Schon seit Jahren haben immer mehr Menschen das Gefühl, nicht mehr sagen zu können, was sie denken. Die Cancel Culture greift um sich, immer mehr Meinungen gelten als „umstritten“, immer mehr Menschen werden ausgeschlossen. Helmut Schmidt sagte: „Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine.“ – Doch wo gibt es in dieser Republik noch demokratischen Streit? Was kommt als Nächstes? Was kann man dagegen tun? Darüber diskutiert Roland Tichy heute Abend mit seinen Gästen in der neuesten Ausgabe von Tichys Ausblick.
Prof. Dr. Norbert Bolz ist Publizist, Medien- und Kommunikationstheoretiker und zum zweiten Mal bei Tichys Ausblick zu Gast. Er stellt fest: „Demokratie ist längst die Herrschaft der gut artikulierten Minderheiten“, denn: „Normale Menschen haben noch anderes zu tun.“ Politische Themen seien dadurch zu „Spielwiesen für Aktivisten“ geworden. Das Gendern sei nicht einfach nur lächerlich, sondern alles andere als harmlos: „Sprache ist das Medium unseres Denkens.“ Und: „Im Grunde blockiert man mit jedem Sprach-Tabu das freie Denken.“ So beginnen wir, uns langsam selbst zu zensieren. Das führe auch dazu, dass es keine wirklich freie Debattenkultur mehr gebe: „Es gibt keinen Streit mehr, sondern nur noch wechselseitige Denunziationen.“
Susanne Dagen ist Buchhändlerin, Kommunalpolitikerin für die Freien Wähler und Verlegerin. Im April 2021 wurde auf das von ihr betriebene Buchhaus Loschwitz ein Angriff mit Buttersäure und Pyrotechnik verübt – aus politischen Gründen. Bei Tichys Ausblick schildert sie, wie sie sich nach diesem Angriff gefühlt hat, aber auch, warum sie sich davon nicht unterkriegen lässt. Sie stellt fest: „Der Kulturbetrieb ist links.“ Jeder der sich gegen den Mainstream stellt oder auch nur von ihm abweicht, gelte sofort als „umstritten“ oder gleich als rechts. „Wer rechts ist, ist ein Demokratiefeind, und ein Demokratiefeind darf auch mit undemokratischen Mitteln bekämpft werden“, fasst Dagen die Cancel-Ideologie zusammen. Sie empfinde sich dennoch nicht als Opfer: „Für mich gibt es keine Denkverbote, für mich gibt es keine Sprechverbote.“ Sie plädiert dafür, gegen die gesellschaftlich verfügten Tabus zu rebellieren.
Prof. Dr. Martin Wagener ist Politikwissenschaftler und Professor für Internationale Politik, Sicherheitspolitik und Ostasien am Fachbereich Nachrichtendienste der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Für sein letztes Buch hat er an seiner Universität Hausverbot bekommen (TE berichtete). Er sieht das Problem nicht im System des Rechtsstaats, sondern im Fehlverhalten einiger Personen; „Defekte in der Demokratie“ nennt er das. Wagener sagt, ihn störe es nicht, wenn seine Studenten selbst gendern, „da bin ich ganz liberal“. Nur wenn es anderen aufgezwungen wird oder werden soll, hört es für ihn auf.
Wie gefährlich ist Cancel Culture für dieses Land? Wohin führen Denkverbote? Darüber diskutiert Roland Tichy mit seinen Gästen heute Abend bei Tichys Ausblick.
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Was bin ich froh, daß es noch solche illustere Runden gibt, die trotz Einschüchterungsversuchen stand hält! Ich kann alles unterschreiben…mein Opa, der als Flüchlting das sibirische Arbeitslager 6 Jahre überstand, war nach Amnestie über Friedland nach Stuttgart als Lehrer übernommen worden, dann wieder verhaftet, weil er für den Anstellungsvertrag in die Partei mußte. Zerrissen von allen politischen Kriegsparteien engagierte er sich unablässig auch später noch – als Gewerkschaftsvertreter und Autor. Damals setzte man sich noch verbal auseinander, weil man vieles am eigenen Leib erfuhr. Die Gesellschaft heute würde er so gut wie nicht mehr überstehen! Intellektuell zu sein in jedweder Richtung ist eine Gefahr geworden, ist sie ja individuell und nicht kollektiv, wie die Borg. Die Jugend geht nicht mehr gegen die politische Führung auf die Straße, sondern für die nicht belegten Klima – und Genderziele ihrer Weltsekte. Ich war Teenager in den 70ern und die Gesellschaft hat sich nicht umgedreht, sie ist verdreht!
Eine Diskussionsrunde vom Feinsten.
Im ÖRR kann man danach lange (und vergeblich) suchen.
Ich vergaß zu sagen, daß ich die Runde richtig gut gefunden habe. Herr Wagener hat halt sehr vorsichtig argumentiert, was vielleicht seiner Lage geschuldet ist.
Übrigens wüßte ich zu gern, wie lange die Immunität von Frau Merkel noch andauert. Weiß hier jemand verläßlich Bescheid?
Wieder mal eine super Runde. Daß Frau Dagen noch nicht hingeworfen hat, ist ein Wunder. Ich hätte sicherlich bereits resigniert und alles hingeworfen. Respekt!
Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich jedoch, Herr Tichy! Bitte kündigen Sie weibliche Gäste nicht mit „Gästin“ an, ich finde das irgendwie unpassend und Sie wollen sich dem Genderwahn doch nicht unterwerfen? Oder war es Ironie und ich habe es nicht verstanden?
Im Grunde wurde alles in den ersten fünf Minuten gesagt, eine laute, artikulierte Minderheit(welche zu viel Zeit hat), die sich wichtig tut und als Opfer darstellt, kriegt, wie später im Gespräch noch erwähnt, eine breit Bühne geboten von wohlwollenden Gönnern die die selben Interessen haben und diese Minderheit für sich instrumentalisiert.
Das Problem, die schweigende Mehrheit wird weiter schweigen.
Wieder eine und sehr lebendige, ebenso sachlich fundierte wie geistreiche Gesprächsrunde mit in jeder Hinsicht überzeugenden Gesprächspartnern. Besonders erfreulich war die Anwesenheit von Susanne Dagen, die sonst eher selten bis gar nicht zu sehen bzw. zu hören ist.
„Es bleibet dabei, die Gedanken sind frei“, selbst in einem Land wie Deutschland. Traurig stimmt es, wenn man bedenkt, dass bereits 1787 F. Schiller in seinem Drama „Don Carlos“ schrieb: „Gewähren Sie Gedankenfreiheit, Sire“. – Der Untertan bittet nach wie vor um Gedankenfreiheit…..Frei ist nur der, der sich die Gedankenfreiheit nimmt und vor allem nutzt.
Fein, das sage ich auch jedem. Es liegt an uns, die wir nicht den Quatsch mitmachen wollen und ihn auch als „Quatsch“ bezeichnen, die meisten allerdings nur hin vertraulicher Runde! Es liegt an uns allen, den Lautstarken, den Betroffenheitsschreiern selbstbewusst entgegenzutreten. Leider sind die Universitätsverwaltungen in aller Regel furchtbar duckmäuserisch und geben den Sektierern recht. Hier kommt das Problem sehr deutlich heraus. So war es auch in den 30ern.
Es gibt noch viele andere Krankheiten, die mit der unkontrollierten Zuwanderung aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten zu uns kommen. Gibt es Untersuchungen über den Gesundheitszustand dieser Menschen? Das ist keine Schuldzuweisung, sondern eine Frage nach Information. Aber anscheinend gibt es nur noch Covid und sonst gar nichts.
Auch hier eine wohltuende Diskussion, von Menschen mit Verstand. Hab Mut deinen eigenen Verstand zu gebrauchen, lässt sich erkennen.
Die Entwicklung und die Zusammenhänge wurden nach meiner Auffassung richtig dargelegt. Es sind Minderheiten und noch mehr Menschen welche den Wettbewerb verweigern. Diese Haltung versucht man jetzt mit Quoten auszugleichen. Nach meiner Meinung brauchen wir keine Quote, wir brauchen Chancengleichheit am Beginn des Wettbewerbs und allgemein gültige Spielregeln. Alle haben am Start die gleichen Voraussetzungen, der Mensch mit den besten Talenten und Fähigkeiten setzt sich dann durch. Die Quote verhindert den notwendigen Wettbewerb in einer Gesellschaft. Ohne freien Wettbewerb wenig dienliche Entwicklung. Wenn ich jetzt die Regierungsbildung wahrnehme, frage ich mich schon wo ist das Talent, die nachgewiesene Fähigkeit? Der „ökologische Landbau“ auf dem Balkon reicht nicht um Landwirtschaftsminister zu werden. Alle Voraussetzungen die in der Realwirtschaft Grundlagen zum Erfolg sind, sind hier offensichtlich ausgeschaltet. Damit fängt das Dilemma an, der Rest wie Sprachverbote usw. ergänzt sich.
Vielleicht brauchen wir doch eine Quote:
Für Personen mit erfolgreichem Arbeitsleben die sich von ihrer Arbeit selbst und zugleich andere ernähren und die ihr Studium nicht abgebrochen haben.
Zum Thema „Durchschlagkraft der kleinen Gruppen“. Bitte nicht vergessen, dass die globalen Medien- Macher hinter diesen „kleinen Gruppen“ stehen. Cui bono? Wem nutzt der Aktivismus dieser kleinen Gruppen? Wer will denn den „Great Reset“? Die kleinen Gruppen sind die Hilfstruppen, die vorpreschen, im Interesse von……
Ich habe gerade (zu meiner Schande 😉 ) auf Wikipedia geschaut, was die Frau Dagen so in ihrem Leben gemacht hat. Ich habe schon damit gerechnet, dass ihr Artikel voll von Kontaktschuldargumenten ist. Genau so ist es dann auch gewesen. Dennoch bin ich dabei auf eine besondere Stilblüte gestoßen. Ihr selbst kann man offensichtlich wenig bis nichts vorwerfen. Dann zieht man eben die Kontaktschuldkarte. Deswegen wird als Quelle auch der extrem linke Tagesspiegel herangezogen. Auch dort kann man als einzige Kritik an Frau Dagen nur Kontaktschuldargumente finden. Unter anderem die Tatsache, dass Martin Sellner einmal ihr Gesprächspartner gewesen ist. Über Sellner schreibt der Tagesspiegel dann:
„Der österreichische Verfassungsschutz stufte Sellner als „dringend tatverdächtig“ ein, „Mitglied eines bis dato nicht näher verifizierbaren international agierenden terroristischen Netzwerks zu sein“. „
Ist das nicht phantastisch!?!
Es gibt ein terroristisches Netzwerk, das man nicht genauer beschreiben kann und dessen Existenz man nicht nachweisen kann. Aber man ist sich ganz sicher, dass Martin Sellner in diesem Netzwerk eine herausragende Rolle spielt und er dringend tatverdächtig ist – man weiß nur nicht von welcher Tat. Deswegen wird Sellner vom österreichischen Verfassungsschutz unter die Lupe genommen und überwacht. Mehrere Hausdurchsuchungen bei ihm (die von den Gerichten später als verfassungswidrig eingestuft wurden) haben keinerlei Anhaltspunkte für rechtsextremistische Straftaten ergeben. Die durchgängige Überwachung dürfte es Sellner unmöglich machen, sich auf irgendeine Weise terroristisch zu engagieren, ohne daß der österreichische Staat es mitbekommen würde.
Und allein der sporadische und nicht intensive Kontakt zu Sellner soll also nun ein Indiz für die fragwürdige Gesinnung von Frau Dagen sein?
Absurder geht es nicht.
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/kultur/monika-maron-susanne-dagen-und-die-antidemokraten-die-rechte-liebe-zur-literatur/26310010.html
Ein Genuss! Bitte so weitermachen. Noch ist nicht alles verloren.
Eine interessante Runde die das Problem recht gut analysiert hat und um ein Haar sogar durch Prof. Dr. Bolz erkannt hätte, dass das Problem mit ihnen am Tisch saß, nämlich Prof. Dr. Martin Wagener.
Ein typischer Vertreter einer liberal-antiautoritären und anbiedernden Bildungspolitik. Anstatt seinen Studenten das Richtige beizubringen und diese von ideologischem Blödsinn abzuhalten, findet er es gut wenn diese „Aufbegehren“ zur „Stärkung des Charakters“. Bewunderung schwingt mit, und vor allem grenzenlose Anbiederung an die „lieben Kleinen“, die heutzutage regelmäßig soweit geht, dass der Prof. die Uni verlassen muss weil er sich den Erziehungsversuchen seiner Studenten widersetzt.
Solche Leute die nicht einmal in der Lage sind bei ihren Studenten die deutsche Rechtschreibung durchzusetzen, weil es ihnen egal ist, „wie jemand privat schreibt“, denen damit auch unsere Sprache und letztlich Bildung egal ist, haben an Hochschulen nichts zu suchen.
Bolz dürfte das erkannt haben – die Höflichkeit verbat ihm wohl, den Professor als leicht naiven Vertreter des Establishments zu bezeichnen, wenn dieser in einem faktischen Hausverbot keine „Cancel-Culture“ sieht (da die Professur auf dem Papier ja noch existiert).
Mutig mag er sein und sich auch für das freie Wort einsetzen. Es klingt immer gut sich für die Freiheit einzusetzen. Aber wir brauchen keine Freiheitskämpfer sondern Verteidiger konservativer Werte, denn dann hat man auch Freiheit. Nur für Freiheit zu sein, stützt die destruktiven Kräfte immer mehr als die verantwortungsvollen. Typisches Beispiel ist genannte Einstellung zum Gendern. Anstatt die Sprache zu verteidigen, gefällt man sich in der Pose freiheitlicher Toleranz. Damit ist Prof. Dr. Martin Wagener eher ein Liberaler als ein Konservativer.
Ausgezeichnete Runde und ein hervorragend aufgelegter Tichy als Moderator. Susanne Dagen ist eine großartige Frau – klug, kämpferisch und unbeirrbar optimistisch. Von diesen Tugenden brauchen wir mehr im bürgerlichen Lager.
Donnerwetter, das war ja eine Sternstunden-Runde. Vielen Dank an ALLE Beteiligten. Nach dieser Stunde war ich fröhlich und heiter und wissender.
Ich sah Ihre Runde kurz nachdem ich bei Frau Illner´s Gewürge nachgesehen hatte, wer da so hockt. Der unmittelbare Vergleich Ist wirklich erschreckend und allerdings auch irgendwie erheiternd.
Wer was Wirkliches zu sagen hat, kommt ohne die Verbissenheiten aus.
Das war Klasse, Danke
Susanne Dagen und Prof. Norbert Bolz haben mir gut gefallen, sie nehmen kein Blatt vor den Mund. Prof. Martin Wagener kämpft um seinen Job. Klar, dass er da abwiegelt und Ross und Reiter nicht klar benennen möchte.
Eine sehr gute und interessante Gesprächsrunde und Unterhaltung – es hat Spaß gemacht zuzuhören.
Besonders haben mir auch gleich eingangs die Worte von Prof. Dr. Norbert Bolz gefallen – besonders als er etwa ab 4:20 Min sagte „normale Leute haben auch noch anderes zu tun ……. sie müssen arbeiten und Geld verdienen“. Denn genau das habe ich hier an anderer Stelle auch schon mehrmals geäußert wenn zum Beispiel bei den Kommentaren die Frage aufkam das und warum ~80% vom Wahlvolk trotz der Probleme im Land wie zum Beispiel beim Asyl-Tourismus, der gestiegenen Gewalt durch die „Fachkräfte“ oder bei den um sich greifenden Islamismus und Antisemitismus immer wieder die dafür verantwortlichen Altparteien wählen. Und so wie hier Herr N.Bolz habe dann auch ich oft gesagt und begründet, dass viele der Leute eben auch anderes zu tun haben und dan am Abend nicht mehr daran interessiert sind sich auch noch durch das Internet zu tippen und suchen. Diese Leute gucken dann vielleicht grad noch die tagesscgau oder lassen sich von einer der Dummquasselshows ala Illner, Plasberg & Co berieseln und glauben dann das ja alles o.k und gar nicht so schlimm wäre weil vieles verschwiegen oder schöngeredet wird.
Das Problem mit diesen ~80% Wahlvolk ist, dass man die Leute irgendwie erreichen muß um sie anzustoßen ubd aufzuwachen. Das wird zwar nicht bei allen funktionieren, aber bestimmt doch bei einigen Leuten. Und jene die völlig rezistent gegen Hinweise, Meinungen und Fakten sind, denen ist natürlich nicht zu helfen und die werden erst aus ihrem Schlaf der Seligen aufwachen wenn sie dann selbst von den Problemen im nahen oder direkten Wohnumfeld oder am eigenen Leib wie z.Bsp in der Geldbörse getroffen werden.
DOCH auch der Rest der Unterhaltung war wirklich gut und interessant. Mir hat’s jedenfalls gefallen und deshalb auch ein dickes DANKE an die gesamte Runde
Eine sehr gute und interessante Gesprächsrunde und Unterhaltung – es hat Spaß gemacht zuzuhören.
Besonders haben mir auch gleich eingangs die Worte von Prof. Dr. Norbert Bolz gefallen – besonders als er etwa ab 4:20 Min sagte „normale Leute haben auch noch anderes zu tun ……. sie müssen arbeiten und Geld verdienen“. Denn genau das habe ich hier an anderer Stelle auch schon mehrmals geäußert wenn zum Beispiel bei den Kommentaren die Frage aufkam das und warum ~80% vom Wahlvolk trotz der Probleme im Land wie zum Beispiel beim Asyl-Tourismus, der gestiegenen Gewalt durch die „Fachkräfte“ oder bei den um sich greifenden Islamismus und Antisemitismus immer wieder die dafür verantwortlichen Altparteien wählen. Und so wie hier Herr N.Bolz habe dann auch ich oft gesagt und begründet, dass viele der Leute eben auch anderes zu tun haben und dan am Abend nicht mehr daran interessiert sind sich auch noch durch das Internet zu tippen und suchen. Diese Leute gucken dann vielleicht grad noch die tagesscgau oder lassen sich von einer der Dummquasselshows ala Illner, Plasberg & Co berieseln und glauben dann das ja alles o.k und gar nicht so schlimm wäre weil vieles verschwiegen oder schöngeredet wird.
Das Problem mit diesen ~80% Wahlvolk ist, dass man die Leute irgendwie erreichen muß um sie anzustoßen ubd aufzuwachen. Das wird zwar nicht bei allen funktionieren, aber bestimmt doch bei einigen Leuten. Und jene die völlig rezistent gegen Hinweise, Meinungen und Fakten sind, denen ist natürlich nicht zu helfen und die werden erst aus ihrem Schlaf der Seligen aufwachen wenn sie dann selbst von den Problemen im nahen oder direkten Wohnumfeld oder am eigenen Leib wie z.Bsp in der Geldbörse getroffen werden.
DOCH auch der Rest der Unterhaltung war wirklich gut und interessant. Mir hat’s jedenfalls gefallen und deshalb auch ein dickes DANKE an die gesamte Runde
Tolle Gesprächsrunde! Hat mir sehr gut gefallen. Danke!!
Herr Prof. Bolz hat vollkommen recht. Minderheiten nehmen sich zu wichtig und haben viel zu viel Einfluß in unserem Land.
Das ist totaler Quatsch. Minderheiten nehmen sich nicht „zu wichtig“, sondern die verblödete Mehrheit lässt ihnen zu viel Raum.
Die einzigen, die sich im unendlichen Kampf um Macht und Status „normal“ verhalten sind die Minderheiten. Die nehmen sich nämlich was sie kriegen können.
Und wie man Mehrheiten unten hält, zeigen so bescheuerte Sätze wie „Reden ist Silber und Schweigen ist Gold.“ Und die Mehrheit schweigt eben. Dann soll sie aber auch mit diesem ständigen Gejammer aufhören.
Und gerade der Bolz, der jedes seiner Interviews erst Mal mit einer Abgrenzungsorgie gegen falsche Meinungen beginnt.
50min. sind zu kurz. Aber auch die 50min. sind es jedesmal wert zuzuschauen. Danke