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Angriff auf Polizisten

Leipzig: Mordversuch durch Linksextreme

von Redaktion

02.01.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Das Landeskriminalamt Sachsen ermittelt wegen versuchten Mordes. Leipzig gehört mittlerweile bundesweit zu den Hochburgen linksextremer Gewalt.

Bei den mittlerweile jedes Jahr zu Silvester stattfindenden linksradikalen Ausschreitungen am Connewitzer Kreuz in Leipzig ist ein 38-jähriger Polizeibeamter lebensgefährlich verletzt worden. Linksextreme bewarfen die eingesetzten Polizeibeamten mit Steinen und beschossen sie mit Pyrotechnik. Dem 38-jährigen Beamten wurde, bevor er getroffen wurde, der Helm weggerissen. Er musste von seinen Kollegen aus der Gefahrenzone gezogen werden und wurde anschließend in einer Klinik notoperiert.

Das Landeskriminalamt Sachsen ermittelt wegen versuchten Mordes. Leipzig gehört mittlerweile bundesweit zu den Hochburgen linksextremer Gewalt. Erst im November 2019 überfiel eine „Kiezmiliz“ die Mitarbeiterin einer Immobilienfirma in ihrer Wohnung, vermummte Täter schlugen ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Der Angriff, so die Linksextremen in einem Bekennerschreiben auf dem Portal Indymedia, sei eine Racheaktion gewesen, weil die Immobilienfirma ein Wohnungsbauprojekt in dem Stadtteil Connewitz plane, das die Linken als ihr Revier ansehen.

Im August 2019 hatte ein linksextremer Schlägertrupp in der Prager Straße in Leipzig die Party eines lokalen AfD-Politikers überfallen und sechs Personen verletzt, eine davon schwer.

Nach dem versuchten Mord an dem Polizeibeamten fielen Vertreter von Linkspartei und SPD durch zynische Kommentare und Täter-Opfer-Umkehr auf. Juliane Nagel, Landtagsabgeordnete der Linkspartei und Mitglied in dem linksextremistischen Unterstützerverein „Rote Hilfe“, warf der Polizei auf Twitter „Provokation“ vor:

„Uff. Cops raus aus #Connewitz gewinnt nach diesem Jahreswechsel ne neue Bedeutung. Ekelhafte Polizeigewalt, überrennen unbeteiligter, wirre Einsatzmanöver, kalkulierte Provokation.“

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Ihrer Fraktion empfahl sie ebenfalls auf Twitter:

„Mehr Fortschrittslust, Geist der Revolte & Ästhetik des Widerstands. (…) Dieses Land muss sich ändern und wir ein Motor dafür sein.“

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Auch der Bundessprecher der Linkspartei-Jugendorganisation „solid“ Michael Neuhaus schob auf Twitter der Polizei die Schuld für den schwer verletzten Beamten zu:

„wenn ich feier kontrolliere ich meine Gäste auch nicht verdachtsunabhängig und bau eine Bedrohungskulisse auf.“

Die Leipziger SPD-Politikerin Irena Rudolph-Kokot, Vize-Bundesvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration, höhnte per Twitter mit unmittelbarem Bezug auf die Meldung über den schwer verletzten Polizisten:
„Auch die Einsatztaktik zu Silvester am Connewitzer Kreuz ging für viele Beteiligte, auch für die eingesetzten Beamt*innen, nach hinten los.“

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Irgendein Wort des Bedauerns äußerte sie nicht.

Auch der Berliner „Tagesspiegel“ verharmloste in seinem Bericht über den Gewaltausbruch den Linksradikalismus in Leipzig. „Das Viertel ist linksalternativ geprägt“, so der „Tagesspiegel“: „Dort gibt es immer wieder Zusammenstöße von Autonomen mit der Polizei“ – als ob es sich um zwei gleichrangige rivalisierende Gruppen handeln würde.

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