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Hauptsache weitersitzen

Wie Merkel „oben“ bleiben kann

07.09.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Es gibt drei Machtstühle, auf denen die Person M. einen Machtstuhl be-sitzen kann: Generalsekretär der UN, Ratspräsident der EU und Bundespräsident.

Von Kalergi bis Schwab, Erichs Rache, UN-Flüchtlingspakt, UN-Migrationspakt
und noch viel weiter reichen die Erklärungen vieler Leute im WorldWideWeb, warum die Person M. sich so verhält, wie sie es tut. Dass die Ziele der Funktionsärsapparate der UN und der ihr gehorsamen EU sich vor allem über NGOs und Medien in die politischen und wirtschaftlichen Strukturen aller westlicher Länder verbreiten, kann jeder im Internet selbst sehen. Es reicht also als Motiv der Person M. ein einziges aus, um zu tun, was sie tut: So zu handeln, wie es die deutschen Teile dieses globalen Geflechts wünschen mit dem Ergebnis, bis jetzt den deutschen Kanzlerstuhl be-sitzen zu dürfen.

Ich unterstelle der Person M., dass sie sich ein Leben ohne ein solches Sitzen im Machtstuhl weder vorstellen möchte noch kann. Das muss sie auch nicht, denn es gibt drei Machtstühle, auf denen sie sitzen bleiben kann: Generalsekretär der UN, Ratspräsident der EU und Bundespräsident.

António Guterres erklärte zu Jahresbeginn, dass er für eine zweite Amtszeit von fünf Jahren als UN-Generalsekretär antritt, die im Januar 2022 beginnen soll. Die Zeit wäre wohl knapp für einen Bewerber M., aber unmöglich ist es nicht.

Der Ratspräsident der EU wird von den Regierungschefs der Mitgliedsländer auf zweieinhalb Jahre gewählt und kann einmal wiedergewählt werden. Die erste Amtszeit von Charles Michel geht Mitte 2022 zu Ende. Das würde vom Zeitablauf her gut an eine deutsche Regierungsbildung anschließen, die sich weit ins neue Jahr erstrecken kann. Nachteil: Nach fünf Jahren bräuchte die Person M. wieder einen neuen Machtstuhl.

Die nächste Bundespräsidentenwahl ist am 13. Februar 2022. Das ist die einfachste Option der Person M. Dafür dass der Bundespräsident nicht aus derselben Partei käme wie der Bundeskanzler, hat die Person M. mit der Entkernung der Union und zuletzt dem Umgang mit der Kanzler-Kandidatenfrage in der Union schon gesorgt.

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Wenn statt ihr Olaf Scholz der Bundesregierung vorsteht, der in der SPD nichts zu sagen hat, macht seine Regierung nahtlos weiter, was die Kabinette Merkel auf Wunsch des oben genannten Geflechts taten. Da passt die Person M. als Bundespräsident doch bestens. Vorteil bei Schloss Bellevue: 10 Jahre Amtszeit möglich (die Selbstkandidatur Steinmeiers erwiese sich als guter Platzhalter für Kandidat M.).

Bundespräsident käme der Person M. auch sonst entgegen. Sie spricht anders als Guterres und Michel nicht mehrere Sprachen und ist auch sonst nicht polyglott. Der Kulturkreis Uckermark-Bellevue ist überschaubar.

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