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Verschleiss der Infrastruktur

Die Hochwasserkatastrophe zeigt einen weiteren Teil der Staatsverwahrlosung

20.07.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Nach der Modernisierung der Infrastruktur, vor allem der des Verkehrs im "Beitrittsgebiet", verrottet die komplette Infrastruktur des Landes, wird alles auf Verschleiss gefahren. Dass der Katastrophenschutz versagt hat, liegt auch an der Schönwetter-Mentalität des Zeitgeists.

In den Social Media melden sich viele Bürger, die sachkundig zum Geschehen in den Katastrophengebieten informieren. Auch darüber, welche schwerwiegenden Fehler und Versäumnisse die Folgen des Starkregens noch schlimmer machten, als sie ohnedies gewesen wären. Was dabei außer Betrachtung bleibt, ist, dass die Bundesregierung in der ersten Amtsperiode von Kanzlerin Merkel selbst dem Bundestag einen Bericht vorgelegt hat, was zum Schutz vor Hochwasser getan werden muss.

Aber diese Notwendigkeit haben die Merkel-Kabinette ebenso vernachlässigt wie schon die Vorgänger-Kabinette seit der sogenannten Wiedervereinigung. Nach der Modernisierung der Infrastruktur, vor allem der des Verkehrs im „Beitrittsgebiet“, verrottet die komplette Infrastruktur des Landes, wird alles auf Verschleiss gefahren. Nicht nur die Oberen der Grünen von heute, sondern mit ihnen die aller Regierungsparteien scheinen davon auszugehen, dass alles in dem guten Zustand bleibt, in dem es einmal war.

Adenauer dachte nur, Kinder bekämen die Leute immer. Seine Nachfolger gehen offensichtlich davon aus, dass Wirtschaft, Gesellschaft und Staat mit allen Einrichtungen von selbst funktionieren: Der alten, ungelösten Probleme nehmen sie sich ebensowenig an, wie sie permanent neue Probleme verursachen.

Im November 2017 schrieb ich zum TE-Titel „Politisch gewollte Staatsverwahrlosung“ als Zusammenfassung: „Für die Runderneuerung der maroden Infrastruktur hat der Staat kein Geld und kein Interesse, der Migrationsindustrie stellt er Geld in unbegrenzter Höhe zur Verfügung. Gewollte Staatsverwahrlosung ist wohl die höchste Stufe von politischer Willkür.“

[inner_post 1] Zu den unkalkulierbaren Folgen der Asyleinwanderung addieren sich die kalkulierbaren, aber gleichfalls ignorierten Folgen einer Energiepolitik, die wie die Asyleinwanderung ohne Verstand, dafür aber mit viel ideologischem Glauben blind in die Landschaft gesetzt wird.

Dass der Katastrophenschutz versagt hat, liegt auch an der Schönwetter-Mentalität des von den heutigen Grünen beherrschten roten Zeitgeists. Gegen die Erderwärmung bleiben sie nur fit, wenn sie auch im Winter bei Raumtemperatur nicht unter 25 bis 30 Grad im Hochsommerlook twittern können.

Wer im „Klimaschutz“-Modus von Hitze und Dürre durch Starkregen überrascht wird, findet zwar Wege, diesen nur als bestätigende Unterbrechung von Hitze und Dürre auszulegen, kommt aber nicht auf den praktischen Gedanken, der dem Leben der Menschen zugrunde liegt, seit es sie gibt: nämlich auf extremes Wetter vorbereitet zu sein, da es schon immer auftrat. Es käme darauf an, moderne Möglichkeiten nicht anstelle der alten Erfahrungen zu setzen, sondern diese zu optimieren.

Nicht anders ist es bei Corona. Der natürliche Umgang mit einer Krankheit ist die bestmögliche Behandlung der Erkrankten, nicht die Kasernierung der Gesunden. Die sogenannte Pandemie lässt sich entgegen des Merkel’schen Impfimperativs durch Vakzinieren aller Menschen auf Erden nicht endgültig „besiegen“, ebensowenig wie Hochwasser durch „Klimaschutz“ abgeschafft werden kann.

Also bereiten sich alle am Besten schon einmal auf die kommenden Angstkampagnen der Herrschenden mitten in ihrer Staatsverwahrlosung mental und materiell vor. Dazu ein aufmunternder Hinweis von Klaus Stöhr:

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