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Brutale Krawalle

Anhaltende Proteste gegen Immigration in Großbritannien und muslimische Attacken auf Weiße

04.08.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Auch am Wochenende kamen britische Städte nicht zur Ruhe. Das blutige Massaker an Arbeiterkindern löst Massendemonstrationen aus. Muslimische Gangs gehen mit Macheten und Messern auf Weiße los. Regierung stützt Muslime, will den Protest ersticken und Grundfreiheiten beseitigen.

Kaum hat Keir Starmer mit Labour die Regierungsgeschäfts übernommen, schon liegen Teile der öffentlichen Ordnung des Landes in Trümmern. Es ist die erste Regierungskrise für Labour an der Macht, und sie kam offenbar unerwartet. Der letzte Auslöser war das Blutbad, das ein 17-Jähriger in einem Tanzkurs für kleine Mädchen in Southport bei Liverpool angerichtet hat, mit allein drei Todesopfern, die noch Grundschülerinnen waren. Derweil erfährt man, dass der mutmaßliche Mörder, der ruandischstämmige Axel Rudakubana, 2018 in einem BBC-Video als einer von vier Kinder-Darstellern der bekannten Serienfigur Doctor Who erschienen war. Benachteiligt worden war er also nicht, jedenfalls nicht von der BBC.

Nachdem es in der Woche schon Proteste und Ausschreitungen in Southport, London und kleineren Orten im ganzen Königreich gegeben hatte, brachen am Sonnabend Unruhen in Liverpool, Manchester, Leeds, Belfast, Stoke-on-Trent und Kingston upon Hull aus. Vielfach wurden Polizisten direkt angegangen und mussten ihre Knüppel einsetzen, um sich gegen das „Feuer“ aus Steinen, Flaschen und Feuerwerk zu wehren.

In Sunderland wurden schon am Freitag Autos und eine Polizeistation in Brand gesetzt. Die Polizei habe es mit „echter anhaltender Gewalt“ zu tun, sagte die Labour-Bürgermeisterin der Region North East, Kim McGuinness. Doch es handelt sich vor allem um große, zahlenstarke Proteste gegen die übermäßige Zuwanderung ins Königreich, die sich nun seit Jahrzehnten fortsetzt.

Großer Protest mit einzelnen Unruhen in Liverpool

Im nordenglischen Kingston upon Hull, oder kurz Hull, kam es angeblich zu Plünderungen, Brandstiftung und der Verwüstung von Ladengeschäften, wie der Telegraph berichtet. Eine Gruppe von Protestlern attackierte demnach auch ein Asylbewerberheim.

Die stärksten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei gab es angeblich in Liverpool. Ein Polizist wurde von seinem Motorrad gehauen und von maskierten Männern angegriffen, als er zu Fuß entkommen wollte. Die Demonstranten riefen hier Parolen wie „Das ist unsere Stadt“, „Rettet unsere Kinder“ und „Stoppt die Boote!“. Ein Stand in der Innenstadt, der zur Konversion zum Islam aufrief, wurde über den Haufen gerannt. Bilder zeigen einen meistens ruhigen Protest.

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Im nordirischen Belfast versammelten sich hunderte Anti-Islam-Demonstranten. Sie riefen unter anderem den Slogan „Islam raus“, obwohl der Mörder von Southport wohl wirklich kein Muslim war. Doch das Gefühl einer bald übermächtigen Gruppe von Muslimen im Land wurde durch diesen und andere Vorfälle im bis jetzt kurzen Labour-Regnum gefördert. So vereinten sich angeblich sogar Protestanten und Katholiken.

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In Manchester gab es Spannungen zwischen Anti-Massaker- und Anti-Rassismus-Demonstranten, die sich etwa gegen Tommy Robinson, eine öffentliche Figur und Gründer der English Defence League, wandten. Aus Stoke-on-Trent werden ähnliche Szenen gemeldet, jeweils ohne auf die ethnische Herkunft der Gegenprotestler einzugehen. In Portsmouth war die Demonstration unter dem Motto „Enough is enough“ eine ziemlich friedliche Versammlung.

https://twitter.com/ruby12choose/status/1819664363273191599

Drei Mädchen aus der Arbeiterklasse

Im Telegraph schrieb der Historiker Robert Tombs einen Kommentar über die schrecklichen Geschehnisse im Lande derzeit. Er zitiert eine Vision des Dichters Yeats aus den 1920er Jahren: „Reine Anarchie ist auf die Welt losgelassen / Die blutgetränkte Flut ist losgelassen, und überall / Die Zeremonie der Unschuld wird ertränkt.“ Unter dieser Zeremonie versteht Tombs den Tanzkurs der kleinen Mädchen: „Nichts könnte unsere Empfindungen von Recht und Anstand mehr empören als der Akt, mit einem Küchenmesser auf diese verletzlichen und vertrauensvollen Seelen einzustechen.“

[inner_post 1] Es waren drei Mädchen aus der Arbeiterklasse, die durch das Massaker von Southport ihre jungen Leben verloren. Auch das erklärt die Unruhe der einfachen Briten im ganzen Land. Nicht etwas von ihnen Entferntes war angegriffen und zerstört worden, sondern ein Teil ihrer eigenen Gemeinschaft, so wie sie sie verstehen, die Leben dreier Arbeitermädchen im Grundschulalter. Das britische Klassensystem ist aber, so würde es Annalena Baerbock sagen, noch immer nicht ganz trivial. Und so ist der Streit über die Möglichkeit oder nicht von handfestem Protest auch ein Klassenstreit, ausgefochten zwischen alten Arbeitern und der neuen Funktionärsklasse in Politik und Medien. Der Streit bleibt solange erhalten, wie keine schweren Straftaten begangen werden.

Und sicher gibt es hier Grenzüberschreitungen, die der „Sache“ der Protestler beim allgemeinen Publikum wohl nicht helfen werden. Doch einige, wach gebliebene Kommentatoren staunen, wie gnadenlos man ein Geschehen umschreiben kann: Statt des brutalen, barbarischen Mordes an drei kleinen Mädchen, den Messerhieben gegen ihre Freundinnen und Eltern soll nun die Empörung der Briten das Skandalon sein. Es ist nun also die weiße Arbeiterklasse, der „Mann von der Straße“, der den Regierenden als größte Gefahr erscheint.

Zwei-Zonen-Polizeiarbeit

Starmer verfügt anscheinend über Instinkte, die ihm sagen, dass politische Uneinigkeit per se schlecht ist und dazu führen muss, dass die Bürger durch Sicherheitsbehörden überwacht und am Ende auch bestraft werden. Schon ist die Rede von den „zwei Zonen“ der Polizeiarbeit, eigentlich ein Begriff aus der Coronazeit, doch nun findet er Anwendung auf die innere Sicherheit. Im migrantischen Stadtteil Harehills in Leeds zog sich die Polizei vor den Unruhen zurück und ließ Muslime und Roma mit sich allein, der Stadtteil versank in brennenden Barrikaden.

Auf die leichten bis mittleren Unruhen in mehreren britischen Städten hin weicht die Polizei nicht zurück, im Gegenteil, Videos zeigen, wie Polizeibeamte sich Zutritt zu Privathäusern verschaffen, in denen sich angeblich Unruhestifter verstecken. In London hatte es im Zuge der dortigen Proteste an einem Abend mehr als 100 Festnahmen gegeben.

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Doch auch an der Natur dieser Festnahmen erheben sich Zweifel. Ein Video zeigt, wie die Polizei die „Regeln“ für Festnahmen willkürlich ändern kann – um von anderen Protesten wie den BLM-Märschen des Sommers 2020 (während eines nationalen Lockdowns) und den Hamas-Märschen dieser Tage zu schweigen, wo es gar keine Regeln gab.

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Gerichte sollen 24 Stunden arbeiten

Starmer ist auch sicher weit davon entfernt, die großen muslimischen Märsche durch London als Ausdruck der Hamas-Nähe oder des Hasses auf Juden zu sehen, obwohl beides wohl gerechtfertigt wäre. Stattdessen glaubte Starmer im Gespräch mit dem Londoner Bürgermeister Khan, dass „Islamophobie“ eines der größten Probleme unserer Zeit sei. Sie könne sogar dazu führen, dass sich Muslime nicht mehr frei in ihrer Nachbarschaft bewegen können. Das ist neu, dabei ist aber bekannt, dass es Juden in letzter Zeit praktisch unmöglich war, mit Kippa auf dem Kopf am Samstag durch das Londoner Zentrum zu laufen.

[inner_post 2] Nun sollen die Gerichte 24 Stunden am Tag tagen, damit es rasch Urteile zu den Unruhen im Gefolge des Southport-Massakers gibt. Das „Additional Courts Protocol“ war schon einmal bei den Unruhen von 2011 angewandt worden. Damals ging es um die Tötung eines Schwarzen und mutmaßlichen Drogendealers, Mark Duggan. Erster Staatsanwalt des Landes war damals Sir Keir Starmer, dem das Mittel 24-Stunden-Gerichtshöfe – neben starker Polizeipräsenz auf den Straßen – als passende Antwort auf die damaligen Rassenunruhen erschien.

Auch das grundlegende Urteil ist schon gesprochen. Starmer nannte die Demonstranten insgesamt „Extremisten“ und forderte dazu auf, „alle notwendigen Maßnahmen“ zu ergreifen, um die Ordnung wieder herzustellen.

Bewaffnete Muslime auf den Straßen

Heute stellt sich allerdings ein weiteres Problem: Die Polizei fühlt sich nicht mehr bedingungslos unterstützt durch die Politik beim Durchgreifen auf der Straße. Die gewachsene Diskussion über Polizeigewalt hat auch auf der Insel das Ihrige beigetragen. „Was wird die Politik tun, wenn die Polizeiarbeit hässlich wird?“, das fragen die Beamten heute.

Und dann fragt sich allerdings: Gehen die Unruhen wirklich immer von denselben aus? Tommy Robinson und andere Nutzer zeigen Videos, die Angriffe maskierter Schläger auf Männer mit Union Flags zeigen, angeblich handele es sich um Muslime.

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Andere Szenen zeigen die Geschehnisse in Stoke-on-Trent: Maskierte Muslime tragen in der Öffentlichkeit Waffen und bleiben unbehelligt von der Polizei. Sie wedeln mit Messern und Macheten herum. Zwei Briten wurden nun bereits mit Messern und Hammern angegriffen und verwundet.

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https://twitter.com/NotFarLeftAtAll/status/1819757709551353912

Und in Blackburn sieht es demnach so aus und hört sich so an.

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