Der linke SPIEGEL-Journalist Markus Feldenkirchen kriegte sich gestern bei der Phoenix-Runde gar nicht ein. Eine Stunde lang regte er sich immer wieder auf, die USA seien keine Demokratie, weil man dort die Präsidentschaft „kaufen“ könne. Beweis: Die Kandidatur des Multimilliardärs Michael Bloomberg. Wie absurd das ist, zeigt der aktuelle Stand der Vorwahlen (Stand 7.30 Uhr)
Joe Biden 402 Delegierte
Bernie Sanders 325
Michael Bloomberg 33
Dabei hat Bloomberg (Vermögen ca. 62 Mrd. USD) für seine Kampagne mehr Geld ausgegeben als alle anderen Kandidaten zusammen, vermutlich 400 Millionen US-Dollar. Aber bei der TV-Debatte, wo alle anderen Bewerber über ihn herfielen und den erfolgreichen Unternehmer als Rassisten und Sexisten diffamierten, schlug er sich schlecht.
Wenn es danach ginge, wer mehr Geld für den Wahlkampf ausgibt, wäre übrigens auch Trump niemals Präsident geworden. In den Vorwahlen 2016 gelang es Mitbewerbern in der Republikanischen Partei viel mehr Wahlkampfspenden einzusammeln. Weit vor Trump lag damals beispielsweise Jeb Bush, der Sohn des Ex-Präsidenten George H.W. Bush. Wäre es nur nach der finanziellen Unterstützung gegangen, dann hätte Bush die Vorwahlen bei den Republikanern gewonnen, weil der viel mehr Geld mobilisierte als Trump.
Auch bei den Präsidentschaftswahlen 2016 zeigte sich, dass keineswegs der Kandidat gewinnt, der das meiste Geld mobilisiert: 1,3 Milliarden Dollar hatte die Demokratin Hillary Clinton für ihre Kampagne aufgetrieben. Die 795 Millionen Donald Trumps sahen daneben geradezu bescheiden aus. Trump hatte sich lange damit gebrüstet, seinen Wahlkampf aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Doch: „nur“ 50 Millionen seines eigenen Geldes hatte er laut Washington Post für den Wahlkampf investiert.
188 Millionen Dollar für Clinton, und 60 Millionen für Trump kamen damals laut Washington Post von den Super-Pacs. Das sind Gruppen, die nicht direkt im Wahlkampf stehen müssen, aber unlimitierte Mittel für oder gegen einen Kandidaten ausgeben dürfen. Clinton hatte rund 88 Millionen Dollar Kleinspenden unter 200 Dollar erhalten, Trump rund 68 Millionen.
Also: Es ist ein Märchen der linken Antikapitalisten, dass das Großkapital bestimmt, wer eine Wahl gewinnt. Aus meiner Sicht eigentlich schade, denn würde das Großkapital bestimmen, gäbe es keinen Präsidenten Trump und man müsste sich erst Recht keine Sorgen machen, dass ein Sozialist wie Bernie Sanders Präsident der Vereinigten Staaten wird.
Bloomberg ist ein Idiot. Ein Milliardär, und tritt für die Sozialisten an.
Und dann wird er von denen noch beschimpft, au weia, damit konnte ja keiner rechnen.
Vielleicht hat er ja etwas draus gelernt.
„Aus meiner Sicht eigentlich schade, denn würde das Großkapital bestimmen, gäbe es keinen Präsidenten Trump und man müsste sich erst Recht keine Sorgen machen, dass ein Sozialist wie Bernie Sanders Präsident der Vereinigten Staaten wird.“ Gäbe es keinen Präsidenten Trump, gäbe es einen Präsident Hillary Clinton. Und DAS wäre Ihnen ernsthaft lieber? Und Crazy Bernie ist ohnehin chancenlos, ob mit oder ohne Großkapital.
Ganz falsch liegt Feldenkirchen nicht, denn die Unterschiede zwischen den Wahlkampfausgaben der Bewerber sind zwar groß, aber jeder braucht gewaltige Mittel. Ohne große Summe kommt man nicht einmal in das Bewerberfeld. Trotzdem ist in Amerika eines sicher: sich selbst als Sozialisten bezeichnende Leute wie Bernie Sanders oder Leute mit solchen Politikvorstellungen waren, sind und bleiben in den USA eine Minderheit. Sieht man bei den Demokraten schön, da alle aufgebenden Bewerber für Biden stimmen (z.B. Hr. Bloomberg) und nicht für Sanders, da Trumps Wiederwahl sonst sicher ist. In Deutschland undenkbar, da würden die Vorstellungen der demokratischen Bewerber zu Militär, Grenzschutz und Währung sofort vom Mainstream als faschistisch bezeichnet werden.
Nicht umsonst heißt es PROC = Peoples Republic Of California
Jeder Redneck, Southerner und Hick wird das bestätigen. Die Neuenglandstaaten und Pazifikstaaten waren schon immer ‚the damn yanks‘.
Tja Herr Zitelmann, damit müssen Sie und alle anderen aufrechten Demokraten nun leben. Trump hat die Wahl in den USA gewonnen und wenn man normalen Amerikanern glaubt macht er es auch gut. Politiker aus DE sollten sowieso keine Steine nach Amerika schmeissen, euer Glashaus hat total angelaufene Scheiben(Falschauszählungen, merkwürdige Koalitionen,Thüringen).
„Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“ Aristoteles Onassis
Dabei hat der Bloomberg eh noch ein Riesenglück.
Weil er den Dusel hat in einem Land zu leben, wo man, anders als mich, nicht vor hat ihn wegen seinem Geld und seiner Lebensleistung zu erschiessen.
Das übliche Gewinsel in den Medien. Tatsache ist dass am Ende weder Sanders noch Biden das Rennen machen werden. Man muss eigentlich nur die Medien in den USA etwas genauer verfolgen, vor allem die alternativen, um zu erkennen dass die Demokraten als Ganzes vom arbeitenden Teil der Bevölkerung nur noch als Lachnummer wahrgenommen werden. Schaut man sich die Wahlkampfdebatten der Demokraten mal an kommt man teilweise aus dem Lachen nicht mehr heraus.
Da es den ehemaligen Vorzeigestaaten wie z.B. Kalifornien mittlerweile wirklich erbärmlich schlecht geht wittert der Großteil der Wähler dort mittlerweile auch den Braten. Ein Trend der hoffentlich schnell auf Westeuropa überschwappt.
Kann man San Franziska auf dem internationalen Airport anfliegen?
Noch hat Berlin die Nase vorne …
„man müsste sich erst Recht keine Sorgen machen, dass ein Sozialist wie Bernie Sanders Präsident der Vereinigten Staaten wird.“
Bräuchte man sowieso nicht, Sanders ist programmatisch von der Mehrheit der CDU/CSU oder von Teilen der FDP nicht zu unterscheiden.
naja…Sanders ist wohl so eine Art Helmut Schmidt der USA….aber mit Sicherheit nicht weiter links…..und was Bloomberg betrifft….ja…der dachte wirklich er könne sich die Präsidentschaft kaufen….da steht aber eben immer noch der Wähler dazwischen. So einfach….und er war ob seines späten Einstiegs sehr abschätzig gegenüber den Demokratischen Wählern….geht es dann eben doch nicht. Um im Börsenjargon zu bleiben….Bloomberg hat sich verzockt….sowas kommt vor.
Herrlich, danke für diesen Artikel. Aber auch diese Fakten werden die linken Medien nie den Lesern präsentieren. E passt nicht ins Weltbild und nur danach geht es was berichtet wird und was nicht.
Wer nach „Relotius“ noch beim ‚Spiegel‘ verblieben ist, hat sich m.E. nach dafür entschieden, nicht mehr ernst genommen zu werden. Und da ist Feldenkirchen ein ganz ‚hervorragender‘ Repräsentant der Relotius-Presse!
Etwas mehr Respect bitte, wenn ich bitten darf !
Ich habe gestern gehört, dass Herr Feldenkirchen als Koordinator für Meinungsfragen vorgestellt wurde.
Gibt es für dieses Gebiet eine Aufgabenbeschreibung ? Ich bitte um einen Link.
Sehr geehrter Herr Zitelmann, das Großkapital mag vielleicht nicht bestimmen, wer die Wahl gewinnt, auch wenn die zur wahl Stehenden in den USA strukturell Kapitalisten sein müssen, aber alles andere bestimmt das „Imperium der Milliardäre“ schon, so der Titel eines für Sie vielleicht interessanten Buches von Prof. Hans Jürgen Krysmanski. Und Rosa Luxemburg hatte völlig recht mit der halbierten Demokratie, die die bisher auf der kapitalistischen Basis allenfalls die soziale Marktwirtschaft errichten konnte, mit dem Wiener H. Hofbauer nenne ich das die „Diktatur des Kapitals“.
Sie könnten einer Propaganda von Breitbart aufgesessen sein. Ihre Zahl ist Quatsch.
Also ist er arm?
die USA seien keine Demokratie …
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Wenn man weiß, was eine Demokratie ist, weiß man auch den Unterschied zwischen einer Republik (Rechtsstaat) und einer Demokratie (Pöbelherrschaft).
Die USA ist keine Demokratie, und das ist gut so!
Demokratie gibt es also nur in D. Am deutschen Wesen….erstaunlich dass uns alle anderen als Falschfahrer auf der Autobahn entgegenkommen!
Sie müssen sich offenbar noch kundig machen – von wegen „Demokratie“, wenn eine Regierungschefin öffentlich erklärt, dass eine Wahl „rückgängig“ gemacht müsse und sämtliche Parteisoldaten der ‚Blockparteien‘ ihr brav folgen, oder wenn Vertreter des ‚Establishments‘ nicht nur gegen die größte Oppositionspartei, sondern auch gegen deren Wähler öffentlich pöbeln (da haben Sie ihre „Pöbelherrschaft“), und hinter vorgehaltener Hand eine „Antifa“ und andere Linksextremisten unterstützt, die zu diesem Zwecke die ‚Drecksarbeit‘ erledigen und u.a. Gasthäuser/Hotels einschüchtern, damit sie keine Räumlichkeiten an eben diese Partei vermieten, ober deren Mitglieder körperlich angreifen oder deren Autos abfackeln oder Häuserwände von Parteieinrichtungen oder Wohnungen von Mitgliedern beschmieren oder Wahlkampfstände verwüsten.
Im Gegensatz dazu gibt es in den USA etwas, das zu jeder Demokratie dazugehört, aber in Deutschland nicht existiert: die Direktwahl des obersten Vertreters der Exekutive durch das Volk in einer getrennten, von den Parlamentswahlen unabhängigen Wahl. Von „Gewaltenteilung“ ganz zu schweigen.
Ich glaube, der Vorposter verwendet die Begrifflichkeiten von Aristoteles, wonach die Demokratie zur Politeia – dem wohlgeordneten Gemeinwesen mit Beteiligung aller, eben was die Römer später „res publica“ nannten – im gleichen Verhältnis steht wie die Tyrannis zur Monarchie oder die Oligarchie zur Aristokratie.
Natürlich haben Sie mit Ihrer Kritik an den herrschenden Zuständen recht, die man nur noch als Polykratie bezeichnen kann – die unsaubere und ineffiziente Vermischung aller drei schlechten Formen.
OK, gutes Argument. Aber selbst wenn man von der altgriechischen Bedeutung ausgeht, ist die „Demokratie“ (= Selbstverwaltung der Gemeinde) keine „Pöbelherrschaft“. In den griechischen Stadtstaaten, auf denen dieser Begriff zurückgeht, waren zudem auch nicht alle an der Mitbestimmung beteiligt, vor allem keine Frauen und keine Sklaven – und ein Wahlrecht hatte auch nur jene, die auch das Recht hatten, Waffen zu tragen. Es gibt dazu auch einen schönen und lehrreichen Vortrag von Andreas Popp: https://www.youtube.com/watch?v=08ypFoHPwX0 Nach seinen Ausführungen zufolge (er nennt es „Selbstbeherrschendes Dorf“) gäbe es heute nirgendwo eine „Demokratie“.
Die alten Griechen verwendeten das Wort eben nicht in dem Sinn, wie es heute verwendet wird. Deren Demokratie war mindestens eine Meritokratie. Keine Meriten, kein Wahlrecht.
Was man heute meint, wenn man Demokratie sagt, ist definitiv eine Pöbelherrschaft. Demokrat ist heute, wer die Kinder eines FDP Ministerpräsidenten bedroht, der mit Stimmen der AfD gewählt wurde.
Die Diktatur des Proletariats sozusagen.
Schon seltsam, dieser Bedeutungswandel…
Trumps Wahl war der Aufstand der Armen und Verachteten (the „deplorables“ – Hillary Clinton).
Sanders wird von den Mittelstandkids gewählt – und wenn alles wie geplant läuft, übergibt er den Stab erneut an Hillary Clinton und kauft sich ein viertes Haus.
Apropos Großkapital… Wer wird wohl den Impfstoff gegen das Coronavirus entwickeln? Ein rücksichtsloser, ausbeuterischer, milliardenschwerer Pharmakonzern, der über Leichen geht, oder Anna Lena Baerbock (in enger Zusammenarbeit mit Greta Thunberg)?
Seeeeeeeeehhhhhrrrrr gut !!!!!!
@twsan
…ein „echter Zitelmann“….würde es noch etwas weiter fassen wollen…eine „echte FDP Einstellung“….weder Fisch noch Fleisch.
Was Trump und Sanders gegenüber einer FDP Politik unterscheidet….Trump und Sanders haben eine Botschaft….haben einen klaren Standpunkt.
Der FDP Standpunkt ist so schwammig und schwach, dass man sogar einen Ministerpräsidentenposten wieder aufgibt bevor man überhaupt erst mit der Arbeit begonnen hat.
Stimmt, dann säße jetzt Hillary Clinton im Weißen Haus – eine Frau, deren Stiftung riesige Geldmengen aus der Ukraine bezog, die an deren Staatsstreich und der Destabilisierung des Nahen Ostens und Nordafrikas beteiligt war und damit gedroht hat, die gesamte Welt mit Krieg zu überziehen.
Auch das Bundesumsweltministerium hat auf dem Höhepunkt des US-Wahlkampfes Clinton – Trump 5 Millionen $ an die Clinton Foundation gezahlt, angeblich nicht als Spende für den Wahlkampf, sondern als Zubrot für von der Stiftung in verschiedenen Gegenden Afrikas durchgeführte Umweltschutzprojekte. Generös wie „wir“ sind, wird natürlich nicht nach einem Beleg für die ordnungsgemäße Verwendung der Mittel gefragt, obwohl diese ja inzwischen nach ca. 3 Jahren Zeitablauf nachweisbar sein müßte.
Naja, es kommt nicht unbedingt auf das eigene Vermögen der Kandidaten an, es gibt ja die SuperPACs, die die Kandidaten mit Geld sponsern, dessen Spender anonym bleiben. Dank der Entscheidung des Supreme Court im Fall Citizens United v FEC aus 2010 ist die Politik dort legal käuflich.
Es wird gewählt, wer bekannt ist, dafür wird Geld gebraucht, investiert wird in vielversprechende Kandidaten. Die Investoren erwarten dann selbstverständlich Return On Investment.
Trumps Vorteil war und ist, dass er seit Jahrzehnten in den Medien präsent war und auch eigenes Geld hatte, was ihn in den Augen seiner Wähler weniger anfällig für Forderungen der Investoren machte. Nun finanziert sich Bernie vor allem durch Crowdfunding, in Biden wird investiert, das ist der Mann der Investoren. Dabei ist egal, dass er als Vizepräsident die Ukraine erpresst hat, einen Staatsanwalt zu feuern, der die Korruption einer Firma untersuchen wollte, in der sein Sohn bis heute viel Geld verdient. Nach sechs Stunden hatte er erreicht was er wollte, danach floss das US-Geld für UA weiter. Exakt das Verbrechen, was die Democrats Trump zum Vorwurf machten, ausnutzen des Amtes für persönliche Zwecke. Ein solcher Kandidat ist für Investoren ideal, yes, he can!
Ich hoffe, die Wähler, „we, the people“, erinnern sich daran und wählen gerade deshalb noch einmal Donald, damit er den Sumpf weiter trockenlegt bzw. es versucht. Wenn nicht er, wer dann? Wenn nicht jetzt, wann dann?
UMGEKEHRTE VORZEICHEN
Der Milliardär Trump ist volksnah, mag die Arbeiter, macht eine Politik für den größtmöglichen Teil des Volkes. Zudem kann das Volk sich mit ihm identifizieren: er ist wie der sprichwörtliche amerikanische Cowboy, wild, vital, legt seine Worte nicht auf die Goldwaage, will nicht einen Großteil seiner Energie und Lebenszeit für politische korrekten Zwangsirrsinn vergeuden. Trump will, dass es den Leuten gut geht und dass die frei sind. Motto: „Power to the people!“
So waren früher mal die DEMs, oder zumindest hat man sie so gesehen. Heute sind sie das genaue Gegenteil: wirtschaftlich inkompetent und zudem die Partei der volksverachtenden Snobs, der Schickeria, der politisch korrekten Zwangsprediger. Leute wie der vergreiste Biden (den Trump nur „sleepy Joe“ nennt) oder der nicht minder vergreiste, kümmerliche Sanders (mit dem Habitus eines im Archiv vergessenen Buchhalters) können wohl kaum jemand begeistern, der normal tickt.
Trump hat in den USA eine neue Ära eingeläutet: eine Ära der Revitalisierung der USA und des Westens, eine Ära der Abkehr von nachweislich fehlgeschlagenen Gender-, Überfremdungs- und Migrationsexperimenten, eine Ära des wirtschaftlichen Aufschwungs. Unter Trump finden die USA wieder zu sich selbst. Man darf für ihn einen Erdrutschsieg bei den Wahlen im November erwarten. Kein Präsident war zuvor je so erfolgreich und kaum einer so populär. Und da kommt noch mehr.
IT’S GOING TO BE A LANDSLIDE VICTORY FOR THE DONALD AND FOR US!
Leider gibt es nur einen Daumen, Sie haben sowas von Recht!!!!!
Naja. Es ist schon und wird vielleicht noch mehr eine ethnische Wahl: Wer bekommt die Mehrheit der Schwarzen? Wer die Mehrheit der Hispanics? In Zukunft könnten noch andere ethnische Gruppen eine wichtige Rolle spielen.
Genau wie bei uns: Wer bekommt die Stimmen der Moslems? Der Türken, der Kurden, der Araber, …? Genauso in den anderen westeuropäischen Staaten. Auch bei der aktuellen Wahl in Israel: Es gibt Parteien für die Araber, die Juden aus Russland, die Ultraorthodoxen.
Der Rechtsschwenk in Israel ab den 80iger Jahren – nachdem Israel vorher absolut links war, ist das Ergebnis des Wählens der orientalischen Juden für die Likud.
Die ethnische Zusammensetzung eines Landes entscheidet im Westen in Zukunft über die Macht.
Wobei ich glaube, dass auf Dauer eine echte Demokratie in einem Multi-Kulti-Land (Vielvölkerstaat) nicht möglich ist.
Dagegen in Ostasien: China, Japan, Korea, Thailand, Vietnam, Kambodscha, … sind Nationalstaaten mit einem einzigen Staatsvolk, welches in der deutlichen Mehrheit ist. Und diesen bösen „völkischen“ Staaten wird die Zukunft gehören.
Absolut richtig. Biden hat seine Erfolge vor allem den „African Americans“ zu verdanken, die ihn zu 2/3 und mehr gewählt haben, obwohl er in einigen Südstaaten überhaupt keinen Wahlkampf gemacht hat und kaum „Bodentruppen“ zur Verfügung hatte. Die scheinen sehr gut organisiert zu sein. Und daß viele ethnische Gruppen „blockvoting“ betreiben, ist schon lange bekannt.
Naja die Schwarzen sind nun auch keine Idioten. Sehr viele haben inzwischen durchausmitbekommen, das Sachen wie „Affirmative Action“, „Black lives matter“ ihnen eher schadet. Ich empfehle gerne, z.B. Sowells Band „Black Rednecks and white liberals“.
Ich dachte es gibt keine Rassen, und jetzt lassen die Antirassisten ihre Wahlkampfmanager nach Rassen geclusterte Analysen und Umfragen durchführen.
Wasser predigen, Wein saufen …
Ein durchaus guter und richtiger Artikel. Naja, was erwartet man von Feldenkirchen oder dem Spiegel insgesamt noch? Die Deutsche Presselandschaft ist ja nun weitestgehend nur noch ein Auffangbecken für Ignoranz-zu-Arroganz Konverter linksgrüner Provenienz.
Soooo schlecht macht der Präsident Trump seine Sache übrigens ja auch gar nicht. Jedenfalls ist die echte Performance weit ab von den lallenden, gackernden Hirngespinsten,Warnungen und Horrorvisionen der Pseudoliberals.
Gibt es hier noch einen anderen „Martin L“? Dieser Kommentar ist jedenfalls nicht von mir.
Trotzdem hat er Recht.
Sie meinen Markus Feldenkirchen hat relotiusiert? Sie irren sich, denn der Spiegel verbreitet keine freien Erfindungen.
Es ist ein bisschen wie beim HSV (Kuehne) – Geld schießt keine Tore. Bloomberg musste erleben, dass im bestehenden Vorwahlverfahren der persönliche Einsatz und das dabei gute Abschneiden nicht mit bezahlter TV-Werbung ersetzt werden kann. Ganz allgemein ist das amerikanische System der Partei- und Wahlkampffinanzierung trotzdem völlig außerhalb jeder demokratisch fairen Ordnung. Dies ist nicht nur schlecht für einen Präsidentenwahlkampf, sondern auch für jeden Wahlkampf für gesetzgebende Körperschaften, und schließlich für die demokratische Legitimität von Gesetzgebung. Wenn Abgeordnete und Senatoren nur von einer kleinen Zahl von Parteiaktivisten und finanziellen Sponsoren nominiert und gewählt werden, und von diesen existentiell abhängig sind, dann sind sie eben keine “ Volksvertreter „, sie sind nicht einmal repräsentativ für die Wähler im ihrem Wahlbezirk. Nur in dieser nicht-repräsentativen Konstellation ist es dann möglich, dass ein populistischer Präsident, vielfach über Twitter, und mit der Möglichkeit Kandidaten von außerhalb zu fördern oder zu vernichten, zu einer sehr weitgehenden Machtvertikale über die Kongress-Abgeordneten kommen kann.
Hauptsache bei uns in DE ist alles,,demokratisch“. Bei uns wird nicht der Wähler gekauft, sondern der Auszähler. Auch nicht wirklich besser, oder?
Gänzlich ohne Finanzmittel geht es nicht. Ein Etat im dreistelligen Millionenbereich ist sehr hilfreich um sein Wahlprogramm transportieren zu können. Und da ist Donald Trump spitzenklasse. Während man im Vorwahlkampf D. Trump bei uns verächtlich machte füllte er in den USA bereits Arenen mit 80.000 Zuschauern und hielt 1A Wahlkampfreden. Mit weniger Geld im Hintergrund aber den besseren Inhalten wurde Trump gewählt.
Richtig. Das Mieten einer großen Halle kostet viel Geld. Das zahlt man nicht mal eben aus der Portokasse, wenn man „nur“ Bürgermeister einer 100 000 Einwohner Stadt ist…
Wer SPIEGEL liest, bekommt Relotius – und das ist kein Journalist, sondern eine Diagnose.
Was für ein Unfug. Als ob Trump nicht zum Großkapital gehören würde. Facepalm. Der US-Wähler hat die Wahl zwischen Regen und Traufe – zwischen „Demokraten“ und „Republikanern“ – beides Parteien, die vom Großkapital dominiert werden. Das hat mit Demokratie nichts zu tun sondern ist letztendlich Augenwischerei. Ob nun Einparteiendiktatur oder Zweiparteiendiktatur – wo genau ist da der Unterschied?
Oder 6 Parteien Diktatur
Die Linken und Sozialisten waren schon immer die Raubritter der Moderne…diese Kaste lebte und lebt schon immer vom Geld der Anderen…schimpft auf das Kapital und hortet selbst ein Vermögen/Kapital an.
„Haltet den Dieb“ Schreie und dann selbst rach- und Geldgierig die Macht und das Kapital an sich zu reißen…dass ist Linke und Sozialistische Ideologie. Die Quacksalber der Neuzeit…die Zukunft des Paradies versprechen, wenn man im hier und jetzt in Mangel und Armut lebt. Wasser predigen für die Gesellschaft aber selbst den Wein saufen!