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Eine wahre Glosse

SPD-Politiker Helge Lindh bekämpft die Flut mit einem Sandsack

16.07.2021

| Lesedauer: < 1 Minuten
Helge Lindh, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Wuppertal, wird mit einem Sandsack in der Hand zum Inbegriff einer Politik, die von ihrer eigenen Karikatur nicht mehr zu unterscheiden ist.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh ist bekannt – oder eher berüchtigt – für seine öffentlichen Auftritte im Bundestag oder in den sozialen Netzwerken. Lindh tut öffentlich immer das, was man von einem engagierten, haltungsstarken Politiker erwartet. Lindh sagte zum Ramadan ein paar andächtige Worte auf türkisch und arabisch in eine Kamera, gab dem Propagandasender des Erdogan-Regimes ein Interview und ließ sich auch schon in der Arbeitskleidung des Wuppertaler Müllentsorgungsunternehmens AWG fotografieren – unter der Überschrift „Helge Lindh packt bei der AWG mit an„. Sein orangener Anzug war auf dem Foto auffallend blitzsauber.

„Angepackt“ hat Lindh nun auch bei der Bekämpfung der Flut in seinem Wahlkreis. Entstanden ist dabei dieses Foto für die Ewigkeit:

Screenprint via Facebook / Helge Lindh

Lindh hat es selbst auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Dazu schreibt er: „An der Seite des THW. Am Nachmittag bin ich zu einer Bekannten an die Friedrich-Engels-Allee gefahren, um anzupacken und mir einen Eindruck zu verschaffen.“

Man kann sich vorstellen, wie dankbar das THW für seine hilfreichen Arme war. Die Facebook-Kommentare dazu sind entsprechend. So schreibt jemand dazu: „Vorbildlich Helge, ein ganzer Mann der zupacken kann. Harter Blick, gestählter Körper, die Wassermassen werden schwinden, bei dem Anblick.“

Gestern schon hatte Lindh sich per Facebook mit einem klugen Ratschlag an seine Mitbürger nützlich gemacht: „Passt bitte weiterhin auf, begebt euch nicht in Gefahr“.

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