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Volkserziehungsmaßnahme

ARD/ZDF und Konsorten wollen weiter gendern

19.07.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Obwohl sich die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung gegen Gendern ausspricht, obwohl der Rat für deutsche Rechtschreibung soeben erklärt hat, dass die verschiedenen Genderzeichen nicht zum Kern der deutschen Orthographie gehören, möchten ARD und ZDF weiter an ihrer abgehobenen Erziehungsmaßnahme Gendern festhalten.

Man muss es so drastisch formulieren: Die Öffentlich-Rechtlichen (ARD, ZDF, DLF und Co.) mit ihren jährlichen Zwangseinnahmen von 8,4 Milliarden Euro, also täglich 23 Millionen Euro, entwickeln sich immer noch mehr zu völlig abgehobenen Gender-Volkserziehern. Alle Umfragen zeigen indes, dass die Bevölkerung die Gendersprache mit Anteilen zwischen 67 und 85 Prozent ablehnt. Wir haben hier auf TE regelmäßig berichtet. Ja, selbst der Rat für deutsche Rechtschreibung hat soeben erklärt, dass die verschiedenen Genderzeichen (siehe Bürger*innen, Bürger:innen, Bürger_innen) nicht zum Kern der deutschen Orthographie gehören.

Den öffentlich-rechtlichen Orwell’schen Sprachverhunzern ist das schnurzegal. Soeben haben sie erklärt: „Es ist den einzelnen Redaktionen überlassen, ihre eigenen Zielgruppen optimal zu bedienen.“ Das ZDF benutzte sogar bei den frauenverachtenden, islamistischen Taliban den Genderstern. In einem auf Instagram geposteten Video eines bewaffneten, bärtigen Islamisten-Kämpfers erklärte ein eingeblendeter Text: „Die Islamist*innen ziehen in immer mehr afghanische Städte ein.“ Das Online-Netzwerk „Funk“ (ARD und ZDF) benutzte bei Tieren (!) den Gender-Doppelpunkt. In einem Instagram-Post bezeichnete der Kanal Braunbären als „zu 75 % Veganer:innen“.

Und: „Die Entscheidung, ob wir Sonderzeichen verwenden oder nicht, richtet sich nach den Bedürfnissen und Erwartungen unserer Nutzerinnen und Nutzer.“ Viele junge Menschen (die übrigens zuallerletzt ARD und ZDF schauen; Anmerkung des Autors) empfänden „gerade auf Social Media“ den Genderstern oder Doppelpunkt als „selbstverständlich und alltäglich“.

Auf BILD-Anfrage erklärte das ZDF: „Grundsätzlich achtet das ZDF darauf, diskriminierungsfrei zu kommunizieren. Dabei sollen sich alle angesprochen und wertschätzend behandelt fühlen.“ Das ist dialektische Rabulistik. Was dabei herauskommt, diesmal bei der ARD, haben wir am 31. März zu lesen bekommen: An diesem Tag produzierten zwei besonders avantgardistische ARD-Damen namens Sarah Frühauf und Viktoria Kleber den Begriff „entbindende/gebärende Person“ anstelle des Begriffs „Mutter“.

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Eigentlich wäre das Grund genug gewesen, dass diese Damen von ihren Aufgaben „entbunden“ werden.

Apropos „diskriminierungsfrei“: Das ZDF betrachtet den ganz normalen Sprachgebrauch der Deutschen offensichtlich als „diskriminierend“. Jede/jeder/jedes, der/die/das für sich irgendeinen Opferstatus meint reklamieren oder konstruieren zu können, hat offenbar einen Anspruch auf eine eigene Orthographie oder Grammatik. Nur der mwd-Mensch nicht, denn er ist männlich, weiß, deutsch.

Ist es Verblödung oder Verbohrtheit, was in den ÖRR-Redaktionsstuben stattfindet? Wahrscheinlich beides. Was es wirklich ist, könnte dem deutschen Michel eigentlich egal sein, wenn er dafür nicht jährlich um 220,32 Euro geschröpft würde und diese Zwangsenteignung nicht auch noch „Demokratieabgabe“ hieße.

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