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Sendung 02.09.2021

Tichys Ausblick Talk: „Viele Kandidaten, kein Charisma – fährt der Schlafwagen bis zum Kanzleramt?“

von Redaktion

02.09.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Roland Tichy begrüßt zur heutigen Sendung den ehemaligen Vorsitzenden der Berliner CDU, Frank Henkel, die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen in Sachsen, Antje Hermenau, den ehemaligen Pressesprecher von Franz Josef Strauß, Godel Rosenberg und den Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts INSA.

Die Wahl schien sicher. Erst fand man sich damit ab, dass es eine grüne Kanzlerin geben wird. Dann schien der Kanzlerposten schon Laschet zu gehören. Jetzt sind beide Parteien abgestürzt. Doch am Ende ist es fast egal, wer es schafft – klar ist: von einem Wahlkampf kann man bisher kaum sprechen. Einen Aufstieg haben die Parteien stets allein dem Scheitern der anderen zu verdanken. Auseinandersetzungen und größerer inhaltlicher Dissens bleiben bisher aus.

„Kommt man im Schlafwagen an die Macht?“, fragt Roland Tichy heute Abend seine Gäste – u.a. Godel Rosenberg. Er war Pressesprecher von Franz Josef Strauß und weiß also was charismatische und starke Politik bedeutet. Er rät: „Der Wähler muss einen Denkzettel verpassen.“

Den Kampfgeist in der Politik vermisst auch Frank Henkel. Der CDU-Politiker ist Ex-Innensenator und früherer Landesvorsitzender der CDU in Berlin und seit 2001 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. Auch er kann sich noch an eine Zeit erinnern, als Wahlkampf noch etwas mit Kampf zu tun hatte: „Ich finde der jetzige Wahlkampf ist langweilig, lahm und brach.“ so Henkel.

Antje Hermenau blickt auf die Bundeswahl nicht nur ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag, sondern auch als Wählerin: „Ich habe mir selber in die Hand versprochen, ich werde ins Wahllokal gehen und ich werde wählen.“ Allerdings wisse sie noch nicht, wen sie wählen will: „Die Kandidaten alleine sind zu schwach um mir ein Wählervotum abzulocken.“

Damit scheint sie nicht die einzige zu sein. Hermann Binkert ist ehemaliger Politiker und jetzt Geschäftsführer des führenden Meinungsforschungsinstituts INSA. Ihm fällt auf: „Es ist interessant wie bescheiden die Parteien geworden sind mit ihren Erwartungen“, denn: „Die 30% zu übersteigen hat keine Partei mehr im Blick.“

Von einem Wahl-Krimi kann man dieses Jahr also nicht sprechen, aber bei Roland Tichy und seinen Gästen wird es heute Abend unterhaltsam.Schalten Sie um 20:15 Uhr ein. Entweder bei tv.berlin oder hier auf der Seite und via YouTube.

 


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