Noch im März wies das Target-2-Verrechnungskonto einen Stand von 935 Milliarden Euro aus. Bei dem Target-System (Trans-European Automated Realtime Gross Settlement Express Transfer System) handelt es sich um ein Verrechnungskontensystem für den Zahlungsverkehr unter den Zentralbanken des Euro-Systems. Erwirbt beispielsweise ein Kunde in Italien eine Maschine von einem deutschen Hersteller, dann fließt das Geld zur Bezahlung von der deutschen Bundesbank an die Hausbank der Maschinenfirma; bei der die Bundesbank entsteht im Gegenzug eine Forderung gegenüber der italienischen Zentralbank, die beglichen wird, wenn der Kunde zahlt. Bei einem Export von Italien noch Deutschland läuft der gleiche Vorgang mit umgekehrten Vorzeichen. Als das im Maastricht-Vertrag nicht erwähnte Target-System eingerichtet wurde, rechneten die meisten Ökonomen nicht damit, dass hohe Salden entstehen würden, sondern gingen von einem ständigen Ausgleich durch die wechselseitigen Zahlungsströme aus. Tatsächlich baute sich aber schnell ein Saldo unbeglichener Forderungen der Bundesbank gegenüber anderen Zentralbanken auf. Faktisch räumt die Bundesbank damit anderen Euro-Zentralbanken einen unverzinsten und unbegrenzten Überziehungskredit ein.
„Es handelt sich beim Target-System um Vereinbarungen der Notenbanken untereinander, und es gibt dazu keine völkerrechtlichen Verträge, an denen Parlamente beteiligt gewesen wären“, kritisiert der Ökonom Hans-Werner Sinn, der seit Jahren eine Begrenzung des Target-2-Saldos und eine entsprechende Besicherung fordert.
Nicht nur das Target-2-Saldo der Bundesbank stieg im Juni auf fast eine Billion. Auch die Verbindlichkeiten der italienischen Notenbank erreichten 537 Milliarden Euro. Italiens Notenbank ist innerhalb des Target-2-Systems der Hauptschuldner der Bundesbank.
2019 war das deutsche Target-2-Saldo sogar deutlich gefallen, im Oktober des Jahres lag es bei 837 Milliarden Euro. Grund dafür war nicht eine Verbesserung der Zahlungsströme Italiens, sondern ein Geldstrom von deutschen Geschäftsbanken nach Italien – allerdings nicht wegen des attraktiven Investitionsumfeldes. Ursache war vielmehr das so genannte Tiering der Europäischen Zentralbank: Sie belegt nicht die kompletten Liquiditäts-Überschüsse der Geschäftsbanken mit Strafzinsen, sondern erlaubt Freibeträge. Da die größeren deutschen Banken ihre Freibeträge aufgrund der hohen Überschüsse ausschöpfen, viele italienische aber nicht, deponierten also deutsche Kredithäuser Geld in Italien, um Strafzinsen zu vermeiden. Dieser Geldstrom führte zu einer rechnerischen Senkung der deutschen Außenstände.
Umso bemerkenswerter ist der starke Anstieg des Bundesbank-Saldos 2020 um mehrere hundert Milliarden Euro innerhalb von sechs Monaten. Offenbar spiegelt sich darin auch die abnehmende Produktion und Exportstärke vieler italienischer Unternehmen in der Corona-Krise.
Sinn, aber auch Ökonomen wie Marcel Fratzscher vom DIW weisen darauf hin, dass mit den Außenständen der Bundesbank das finanzielle Risiko für Deutschland wächst: würde Italien aus dem Euro ausscheiden, wären die Target-Forderungen mit großer Sicherheit verloren.
Wir müssen uns eben entscheiden: wollen wir zukünftig alle für einen alles bestimmenden (demokratischen, ja ja…) Staat arbeiten – unter der gefälliger Beachtung der Frage, ob dieser dann gleichzeitig allmächtige Landlord-Staat etwas anderes als ein Sklaventreiber ist (hallo BLM).
Oder wollen wir weiterhin in einer freien Wirtschaft die gegenseitigen Bedürfnisse beachten, und auf dieser gegenseitigen Rücksichtnahme unsere Geschäftsmodelle und unseren sozialen Zusammenhalt aufbauen.
Ich finde ja persönlich, der Staat soll die innere Sicherheit gewährleisten, die Infrastruktur erhalten und sich ansonsten möglichst weitgehend zum Teufel scheren. Und sich vor allem die ständige Gesetzemacherei sonstwohin schieben.
DEXIT. In den Austrittsverhandlungen Target-2-Salden gegenrechnen. Freihandelsabkommen nur mit leistungsfähigen und -willigen Partnern nach dem alten Kaufmannsgrundsatz „Geld hat man zu haben“. Das hätte übrigens den Charme, die Briten wieder ins Boot holen zu können, und die „schwachen Staaten“ würden wieder „selber laufen lernen“. Müssen.
Okay, ich habe zu wenig Ahnung von Volkswirtschaft. Aber ich kann Grundrechenarten und Prozentrechnung, ich halte Fairness für anständig und verhandle nicht mit Schuften.
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben eine Kneipe.
Jeden Tag kommen immer wieder Ihre Stammkunden zum Zechen. Chronisch klamm, schreiben Ihre Kunden an. Jeden Abend haben Sie einen größeren Stapel unterschriebener Schuldzettel, die sie in Ihre Schublade legen.
Kann das lange gut gehen?
Schon nach einigen Wochen wären Sie pleite, weil sie Ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen könnten.
Funktionieren würde das nur, wenn Sie Ihre Forderungen weiterreichen könnten, zum Beispiel an eine Bank.
Gibt diese Bank Ihnen echte Euro für die Schuldzettel, wären Sie ihr Problem los.
Die Bank hätte jetzt die Forderung gegen Ihre Stammkunden und müsste schauen, wie sie an ihr Geld kommt.
Keine Bank würde das machen, denken Sie?
Richtig, keine Bank der Welt würde Ihnen Geld für die Schuldscheine ihrer Kunden geben, ohne dass Sie dafür weiter haften.
Keine Bank der Welt ?
Doch, es gibt eine: die Deutsche Bundesbank.
Und dann ist die bald pleite und wir Deutschen dürfen wieder mal alles bezahlen.
Nur mit dem Unterschied, dass ein italienisches Unternehmen beim deutschen Bierlieferant nicht einfach anschreiben lassen kann, sondern einen Kredit bei seiner Hausbank aufnehmen muss, wenn es keinen Cash hat.
Die nationalen Zentralbanken sind dabei lediglich als Außenstellen der EZB für die Geldschöpfung und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs zuständig. Die Bundesbank geht genausowenig pleite wie die EZB. Was interessiert mich also die interne Buchführung der EZB und ihrer Dependencen?
Der Ökonom Hans-Werner Sinn stellte in seinem im Jahr 2012 erschienenen Buch – Die Target-Falle – Gefahren für unser Geld und unsere Kinder – zu dieser Problematik fest:
Jeder ist mit seinen Ersparnissen dabei, ob er es weiß oder nicht. Seine Altersversorgung besteht heute zu nicht unerheblichen Teilen aus bloßen Ausgleichsforderungen der Bundesbank oder ‚Verrechnungsposten‛, wie die Bundesregierung sagt, die die Bundesbank niemals fällig stellen kann und die sich in Luft auflösen, sollte der Euro zerbrechen. […] In keinem Fall kämen die deutschen Bürger bei einem Konkurs der Target-Schuldner wieder an die Ressourcen heran, die sie selbst einmal an das Ausland verliehen hatten, um davon später im wohlverdienten Ruhestand zu leben.
Der größte Target-Schuldner der Deutschen Bundesbank ist derzeit die italienische Notenbank mit Verbindlichkeiten von 537 Milliarden Euro. Immer wieder wird von EU-freundlichen Journalisten und Politikern betont, dass die hohen Forderungen der Bundesbank gegen die Zentralbank in Rom ja erst dann zum Problem für Deutschland würden, wenn Italien aus dem Euro-Raum austritt.
So lange Deutschland bankrotte Staaten wie Frankreich, Spanien und Italien finanziert und die EU andere Staaten wie Polen mit jährlich 10 Milliarden ohne jegliche Gegenleistung besticht, wird niemand mehr aus der EU aussteigen.
Unser Geld ist trotzdem verloren, das sehen wir nie mehr wieder.
Deshalb gibts nur eine Möglichkeit, den Dexit, und zwar bevor wir selbst vollends Bankrott gehen.
Ist doch nur ein Bilanzposten ohne Relevanz. So wie die entfleuchten Milliarden bei Wirecard.
Unverzinster und unbegrenzter Überziehungskredit an offenkundig zahlungsunfähige bzw. zahlungsunwillige Schuldner – hat es das in der Geschichte überhaupt jemals gegeben??
Target-2 ist eine Fehlkonstruktion. Damit Target-2 funktionieren kann, müssten entweder die Volkswirtschaften der einzelnen Euro-Länder annähernd ausgeglichene Handelsbilanzen haben, bei denen die Schwankungen aus Überschüssen und Defiziten in der Außenwirtschaft über die Dauer hinweg ausgeglichen sind – oder das Geldsystem müsste durch irgendetwas wie bspw. Gold gedeckt sein. In letzter Falle müssten dann die Salden von den nationalen Notenbanken durch eben diese Deckung ausgeglichen werden (in Form von Goldtransporten, wie das einmal in den Anfangsjahren der USA war). In der Euro-Zone haben wir aber weder das eine noch das andere.
Internationale Geschäfte innerhalb der EU werden meistens über Hermes Kreditversicherungen abgewickelt, wobei sich Hermes wiederum bei unseren Deutschen Bundesbank rückversichert.
Zum Beispiel bezahlt ein italienischer Kunde ein internationales Geschäft über eine Million Euro Warenwert aus Deutschland seine Rechnung und diese Million über seine Hausbank an seine italienische Staatsbank
Die italienische Staatsbank – zahlt – aber nicht in Euro, behält das Geld ein und gibt unserer deutschen Bundesbank lediglich nur einen Schuldschein.
Es fließt also kein Geld, keine Euros, die italienische Nationalbank behält die Euros und bezahlt zum Beispiel damit als angeblicher Nettozahler seinen Beitrag von ca. 2,5 Milliarden an die EU.
Die völlig wertlosen Schuldscheine der bankrotten Eurozone-Staaten stabeln sich bei der deutschen Bundesbank bereits bis unter die Decke, dieses Geld ist so gut wie weg.
Die italienische Staatsbank verbucht den Schuldschein als Schuld an unser Deutsche Bundesbank, die wiederum verbucht es als Forderung aus dem Target II System.
Fast eine Billion Euro an Schuldscheinen von maroden EU-Staaten hat unsere Bundesbank mittlerweile angehäuft.
Die deutsche Bundesbank zahlt anschließend aber die Million in Euro an Hermes und der deutsche Lieferant erhält anschließend sein Geld von Hermes.
Mach ich schon seit fast 10 Jahren so, das läuft, allerdings bezahlt in Wahrheit der deutsche Steuerzahler dieses Exportgeschäft. Und so soll es eben nicht laufen.
Deshalb Target II sofort beenden, das ausstehende Geld über Sanktionen eintreiben und bankrotte Staaten bekommen deutsche Waren nicht noch gegen Vorkasse.
Die Salden werden leider nicht jährlich ausgeglichen, wie dies in den USA so sein soll, da gibt es ein ähnliches System mit eben diesem Ausgleich. Diese Billion können wir als brave Deutsche auch noch stemmen, glaubt denn jemand, dass Target 2 nur theoretische Buchungen sind, die keinen monetären Wert darstellen? Ok, dann wundert mich nichts mehr in diesem Land, ich kaufe mir jetzt ein Stück Wald und lebe autark. Gut erklärt sind übrigens die Tatsachen über Target2 auf :https://www.misesde.org/2018/08/die-wahrheit-ueber-die-target-2-salden-verstaendlich-erklaert/ Auszug daraus „Was geschieht, wenn die Target-2-Forderung der Bundesbank als uneinbringlich angesehen werden muss? Sie ist dann abzuschreiben. Das wiederum führt zu Verlusten in der Gewinn-und-Verlustrechnung der Bundesbank, und würde ihr Eigenkapital (Grundkapital und Rücklage aktuell 5,7 Mrd. Euro) nicht nur aufzehren, sondern gar zu einem massiven negativen Eigenkapital führen. Die bisherigen Bundesbankgewinne, die in die öffentlichen Haushalte zugutekamen, fallen aus und die Steuerzahler werden in die Pflicht genommen, für die Ausfälle aufzukommen. Kurzum: Die Steuerbelastung steigt. Der deutsche Steuerzahler zahlt die Zeche für die Rettung der italienischen Banken und deren Kundengelder.“
Es sind keine theoretischen Buchungen, sondern es ist die unveräußerbare Natur des Geldes, dass zunächst immer Leistungen ohne Gegenleistung erbracht werden. Sie arbeiten, und bekommen dafür lediglich bedrucktes Papier. Geld- und Güterflüsse sind entgegengesetzt und von gleichem Betrag. Insofern bringen die Target-Salden lediglich die allseits bekannten Handelsbilanzen der Euroländer nochmal auf eine andere Art zum Ausdruck. Aber was soll das bringen, wenn man in Target2 irgendwas obskures hineingeheimselt, was sowieso schon jedermann weiß? Damit man weiter die Illusion einer einfachen Lösung („Abschaffung von Target2“) hegen kann?
Auf die Statistik beziehe ich mich auch immer gerne. Man kann daran schön ablesen, dass M1 nur moderat angestiegen ist. 9 Billionen für ganz Europa finde ich nicht so viel, wenn man bedenkt, dass allein das deutsche BIP 3.5 Billionen beträgt. Das BIP der gesamten Eurozone beträgt sogar 12 Billionen. Auch muss man bedenken, dass ein Teil der geschaffenen Werte langlebige Wirtschaftsgüter sind (z.B. Immobilien), die nach ihrer erstmaligen Erzeugung noch öfter gehandelt werden.
Ich bin neugierig, wie das mit dem „der deutsche Steuerzahler bezahlt dieses Exportgeschäft“ funktioniert. Möchte auch gerne in eine Win-Win-Situation mit Italien kommen. Doch leider finde ich in der Bundesbankbilanz keinen Hinweis darauf, wie man sich vom deutschen Steuerzahler aushalten lassen kann:
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/geschaefstbericht-825448
Größter Gläubiger ist Deutschland, größte Schuldner sind Italien, Spanien, Frankreich. Die Mehrheit der Deutschen ist für den EU Wiederaufbaufond, auch Schweigen ist Zustimmung.
Wer Monopoli spielt,der macht es aus Spaß.
Wer aber mit „unserem“ Geld Monopoli spielt,der ist ein Dilettant,oder anders gesagt:der hat wohl nicht alle Tassen im Schrank!.
Hatte nicht Prof. Sinn schon vor langer Zeit davor gewarnt??.
Durch die Hintertür werden hier die Milliarden „verschenkt“,denn wer noch daran glaubt,das irgendwann einmal dieses „Spielgeld“ in harter Währung zurück kommt,der glaubt auch noch an den Klapperstorch!!.
Was aber tut unsere Regierungspomeranze?,nichts,im Gegenteil,sie fidelt mit Macron einen „Hilfspakt“ aus,der uns noch sehr schwer treffen wird,oder glaubt auch nur einer,das mit dem geschenktem Geld der sonnige Süden wieder auf die Beine kommt,Ich nicht!!.
Das Geblubber von : wir haben den größten Nutzen an der EU ist genauso hohl,wie die Einführung des Euro ein Segen für die EU war!.
Es wird ja gerne von „Blasen“ gesprochen,unsere Regierung,bestehend aus Laiendarstellern ist in der „Blase“ der eigenen Ignoranz und Unfähigkeit gefangen,und der Michel fühlt sich sauwohl dabei,oder wie sind die Umfragewerte sonst zu deuten??.
Die Target2-Salden sind ein Fetisch von Herrn Sinn. Es ist nichts weiter als eine Statistik der intereuropäischen (giralen) Zahlungsflüsse. Es gibt keine rechtliche Verbindlichkeit aus dieser Statistik, denn – so ja auch immer wieder die klare Aussage – es ist „ein unverzinster und unbegrenzter Überziehungskredit“. Mit anderen Worten: die Target2-Salden sind rechtlich irrelevant und daher kann das System der Target2-Salden auch nicht zusammenbrechen.
Das bedeutet aber nicht, dass die Target2-Statistik keinen Informationsgehalt hat. Sie ist teilweise (d.h. was die giralen Zahlungsflüsse betrifft) das Gegenstück zur Handelsbilanz. Und da ist natürlich klar: Handelbilanzdefizit bedeutet, dass Unternehmen im entsprechenden Land Güter und Dienstleistungen bezogen haben, die sie später durch eigene Gegenleistungen ausgleichen müssen. Der Anreiz, dies zu tun, entsteht aus dem Zinsdruck, den das jeweilige Unternehmen verspürt aufgrund des Kredits bei seiner Hausbank, mit Hilfe dessen es sich die früheren Einkäufe geleistet hat. Kein (oder kaum) Zins bedeutet auch, kein Anreiz, eine Gegenleistung zu erbringen.
Das gilt aber völlig unabhängig vom europäischen Bankensystem oder den Target2-Salden. Auch wenn ein deutsches Unternehmen auf Pump bei einem anderen deutschen Unternehmen Güter kauft, ist der Anreiz eine äquivalente Gegenleistung zu erbringen, gleich Null wenn es keine Zinsen für den Kredit zahlen muss. „Schuld“ ist also die Zinspolitik der EZB, nicht die Target2-Statistik.
Der Knackpunkt ist, dass bei einem angedachten Austritt Italiens aus der Eurozone, der immerhin bei entsprechenden politischen Konstellationen nicht unmöglich ist, die vorgestreckten Gelder, die in den Targetsaden manifest sind, mit hoher Wahrscheinlichkeit futsch sind. Zudem ist ein politisches Erpressungspotential z.B.von Seiten Italiens vorhanden, Corona-Bonds, verkauft unter dem Stichwort „europäische Solidarität“ einzufordern. Das weiß natürlich A.Merkel und um den „Euro zu retten“ handelt sie entsprechend.
Dazu sagen Sie nichts.
Das Erpressungspotenzial existiert doch nicht wegen der Target2-Salden, genausowenig wie der Storch die Babies bringt. Komischerweise scheinen sich hier alle Revenge-Voter einig zu sein, dass Italien vom Euro profitiert (was wahrscheinlich gar nicht mal so falsch ist), und trotzdem hält man es für logisch (in der Target2-Eschatologie), dass Italien aus dem Euro austritt.
Aber selbst wenn die Rechten in Italien an die Macht kommen sollten, UND sie tatsächlich die Lira wiedereinführen würden (ganz großes wenn), werden dann Schulden eben in Lira umgerechnet. Nichtitalienische Gläubiger, die dann noch Forderungen in Lira halten, werden diese dann schnell verkaufen und damit die Lira abwerten. Und das genau wäre gut so, da dadurch die Liquidität in Italien wieder wächst, und das Erpressungspotenzial entfiele damit. Es wäre nur die Realisierung bereits existierender Verluste. Schlechtem Geld, kein gutes hinterherwerfen. Freiheit für Europa UND Italien.
Na, habe ich jetzt genug gesagt? So, und jetzt wird reflexhaft downvoten!
Unsere Deutsche Bundesbank ist im Eurosystem verpflichtet, unbegrenzt Kredit zu geben
Die deutsche Wirtschaft exportiert seit Jahren deutlich mehr als wir importieren
Daraus entsteht der gefeierte Status als Exportweltmeister, ein sehr teurere Titel auf den ich gerne verzichten kann.
Im Euroraum bedeutet es aber auch, dass wir den anderen Ländern, die mehr importieren als exportieren, unbegrenzt Kredit gewähren müssen
Unternehmen, die exportieren und die Banken die das erst mal finanzieren, wissen nur zu gut, dass es um die Kreditfähigkeit der Krisenländer nicht so gut bestellt ist
Also reichen sie die Forderungen an die Bundesbank weiter
Zu finden sind die Forderungen der Bundesbank unter der Position „Forderungen aus dem Target II-System“ in der Bilanz der Bundesbank
Aktuell ca. eine Billion Euro, hoch ausbuchungsgefähdet.
Wie sollen die bankrotten Euro-Staaten wie Spanien, Frankreich,Griechenland oder Italien diese Schulden jemals zurückzahlen – dieses Geld sehen wir nie mehr wieder.
Da die EZB – nicht – bereit ist die Forderung Deutschland von fast 1 Billionen aus Target II zu begleichen oder zu bezahlen, ist das zukünftig als ein Forderungsausfall, also als Schuld zu verbuchen.
Unsere Bundesbank verpulvert damit unerlaubt ihr Stammkapital und ist irgendwann mal pleite.
Anschließend darf dann der deutsche Steuerzahler die deutsche Bundesbank irgendwie retten und wir zahlen damit nach wie vor unsere Exporte selbst.
Wir sollten deshalb unverzüglich aus der EU aussteigen und zwar bevor wir selbst völlig Pleite sind.
Da die Bundesregierung die Bundesbank als Melkkuh betrachtet und alle BB-Gewinne
sofort in den Haushalt abzieht, wird sie eine Wertberichtigung der Target2-Forderungen
mit allen Mitteln zu verhindern wissen. M.W. nach müssten die BB-Verluste dann aus dem Haushalt ausgeglichen werden. Das wäre die Bankrotterklärung der Euro-Politik.
Damit haben sie absolut Recht.
Es wäre aber auch ein Schlag mit dem Hammer auf die Köpfe der Bevölkerung,denn die sind der „Haushalt“ mit ihren Steuern!.
Diese,aber nicht nur diese Regierung handelt absolut verantwortungslos,man könnte den Eindruck gewinnen,da stehen welche mit geliehenem Geld in der Spielothek und füttern Automaten!!.
Mich würde mal interessieren, was Ihrer Meinung nach „wenn es richtig läuft“ passieren sollte, wenn Sie einem italienischen Unternehmen eine Maschine für 100.000€ verkaufen. Soll Ihnen die Bundesbank dann per gelbem Brief mitteilen, dass Ihre Hausbank den Kaufpreis leider nicht Ihrem Konto gutschreiben konnte, weil die vom deutschen Volk festgelegten maximalen Target2-Salden bereits ausgeschöpft sind? Sie wären glaube ich der erste, der seinem Ärger darüber hier in der Kommentaren Luft macht…
Wer regt sich (außer einer verschwindend geringen Minderheit) darüber eigentlich noch auf? Der Vorgang ist seit einer gefühlten Ewigkeit bekannt, genau, seit ihn Prof. Sinn öffentlich machte.
Und? hat es einen Aufschrei gegeben? Ist irgendwas geändert worden?
Na eben.
Um es einmal ganz banal auszudrücken. Deutschland verschenkt seinen Exportüberschuss an die EU-Partner. Verdient wird nur noch im weltweiten und außer EU-europäischen Export.
Aber der Michel und die Micheline glauben weiterhin die Mär von Deutschland als dem Hauptprofiteur der EU.
Mir erscheint die Bezeichnung als Saldo irgendwie verharmlosend und auch ablenkend. Klar, es gibt da ein Saldo zwischen Forderungen und Verbindlichkeiten, und man kann das Saldo nennen, aber Schulden oder Forderungen würden viel eher beschreiben, was passiert.
Außerdem: Wenn Forderungen offenkundig uneinbringlich sind, ist man als Unternehmer doch gehalten Wertberichtigungen vorzunehmen. Wie sieht das eigentlich bei der EZB aus? Die Forderungen gegenüber Italien und Spanien, vermutlich anderen Ländern, sind ja offenbar und objektiv uneinbringlich. Müsste da nicht irgendwann mal was passieren in deren Bilanz?
In deren Bilanz wird doch schon bald etwas geschehen,denn Frau Merkel verschenkt doch gerade wieder Milliarden dorthin,und das obwohl man uns nur als Melkkuh dort ansieht und beständig beschimpft,bis Merkel wieder den Geldbeutel öffnet!.
Von mir aus kann der „Laden“ EU zerfallen,wir brauchen die nicht,die aber uns!,das ist der feine Unterschied.
Diese „normalen Arbeitsverhältnisse“ sind am unteren Ende der Gehaltskala. Bei den Gehältern und heutigen Mieten ein Sozialfall. Und dann noch die Familie …
Das wissen wir bereits, deshalb die Frage der Fragen: Was ist nun zu tun?
Es sei jedem dringend angeraten, sein Privatvermögen so gut es eben geht in Sicherheit zu bringen.
Vertraut nur noch eurem Verstand und entzieht den Banken euer Geld bevor der großflächige Bankrun einsetzt.
Kauft euch unvergängliches, solange das Geld noch einen Wert hat!
Grundstücke, Häuser, Steinbrüche, Landwirtschaften und vor allem Edelmetalle.
Wer jetzt noch in Fonds, Staatsanleihen, Aktien u dgl. veranlagt ist, dem ist nicht zu helfen, der verliert alles.
Seit hunderten von Jahren gilt: Geld ist nichts weiter als bedrucktes Papier. Man kann es für eine begrenzte, kurze Zeit als Wertaufbewahrungsmittel ansehen, aber wenn eine Runde „Reise nach Jerusalem“ endet, sollte man dafür sorgen, in der Nähe eines Stuhls zu sein. Insofern haben Sie alles gesagt, was es zu sagen gibt.
Nun Aktien sind auch Sachanlagen, genauso wie ein Haus. Grundstücke, Häuser, Steinbrüche, Landwirtschaften und Edelmetalle können jederzeit gepfändet oder mit Zwangsanleihen belegt werden. Man denke nur an den Lastenausgleich nach dem WK2. Alles was irgendwo registriert ist, ist nicht sicher. Steuern können beliebig erfunden werden. Edelmetall hilft Ihnen nur, wenn der Staat davon nichts weiß, und wenn Sie es irgendwo versteckt halten. Besitz von Edelmetallen, kann unter Strafe gestellt werden. Gabs mal in den USA. Da musste jeder sein Gold abgeben und bekam dafür Dollars zu einen festgesetzten Preis. Ich bin mir nicht sicher was kommen wird. Deshalb habe ich das Risiko gestreut. Nur bei einem bin ich mir sicher. Der Euro wird in nicht all zu langer Zeit untergehen. Die Strippenzieher im Hintergrund haben Ihr Vermögen u.A. in Aktien. Ich denke mal, dass die Superreichen darauf spekulieren, dass der kleine Mann seine Aktien irgendwann günstig verkaufen muss, weil ihn der wirtschaftliche Niedergang und die damit eingehende Arbeitslosigkeit dazu zwingt. BASF, Volkswagen, Mercedes usw. gab es vor WK2 und auch danach. Wer es durchstand seine Aktien über diesen Zeitraum des wirtschaftlichen Niedergangs (Kriegsjahre) zu halten fuhr am Ende nicht schlecht.
Der Zusammenbruch des Euro oder Italiens Ausstieg aus dem Euro wären nur der Vollzug des Offenkundigen; die Forderungen aus Target 2 kann die Bundesbank nicht eintreiben – das Geld ist weg. Vermeidbar ist lediglich ein weiterer Anstieg. Dafür ist der „Dexit“ noch die gangbarste Lösung; der „Ixit“, „Itexit“, „Italexit“ macht schon sprachlich derbe Probleme, und welchen Grund hat Italien schon, die bequeme zinsfreie Kreditkarte herzugeben?
Da sagen sie wahre Worte!!.
Das Geld ist nicht nur verloren: Es wird einen deutschen Staatsbankrott nach sich ziehen, denn den Zahlungsausfall kann die Bundesbank aus eigenen Mitteln nicht decken und die Bundesrepublik – bei dieser Höhe – auch nicht. Die EZB, gegen die der Anspruch eigentlich besteht, ist nur eine Hülle. Dahinter stehen die Zentralbanken der Euro-Länder, die mit ihrem jeweiligen Anteil haften. Doch fällt der kollabierte EU-Staat schon aus und die anderen EU-Staaten werden mit Sicherheit kein Geld nach Deutschland überweisen – Deutschland zahlt und wird nicht bezahlt; und das Risiko hat sich ja nunmal bei der Bundesbank realisiert. Warum soll man dafür zahlen – die Target-Konten sind ja nicht wirklich gesichert und geregelt. Wo ist der Anspruch, wenn es dafür gar keine Norm gibt? Es ist ja auch – ganz offiziell – kein Kredit (der ausfallen könnte), sondern ein technisches Verfahren zur Abwicklung der Geldflüsse im Euro-Raum. Ersatz für ein technisches Versagen mit dem sich Deutschland zudem über Jahre zudem arrangiert hat? Welcher EU-Politiker wird das seinen Bürgern verkaufen wollen – und welches Volk wir davon beeindruckt sein? Wer sich so dumm anstellt, mit dem hat man auch kein Mitleid.
Das private Vermögen der Deutschen beläuft sich laut Global Wealth Report der Credit Swiss auf ca. 14,7 Billionen Euro.
Da können Uschi (Ürsüla) , Angela und die deutsche Diplomatie, die die Umverteilungsverträge aushandeln, noch einiges an Billionen verbraten, um mit Emmanuel das „Europäische Projekt“ voranzubringen.
Und die Billion für die Italiener, geschenkt. Die war zum Ankurbeln der deutschen Exportwirtschaft.
Merkel kommt ja aus einem religiösen Elternhaus, wo man schnöden, materiellen Werten ohnehin keine große Bedeutung beigemessen hat.
Warum wohl hat Merkel, abgesehen von ihrem zweifelhaften Charakter, mal wieder den Wendehals gemacht und den Recovery Bonds zugestimmt?
Weil es so ist wie im Artikel beschrieben und nicht nur, was die Targelt-Salden angeht, Deutschland hat seine Exportüberschüsse größtenteils im Ausland angelegt, Deutschland ist der größte Gläubiger, Italien der größte Schuldner.
Nicht Deutschland zieht Italien den Stecker, sondern Italien Deutschland, wenn es tatsächlich den Euro verlässt.
Und damit hat man ernsthaft gedroht.
Tolle Eliten in Deutschland, das eigene Land der Erpressung preiszugeben. Und das nicht nur bei den Finanzen, bei der Migration ist es genauso – Erdolf kann doch machen, was er will.
Das nannte man in anderen Zeiten das, was es ist, Verrat am eigenen Volk.
In etwa die Hälfte der Lebenszykluskosten der Energiewende? Oder vielleicht 20 Jahre sog. Flüchtlingsversorgung in Deutschland? Oder wie viele Jahre Zinsverlust durch die Null- und Negativzinspolitik der EZB unter freundlicher Mithilfe der Bundesregierung für deutsche Sparer? Diese Regierung hat derartig viel langfristigen Schaden angerichtet, man ist versucht auszurufen, daß es darauf nun auch nicht mehr ankäme…
Alles halb so schlimm. WIR SCHAFFEN DAS. Wir schaffen alles. Sogar uns selbst ruinieren ist kein Problem. Hauptsache Mutti bleibt im Amt.
Bei 10 Euro Zuzahlung pro Quartal bekommt der Deutsche Bluthochdruck.
Bei 995 082 753 544 Euro platzt bei ihm … gar nichts.
Frau Merkel und ihre Bande schippen das Geld vollkommen verantwortungslos mit der großen Kornschaufel zum Fenster raus und kaum jemand sieht die langfristigen Risiken.
Wie lange kann das noch gut gehen ?
Es geht deshalb noch gut, weil kaum jemand diese Target 2 Salden kennt, und wenn man sie erwähnt verstehen die Umstehenden nur Bahnhof. Das ist das eigentliche Problem in Deutschland, die Menschen wollen einfach systematisch belogen werden, Hauptsache eine Bundeskanzlerin schwurbelt rum, damit niemand den Durchblick hat, oder gar sich anderweitig als in den Massenmedien und ARD und ZDF informiert. Ob sie sich so gibt und so redet, damit niemand ihr zuhört und eventuell daraus irgendwelche Schlüsse zieht, ist nicht bekannt, aber sicherlich wahrscheinlich.
So kann man der beste Verkäufer werden. Man muss nur die Rechnungen seiner Kunden bezahlen, und der Umsatz steigt jedes Jahr.
Wir werden eines nicht mehr fernen Tages nicht nur gesellschaftlich sondern auch gleich noch finanziell tot sein. Bin nur gespannt, wer die ganze Chose dann wieder aufbauen soll. Ich nicht mehr.
Diese – sagen wir mal – „Frau“ an der Spitze unserer Regierung wird in ihren (hoffentlich) letzten 15 Monaten Amtszeit nichts unversucht lassen, um unser Land finanziell noch weiter gnadenlos tief mit den anderen Euro-EU-Ländern so zu verstricken und verknäueln, dass es ohne Staatspleite niemals mehr möglich sein wird, sich von dieser Euro-Krake jemals wieder zu verabschieden. Mein Gott, was hat diese eine Person in ihren (bisher) 15 Amtsjahren in vielen entscheidenden Fragen (Migration, „Energiewende“, Klima-Tinnef, Corona-Wahn etc.) für eine persönliche Schuld auf sich geladen! Und das schlimmste ist: Sie wird wahrscheinlich – sieht man sich die zahnlose Justiz an – ohne Strafe davonkommen.
Sie bekommt den Karlspreis und was es sonst noch alles unter guten Freunden gegenseitig zu verleihen ist.
Freuen Sie sich nicht zu früh, denn nach Merkel wird wohl AKK oder gar die „grüne Annalena“ Bundeskanzlerin. Dann wird noch ein Gang hochgeschaltet.
Vermutlich torkeln wir langsam aber sicher Richtung Staatsbankrott und dann kommen Zwangshypotheken und Enteignungen. Hoffentlich keine Progrome …
Man lässt Sie gewähren, und dafür bekommt sie Mehrheiten im Volk. Im Parlament
kann sie sich bei den Fragen, welche die letzten Vernunftbegabten umtreibt, obendrein fast der gesamten Opposition sicher sein.
Komfortabler kann man es als Regierungschefin, auch mit Blick auf die Medien, nicht haben. Die Nachfolge, noch in ihrem Sinn geregelt, wovon man ausgehen darf, und man muss froh sein, wenn alles nicht noch schlimmer kommt. Die Grünen lassen grüßen.
Der einzige Ort wo sie neuerdings Widerstand erlebte, ist die EU, den sie jedoch, soweit es die Problemländer Südeuropas anbelangt, mit Zusagen und weiteren Schritten in eine Transferunion beseitigt hat. Die Visegrad Staaten, ein Stachel in Merkels und der EU Fleisch wird sie, vermutlich während Ihrer Ratspräsidentschaft und mit Unterstützung von UvdL´s Giftschrank für die einen und Medizinschrank für die anderen, los werden. Der Schrank Inhalt erweist sich regelmäßig als probates Mittel um Mitglieder bei Renitenz, mit angepasster Dosierung, auf den Pfad der EU Tugenden zurückzuführen.
Bei Kurz wird da ein erhobener Zeigefinger ausreichen.
Wie weitgehgend diese eingeforderten Tugenden inzwischen sind macht einen zunehmend sprachlos, und in nicht allzu ferner Zukunft vermutlich auch mittellos.
Wer geht mit mir eine Wette ein, wir werden es sehen, es wird kommen wie bei Kohl, der hat sich auch noch einmal geopfert und ist zur Wahl angetreten. Diese Frau Bundeskanzlerin wird nicht aufhören. Dafür spricht auch die bisher als Nachfolger präsentierten Gestalten, keine davon wird sie akzeptieren und sich wieder zur Wahl stellen, so wie das Volk (manipulierte Umfragen) es wünscht.