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Rentensteigerung? Ein Hohn

Rentner 2019 – mit Brotkrumen gegen Armutsgefährdung

von Gastautor

05.05.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Tatsache ist jedenfalls, dass in Deutschland ein durchschnittlicher Altersrentner nach langjähriger, 35jähriger Beschäftigung eine Rente in Höhe von gerade einmal rund 1.000,00 € netto erhält.

Ab Juli 2019 gibt´s mehr Geld für Rentner – verkündet die Bundesregierung. „Rentnerinnen und Rentner können sich freuen – die Altersbezüge steigen deutlich an“. Nun ja, vielleicht in Prozent gerechnet: In den alten Bundesländern wird die Steigerung 3,18 % und im Osten 3,91 % betragen. Die sogenannte Standardrente beträgt somit 1.487,18 € (45,83 € mehr als im Vorjahr) bzw. 1.435,05 € (54,00 mehr) gemäß Mitteilung der Regierung.

Standardrente ist nicht Durchschnittsrente

Das heißt allerdings nicht, dass der Durchschnitt der deutschen Rentner diese „Stan- dardrente“ auch tatsächlich bezieht. Nur die wenigsten Renter haben die erforderli- chen 45 Jahre lang als Durchschnittsverdiener in die Rentenkasse eingezahlt.

Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales für das Jahr 2019 veröffentlichte durchschnittliche Jahresarbeitsentgelt beträgt 38.901,00 € (West). Bei entsprechen- dem Bruttoeinkommen wird dem Arbeitnehmer ein Entgeltpunkt gutgeschrieben. Die Anzahl der im (Berufs-)leben erworbenen Entgeltpunkte, multipliziert mit dem soge- nannten Rentenwert (33,05 € West / 2019) ergibt die Bruttomonatsrente.

Einkünfte unterhalb des Durchschnittsverdienstes oder Lücken im Erwerbsleben ste- hen der „Standardrente“ entgegen. Insbesondere Frauen, aber auch Akademiker sind betroffen. Frauen aufgrund Schwangerschaft und oft jahrelanger Abwesenheit aus dem Job, Akademiker aufgrund des späteren Berufseinstiegs.

Rentenabzüge

Mütter bekommen für vor 1992 geborene Kinder bis zu 2,50 Entgeltpunkte zusätzlich angerechnet und für jedes später geborene Kind 3,00 Punkte. Frauen, die mit einem Kind länger als 3 Jahre zu Hause bleiben, erwerben jedoch keinen weiteren Renten- anspruch. Akademiker treten oft erst mit 25 Jahren in das Erwerbsleben ein. Diese Arbeitnehmergruppe hat keine Möglichkeit, bis zum Beginn der Regelaltersrente (67 Jahre) auf 45 Beitragsjahre zu kommen. Möglicherweise können Akademiker diesen Nachteil durch einen höheren Durchschnittsverdienst wieder ausgleichen. Sicher ist dies in Zeiten der Niedriglohnbeschäftigung keineswegs.

Aber auch Nichtakademiker sind betroffen. In der Berufsausbildung ist der Lohn eher niedrig und in den ersten Berufsjahren danach wird nicht jeder Arbeitgeber bereit oder in der Lage sein, ein Arbeitgeberbrutto von ca. 47.000,00 € zu zahlen (Arbeit- nehmerbrutto 38.901,00 € zzgl. vom Arbeitgeber zu entrichtender Sozialversiche- rungsanteil). Das ist eine Ursache, dass die durchschnittliche Bruttorente in Deutsch- land deutlich unter der von der Bundesregierung genannten „Standardrente“ liegt.

Die andere ist in den Sozialversicherungsbeiträgen zu sehen, die der Rentner aus seiner Bruttorente zu entrichten hat. Bei Pflichtversicherten in der gesetzlichen Kran- kenversicherung betragen die Abzüge derzeit 7,30 % (zzgl. kassenindividueller Zu- satzbeitrag – ca. 0,90 %) und 3,30 % für die Pflegeversicherung (kinderlose). Von der Bruttorente werden also insgesamt 11,50 % abgezogen.

Im Ergebnis beträgt der durchschnittliche Monatsrente (netto) 1.103,00 € bei Män- nern und 712,00 € bei Frauen (Jahr 2018 – alte und neue Bundesländer) . Die von der Bundesregierung verkündete Rentensteigerung beläuft sich insoweit auf 35,00 €/netto monatlich mehr im Portemonnaie (Männer/West).

Anstieg der Lebenshaltungskosten

Allerdings steigen auch die Verbraucherpreise. Die Inflation des Jahres 2018 betrug 1,90 Prozent (Quelle: statistisches Bundesamt). Der Kaufkraftverlust beläuft sich so- mit auf 20,96 € zum Jahresende 2018 (1.103,00 € x 1,90 %). Dieser Betrag ist von der Rentensteigerung abzuziehen – bleiben 14,04 €/Monat. Diese „kräftige“ Renten-erhöhung entspricht ungefähr dem Gegenwert von zwei Vollkornbroten zu je 500 g/Woche im Supermarkt. Ernährungswissenschaftlern zufolge sollen diese ein frühes Sättigungsgefühl bewirken.

Die gefühlte Inflation (also die Verbraucherpreise für Güter des täglichen Bedarfes betreffend – z.B. Brot, Milch, Strom, Heizung) dürfte jedoch über 1,90 Prozent liegen.

Hart an der Armutsgrenze

Diese „spürbar höhere Rente“ mag den Rentner freuen, so meint jedenfalls die Bun- desregierung. Aber ist es wirklich ein Grund zur Freude, am Ende des Berufslebens eine Nettorente von ca. 1.100,00 € ausgezahlt zu erhalten?

Bei Männern wohlgemerkt – denn Frauen mit einer Rente von 712,00 € werden ohne- hin die sogenannte „Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“ in An-spruch zu nehmen haben. Deren Leistungen liegen mit ca. 794,00 € (424,00 € Re-gelbedarf Stufe 1, zzgl. 300,00 € Miete und 70,00 € Heizkosten gem. Beispielrech- nung Bundesministerium für Arbeit und Soziales) über der Grundrente. Bevor eine Frau diese Leistung erhält, hat sie allerdings zunächst ihr Privatvermögen – sprich ihre Lebensarbeitsleistung, aufzuzehren (gem. § 43 SGB XII).

Können denn wenigstens diejenigen Arbeitnehmer sich freuen, die 35 Jahren als Durchschnittsverdiener gearbeitet haben? Diese hätten dann 35 Entgeltpunkte er- worben – was heute einer Bruttorente von 1.156,75 € entspricht. Abzüglich der So- zialversicherungsbeiträge in Höhe von 132,94 € verbleiben 1.023,81 € netto. Gemäß statistischem Bundesamt liegt der Schwellenwert für Armutsgefährdung bei 1.096,00 Euro.

Steuerpflicht noch gar nicht betrachtet

Allerdings ist hier noch nicht die etwaige Steuerpflicht des Rentners berücksichtigt. Das steuerfreie Existenzminimum beträgt derzeit 9.168,00 €/Jahr (Alleinstehende). Der überschießende Betrag von 4.704.00 € (1.156,75 € x 12 Monate – 9.168,00 €) ist bei Neurentnern zu 78 % steuerpflichtig. Die tatsächliche Steuerlast hängt von den steuerwirksamen Verhältnissen (z.B. Vorsorgeaufwendungen innerhalb bestimmter Höchstgrenzen) des Rentners ab. Übrigens sind nach Rentenbeginn die jährlichen Rentenanpassungen vollumfänglich steuerpflichtig. Deshalb wird der steuerpflichtige Anteil der Rente mit jedem Jahr höher.

Der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil (SPD) verkündete nach Kabinettsbeschluss zur Rentenerhöhung, dass „Deutschland ein wirtschaftlich starkes Land ist, das sich eine verlässliche Alterssicherung leisten kann“. Bleibt die Frage, was geschieht, wenn die Wirtschaft mal nicht so gut läuft? Im Rentenrecht gibt es eine Sicherungsklausel, die Rentenkürzungen entgegenstehen soll.

Tatsache ist jedenfalls, dass in Deutschland ein durchschnittlicher Altersrentner nach langjähriger, 35jähriger Beschäftigung eine Rente in Höhe von gerade einmal rund 1.000,00 € netto erhält.

Auch die von der Bundesregierung verkündete deutliche Rentensteigerung ändert hieran kaum etwas. Wahrlich kein Grund zur Freude.


Martin Ziemann ist Rentenberater

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67 Kommentare

  1. genauso schön ist das deutsch polnische SV- Abkommen von 1975, das eingeschränkt weiter gilt. Die Einschränkung beinhaltet, dass jeder Pole , der sich im Dezember 1990 in D ausgehalten hat, polnische Zeiten in unserer von D zu zahlenden Rente mit ausbezahlt bekommt. So als hätte er diese Zeiten in Deutschland ausgeübt (wird alles um/hochgerechnet. Da kommen gerade bei Beschäftigten in Bergbaubetrieben ( das kann auch die Putzfrau sein) schöne Beträge zusammen. Eine Kürzung wie bei Vertriebenen aus z.B. der UdSSR oder Rumänien, auf 60% gibt es auch nicht. Wohlgemerkt, ich spreche von polnischen Bürgern, nicht von Aussiedlern( die polnischen Aussiedler profitieren allerdings auch von der 100% Bewertung der Entgeltpunkte). https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/5_Services/03_broschueren_und_mehr/01_broschueren/02_international/weitere_abkommen/33_das_deutsch_polnische_sv_abkommen.html
    Die Jahreswerte umgerechnet erhält man in Österreich übrigens rund 1500 Euro monatliche Rente statt wie hier 1000 ( bei gleicher Beitragszahlung)

  2. Ich mache die Steuererklärung für meine 88-jährige demente Schwiegermutter (Ja, obwohl sie nur über eine kleine eigene Rente sowie über eine Witwenrente als Einkommensquelle verfügt, wird sie seitens des Finanzamts dazu gezwungen.). Aufrgund dieses Umstands habe ich einen sehr guten Überblick über den Rentensteigerungs- und Steuereffekt. Ergebnis: Es ist per saldo ein Linke-Tasche-Rechte-Tasche Nullsummenspiel: Was sie jährlich als Rentensteigerung dazu bekommt, wird ihr stehenden Fußes als Steuererhöhung wieder abgezogen. Nach Abzug der Inflation für die zentralen Lebenshaltungskosten (Miete, Nahrungsmittel, Wärme, Elektrizität, Kleidung) verarmt sie de facto schrittweise. Es ist nicht weiter erwähnenswert, dass der Staat zu dieser statitisch ausgeblendeten Inflation selbst massgeblich beiträgt und simultan über MwSt, Energiesteuern etc. die Hand weit aufhält. Diese Bundesregierung führt die Rentner und die Öffentlichkeit mit regelmässigen Propagandameldungen zu „Rentenerhöhungen“ schamlos an der Nase herum.

    • Sehr guter Kommentar, der die Situation der meisten Rentner beschreibt.

  3. Erst ab 2023-2030 (eventuell je nach Wirtschaftslage auch noch sehr viel früher) wird es richtig spannend. Dann gehen die Babyboomer zu hunderttausenden in Rente (es sei ihnen gegönnt). Die Wirtschaft verliert viele Fachkräfte, von denen viele auch gut verdient haben. Der Anteil der Erwerbsbevölkerung wird vermutlich weiter sinken, was dazu führt, dass der Bund Milliarden in die Rentenkasse zuschießen muss und dieser Betrag immer größer wird.
    Man darf gespannt sein, wie die politische Stimmung sein wird, wenn nichts mehr zu verteilen ist, wenn der noch vorhandene Rest-Wohlstand nach und nach abgeschmolzen wird. Da werden so einige ihre ganz persönliche Wohlfühlblase zwangsweise verlassen müssen.

    • Das schlimme an der Verrentung der Baby-Boomer Generation ist, dass sie fleißig und kompetent ist und „den Laden zusammenhält“. Die nachfolgenden Dampfplauderer, Schneeflocken, Genderisten und Klima-Aktivisten halten kein Industrieland wie Deutschland am Laufen, sondern höchstens eine NGO.

      Stellen Sie sich einfach einen Kevin Kuhnert oder Cawsan Chebli als Minister oder Kanzler vor….

  4. Die (vermeintlich) niedrige Rentenerhöhung ist bestenfalls eine Randnotiz des tatsächlichen Desasters mit der gesetzlichen Rentenversicherung. Und die Kern-Problematik betrifft künftige Rentner weit mehr als Bestandsrentner und rentennahe Jahrgänge. Denn wer jetzt noch nicht in Rentennähe ist, wird Rekordbeiträge zahlen, später und/oder mit hohen Abschlägen in Rente gehen und mit Sicherheit niedrigere Renten beziehen als jetzige Rentner.

    Gründe hierfür sind die demographische Entwicklung (die bei Renteneintritt der Baby-Boomer voll zuschlagen wird) , das völlig unseriöse Umlagesystem (der Begriff „Versicherung“ ist ein Hohn), eine Politik, die seit Jahrzehnten die Rentenkasse für versicherungsfremde Leistungen und/oder zur Aufbesserung des Bundeshaushaltes plündert, und nicht zuletzt ein(e) Wähler-Michel/ine, der all dies nicht zulässt, sondern aktiv immer wieder wählt. Gerade die Rentengeschenke der GroKo-Parteien (Mütterrente, abschlagfreie Rente ab 63, „Respektrente“), die nur zu Lasten der jüngeren Beitragszahlergenerationen gehen, haben immer wieder viele Rentner CSU/CSU und SPD wählen lassen.

    Erschreckend sind vor allem aber die Ahnungslosigkeit und Leicht-/Staatsgläubigkeit der Wähler und Rentner wie Beitragszahler aller Altersklassen bezüglich „Rentenversicherung“ im Speziellen und Sozialversicherung/(Staats-) Finanzen im Allgemeinen. Die Älteren machen sich keine Gedanken, wer wie ihre Rente finanzieren soll, und die Jüngeren glauben fest daran, dass sie das bekommen werden, was auf ihrem Rentenbescheid geschrieben steht und/oder der Staats sonst für sie sorgen wird – jeweils völlig ungeachtet aller absehbaren demographischen wie sozioökonomischen Faktoren. Schließlich kommen Selbständige und Beamte noch gerne auf die abstruse Idee, sie würden mit ihren Steuern die Rente subventionieren. Sie übersehen dabei allzu gerne, was alles vom Bund aus der Rentenkasse an versicherungsfremden familien- und sozialpolitischen Leistungen finanziert hat und weiter finanziertund dass es tatasächlich eher umgekehrt ist.

    Man merkt bei näherem Hinsehen allzu genau, warum sich gewisses Kreise notorisch dagegen sträuben, Finanzen/Wirtschaft zum Schulpflichtfach zu machen und warum die Staatsfinanzen und Sozialversicherungen völlig intransparent sind. Wähler ohne Durchblick lassen sich halten leichter ver……en und abzocken. Aber der Durchschnittswähler WILL es m. E. auch nicht anders – aus Unwissenheit und gewollter Entmündigung.

    Spätrömische Dekadenz allenthalben …

    PS: Ich bin selbst Beitragszahler und grundsätzlich für auskömmliche Renten, aber gegen eine Rentenversicherung als 2. Sozialamt und für eine (echte) Generationengerechtigkeit sowie für eine – echte – Reform des sonst scheiternden Modells „gesetzliche Rente“ sowie für transparente Staatsfinanzen und Bezahlung aller versicherungsfremden, also nicht beitragsgeborenen Leistungen aus dem Bundeshaushalt.

  5. Gerade gestern kam im ZDF wieder eine Sendung über schon fast zwangsweise Auswandern von Rentnern und Pflegebedürftigen nach Osteuropa. Spätestens dann, wenn eine Heimunterbringung ansteht ist alles verloren. Das ganze Grauen, das im Alter bevorstehen kann, ist gar nicht aufzuzählen. Schon allein die Rentenpunkte für die Kinder sind ja ein Hohn. Und wie wird diese sog. „Mütterrente“ verteufelt. Meine Frau z.B. hat sich voll und ganz der Kinderziehung unserer drei Söhne gewidmet, alle drei sind sie gestandene promovierte Akademiker geworden. Nach Schule, Studium und Promotion waren für meine Frau nur noch die kleinen Nebenjobs möglich, also ein wenig Aufbesserung der Haushaltskasse. Und bei der Rentenberechnung wurden nur 2 der Söhne anerkannt, einer der drei Söhne zählt nicht, weil er, zwar in Deutschland geboren, aber 1,5 Jahre in der Schweiz lebte, in der wir damals für 4,5 Jahre lebten. Er war also 1,5 Jahre alt, als wir wieder nach Deutschland zogen, aber für die Rente der Mutter zählt er nicht! Er bezahlt zwar steuerlich und soziale Höchstbeiträge, aber der sog. „Generationenvertrag“ zählt da nicht, er existiert nicht, nur weil er die ersten 18 Lebensmonate in der Schweiz wohnte. Ja, so ist das Deutschland, in welchem wir gut und gerne leben. Jetzt haben wir, durch die selbst gewählte Biografie eben nur meine Rente, meine Frau erhält eine Minirente von ca. 200 Euro, die „Mütterrente“ gibt es aber nur für 2 Kinder. Wie schön, dass Kinder von hier „arbeitenden“ Ausländern, die in mehr oder weniger fernen Ländern wohnen, abzugsfrei das volle deutsche Kindergeld bekommen. Dieses Land wird mir von Tag zu Tag fremder, ich gestehe, dass ich beginne, es, das heißt die politische Führung, langsam zu hassen. Und sollte von uns beiden eines Tages jemand ins Altersheim müssen, ist unser mühsamst abbezahltes kleines 100 Quadratmeter großes Siedlungshäuschen weg. Welche Partei werden wir wohl wählen, solange wir noch dazu in der Lage sind? Die Parteien des Kevin, der Annalena, der Kathrin, der Angela oder des Horsti sicherlich nicht.

  6. Wer nie in die Rentenkasse eingezahlt hat, jedoch in Deutschland – woher auch immer – lebt, hat keinen Anspruch auf Rente. Es wird jedoch Mindestsicherung in Höhe von ca. 850,00 Euro monatlich gezahlt. Natürlich auch Kranken – und Pflegeversicherung. Also eigentlich doch eine Art Rente. Für so eine „Rente“ muss man in D gute 30 Jahre arbeiten. So einfach gehts auch!!

  7. Na das wäre ja ein Ding, wenn das stimmt – haben Sie da eine Quelle? Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, denn Vielweiberei ist in Deutschland ja kein Problem für „kulturell anders“ ausgerichtete mehr. Bei 2 Ehefrauen sind das dann 6 Personen also Eltern, bei 3 Ehefrauen ……. nicht gerechnet die unzähligen „Kinder“.

  8. Tja, den leuten ists halt wichtiger eine Buam zu retten oder den Juchtenkäfer, aktuell das Weltklima, als für die eigene soziale Absicherung auf die Straße zu gehen.
    Und vor allen Dingen bruachen die Menschen in Deutschland Gruppen die ihren Neid bedienen.

  9. Laut Umfrage, “ wenn am Sonntag Wählen wären“ wollen das die meisten Rentner so. Und die es nicht wollen, die fallen für kommendes Schwarz/Grün nicht ins Gewicht. Das wird noch richtig lustig. wenn die Flüchtlings…ich meine die CO2-Steuer noch auf die jetzt schon weltweit(!) höchsten Strompreise draufgesattelt sind! Dann steigen auch die Lebensmittelpreise, und und und…Dann heisst es: Entweder Essen und im Dunkeln einer ungeheizten Bude sitzen, oder heizen und Strom verbrauchen , dafür aber nichts auf dem Herd!

    Viel Spaß, Deutschland!

  10. Ich höre „unseren Nobbi“ noch:
    Denn eines ist sicher – die Rente!
    ???

    • @ afisch64

      Schon der, der vor mehr als 20 Jahren Nobbies Rentenmärchen geglaubt hat, war schwer naiv …

    • Er hat NIEMALS etwas über die HÖHE der Rente gesagt. Auch meinte er die damalige Rentnergeneration.

      • Hätte er dann nicht konsequenterweise sagen müssen:
        „Denn eines ist sicher,
        die Renten der
        JETZIGEN Generation.
        Für die Zukunft wage ich keine Prognose!“ (?)

        Und was die Höhe der Rente betrifft.
        Natürlich – selbst, wenn das Rentenniveau auf 20% vom letzten Brutto absinken sollte,
        kann man immer noch behaupten:
        Die Rente wäre sicher.-
        Denn sie ist ja noch da. Aber eben nur in Form eines abstrakten Begriffes.
        Existieren, seinen Lebensunterhalt fristen,
        kann man damit aber nicht mehr.
        Doch ist nicht genau dies der Sinn einer
        Rente???

  11. Warum sollten die Politiker nicht so handeln? Die größten Zustimmungswerte von Wählern gibt es für kurzsichtige und oberflächliche Wohlfühlaktionen. Die Refugee-Begeisterung von 2015 war ein Paradebeispiel. Es ist nicht schwierig, die Wählermassen nach Strich und Faden an der Nase herumzuführen. Also macht es irgendwann einer. Ist schon geschehen in Deutschland.

  12. Am 18.04. schrieb Herr Schubert in seinem FAZ – Artikel „Macron will französische Kaderschmiede schließen“:
    „Für Renten von bis zu 2000 Euro im Monat will der Präsident 2020 wieder die Inflationskopplung einführen. Diese seit 1993 geltende Koppelung war aus Spargründen ausgesetzt worden.“
    Was schließen wir daraus? Sind solche Renten dort die kleineren? Sollten wir dann nicht eine Harmonisierung der „Sozialleistungen“ zumindest im Euroraum begrüßen?
    Aber halt: die Altersrente ist bei uns ja keine „Sozialleistung, oder?

  13. Ja, ja, ja!!! Sie sprechen ein eminent wichtiges Problem an. Noch kein VdK hat hier seine warnende Stimme erhoben. Wir alimentieren Fremde auf Lebenszeit, unsere eigenen Bürger werden abgespeist.

  14. bei einer 32 Std Woche und Mindestlohn kommt man auf Netto 990,- Euro.

    Und diese Leute sollen also zukünftig mehr in die Rentenkasse zahlen, damit die Rentner statt 1.000,- 1.100,- oder so erhalten?

    Bitte, alles muss von irgendwem finanziert werden!

    Dann muss endlich der Mindestlohn erhöht werden. Nur, dann sind wir global nicht mehr konkurenzfähig und es bleiben noch eniger übrig, die Arbeit haben und in die Sozialkassen einzahlen.

  15. Jeder der einfach in unser Land kommt wird bis ans Lebensende versorgt selbst wenn er nie etwas zu dieser Gesellschaft beiträgt.

    Wer sein Leben lang hier hart arbeitet, der wird mit einer Hungerrente abgespeist, wenn er nicht gerade top-Verdiener ist.

    • Wenn die Leute CDU, SPD und Grüne wählen, dann ist ihnen nicht zu helfen.

  16. Es ist meine feste Überzeugung, dass wir noch heute einen Aufstand hätten, würde die Mehrheit der Menschen die Auswirkungen dieses Artikels auf ihr Leben verstehen. Leider ist der Zeitwert des Geldes sowie die Komplexität des Rentensystems für die Menschen nicht verständlich. Und diese Dummheit wird von der Politik konsequent ausgenutzt. Das Volk lebt unbekümmert vor sich hin, kauft Smartphone und Netflix und denkt nur bis zum Gartentor. Wenn sie denn eines haben.

    • In Frankreich hat man es verstanden – Stichwort Gelbwesten.

    • Falsch, wir hätten keinen Aufstand, da die heutigen und zukünftigen Rentner schon vor Jahren zum Feindbild gemacht wurden und die fff Bewegung eine weitere Spaltung der Gesellschaft im Schlepptau hat.

  17. ausgenommen von Einwanderern, die noch nicht so lange bei uns leben, gelten ähnliche Bestimmungen, wie von Ihnen beschrieben.

  18. Das mit der Versicherungsmathematik funktioniert m.E. nicht, weil nichts gespart wird. Dafür bräuchte man ein kapitalbaisertes System – also eine echte Rentenversicherung und kein Betrugssystem!

    • Vergessen Sie das Umlagesystem! Wie der Name schon sagt, lebt es „von dem Hand in den Mund“, d.h. die Einnahmen werden direkt in Ausgaben umgelegt. Wo nichts gespart wird, kann auch Mathematik nicht helfen. Es ist keine Versicherung und deswegen auch keine Mathematik: (0 mal Versicherungsjahre) = 0. (und das ganze mit einem Zinssatz von 0)

      Das Problem hat etwas mit Eigentum zu tun: Es wird kein Eigentum gebildet. Ist auch für die Politik viel besser, dann kann sie vor den Wahlen wieder neue Wahlgeschenke verteilen und die Lasten den Kindern oder sogar den Ungeborenen auferlegen. (Die Situation ist schön bei Jörg-Guido Hülsmann: Die Krise der Inflationskultur beschrieben)

      Darüber hinaus ist das größte Problem die Politik selber: In Deutschland wird nichts mehr von Wert produziert. Es findet keine Entwicklung von neuen Produkten statt (also auch keine Zukuft). Die Energie ist zu teuer.
      Das gesetzliche Rentensytem setzt Anreize für Kinderarmut usw.

      Wie so oft: Das Problem ist die Politik.

  19. Mein englischer Ehemann (Akademiker, zahlt den Spoitzensteuersatz) hat sich wegen seiner Einbürgerung auf dem Amt erkundigt. Wir sollten u.a. Meinen Rentenverlauf vorlegen, um nachzuweisen, dass wir später von der Rente leben können…..wir lieben schwarzen Humor

    • Dont worry, Herr Korrekt, wir werden niemanem auf der Tasche liegen. Und wenn Sie korrekt gelesen haben, habe ich von meinem Rentenbescheid gesprochen. Ob ich von meiner Rente in 15 Jahren mal leben kann, glaube ich nicht, obwohl ich lange gut eingezahlt habe. In 15 Jahren sind die Kassen leer, aber wir werden dennoch Für unsere Versorgung sorgen. Ich feage mich allerdings, welchen Nachweis die Bürger mir Vielehe, deren Einbürgerung nun vereinfacht werden soll, erbringen? Sie haben bestimmt eine korrekte Antwort

      • sehr gute Antwort!

    • Die Korrektheit habe ich nicht infrage gestellt. Jeder weiß und kann sich täglich von der Korrektheit in unserem Staat überzeugen. Einfach einreisen ohne Identitätsnachweis —. Unmöglich! Es ist allerdings mein Recht, es mit Humor zu nehmen, wenn der Staat einen Nachweis darüber fordert, ob man in 10 Jahren von einer Rente leben kann, die der selbe Staat nicht einmal garantieren kann. Beamte ausgenommen.

    • Könnte ich nicht. Ich wäre einfach nicht in der Lage, mich mit den Leuten in den Amtsstuben auseinander zu setzen. Für mich sind das alles willfährige Handlanger eines Unrechtssystems. Habe schon beim Beantragen neuer Ausweispapiere und dem verpflichtenden Fingerabdruck Probleme mit deren Borniertheit bekommen und mir beim Bezahlen der 100+ Euro ganz fest auf die Unterlippe beißen müssen. **

    • Na, da habt ihr in Schland ja Glück gehabt, dass bei den ganzen „Geflüchteten“ millionenschwere Altersvorsorgen vorhanden sind bzw. für die Zukunft als wahrscheinlich angenommen werden können!

  20. Das Problem an der gesetzlichen „Rentenversicherung“ ist, dass es überhaupt keine Versicherung ist. Es ist ein Umlagensystem. Die Renten werden aus der laufenden Periode gezahlt – es wird aber nichts gespart, also kein Kapital angespart, aus dem dann die Rente gezahlt wird. Da die Beitragszahler keine vertraglich einklagbaren Eigentumsrechte erwerben, unterscheiden sich Rentenbeiträge im Umlagesystem nicht wirklich von Steuern. Sie erwerben lediglich diffuse „Ansprüche dem Grunde nach“, die erst im politischen Entscheidungsprozess konkretisiert werden. Das staatliche Rentensystem ist ein gigantisches Kettenbriefsystem. Hat ja auch die CDU eingeführt, was will man von dieser Bande auch anders erwarten?

    • Das gilt auch für private Rentenversicherungen. Es kann IMMER nur ausgezahlt werden was die beruflich aktive Generation erwirtschaftet.
      Die Umlagerente hätte viel geringere Probleme wären nicht über Jahrzehnte die Löhne unter dem Wachstum der Produktivität geblieben.
      Erst jetzt, wo ganz langsam das Überangebot an Jobsuchenden durch einen Mangel ersetzt wird steigen die Löhne wieder.

  21. Nur bei den Pensionären liegt die durchschnittliche Lebenszeit über 80 Jahre. Die meisten Menschen, die heute Rente erhalten, haben spätesten mit 15 das Arbeiten angefangen. Der Rentenanspruch von verheirateten Frauen wurde unter rot-grün halbiert.
    Hauptsächlich die Regierungen in der die SPD regierte, plünderte die Rentenkasse fortwährend.

    • Die Lebenserwartung ist bei den Deutschen bereits wieder rückläufig.

  22. Also bitte bitte Herr Ziemann, ein paar Brotkrumen sollten doch wohl reichen im kommenden und von vielen Wählern begrüssten grünen Öko-Faschismus. Hauptsache die Steuereinnahmen bleiben in schwindelnder Höhe und die CO2 Bilanz wird verbessert. Eine Vollbeschäftigung bei immer stärker werdenden prekären Arbeitsmarktanteil und konsekutiven stagnierendem Wirtschaftswachstum ist doch der Traum eines jeden Sozialisten. Grüne, SPD und Linke haben derzeit ein Wähleranteil von ca insgesamt 46% bei wahrscheinlich noch wachsender Zustimmung. Also soll sich nur ja keiner beklagen, denn das deutsche Volk will es ja so. Und genaugenommen wird es ja mal wieder Zeit für einen neuen Sozialismus nach 30 Jahren Abstinenz. Meine Oma sagte immer das Dummheit bestraft würde und ich glaube sie hat recht.

  23. 20 Jahre Rentenbezugsdauer? Der Durchschnittsrentner wird wohl eher 10 bis max. 12 Jahre eine Rente beziehen. 20 Jahre Rentenbezugsdauer bedeutet 87 Lenze im Durchschnitt. Komisch, dass andere Länder nicht solche Probleme wie Deutschland haben. Könnte einen Grund haben, oder? Vielleicht das Lohnniveau? Vielleicht das überholte Rentensystem, in welches eben nicht allen (Beamte) und nicht voll (Beitragsbemessungsgrenze) einzahlen.

  24. Das alles ist eine bodenlose Schweinerei.
    Milliarden werden ausgegeben, nur nicht f[r das eigene Volk.

  25. Für Hubertus Heil ist das zum Glück kein Problem – sein Absahnen läuft.
    Da braucht es keine 40, 35, 30 Jahre – 2-5 reichen völlig.
    Die GroKo erteilt ihren Segen.

  26. Es ist eine unsägliche Schande, wie mit Rentnern in diesem Land umgegangen wird. Beispiel: Meine Schwiegermutter erhält eine EM-Rente von 500 Euro, über 30 Jahre gearbeitet, drei Kinder großgezogen, ihre Mutter nebenbei gepflegt und siecht dahin, kann sich gar nichts mehr leisten. Ein Leben voller Verzicht, das sie ohnehin schon hatte, weil die Kinder immer zuerst kamen. Wie soll sie davon leben können? Kein eigenes Haus, Vermögen oder andere relevante Wertsachen. Davon muss sie auch noch 200 Euro Kranken- und Pflegeversicherung zahlen. Ein Gang zum Amt käme für sie nie in Frage. Man kann nur noch Verachtung für dieses Land haben, das die Schwachen völlig ignoriert.

    • Wenn Ihre Schwiegermutter 30 Jahre gearbeitet hat, ist sie nicht schwach sondern hat mit ihrer Arbeit andere finanziert. Einmal abgewirtschaftet, wird sie von dieser Regierung in die Schwäche gezwungen, wenn sie nicht weiß, wovon sie leben soll. Hier wird von Menschenrechten geredet, allerdings gelten die sicher nicht für Menschen im 3. Lebensabschnitt.

    • Der Staat ist schon f[r schwache da. Diese d[rfen jedoch nicht autochtone Deutsche sein.
      Alles f[r den Rest der Welt!

    • Wenn sie von 500 Euro Rente 200 Euro Kranken- und Pflegeversicherung bezahlen muss, dan war sie wohl immer privat versichert? Denn der normale Satz läge um 10 % also rund 50 Euro.

      Privatversichert, wohl weil der Ehemann selbständig war. Sie hat dann nebenbei bei ihm offiziell ein paar Std gearbeitet um eine Rentenanwartschaft zu erhalten.

      Das war wohl nicht so ganz ausreichend – und ein blödes Beispiel!

    • Da sollten die Kinder ihre alte Mutter etwas unterstützen. Können es wohl auch von der Steuer absetzen.

  27. Der Rentenbetrug wird bals auffallen, denn wenn immer mehr Rentner merken, das sie davon kaum noch lebenkönnen. CO2 Steuer noch oberdrauf..super. Denn sonst merken die dummen Deutschen nicht, wie sie ausgeplündert werden…
    Die Kosten steigen übrigens mehr als die 1,9 % angebliche Inflation…amtlicher Betrug sind diese Zahlen

  28. Rentner werden in diesem Land bis zum verdorren ausgequetscht, man braucht sie ja nicht mehr und zum aufmucken sind sie zu alt. Keinen interessiert es, dass die Menschen, die Rente beziehen, das Sozialsystem mit aufgebaut haben. Kinder groß zu ziehen, sollte man sich sparen, im Alter rächt sich das mit Armut. Kinder bekommen Migranten, die beziehen dann x-mal Kindergeld (da ja nun auch Migranten mit x-Ehefrauen eingebürgert werden), finanziert auch von Steuern der Rentner. Unsere Politiker bevorzugen das Geld an Analphabeten zu verschenken, die nicht die Bohne daran interessiert sind zu arbeiten und es sich in der sozialen Hängematte gut gehen lassen. Sie sind aber nicht zu faul, um weitere Forderungen zu brüllen, uns anzugreifen und sich als grundsäzlich benachteiligt darzustell. Was für ein Land am Abgrund!

    • Aha, und was wollen sie damit sagen? Dass die Rentner mit den Krumen gut bedient sind? Dass Alleinerziehende – autochtone Bevölkerung wohl gemeint – unter dem Existenzminimum dahinsiechen sollen – so nach dem Motto warum haben sie auch Kinder bekommen? Dass es richtig ist, dass immer mehr Hochqualifizierte das Land verlassen, weil ihre Zukunftsperspektive im Ausland deutlich besser ist? Und wenn die Kassen „nicht prall gefüllt sind“ warum werden dann Milliarden für Analphabeten verschleudert?

  29. Was bringen „großzügige“ Rentenerhöhungen eigentlich ohne vernünftige Steuerreform? Es gelten ja heute noch die Einkommenssteuertabellen von 2004. Durch die Rentenerhöhung werden viele Rentner, die etwas über der Durchschnittsrente liegen, steuerpflichtig. Und dann wird ihnen großzügigst genommen, damit sie anschließend weniger haben als vorher. Wenn der Staat der Bevölkerung was gutes tun will, ist eine Anpassung der Steuertabellen an das heutige Einkommensniveau zwingend nötig. Aber dann hat der Staat ja nicht mehr Steuereinnahmen wie nie zuvor und die Umverteilung würde ins Stocken geraten.

  30. Deutschland ist ein „reiches Land“, wenn es darum geht, den Steuerzahler zu plündern und sich als Weltverbesserer aufzuspielen. Was bei diesen unsoliden Finanzen rauskommt, sieht man an den Rentenzahler. Ein „Durchschnittsverdiener“ ist als Rentner armutsgefährdet?? Das ist sozialer Sprengstoff!!!

    Ein Blick zu unserem Nachbarn Österreich ist bitter. Dort sind Nettolohn und Rente deutlich höher, weil die Politik die Finanzen solider regelt. Gerade gabe es eine epochale Steuersenkung. Für Deutschland bleibt nur noch die Diagnose: „Staatsversagen“ von CDU und SPD. Wenn dieser Klüngel nicht durch FPD bzw. AfD hinweggefegt werden, dann droht eine „DDR 2.0“.

    Zur Zeit wird versucht, dieses Fiasko nach unten durch „Sicherungsnetze“ abzufangen. Es dürfte klar sein, dass diese Netze unfinanzierbar werden. Es ist der Offenbarungseid für Merkels gescheiterten Atomausstieg, Euro-Rettung und Migrationfiasko. Die Befürchtungen der Schwarzseher, dass die Migranten keine „Fachkräfte“, sondern generationenübergreifende Sozialfälle werden scheint sich zu bestätigen.

    Anmerkung: ich kenne genug Akademiker, die eher Anfang bis Mitte 30 in den Beruf einsteigen.

  31. Alleine der Pensionsanspruch von Hubertus Heil wuchs in den letzten 5 Jahren um ca. 1000 Euro.

  32. 1000 € Rente – die hätten viele im Osten gern. Vor allem die in meiner Generation, zu Wendezeiten für die Rente zu jung und für den Arbeitsmarkt zu alt. Da blieben dann anschließend nur noch MacJobs oder erzwungene Selbstständigkeit, aber ohne die Möglichkeit, eine ordentliche Alterssicherung anzusparen, übrig.

    Die Konsequenz sind jetzt Armutsrenten UNTERHALB des Grundsicherungsniveaus. Wer dann vielleicht von seinen Einkünften her eigentlich grundsicherungberechtigt wäre, aber aus verschiedenen Gründen die hohen Hürden nicht überspringen kann, sieht ganz in die Röhre.

    Der Umgang des deutschen Staates mit seinen armen Rentnern ist eine Zumutung. In Dresden läuft die ehemalige Technikergeneration der abgewickelten ostdeutschen Industrie auch deshalb bei Pegida mit.

  33. Es ist eine Schande, dass die mickrigen Renten auch noch besteuert werden. Mich würde mal interessieren, ob die anderen EU- Staaten ebenfalls die Renten besteuern?

    • Herbert
      Nun, Marcron hat ja gerade verkündet, dass er Renten von 2000€/ mtl. nicht mehr besteuern will. Der deutsche Rentner zahlt Steuern auf seine kleinen Renten, damit über die EU indirekt die Renten u.a. in Frankreich finanziert werden können.

  34. Hubertus Heil, SPD, Rentenerhöhung 3,x% brutto,
    „Das Taschengeld für Asylbewerber soll nach Plänen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil im kommenden Jahr erhöht werden. Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, sieht der Gesetzentwurf Steigerungen zwischen 4 und 17 Prozent vor, je nach Alter der Asylbewerber. Zum Beispiel würden alleinstehende Erwachsene statt bisher 135 Euro im Monat künftig 150 Euro bekommen.“ https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/arbeitsministerium-will-taschengeld-fuer-asylbewerber-erhoehen,RKIkU7U
    das Taschengeld ist NETTO, da müssen keine Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abgeführt oder gar Steuern bezahlt werden.

    • der 80 jährige Rentner kann sich keine Sneakers kaufen, weil von seinen 100€ Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, sowie Steuern abgehen. Die muss er zahlen, damit der 22jährige Migrant gut versorgt ist.

    • 100 Euro für einen neuen Adidas Sneaker langen nicht. Deshalb brauchen die Jungs auch mehr Taschengeld.

    • Nee Sie holen sich die 100 € nicht alleine von einem arbeitenden Deutschen sondern auch von einem deutschen Rentner! Insofern bekommt ihr Rentner nicht die vollen 100 € weil er davon Steuern, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Zusatzbeiträge und noch Eigenbeitrag für die Medikamente zahlen muss. Mal abgesehen von den Lebenshaltungskosten, die für einen Migranten ja gratis dazu geliefert werden.

  35. Eine Schande! Und noch nicht betrachtet sind die Erwerbsunfähigkeitsrenter, hier ganz besonders die Bestandsrentner, welche immer zu zeitig in Rente gehen müssen!!! Wie es geht zeigt Österreich mit 70%? Rente und das 14 mal im Jahr.

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