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Klimaschädliche "Energiewende"

Deutschland ist „Kohleland“ Nummer 1

28.06.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Deutschland ist die Nummer 1 der Kohleproduzenten der Europäischen Union. Von den neun EU-Mitgliedstaaten, die Braunkohle produzieren, liegt Deutschland mit 131 Millionen Tonnen weit vorn. Das sind 44 Prozent der Gesamtmenge.

Wie das statistische Amt der Europäischen Union Eurostat mitteilte, stiegen Produktion und Verbrauch von Kohle in der Europäischen Union im Jahr 2022 weiter an und erreichten bei der Produktion 349 Millionen Tonnen (plus 5 Prozent im Vergleich zu 2021) bzw. 454 Millionen Tonnen (plus 2 Prozent) im Verbrauch.

Dies ist vor allem auf die Braunkohle zurückzuführen. 294 Millionen Tonnen wurden in der EU im Jahr 2022 gefördert, das sind 6 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr, jedoch niedriger als vor der Pandemie von 2019. Andere Produzenten neben Deutschland sind Polen (19 Prozent), Bulgarien (12 Prozent), Tschechien (11 Prozent), Rumänien, Griechenland, Ungarn, Slowenien und Slowakei. Verbrauch und Produktion sind sehr nah einander, da Braunkohle nicht verkauft, sondern verstromt wird.

Von Steinkohle wurden 55 Millionen Tonnen produziert im Gegensatz zu 277 Millionen Tonnen im Jahr 1990. Gegenwärtig produzieren Steinkohle nur Polen und die Tschechische Republik. Im Gegensatz zur Braunkohle wird Steinkohle für andere Zwecke als die Stromerzeugung verwendet und daher in allen EU-Ländern mit Ausnahme von Malta verbraucht.

Auf Polen mit 38 Prozent und Deutschland  mit 25 Prozent entfielen im Jahr 2022 fast zwei Drittel des gesamten Steinkohleverbrauchs der EU, gefolgt von Italien, den Niederlanden, Frankreich, Spanien und der Tschechischen Republik.

Dabei geben sich Deutschlands Grüne doch so vorbildlich umweltfreundlich. Habeck will eigentlich das Klima retten und vermurkst es doch immer mehr – wenn man seiner grünen CO2-Doktrin folgt. Die Grünen müssen sich einen immer höheren CO2-Ausstoß vorwerfen lassen. Die Abschaltorgien der deutschen Kernkraftwerke von CDU, SPD und Grünen fordern eben ihren Tribut.

Die ehemals weltweit führenden Kernkraftwerke in Deutschland produzierten früher etwa ein Drittel des Strombedarfs: kostengünstig, immer verfügbar und CO2-frei – bis wahnwitzig Gewordene die Energieinfrastruktur zerstörten.

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