<
>
Wird geladen...
Ola Källenius zieht durch

Heißer Herbst zu erwarten: Daimler streicht Stellen und IG Metall will kämpfen

23.07.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Das große Sparprogramm bei Daimler, das Ola Källenius durchziehen will, ist nur die Spitze des Eisberges an Jobverlusten, die in der Metallindustrie bevorstehen. Die IG Metall sorgt sich schon um die kommenden Bundestagswahlen und "die Rechten".

So fern lagen sich Finanz- und Arbeitsmarkt wohl selten. Während an der Börse nach vier Monaten wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht ist und aus China erste Zeichen einer Konjunkturerholung in der Automobilindustrie vernehmbar sind, scheint die Krise am Arbeitsmarkt in der Metall-Industrie scheint jetzt erst so richtig loszugehen.

Die größte Hiobsbotschaft kommt vom ältesten Automobilhersteller der Welt, Daimler. Der neue Konzernchef Ola Källenius will offenbar das härteste Sparprogramm der Konzerngeschichte durchziehen. Die Stellen von bis zu 30.000 Mitarbeitern sind bedroht, darunter nicht nur solche in den Werkshallen, sondern auch viele leitende Angestellte, wie das Manager-Magazin berichtet. Der Grund dafür ist längst nicht nur die Corona-Krise. 2019 sei ein verlorenes Jahr gewesen, hat laut MM der Chef der Lastwagen-Sparte schon im Juni intern verkündet. Darum müssten die Fixkosten in Europa um 22 Prozent gesenkt werden. Und weil Fixkosten vor allem Personalkosten sind und Manager am meisten verdienen, erfordert das im Management einen Personalabbau um 30 Prozent.

Källenius habe in kleinen Runden angekündigt, die Kosten soweit zu drücken, dass die Gewinnschwelle um 10 bis 15 Prozent sinkt. Das könnte die Schließung von Werken bedeuten. Global könnten inklusive nicht neu besetzter Stellen rund 30.000 Jobs wegfallen, berichtet das MM mit Berufung auf den Aufsichtsrat.

Daimler ist ein großer Konzern und ein großer Name in der deutschen Industrie. Aber was drohende Arbeitsplatzverluste angeht, wohl nur die sichtbare Spitze eines Eisberges. In der deutschen Industrie gehen jetzt gut bezahlte Arbeitsplätze verloren, von denen es sehr fragwürdig ist, dass sie in absehbarer Zeit nach Deutschland zurückkommen. Jüngstes Beispiel: Die Volkswagentochter MAN hat am Mittwoch den Beschäftigten mitgeteilt, dass 3000 Arbeitsplätze bei seiner Großmotoren-Sparte MAN Energy Solutions (ES) in Deutschland gestrichen werden, das sind 40 Prozent der Belegschaft. Die Unternehmensleitung plant, so berichtet die IG Metall, Arbeit an Fremdfirmen und in Billiglohnländer auszulagern und ganze Standortorte zu schließen. Auch betriebsbedingte Kündigungen sind nicht ausgeschlossen. Schon länger ist bekannt, dass VW am liebsten MAN Energy Solutions ganz verkaufen würde. Klar, mit Entlassungen macht es sich VW gerade bei seinem Großaktionär, dem Land Niedersachsen nicht gerade leichter.

Die IG Metall richtet sich offenbar auf einen kämpferischen Spätsommer und Herbst ein. Nachdem die Chefin des Automobilindustrieverbandes VDA, Hildegard Müller, schon vor einigen Tagen gesagt hatte, dass die staatlichen Hilfen den Abbau von Arbeitsstellen nicht verhindern könnten, schlägt IG-Metall-Vorstand Jürgen Kerner jetzt die ganz große Alarm-Trommel: Nicht nur wegen der Corona-Krise sondern auch wegen genereller Strukturanpassungen erwarte er, so berichtet die Welt aus einem Pressegespräch mit Kerner, dass rund 300.000 Arbeitsplätze allein in der Metallindustrie verloren gingen. Und auf der Website der Gewerkschaft heißt es schon im typischen Gewerkschafter-Jargon: „Wenn wir zusammenhalten, ist alles möglich“. Man werde im Herbst für jeden Arbeitsplatz kämpfen.

Darum will die IG Metall die Bundesregierung drängen die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld auf 24 Monate zu verlängern. Die Gesellschaft, so Kerner, müsse den „Druck aufbauen, dass die Unternehmen auch ihren Beitrag leisten und die Menschen in den Betrieben halten“.

Argumentativ reicht Kerner dabei das Eigeninteresse der betroffenen Arbeitnehmer allerdings nicht mehr aus. Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen werde das Thema sicher den kommenden Bundestagswahlkampf bestimmen, und da müsse man schließlich verhindern, „dass die Rechten gewinnen.“

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

56 Kommentare

  1. Die Gewerkschaften verbreiten seit Jahren ihre rotgrünen, sozialistischen Ideologien und heulen jetzt rum, dass Arbeitsplätze verloren gehen! Was haben die Gewerkschaftsführer*innen denn gedacht was passiert, wenn die deutsche Kernindustrie (und nichts anderes sind Daimler und Co) systematisch kaputtgemacht wird. Vielleicht kann man ja die freigewordenen Arbeitskräfte zum Polieren von Solarzellen und zur Wartung der hübschen Windkraftanlagen einsetzen. Wenn erst viele Millionen E-Karren die Straßen beherrschen wird viel Energie gebraucht werden. Es wird auch jede Hand im Kongo für den Kobalt- Abbau gebraucht oder ab nach Südamerika um bei der Lithium-Gewinnung zu helfen. „Anschlussverwendungen“ gibt es genug. Wenden Sie sich vertrauensvoll an ihre rotgrünen Abgeordneten und an ihre Gewerkschaft.

  2. Wenn die IG Metall will dass „kein Arbeitsplatz“ verloren geht, …ja dann muss sie doch nur Wirtschaftsminister Peter Altmaier an die Front schicken; …der hat´s schließlich fest versprochen !

  3. Und Merkel mit ihren willfährigen Opportunisten in Politik und Medienlandschaft haben einen bösen Buhmann: Corona. Nun wird der Verursacher plötzlich zum Retter. Die katastrophalen Fehler kommen nicht auf die Agenda und werden noch nicht einmal zum Thema gemacht. Die, die es durchschauen und zugleich Konsequenzen für Wahlen ziehen sind zu wenige.

  4. Eine Gewerkschaft hat kein Interesse an Arbeitslosen. Sie ist allenfalls für die da, die Arbeit haben, sprich : Beiträge zahlen. Längst sind die Gewerkschaften als die großen Arbeitsplatzvernichter erkannt. Durch die Bildung von Kartellen haben sie verhindert, daß Arbeitnehmer frei auf dem Markt agieren und Löhne aushandeln konnten, zu denen sie eine Anstellung fanden. Sie befördern also die Arbeitslosigkeit.
    Die Fiktion, sie verteidigten die armen, hilflosen Arbeitnehmer gegen die ausbeuterischen Arbeitgeber, wird eisern hochgehalten. Sichtbar in den sog. Tarifverhandlugen mit ihrer Kriegsrhetorik. In Wirklichkeit geht es den Gewerkschaften – wie übrigens auch den politischen Parteien – um den Machterhalt und ein sorgenfreies Leben der Funktionäre. Auf der Seite der Arbeitgeberverbände ist es genauso.
    Im übrigen lohnt es sich, mal „die IG Metall und ihr Vermögen“ zu googeln.

  5. Kapier ich nicht…ich denken Daimler geht es so gut? Oder geht es so gut, weil Leute entlassen werden? Der Absatz habe sich stabilisiert….sogar gesteigert in China? Was denn nun….produzieren und verkaufen oder Märchen erzählen?

  6. **
    Ob es 2021 soweit ist, schwer zu sagen. Das Land ist reich. Es geht nicht so schnell runter.
    Die Partyszene würde ich als größere Gefahr sehen als irgendwelche Arbeiter die dazu satte Entschädigung bekommen. Die Leute in D. sind ja alt. Laut wikipedia 48Ja im Schnitt. Solche Leute machen doch keine Revolution. Eher organisieren einen Arbeitskreis oder Selbsthilfe Verein. Das ist auch gut so. Da geht der Untergang ohne Salven der Revolutionsgarde. Ev wird die Partyszene es übernehmen, dann wird es ungemütlich.
    Das ist aber normal. Mal nach oben mal nach unten. So ist das bei jedem anderem Land.
    In 20 Jahren sitzt die Muddi wohl noch da und jammert dass keine sie so richtig liebt.

  7. Tja, liebe Genossen von der Gewerkschaft!
    Wer Jahrzehnte mit den linksgrünen Vollpfosten packelt und mit den Sozialisten mitheult, der bekommt unweigerlich die Rechnung präsentiert.

  8. ***Argumentativ reicht Kerner dabei das Eigeninteresse der betroffenen Arbeitnehmer allerdings nicht mehr aus. Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen werde das Thema sicher den kommenden Bundestagswahlkampf bestimmen, und da müsse man schließlich verhindern, „dass die Rechten gewinnen.“ ***
    Das Letztgenannte ist einer der Gründe der lästigen bis nutzlosen Tölpel der IGM. Weit bedeutender ist ihnen jedoch das andere – natürlich nicht hochgehängte – Argument, die Wahrung der eigenen Pfründen. Aus persönlicher Erfahrung sind Gewerkschafter dick, doof, faul und gefräßig (in jeder Weise). Ein langjähriger Bekannter bewertete offen seinen eigenen Schwager so. Selbiger war freigestellter Betriebsrat bei einem (einst) großen Stahlproduzenten. Mein Vater selig hat es in seiner Berufszeit geschickt verstanden, diesem Verein dort nicht beitreten zu müssen. Um die lästigen Werber der IGM zu besänftigen, hat er denen die Marken abgekauft und mangels Mitgliedbuches in der Abfalltonne , gleich im Betrieb, entsorgt. Noch nicht mal sowas kam ihm ‚ins Haus‘.

    • …ich bedaure aufrichtig, daß ich in den fünfziger jahren einmal jugendsprecher
      bei der ig metall war. ausgetreten bin ich, als ich einen betriebrat in der nachtschicht in der putzwolle schlafend fand!

  9. „Wenn wir zusammenhalten, ist alles möglich“. Man werde im Herbst für jeden Arbeitsplatz kämpfen.“
    … wogegen wollen sie denn diesmal „kämpfen“?

    … gegen „Corona“? … willkommen im Club – das tun „wir“ doch alle…!
    … gegen CO2? … dann müßten sie die Werksschließungen doch bejubeln?!
    … gegen Merkel? … AU JA – ICH MACHE MIT !!!
    … gegen die „Grünen“? … auch ein lohnendes Ziel…!
    (deren Ideologie ja die deutsche Industrie gerade gegen die Wand fährt…)

    … gegen die SPD, … auch eine gute Idee!
    (Die mal wieder die eigene Clientel verrät…)

    … oder GEGEN DEN SOZIALISMUS?

    Das wäre das Beste, denn DAS WÜRDE DAS PROBLEM LÖSEN !

  10. Letztlich ist das alles nur ein Baustein des allgemeinen Niederganges in Europa. Eine jahrelange industriefeindliche Verdummungspolitik von CDU, Grünen, SPD und Linken zeigen ihre Folgen. Das Kapital des Staates wird für sinnlose Klimamaßnahmen, Gender und Weltrettung verpulvert. Übrig bleiben weniger als 1.000 Euro Rente für 40 Prozent der Bevölkerung nach 40 Arbeitsjahren in Ostdeutschland, Rente ab 67 und Kriminalität. Das wird noch ein paar Jahre übertünscht werden durch die Medien etc. Fakt ist aber, es ist die Abenddämmerung eines ausgelaufen, innerlich hohlen, bürokratischen Systems dem der Bezug zur Realiät abhanden gekommen ist.

  11. Sie wissen also genau, wer beim Daimler wie wählt? Das wäre doch mal eine interessante Information, woher Sie diese Erkenntnis beziehen? Umfrageinstitute würden viel Geld dafür zahlen. Die Wahrheit ist, daß es bei Daimler, wie im Rest der Bevölkerung auch, eine schweigende Mehrheit gibt, die alles in allem recht vernünftig sind, zumindest dort, wo produktiv gearbeitet wird und technischer Sachverstand herrscht. Daß andere dabei den Ton angeben, darin unterscheidet sich der Konzern nicht vom Rest des Landes. Also bitte Vorsicht mit diesen „selbst Schuld“-Argumentationen.

    • Doch, werte @ Peter Gerlach, wenn man sich die Wahlergebnisse in B.-W., vor allem in den Einzugsgebieten von Daimler-Mitrabeitern anschaut (Stuttgart-Untertürkheim+Sindelfingen/Böblingen mit Einzugsbereich Schwäbische Alb bis hin in zum Neckar-Odenwaldkreis/Kraichgau bis fast zum Bodensee und in Mittelbaden Rastatt mit Einzugsgebiet nördl. Schwarzwald, Karlsruhe bis Kreis Offenburg…, dann dürfte auf der Hand liegen, dass abgehobene Daimler-Angehörige und deren Familienmitglieder den eigenen Niedergang mitgewählt haben. Ob man das lustig finden kann oder mit Häme übergießen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Bei der Audi in Neckarsulm das gleiche.

      • Entschuldigung, aber das möchte ich so nicht stehenlassen. Daimler hat in ganz Europa etwas über 200.000 MA, während es in BW etwa 8,5-9Mio Wahlberechtigte gibt. Ich will nicht bestreiten, daß der Konzern einen sehr gut situierten Wasserkopf beschäftigt, wie überhaupt solche großen Einheiten ein Spiegelbild der Gesellschaft sind. Die Zahl der AfD-Wähler in produktionsnahen Bereichen dürfte inzwischen erheblich sein.
        In BW kommt noch dazu, daß eine völlig unfähige und korrupte CDU-Regierung zum Erfolg der Grünen beigetragen hat und das leidige Thema S21 den Wahlkampf jenseits aller wirklichen Probleme bestimmte.

  12. Noch geht es Euch gut,Ihr Autobauer von Daimler.Ihr merkt nicht das ihr verschaukelt werdet,und wenn nicht, ist es zu spät.Wo wart ihr als der Diesel dreckig gemacht wurde.In Stuttgart Fahrverbote verfügt wurde.Alles ist gut.

  13. Ist doch eigentlich ganz einfach in nicht Staatsunternehmen, Sie müssen wirtschaftlich sein und können mit Verlust machen nicht überleben. Je weniger Autos verkauft werden um so Weniger Leute braucht man um diese herzustellen und zu verkaufen. Um so weniger „Verrwaltung“ braucht man natürlich auch. Von Rationalisierungen, daß das Endprodukt billiger wird und daduch eventuell mehr verkauft werden, einmal ganz abgesehen. Nicht Vergessen darf man auch die vielen Zulieferer nicht, von denen natürlich auch weniger benötigt wird und Mitarbeiter dadurch überflüssig werden.
    Die Politik, wie sie derzeit betrieben und propagiert wird mit der Devise alles mit Staatlichen Vorgaben und Vorschriften steuern und mehr oder weniger Staatsunternehmen zu machen hat in der DRDR zum Bankrott geführt und wird auch mit AM neu entwickelter form des Sozialismus ins Caos führen. Dazu noch ein Wirscghaftssystem das nur mit ständigem Wacchstum funktioniert und Grenzenlose Globalisierrung propagiert ( zum Vorteil von „Großen“ und Nachteil von, die aber im Verhältnis mehr Lerute beschäftigen7 brauchen.
    Die Gewerkschaften wollen „kämpfen“. Die Gewerkschaften sollen doch selbst Arbeitsplätzze schaffen. Firmen denen es schlecht geht, denen sie dann vorhalten was für Fehler sie gemacht hätten wie sie zu führen seien bei Insolvenz übernehmen, selbst weiter führen und den Mitarbeitern das zu Teil werden lassen was sie nun ohne jegliche eigene Haftung von unternehmen / Arbeitgebern fordern. Mal sehen wie schnell der Totle Bankrott käme. Dier Einst guten Gewerkschaften die echte Arbeitnehmervertretung zum Wohle der Arbeiterschaft war gibt es doch schon lange nicht mehr. Wo Arbeitgeber nopch nicht als Feind Gegner galten, wo es nur darum geht dem Geghner sio viel wie möglich zum eigenen Vorteil abzujagen. Wo man noch das Gesa,te im Blick hatte, daß nur eine entsprechen Wirschaftliche Firma asuch beschäftigte braucht.
    Ich erinnere an die Neue Heimat, einst sehr gut und dann von Gewerkschaftsbonzen, die für sich selbst soviel herausholten, wie nur ging und in den totalen Bankrott führten. Die Neue Heimat war Eigentum jedes Arbeitnehmers / Gewerkschaftsangehörigen um das Sie von den „ihren Gewerkschaftsfunktionären“ gebracht wurden

  14. Ob das Hüpfen, Klatschen und Pfeifen auch gegen die Folgen der Klimapolitik hilft? Gegen das Langzeitwetter ist der Regentanz ja eine irgendwie wissenschaftliche seit Jahrhunderten erprobte Maßnahme, oder?

  15. Was für ein groteskes, nahezu zynisches Land: da unterstützen die Gewerkschafter die NGOs und die fff Kinder und jetzt wollen sie sich als die Retter der Arbeitsplätze hinstellen, deren Niedergang sei selbst mit unterstützen? Gewerkschaften sind die puren Populisten: Zuwanderung in die soziale Hängematte unterstützen, Umwelt- und Klimaretter unterstützen, die Kinder und Jugendlichen könnten die zukünftigen zahlenden Mitglieder sein.
    Jetzt besinnen sie sich auf die tatsächlich zahlenden Mitglieder und tun so als ob.
    Nur mit der Unterstützung der Gewerkschafter konnte die rot/grüne Regierung unter Kanzler Schröder Hartz IV Gesetze einführen, die „Rentenreformen“ und „Gesundheitsreformen“ durchziehen. Oder kurz: das Land auf Rendite ausrichten. Mal sehen wie lauwarm der heiße Herbst sein wird. Alles nur Show.

    • Die Gewerkschaften haben sich bereits in den späten Sechzigern gegen den Staat-und somit, damals noch unbemerkt, gegen den Staat gestellt. So, wie sie heute, so wie Sie es schildern, werte Elly, ihre eigenen Mitglieder verraten. Viele Mitglieder sind aber zu einfältig um eins und eins zu kombinieren.
      So hatte man damals gemäß des gerade aufkommenden Zeitgeistes der linken Zottelbären schon gegen die Bundeswehr gehetzt, Jahre bevor ich zum Wehrdienst eingezogen wurde. Daher bin ich nach kurzer Mitgliedschaft auch wieder ausgetreten.

    • Genauso ist es: Da unterstützen die Gewerkschaften die „Arbeitsplatzvernichter“,und dann geben sie vor, um Arbeitsplätze zu kämpfen.
      Das wird nicht funktionieren.

    • Gewerkschafter sind vor allem auch Politbonzen der Sozis, Grünen und Co. Es müsste eigentlich in Gewerkschaften untersagt sein, eine politische Agenda zu vertreten, die nicht mit den Belangen der Mitglieder korelliert.

  16. Der IGMetaller hat ehrlich die Katze aus dem Sack gelassen, es geht nicht um Arbeitnehmerinteressen, es geht darum im Bundestagswahlkampf Erfolg von Rechts zu verhindern. Eine gesunde Wirtschaft ist denen nicht wirklich wichtig. Auch die Gewerkschaften haben nur eine linke und grüne Agenda als Ziel. Hoffentlich verstehen das die Arbeitnehmer, ich befürchte nicht. Frau Merkel hat es verstanden und wird nochmals die Geldschatulle öffnen um Rechts zu verhindern. Ab 2022 geht dann aber die Talfahrt erst richtig los.

  17. Was soll ich dazu sagen? Wer die Zukunft in batterieelektrisch angetriebenem Edelschrott und in Lastenfahrrädern sieht, der darf sich nicht wundern, wenn Arbeitsplätze verloren gehen. Aber: Noch ist ja Nichts verloren. Die Rettung naht. Die ersten Politiker locken die Wähler bereits mit Fleischzuteilung, die Rede ist von 300g/wöchentlich/Person und mit Urlaub auf dem Balkon. Und Viele rufen laut Hurra! genau das wollen wir!

    Alles in Ordnung im Lande der schon länger dort gut und gerne Lebenden.

  18. Es ist zu hoffen, dass der Personalabbau, bei Mercedes und anderswo, überwiegend über betriebsbedingte Kündigungen abläuft, und nicht etwa wieder über Frühverrentungsprogramme, Altersteilzeiten und ähnliches. Natürlich sind abfindungsbasierte Entlassungsrunden teuer und geräuschvoll, auch weil mit zahlreichen Kündigungsschutzklagen zu rechnen ist, die nicht alle automatisch in den üblichen Vergleichen enden. Aber ansonsten werden die Kosten dieses Abbau nicht, wie es sich gehörte, auf die Aktionäre umgelegt, sondern wieder an die Steuer- und Beitragszahler sozialisiert. Vor allem aber werden die Unternehmen nur mit betriebsbedingten Entlassung auch genau jene Arbeitnehmer los, die sie nicht mehr brauchen – und nicht bloß die Alten oder die in Probezeit, der Zeitarbeitskräfte.
    Mitleid mit den vielen Hunderttausend, die es treffen wird, ist völlig unangebracht. Zu über 90 % haben sie immer brav die Grünen, die CDU und SPD gewählt. Sie sind alle für „Europa“ und den Euro. Sie bekommen nun das, was sie gewählt haben. Es sind die absurden Grenzwerte der EU, die die Autoindustrie kaputtmachen. Daimlers Aktienkurs wird bewusst und planvoll weiter nach unten gedrückt, dann, wenn sie billig genug sind, steigen die Chinesen ein. Kretschmann und Altmaier, die linksliberale Presse und natürlich dieser Schwede Källenius werden das als „Rettung“ feiern – wollen wir wetten?
    Das Elektroauto made in Germany wird es nicht geben. Es wird vielmehr genauso laufen, wie vorher bei der Unterhaltungselektronik und Telekommunikation. Eine Weile noch dürfen deutsche Ingenieure die mechanische Hardware der Autos entwerfen, bis sie dazu zu alt sind und ihr Wissen nach Ostasien transferiert wurde. Ich habe selbst beim Kernkraftwerksbauer Areva in Offenbach miterlebt, wie so etwas abläuft – ehemals Siemens Kernkrafttechnik, als der Ausstiegsbeschluss kam, von Siemens billig an die Franzosen verscherbelt, von denen einkalt ausgesaugt, bis das Kraftwerk Olkiluoto II in Finnland fertig war, dann den Laden in Offenbach einfach dichtgemacht, und die grünschwarze Landesregierung hat intern den Sekt aufgemacht, weil sie wussten: Das kommt nun wirklich nie wieder. Ich arbeitete damals inmitten lauter sehr tüchtiger, aber sehr trauriger, demoralisierter und allesamt schon deutlich über 50 Jahre alten Ingenieure, die selbst noch Kraftwerke wie Brokdorf, Biblis oder Phillipsburg mit aufgebaut hatten. Honorige und fähige Leute. Nicht umsonst hatten die Finnen darauf bestanden, dass sie und nicht die Franzosen das Kraftwerk konstruieren. Alles vorbei. Woran ich mich auch erinnerte: Sie beklagten schon damals, dass in Deutschland keiner mehr Kernkrafttechnik studieren wolle. Als sie ab 2010 in Rente gingen, starb mit ihnen die einstmals große kerntechnische Kompetenz in Deutschland. Nachwuchsmangel als Zusatzargument für die Abwickler aus Paris. Wer studiert künftig in Deutschland noch Fahrzeugtechnik oder Maschinenbau, ohne Aussicht auf einen Arbeitsplatz?
    Die Software der E-Autos kommt aus den USA, Südkorea oder Indien, produziert wird in China. Role Model: Die Volvo-Marke Polestar, die in der deutschen Autopresse schon mächtig gehypt wird. In Schweden gibt es eine schicke Büroetage, in der überwiegend junge Frauen und Migranten Startup spielen, der Chef im Silicon Valley Stil im Polohemd. Gibt ein nettes Video auf Youtube, aber keine Sorge: Die „richtige“ Arbeit erfolgt in Shenzhen bei Hongkong, dort steht das Werk.
    Und so wie es auch keine deutschen Atemschutzmasken mehr gibt, gibt es schon seit über 15 Jahren keinerlei deutsche Rechner oder Telefone mehr. Alles, wirklich alles, kommt aus China.
    Ihr habt es nicht anders gewollt. Seid nicht traurig: Dafür seid Ihr nicht rechts und werdet nicht von Nazis regiert. Und das ist doch aus was, nicht wahr?

    Ach und an alle im Osten, die mir jetzt mit Tesla und Grünheide kommen: Google aufmachen, „Halbleiterwerk Frankfurt Oder“ suchen, nachlesen, nachdenken. Vielleicht merkt Ihr was, bevor Ihr in Brandenburg wieder SPD wählt.

    • Kann ähnliche Geschichten aus der Gentechnik und der Chemie beisteuern: Deutschland ist ausgesaugt und zerstört, von den eigenen linksgrünen „Eliten“ und unter wohlwollendem Beifall einer grossen Mehrheit unserer Mitbürger. Insofern: selbstgewähltes Schicksal.

    • Hauptsache, die Co²-Emissionen sind nach China verlagert und Merkel mit ihrer SED-Truppe SchwarzRotGrün kann mit sinkenden Emissionen prahlen, weil das ja der FFF zuzuordnen sei..

  19. Ich bin schon 1992 aus der IG Metall ausgetreten, weil schon damals die Funktionäre meinten für die SPD werben zu müssen. Es gab keine Leistung für die Mitglieder ! Warum heute noch Kollegen und Kolleginnen Mitglied sind ist mir ein Rätsel, dabei zeichnet sich für die IG Metall das Gleiche ab wie für die Kirchen ! Ab in die Tonne !

    • Ich halte gut organisierte und starke Gewerkschafte für sehr wichtig bei der gerechten Lohnfindung für Arbeitnemer. Was wir bei den Gewerkschaften aber nicht brauchen, ist einseitiges Parteiengeklüngel, wie es bei unseren Gewerkschaften zu Beginn der Siebzigern eingerissen ist. Der letzte seriöse Gewerkschaftsführer der mir einfällt war der Leber-Schorsch (IG Bau-Steine-Erden), der später auch einen guten Verteidigungsminister abgab.

  20. Daimler hat zwei Milliarden minus eingefahren.
    Aber nicht wegen Corona, sondern weil auch sie in den Abgashandel verwickelt sind und betrogen haben aber hauptsächlich wegen der dämlichen Klimadiskussion.
    Laut TE schreibt ein SPD-Politiker ausgerechnet auf dem Blog des früheren SPD-Chefs von Baden-Württemberg und Mercedes-Lobbyisten Dieter Spöri, „man soll den Stuttgarter Auto-Konzern doch sterben lassen.“ Sozusagen als Strafe für dessen vermeintliche Elektro-Versäumnisse.
    Deshalb werden bei Daimler jetzt womöglich 20000 Menschen ihren Job verlieren.
    Es werden wegen der verlogenen Klimadiskussion noch viel mehr Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.
    Zum Schluss werden es mehrere Millionen Menschen sein, die wegen der von den Grünen künstlich erzeugten Klimapanik ihren Arbeitsplatz verlieren werden.

  21. Da ist ihnen bestimmt ein Tippfehler unterlaufen. Es muss wohl heißen:
    „Die IG Metall sorgt sich schon um die kommenden Bundestagswahlen und „die Rechte“ der Arbeitnehmer.“
    Wäre zwar neu, aber man soll die Hoffnung nie verlieren.
    Soweit ich informiert bin, besteht die Sorge der IG Metall für die Arbeitnehmer, darin, den Menschen „zu erklären“ dass sie entlassen werden. Also den Menschen „zu erklären“ wie gut die IG Metall sich da geschlagen hat, dass die Entlassungen doch „erträglich“ gemacht wurden, ja sogar noch ein positiver Deal sind. Dieses unsägliche Schwadronieren kennen wir schon seit Jahren und es bringt keinem Arbeitnehmer auch nur ein Stückchen Brot auf den Tisch seiner Kinder.
    Abgesehen davon dass viele Entlassene nie mehr einen dauerhaften Job finden werden.

    Auch da gilt das gesellschaftlich eingeübte Merkel-Muster, wer Kritik am Vorgehen der IG Metall zu üben wagt, wird als Rechtsradikaler diffamiert, so geschehen mit den „Freien Gewerkschaften“, die sich mal bei Daimler einbringen wollten, bei denen sich viele Mitarbeiter eingeschrieben hatten, . Deren auswärtigen Vertreter die auf dem Firmengelände Gewerkschaftsarbeit machen wollten, wurden regelrecht von den hausinternen Betriebsräten gejagt.

  22. Corona ist doch nichts anderes als eine Marktbereinigung. Viele dieser Zombiejobs die hier jetzt angeblich wegfallen sollen, wurden in den letzten Jahren doch eh nur noch durch planwirtschaftliche Finanzierungsmodelle in Existenz gehalten. Eine Billionen Target II Salden, Ware die nie bezahlt wurde, trotzdem lief die Produktion weiter wie zu DDR Zeiten, hauptsache dem Scheitern und der Massenarbeitslosigkeit entfliehen, auch wenns nur auf dem Papier ist. Leider haben Lügen nur kurze Beine, und die Beine der Regierungslügen werden zusehens immer kürzer. Würde ich die Ware selbst bezahlen die ich verkaufe, hätte ich sicher ebenfalls Rekordabsätze und könnte locker 50 Leute beschäftigen… anders als unser kommunistisches Regime würde ich für derartige Praktiken allerdings einsitzen.

  23. Der richtig große Kehraus in der Wirtschaft hat ja noch gar nicht begonnen,der wird erst im Spätherbst beginnen und sich bis zum Sommer 2021 beschleunigen.
    Alles was die Politik dazu beigetragen hat,das kann man im Moment nur Schemenhaft erkennen,denn mit Kurzarbeitergeld und allen anderen Hilfen wird es bald ein Ende haben,und dann wird abgerechnet,und man braucht kein Hellseher sein,wen es wieder trifft.
    Die „Verhandlungen“ um den EU-Etat,um die „Wiederaufbau Hilfen“(hatten wir einen Krieg?),all das hat überdeutlich gezeigt,das diese Politik unbrauchbar bis unfähig ist,und das betrifft nicht nur „unsere“.
    Eines sollte allen klar sein,Deutschland wird wieder bluten,oder besser gesagt seine Steuer zahlenden Bürger,der Süden reibt sich die Hände,und hier gehen in vielen Werkhallen die Lichter aus!.

    Danke schön an Frau Merkel,sie haben es bald geschafft unser Land noch unter den Standard der verschiedenen DDR zu bugsieren!!.

  24. Wie? Die IG MEtall will kämpfen? Das haben die doch schon! Die haben gemeinsam mit Rot-Grün gegen den „Klimawandel“ und gegen CO2 gekämpft, also gegen den Verbrennungsmotor. Jetzt, wo dieser Kampf Früchte trägt, müssten bei denen doch die Sektkorken knallen.

    • bitte nicht vergessen: die Gewerkschaften kämpften auch mit für die „no border“, „kein Mensch ist illegal“, „one world one nation“, Stadt xy „ist bunt“, Stadt xy „sicherer Hafen“Bewegung. Immer im Kampf gegen räääächts, aktuell mischen die Gewerkschaften bei den „black lives matter“ mit. Populisten halt.

  25. „Heißer Herbst zu erwarten: Daimler streicht Stellen und IG Metall will kämpfen“

    So,so, die IG Metall will „kämpfen“ – dann soll sie mal mit dem Kampf gegen diejenigen beginnen, die unsere Automobilindustrie in die Bredouille gebracht haben und ihren eigenen Anteil an der Misere nicht leugnen! Strunzdumme Sprüche gegen „Rechts“ lassen ihre eigene Glaubwürdigkeit ins bodenlose fallen.

  26. Aber die Gewerkschaften haben doch z.B. bei dem Klimageschrei mitgemacht, die Jobverluste also selbst mit verursacht. Falscher geht`s nicht mehr … Bleibt zu hoffen, dass das (bald nicht mehr) gut bezahlte Südwest-Klientel nun mal aufwacht und aufhört die Grünen zu wählen.

  27. Was haben die Politiker denn erwartet. Jahrelang hat man versucht, Industriepolitik zu machen. Der letzte Schlag ist 2019 mit den FFF und XR Demonstrationen erfolgt. Die Automobilindustrie liegt in Deutschland in den letzten Zügen. Die Subventionen sind nur noch ein Pfeifen im Wald. Mit den Ökosozialisten, die unsere Energieversorgung umbauen wollen, verpassen wir den Zug zur Industrie 4.0. Stattdessen wird der Arbeitnehmer mit Steuern und Sozialabgaben ausgepresst um ökosozialistische und multikulturelle Träume zu erfüllen, mit Zuwanderung, die intellektuell nicht in der Lage ist annähernd dem Tempo zu folgen und auch nicht folgen will. Die ersten Ausläufer bekommen wir schon mit. Mit dem Feindbild auf der rechten Seite wird eine Diskussion über die Erfordernisse für die Zukunft Deutschlands und Europas auf den St. Nimmerleinstag vertagt. Die Sozialisten und Linken der Gewerkschaften können noch so jammern, die Unternehmen werden abwandern. Da hilft auch die Verbandelung mit der Linken, SPD und Grünen nichts.

  28. das typische „Haltet den Dieb“ Gehabe. Zu „mehr“ sind sie nicht fähig.

  29. Na dann ist ja alles gut, wenn der Herr Kerner weiter keine Sorgen hat, als daß die Rechten die Wahl gewinnen könnten.
    Ich war heute mit meinem guten Stern auf allen Straßen in der Werkstatt zur Inspektion. Da ist eine Stimmung wie auf dem Friedhof. Das habe ich so in den 26 Jahren, die ich dort Kunde bin, nicht erlebt. Die Jungs wissen schon, was ihnen blüht.
    Diese Pappkameraden von der Gewerkschaft kann man doch vergessen. Die Anbiederung an die Politik ist nichts anderes als Eigennutz.
    Den „heißen“ Herbst kann er sich auch von der Backe wischen. Wir werden jetzt solange am Coronagängelband laufen, bis Schwarz/Grün in Papier und Tüten ist.

  30. 2019 war das Jahr der „Klima-Hopser“, Feinstaub-Debatte mit DUH-Schummelmessungen und Dieselskandal.

    Ich hatte damals schon vor GENAU DIESEN Konsequenzen gewarnt, da die damaligen Reservern verpulvert wurden, statt für die Zukunft vorzusorgen.

    Also genau das Merkelsche Prinzip- alles vorhandene Geld und die Substanz verheizen, um sich im Lagerfeuer zu wärmen. Wohlwissend in Zukunft zu frieren ….

  31. So liebe Stuttgarter, undallgemein liebe BWler, nun „hüpft“ erst einmal wieder gemeinsam mit FFF und freut Euch über 30000 zu streichende Stellen allein bei Daimler, BMW geht es ja ähnlich. Das ist der Preis für Grüne Klimapolitik, so sieht es aus wenn man keine „Autos“ mehr braucht. -Und ganz wichtig, unbeding wieder die Grün*Innen wählen. Nächstes mal am besten gleich in Kombination mit dem SED, Pardon SPD-Enteignungskombinat. In 10 Jahren seit Ihr dann wirklich wieder ein „Ländle“ und dürft nachhaltige, klimafreundliche Spätzle für die Chinesen produzieren. Das ist mal wieder erhrliche Wirtschaftspolitik, geliefert wie gewählt!

  32. Na, Hauptsache scheint, man hat irgendeinen Satz rausgehauen, der sich gegen „Rechts“ richtet. Was anderes hört man derzeit weder von der Politik, dem Staatsfunk mit allen angeschlossenen Programmen im Fernseh- und Hörfunkbereich, den staatlich finanzierten Mainstream-Publikationen, den Kirchen und Gewerkschaften. Die Gehrinwäsche des Volkes nimmt inzwischen groteske Züge an. Doch es ändert nichts am Grund: Am Jobverlust in der Metall- und Automobilindustrie ist einzig und allein die Politik schuld.

    • In der DDR war auch immer der „Klassenfeind“ an allem Schuld. Seltsamerweise war aber besonders dessen Geld besonders begehrt. Wie heute …

    • Die Volkskammer wird schon wissen warum sie die politische Konkurrenz fürchtet, nähert man sich ideologisch doch immer mehr dem sicheren Ende.

  33. Die Politik mit ihren regierungstreuen Medien, sowie die deutsche Umwelthilfe, haben die Autoindustrie in Deutschland platt gemacht. Man hatte immer das Gefühl, dass alles bewußt in Richtung der Zerstörung ging. Der Diesel und die damit verbundene Wirtschaft von fast 2 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze werden in Kauf genommen, obwohl wir die saubersten Autos hatten.
    Eine Verlängerung der Kurzarbeit mit 60% Gehalt möchte ich mir nicht noch weitere 12 Monate ausmalen. Die Chefs werden das alles dankbar annehmen und auf die Spardrüse drücken. Die meisten Arbeitnehmer aus der Industrie haben am Jahresende keine Ersparnisse mehr, um alle Kosten zu decken. Die Rentenbeiträge sind niedriger und mehrere Nullrunden stehen auch noch im Raum. Dafür können die Südländer weiterhin mit 58 und 60 Jahren mit höheren Bezügen in Rente gehen.
    Alle Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst bekommen weiterhin 100% Gehalt.
    In Deutschland sind die Arbeiter und Angestellten die Ärmsten im europäischen Vergleich. Die Agenda 2010 war wohl nur dafür da, damit wir die Südstaaten und ihre Banken mit Milliarden zuschütten.

    • Die Agenda 2010 war richtig, aber deren Früchte wirft Merkel aus dem Fenster, um sich zujubeln zu lassen.

    • 87% haben das durch ihre Wahl 2017 so gewollt. Wenn es stimmt ist die CDU derzeit bei 38%. Also alles gut in diesem Land.

    • Das sind KEINE Medien, das sind Propagandaschleudern. Medien informieren, was die betreiben ist reine Volksverdummung im Interesse der Dienstherrin… und natürlich der eigenen Versorgungsposten.

  34. Ich mache mir nichts mehr vor. In Deutschland gilt: „Wir wollen weiter marschieren, bis alles in Scherben fällt“

  35. Und währenddessen fordert Seehofer die Schaffung legaler Einwanderungsmöglichkeiten in den europäischen Arbeitsmarkt…

  36. Man braucht keine prophetischen Gaben, um einen rasanten Niedergang der deutschen Autobauer vorherzusagen. Und die IG-Metall sollte ihren Mitgliedern erklären, wem sie das zu verdanken haben: links-grünen Utopien!

    • Passt genau – zum letzten Satz: 1 und 2 laufen schon seit geraumer Zeit (Daimler-Benz und VW bekannt). Der 3. Schritt folgt in nächster Zeit. Ola Källenius macht sogar unerschrocken durch Entlassungen Plätze für die chinesischen Topleute im oberen Management frei. Da kann sich die IGKrawall noch so auf den Kopf stellen.

  37. Mit Fridays4Future den Schulterschluss üben

    … und sich wundern, dass die Arbeitsplätze verschwinden und die „Rechten“ womöglich bei den Wahlen zulegen.

    Gewerkschaften …

  38. DIE IG METALL SORGT SICH?

    Warum appelliert sie dann nicht an das Politestablishment und die Wirtschaftsbosse, von ihrem Heilspredigertrip runter zu kommen und wider normal zu werden? Warum gibt sie nicht Studien in Auftrag, die die Ineffizienz, verheerende ökologische Bilanz und Praxisuntauglichkeit des E-Autos belegen? Statt wegen dieser Schimäre unsere gewerblichen Grundlagen zu gefährden? Ausgerechnet das Herkunftsland vom Erfinder des Automobils (Carl Benz), des Benzin- (Nikolaus August Otto), Diesel- (Rudolf Diesel) und Wankelmotors (Felix Wankel) will die internationale Vorreiterrolle in der Zerstörung des Automobils (einer der großartigsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte) übernehmen. Das Ausland schüttelt einmal mehr den Kopf, reibt sich aber auch die Hände.

    Über so etwas sollte die IG-Metall mal nachdenken (wenn es dort noch ehrliche Arbeiter-Charaktere geben sollte), statt über kleine braune Männchen, die es gar nicht gibt.

  39. Ob der mögliche Absturz der Wirtschaft „den Rechten“ bei den Wahlen nutzt, weiß ich nicht. Den Grünen könnte es jedenfalls stark schaden. Ob die Leute sich dann etwas von der CDU, der FDP oder den Linken versprechen, weiß ich nicht. Dass es der AfD groß nutzt, glaube ich nicht.

    • Beleidigen Sie mir die Schafe nicht, die sind nicht doof, nur ungeheuer gutmütig. Doof sind allerdings die meisten Michels und Michelinen – und die wählen natürlich ihre eigenen Schächter unverdrossen weiter, weil es so schön ist zu Ader gelassen zu werden.

Einen Kommentar abschicken