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Keine Beruhigung der Lage

Proteste und Unruhen weltweit gehen unvermindert weiter

31.07.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
In den westlichen Metropolen finden auch im heißen Sommer Tausende zusammen, um für Freiheit und Selbstbestimmung zu protestieren. Covid und der daran ansetzende Wirtschaftswandel gaben hier den ersten Impuls. Der Protest der niederländischen Bauern setzt sich unvermindert fort, egal ob in den Städten oder Arenen des Landes – oder auf den Autobahnen, wo einige Heu, Mist und andere Hindernisse abluden.

In Berlin begann eine Woche des Protests gegen Corona-Maßnahmen, mit Zulauf aus ganz Deutschland. Wohl mehr als 1000 Menschen, der rbb schätzt etwa 1800, zogen am Samstag durch Berlin-Mitte, samt mehreren Mottowagen und einem Autokorso, der allerdings am Streckenende warten musste. Die Devisen des Protests sind bekannt: „Frieden – Freiheit – keine Diktatur“, „Frieden – Freiheit – Selbstbestimmung“. Auch in Frankfurt demonstrierten zahlreiche Menschen unter gleichem Motto.

Im kanadischen Toronto gingen zahlreiche Menschen für Bildung trotz Booster-Verzicht und das Ende all jener neuen „Covid-Pflichten“ auf die Straße.

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In Marseille wurde im Gedenken an die Opfer von Impfnebenwirkungen eine Art hippokratischer Codex verlesen.

https://twitter.com/72powpow/status/1553694622810927105

Im australischen Melbourne demonstrierten die Menschen für ihr Recht auf Selbstbestimmung und auf Arbeit. Auch die unguten gesellschaftlichen Folgen der Anti-Covid-Maßnahmen werden thematisiert.

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Derweil haben sich die wirtschaftlichen Lebensbedingungen für viele Australier verschlechtert. Freie Tafeln gewinnen stark an Zulauf. Viele Menschen sind inzwischen darauf angewiesen.

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Der zähe Protest der Bauern

Der Protest der niederländischen Bauern setzt sich unvermindert fort, egal ob in den Städten oder Arenen des Landes – oder auf den Autobahnen, wo einige Heu, Mist und andere Hindernisse abluden.

https://twitter.com/72powpow/status/1553676195446738949

https://twitter.com/72powpow/status/1553478057175891968

https://twitter.com/72powpow/status/1553366592779460611

https://twitter.com/RadioGenova/status/1552943921457684480

https://twitter.com/RadioGenova/status/1552321310696607745

Neue Bauernproteste werden auch aus Italien berichtet – von Kampanien bis nach Piemont.

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In Kanada ein ähnliches Bild, seit auch Premier Justin Trudeau eine Anti-Nitrat-Politik begonnen hat.

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China: Demonstrationen der Macht nach außen wie innen

Kaum Aussicht auf Besserung scheint es in China zu geben. Während die Volksrepublik vor dem Pelosi-Besuch in Taiwan ihr militärisches Arsenal auffährt, hält man die eigene Bevölkerung durch ein Großaufgebot an Sicherheitskräften in Schach – alles angeblich wegen einer Atemwegskrankheit. Und noch immer wird evakuiert, was das Zeug hält.

https://twitter.com/72powpow/status/1553527960480518144

https://twitter.com/72powpow/status/1553525709393448960

https://twitter.com/72powpow/status/1553519258109284352

Machtkämpfe auf drei Kontinenten

Auf Kuba gibt es seit Mitte Juli wiederholte Stromausfälle, etwa in Los Palacios oder Jagüey Grande, die nicht in stoischer Ruhe hingenommen wurden. Seit Mai hat das sozialistische Land Probleme mit der Stromversorgung.

https://twitter.com/72powpow/status/1553595270268473345

Im argentinischen San Juan sind mittelschwere Unruhen ausgebrochen. Supermärkte werden geplündert, auf den Straßen sind Schüsse zu hören. Brände wurden auf der Straße entzündet.

https://twitter.com/72powpow/status/1553595784938999808

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Im Irak stürmten Protestierende zum zweiten Mal das Parlament. Hintergrund ist eine inner-schiitische Fehde um die Frage, wer die nächste Regierung bilden darf. Man könnte sagen, die Iraker lernen jetzt Demokratie. Die schlechte Nachricht aus westlicher Sicht: Auf beiden Seiten stehen sich klerikale Faktionen gegenüber, mit mehr oder weniger Einflüssen aus dem Iran.

https://twitter.com/72powpow/status/1553372001171296256

https://twitter.com/72powpow/status/1553326063517777922

https://twitter.com/72powpow/status/1553372077859581952

Proteste gegen die multiplen Preiskrisen auch in Bangladesch, angeblich mit einem von der Polizei getöteten Demonstranten.

https://twitter.com/72powpow/status/1553714586624204800

Einen Teilerfolg konnten die Protestler im westafrikanischen Guinea erringen: Die Militärjunta will den Übergang zu einer zivilen Regierung beschleunigen. Die Frist wurde von drei auf zwei Jahre verkürzt. Kein Wunder, dass die Unruhen anhalten.

https://twitter.com/72powpow/status/1553375345759232002

In Sri Lanka hat der amtierende Präsident Ranil Wickremesinghe eine Einheitsregierung gefordert. Zuvor hatte er die protestierenden Bürger als „Faschisten“ bezeichnet und die Demonstrationen für die Verzögerungen bei den anstehenden Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verantwortlich gemacht. Schuld sind immer die anderen. Das IWF-Programm wurde auf den September verschoben.

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