Zyniker, und die allermeisten Politiker in hoher Funktion gehören zu dieser Gruppe, finden die durch Corona verursachte Krise gar nicht so schlimm: Die Pandemie ist die beste Ausrede; sie verdeckt Fehlentwicklungen, lenkt von Fehlentscheidungen ab und in ihrem Schatten lassen sich Vorhaben durchsetzen, die sonst am Widerstand der Bevölkerung gescheitert wären.
Zu diesem Ergebnis mag kommen, wer das neueste Buch von Hans-Werner Sinn liest; der frühere Chef des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung spannt einen weiten Bogen um die wirtschaftlichen Folgen von Corona.
Er beschreibt kenntnisreich den Ausbruch in China und das schnelle Vordringen des Virus über fast den ganzen Globus; das ist wissenswert. Denn in der schnellen Abfolge der Entwicklung fehlt so eine nüchterne Geschichtsschreibung der Schrecknisse.
Aber die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind nicht allein aus dem Virus SARS-CoV-2 zu erklären; ein Virus ist kein wirtschaftlicher Akteur. Er ist das, was Volkswirtschaftler einen „exogenen Schock“ nennen – ein von außen auf die Wirtschaft einwirkendes Ereignis, das seine Folgen im Zusammenspiel von vorhandener Wirtschaftsverfassung und eben dieser neuen Herausforderung entfaltet. Sinns Buch ist daher besonders lesenswert, weil der Autor genau das schafft: Eine große Zusammenschau unserer wirtschaftlichen Lage, der Entwicklungsmöglichkeiten und politischen Entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem Virus offengelegt wurden.
Wie schlimm werden Wirtschaftskrise und Inflation?
Sinn analysiert die Folgen vor dem Hintergrund der gemeinsamen europäischen Währung, dem Euro, mit Blick auf der in Ländern wie in Italien, Spanien und Griechenland noch nicht überwundenen Folgen der Finanzkrise und deutscher Besonderheiten wie Energie- und Industriepolitik. Er zeigt, dass jenseits der stärkeren medizinischen Betroffenheit die südlichen Länder besonders darunter leiden, weil das Virus auf Volkswirtschaften mit schwerwiegenden Vorerkrankungen traf. Das verschärft die ohnehin vorhandene Schwäche des industriellen Sektors und führt zu extrem aggressiven Forderungen nach massiver Umverteilung an die weniger hart getroffenen Länder der EU, denen letztlich durch die Brüsseler Beschlüsse zu europaweiten Transfers in ungeheurer Höhe Rechnung getragen wurde – wiederum mit gravierenden Folgen.
„Die Heftigkeit, mit der die fast schon ultimativen Forderungen nach Transfers vorgetragen wurden, begründet sich durch die enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten der mediterranen Länder, die weder mit dem Euro noch mit dem Wettbewerb der osteuropäischen Niedriglohnländer zurechtkommen. Die Anrainerstaaten des Mittelmeerraumes leiden unter einer tiefgreifenden Wettbewerbsschwäche, die über die Absatzmärkte, über die Zinspolitik der EZB und über fiskalische Rettungssysteme voll zu uns durchschlägt. Die Corona-Krise, die in den gleichen Ländern wütet, die diese Schwierigkeiten haben, hat die Problemlage nochmals dramatisch verschärft und einen Erwartungsdruck gegenüber Deutschland aufgebaut, dem wir kaum gerecht werden können. Deutschland hat zwar breite Schultern, doch ist es auch nicht mehr in allzu guter Verfassung.“
Sinn beschreibt ausführlich diese „nicht allzu gute Verfassung“ am Beispiel von Energie- und Industriepolitik. Deutschland habe „ein politisches Problem mit der fast gewollten Zerstörung der alten Automobilindustrie. Hier besteht eine gewisse Parallele zu Corona: Aus Schutz vor dem Corona-Virus halten wir die Räder der Industriegesellschaft an, machen die Läden zu und erzeugen dadurch die ökonomische Krise. Aus Schutz vor dem Klimawandel machen wir die alte Automobilindustrie weitgehend zu und zwingen sie zu einer neuen zu werden, die dann Elektroautos im großen Stil bauen soll, was die Kunden aber weniger erfreut als die meisten Umweltpolitiker. Das ist eine dauerhafte Behinderung eines bis vor Kurzem noch prosperierenden Wirtschaftszweiges, von dem sehr viel in Deutschland abhing und der als das Rückgrat der deutschen Industrie gelten kann.“
Der Finanzgipfel offenbart erneut die vier Grundfehler der EU-Ökonomie
Vielfach bringt Sinn neue, oft unerwartete Sichtweisen ins Spiel: „Viele denken, bei dem großen Corona-Fonds geht es darum, Italien zu retten, es geht aber vor allem darum, die Gläubiger des italienischen Staates zu retten.“ Und an anderer Stelle: „Wundern kann man sich in dem Zusammenhang nur, dass gerade die linke Presse bei der Frage der Rettungsarchitektur des Eurosystems stets für die Gemeinschaftshaftung und für den Bail-out überschuldeter Finanzsysteme votiert. Das Motiv hierfür ist sicherlich die tief verwurzelte und im Grundsatz ja nicht falsche Idee der Solidarität. Doch ironischerweise schützen die Linken damit vor allem das Finanzkapital, das Leuten gehört, denen sie ansonsten nicht sonderlich zugeneigt sind.“ Und fährt fort:
„Wie so häufig gilt auch in diesem Fall, dass die Verbindung aus einer moralischen Grundposition wichtiger gesellschaftlicher Gruppen
mit einem gravierenden Profitmotiv eines besonderen Wirtschaftszweiges auf wundersame Weise einen medialen Konsens erzeugt, gegen den man mit Argumenten kaum noch ankommt.“
Intensiv diskutiert Sinn die Folgen dieser so seltsam motivierten Rettungspolitik. Ungeheure Staatsverschuldung ist die Folge. Während beispielsweise der Betriebswirt Daniel Stelter mit der ungeheuren Geldaufblähung keine Probleme hat, weil er rein bilanzierend und damit verkürzt argumentiert, hat Sinn einen sehr viel breiteren Blickwinkel: Theoretisch sei die Geldschwemme beherrschbar – aber die politischen Systeme werden die richtigen Maßnahmen nicht ergreifen können oder wenn, dann viel zu spät. Sinn sieht als Folgen eine drohende Hyperinflation und die Gefahr des Zerbrechens von Euro und EU.
Daniel Stelter: Von der AfD-Nähe zurück in den Mainstream*
Er diskutiert ausführlich die Chancen für Wachstum und Stabilität, durch die Rettungsprogramme. Um es kurz zu machen: Auch mit frisch gedrucktem Geld kann man Wachstum nicht kaufen – im Gegenteil. Gerade das ist das zentrale Herzstück von Sinns Argumentation: Wachstum kann man nicht kaufen; Schulden werden irgendwann eingefordert und je später umso höher und gegen umso höheren Widerstand der Bevölkerung. Er zerschlägt das Sonntagsporzellan der europäischen Wirtschaftspolitik, gerade so, als ob er das Tischtuch mit allem was darauf steht mit einem Ruck wegziehen würde, so dass alle wohlfeilen Worte und Argumentationsgirlanden zerscheppern. Dieser Teil seines Buches weist weit über die aktuelle Corona-Krise hinaus.
Das Buch ist sorgfältig in Kapitel gegliedert, an deren Anfang eine Frage zu einem ökonomischen Sachverhalt steht. Das macht es leicht verständlich und konsumierbar; so wird es fast auch zu einem ökonomischen Nachschlagewerk. Denn Sinn ordnet Corona ein. Das macht das Buch unbedingt lesenswert und gleichzeitig unbequem. Nicht alles kann man Corona in die Schuhe schieben; wobei Sinn auch noch bunt beschreibt, wie Corona zum Vorwand für komplett sachfremde Politik genommen wird. Während er einerseits Verständnis hat für Politiker, die in unsicherer Lage weitreichende Entscheidungen treffen müssen, so schonungslos ist er andererseits mit der Analyse von Fehlentscheidungen, die als solche früh erkennbar waren. Dass sie nicht korrigiert wurden zeigt die Schwäche und Unfähigkeit der deutschen Politik, Fehler einzusehen und zu korrigieren. Jetzt allerdings werden sie erneut wiederholt – wegen Corona …
Hans-Werner Sinn, Der Corona-Schock. Wie die Wirtschaft überlebt. Herder, 224 Seiten, 18,00 €.
Lieber Herr Professor Sinn,
danke, danke, danke, dass Sie die gesicherte Position als Ruheständler für staatstragende Freizeitaktivitäten nutzen! Das wird den Untergang nicht verhindern, hilft aber vielen Verzweifelten bei der Orientierung.
Das schlimme ist, dass weder die Bürger noch dir meisten Politiker verstehen, was da abläuft. In einer echten Demokratie sollte das Volk die politischen Abläufe verstehen. Ich glaube, dass nicht einmal mehr die Fachleute durchblicken.
Das dicke Ende kommt erst noch, denn die Wirtschaft ist um 10% bislang eingebrochen, wobei die eigentlichen Erkenntnisse erst zutage treten, wenn die Insolvenzen angemeldet werden müssen ab Sept. und dann haben wir Arbeitslose ohne Ende, derzeit 2,9 Mill. ohne Kurzarbeiter, die ja auch arbeitslos sind auf Zeit mit ungewissem Ausgang.
Wann will denn die Verursacherin endlich zurücktreten, wartet sie erst ab, bis man sie hinaus trägt und dann möglichst gleich Richtung Untersuchungsgefängnis, denn das wäre der Ort, wo solche Gestalten aufgrund der gewaltigen Verwerfungen hingehören mit der gesamten verantwortlichen Entourage, die selbst beim größten Finanzskandal wieder mal nichts weiß und auf andere deligiert und solche Typen stehen uns vor und grinsen sich noch beim Interview einen zurecht, schlimmer geht nimmer, bei dieser unerträglichen Bagage, die von Leuten eine Mehrheit erhielten, die einfach unkundig sind und sich vom Bauchgefühl leiten lassen, was bei solchen Akteuren mehr als fahrlässig ist, was man jetzt klar erkennen müßte und sie allesamt zum Rücktritt auffordern sollte.
Stattdessen veranstalten sie wieder einen unrühmlichen Untersuchungsasschuß, wo man den Ausgang bereits kennt und das nennen sie Parlamentarismus, die meisten von ihnen sind eine einzige Schande und ihrer Ämter nicht würdig, denn Verantwortung müßte anders geschehen, nicht so wie das bei uns die letzten 15 Jahre abläuft bis zur entgültigen Vernichtung, mal ganz von dem abgesehen, daß es noch kein Kanzler der Bundesrepublik geschafft hat zu den unerwünschten Gesprächspartnern im weißen Haus zu gehören und mit der Oppostion verhandeln, in der Hoffnung daß sich alles ändern wird und das ist auch eine Art Strategie, allerdings von der falschen Seite her angedacht, denn Trump hat das Sagen und nicht Pelosi, die Dame mit dem Aussehen einer sehr gespannten sechzigjährigen auf ihre Art.
Die Mär vom reichen Deutschland wird von Medien und Politik seit Jahren verbreitet. In Wahrheit leben wir von der Substanz und überschätzen unsere Leistungsfähigkeit. Einem geringen staatlichen Vermögen – wir haben keinen Staatsfonds, keine Rohstoffe, nur noch wenige staatliche Unternehmen und eine zunehmend überalterte Infrastruktur – stehen in Deutschland erhebliche Schulden des Staates gegenüber. Wir überschätzen die Sicherheit unseres Arbeitsplatzes, wir überschätzen die reale Kaufkraft unseres Einkommens, wir überschätzen die Reserven fürs Alter und wir geben zu viel Geld für die falschen Dinge aus.
Der Exportweltmeister ist in Wahrheit ein armes Land. Abgewirtschaftet von einer falschen Politik, die Konsum vor Investitionen stellt. Keine guten Aussichten.
„[…] besser und wesentlich schneller waren nur asiatische Länder wie Korea, Taiwan und Vietnam, die allerdings auch weit autoritärere Maßnahmen ergreifen konnten und die anders als Deutschland die Seuchen der vergangenen Jahrzehnte vorausschauender in Vorsichtsmaßnahmen und Prävention umgesetzt hatten.“
Das ist so nicht korrekt:
1. Die Maßnahmen zumindest in Korea und Taiwan waren weit weniger autoritär als die in Deutschland. Auch die in Japan übrigens.
2. Mit Uruguay war auch zumindest ein nichtasiatisches Land wesentlich schneller als Deutschland und ebenfalls mit weit weniger autoritären Maßnahmen als Deutschland. Ich nehme an, dass es auch noch weitere Beispiele gibt.
Es wäre nun zu untersuchen, was diese doch deutlich unterschiedlichen Länder eint.
für die Schulden haftet der Bürger. Mit allem was er hat. Und das ist, was Deutschland betrefft, nicht mehr allzu viel.
Danach ist Schluss, denn nur die Deutschen lassen sich in die Tasche greifen.
Das Medianvermögen unterstützt meine Vermutung.
Wenn es so kommt, wie Sinn prognostiziert, wäre es eine Wiederholung der Währungsschnitte im vorigen Jahrhundert, die Deutschland fundamental verändert hatten. Es muss nicht so furchtbar enden wie vor dem Zweiten Weltkrieg, aber ein phoenixhafter Aufstieg wie nach 1948 wird es ebenfalls nicht geben, denn dagegen stehen die langfristigen demographischen Trajektorien. Die jungen Menschen, die nach einem Euro-Kollaps die Ärmel hochkrempeln könnten, sind einfach nicht in ausreichender Zahl geboren worden. Und die Zuwanderer aus der Dritten Welt ziehen uns eher runter.
Nicht die Quantität sondern die Qualität der Menschen ist entscheidend. KI, Digitalisierung und Industrie 4.0 werden in den nächsten Jahren noch viele Arbeitskräfte freisetzen. Vielleicht kann man aus einem Taxifahrer eine Küchenkraft machen, einen Programmierer jedoch nicht. Nur: Restaurants haben wir bereits wie Sand am Meer.
Viele Menschen machen viele Probleme. Eine schrumpfende Gesellschaft ist unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts kein Makel sondern das Gegenteil: ein Segen.
Ich gehe jede Wette ein: Am Ende des Jahrhunderts werden wir auf dem Planeten sehr viel weniger Menschen sein. Nicht, weil wir vernünftig gewesen wären sondern weil eine regulierende Katastrophe dies erledigt hat.
Man muss wissen, dass die Zentralbank seit März schon „zufällig“ die mystischen 750 Milliarden Euro in einem Programm mit dem Namen „Pandemic emergency purchase programme“ aufzusaugen sucht. Darüber hinaus gibt es noch die längerfristigen Kredite mit dem Titel „Pandemic emergency longer-term refinancing operations“ für den Rest der Rechnung.
https://www.ecb.europa.eu/mopo/implement/omo/html/index.en.html
Darüber hinaus gibt es etliche Aktivisten, die der Zentralbank die Marktneutralität zugunsten des Klimas ausreden wollen. Z.B. „Positive Money“ oder „Reclaim Finance.“
https://www.positivemoney.eu/2019/09/ecb-market-neutrality-doctrine/
https://reclaimfinance.org/site/en/the-ecbs-dirty-quantitative-easing/
Warum das eine Hyperinflation riskiert, erklär ich besser im Video als getippt:
https://www.youtube.com/watch?v=IIzjC_FcU1w
Der „Externe Schock“, der „Corona-Schock“ ist wahrscheinlich nicht einer wirklichen allgemeinen Gesundheitsgefährdung geschuldet, sondern einem Fehlalarm (von dessen Möglichkeit TE ja im Zuge der BMI-Affäre nun auch berichtet hat), entweder fahrlässig oder vorsätzlich. Herr Sinn scheint bei seinen Betrachtungen, die im Übrigen das wiedergeben, was er schon immer gesagt hat, diesen wesentlichen Aspekt nicht berücksichtigen zu wollen, obwohl er die Wirtschafts- und Finanzpolitik in einem ganz anderen Licht erscheinen läßt. Er glaubt allen Erstes an eine Gesundheitgefährdung der Allgemeinheit, obwohl das die Zahlen gar nicht hergeben und auch die fachlich-medizinische Kritik immer deutlicher wird. Warum wird der Hinweis darauf, den ich gestern hier schon gegeben habe, hier nicht freigeschaltet?
Vor 50 Jahren und früher hätten wir von „Corona“ nichts mitbekommen. Ich denke auch wir werden niemals erfahren was wirklich vorgefallen ist. Jedoch glaube ich das die Politik das Instrument „Corona“ lange nicht aus der Hand geben wird. Mit dem Zauberwort bekommen sie Dinge durchgesetzt von denen sie vor „Corona“ nur träumen konnten.
„Sinn“-gemäß zusammengefasst….der Euro ist, war und wird weiterhin ein Riesen Fehler sein, dessen Korrektur man nur mit noch mehr Geld „pflastern“ wird. Die Zeche zahlen wir….die davon profitieren sitzen nach wie vor im Süden und Westen. Ich glaube nicht mal das das System Euro zusammenbrechen wird….nur die Folgen für den arbeitenden Bürger der sich ein bisschen Wohlstand erspart hat, werden jetzt und künftig verheerend sein. Rente mit 70 wird nach der nächsten Bundestagswahl kommen….egal wie die Koalition aussieht und wer Kanzler wird. Die Abstriche für die die nicht mehr bis 70 können werden enorm sein. Armuts-Rentner werden keine Einzelfälle sondern die Regel sein.
Bitte nicht auch hier „Genter“
Ein aktuelles Beispiel aus Italien:
https://www.stol.it/artikel/politik/30-prozent-der-italienischen-koeche-sind-arbeitslos
Das Geld aus der EU will man. Die Produkte sollen jjedoch nur aus Italien kommen.
„Die Regierung in Rom will jetzt der schwer belasteten Branche unter die Arme greifen. Geprüft wird die Einrichtung eines mit 1 Milliarde Euro dotierten Fonds, aus dem Restaurants und anderen Lokalen, die wegen der Krise schwere Einnahmenrückgänge erlitten haben, eine Einmalzahlung von 5000 Euro ausgeschüttet wird.
Mit Erhalt dieser Summe verpflichten sich Restaurantinhaber im Gegenzug zum Erwerb von Waren aus italienischer Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.“
Unsere Automobilindustrie, plus deren Zulieferer, wurde schon lange durch die absolut unsinnige, künstlich erzeugte Grüne Klimahysterie und Klimadiskussion, Co2, Diesel, Benziner, Verbrenner, verbieten usw., plus der Millionen an Arbeitsplätzen vorsätzlich an die Wand gefahren.
Genau so die Luftfahrtindustrie mir der genauso schwachsinnigen German-Flugscham Diskussion.
Jetzt stopft man in ein Unternehmen wie die Lufthansa, das nur 4 Milliarden Wert hat, sage und schreibe 9 Milliarden Euro Steuergeld unter dem Deckmantel Corona hinein.
Mit Corona hat das in Wahrheit das rein gar nichts zu tun, das wurde nur genutzt um unserer Wirtschaft den Rest zu geben.
Das Klima wird das Alles nicht im geringsten interessieren, das läuft völlig unbeeindruckt einfach weiter.
So sehr ich Prof. Sinn und seinen Sachverstand schätze, …aber den gerade gelesenen Extrakt aus seinem Buch halte ich persönlich für zu verständnisvoll, für zu regierungskonform und insg. für zu kritiklos.
Es gibt einige wichtige Ansätze über den Tellerrand hinaus à la Qui bono, …nämlich den Gläubigern!
Aber in meinen Augen auch sehr gewagte Prognosen für die Zukunft, die m.E. zum heutigen Zeitpunkt noch gar nicht gemacht werden können; es drohen schließlich Wegfall von Kurzarbeitergeld, Massenentlassungen und ab Okt. wieder zahlreiche Insolvenzverfahren, …dazu die Zerstörung ganzer Industrien (z.B. Auto- und Energieindustrie).
Und Milliardenausgaben für immer steigende „Flüchtlings- und Migrationskosten“ tauchen erst gar nicht auf.
Also abwarten: die Büchse der Pandora ist noch lange nicht vollständig geöffnet !!!
……sinn und sein ifo – institut sind eigentlich immer reltiv regierungskonform!
Walter B. Wriston, zu Lebzeiten CEO der Citigroup und einer der großartigsten Banker, die je gelebt haben, schreibt in seinem Buch „Risk and other four–letter words“ wie die Eroberung der Neuen Welt nach Kolumbus, Spanien viele Schiffsladungen voll Gold und Silber bescherte. Damit konnte man viel von den Niederländern einkaufen (die sich die Güter zuvor noch günstiger von anderen nördl. Ländern besorgten). Die Folge: Wirtschaftsboom in Holland, Inflation in Spanien.Übertragen auf die Jetztzeit: Würde man statt Geld an die EU-Südländer vielmehr Gutscheine an die Deutschen u.a.Nordeuropäer für Urlaubsreisen nach EU-Südeuropa verteilen, so würde dort ein wirtschaftlicher Aufschwung erfolgen, bei dem vor allem der kleine Mann (Hotelier, Kellner, usw.) profitieren würde. So aber passiert an dieser Front gar nichts. Die direkten Gelder retten nur die Banken. Was meinen die Wirtschaftsexperten zu dieser Idee? Ein zweiter Lösungsansatz, er ist vermutlich noch besser, sein Manko, ist schon seit Jahren bekannt: Austritt aus der Euro-Zone. Wieso können sich nicht mal alle Wirtschaftsexperten etwa in Davos treffen und ohne ideologische Scheuklappen diese Lösung besprechen?
Nichts, gar nichts wäre am Widerstand der Bevölkerung gescheitert. Außer verlegenem Grummeln ist von der Bevölkerung nichts zu hören. Der überwiegenden Mehrheit ist alles zumutbar, weil alles egal. Bundesbürger schämt Euch.
Was schlagen Sie denn vor? Aufstand, Revolution, Gelb-Westen? In Deutschland ist man viel zu sehr damit beschäftigt arbeiten zu gehen um seinen Lebensunterhalt zu fristen, als zu demonstrieren. Das kann man auf so gut wie jeder Demo sehen…die Protagonisten dort gehen meist weder arbeiten noch haben sie je gearbeitet. In Frankreich ist der Widerstandswille ein ganz anderer…lässt sich halt nicht auf Deutschland übertragen.
… Genau das war mir immer ein unglaubliches Rätsel. Ich kann mir das nur mit einer absoluten Poltikgläubigkeit a la „uns ist es doch immer gut gegangen“ und der Totalverweigerung des Gedankens, dass es doch anders, nämlich viel schlechter werden könnte, erklären! Mittlerweile bin ich überzeugt, dass der Großteil des Wahlvolks hierzulande in diesem Sinne sediert ist! Man muss ja gar nicht weit in die Geschichte zurückschauen, um zu sehen, dass der Deutsche eigentlich erst staunend „erwacht“, wenn alles in Schutt und Asche liegt!
Wie hart wir getroffen sind, und ob es überhaupt etwas umzuverteilen gibt, das kann bis heute nicht mal der Herr Sinn abschätzen. Man soll noch mal abwarten, was aus den vielen kleinen Mittelstandsbetrieben wird, wenn die bei den Hausbanken ihre BWA´s vorlegen. Hotels, Gaststätten, Autohäuser, Baubetriebe, kleine Landwirte und Ladenbesitzer sind oftmal mit sehr wenig Eigenkapital unterwegs, und das färbt ganz schnell auf deren Lieferanten ab. Wenn den Ersten das Geld ausgeht, braut sich da ganz schnell was zusammen, von dem wir heute noch keine Ahnung haben. Aber Hauptsache er hat ein Buch verkauft.
Herr Sinn hat mal wieder politisch korrekt geschrieben, wo sind die astronomischen Kosten der illegalen Migration in seinem Modell. Die Kosten für Flüchtlinge sind unser größtes Problem, alles andere ist nur Ablenkung. Unseren Konzernchefs ist es doch egal wo produziert wird, Steuern zahlt eh nur noch der Mittelstand. Schulden werden verstaatlicht und Gewinne privatisiert, daran hat auch Corona nix verändert. Wir werden von linksgrünen Spinnern regiert, nix anderes sind CDU und SPD geworden. Den Superreichen ist es egal ,ob sie ihr Vermögen in Dollars oder Euro anlegen. Die Schuldenunion ist bereits Wirklichkeit, Deutschland steht nah am wirtschaftlichen Abgrund .
Zwei Dinge sind mir aufgefallen:
>Vielfach bringt Sinn neue, oft unerwartete Sichtweisen ins Spiel: „Viele denken, bei dem großen Corona-Fonds geht es darum, Italien zu retten, es geht aber vor allem darum, die Gläubiger des italienischen Staates zu retten.“ > Das war schon immer so, dass es den edlen Rettern primär um ihre eigenen Interessen ging bzw. geht.
> Wachstum kann man nicht kaufen; Schulden werden irgendwann eingefordert und je später umso höher und gegen umso höheren Widerstand der Bevölkerung. < Diese gigantischen Schulden, die derzeit aufgenommen werden, können niemals mehr "eingefordert" werden, das lässt sich fiskalisch (Steuern, Abgaben, Tilgung) gar nicht mehr darstellen. Das läuft über die Druckerpresse. Und die deutsche Bevölkerung macht sowieso keinen Widerstand, die nehmen auch die nächste Währungsreform hin. Kein Land/Volk hat so viele Währungsschnitte mitgemacht wie die Deutschen.
Ich finde den Seitenhieb auf Stelter unpassend. Stelter hat definitiv ein Problem mit der Gelddruckerei. Er sagt auch ganz klar, dass Hyperinflation und Euro-Crash mit der aktuellen Politik definitiv kommen werden. Er verabschiedet sich nur von Wunschträumerei, indem er zutreffend feststellt, dass die deutsche Politik durch die Bank nicht bereit ist, die extrem schmerzhaften Maßnahmen (Euro- ev. sogar EU-Ausstieg, Wirtschafts-/Sozialreformen) zu ergreifen, die notwendig wären, um die Gelddruckerei der EZB zu beenden. Bevor wir also die Einzigen sind, die am Ende komplett nackt da stehen, sollten wir lieber mitmachen beim Geld drucken und uns damit noch schnell unserer Schulden entledigen und eine Top-Infrastruktur hinstellen, bevor die Pleite kommt.
Corona- Hysterie, auch bei mir!
Wer diesen Aufruf nachempfindet, der sollte über Facebook und andere Medien das Folgende verteilen:
Ich klage die Bundesregierung und alle Politiker des Bundestages, die nicht aufrören wollen, vor Corona in schlimmsten Worten zu warnen, ich klage die Bundesregierung und alle Politiker des Bundestages an, nicht aufhören wollend meine Psyche in Richtung Suizid zu bringen.
Ich klage die Print- und elektronischen Medien, die nicht aufrören wollen, vor Corona in schlimmsten Worten zu warnen, ich klage die Print- und elektronischen Medien an, nicht aufhören wollend meine Psyche in Richtung Suizid zu bringen.
Ich klage die Mediziner, die nicht aufrören wollen, vor Corona in schlimmsten Worten zu warnen, ich klage die Mediziner an, nicht aufhören wollend meine Psyche in Richtung Suizid zu bringen.
Ich klage die lügnerische Bundeskanzlerin an, dem Volk laufend Sand in die Augen zu streuen, gestern noch vom lebenswerten Deutschland zu posaunieren, heute aber eine Stimmung zu verbreiten, in der jeder angsterfüllt sein Leben fristet.
Ich klage die sozialistische UN, die nicht aufrören wollen, ferderführend für die westliche Welt vor Corona in schlimmsten Worten zu warnen, ich klage die sozialistische UN an, nicht aufhören wollend meine Psyche in Richtung Suizid zu bringen.
Ich fordere den Bundesverband Deutscher Psychologen und Psychiater auf, durch eine Presseerklärung sich gegen diese Angstmache zu wenden – sonst machen auch Sie sich mitschuldig an den Suiziden wegen CORONA.
Ihre Klage verklingt ungehört.
Psychiater wie Psychologen sind großteils von dem uns bescherten Virus ebenso befallen wie von einer uns vorgebeteten F********bazille, die alle, die hier einreisen, auch hier behalten wollen. Wie auch davon, dass sie eher links als rechts zu stehen kommen, wie die meisten Michel, und deshalb bei Ängsten Ihnen eher Beine machen, sie vielleicht gar diffamieren, als Ihnen hilfreich zur Seite zu stehen.
Hilfe ist von denen nicht wirklich zu erwarten. Ich hoffe, Sie haben gute Freunde, die Sie auffangen!
Die Merkel-Regierung, Brüssel und die sie stützenden Medien verplanen langfristig ein Deutschland mit einer Arbeitslosigkeit von unter 5% und einer gleichbleibenden Nachfrage aus China und anderswo, wie sie bis Anfang 2019 vorlag. Auto- und Maschinenbauer sind aber seit spätestens 2019 in der Rezession. Eine Rezession, aus der es keinen Ausweg gibt, vor allem wegen der politischen Rahmenbedingungen. Die Politik ergreift die „Chance“ Corona, um davon so lange wie möglich abzulenken.
*
Die Pandemie, die keine war, ist eine Offenbarung!
Sie macht die Bevormundung durch den Staat auch für den Dümmsten sichtbar.
…und die Folgen
https://www.main-echo.de/storage/image/1/5/8/9/5209851_artikeldetail-bild_1uUbg8_KejNP5.jpg
***
Bitte TE – können Sie recherchieren, ob diese Untersuchung aus den USA Relevanz hat? Denn damit wäre der uns bereitete Spuk, wenn auch mit übergroßem und nicht nur wirtschaftlichem Schaden, recht schnell vorbei:
„HERD IMMUNITY!
If you are asymptomatic & you tested positive, YOU ARE IMMUNE
BOOM! NARRATIVE BROKEN.
It´s coming more and more to the light all over the world.
It´s almost the same in all countries, where all numbers are faked
SHARE BEFORE IT’S GONE!“
https://twitter.com/M_T_Franz/status/1288027838491303936
Es ist ein Arzt aus Österreich, der dies postet
Das Buch scheint auch sonst bedenkenswert. Beispielsweise verweist Sinn auf den Abgasskandal, frägt aber weiter, ob nicht die EU Gesetzgebung mit der null Emissionen Rechnung für Elektroautos nicht eine vorsätzliche Lüge darstellt. Er schreibt weiter, dass ausländische PKW Hersteller wissen, dass sie gegen den Verbrennungsmotor der Deutschen Hersteller keine Chance haben, und das diese uns daher strategisch geschickt auf den E-Auto Trip schicken, um uns so schlagen zu können. Solche nüchternen Einwürfe finden sich zuhauf im Buch. Im Grunde nichts, was nicht jeder schon weis. Aber wenn es ein Hans Werner Sinn in einem Buch schreibt, bekommen diese Gedanken wenigstens ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit. Schreiben wir das gleiche bei Tichy wird das nicht wahrgenommen. Ändern wird das Buch trotzdem nichts, die Karawane zieht weiter.
Der Diesel wurde maßgeblich durch die deutsche Politik und Öko-Typen zerstört. Die ausländischen Hersteller brauche nur zuzugucken.
Die Autos, die in „Dusselland“ in Zukunft fahren kommen halt woanders her. Mal sehen, wie der gierige Staat die Einnahmeausfälle kompensieren will.
Zitat: „Mal sehen, wie der gierige Staat die Einnahmeausfälle kompensieren will.“
> Wie?? Na klar doch aus -auch- Ihrem Geldbeutel! Die ersten neuen Ausbeuter-Steuern sind doch schon in Vorbereitung(zB Plastiksteuer).
Und bei bestehenden Steuern wie bspw bei der Mwst läßt sich doch bestimmt auch noch ein büttel an der Zahlschraube drehen(vllt von 19% auf 23% ?).
Vermute eher, daß man die Hausbesitzer mit einem neuen „Lastenausgleich “ wie nach WK II beglücken wird. Mein Großvater, Schreiner bei der Bundesbahn durfte so einen über dreißig Jahre abstottern.
Nö, wird in Dusselland gebaut. Natürlich nicht kommerziell. Subventionen werden regnen. Tesla greift zu.
Dieses System der unterschiedlich starken Volkswirtschaften KANN NICHT funktionieren. Buch Ende.
Warum kauft denn die EZB seit Jahren jedes „Staatsanleihen“ Schrottpapier, das sie kriegen kann. Es handelt sich um verdeckte Staatfinanzierung auf Kosten einer Katastrophe, die sich immer weiter aufbaut. Und da Großkotz-Deutschland (Merkel) den dicken Maxen spielt und den ungefragten Bürgen für jedes Betrugsmanöver (Schrottpapiere werden nicht zurückgezahlt oder Target 2 oder die Enteignung der Bürger durch Nullzins) ist klar wer demnächst sein letztes Eigentum hergeben wird um anderer Leute Schulden zu bezahlen. Die deutschen, obrichkeitsgläubigen Deppen. Verraten von ihrer eigenen Regierung.
Griechenland hatte mit Mann und Maus 2018
10.727.668 Einwohner
Weshalb die Griechen jetzt aus dem Aufbaufonds 33.4
Milliarden Euro bekommen sollen, während wir hier, wo die
Nettosteuerzahler diese Zahl bald nicht mehr erreichen,
133.3 Milliarden Euro zahlen müssen –
wer kann mir das erklären?
https://twitter.com/courtisan/status/1284974700008017923
Sinn hat seinerzeit das Target-Salden-Problem thematisiert und den Finger in die Wunde gelegt. Erstaunlich, dass er bisher dem „nicht hilfreich“-Urteil entgangen ist. Die Zusammenfassung ist das, was ich von dem Buch erwarten würde, ich werde es wohl lesen. Aber warum tue ich mir das eigentlich alles noch an, ist das schon Masochismus?