für das Maß aller Dinge hält. Auch nicht voll verblödeten Freitagshüpfern, die alles möglich verboten haben möchten.

  42. Moin , ja ja ich weiss, im nachhinein wissen es alle besser. Sorry aber das die ganze FFF eine üble Masche vom Greta Clan war habe ich schon vor 2 Jahren gesagt

    • Ich denke, daß Kind ist authentisch. Aber eben noch ein Kind. Ich denke schon, daß sie richtig Muffe vor der Zukunft hat. Allerdings wirkt das ganze schon recht pathologisch. Möglicherweise auch eine Folge der Pubertät. Man sollte einem Kind nicht zu viel Bedeutung beimessen, auch wenn sie einen Punkt hat. Den hatten aber schon viele andere viele Jahre vor ihr. Das ganze Gehüpfe und die ganzen Forderungen sind einfach nur dämlich. Aber: es bringt Dynamik ins Spiel. Immerhin. Den Schwung sollte man allerdings klug und weise nutzen, rational und wohl überlegt. Leider passiert eher das Gegenteil. Man wird erst in etlichen Jahren wissen, in welche Richtung der Schuss losging.

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