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Bundestagsabgeordnete

Diäten-Empfänger brauchen eine richtige Diät

16.04.2020

| Lesedauer: < 1 Minuten
Im Wahlvolk kämpfen viele mit einem Nettoeinkommensverlust von 40 Prozent und die Abgeordneten wollen sich eine Diät von 2,6 Prozent noch gar nicht Angefuttertem zumuten.

Man glaubt es nicht, die Bundestagsfraktionen wollen angeblich auf eine weitere Erhöhung der überhöhten Bezüge der Abgeordneten verzichten, die verharmlosend Diäten genannt werden. Jedenfalls schreibt Spiegel online:

„Derzeit erhalten die Abgeordneten 10.083,47 Euro im Monat. Die Diäten werden einmal jährlich zum 1. Juli angepasst. Grundlage ist die Entwicklung des vom Statistischen Bundesamt ermittelten Nominallohnindex. Im vergangenen Jahr sind die Nominallöhne in Deutschland um 2,6 Prozent gewachsen. Deshalb würden die Diäten normalerweise in diesem Jahr auf 10.345,64 Euro steigen.”

Im Wahlvolk kämpfen viele mit einem Nettoeinkommensverlust von 40 Prozent und die Abgeordneten wollen sich eine Diät von 2,6 Prozent noch gar nicht Angefuttertem zumuten.

Der Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, soll solchen „Verzicht” einen symbolischen Akt genannt haben und „in dieser Zeit eine Selbstverständlichkeit“.

Also, Herr Bartsch, da handelt es sich wohl mehr um „in dieser Zeit eine Frechheit“. Wo bleibt der Antrag Ihrer Fraktion auf Abtretung von 40 Prozent der MdB-Bezüge für die Dauer der Corona-Zeit an die davon negativ betroffenen Bürger? Allein weil Sie und Ihresgleichen im Bundestag nie verlangt haben, dass die Regierung ihre Schulaufgaben nach der eigenen Vorlage macht: Risikoanalyse „Pandemie durch Virus Modi-SARS“, wäre eine solche Selbstmaßnahme höchst angemessen. Von anderen guten Gründen hier erst mal zu schweigen.

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