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Volksfest in Rüsselsheim

Grüne Regierungspräsidentin verbietet Oldtimer-Treffen

22.06.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Das größte Oldtimer-Treffen Deutschlands findet einmal im Jahr in Rüsselsheim statt. Nun hat die grüne Darmstädter Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid das Treffen verboten – aus Naturschutzgründen.

Am kommenden Sonntag sollte wieder das traditionelle Oldtimer-Treffen in Rüsselsheim stattfinden, zu dem bis zu 3000 Oldtimer anfahren. Das Treffen, das seit 2001 jährlich im Rüsselsheimer Stadtpark und an den Wiesen am Ufer des Mains stattfindet, ist ein großes Volksfest mit rund 30.000 Besuchern. Vier Tage vor Beginn hat Lindscheid das Oldtimer-Treffen stoppen lassen – vorgeblich aus Naturschutzgründen.

Eine fachliche Weisung der oberen Naturschutzbehörde hat es der Stadt Rüsselsheim untersagt, das Klassikertreffen zu genehmigen oder zu dulden. Der Magistrat der Stadt, zu dessen Wohlstand der Autohersteller Opel maßgeblich beigetragen hat, hatte noch im Januar die Nutzung der Flächen genehmigt und den städtischen Kulturbetrieb mit der Durchführung der Autoschau beauftragt.

Der Kreisverband Groß-Gerau der NGO »BUND für Umwelt und Naturschutz in Deutschland« mit Vorstandssprecher Herbert Debus hatte dagegen in einem Eilverfahren geklagt. Die Stadt Rüsselsheim wiederum ging mit einem Eilantrag dagegen vor und scheiterte vor dem Verwaltungsgericht im grünen Darmstadt.

Gleichzeitig fordert die sogenannte Naturschutzorganisation, Deutschlands Wälder abzuholzen und Tausende von Anlagen der Windindustrie aufzubauen. Sie scheut sogar nicht davor zurück, Landschaftsschutzgebiete zu zerstören. Sie fordert sogar einen zügigen Ausbau der Wind-Industrieanlagen auch im Kreis Bergstraße. Dort ist der Rotmilan besonders gefährdet.

Auch die grüne Regierungspräsidentin treibt das Zerstörungswerk im Odenwald voran und lässt Anlagen der Windindustrie genehmigen. So soll der UNESCO-geschützte Naturpark Odenwald mit Windrädern zugebaut werden. Aus Kreisen der Oldtimer-Fans hört man das Bekenntnis, an die Organisation BUND nicht mehr zu spenden.

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