<
>
Schulsystem kann Integration nicht stemmen

Alarmruf nach 9 Jahren Massenzuwanderung: „Reine Araber-Klassen in Wien“

von Gastautor

23.10.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Mittlerweile gebe es „reine Araber-Klassen“ in Wien, warnt ein Lehrer in österreichischen Medien. Nicht dieses „Wording“ sollte Besorgnis erregen, sondern die Tatsache, dass durch mangelnde Bildung migrantische Kinder keine Zukunftsperspektive haben, was auch die Gesellschaft als Ganzes belastet. Von Richard Schmitt

Die Fans der Willkommenskultur sind nun zumindest in Wien etwas ruhiger: Die akuten Probleme mit der seit neun Jahren anhaltenden Massenzuwanderung lassen sich nicht mehr beschönigen – und auch kaum noch finanzieren. Jetzt wird ein Alarmruf eines Kolumnisten und Lehrers heftig diskutiert, der warnt: „Mittlerweile gibt es in den Mittelschulen reine Araber-Klassen.“

Ein Erlernen der deutschen Sprache sei im aktuellen Schulsystem kaum möglich, schreibt nun Niki Glattauer, Lehrer und Kolumnist der Tageszeitung Heute: „In den Wiener Mittelschulen gibt es die mehrheitlich deutschsprachige Klasse gar nicht mehr, in die das nachgezogene oder zugewanderte Kind integriert werden könnte. In 90 Prozent der Wiener Mittelschulen ist JEDE Klasse eine ,Ausländerklasse‘. Ein Lehrer schreibt mir dazu: ,Bei uns ginge jede Klasse als Deutschförderklasse durch, wir haben seit heuer sogar eine reine Araber-Klasse. Wenn die Türkin aus der Deutschförderklasse kommt, ist sie das Alien.‘“

[inner_post 1] In den 137 Mittelschulen in Wien sollen aktuell etwa 15.000 Jugendliche ausgebildet werden, das Problem ist also nicht wirklich klein: Ohne Deutsch kein Job – und ohne Job bleiben viele Kinder von Zuwanderern ihr ganzes Leben lang Bezieher von Sozialhilfeleistungen. 15.000 arbeitslose Mittelschul-Absolventen würden die Steuerzahler mit zusätzlich 17,3 Millionen Euro pro Monat und 242,5 Millionen Euro im Jahr belasten. Schon jetzt gibt die Stadt Wien dafür jährlich 765 Millionen Euro aus, 62 Prozent der Bezieher von Mindestsicherungs-Leistungen sind keine Österreicher.

Für jene, die schon seit dem Jahr 2015 die unkontrollierte Massenzuwanderung kritisieren, ist dieser Alarmruf aus den Schulen eine weitere Bestätigung für ein langjähriges politisches Versagen. So kommentiert auch Maximilian Krauss, der Klubobmann der Wiener FPÖ, die akuten Warnungen: „Aktuelle Berichte, wonach in 90 Prozent der Wiener Mittelschulen jede Klasse eine Ausländerklasse ist, viele Klassen reine Araberklassen sind und 16-Jährige das Alphabet nicht beherrschen, sind der nächste Beweis dafür, dass der Neos-Vizebürgermeister das Wiener Bildungssystem in den Abgrund führt.“

[inner_post 2] Diese Bildungsmisere sei auch die Folge der Willkommenspolitik der in Wien regierenden Sozialdemokraten, sagt der FPÖ-Politiker in der Tageszeitung Heute: „Wenn man mit großzügigen Sozialleistungen Syrer und Afghanen nach Wien lockt und dann auch deren Familien nachholt, dann ist es kein Wunder, wenn das Wiener Schulsystem kollabiert. Leidtragende sind viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrer, die völlig überlastet und verzweifelt sind.“

Auch auf den Social-Media-Kanälen wird diese dramatische Entwicklung an Österreichs Schulen bereits emotional diskutiert. Wobei nicht überrascht, dass die Begrifflichkeit „Araber-Klasse“ mehr kritisiert wird als der Zustand des Schulsystems. So meinte etwa der Autor Rusen Timur Aksak auf X: „Leute regen sich mehr über das Wording ,reine Araber-Klassen‘ auf als darüber, dass wir ganze Jahrgänge an die Sprachlosigkeit verlieren, diesen Kindern keine faire Chance geben werden können. Prioritäten, so wichtig, gell …“

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.


Richard Schmitt, Journalist, Wien


[advertisement-block provider=“Heft“ location=“posts“]

Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus

Ihre Unterstützung hilft uns, weiterhin kritisch zu berichten.

Einmalig unterstützen

Monatlich unterstützen

Jährlich unterstützen

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken