<
>
Interview in der Süddeutschen Zeitung

Die Grünen wollen sich zur CDU retten

22.08.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
Katharina Dröge hat in einem Interview gesagt, dass sich die Grünen eine Koalition „... auch mit der CDU“ vorstellen können. Die Fraktionsvorsitzende bestärkt damit einen Trend, der bei den Grünen deutlich ist: Sie wollen raus aus der Ampel.

Markus Söder läuft auf X heiß. Er überschlägt sich mit Statements gegen eine Zusammenarbeit mit den Grünen, schreibt von „peinlichem Anbiedern“ und beteuert: „Schwarz-Grün? Mit uns nicht.“ Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef spricht sich gegen eine Koalition aus Grünen und Union im Bund aus? Das macht deutlich, wie sicher diese kommen wird. Spätestens nach der Bundestagswahl 2025. Vielleicht aber auch schon nach den Wahlen im Osten, in diesem September.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Was hat Söder so getriggert? Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katharina Dröge, hat in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gesagt, dass sie sich „auch eine Koalition mit der CDU“ vorstellen könne. Warum Söder so abgeht, ist unklar: Weil Dröge die CSU nicht erwähnt hat? Politische Aufrichtigkeit? Oder einfach nur Söders üblicher Opportunismus kurz vor einer Wahl?

Die Zeichen, dass die Grünen die Ampel leid sind, mehren sich indes. Parteichef Omid Nouripour spricht über die aktuelle Bundesregierung nur noch als „Übergangsregierung“. Und „Wirtschaftsminister“ Robert Habeck verkündet, dass sein Kabinettskollege Christian Lindner (FDP) nicht Finanzminister wäre, wenn er, Habeck, eines Tages Bundeskanzler würde. Im Übrigen ist Habeck schon jetzt Vizekanzler.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen

[advertisement-block provider=“Heft“ location=“posts“]

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus

Ihre Unterstützung hilft uns, weiterhin kritisch zu berichten.

Einmalig unterstützen

Monatlich unterstützen

Jährlich unterstützen

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken