Es ist atemberaubend. Wenige Tage, ja Stunden, nach dem ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen in Frankreich haben sich Politiker aller Couleur auf einen Namen geworfen: Emmanuel Macron. Sie kennen ihre alten Parteien nicht mehr. „Macron“ ist alles. Er ist der magische Punkt, auf den alles zuläuft. Er soll die vielbeschworene „Mitte“ sein, um die sich die Zukunft Frankreichs dreht. Mehr noch: die Zukunft von ganz Europa. Alle wollen sie dabei sein: Sowohl der bisherige Präsident Hollande als auch der „bürgerliche“ Kandidat Fillon rufen zur Wahl Macrons auf. Auch die EU-Spitze (in Gestalt von Juncker und Mogherini) hat ihn zu ihrem Kandidaten gekürt. Und auch führende deutsche Politiker – Gabriel, Schulz und Schäuble – heizen das Macron-Fieber an.
Hat man genauer hingeschaut, wofür dieser Emmanuel Macron steht? Wer dieser Mann eigentlich ist? Wer genauer nachschaut, womit denen die Hoffnung auf den „unabhängigen“ und „dynamischen“ Kandidaten begründet wird, findet wenig. Seine Positionen sind irgendwie „gemäßigt“, ein Signal in jede Richtung, ein Sowohl-als-auch. Sie scheinen gefunden worden zu sein, indem man die bestehenden Trends beobachtet und dann den Punkt sucht, wo sie sich irgendwie schneiden. Ob sich die Lösungen gegenseitig lähmen und ob sie der Lage des Landes angemessen sind, tritt dabei in den Hintergrund. Und die Vorgeschichte des Kandidaten? Sieht man von der etwas pikanten Tatsache ab, das Macron längere Zeit in einem der großen und staatsnahen Bankhäuser tätig war und es in seinem Ministeramt unter Hollande nur kurz ausgehalten hat, erscheint er als ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. So ist die Hoffnung, die man auf diesen Kandidaten setzt, eine sehr spekulative Hoffnung. Zur Erinnerung: Von der Mehrheit, die in Großbritannien für den Brexit stimmte, wird in EU-Europa behauptet, sie habe „nicht gewusst, wofür sie stimmt“. Wie müsste wohl, würden die gleichen Maßstäbe angelegt, die Macron-Mehrheit beurteilt werden?Es macht daher Sinn, sich genauer anzuschauen, wie Frankreich in eine so spekulative politische Situation hineingeraten ist. Und welche Realitäts-Schocks zu erwarten sind.
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Francois Hollande als Kandidat und als Präsident – Bereits in der Präsidentschaftskampagne von Francois Hollande hatte es einen deutlichen Trend gegeben, dass sich der Amtsanwärter von seiner Partei absetzte und sich als „einsamer Kandidat“ präsentierte. Am 24.1.2012 erschien im Feuilleton der FAZ ein enthusiastischer Artikel. Unter dem Titel „Kleiner Mann, große Rede“ berichtet der Autor, Nils Minkmar, über einen „historischen Auftritt“ von Francois Hollande in der Präsidentschafts-Kampagne:
„Francois Hollande ist die dreidimensionale Version einer Zeichnung von Sempé: Mann im grauen Anzug blinzelt ratlos der Welt entgegen … Dann hat er am Sonntag diese Rede gehalten, seitdem ist alles anders. Der Zeitpunkt war perfekt gewählt: Sarkozy hat sich verausgabt, die Herabstufung (von Frankreich an den Finanzmärkten, GH) hat ihm geschadet, die Leute sind seiner überdrüssig. Hollande hat sich lange im Stillen vorbereitet, hat die Mitarbeiter zuliefern lassen und dann die Rede neu geschrieben, mit der Hand…Es begann mit einem Satz von geradezu literarischer Schlichtheit: `Ich bin gekommen, um über Frankreich zu sprechen´ … Die Bezüge des Präsidenten und der Minister wird er um dreißig Prozent kürzen. Nicht auf Paläste und Entourage kommt es ihm an, sondern auf Überzeugungskraft: `Echte Autorität zeichnet sich durch Bescheidenheit aus´. Es ist eine Abrechnung mit dem derzeitigen Amtsinhaber, den er nicht ein einziges Mal beim Namen nennt. Sein wahrer, einziger Gegner, sagte er, habe kein Gesicht und keinen Namen und keine Partei, das seien die Finanzmärkte …“
Dieser Francois Hollande hat dann tatsächlich gewonnen, in diesem Punkt hat der FAZ-Autor recht behalten. Aber alles, was er als historische Kraft und stille Größe des Kandidaten beschworen hat, ist schmählich gescheitert. Hollande hat sich als Mann der Netzwerke erwiesen, als rücksichtsloser Strippenzieher und als unberechenbarer, wankelmütiger Politiker. Am Ende seiner Präsidentschaft hinterlässt er ein destabilisiertes Land.
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Der trügerische Schein der Unabhängigkeit – Ein Artikel im Figaro über die soziale Zusammensetzung der Hollande-Mehrheit (erschienen am 19.6.2012, also zu Beginn seiner Amtszeit) enthält ein interessantes Detail: Im Parlament dominieren die kleinen und mittleren Beamten, während die Regierung und die Ministerien von Absolventen der Elite-Schulen der Verwaltung, insbesondere von der Ecole Nationale d´Administration (ENA) dominiert werden – und zwar stärker als unter dem Vorgänger Sarkozy. 58% der hohen Regierungsbeamten sind Absolventen der ENA, während es vorher 43% waren. Von einer größeren „Basisnähe“ durch Hollande konnte also nicht die Rede sein. Zu diesem Presseausschnitt habe ich damals notiert: Francois Hollande ist in einer merkwürdigen Unschuld ins höchste Amt Frankreichs gelangt. Er ist aufgetreten mit dem gewollt naiven Charme des `einfachen Mannes´, der ehrlich – beinahe hilflos – dem großen Getriebe der Schuldenkrise und der Weltpolitik gegenüberzusteht. Hollande kokettierte damit, dass er selbst am meisten über seinen Erfolg auf der Bühne der Politik erstaunt sei. Für einen Moment hatte die französische Politik etwas Persönliches, ja Intimes, bekommen. Ein einzelner Mensch schien das höchste Amt zu erobern – gerade Francois Hollande hat dies Bild des einfachen und einsamen Mannes, der dem Machtbetrieb von Wirtschaft und Politik gegenübertritt, meisterhaft gespielt. Doch mit der Regierungsbildung und der Erringung einer parlamentarischen Mehrheit zeigt sich nun, dass der einsame Präsident so einsam nicht ist. Die bekannten Gesichter sind wieder zur Stelle, die Umverteilungsmaschinerie übernimmt wieder das Kommando.
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Von Hollande zu Macron – In diesem Licht betrachtet, ist der „unabhängige Kandidat“ Emmanuel Macron eine Neuauflage von Hollande. Auch er erweckt den Eindruck, allein zu stehen und nur seiner eigenen Einsicht zu folgen. Er treibt die Rolle des Unabhängigen sogar noch weiter. Macron hat nur eine kurze Zeit sein Ministeramt ausgeübt. Die Möglichkeit, zunächst einmal über längere Zeit praktische Regierungserfahrung zu erwerben, war ihm nicht wichtig. Stattdessen hat er frühzeitig die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gesucht – mit begrenzten Konflikten und Absetzbewegungen von der Sozialistischen Partei. Aus der Regierung ausgeschieden gründete kurzerhand seine eigene „Bewegung“ („En marche“) und verkündete gleich nicht weniger als eine „Revolution“ (so der Titel seines Buches zur Selbstpräsentation).
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Alles erscheint möglich (1) – Getrennt vom Parteiapparat der französischen Sozialisten scheint Emmanuel Macron freischwebend und geradezu schwerelos jeden Gipfel der Politik erklimmen zu können. Macron hatte in seiner kurzen und steilen Karriere bisher keine längere Durststrecke zu bestehen. Wer seine Rede am Abend des ersten Wahlgangs verfolgte, fühlte sich an jene Sympathie-Formeln erinnert, die die Sieger von Castingshows von sich geben. Er wirkt wie ein Synthetik-Produkt, seine einstudierten Gesten und Formulierungen fühlen sich wie Plastik an. Es fehlt das Sperrige – das krumme Holz, aus dem das wirkliche Leben gemacht ist. Doch gereicht ihm das bisher keineswegs zum Nachteil. Es macht ihn für viele zur Idealbesetzung einer Politik, die alle Probleme durch ein vermittelndes Sowohl-als-Auch regelt – und die kein „Hier steht Frankreich und kann nicht anders“ kennt.
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Alles erscheint möglich (2) – Die Parteien, die Frankreich in den letzten Jahrzehnten geführt haben, waren auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Und aus dem Ausland wurde ihm zugejubelt, als wäre hier der neue Obama gefunden.
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Alles erscheint möglich (3) – Michaela Wiegel, Frankreich-Korrespondentin der FAZ, die noch vor wenigen Wochen in einem Beitrag für das Magazin der Bundeszentrale für Politische Bildung den sozialistischen Kandidaten Hamon zum Hoffnungsträger ausgerufen hatte, ist im FAZ-Leitartikel am 25. April, nun zu Macron übergelaufen und scheut selbst höchste Vergleiche nicht: „Macron hat das Charisma, das Selbstbild Frankreichs zu verändern. Er knüpft an eine alte französische Tradition an, jungen Talenten zu vertrauen. Louis-Napoléon Bonaparte war gerade 40 Jahre alt, als er 1848 zum Präsidenten gewählt wurde. Sein großer Onkel, Napoléon Bonaparte, war sogar erst 30 Jahre alt, als er 1799 in Paris nach der Macht griff.“
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Die Entzauberung der Unabhängigkeit (1) – Es könnte allerdings passieren, dass ein Präsident Macron noch schneller entzaubert wird, als das bei seinem Vorgänger der Fall war. Das beginnt schon damit, dass nach der Wahl zum Präsidenten noch ein dritter Wahlgang wartet: die Wahlen zum Parlament. Hier muss Macron eine dauerhafte parlamentarische Mehrheit finden. Spätestens hier kann er nicht mehr „allein“ bleiben. Er muss auf die Parteien(reste) zurückgreifen, die jetzt von der politischen Bühne verschwunden sind – also auf die Sozialisten. Und ohne einen Rückgriff auf deren linken Flügel (Hamon), auf Parteigänger der Linkspartei (Mélenchon) und der Grünen, wird es zu einer Mehrheit nicht reichen. Es könnte also in ein paar Wochen passieren, dass die Franzosen aufwachen und ein böses Deja-Vu erleben: Sie finden sich mit Macron in exakt derselben Konstellation wieder, die sie die vergangenen fünf Jahre unter Hollande hatten …
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Die Entzauberung der Unabhängigkeit (2) – 2013 beschrieb Günter Nonnenmacher in einem Leitartikel der FAZ („Das deutsch-französische Dilemma“) eine im Grunde aussichtslose Situation: „Doch die Frage ist, ob Hollande einen Kurswechsel überhaupt wagen kann. Er drückt sich vor schmerzhaften Reformen, weil unsicher ist, ob seine Mehrheit im Parlament sie mittragen würde.“
Nonnenmacher zählt die Linkspartei Mélenchons, die Kommunisten, die Grünen und den linken Flügel der Sozialisten auf. Weil Hollande durch diese Umstände an einschneidenden Reformen gehindert würde, würde der Abstand zu Deutschland immer größer, wodurch wiederum der Unmut in Frankreich wachse. „Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist nicht in Sicht“ ist der Schlusssatz des Leitartikels. Das ist nicht viel, wenn man heute erklären will, warum ein Präsident Macron nun der endlich gefundene große Hoffnungsträger ist. Was 2013 für Hollande gilt, gilt 2017 für Macron. Er hätte – würde er wirklich etwas Einschneidendes unternehmen wollen – exakt dieselben Mehrheitsprobleme im Parlament. Was sollte er können, was Hollande offenbar nicht gekonnt hat?
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Die Entzauberung der Unabhängigkeit (3) – Man sollte allerdings prinzipieller fragen. Selbst wenn es Macron gelänge, zunächst eine halbwegs treue Parlamentsmehrheit hinter sich zu bringen – wird das reichen, um Frankreich aus seiner existenziellen Krise herauszuführen? Man denke an den Reformer Renzi in Italien, der eine solche Mehrheit zu Beginn seiner Amtszeit hatte und … scheiterte. Es ist ein Irrglaube, dass in einem modernen industriellen und demokratischen Land eine „dynamische Persönlichkeit“ genügt, um eine Veränderung herbeizuführen, die die Arbeitsweise dieses Landes betrifft. Es mag ja sein, dass sich in der Personalisierung der Politik – wie man sie auch in anderen Ländern, Deutschland eingeschlossen, findet – die „Individualisierung der Gesellschaft“ spiegelt. Aber diese Individualisierung ist im Wesentlichen nur ein frommer Glaube an die Individualisierung. In der Realität ist ein hochentwickeltes Land immer noch eine große, vielseitig verzahnte Maschine, die ohne die Mitwirkung von Millionen niemals nachhaltig umgebaut werden kann. In einer existenziellen Krise ist die Personalisierung der Politik völlig unzureichend. Ihr fehlt der Unterbau, um wirkliche Einschnitte durchzuführen. Und ihr fehlt die Dauerhaftigkeit, um diese Einschnitte über längere Zeit durchzuhalten. Um das zu schaffen – unter demokratischen Umständen – braucht es politische Parteien als eigene Instanz der Richtungsbildung.
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Über den Satz „Europa ist erleichtert“ – Nach dem ersten Wahlgang in Frankreich lautete vielfach wiederholte Schlagzeile: „Europa ist erleichtert“. Eine merkwürdige Leichtigkeit ist das. Hat man schon vergessen, dass in Frankreich seit über einem Jahr der Ausnahmezustand verhängt ist? Das bedeutet ja nicht weniger, als dass die rechtsstaatliche Ordnung in einem europäischen Kernland auf dem Spiel steht. Und es gibt nicht den geringsten Grund zur Entwarnung. Wie kann man da irgendein Gefühl der „Erleichterung“ empfinden? Dazu kommt ein zweiter Ausnahmezustand: Die wirtschaftliche Stagnation und das Wachstum der Staatsschulden werden immer bedrohlicher. Dass es sich hier um einen Ausnahmezustand handelt, ist aber noch gar nicht anerkannt. Man geht, nicht nur in Frankreich, davon aus, dass die Lage irgendwie „durch Zusammenstehen“ im Rahmen der Europäischen Union in Schach gehalten wird. Da ist der Jubel über den „Pro-Europäer“ Macron im Grunde ein Zirkelschluss. Man feiert die Stabilität der europäischen Gesinnung, als wäre dadurch die Stabilisierung Frankreichs schon geleistet.
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Wer spricht da eigentlich? – In Wirklichkeit meint der Satz „Europa ist erleichtert“, der so anmaßend vorgibt, im Namen eines ganzen Kontinents zu sprechen, etwas Anderes. Man ist erleichtert, weil „die Anderen“ (die offenbar nicht zu Europa gehören) nicht gewonnen haben. Man freut sich nicht darüber, dass nun ein bestimmtes Regierungsprogramm zum Zuge kommt. Dass man etwas gestalten kann. Nein, man hat nur die Erwartung, weiterhin unter sich zu sein. Man hat eigentlich nichts vor. Man möchte nur, bitte schön, die eigenen Positionen behalten. So spricht keine regierende Elite, sondern eine herrschende Klasse.
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Den Auflösungsprozess der Republik verhindern – In dem unabhängigen Kandidaten Macron drückt sich ein Auflösungsprozess aus. Die französische Politik verabschiedet sich von den Parteien, die bisher noch für den Verantwortungsrahmen der Fünften Republik standen, als für eine politische Selbstverantwortung Frankreichs. Man kann mit Recht sagen, dass die Regierungsparteien der vergangenen Jahre und Jahrzehnte dieser Verantwortung nicht gerecht geworden sind. Aber die Lösung „Macron“ ist eine Flucht ins Offene, ins Verschwommene, ins Niemandsland des Globalen. In dieser Richtung wird es keine Lösung geben. Es wird nur eine zunehmende Entfremdung der wirtschaftlichen und politischen Eliten von den Realitäten im Land geben. Aus dieser Sicht ist das Macron-Fieber und die Selbstentmachtung der politischen Parteien in Frankreich keine gute Nachricht. Und auch die Dämonisierung der Front National Marine Le Pens ist keine gute Nachricht. Denn diese Partei ist im Augenblick das einzige größere Gegengewicht gegen die politischen Auflösungstendenzen. Sie übt auch einen nützlichen Erneuerungsdruck auf die Parteienlandschaft aus.
also da ich gerne gegen die allgemeine Stimmung wette, habe ich bei einem deutschen Online-Wettanbieter 30 Euro auf Le Pen gesetzt.
– einfach mal contra geben.
Quote 1:6
… und gar nicht mal mehr unwahrscheinlich
https://www.youtube.com/watch?v=Aj3Z6HWHRmU&feature=youtu.be
Macron ist der Traum jedes Franzosen: jung, geschniegelt, makellos, Absolvent der ENA. Er ist Repräsentant einer Generation, die lieber mit weißem Kragen Akten hin und her schiebt als Waren und Dienstleistungen herzustellen, die der Markt verlangt. Das Problem des Landes ist: zu viel Verwaltung, Repräsentation und schönes Gerede – bei hoher Pausenkultur und geringer Wertschöpfung.
So wie der Wähler von Sarkozy genug hatte und den blassen Hollande wählte, wird nun der Wackelpudding durch diesen Schönling ersetzt. Die notwendige Kur für die Probleme Frankreichs wird verschoben, die Agonie geht in den nächsten Akt, die Mediterranisierung der EU nimmt ihren Lauf. Le Boche paiera.
Nein. Frau LePen kann sehr charmant lächeln. Und hat außerdem Charakter, das ist sexy.
Der junge Bursche hat beides nicht, er ist geistlos ohne jeden Esprit und blökt nur unqualifiziert rum. Und darauf stehen die Damen? Sind die in Frankreich nichts Besseres gewohnt??
Es beruhigt mich rein menschlich, daß Herr Macron so große Zustimmung bei den Wählern erhält. Ja, ehrlich.
Denn bisher dachte ich, wir Deutschen wären das dämlichste Volk der nördlichen Hemisphäre, die Franzosen aber belehren mich eines Besseren.
Recht guter Artikel, allerdings ist es schade, dass ein paar erhellende Worte über die Geldgeber Macrons fehlen.
Natürlich, sie werden alles versuchen und sei es auch noch so offensichtlich widersinnig. Irgendwas bleibt in den Köpfen der Einfaltspinsel immer hängen. So nach dem Motto “ hatte die nicht auch was mit dem Holocaust zu tun“. Geburtsjahr? Quatsch was hat denn das Geburtsjahr damit zu tun. Holocaust ist zeitlos.
Macron ist kein unabhängiger Kandidat, er wurde direkt ohne den Umweg über eine vom Bürger nicht mehr gewollte Partei von den Globalistennetzwerken als Garant des „weiter so“ aufgebaut, bei Holland als Minister ohne Vorqualifikation ins Rampenlicht gebracht und jetzt als Heilsbringer finanziert und aufgebaut. Die Vernetzungen und Seilschaften sind in diesem Artikel nachgezeichnet:
http://www.voltairenet.org/article196126.html
Jeder der ihn bejubelt, macht sich als Majonette der Hintergrundmächte sichtbar.
„In Wirklichkeit meint der Satz „Europa ist erleichtert“, der so anmaßend vorgibt, … .. behalten. So spricht keine
regierende Elite, sondern eine herrschende Klasse.“ – Hr. G. Held
Treffend kommentiert.
Sehr guter Kommentar, vielen Dank!
Zu ergänzen wäre noch ein gewisses Unverständnis, warum die Franzosen stattdessen Le Pen wählen sollten… Weil Ihre Partei bei der kommenden Wahl viele Stimmen mehr erhalten wird? Weil sie sich mit den ganz linken sich wenigstens in allem einig wäre, wo es gegen die EU geht? Im Übrigen würde sie doch ohne jeglichen parlamentarischen Rückhalt außer den ihrer eigenen Leute noch viel „sparsamer“ aussehen. Aber hier glauben wahrscheinlich die meisten an die Möglichkeit von „45 % plus“ für den FN bei der Parlamentswahl, weil ja wohl jeder (Franzose) erkennen müsste, dass dies die einzig vernünftige Wahl (von „Lösung“ zu reden verbietet sich ja) ist…
Da sieht man, wie weit es mit der Yellow Press gekommen ist. Ein Schneeflöckchen mit dem Charme eines Roboters! Passt, wie auch schon Holland, nicht in das Bild eines französischen Herzensbrecher. Sarkozy hat’s zumindest versucht, seine Rolle, wenn auch erfolglos, in diesem Puppen-Theater zu finden. Er hat mich zumindest manchmal aufgeheitert und an Louis de Funes erinnert, auch wenn er sich vielleicht als Taschenausgabe von Bellmondo oder Delon gefühlt hat.
Aber die Yellow Press? Als Blättchen für Wahlpropaganda gar nicht schlecht. Die Zielgruppe „Butterfahrt“ und „Wartezimmer“ sollte man nicht unterschätzen. Danke für diesen Tipp, den Sie gewinnbringend „verkaufen“ sollten. Meine Beratung wollen Sie bitte als Gefälligkeit betrachten.
Der Vergleich mit Staubsauger-Vetretern hat was. Redetalent, Einbildung statt Ausbildung würde heutzutage ausreichen. Mit den unterirdischen Eliten fällt „das auf dem Wasser laufen“ naturgemäß leichter. Aber die Reputation der Investbankbanker ist nicht weit entfernt vom Staubsaugervertreter – oder???
Puh, nach dem ersten Absatz habe ich aufgehört. Warum müssen die Beiträge bei TE immer eine Überstrapazierung des Themas erfahren. Trotz allem: Respekt, Herr Held.“
An sich liegt es doch auf der Hand: Le Pen gehört verhindert und alle reihen sich eine und sind einig, dass Macro der richtige Mann ist. Erfahrung in Politik – Fehlanzeige. Vorzeigbare Erfolge – Fehlanzeige. Ein Investmentbanker mit großer Klappe der von seiner „Mama“ gecoacht wird – Volltreffer.
Gestern habe ich mir mal nach langer Zeit die Wochenshow angetan. Wenig verwunderlich, dass mal wieder die AfD viel Sendezeit erhalten hat, Le Pen als Horrorfigur dämonisiert wurde und keine Gelegenheit ausgelassen wurde, alles was nur irgendwie, irgendwo „rechtslastig“ sein könnte, medial getadelt wurde (damit es auch jeder Depp verstehen soll, was die ÖR treiben).
Den deutschen Massenmedien ist eigentlich nur noch zu entnehmen, welchen Kandidaten die entsprechende Redaktion toll findet. Kaum noch warum eigentlich und schon gar nicht Informationen, die gegen diese Präferenz sprechen. Also das, was man in längst vergangenen Zeiten mal als ausgewogene und kritsche Berichterstattung bezeichnet hat.
War ebenfalls bei Hillary der Fall, daher auch das angeblich böse Erwachen bzw. die Überraschung über den Ausgang, obwohl Umfragen deutlich gezeigt haben, dass es wenigstens sehr knapp wird (eine Woche vor der Wahl haben die Umfragen effektiv 272:268 für Clinton prognostiziert). Man fällt dort offensichtlich auf die Propaganda des eigenen Milieus herein und schreibt sich in ein wahnhaftes Delirium.
Dieses Phänomen war auch jüngst wieder in Deutschland mit Schulz zu beobachten, 2015 sogar in atemberaubender und ohrenbetäubender Weise in Form der medial ausgerufenen „Willkommenskultur“ und es ist ebenfalls jetzt gerade wieder bei Macron zu beobachten. Auf faz.net findet sich bspw. gerade ein hinter einer Paywall platzierter Artikel, der Macron als neuen De Gaulle feiert… Wie gesagt, wahnhaftes Delirium in Mainstream Redaktionen, die man als einfacher Medienkonsument mittlerweile mehr als Cheerleadervereine wahrnimmt, denn als Redaktionen.
Durch New Media und vorhandenen Gegeninformationen fällt diese unausgewogene sowie unkritische Berichterstattung und Kommentierung jetzt nur mehr auf. Jedenfalls wenn man darauf achtet. Macron ist bspw. nicht nur ob seinem Habitus und seiner Wahlkampagne Hollande 2.0. Bei genauerer Betrachtung ist Macron ein von politischen Marketingstrategen zusammengeschustertes Politprodukt, dass lediglich Franzosen zur Wahl / zum Kauf ohne Rückgaberecht animieren soll und das auch relativ erfolgreich bewerkstelligt.
Natürlich! was denn sonst? Deshalb im September
http://direktkandidaten.info/
Vielen Dank dem Autor, Gerd Held. Eine ähnlich pessimistische und ebenfalls sehr interessante Betrachtung zum Phänomen Macron findet sich bei Makroskop, der Nachfolger-Web-Site von Flassbeck-Economics. In beiden Artikeln ist das Phänomen Macron eine Illustration dessen, dass die jetzigen Mechanismen der westlichen Demokratien dabei versagen, die wirklichen Probleme ihrer Gesellschaften anzugehen. Die Untersuchung, wie dieses Versagen aussieht, was der Grund dafür ist und ob man diese Fehl-Mechanismen überwinden kann, ist vermutlich interessanter als Spekulationen darüber, was Macron in Zukunft für Frankreich und Europa erreichen kann.
Sehr richtig gesehen, Herr Held:“So spricht keine regierende Elite, sondern eine herrschende Klasse.“ Und die landet auch in Deutschland einen „Putsch von oben“ nach dem anderen.
Sehr guter Artikel – Spende in die Kaffeekasse.
Zitat:
Was 2013 für Hollande gilt, gilt 2017 für Macron.
Die Präsidentschaft in Frankreich dauert 5 Jahre. Hollande wurde somit 2012 gewählt.
wenn endlich einmal meine beiträge veröffentlicht werden beziehe ich auch tychies zeitschrift. sonst wird kein beitrag geldmäßig mehr von mir fließen. und ihr geht zugrunde!!! basta!!!! denn ich bezahle augenblicklich anonym!
Ist sonst noch alles in Ordnung?
Feinsinnige Analyse. Vielleicht ist Macron aber doch das kleinere Übel. Mit ihm wird Europa mittels Gelddrucken, Schuldenvergemeinschaftung und Beschwörung eines linken Internationalismus noch ein paar Jahre künstlich beatmet. Mit Marine Le Pen würde die Luft zischend rasch entweichen.
Welche phantastische Perspektive wird uns da denn untergejubelt? Also noch ein paar Jahre künstlich beatmen, und was kommt dann? Ach so, dann zischt es nicht mehr. Da wird sich aber Held schon über das prämierungswütige Prädikat „Feinsinnige Analyse“ schon
wundern. Selbst wenn die vom Bedenkenträger vorgetragene Prognose mit dem für denkbar gehaltenen kleineren Übel zutreffen sollte, sind doch die damit verbundenen und offenbar auch leichter hinzunehmenden Begleiterscheinungen von einer Qualität, die man – bei nüchterner Betrachtung – als das Bevorzugen eines hinaus-gezogenen Leidens (Schreckens) gegenüber einem abgekürzten Leiden (also Ende mit Schrecken) ansehen kann. Dabei ist nicht einmal der Fortgang der Geschichte angesprochen, gleichviel – ob auf die eine oder andere Version des Ablaufs bezogen. Erfahrungsgemäß dürfte aber doch ein frühzeitiger „Neustart“
mehr Erfolgsaussichten für ein Gelingen aufweisen als ein solcher nach langandauerndem, kräfteverzehrenden Niedergang. Es spricht für sich, daß dennoch das Verzögern einer Bereinigung von P. für sinnvoller gehalten wird, weil die andere politische Komponente (ohne weitere Begründung) als das größere Übel eingestuft
wird. Interessant wäre es schon gewesen, diesbezüglich ebenfalls eine Stellungnahme mitnehmen zu können.
Macron ist eine Soros-Marionette. Go MLP!
Danke, Herr Dr. Held,
für die profunde Beleuchtung dieses phänomenalen Wahl-Spektakels in Frankreich. Die Selbstentmachtung herkömmlicher politischer Parteien, so wie Sie diese schildern, sind offenbar keine Modeerscheinung, sondern bittere Realität. Ich kann und werde nicht verstehen, dass die Mehrheit der Wähler eines demokratischen Staates, wie auch bei uns, solchen „Künstlern“ ihre Stimme geben.
Ihr Report verdeutlicht darüber hinaus auch das Verhalten der Briten mit ihrem Brexit aus einer EU und ihrer Kommission. Nach dem Motto „zeige mir, mit wem du gehst und ich zeige dir wer du bist“ habe ich gerade gesehen, dass Jean Claude Juncker in Brüssel einen Herrn Soros mit offenen Armen und Begrüßungs-Küsschen empfängt, während in Skopje sich das Parlament verprügelt, weil die Mazedonier nicht ihre Grenzen zu Albanien öffnen wollen. Verursacht habe das Chaos angeblich Herr Soros mit seinen ca. 60 NGOs und einem Entwicklungshilfe-Vertrag mit den USA, der angeblich zweckentfremdet wird. Seit Tagen demonstriert die Bevölkerung Mazedoniens gegen Soros, da sie diesen als Verursacher der Grenz-Problematik verantwortlich macht.
Warum werden uns Deutschen diese Informationen vorenthalten? Falls mir diese Nachrichten entgangen sind, bitte ich um Entschuldigung. Ebenfalls dafür, dass ich von Ihrem Bericht über Macron abgewichen bin. Danke.
Mit Macron wird es für die Franzosen in der Tat ein böses Erwachen geben. Will Frankreich im Euro bleiben, muss Deutschland 30 % teurer oder Frankreich 30 % billiger werden. Da es in Deutschland bislang wenig Anstalten für Lohnzuwächse von an die 30 % in 1-2 Jahren gibt, bleibt für Frankreich nur das radikale Kürzungsprogramm. Ob Macrons Wähler das so vor Augen haben?
Aber sie sind nicht mehr in der Lage es zu begreifen, die jahrzehntelang links-grün weichgespülte Mehrheit des Volkes. Wie in Frankreich, so in Belgien, Schweden und auch hier!
Macron ist letztlich nichts anderes als eine Marionette der satten und törichten Bourgeoisie Frankreichs dazu zählen auch die Soziaisten). Sie fürchtete, die Macht an den Front National zu verlieren. Die bisherigen politischen Charaktermasken dieser Bourgeoisie sind verschlissen. Deshalb einigte man sich auf einen windschnittig wirkenden Kandidaten. Wenn er erst auf dem für ihn zu großen Präsidentensessel Platz genommen hat, werden die alten Politruks aus der Höhle kommen und ihm klar machen, was er zu tun hat, damit diese Clique weiterhin ihre Vorteile aus dem darbenden Frankreich ziehen kann. Es ist sehr ähnlich wie in Deutschland: Die Verderber des Landes geben nicht auf, auf Kosten des Volkes ihr übles oder auch dilettantisches Spiel zu spielen.
https://monde-diplomatique.de/artikel/!5388627
Sehr guter Artikel über den Herren.
Wieder ein Grund mehr, Tichy zu abonnieren. Mehr fundierten Klartext wird man z.Zt. nirgendwo in Deutschland angeboten bekommen! Übrigens: Auch Roland Tichys Auftritt gestern bei Servus TV – Talk im Hangar 7 (das einzig ernstzunehmende deutschsprachige Diskussionsformat im TV) – war vom Feinsten…
Es fehlt fast nur noch der Vergleich mit Obama und wieso fällt mir schon wieder Monty Python ein: „Du bist der Messias! Und ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.“ Kommt Macron dann übrigens auch zum nächsten evangelischen Kirchentag?
Aber mal Scherz beiseite. Irgendwie ist es schon seltsam, wie da einer sozusagen aus dem Nichts binnen kurzer Zeit zum aussichtsreichsten Kandidaten für die französische Präsidentschaft wurde. Daß unserer MSM gleichsam in einen Singsang der Huldigung vor ihm verfallen sind, verwundert an dieser Stelle wohl niemanden mehr ernsthaft.
Leider weiß ich hierzu auch nichts Klares, aber dieser Macron macht, so wie ich auch Herrn Held lese, ganz den Eindruck einer „Figur“, eines gemachten Typs, ecken- und konturlos, ein Image zusammengebastelt von Leuten, die ihr Geschäft bestens zu verstehen scheinen.
Denn, irgend jemand scheint Angst bekommen zu haben, große Angst womöglich, daß dieses schöne neue Elitenprojekt EU womöglich doch nicht auf so sicheren Beinen steht, wie man es konstruiert hatte. Aber jetzt sehen wir sie, wie sie loslegen, keine Investitionen scheuend, das für sie nutzlose französische Parteiensystem einfach beiseite wischend, angriffig alle Register des Öffentlichkeitsmangments ziehend und damit höchstwahrscheinlich auch erfolgreich.
Auffallend paßt dazu sogar diese Makellosigkeit, dieses kein Bißchen „krummes Holz“, Dabei sprechen wir hier, Entschuldigung, von einem Land dessen Politiker eigentlich immer etwas zum Skandal Ausbaufähiges zu bieten haben. Oder gibt es da doch noch etwas? Etwas was die Öffentlichkeit nicht weiß, dafür aber interessierten Kreisen sehr wohl bekannt sein dürfte. Kreisen, die wissen, daß man über solche „Figuren“ immer auch die Kontrolle behalten muß, damit sie einem nicht doch noch irgendwie über die Stränge schlagen.
Natürlich. Hammse wohl bemerkt, die Strippenzieher in F, daß mit den bisherigen alten Gäulen kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Wurde halt eine neue Sockenpuppe hergezaubert, der alle gewünschten Attribute des alternden Weibsvolks hat und ihre Sehnsüchte nach Friede, Freude, Eierkuchen und um-Himmels-Willen-darf-sich-nichts-ändern stillt: Macron ist der Schultz Frankreichs, wurde genauso aus dem Hut gezaubert und- ich prophezeihe es- hauptsächlich von Frauen gewählt.
Und wer bezahlt, steht fest spätestens seit den Ejakulationen der deutschen Politdarsteller fest…
Auch Renzi in Italien und Tsipras in Griechenland waren genauso wie Macron jung, dynamisch und wurden als Retter Europas und des EURO angekündigt…beide sind Sie am EURO und der EU gescheitert…so wird auch Macron gnadenlos am Elitenkonstrukt des EURO und der EU scheitern…Dieses Konstrukt von EURO und EU der Eliten ist einfach ein Konstrukt gegen die Marktkräfte (freier Wettbewerb, freies Angebot und Nachfrage und Insolvenzpflicht)….dieser EU-EURO Konstrukt ist ein Konstrukt der auf die Schuldenmachermafia und Spekulanten Mafia zugeschnitten ist…EZB kauft unter Draghi Unternehmens- und Staatsanleihen von Pleite Banken, Unternehmen und Staaten auf…wo ist da noch Wettbewerb, wenn die Insolvenz durch Gelddruck aufgehoben wird und somit der Minderwert dem Mehrwert im Markt der Vorzugegeben bzw. am Leben gehalten wird…?
Wenn Macron Präsident werden wird, dann wird er gnadenlos scheitern…weil er gnadenlos an diesen EU-Euro Mafiakonstrukt und an der offenen Grenzpolitik der Merkel festhält.
Nein, scheitern wird er nicht, dieser Homunkulus der Herrschenden im Hintergrund. Er wird genau das tun wofür er installiert wurde, genau wie Merkel und andere. Sie wurden geschickt um die Nationalstaaten Europas zu zerstören, wie ist völlig egal, hauptsache aus dem bewußt erzeugten Chaos geht der neue NWO konforme Superstaat EU hervor unter der Kontrolle des Weltkonzernkapitals. Sie reiten wieder die apokalyptische Reiter.
Herr Held,
ein überzeugender Text, am besten hat mir der alte FAZ-Artikel über Hollande gefallen. ?
Wie in Deutschland so auch in Frankreich versuchen die Machthaber mit perfidesten Methoden ihre Pfründe zu wahren:
In Deutschland z.B. so (aus einem heutigen Facebook-Eintrag von Alice Weidel, AFD):
„In Stuttgart wurde der AfD-Stadtrat und Bundesschiedsrichter Eberhard
Brett gestern Opfer brutaler linksextremer Gewalt. Auf dem Weg zu einer
Veranstaltung wurde er zunächst beschimpft, bevor man ihn so
zusammenschlug, dass er in ein Krankenhaus eingewiesen werden musste.“
https://www.facebook.com/aliceweidel
In Frankreich z.B. in Form einer ganzseitigen Anzeige in der Libération, in der Le Pen mal eben von Beate, Serge und Arno Klarsfeld mit den Bildern von einem Konzentrationslager der Nazis gleichgesetzt wird:
„Diese Landschaften hat uns die extreme Rechte in Europa hinterlassen. FN 2017? Nein, niemals. Gegen Le Pen – WÄHLEN SIE MACRON“
Sie haben keine Argumente, also wird gehetzt und verletzt.
Zu dem Angriff auf den AfD – Politiker sollte man noch ergänzen, dass die „Demonstranten“ sich auf einem Grundstück der ( katholischen ) Caritas aufgehalten haben, die denen ausdrücklich die Erlaubnis zur „Demo“ erteilt hat.
Da sorgte also eine sogenannte Wohlfahrtsorganisation dafür, dass Gewalt gegen missliebige politische Strömungen auch zeit- und ortsnah stattfinden konnte.
Deutschland auf dem Weg zum linken Faschismus.
Die „Eliten“ sind immer an der Macht. Sie werden nur machmal ausgetauscht. Werden sie ausgetauscht, ist der klügereTeil der alten Eliten auch immer,- was Wunder-, Bestandteil der neuen.
Mit Macron wird der Auflösungsprozess der Republik wohl ebensowenig aufzuhalten sein wie der finale Zerfall der EU. Deren Protagonisten versammeln und vereinen sich hektisch und nervös hinter einem vergleichsweise politisch unbeschriebenen Blatt wie Macron mit dem einzigen Ziel Marine Le Pen zu verhindern. Ob das auf Dauer gelingen kann?
Die Elite (NWO) hat beschlossen, dass mit Macron nun Frankreich die Führung in der EU übernehmen soll. Schulz war ein Versuchsballon, der nicht startete. Schulz sollte Merkel ablösen, die aus Altersgründen irgendwann abtreten muss, jetzt aber noch die Führerin der „Freien Welt“, des Westens, ist. Diese Rolle soll Macron demnächst übernehmen – und wie es scheint, wird er von allen Lagern akzeptiert.
Anführerin des freien Westens heisst Anführerin der Globalisten, zumindest solange bis Trump gebrochen oder abgelöst ist. Ich glaube das hat Obama ihr beim letzen Besuch gesagt: „Halte durch“.
Wieso nur erinnert mich dieses Trauerspiel an die Wahl meiner Heimat zwischen Hofer und Van der Bellen? Achja, selbe Vorgehensweise, andere Gesichter. Alle gegen Hofer/Le Pen. Mal sehen, ob Frankreich demnächst die Kurve kratzt oder sich auf weitere 5 Jahre Stillstand freuen darf.
Und nicht vergessen, immer eine LKW-Länge Abstand halten.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber was kommt dann ?
Das Gleiche Problem, dass ein tatsächliches Regieren und Reformieren am Widerstand des Parlamentes scheitern wird, würde wohl auch eine Präsidentin Le Pen haben. Selbiges zeichnet sich auch bei Präsident Trump ab, hatte er groß angekündigt Sümpfe trocken zu legen ist nun wenig von seiner Rhetorik in die reale Umsetzung gegangen.
Man kann nur mutmaßen, wohin das Ganze führt. Das Establishment wirkt wie am Ende, das System selbst scheitert gerade, obwohl es mit Macron und Schulz noch einmal Karnickel aus dem Hut zaubert, womöglich zum Letzten Mal.
Geht es zurück zur Nationalstaatlichkeit, oder in einen Totalitarismus der Eliten?
Macron wird scheitern wie Renzi. Jung, dynamisch sind Charaktereigenschaften und kein Programm. Wie will er was regeln? Irgendetwas anders machen als es bisher alternativlos gemacht wurde? Das überzeugt den Wähler auf Dauer nicht.
Leider schweigt der Autor zum Thema „Unabhängigkeit“, am Schluss des Artikels steht das Wort ohne Anführungszeichen. Dabei ist jedem denkenden Beobachter sofort klar, was hier gespielt wird.
Der Kerl wird aus dunklen Kanälen finanziert, die er nicht preisgeben will. Er ist ein lupenreiner Zombie des ENA-Establishments und der Soros-Mafia. Beide haben sich lange überlegt, wie sie einen zweiten, noch servileren Hollande platzieren können: klar, nennen wir ihn „unabhängig“! Mit Jugend, Charme und verbalen rosa Luftblasen hat es doch auch bei Obama geklappt! Dann konnten sie ihre Zerstörung und ihre Kriege in Ruhe fortführen.
Diese Farce von der „Unabhängigkeit“ ist doch ein schlechter Scherz, eine Beleidigung der Intelligenz. Auch in Österreich hat die Masche gezogen, wenngleich man da die Wahl fälschen musste, damit es hinhaut.
Ganz klar: wenn „Europa“ jubelt und „erleichtert“ ist, dann gilt höchste Alarmstufe für die Bürger! Denn wir erkennen: Macron ist nichts als das Darling der korrupten, kriminellen Eliten, die die Zerstörung der freiheitlichen Demokratie in Europa betreiben. Ein substanzloser Untoter von Merkels Gnaden- ein Hollande im Quadrat, der seinem Volk eine Nase dreht und es instant vor die Hunde gehen lassen wird!
Wenn DER gewinnt, dann sind die Franzosen das endgültig blödeste Volk in Europa: die Deutschen sind dann nur die 2. blödesten, denn sie haben keine so großartige Alternative wie den FN.
Ja,da haben Sie Recht:“Diese Farce…ist eine Beleidigung der Intelligenz..“.
Etwas änliches wird gerade in Polen intensiv vorbereitet,auch mit einem jungen Mann – Ryszard Petru.Und es sind die gleiche „Kräfte“ am Werk.
Die Geschwindigkeit dieses Parteilosen ohne Programm ist mir auch schon aufgefallen.
Die Erklärung ist einfach: die Etablierten brauchten eine schärfere Waffe gegen Marine Le Pen. Deshalb erschien das Schauspielergesicht fast täglich im französischen Fernsehen.
Aber auch das wird vorüber gehen. Macron ist die Fortsetzung von Hollande mit hübscherem Gesicht. Das ist alles.
Macron ist die französische Variante von Obama. Obama hat nichts zustande gebracht, weil er nichts konnte …
……….
„Seine Positionen sind irgendwie gemaessigt“?? Macron steht fuer ein Zusammengehen Algeriens und Fankreichs im Sinne einer Vereinigung beider Laender.
Macron ist vorbehaltloser Unterstuetzer der No Borders Politik von Angela Merkel.
„Seine Positionen sind“…… also…eindeutig und unmissverstaendlich dargelegt, immer wieder.
Schwer zu glauben, dass dieser blutarme und geleckte und geschniegelte Geck imstand seien soll, eine ehrliche Mehrheit der Franzosen hinter sich zu vereinen.
Aberwitizig, soetwas zu glauben.
Der mutmassliche Wahlsieg von Macron machte dann klar, dass es den Franzosen nicht besser ergeht als uns, den Deutschen. Wir haben uns die Butter vom Brot nehmen lassen, vor langer langer Zeit. Wir haben in unseren eigenen Laendern nichts mehr zu sagen. Verrat, wohin das Auge reicht.
Und nach dem Motto, „wer den Schaden hat, braucht fuer den Spott nicht zu sorgen“, werden wir, Franzosen oder Deutsche, noch verhoehnt.
Sie schaemen sich nicht, uns so einen windigen Bubi wie Macron schmackhaft zu machen. Es ist alles nur noch laecherlich.
Nach diesem Artikel fiel mir unweigerlich Schäubles Aussage zur Inzucht ein.
Ja, die gesamte europäische selbsternannte Elite, die gerade Jubelbesoffen herumirrt, ist der Inbegriff der INZUCHT. Politische Erneuerung weit und breit nicht in Sicht.
Der Maschinenraum steht unter Wasser, die Mannschaft weitgehend in den Beibooten, kämpft man gegen das Absaufen und freut sich darüber das man den besseren Sekt und den schmackhafteren Kaviar an Bord hat und dazu den Rest der Welt einlädt, während die bösen Konkurrenten der rauen See trotzen und sich um die Schiffbrüchigen der eigenen Nation kümmert.
Und vorne mit dabei die Sozialisten. Von Frankreich über England bis Niederlande, zerbröselt bis zur Unkenntlichkeit, aber die Siege feiern und Champus saufen. Wie weiland 1945 vom Reichsfunk verkündet, eilte man von Sieg zu Sieg.
Aber wie sagte Ekel Alfred seinem Schwiegersohn auf die Bemerkung: Ihr habt den Krieg doch verloren!
Ja schon, aber erst zum Schluß, du Arsch……
In diesem Sinne setzte ich auf LePen, Wilders und Mitstreiter.
Was eine Flachzange …
So wie der Landgasthof, der Italiener um die Ecke und das Konditorcafé den Ketten von McDonald’s, Burger King und Starbuck’s weichen, die jede Stadt gesichtslos und ewig gleich machen, so werden auch die Kandidaten nicht mehr von einzelnen Parteien gestellt sondern in der zunehmenden Globalisierung nach glatten, ewig gleichen Rezepturen von einigen wenigen Konzernen, die auch Politik in ihrer Produktpalette führen, vorfabriziert und angeboten.
Diese Kandidaten sind keimfrei, kommen in designter Verpackung, schmecken jedem und keinem und lassen einen unbefriedigt zurück.
Die McDonaldisierung der Kandidatenherstellung erlaubt keine landestypischen Zutaten mehr, echte Typen könnten den Massengeschmack vermutlich nicht mehr bedienen und der durchgeplanten, vorgetakteten Politik der Eliten gefährlich werden.
Die Neue-Eine-Welt braucht keine handelnden Politiker mehr, die Konzerne geben die Politik vor, der Politikdarsteller soll diese nur mehr angenehm glatt vermitteln.
Ein gefälliges Äusseres kann da, wo kein Inneres mehr zu sein braucht, nicht schaden, es wird nach Optik ausgewählt, wo das Angebot künstlich schmal gehalten wird. Das Etikett „unabhängig“ ist so inhaltsbefreit wie das Wort „Individualität“ bezogen auf Massenmenschen.
Damit es nicht zu langweilig werden wird, wird es zwischendurch mal ein paar kleine jahreszeitlich abgestimmte Aktionswochen geben, im Winter warme Apfeltasche mit Zimt und im Sommer kühler Salat mit mageren Putenstreifen.
Wer Glück hat, bekommt einen bunt bedruckten Becher drauf zu, der dann daheim im Müll landet, wo er auch hingehört.
Ein McMacron wird zukünftig zum Standardmenü der politischen Speisekarte gehören, weltweit -das ist der Plan.
Macron: Placebo forte!
In Deutschland würden SIE sogar zur Unterstützung von Mutter Beimer aufrufen, wenn SIE damit eine AfD Regierung verhindern könnten ….
Verdammt, wie haben Sie Recht, Herr Held…
Aber was wollen Sie erreichen? Können Sie nicht die kleinste Perspektive weisen? Soll ich mich jetzt vom Kölner Dom stürzen? … 🙁