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Wahrscheinlich aus Wuhanlabor

Kanzleramt hielt unpassenden Geheimdienstbericht zu Corona-Ursprung zurück

12.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Ende 2024 veröffentlichte das US-Repräsentantenhaus einen Bericht, der den Laborursprung von Corona mit fast absoluter Sicherheit bestätigte. Nun kommt ans Licht, dass das Kanzleramt einen Bericht des BND seit 2020 zurückhielt, der von einer Laborwahrscheinlichkeit ausgeht. Ein schwarzer Tag für die alten Medien und ihre „Faktenfinder“.

Der Physikprofessor Roland Wiesendanger kommentierte in Tichys Einblick: Besonders ausführlich geht der Bericht des US-Ausschusses auf die Frage des Ursprungs der Coronapandemie und damit einhergehender Fehlentwicklungen ein. So wird darauf hingewiesen, dass „Vertreter des öffentlichen Gesundheitswesens die Laborleck-Theorie fälschlicherweise als Verschwörungstheorie bezeichneten“ – ähnlich wie medial inszenierte Experten in Deutschland. Der Bericht stellt fest, dass die „Regierung undemokratische und wahrscheinlich verfassungswidrige Methoden anwandte, um (angebliche) Fehlinformationen zu bekämpfen.“

[inner_post 1] Dagegen steht nach heutigem Stand des Wissens fest, dass „SARS-CoV-2, das Virus, welches COVID-19 verursacht, höchst wahrscheinlich als Folge eines Labor- oder Forschungsunfalls hervorgegangen ist.“ Hierfür sprechen nicht nur eine Vielzahl von außergewöhnlichen Merkmalen der Gensequenz des SARS-CoV-2 Virus, sondern ebenso die Erkenntnisse der US-Geheimdienste, wie deren Direktor John Ratcliffe in einer Anhörung zu Protokoll gab: „Meine fundierte Einschätzung als Person, die im ersten Jahr des Virusausbruchs und des Ausbruchs der Pandemie genauso viel oder sogar mehr Zugang zu den Geheimdienstinformationen unserer Regierung hatte wie jeder andere, ist und bleibt, dass ein Laborleck die einzige Erklärung ist, die von unseren Geheimdienstinformationen, durch wissenschaftliche Erkenntnisse und durch gesunden Menschenverstand glaubwürdig gestützt wird.“

In einem Artikel, ebenfalls für Tichys Einblick, im Januar dieses Jahres unterstrich Prof. Wiesendanger einmal mehr die Wichtigkeit des Ursprungs der Krankheit:

Die Frage nach dem Ursprung der Coronavirus-Pandemie ist wie kaum eine andere von zentraler Bedeutung, denn nur auf Basis ihrer Beantwortung können adäquate Vorkehrungen getroffen werden, um die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten ähnlicher Pandemien in Zukunft so klein wie möglich zu halten.

Vor genau vier Jahren wurde meine Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie durch eine Pressemitteilung der Universität Hamburg national und international publik gemacht. Wie dieser Pressemitteilung zu entnehmen ist, kam ich im Rahmen einer einjährigen Recherche aller relevanten Veröffentlichungen, Dokumente und Zeugenbefragungen „zu dem Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegenwärtigen Pandemie sprechen“. Die Absicht, welche ich mit der Veröffentlichung meiner Studie damals verfolgte, war – wie bereits der Überschrift der Pressemitteilung zu entnehmen war – eine „breit angelegte Diskussion“ anzuregen, insbesondere im Hinblick auf die ethischen Aspekte der sogenannten „Gain-of-function“-Forschung, welche Krankheitserreger für Menschen ansteckender, gefährlicher und tödlicher macht. In der Pressemitteilung der Universität Hamburg hieß es hierzu: „Dies kann nicht länger nur Angelegenheit einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bleiben, sondern muss dringend Gegenstand einer öffentlichen Debatte werden“.

[inner_post 2] Trotz der überwältigend positiven Resonanz aus der Bevölkerung, die in den meisten Fällen erst durch meine Studie auf die hoch problematische Gain-of-function Forschung mit pandemiefähigen Erregern aufmerksam wurde, sowie die große Zustimmung im Kollegenkreis an der Universität Hamburg, wurde die öffentliche Rezeption durch einen Sturm der Entrüstung seitens der Leitmedien geprägt: von der Verbreitung einer „Verschwörungstheorie“ war die Rede, von „Schwurbelei“ sowie von „antiasiatischem Rassismus“. Man versuchte damals seitens der Medien, die Stimmen derjenigen zu verstärken, die aus unterschiedlichen Gründen Position gegen die Veröffentlichung meiner Studie bezogen: beispielsweise der damalige Dekan der MIN-Fakultät, der in einer eigenen Stellungnahme verlauten ließ, dass „das MIN-Dekanat und ein Großteil der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät sich von den indizienbasierten Aussagen [meiner Studie] distanzieren“.

„Krude, toxisch, unwürdig …“ – politmediale Hetze gegen Prof. Wiesendanger

[inner_post 3] Hier nun nochmal einige Beispiele, wie über die jetzt vom BND bestätigte „Verschwörungstheorie“ von Mainstream-Medien und sogenannten „Faktencheckern“ berichtet wurde:

Zunächst der Volksverpetzer, nach Eigenbeschreibung eine „Plattform für kritische, ehrliche und ethisch aufmerksame Berichterstattung und Meinungsbildung“. Hier zwei marktschreierische Überschriften, im Original natürlich in Großbuchstaben und fett:

„Labortheorie nicht bewiesen. Immer noch keine Belege für die Corona-Laborthese – Du solltest skeptisch bleiben.“

Und über Prof. Wiesendanger:

„Unwissenschaftliche Thesen. Uni Hamburg verbreitet unwissenschaftliche Thesen als ‚Studie‘ – Medien verzerren weiter.“

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Aber auch das ZDF berichtet auf eine Art, bei der man heute schwer umhinkommt, sie nicht als Desinformation zu bezeichnen. Unter dem Titel „Coronavirus: Fakten vs. Falschmeldungen und Verschwörungstheorien“ strahlte es diesen Bericht aus.

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Der frühere Redakteur der Tagesschau Alexander Teske schreibt dazu auf X: „2021 habe ich als Redakteur der Tagesschau Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg zum Interview eingeladen, damit er seine Laborthese zur Herkunft des Coronavirus erklären kann. Es gab einen Proteststurm. Er sei ein Schwurbler und Verschwörungstheoretiker.“

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Das Zurückhalten dieser Information durch das Kanzleramt ist selbst für diese mit Skandalen so gesegnete Regierung beispiellos.


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