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Von Corona-Notfallmodus zu Klima-Notfallmodus

Vom Rechtsstaat zum Tugendstaat

22.11.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
Die Epigonen der Demonstranten gegen die Notstandsgesetze von 1968 maßen sich an, den Notstand selbst auszurufen, um ihren Tugendstaat errichten zu können.

Die SPD-Umweltpolitikerin Nina Scheer habe die Ergebnisse der zu Ende gegangenen Weltklimakonferenz als „ernüchternd“ bezeichnet, entnehme ich der dts Nachrichtenagentur, Scheer verlangte auf Phoenix einen schnelleren Ausbau sogenannter erneuerbarer Energien durch beschleunigtes Handeln, ähnlich wie während der Coronakrise: „Dieser Corona-Notfallmodus, den brauchen wir jetzt auch für den massiven und offensiven Ausbau erneuerbarer Energien.“

Ich weiß nicht, ob Scheer weiß, was sie da sagt, aber wahrscheinlich wäre es ihr entweder egal oder sie fände ihr Verlangen selbstverständlich und ohne jeden Zweifel unverzichtbar: Denn wo die grünrote Tugend hinschlägt, wächst kein Grashalm Freiheit mehr.

Scheers Wortwahl vom „Corona-Notfallmodus“ verbirgt nur bei den chronischen Opfern der Reduzierung der Welt auf die veröffentlichte Benutzeroberfläche der Zeitgeistmedien, dass Scheer und Genossen mit der von ihnen behaupteten „Klimakatastrophe“ Recht und Gesetz samt Grundgesetz mit ihrem „Notfallmodus“ außer Kraft setzen wollen.

Die Epigonen der Demonstranten gegen die Notstandsgesetze von 1968 maßen sich an, den Notstand auszurufen, um ihren Tugendstaat errichten zu können.

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