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Kein klares Motiv

Was wir über den mutmaßlichen Täter von Mannheim wissen: Alexander S.

von Redaktion

03.03.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
Der Täter von Mannheim wurde in der Nähe des Anschlagsorts gefasst, nachdem ihn ein Taxifahrer verfolgte. Ein Selbstmordversuch scheiterte. Alexander S. ist deutscher Herkunft - ein Motiv für seine Tat ist vorerst nicht erkennbar.

Ein Anschlag in Mannheim am Montagmittag fordert bis zum Abend des selben Tages wohl zwei Todesopfer. Elf weitere Personen wurden teils schwer verletzt. Der Täter floh vom Tatort, wurde jedoch, wie RTL-News berichtet, von einem Zeugen namens Afzal M. verfolgt. Dabei schoss der Täter auf den Taxifahrer. Als die Polizei den Tatverdächtigen stellen konnte, richtete er die Waffe gegen sich selbst. Es handelte sich wohl um eine Schreckschusspistole. Er wurde mit schweren Verletzungen im Rachenraum ins Krankenhaus eingeliefert. Am Abend wurde gemeldet, dass sein Zustand stabilisiert werden konnte.

Tatverdächtiger ist Deutscher

Wie RTL.de und SPIEGEL mit Berufung auf Insiderquellen berichten, soll es sich bei dem Täter um Alexander S. handeln. Das deckt sich mit den Informationen, die der Innenminister Nordrhein-Westfalens, Herbert Reul, verkündete. Er meldete, dass es sich bei dem Täter um einen 40-Jährigen Deutschen handle. Wie RTL berichtet, soll Alexander S. schon im Jahr 2024 an schweren psychischen Problemen gelitten haben.

Auch soll Alexander S. seit 2018 polizeibekannt sein. Dabei soll es um Trunkenheit am Steuer und um das Zeigen verfassungsfeindlicher Symbole gehen. Nach 2018 gab es jedoch keine weiteren Kontakte mit der Polizei.

Social Media Profil unauffällig

Ein von TE als wahrscheinlich identifiziertes Profil in den Sozialen Medien zeigt keine Hinweise auf eine radikal geartete Gesinnung. Er postete wenig, zuletzt 2021. Ein weiteres, möglicherweise aktuelleres Profil auf einem anderen Sozialen Medium ist privat, d.h. nicht öffentlich einsehbar.

Auf X wurde berichtet, der Täter sei ein Deutscher namens A.; auch ein Foto von angeblich am Tatort gefundenen Ausweisdokumenten wurde herumgereicht. Die Polizei dementiert es explizit: Er sei nicht der Tatverdächtige.

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