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Sächsische Israelfreunde: Talk-Abend zum Thema Antisemitismus, 31. Juli 2021

von Redaktion

20.07.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
„Was ist los in Deutschland? Warum hat der Antisemitismus wieder Hochkonjunktur? Warum tut sich Deutschland so schwer mit Israel? Sind wir wirklich Freunde geworden? Ist Israels Sicherheit tatsächlich deutsche Staatsräson? Diskutieren Sie mit uns, treffen Sie zwei herausragende Journalisten, die noch unabhängig vom öffentlich-rechtlichen Medienbetrieb berichten. Dieser will uns weiß machen, dass Antisemitismus ausschließlich vom […]

„Was ist los in Deutschland? Warum hat der Antisemitismus wieder Hochkonjunktur?
Warum tut sich Deutschland so schwer mit Israel? Sind wir wirklich Freunde geworden?
Ist Israels Sicherheit tatsächlich deutsche Staatsräson?

Diskutieren Sie mit uns, treffen Sie zwei herausragende Journalisten, die noch unabhängig vom öffentlich-rechtlichen Medienbetrieb berichten. Dieser will uns weiß machen, dass Antisemitismus ausschließlich vom rechten Rand der Gesellschaft befeuert wird. Politik und die sie unterstützenden Medien versuchen zu verschweigen, was Statistiken und Studien längst öffentlich machen: Der Antisemitismus unter den hier lebenden Muslimen, besonders unter den Flüchtlingen, hat zugenommen.

In mehreren deutschen Großstädten kam es im Mai, als die Hamas tagelang Salven von Raketen auf Israel abfeuerte, zu scheußlichen Bildern von blankem Antisemitismus. Brennende israelische Fahnen, Plakate, die forderten, „Israelis ins Meer“, „Israel – Kindermörder“ usw. Deutsche Politiker äußerten Bedauern, mehr nicht. Auf deutschen Schulhöfen gilt „Du Jude“ als beliebtes Schimpfwort. Israelische Buchläden und Restaurants schließen, weil sie immer wieder antisemitisch angegriffen werden.

Erschreckende antisemitische Gewalttaten erschütterten in Frankreich die Öffentlichkeit. Denken wir nur an die Enthauptung des Lehrer Samuel Paty im letzten Jahr. Französische Juden stellen die größte Gruppe der Auswanderer. „In Paris kann man mit einer Kipa nicht mehr rumlaufen“, sagte ein französischer Jude, der nach Israel auswanderte.

Und die Deutschen?
Wir sind der größte Nettozahler der UNWRA, jener UN-Organisation, die die Hamas direkt im Gaza-Streifen unterstützt. Wir stimmen in jeder UN-Resolution gegen Israel – und heucheln „Befremden“, wenn der Davidstern auf den Strassen in Berlin, Hamburg und München brennt. Wer ihn anzündet, wird ungern diskutiert. Und der Iran, der Israel mit seinen heimlich gebauten Atombomben auslöschen will – Deutschland möchte die Iraner lieber heute als morgen wieder im Boot sehen.
Ist Israels Sicherheit wirklich deutsche Staatsräson? Wo stehen wir 75 Jahre nach Kriegsende in unserem Verhältnis zu Israel?“

Text und Bild: Sächsische Israelfreunde e.V.


Datum: 31. Juli, 19 Uhr
Ort: Rathaus Reichenbach, Ratssaal, Markt 1, 08468 Reichenbach im Vogtland
Eintritt: 12 €
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