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Gender hin, Gender her

Geschlechtsunterschiede im Gehirn: Östrogenmoleküle träumen von Testosteron

25.07.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Das Geschlecht sei ein soziales Konstrukt, sagt die Gender-Theorie. Doch dass Männer im Schnitt Wege besser finden und Frauen sprachlich besser sind, ist neurobiologisch zu erklären. Die Unterschiede sind klein - aber es gibt sie. Von Burkhard Voß

Genderaktivistinnen (pardon: GenderaktivistInnen, Genderaktivist:innen; Genderaktivist/innen, Genderaktivist_innen, Genderaktivist*innen) agieren nach dem Motto: „Wenn eine Theorie mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmt, umso schlimmer für die Wirklichkeit.“ Nach der Gendertheorie sind biologische Geschlechter nämlich rein soziale Konstrukte. Mit anderen Worten: Mann und Frau gibt‘s gar nicht. Komisch, dass wir in Tausenden von Jahren nicht selbst darauf gekommen sind. Hunderte unserer Vorgängergenerationen müssen also ziemlich naiv gewesen sein. Erst durch Genderaktivistinnen lernen wir, dass Geschlecht zwischen gesellschaftlichen Diskurs und Bedeutungshoheit oszilliert und dass es bei Gender um eine Emanzipation des Menschen von der Biologie bzw. um die von „alten weißen Männern“ erfundene Biologie geht.

Aber schon der römische Dichter Horaz wusste: „Man kann die Natur mit einer Mistgabel hinausjagen, sie kommt dennoch stets zurück.“ Auch über 2000 Jahre später wird dies von den Naturwissenschaften und der Neurobiologie bestätigt.
Bei aller Gleichheit von Mann und Frau, im Detail offenbart sich so mancher Unterschied, nicht nur beim Sex, sondern eben auch im Gehirn. Überwältigend viele neuroanatomische Geschlechtsunterschiede gibt es sicherlich nicht, aber sie lassen sich auch nicht auf null reduzieren.

Geschlechterspezifische Entwicklung bereits ab der Zeugung

Immerhin fängt diese Entwicklung schon wenige Wochen nach Verschmelzung von Ei und Samenzelle an. Vorher geht’s für zukünftige Männer ums nackte Überleben. Sowohl Ei- als auch Samenzelle verfügen im Zellkern über 23 Chromosomen statt 46 wie bei allen anderen Körperzellen. Nur mit der Hälfte ausgestattet fängt der Kampf um die Frau an, Millionen schwimmen los und nur einer kann gewinnen. Das Geschlecht des zukünftigen Erdenbürgers bestimmt übrigens der Mann, die Geschlechtschromosomen XX stehen für das weibliche, XY für das männliche Geschlecht, Eizellen haben als Geschlechtschromosomen nur X-Chromosomen, Samenzellen sowohl X- als auch Y-Chromosomen. Durch die minimal leichteren „Y-Samenzellen“ soll auch der dezente Männerüberschuss erklärbar sein.

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Schon ab der 6. oder 7. Schwangerschaftswoche beginnt beim männlichen Fötus das Wachstum der Hoden. Diese wiederum produzieren das Sexualhormon Testosteron, welches das Wachstum der linken Gehirnhälfte verlangsamt. Die rechte Gehirnhälfte kommt nun mehr zum Zug; sie ist es, die bei Männern dominiert. Sie ist zuständig für Abstraktion und das räumliche Vorstellungsvermögen. Es entspricht der allgemeinen Lebenserfahrung, dass Männer Wege sicherer finden als Frauen. Diese wiederum sind sprachlich besser drauf, was eine Funktion der linken Gehirnhälfte ist, die sich ohne Einfluss von Testosteron besser entwickeln kann.

Östrogen versus Testosteron?

Auch im Erwachsenenalter haben Östrogen und Testosteron Einfluss auf kognitive Fähigkeiten. Beispiel räumliche Orientierung: Testosteron fördert, Östrogen hemmt sie. Wenn Östrogen bei der Menstruation die niedrigste Serumkonzentration aufweist, schneiden Frauen in Tests zur räumlichen Orientierung am besten ab. Vergleichsweise schwächer ausgeprägt sind dann ihre verbalen Fähigkeiten.

Doch nicht nur Hormone, alle Sinneseindrücke, das gesamte Denken, Planen und Fühlen verändern die zellulären und molekularen Strukturen unseres Gehirns. Der unendliche Strom von Wahrnehmungen und Handlungen hinterlässt seine Spuren, eingebettet in den neuroanatomischen Grundstrukturen.

Kleiner Crashkurs in Neuroanatomie: Das walnussartig geformte Gehirn besteht aus einer rechten und einer linken Gehirnhälfte, die sich jeweils in vier Hirnlappen unterteilen. Oberhalb der Augenhöhle und hinter der Stirn befindet sich der Stirn- bzw. Frontallappen. Diese Hirnregion hat beim Igel einen Anteil von weniger als 1 Prozent vom Gesamtgehirnvolumen, der beim Menschen dann bei fast 30 Prozent liegt – kein Wesen der Evolution kommt auf einen höheren Wert. Der Frontallappen macht den Menschen zum Menschen, er repräsentiert seinen Geist. Der Frontallappen erschafft Ideen und Werke. Galilei, Da Vinci, Mozart, Einstein – ohne ihre Frontallappen wäre die Welt eine andere.

Erinnerung und Gedächtnis sind die Domäne des darunter liegenden Schläfenlappens bzw. Temporallappens. In seinem Inneren befindet sich der Mandelkern, auch Amygdala genannt. Ein Teil dieses Kerns springt immer dann an, wenn sexuell aktivierende Duftstoffe die Nasenschleimhaut kitzeln. Er ist bei Männern 65 Prozent größer als bei Frauen. Bei bestimmten Gerüchen denken Männer öfter an Sex als Frauen. Und nicht nur bei Gerüchen. Es ist eine alte Therapeutenerfahrung, dass zu wenig Sex für Männer ein weit größeres Problem ist als für Frauen. Interessant in diesem Zusammenhang: Zahlreiche Studien fanden heraus, dass Männer den Geruch ihrer Partnerinnen stets als angenehm empfanden, Frauen teilten diese Empfindung nicht unbedingt.

Etwas weiter hinten und oberhalb des Temporallappens befindet sich der Scheitellappen bzw. Parietallappen. Er ist zuständig für die räumliche Orientierung und funktioniert bei Männern eben etwas effizienter. Als abschließende Gehirnregion befindet sich hinter dem Parietallappen der Hinterhauptlappen bzw. Okzipitallappen, der für die Wahrnehmung optischer Eindrücke zuständig ist. Geschlechtsdifferenzen? Keine.

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Anders sieht es schon beim sog. Balken (Corpus callosum) aus, eine etwas plumpe Beschreibung für das im Zentrum des Gehirns liegende Nervenfaserbündel, das die rechte mit der linken Gehirnhälfte verbindet. Schließlich muss die rechte wissen, was die linke tut und umgekehrt. Und diese Verbindung funktioniert bei Frauen besser als bei Männern. Denn dieses Nervenfaserbündel ist bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern.

Auch unter ganz basalen Aspekten wie dem Gehirngewicht zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede. So ist das Gehirn von Männern durchschnittlich 11 Prozent schwerer als das von Frauen. Das ist allerdings kein Biomarker für einen Intelligenzvorsprung, sorry, Männer!

Unterschiede bei somatischen und psychischen Erkrankungen

Losgelöst von der Anatomie gibt es weitere geschlechtsspezifische Unterschiede, so bei psychischen Krankheiten. Da sind in der Summe Männer und Frauen gleich häufig betroffen, aber in wichtigen Details gibt es Unterschiede. Angst- und Essstörungen betreffen wesentlich mehr Frauen als Männer. Aber Männer haben den ersten Platz bei antisozialen Persönlichkeitsstörungen oder dem Verlust der Impulskontrolle. Hier scheint die Biologie zu dominieren. Auch der Satz „Frauen werden depressiv, Männer saufen“ ist kein Klischee. Stimmt wirklich. Und es hat nicht nur soziale Ursachen.

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Auch in der Neuroimmunologie sind Männer und Frauen nicht rein soziogen determiniert. Die Biologie hat Frauen mit dem effektiveren Immunsystem ausgestattet. Mal von Vor-, mal von Nachteil. So gut wie die Abwehr von Bakterien und Viren auch klappt, manchmal schießt das Amazonenheer der Immunitätszellen über das Ziel hinaus und greift körpereigenes Gewebe an und es resultieren autoimmunologische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Multiple Sklerose. Hier liegen Frauen klar vorn.

Haben Träume mit Hormonen zu tun?

Auch in Träumen unterscheiden sich Männer und Frauen. Nicht nur dass Frauen sich häufiger an Träume erinnern, auch der Inhalt ist ein anderer. Bei Männern drängen sich Themen aus den Bereichen Aggression, Arbeit und Sexualität in das nächtliche Bewusstsein, bei Frauen geht es häufiger um Personen und Kleidung. Also auch das, was tagsüber die Geschlechter so bewegt.

Bleibt noch die Frage, warum Östrogenmoleküle von Testosteron träumen. Können Moleküle überhaupt träumen? Die Quantentheorie erklärt, wie es möglich ist, dass die Schwingungen und Strahlungen von Atomen, Elementarteilchen und Molekülen in Informationen umgewandelt werden können. Von den Informationen ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zu Bewusstsein und Traum. Jede Trennung von Geist und Materie im Sinne der klassischen Physik ist willkürlich und hat seit der Quantentheorie keine Gültigkeit mehr. Schon auf molekularer Ebene spiegelt sich wider, dass Männer und Frauen – trotz aller beschriebener Details – gar nicht so unterschiedlich sind. Die bedeutsamsten männlichen und weiblichen Sexualhormone gleichen zwei s-förmig geschwungene Wellen, die nur im Duett existieren können. Vom Tanzpartner in diesem Duett des Lebens träumt Östrogen. Und Testosteron natürlich auch.


Dr. med. Burkhard Voß, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, letzte Buchveröffentlichung: „Psychopharmaka und Drogen – Fakten und Mythen in Frage und Antwort“, Kohlhammer Verlag, ISBN 978-3170746, 31. März 2020

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41 Kommentare

  1. Warum so kompliziert.
    Frauen entscheiden mehr aus dem Bauch, Männer mehr mit dem Kopf. In Gremien mag eine bunte Kombination Vorteile haben.
    An der Spitze steht aber im allgemeinen einer. 16 Jahre Merkel waren 16 Jahre Entscheidungen aus dem Bauch. Es musste immer den Armen geholfen werden, aber nicht den armen Deutschen, sondern den anderen Armen in der Welt.
    Leider stand die Partei fest hinter ihr. 8 Jahre Merkel wären eigentlich wirklich genug gewesen.
    Die Grünen können sich nicht entscheiden, ob sie eine Kanzlerkandidatin oder einen Kanzlerkandidaten wollen.

  2. Mental sich unwohl fühlenden Menschen sollte man helfen wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Sie in ihren Phantasien zu bestärken ist die schlechteste aller „Hilfen“.
    Und allen, die sonst nichts wichtigeres zu tun haben um sich Gedanken über die Unsterblichkeit der Maikäfer zu machen, möchte ich den Vorschlag machen es mal mit ganz normaler Arbeit zu versuchen. Das ergibt dann Einsichten in die Notwendigkeiten des Lebens und heilt virtuelle Gedankenkonstrukte auf eine sehr effiziente Weise.
    Und sollten diese behutsamen Mittel nicht richtig wirken, dann kann man die Reißleine der „sozialen“ Wohltaten ziehen, die Herrschaften ins ganz normale Leben entlassen,
    und darauf hoffen, dass sie beim Aufschlag aus ihrer Traumwelt erwachen.
    Sorry, aber manchmal muss es etwas rustikaler sein.

    • Es gibt ne wachsende Zahl von Menschen, die ihre Angleichung bereuen:

      https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/nach-der-geschlechtsangleichung-es-hat-alles-nur-schlimmer-gemacht/23758764.html

      Untersuchungen dazu werden aber nur ungern gemacht, oder sogar vorzeitig gestoppt, da die Geschlechtsangleichung als das Jahrzehnte lang propagierte Allheilmittel gegen Gender Dysphorie dargestellt wird und nicht hinterfragt werden darf.

      Es ist zwar war richtig, dass die heutige Geschlechtsumwandlung sehr gute Ergebnisse erzielen kann und die Patienten bei ihrer vollendeten Umwandlung kaum noch ansieht, dass sie mal was ganz anderes waren, aber sie kann nicht zaubern. Ein Penis, der zu Vagina umgebaut wurde, ist immer noch ein Penis und umgekehrt. Durch den Eingriff gibt es oft Probleme beim Geschlechtsverkehr und wenn man ganz viel Pech hat, haben die Patienten mit massiven Nebenwirkungen der Hormone zu kämpfen. (Der menschliche Körper lässt sich eben nicht verarschen und wehrt sich).

      Das hat zur Folge, dass Leute mit einer Gender Dysphorie eine unrealistische Erwartung an die Angleichung erleben und oft ein böses Erwachen bekommen.

      Ich denke es wird noch mindestens ein Jahrzehnt dauern bis die Gesellschaft aufhört solche Menschen zu belügen und neue Behandlungsmethoden zu Genderdyshorie entwickelt werden können, die eher helfen als die Selbstverstümmelung des eigenen Körpers.

  3. Die Unterschiede sind ganz und gar nicht „klein“. Im Gegenteil. Das wussten und beschrieben bereits antike Gesellschaften.

  4. Die Genderideologisten sollten sich mal zwischen „Geschlecht ist ein Konstrukt“ und „Frauenquote“ entscheiden, denn wenn man ganz scharf hinsieht fällt einem ein Widerspruch auf.
    Natürlich widerlegt die Biologie alle Aussagen von Genderideologisten, das ist eine Binse, aber trotzdem sehr interessanter Artikel.

  5. Sind wir doch froh, dass es in unserem zivilisierten Land Weible und Männle gibt, die sich achten, ehren und manchmal auch lieben.
    Das gibt es nur in zivilisierten Kulturen.
    In unzivilisierten Kulturen gibt es das nicht. Dort herrscht oft die Vielweiberei, die Frau ist oft nur Magd, Untertan und Geburtsmaschine, Frauen haben keine Rechte, sondern nur Pflichten. Usw.
    Also lassen wir die fremden Kulturen nicht mehr in unser Land, entfernen wir sie nötigenfalls wieder.
    Erhalten, bewachen und schützen wir somit unsere eigene, unsere zivilisierte Kultur.

    • Das ist leider das Problem. Die meisten meiner Geschlechtsgenossinen wissen nicht wie richtige Frauenunterdrückung aussieht, schreien aber Metoo wenn ein Mann seine Beine 1 Cm zu weit auseinander legt.

      Ich hab oft versucht junge Frauen, die in Beziehungen mit Moslems oder Afrikanern eingehen wollten wie der Ausgang aussieht: Vergewaltigung, Beschneidung, Ehrenmorde. Sogar Surenzitate.

      Reaktion? „Ach übertreib mal nicht, er ist bestimmt ganz anders!“

      Manchmal wünschte ich schon ein Mann zu sein, denn jedes Mal, wenn ich mitbekomme was die ganzen Wohlstandstussis für einen Unsinn von sich geben und sich absurderweise für starke, kluge Frauen halten, schäme ich mich dafür, dass ich dasselbe Geschlecht habe…

  6. Die Gender-Spinner verhunzen unsere Deutsche Sprache.
    Weil wir angeblich außer unserer Sprache laut der LinksrotGrünen, eh keine Kultur haben. Wenn es nach den Grünen Habeck geht, sind wir nicht mal ein Volk und schon gar kein deutsches Volk.
    „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“
    Aydan Özoguz, SPD, Integrationsbeauftragte
    Die versuchen doch nur uns unsere Sprache zu nehmen, damit wir Deutschen den letzte Rest an Stolz verlieren, uns irgendwann einer bekannten, eingewanderter, fremden Kultur unterwerfen und uns vollständig assimilieren.
    Nur anders wählen hilft uns noch.

    • Die Medien (die meisten) sind eine große Propaganda, Hass und Hetze Maschinerie
      die sich gegen Alle wendet, die eine Andere Meinung haben als die welche diese Medien vorgeben und quasi verordnen / vorschreiben.
      Anderst wählen? Da bleibt derzeit nur die AFD aber auch diese ist teilweise bereits „eingeknickt“. CDU mit CSU ist gleich zu setzen mit früherer SPD, hat sich aber weitergehendder heutigen SPD wie ebenso der SED äh Linken und den „Grünen“ in weiten Teilenm angerschlossern. Die FDP? Bei der Kann man ja wohl derzeitz sagen, die läuft denen hinterher und das Bemühen besteht darion mit diesen „Wölfen“ zu heulen

  7. Die rechte Gehirnhälfte kommt nun mehr zum Zug; sie ist es, die bei Männern dominiert.

    Wenn die Damenrunde, Merkel, Lagrande, vdl (und AKK) mit Deutschland und der EU fertig sind, werden wieder mehr Leute merken, dass so etwas mehr rechts Gehirnhälfte Politikern ganz gut tut.

  8. Eigentlich keine neuen Erkenntnisse. Doch das Problem an der Genderideologie ist wie bei jeder anderen: Sie ignorieren die Realität und gerade medizinische Kenntnisse werden aggressiv geleugnet.

    Einer der schlimmsten Früchte dieser Ideologie sind die sogenannten Dragkids: (Meist alleinerziehende) Mütter reden ihren Söhnen ein, dass sie unbedingt wie ein Mädchen kleiden sollen. Oder geltungssüchtige (Promi-) Eltern, die ihre Kinder geschlechtslos zu erziehen versuchen, um auf Brechen zu zeigen wie tolerant und weltoffen sie sind.

    Die langfristigen psychischen Folgeschäden kann man dann auf Portalen wie Instagramm und Co bestaunen.

  9. „Die Quantentheorie erklärt, wie es möglich ist, dass die Schwingungen und Strahlungen von Atomen, Elementarteilchen und Molekülen in Informationen umgewandelt werden können. Von den Informationen ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zu Bewusstsein und Traum. “
    Muss das sein?

    „Jede Trennung von Geist und Materie im Sinne der klassischen Physik ist willkürlich und hat seit der Quantentheorie keine Gültigkeit mehr.“ ???
    Muss das sein?

    Nein, dem ist in der Quantentheorie nicht so.
    Nur in pseudowissenschaftlichen Quantentheorie die im ÖRR zu sehen ist.

  10. Nachtrag : Frau Dreyer fordert die Polizei anlässlich der Krawalle in Stuttgart, Frankfurt usw zur Deeskalation auf, denn die jungen „Herren“ litten! unter dem Umstand, dass sie wegen Corona nicht feiern konnten. Ein kognitiv unterirdischer Satz, wie er so nahezu klassisch nur von einer Dame kommen kann. Unter anderem waere Frau Dreyer zu fragen, was sie mit dem fehlenden „Feiern“ bzw. der Abstinenz? konkret meint. Bekanntlich wird von (alten) Autochtonen wie Bruederle hier deutlich mehr Impulskontrolle verlangt und Testosteron bei Weissen eher negativ gesehen. Wie die Polizei konkret deeskalieren soll, wenn die jungen Herren Scheiben einschlagen und plündern oder andere zusammenschlagen, waere auch interessant, zumal jeder hirnorganisch durchschnittlich Ausgerüstete weiss, dass es den Herren exakt nur um Zerstoerung ging und geht. Die Richterinnen werden das Werk Dreyers gerichtlich finalisieren.

    • Also … widerstrebend muss ich eine Lanze für Malu Dreyer brechen, denn jegliches dämliche (!) Verhalten hat nix mit deren Frau-Sein zu tun, das steht mal fest! Schließlich wusste bereits der große Philosoph Alfred Tetzlaff: „Es geht vom Rückenmark ins Gehirn, dann wirst du blöde – und dann wählst du die SPD“. Und als ehemaliges, langjähriges SPD-Mitglied (Jugendsünde o.s.ä.), das vor 15 Jahren endlich die Abschieds-Kurve gekriegt hat, gebe ich gerne zu: Da ist was Wahres dran! Unterirdisches Agieren ist mir gelegentlich 😉 auch bei Männern aufgefallen. Ooops, allerdings handelt es sich bei diesen Männern (Lauterbach, Stegner, Steinmeier, Habeck, Edathy, Cohn-Bendit et al.) überwiegend um Rotgrünlinke – insofern trifft die Einschätzung des oben Erwähnten, und zwar ins Schwarze.

      • Die genannten sind keine Männer, sondern lediglich soziale Konstrukte.

  11. Da hat Roland Tichy einmal mehr ein glückliches Händchen bei der Autoren-Auswahl bewiesen, bitte mehr davon. Wohltuend vermitteltes neurologisches Grundwissen ;-). Das Wichtigste überhaupt: Östrogen und Testosteron bedingen einander:

    So weiß ich, dass ein netter Mann
    das Leben sehr bereichern kann.
    Und umgekehrt, gilt nicht genau …
    es kann viel schöner sein … mit Frau?!

    Nur im Duett … Wie mir das gefällt! Sehr geehrter Herr Dr. Voß, danke für die Erleuchtung.

  12. Wird ein kleines Mädchen mit Spielzeugautos spielen? Klar wird es das. Aber schnell werden ein Auto-Mama, Auto-Papa und Autos- Kinder daraus. Genauso gerne hat auch mein Sohn mit Puppen gespielt – aber er teilte sie auf zwei Gruppen und machte einen Kriegen zwischen ihnen. Wer Kinder hat, weiß, welch ein Blödsinn die Gender-Theorie ist…

    • Stimme Ihnen voll zu. Ich bin Vater von zweieiigen Zwillingen, also Junge und Mädchen. Wir haben nie einen Unterschied gemacht bei Spielzeugen und alles lag in der gleichen Kiste. Aber nun darf geraten werden wo die Puppen und wo die Autos gelandet sind.

  13. ** Zur philosophischen Geist-Materie-Problematik sagt die Quantentheorie rein gar nichts aus, und nicht einmal darüber, wie Elementarteilchen zu Information und diese zu Träumen werden sollen.

  14. So vergleichsweise „klein“ die hirnorganisch/physiologischen! Unterschiede sein moegen, so gross ist die unterschiedliche Wirkung. Bekanntlich ist die Genetik eines Bonobos rein prozentual betrachtet sehr nahe am „Homo sapiens“, die rund 1 % scheinen aber eine doch erhebliche Auswirkung zu haben. Bereits die Empirie, gewisse Untersuchungen finden diesbezüglich ja wohlweislich erst gar nicht statt, oder bestätigen wunschgemaess die bekannten Mythen, verrät, dass es mit der unterschiedlichen Abstraktionsfaehigkeit allein nicht getan ist, obwohl auch deren Folgen, je nach Beruf, sehr entscheidend sind. Die aktuell zu bestaunenden Vermischung aller Ebenen und Kategorien, die Unterschiedlosigkeit von privat und öffentlich, die Dominanz des „sich wohl oder gut Fuehlens“ bei jedem Tun oder Entscheiden, das Fehlen von Folgenabwaegungen, das fatale, voellige Ausblenden der Realitaet, das Helfersyndrom bis hin zur Fernstenliebe, die kognitiven Probleme bei Komplexitaeten bis hin zur Flucht in das „Gefuehlige“, das Antifaktische und das Bedürfnis zur permanenten Stimulation des Belohnungszentrums hat bekanntlich die privaten Grenzen deutlich ueberschritten, wo es „nur“ die unmittelbar Betroffenen genervt hat, und wird damit zum Elefanten fuer uns Alle. Man kann den Wegfall von Ratio, Vernunft und Logik in der Politik natuerlich auch politisch korrekt begruenden. Da ich nicht dazu neige und zudem nicht nur einiges dazu las, sondern ueber gewisse empirische Erfahrungen und Perzeption verfüge, duerften die Unterschiede, in den Spitzen ohnehin, groesser sein als ideologisch erwünscht. Ich glaube nicht, dass, zum Beispiel, weitere waeren natuerlich moeglich, das Groupiephaenomen bei einem sehr klaren Plus von 99 zu 1 auf der Damenseite gesellschaftlich zu begruenden ist. Der biologisch/physiologische Hintergrund ist nicht nur hier offensichtlich. Die Teddybaerenwerferinnen 2015 waeren ebenso zu nennen wie die voellig irrational/unpolitische Begeisterung der Damen nicht nur bei focus online fuer Frau Merkel. Die „Naehe“ zur „o wie suess – Infantilitaet“ hat ja bereits Schopenhauer zutreffend diagnostiziert. Ausnahmen, die es natuerlich immer gab und gibt, bestätigen die Regel und die immer vorhandene Bandbreite, aendern aber auch hier nichts an Mehrheiten oder Grundsätzlichem. Diese bestimmen aktuell den Kurs, als dazu nützlich erachtet und gebraucht von Merkel und Co.. Und dieser Kurs zeichnet sich durch den gewollten Wegfall aller Komponenten aus, die evolutionär im Wettbewerb entscheidend sind. Die Evolution, an deren Fortschritt seit der Steinzeit das männliche Geschlecht einen gewissen Anteil hatte.

  15. An die männlichen Leser: Sagen Sie Ihrer Frau, daß sie ganz spontan ohne lange zu überlegen mal mit dem Finger zeigen soll, wo Norden ist. Da kamm man dann staunen.

    • So einen Test sollte man aber nur machen, wenn der Tag beziehungstechnisch sowieso schon im Eimer ist. Der Fall tritt hier immer dann ein, wenn Frau sich an den Computer setzen muß.

    • Das soll was belegen?
      Dass es Frauen wurscht ist wo Norden ist, aber Männern nicht?
      Das belegt dann was?

    • Die Frage nach „Westen“ hat mir mal eine Weibliche mit: „Bei mir im Garten weiß ich das“ beantwortet. Das war Sommertags kurz vor Sonnenuntergang. Wohlan…

    • Sie müssen die Damen fragen wo der Südpol ist das wissen alle Frauen besonders die Quotenweibchen

    • Man sollte das aber keine Frau fragen, deren Ringfinger größer ist als der Zeigefinger.

      Dann gilt nämlich der Satz: Ausnahmen bestätigen die Regel. Man findet meist die Frauen mit dem (durch Testosteron verursachten) größeren Ringfinger in Naturwissenschaftlichen und Ingenieursberufen. Und die können einem problemlos das was für Männer typisch ist.

      Also aufpassen und nie vergessen: Ausnahmen bestätigen die Regel!

  16. Und wie schön es ist, dass sich Männer und Frauen unterscheiden. Die Menschheit wäre ausgestorben, wenn es anders wäre.

    • Da haben Sie recht. Aber wenn Sie sich als heterosexueller Mann von Schwulen belästigt fühlen, dann gelten Sie schon als homophob, wahrscheinlich auch als rechter Rassist, und fieser Dieselfahrer, der in unmassen Fleisch konsumiert, und generell verdächtig ist. Als Salafist und IS-Rückkehrer kann man in diesem Land durchaus ein höheres Ansehen genießen. Wo sind wir hier nur gelandet?

  17. „Die Quantentheorie erklärt, wie es möglich ist, dass die Schwingungen und Strahlungen von Atomen, Elementarteilchen und Molekülen in Informationen umgewandelt werden können.“
    Dieser Satz würde mich tiefer interessieren, insbesondere im Hinblick auf die Homeopathie, die schon immer ähnliches behauptet. Ist also doch etwas dran an der Wirkung von einzelnen Atomen im Zuckerkügelchen?

  18. Weil die gesamte Naturwissenschaft maskulinistisch-rassistisch kontaminiert ist, werden auch die Darlegungen dieses Artikels blm-bewegte, klimabesorgte Linksgrünfeministeusen und Gender-Gagaisten nicht weiter beeindrucken.

  19. „Nach der Gendertheorie sind biologische Geschlechter nämlich rein soziale Konstrukte. Mit anderen Worten: Mann und Frau gibt‘s gar nicht.“

    Dann ist doch alles in Ordnung. Die Deutschen sterben nicht aus wenn die (sozialen Konstrukte) Gender sich fleißig vermehren. Eine Zuwanderung von Außerhalb ist überflüssig.

  20. Bei träumen von Frauen geht es „häufiger um Personen und Kleidung“ nicht um sexuelle Träume?
    Sagen die Frauen.
    Frauen haben die gleichen sexuellen Gelüste wie ein Mann, sozial manifestiert in weiblicher Form, unterschiedlich in jedem Kulturkreis.

  21. Der Gender-Quatsch ist keine Wissenschaft, sondern staatlich organisierte Volksverdummung, um das eigene Denken zu unterbinden. In Verbindung mit Political Correctness, Netzzensur und Maulkorbparagraphen, will man die Meinungsfreiheit abschaffen, die Untertanen gleichschalten, und zu modernen Leibeigenen einer Ökodiktatur erziehen. Ich denke, dass es für die Geldelite eine sehr verlockende Vorstellung ist, alle Bürgerrechte abzuschaffen, und chinesische Lebensverhältnisse zu schaffen, wie sie zu Mao Zedongs Zeiten üblich waren.

    • Ich denke nicht, dass es eine gezielte Volksverdummung ist (vielleicht eher ein netter Nebeneffekt 😉 )

      Für mich ist das eher die Folge einer permanent gelangweilten Wohlstandsgesellschaft.
      Wer permanent satt, sicher und gesund ist und keine höhere Ziele kennt, kommt aufs so komischen Ideen.

      Dazu passt, dass Gender aus der USA kommt, dem übersättigsten Wohlstandsland in der Welt, wo die Leute sich permenant fett fressen können usw.

      Würden die ganzen Genderaktivisten wie im 8 Jahrhundert leben, wo Krankheit, Hunger und Tod ein ständiger Begleiter sind, würden sie derartige Wohlstandsallüren ganz schnell vergessen.

  22. Es gibt ein:
    – gonadisches Geschlecht (während der Schwangerschaft)
    – ein organisch sexuelles Geschlecht
    – ein hormonelles Geschlecht
    – ein Soziales Geschlecht (teilweise ein Konstrukt)
    Eines schließt das andere nicht aus.

    „Doch dass Männer im Schnitt Wege besser finden und Frauen sprachlich besser sind, ist neurobiologisch zu erklären.“
    Ansichtssache !!!
    Bei Ansichten gibt es nichts zu erklären, sie entstehen zufällig nicht ursächlich.
    Männer fahren im Schnitt ja auch besser Auto- Vieles liegt allerdings in der Kindererziehung und Sozialisation.

    • Au weia, Herr Pascht. Und dann noch der Schenkelklopfer, dass Männer die besseren Autofahrer sind. Viele Männer sind definitiv bessere Autofahrer als ich z.B. ;-), das will ich gerne zugeben. Doch gilt das auch für die Frauen allgemein? Da sollten Sie vielleicht mal bei den Kfz-Versicherern nachfragen. Und als ehemalige Schöffin will ich Sie sehr gerne dahingehend informieren, dass es zu meiner aktiven Zeit ausnahmslos Männer waren, die wegen gravierender (und strafbewehrter) Verkehrsdelikte vor Gericht standen. Wo lassen Sie denken?

      • Ist man ein besserer Autofahrer, wenn man sich an alle Gesetze hält oder ist man ein besserer Autofahrer, wenn das Maximale aus seiner Karre herausholen kann unabhängig davon was die Gesetze erlauben? Wenn man das geklärt hat kann man die Frage beantworte ob es Männer oder Frauen sind.

    • Srry, kann jmd. dieses ideologisch wirre Gebrabel für mich übersetzen? 🙂

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