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DER PODCAST AM MORGEN

TE Sonntagswecker: Aufbruch statt Abbruch – Kernenergie weltweit

05.06.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
Der TE-Wecker erscheint ab jetzt auch am Sonntag - in einer längeren Hintergrund-Version. Diesmal mit einem ausführlichen Gespräch mit dem Physiker Dr. Björn Peters. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten.

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Im TE-Sonntagswecker behandeln wir die weltweit vorherrschende Aufbruchsstimmung der friedlichen Nutzung der Kernkraft, von der man in Deutschland so gar nichts mitbekommt.

Die Herausforderung weltweit ist nämlich nicht, Kernkraftwerke zu verkaufen, sondern die Produktionskapazitäten schneller schaffen zu können, als Kernkraftwerke gebraucht werden. Denn weltweit ist der Bedarf an neuen Kernkraftwerken so hoch, dass die Fertigungskapazitäten bei weitem nicht ausreichen, und schon so etwas wie Goldgräberstimmung herrscht.
Robert Habeck, derzeit grüner Bundeswirtschaftsminister, hat bekanntlich ein Osterpaket geschnürt. Nach dem soll Deutschland mit Wind und Sonne sich versorgen, also gewissermaßen mit Luft und Liebe. Weltweit ist man realistischer.
Wir schnüren hier ein Pfingstpaket zum Fest des heiligen Geistes und schauen in die Zukunft der Nutzung der Kernkraft – jedenfalls wie sie außerhalb der Grenzen Deutschlands gesehen wird.

Dr. Björn Peters – von Haus aus Physiker, arbeitete über zwei Jahrzehnte für die Kraftwerks- und Rohstofffinanzierung. Er ist seit 2016 ehrenamtlicher Ressortleiter Energiepolitik des Deutschen Arbeitgeberverbandes e.V. und zudem Finanzchef einer der aufregendsten Neugründungen im Kernkraftwerksbereich, der Dual Fluid Energy Inc. – jedoch nicht in Deutschland, nicht in Berlin, sondern in Vancouver, Kanada.
Dieser Flüssigsalz-Reaktor kann nicht „durchgehen“, gilt als sicher, nicht zuletzt durch eine Art Schmelzsicherung. Bei zu hohen Temperaturen schmilzt diese Sicherung, das radioaktive Innere fließt nach unten in eine Wanne und dadurch wird die Kettenreaktion unterbrochen.

Ein wesentlicher Trend: die Nutzung kleinerer Reaktoren ist in das Blickfeld des Interesses gerückt.

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