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Brief des Hanauer Attentäters

Vor Monaten galt ein Schreiben an den Generalbundesanwalt als „nicht rassistisch“

21.02.2020

| Lesedauer: < 1 Minuten
Vor Monaten wurde ein Schreiben des Hanauer Attentäters an den Generalbundesanwalt als nicht rassistisch eingestuft, gestern hieß es: "zutiefst rassistisch". Deutsche Behörden, das wird hier nicht zum ersten mal offenkundig, sind eines nicht: unabhängig.

Am Donnerstag, dem 20.02.2020 um 16:00 Uhr las ich auf BR24: »Laut Generalbundesanwalt Peter Frank hatte der Todesschütze eine „zutiefst rassistische Gesinnung“. Das gehe aus den Videobotschaften und „einer Art Manifest“ auf der Homepage des Mannes hervor.«

Heute, am 21.02.2020 um 12:09 lese ich auf t-online.de: »Der mutmaßliche Terrorist von Hanau adressierte bereits vor Monaten ein Schreiben an den Generalbundesanwalt. Es ist in weiten Teilen mit seinem Bekennerschreiben identisch. Nun bestätigt die Behörde den Eingang … Das Schreiben habe aber keine rechtsextremistischen oder rassistischen Ausführungen enthalten und man habe wegen des Briefes kein Ermittlungsverfahren eingeleitet.«

https://twitter.com/JMuellerToewe/status/1230813201052336128?s=20

Behörden im real existierenden Deutschland, das wird hier nicht zum ersten mal  offenkundig, sind eines nicht: unabhängig.

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53 Kommentare

  1. Tja, da gibt es nur eins zu sagen: Der Manifestschreiber war der perfekte Buhmann.

  2. Herr Dr. Hingerl,
    danke für diesen Hinweis. Angsteinflössend !

  3. Das ganze mediale Gekübel dient nur dazu, um vom Behördenversagen abzulenken. Dazu kann man die AfD wieder der Mitschuld bezichtigen. Die ganze Propagandamaschine läuft, um von der Preisfrage abzulenken, wer das Klima in der Gesellschaft vergiftet hat.
    Die Leichen sind noch nicht obduziert, da will die Politik dass für sich nutzbar machen. Selbst die Angehörigen in Hanau haben das geschnallt. Einer meinte : Die kommen hier, der Steinmeier, bischen bla bla, Blumenstrauß hingelegt und nach 5 Minuten sind Sie wieder verschwunden. Das ist beschämend.
    Am besten sieht man das bei Tim K, was Robert Habeck da für ein Statement abgelassen hat. Heuchelei pur.

  4. Die Tat eines offensichtlich Schizophrenen, der schon längst in fachliche Betreuung gehört hätte, wird jetzt von ÖRR und Parteien mal wieder benutzt um die AFD zu diffamieren. Und die meisten Normalbürger merken gar nicht welche perversen Spiele hier gespielt werden. Langsam wird mir hier Angst und Bange.

  5. Eine Generalbundesanwaltschaft die nicht in der Lage ist, beim Eingang des Schreibens eines offensichtlich Verwirrten, eine Abfrage bei einer wohnortzuständigen Dienststelle einzuleiten, taugt nichts. Dann hätte man bei einer Abfrage der Daten beim zuständiger Einwohnermeldeamt erfahren, dass der Schreiber Waffenbesitzer ist, zumindest in Hessen. Entschlossenes Handeln hätte die Mordtaten von Hanau verhindert, statt dessen versucht man sie einer rechten Partei in die Schuhe zu schieben.

  6. Vielleicht ist der Generalbundesanwalt willfähriger Erfüllungsgehilfe derjenigen, die in Deutschland z.Z. eine Pogromstimmung gegen alle erzeugen, die sich dem rotgrünen Meinungsdiktat entgegenstellen? Vielleicht ist er auch nur ihr “Opfer”, weil er zu feige ist, die offensichtliche Tatsache beim Namen zu nennen. Natürlich kann er auch Mittäter sein, denn jeder ist Mittäter, der zur gegenwärtig rasant zunehmenden Spaltung Deutschlands durch falsches Zeugnis beiträgt. Ist es wieder soweit, dass in Deutschland durch einen obersten Staatsanwalt gesinnungsdiktiert ermittelt wird?

  7. Wer bedient denn die kranken Hirne von solchen eigentlich bedauernswerten Menschen? Das sind doch an der Macht befindliche Politiker und ihre Geheimdienste. Was haben die Geheimdienst eigentlich nicht so alles in petto? Der Bundestrojaner ist da ja noch harmlos. Denn da gibt es noch viel mehr. Manchmal kann man sich nur fragen, ob sie tatsächlich für den Bürger da sind. Skandale, Überwachung, Verdacht gegen jedermann usw.. Alles streng geheim und man erfährt nicht einmal wenn man aus Versehen selber ins Visier geraten. Wikileaks und Whistleblower lassen grüßen. Ungesühnte politische Morde in den Botschaften im Ausland und Verfolgung und Mord in anderen Ländern. So erst kürzlich in England und Berlin. Ja und dann noch die ganzen vergangenen Aktivitäten der öffentlich gewordenen Aktivitäten der Stasi. Da gibt es immer noch Menschen die sich heute noch von der verfolgt fühlen. Wie viel Traumata wegen schlimmer Erlebnisse sind da noch vorhanden? Und das wird großzügig zugunsten politischen Machtgewinns bereits als demokratisch eingestuft? Dafür nun sollen alle Menschen, die der AfD ihre Stimme gegeben, an den Verirrungen von traumatisierten und geschädigte Hirne Schuld sein? Da sollten mal alle sogenannten Demokraten mit Gedächtnislücken, ihre politische Moral überprüfen. Viele Bürger trauen sich schon nicht mehr ihre Meinung öffentlich zu machen. Allein das ist eigentlich schon krank.

  8. Wer in Deutschland seinen Job behalten muss, weil er nicht vom Vermögen leben kann, muss vor allem eines tun: den Mund halten. Es war vielleicht nicht immer in den letzten 200 Jahren in Deutschland so, aber jetzt ist es wieder so weit.

    Und die Maulhelden, die immer so genau wussten, wie sehr und wie mutig sie im Widerstand gegen Hitler gewesen wären, entpuppen sich jetzt eben als genau das: als Maulhelden. Deutschland ist wieder zu Hause angekommen.

    • Und noch eins. Wie haben doch die Westdeutschen auf die Ostdeutschen herabgesehen. Wie konnten die nur das alles zulassen und mit sich geschehen lassen und das noch 40 lange Jahre. Nun ist es aber wieder soweit. Jetzt könnten auch wir fragen.

  9. Verstehe ich das richtig,Tobias R. schickt sein Bekennerschreiben schon vor Monaten an den Generalbundesanwalt und die unternehmen garnichts, obwohl sie wissen, das dieser Man Waffenschein hat und Waffen besitzt ??? **

  10. Täter mit Migrationshintergrund – tragischer Einzelfall eines psychisch labilen Einzeltäters.
    Täter ohne Migrationshintergrund – das Dritte Reich steht vor der Tür.

    **

  11. Dafür gilt das Gemetzel in München ja als rassistische Rechts-Tat.

    • Ja, begangen von einem Ali David S. in den Qualitätsmedien zu David S. verkürzt.

  12. Das mit der mangelnden Unabhängigkeit ist schnell erklärt, steht sogar ganz offen in Gesetzen. Der Generalbundesanwalt ist ein politischer Beamter nach § 30 Abs. 1 Beamtenstatusgesetz in Verbindung mit § 54 Abs. 1 Nr. 5 Bundesbeamtengesetz. Sie haben bei Ausübung ihres Amtes „in fortdauernder Übereinstimmung mit den grundsätzlichen politischen Ansichten und Zielen der Regierung“ zu stehen (§ 30 Abs. 1 BeamtStG). Wenn sie das nicht tun, können sie jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden (§ 54 Abs. 1 BBG). Von daher hat er eine „richtige“ Meinung zu haben. Ich will ich zwar (noch) nicht von Gesinnungsjustiz sprechen, aber da wir offiziell eigentlich eine unabhängige Justiz haben schon eine Regelung mit Geschmäckle. Der Europäische Gerichtshof hat übrigens auch mit der Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte in Deutschland ein Problem, die Regierungen jedoch nicht (https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/europaeischer-haftbefehl-trotz-eugh-urteil-das-weisungsrecht-bleibt/24441540.html).

    • Italien hat übrigens eine unabhängigere Justiz als Deutschland. Dort sind Staatsanwälte wirklich frei in ihrem Wirken.

  13. Nicht jeder, der rassistisch ist, äußert sich – gerade im Behördenkontakt – durchgehend so. Ist das derart unerwartet für den Autor?

    Darüber hinaus ist auch klar, dass eine Behörde ihre damalige moderate/ unterbliebene Reaktion auf ein Schreiben eines offenkundig Verwirrten jetzt nicht ausführlich thematisieren und ins rechte Licht rücken will. Nur Behörden-menschlich.

    • Von „nicht rassistisch“ zu „extrem rassistisch“. Dasselbe Schreiben. Ja, ganz normal. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen…

  14. „Behörden im real existierenden Deutschland, das wird hier nicht zum ersten mal offenkundig, sind eines nicht: unabhängig.“
    Wie sollten sie auch? Deren Leitungen werden doch von der Politik bestimmt. Und damit sind wir wieder dort wo wir schon einmal herkamen: Dessen Brot ich ess dessen Lied ich sing…

  15. Volltreffer, versenkt!
    Die gleiche Problematik findet sich ja auch beim Umgang der amtierenden Spitzenpolitik mit dem Verfassungsschutz wieder.
    Liest man die jeweiligen Verfassungsschutzberichte der Landesverfassungschutzämter sowie des Bundesverfassungsschutzes, erkennt man sofort deren umfangreiche und alles abdeckende Kompetenz.
    Eine Kompetenz, die jedoch nur dann abgefragt, genutzt und medial verbreitet wird, wenn sie der politischen Agenda der gerade amtierenden Regierung dient. Dort aufgeführte Fakten, die der Agenda der amtierenden Regierung nicht ins gewünschte politische Klima passen, werden schlicht ignoriert oder sogar unter den Teppich gekehrt.
    Es gibt in diesem Staat de facto keine Gewaltenteilung.
    Mit dem Resultat, dass die innere Sicherheit massiv darunter leidet, weil wichtige Probleme nicht angegangen werden und im Gegenzug Probleme herbeigeredet werden, wo keine sind. Die AFD als „Prüffall“ zum Beispiel.

  16. Es ist doch immer das gleiche Spiel seit Jahren in diesem Land: Die Guten machen alles richtig, Fehler machen immer nur die anderen!
    In der Psychologie nennt man das Projektion, die eigenen Fehler und gefehlter Verantwortung anderen anzulasten!

  17. die Standards biegt man sich mittlerweile in unserer Demokratur zurecht…

    Thüringen-Wahl,,sprich MP-Wahl….demokratisch und verfassungsgemäß abgelaufen
    einen Tag später erklärte Merkel die Wahl als unverzeihlich und plädierte für eine Wiederholung,was nun auch kommen wird..

    2019 schrieb der Amokläufer von Hanau den Generalbundesanwalt,in Form einer Anzeige an….
    hat damals keinen interessiert und daher nahm man auch keine Ermittlungen auf

    Gestern sagte man zu dem fast gleichen Wortlaut des Amokläufers aus Karlsruhe:
    zutiefst rassistisch..usw..
    T-Online liegt die Anzeige vor und diese schreiben,dass die rassistischen Äußerungen des Amokläufers wohl deckungsgleich sind,sprich mit dem Pamphlet des Geisteskranken,was ja viele mittlerweile kennen..
    Jetzt muss man sich die Frage stellen,ob die Behörde in Karlsruhe geschlampt hat und durch diese Schlamperei den Amoklauf erst möglich gemacht hat?
    Fragen über Fragen,die sich in den nächsten Tagen stellen werden,falls man dies nicht doch noch vertuschen will..

  18. Man sollte dem islamgeplagten GBA nicht allzuviel abverlangen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob ein Staatsanwalt, der bei einem offensichtlich zutiefst Geistesgestörten politische Motivation und Hintermänner vermutet, seiner Aufgabe gewachsen ist.**

    • Zu Ihrer Frage erlaube ich mir folgenden Hinweis:
      Laut Wikipedia ist der Generalbundesanwalt ein politischer Beamter. Er soll die kriminal- und sicherheitspolitischen Ansichten und Ziele der jeweils amtierenden Bundesregierung teilen …. Er gehört der Exekutive an und untersteht der Dienstaufsicht des Bundesministers der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV).

  19. Vermutlich gab es kein Ermittlungsverfahren, weil sein Vater ein angesehener grüner Lokalpolitiker ist? Was wusste der Vater vom Wahn seines Sohnes? Kann mir keiner sagen, das wäre nicht zumindest in der Familie aufgefallen. Hier wird garantiert einiges vertuscht bzw. verschwiegen.

    • Erstatten Sie doch Strafanzeige wegen fahrlässiger Tötung.
      Es ist ja nicht zu glauben, wozu sich mancher versteigt…

      • „Es ist ja nicht zu glauben, wozu sich mancher versteigt…“
        Recht haben Sie! – Sicher haben Sie auch schon Strafanzeige gegen diverse Sender der MSM wegen Volksverhetzung im Zusammenhang mit Hanau gestellt…

  20. Behörden und deren Mitarbeiter sind stets Teil des jeweiligen politischen Systems. Ihre Fähnchen drehen sich immer ganz schnell mit der aktuellen Richtungsänderung des politischen Systems. Das kennen wir doch auch aus der Vergangenheit. „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“. Und singen es möglichst laut, damit die da oben auch schnell erkennen, dass sie in die richtige Richtung mitmarschieren.

  21. Der Amokläufer Tobias. R. meldete sich vor drei Monaten bei Generalbundesanwaltschaft unter Leitung von Generalbundesanwalt Peter Frank. Darin offenbart er sein wahnhaftes Gedankensystem in einer 19 Seiten langen Anzeige, die auch große Teile seines „Manifests“ beinhalteten. Dazu kommt, dass Tobias R. Waffenbesitzer ist: Die Verwaltung des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen überprüfte vor einem Jahr seine charakterliche Eignung zum Führen von Waffen und scheint nichts Auffälliges gefunden zu haben. Der selbe Generalbundesanwalt, dessen Behörde hier eklatant versagt hat, führt nun die Ermittlungen. Meines Erachtens ein Unding – der Mann gehört wegen Befangenheit vom Fall Tobias R. abgezogen.

    Diese Leute prügeln auf die AFD ein, um vom eigenen eklatanten Versagen abzulenken.

  22. Heute ist auf thetimes.co.uk zu lesen, daß der Attentäter als Fußballer der Jugendmannschaft von Eintracht Frankfurt von Jürgen Klopp trainiert worden sei. Die Times bezieht sich auf eine Meldung der biLd-Zeitung, die ich nicht lese, auch online nicht, die Nachricht aber wohl authentisch ist.

    Wie gut, daß der DFB zu den Guten zählt. Sonst wäre jetzt was los im politmedialen Zirkus.

  23. „There was no reason for it, and it was just a lot of fun.“ Brenda Ann Spencer

    The silicon chip inside her head
    Gets switched to overload …
    And daddy doesn’t understand it
    He always said she was as good as gold
    I don’t like Mondays

    //Was bleibt ist Ratlosigkeit. Man kann nicht in den Kopf eines Psychopathen schauen und hoffen, dass man sich darin nicht verirrt.

  24. Selbstverständlich wird die GBA ein Versagen
    nicht einräumen.Stattdessen wird mit den
    Wölfen geheult.
    Die Machthaber haben ihren “ Reichstags-
    brand “ und werden diese Chance gnadenlos
    nutzen. Das das eine Tat eines offenkundig
    Irren gewesen war , ist unerheblich ,wie die
    maßlosen Reaktionen der Politiker des
    Regimes und der Blockparteien zeigen.
    .

  25. Wer auf mit Beamten (Staatsdiener) übersäten Behörden baut, baut auf Sand!
    Dies gilt umso mehr, je „enger“ („durchgeknallter“) es in der Gesellschaft und/oder in den politischen Umtrieben wird. Wenn sie Fairness, Vernunft, Abwägung, Entgegenkommen, rationales Handeln, gesunden Menschenverstand, aufrichtige Statements, Moral und Ethik suchen, suchen sie woanders.
    Gerade die Justiz, die Verfassungsschützer und Geheimdienste in Deutschland waren noch nie unabhängig von den jew. politischen Bestimmerparteien. Aber z.B. unentwegt auf Polen schimpfen… das können sie alle bestens.

  26. Wenn das Schreiben nach der Tat als rassistisch gewertet wird, hätte der Generalbundesanwalt die Gefahr erkennen und früher tätig werden müssen. Triff ihn jetzt eine Mitschuld?

  27. Mittlerweile ist man schon zutiefst Rassistisch, wenn man gegen Ehrenmorde oder Kinderehen ist.

  28. Vor allen Dingen kann man als Behörde eines nicht tun: Gestern, also am Tag der Tat, aufgrund eines „Manifests“ eine eindeutig terroristische Motivation des Täters behaupten, während das fast identische Manifest von derselben Behörde noch vor wenigen Monaten offenbar als wirres Schreiben eines Geisteskranken eingestuft wurde, dem man nicht nachzugehen braucht.

    • Da manchmal tatsächlich noch nicht „digitalisiert“ gearbeitet wird, kann das tatsächlich sein – dass der entsprechende Ordner erst später wieder gefunden wurde…

  29. Der Mörder von Hanau hat sich zu Zeiten radikalisiert, als es noch keine AfD gab, er stammt aus einem „grünen“ Elternhaus. Das wird aber verschwiegen, weil es nicht ins Bild paßt. Das ist alles so armselig was hier abgeht.

    • Zumal jeder, der es lesen möchte, das völlig problemlos im Netz findet.

  30. Was soll der GBA denn sonst sagen? Wir haben damals eine falsche Einschätzung vorgenommen und sind mitschuldig an der schlimmen Tat. Soviel Rückgrat kann man aber von Menschen nicht erwarten, die ihr Amt dem ehemaligen Justizminister Maas verdanken.

    • Genau andersrum: damals wurde es nicht als verfolgungswürdig eingestuft. Jetzt MUSS es (eventuell auch wider besseres Wissen), um dem Druck der Straße zu genügen. Ebenfalls rückgratlos, nur andersrum – die wollen ihre Jobs behalten.

      • Ich glaube nicht, dass der Druck von der Straße kommt.

    • Polanskis „Intrige“ läuft noch in den Kinos.
      Vielleicht sollten sich solche das mal anschauen – einer mit Rückgrat wie damals Picquart, der sich auf seine Ehre berief, hat gegen die ganze verschworene Bande bis hin zu Ministern genügt, das Verfahren neu aufzurollen und Dreyfus aus dem Gefängnis zu holen.
      Gedroht und eingebuchtet haben sie ihn deswegen auch – aber dennoch wurde er später Kriegsminister.
      Wenn sich keiner findet, werden wir so enden wie bereits 2x in der deutschen Geschichte…

    • Das kann so sein. Solange aber nicht der vollständige Text der Anzeige veröffentlicht ist wissen wir nichts. Es ist zu vermuten, dass bei der Bundesanwaltschaft, und anderswo, öfter Anzeigen von psychotisch gestörten Personen eingehen, die dann abgelegt werden. Die Frage ist, wer die Bundesanwaltschaft dazu zwingen kann, die Anzeige vollständig zu veröffentlichen. Wir sind hier weder in GB noch in den USA, sondern in einem Land, das mit “ Amtsgeheimnis“ noch mit Resten des 19. Jhdts. belastet ist.

    • Er hätte sagen können: „Wir hielten ihn für einen harmlosen Irren wie all die Leute, die seltsame Eingaben an Gerichte und Behörden richten – Sie finden dieses Verhalten sogar in der offiziellen medizinischen Definition des sogenannten Querulantensyndroms. Wann ist es zum letzten Mal geschehen, dass ein manifest geisteskranker Bürger seine Wahnvorstellungen mit Waffegewalt umgesetzt hat? Wir haben nur begrenzte Mittel und müssen daher Prioritäten setzen; wenn wir jedes irre Schreiben ernstnähmen, hätten wir keine Ressourcen mehr zur Bekämpfung der realexistierenden Kriminalitat.“
      Allerdings würde er dann zwischen seinem Dienstherrn und den MSM ob der impliziten Kritik zermalmt werden.

  31. …“Deutsche Behörden, das wird hier nicht zum ersten mal offenkundig, sind eines nicht: unabhängig.“…na ja, diese Erkenntnis ist so neu und überraschend nicht, sondern altbekannt. Nur, diejenigen die dieses Phänomen trifft haben eben meistens keine Lobby und müssen dies sang und klanglos akzeptieren oder über sich ergehen lassen. Nur in einem derart krassen Fall wird diese Verhaltenweise offenkundig. Überraschen muß dies niemanden mehr. Ich könnte Fälle erzählen wo Menschen jahrelang gequält und unterdrückt wurden und deren Existenzen massiv gefährdet oder gar vernichtet wurden nur weil Bürokraten ihre schmutzigen Finger im Spiel hatten und das unsägliche Wirken von Behörden unterdrückt werden sollte. Nur wenn man Glück hat helfen einem die Medien (Fall Mollath z.B.), wenn nicht hat man eben Pech gehabt und es bleibt unter der Decke. Auch Journalisten sind in erster Linie an Geld interessiert. Dieses Phänomen findet sich besonders bei den sonst so gehypten, nur der Wahrheit verpflichteten Journalisten. Wahrheit muß man sich leisten können in unserem Land. Das kann sehr teuer werden. Nur die wenigsten können sich dies leisten. Ist halt so.

  32. Das, was man bisher unter „Demokratie westlicher Prägung“ verstand, wird in Deutschland gezielt und in hohem Tempo abgeschafft. Die frühere Einstufung des Schreibens als „nicht rassistisch“ passt nicht zum Narrativ, das seit gestern auf allen Kanälen und in allen Gazetten verbreitet wird, also wird flugs neu bewertet. Was nicht passt, …

    • Der Hype in den Medien flacht schon ab, weil der Täter so gar nicht ins Narrativ passt – wie auch der in Halle.
      Aber das, was sie in die Welt gerufen haben, lässt sich nicht wieder zurück holen und vieles davon wird bei Hörern und Lesern haften bleiben, auch, weil es trotz besseren Wissens immer wieder bekräftigt werden wird.

      • Hype flacht ab? Bei mir auch – weil ich den Mist angestellt hab, da die noch immer hochtourig drehen (DLF), das hält mein kleines, geplagtes Radio nicht aus… 😉

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