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Italien

Amnesty International kritisiert die Diskriminierung Ungeimpfter

17.01.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert die italienische Regierung wegen ihres Vorgehens gegen Ungeimpfte. Dabei sind die Maßnahmen in Italien insgesamt weniger invasiv als die in Deutschland.

In Italien gelten einige der strengsten Corona-Bestimmungen der Welt: Wer ungeimpft ist, darf zum Beispiel keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und unter Umständen nicht einmal arbeiten gehen. Die scharfen Maßnahmen haben nun sogar Menschenrechtsorganisationen auf den Plan gerufen. Die bekannte NGO „Amnesty International“ kritisiert das italienische Corona-Regime scharf und fordert die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi unmissverständlich auf, die Grundrechte der Ungeimpften zu schützen. Sie müsse dafür Sorge tragen, dass die gesamte Bevölkerung ihre fundamentalen Rechte auf Arbeit, Bildung und medizinische Versorgung wahrnehmen könnte, erklärte die Menschenrechtsorganisation in einem Statement. Italiens Coronamaßnahmen gelten als sehr hart, sind jedoch laut des internationalen „Covid-19 Stringency Index“, welcher die Schärfe von pandemischen Maßnahmen weltweit misst, bedeutend weniger invasiv als die deutschen Maßnahmen.

Amnesty International kritisiert immer wieder Eingriffe in Bürgerrechte im Rahmen der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Jüngst stellte sich die Organisation beispielsweise gegen ein generelles Versammlungsverbot in Tunesien, welches mit der Corona-Situation begründet worden war.

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